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Jeder Tag ohne Digitalisierung ... ein Gewinn?
Sam antwortete auf cinerama's Thema in Digitale Projektion
Fragt sich immer, wer kommt: Sorry - war jetzt nicht als sachlicher Beitrag gedacht, aber ich konnte bei dieser Formulierung nicht anders. Wir schreiben das Jahr 1959 ... -
Was irgendwie doch arg schief ist an den Vergleichsvideos, das ist, dass das HM 73-gescannte Video anschließend noch mit DSP color pro restoration nachbearbeitet wurde (das von MWA nicht). Erfährt man hier, wenn man mal auf die Originalseiten von vimeo geht. Und hier erfährt man auch, wer die beiden Videos eingestellt hat. Ob der Betreffende von der Weiterverwendung auf einer niederländischen homepage weiß - und ob er glücklich darüber ist? http://vimeo.com/17245401 http://vimeo.com/17705215
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Über das Schicksal eines Dinosauriers, die Pistolenkugel im Fensterrahmen des Vorführraums, Popcorn und Negerküsse, Jack Nicholson als später Überraschungsbesucher, den Tod des Kinos und seinen persönlichen Hauptfeind: eine tour d'horizon im Interview mit Franz Stadler, der in den kommenden Tagen während der Berlinale für sein Schaffen geehrt werden soll. Wird im morgigen (Sonntags-)TAGESSPIEGEL erscheinen; im Internet - welche Überraschung - schon heute freigeschaltet ... Höchst lesenswert! http://www.tagesspiegel.de/zeitung/donald-duck-war-mein-avatar/3794804.html
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So sei es! (Wobei ich durchaus gerne beim Auspacken geholfen hätte ... ;-)) Erinnere ich das Verfahren recht, dass die Kopien als nächstes erst mal zur Kopienkontrolle wandern - und dann einzelaktweise auf Spulen/Dosen gezogen werden, bevor sie zeitnah an die jeweilige Spielstätte ausgeliefert werden?
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Übrigens noch was, was mich an dieser Maschine überzeugen würde. Die übliche Klangfilm-Beruhigerrolle ohne Perfo-Eingriff ist nach meiner Erfahrung Anlass ständigen Übels beim Gleichlauf, insbesondere bei gemischten (Vor-)Programmen mit Filmoberflächen unterschiedlicher Gleitfähigkeit (gewachst, blankiert, unbehandelt, ....). Der Antrieb von Werksseite ist bei dieser Maschine zunächst ja mal konstruktiv notwendig für den Rückwärtslauf; aber der schöne Nebeneffekt dürfte eben, wie gesagt, ein hervorragender Gleichlauf des Tonlaufwerks in Vorwärtsrichtung sein ...
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Hat das gute Stück zwei Laufwege (und dementsprechend zwei getrennte Tonköpfe) für 35mm und 17,5mm? Wirklich hübsch. Würde ich eine B 14 suchen - bei dem Zustand würde ich echt nachdenklich werden. Endlich geregelte Friktionen, oben und unten! (Bei 1800-Meter-Mischbetrieb war das immer irgendwie eine Schwachstelle. Noch heute verfluche ich auch die armselige Kreatur, die mal zuviel Öl in die Aufwickelfriktion einer B 14 hatte kommen lassen.) Offenbar unverbastelt, alles wirklich sauber, auch die Relais - gut, ein paar Flugrostansätze; weniger dramatisch. Nur: Was macht das Ding in der Grünanlage?
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Das Gesamt-Programm ist seit heute 'raus (http://www.berlinale...rogramm_web.pdf). 3D nur im Berlinale-Palast und in der Wiederholung dann auch in der Urania. Eine einzelne 3D-Vorführung (von Werner Herzogs "Cave of Forgotten Dreams") auch im Cinemaxx 7.
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Ich wäre schon immer dafür gewesen, dass Kinos die Möglichkeit haben, sich einem Zertifizierungsprozess zu unterwerfen - und etwa bestimmte Qualitäts-Mindestanforderungen nach ISO überprüft werden. ISO-Zertifizierungen gibt es heute in vielen Bereichen, auch und gerade im Dienstleistungsbereich. So gesehen war übrigens die Grundidee von THX, nämlich einen Qualitätsstandard für Kinosäle zu implementieren, grundsätzlich nicht falsch (wenn auch die Durchführung völlig daneben). Was heute passiert ist, dass manche Betreiber grob neben jedem Standard liegen - und der Zuschauer, der dies nicht besser wissen kann, die Abweichungen auf den gesamten Prozess bezieht ("3D ist Mist, weil viel zu dunkel ...."). Daran kann niemandem gelegen sein.
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Und noch das Highlight des heutigen Tages - für 20.000 Euro wohl annähernd geschenkt: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=160534919797 Nett finde ich diesen Satz: "ICH KENNE MICH LEIDER NICHT MIT SO WAS AUS DESWEGEN BITTE KEINE EINZELHEITEN FRAGEN." Da könnte was dran sein ...
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Es wird in der Wettbewerbssektion der Berlinale drei Filme in 3 D geben: Pina von Wim Wenders, Deutschland/Frankreich, Weltpremiere / außer Konkurrenz – Tanzfilm in 3D Les contes de la nuit (Tales Of The Night) Frankreich von Michel Ocelot; Weltpremiere – Animationsfilm in 3D Cave Of Forgotten Dreams USA (Dokumentarfilm in 3D) von Werner Herzog / Sondervorführung, Europapremiere Alle drei laufen im Berlinale-Palast. Termine wohl erst Anfang Februar. http://www.berlinale...etail_8532.html
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So - hier ist nun immerhin das alte MSDS, das in den siebziger Jahren noch für die Hanish Co (also den Vorgänger des jetzigen Herstellers) erstellt wurde. Mal angenommen, die Ingredienzen haben sich nicht wesentlich verändert, sind da im Wesentlichen drin: - aliphatic solvent and pine oil (aliphatische Lösungsmittel - also reine Kohlenwasserstoffe - und Latschenkieferöl) - oils of cedarleaf (Zedernblattöl) - oils of birch (Birkenöl) - oils of sassafras (Öl vom Nelkenzimtbaum). Wenn die aliphatischen Lösungsmittel (die aufs Nervensystem wirken) nicht wären - vielleicht alles nicht so schlimm. Das MSDS schreibt lösungsmittelfeste Handschuhe sowie Schutzbrille vor. Kohlenwasserstoffe dürfen nicht in die Lunge gelangen - deshalb darf bei Verschlucken kein Erbrechen herbeigeführt werden. Bei Zersetzung (Verdampfung?) von Vitafilm wird Kohlenmonoxid freigesetzt. Mehr zur Frage von Anwendungsrisiken müssten die Chemiker hier im Forum sagen. (Ob sich andererseits das Triazetat über eine Behandlung freut, ist eine ganz andere Sache.) https://www2.itap.pu.../docs/10102.pdf https://www2.itap.pu...ex.cfm?letter=V
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Querverweis auf eine aktuell auch an anderer Stelle im Forum laufende Diskussion mit gleichem Fragen-Hintergrund: http://www.filmvorfu...114#entry126381
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Richtig - die Qualität der Wikipedia-Eintragungen sollte man im Regelfalle nochmal gegenprüfen. Ich glaube aber, im vorliegenden Falle können wir es uns einfach machen. Ich zitiere mal aus Torkell Saetervadet's "The Advanced Projection Manual" (Oslo 2006), S.. 92: "As indicated, the different studios used various aspect ratios for cropped widescreen. Paramount, initially suggesting the 1.66:1 ratio [Quigley, p. 207], argued later for the 1.85:1 ratio when the VistaVision process was applied. RKO supported 1.66:1, quoted by some as 1.70:1 [Kinotechnik 2/1955, p. 46]. Columbia and Universal International [Quigley, p. 202] supported the aspect ratio 1.85:1 except for some of their 3-D releases. In most European countries including the USSR, 1.66:1 was adopted as the standard, partly for quality reasons (the less cropping, the better the image quality), and partly for political or practical reasons. From a quality standpoint, there is no doubt that 1.66:1 is the better choice. ( ... )"
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Gips ist am Schönsten - weil es wirklich keinerlei Struktur hat. Da kann man fast mit der Nase auf der Bildwand sitzen ... und nichts lenkt einen vom Projektionsbild ab ... Besteht da nicht die Gefahr, dass eines Tages der Kleber durchschlägt?
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Nö - Inhaltsstoffe nicht deklariert. Auch auf FilmTech.com spekulieren die Kollegen - beständig hält sich das Gerücht, da könnte (unter anderem!) Kampfer drin sein, wie in Wick VaporUp (gegen Husten und Schnupfen). Kampfer diente als Weichmacher bei der Nitrofilmproduktion, hat aber meines Erachtens auf Triazetat nichts zu suchen. Ggf. bei Wittner mal das Sicherheitsdatenblatt anfordern, das nach EU-Richtlinien ja vom Importeur zur Verfügung gestellt werden müsste; oder das korrespondierende MSDS (Material Safety Data Sheet) direkt beim amerikanischen Hersteller. Daraus wird sich die Inhaltskomposition allerdings auch nicht ergeben. Die weitestgehende Angabe, die der Hersteller auf seiner homepage macht, ist "VITAFILM® is a special blend of highly refined oils and natural compounds designed to penetrate deep into the molecular structure of the film base." http://vitafilm.com/...film/index.html Unglaublich, wofür und wogegen Vitafilm nach Darstellung des Herstellers alles gut sein soll: - stellt die Elastizität spröder Filmkopien wieder her (und dieses gleichermaßen für Nitro-, Diazetat- und Triazetatmaterial) - verhindert statische Aufladung bei Polyester-/Estar-Material - verlangsamt color fading - stoppt VS (Essigsyndrom) - hält die Zersetzung von Nitromaterial auf - setzt den Flammpunkt frischen Nitromaterials herauf (ursprüngliche Anwendung!). Merkwürdig, warum ich immer eine Gänsehaut bekomme, wenn mir mein Apotheker ein Geheimmittel empfiehlt, das gleichzeitig gegen Haarausfall, Hühneraugen und Heiserkeit gut sein soll und darüber hinaus auch ncch die Zähne blendend weiß macht ...;-)
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So gerne ich den Stab aufnähme - nach zweimaliger negativer Erfahrung im vergangenen Jahr (bei anderen Institutionen) glaube ich nicht mehr an die Bereitschaft, überhaupt Aussagen zu machen. (Um so mehr nochmals nachträglichen Dank an eine dritte Einrichtung - die Murnau-Stiftung -, die mir vor anderthalb Jahren zu Fragen der Metropolis-Restaurierung und der dahinter stehenden Entscheidungssituation in jeder Hinsicht umfassend und sehr freundlich geantwortet hat.)
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Ich denke mal, ohne privates Engagement und finanzielle Unterstützung von privater Seite wird Filmpräservation hierzulande über kurz oder lang auf der Strecke bleiben - was nicht nur den beschränkten Mitteln - über die auch das MOMI nachvollziehbar klagt ("The Museum also depends on the generous support of individuals and institutional donors who share a commitment to its educational mission.") zuzuschreiben ist, sondern vor allem einer erkennbaren Abwendung hiesiger Museen und in der Präservation tätiger Bereiche von analogen Medien hin zur vorwiegend digitalen Aufbereitung (derzeit an anderer Stelle in diesem Forum erörtert). Nur: Jede Art von Ressourcenzuwendung (die hierzulande auch erst einmal mental eingeübt werden muss) setzt eine stabile Institution voraus, mit klarer Zielausrichtung und Bestandsgarantie. Ein eingetragener Verein kann das nicht sein, eher schon eine Stiftung. Aber auch eine Stiftung wird nicht überleben (und schon gar nicht ihren Zweck erfüllen) können ohne ein ausreichendes Siftungskapital. Woher aber nehmen? Hier beißt sich erkennbar die Katze in den Schwanz ...
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Darf ich - um irgendwie auf der Höhe der Zeit zu bleiben - mal fragen: Meint Ihr diese Einstellung, die in der youtube-Fassung - Teil 12 von 13 bei 8:22 beginnt und in der man Bowman - noch im Raumanzug - von hinten durch den Raum gehen sieht, rechts das (noch leere) Bett? Das ist doch aber überhaupt eine merkwürdige Einstellung - die einzige aus der ganzen Sequenz, die den Anschein erweckt, sie sei mit extremem Weitwinkel aufgenommen worden (ablesbar an den Bodenquadraten und den Fluchtlinien). Irgendwas kommt mir an dieser Einstellung gleichwohl merkwürdig vor. Sicher, dass die nicht an der Oxberry nachbearbeitet worden ist? Rechte: MGM/UA
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Vielleicht meinen wir das Gleiche. Ich hätte es mal wie folgt ausgedrückt: Jeder dieser Großkopfeten - egal ob Archivar oder wo auch immer - will sich letztlich unsterblich machen, damit er auch noch in den Festreden zum hundertsten und zum hundertfünfzigsten Jubiläum zum Bestehen der Einrichtung Erwähnung findet. Der sicherste Weg dazu ist: "Ich habe etwas verändert!" Ob die Veränderung (beispielsweise die Umstellung von analog auf digital) in langfristiger Sicht wirklich sinnvoll war oder welche Alternativen es gegeben hätte - welcher Minister, welcher Festredner wird das in zwanzig, fünfzig oder hundert Jahren nach klarkriegen? Die bloße Veränderung zählt! Der Bau des Gotthardtunnels und die Digitalisierung von Filmbeständen schrumpfen wertfrei auf den gleichen Beurteilungsmaßstab zusammen. Allein mit dem Satz "Ich habe etwas bewahrt!" gewinnt man nicht nur keinen Blumentopf, sondern gefährdet unter Umständen schon ganz akut seine Rente ...
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America? Zu der Zeit (so um 1964/65) war die Cover-Version von Trini Lopez hoch in den Charts, und wir haben wohl auf jeder Fete danach getanzt ... Eine Frage auch noch von mir (weil am Sonntag nicht dabei): Hat die Kopie neben dem Prologue (mit der Titel-Graphik vor wechselndem farbigen Hintergrund) auch eine Ouvertüre? Die seinerzeitige 35mm-Version hatte sie nicht (oder sie wurde bewusst weggelassen), auf der CD gab es sie auch nicht, zum ersten Mal begegnet bin ich ihr erst jetzt im iTunes-Download ...
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*lol* - ziehe meinen Einwand sofort zurück ... ;-)
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Darf ich - zur Abrundung - noch die Anekdote einflechten, dass nach dem Original-Script zu "Holiday Inn" eigentlich ja Marjorie Reynolds den Song allein vortragen sollte (und nicht im Duett mit Bing Crosby)? Soweit man Wikipedia glauben darf, sang sie ihren Duett-Part übrigens nicht selbst, sondern wurde von Martha Mears synchronisiert. http://en.wikipedia....ki/Martha_Mears
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... der übrigens - um sich vorab schon mal ein Bild zu machen - in exzellenter Bildqualität (720 p) auf youtube zu finden ist: http://www.youtube.com/watch?v=I_lR6HEdOb8
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"The footage is apparently in mint condition and was stored - bizarrely - in a Kansas salt mine vault." Mindestens das "bizarrely" finde ich - hmm, doch etwas bizarr. Es handelt sich um die Turner Entertainment Backup Film Library, "located in a high-security complex constructed 175 feet below ground in a worked-out section of a huge limestone mine in Kansas City ...". Auf S. 336 des unten verlinkten Bandes sieht man zudem im oberen Foto ganz klar, dass Elemente von "2001" jedenfalls vor 23 Jahren dort bei Turner lagerten (erster Karton von links). Was sollte daran absonderlich sein? - Zum Rest der Meldung: kein Kommentar ... http://www.wilhelm-r...0_HiRes_v1a.pdf (Kapitel 9 aus Wilhelm/Brower, The Permanence and Care of Color Photographs: Traditional and Digital Color Prints, Color Negatives, Slides, and Motion Pictures. Grinnell 1993.) Edit: Erst jetzt den Link meines Vorposters gesehen ... wo schon auf den Sachverhalt hingewiesen wird.
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... worüber sich einer jedenfalls ganz bestimmt wahnsinnig freuen würde (sitze immer noch zu Hause und laboriere an Viren ...)