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Sam

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Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Herzlichen Glückwunsch auch von hier! Das Cinema Paris hat Flair - und eine stets hervorragende Projektion. Und ist eines von zwei Filmtheatern, die am Kurfürstendamm noch übriggeblieben sind (der doch einst mal die Kinomeile Deutschlands war; allein bei Hänsel/Schmitt lassen sich 18 [ehemalige] Kinos unter der Adresse "Kurfürstendamm" finden). Viel Glück - schade, eine kleine Feier wäre nett gewesen, mindestens eine Erwähnung in der Tagespresse ...
  2. Sam

    Mal was Lustiges....

    Sicher nur das älteste Kino Berlins. 1907 eröffnet, mit 375 Plätzen. Erstbetreiber war ein gewisser Alfred Topp, der eine im Erdgeschoss gelegene Wirtschaft betrieb und den manche für den Namensgeber des "Kintopp" halten. Das Moviemento hatte im Laufe seiner Zeit viele Namen: Vitascope, Hohenstaufen-Lichtspiele, Taki, Tali, Das lebende Bild. Ursprünglich zwei Säle im Winkel von 45 Grad; die transparente Bildwand hing in der Mitte, im zweiten Saal sah man das Bild seitenverkehrt. Ein an der Seitenwand angebrachter Spiegel sollte das Lesen der Zwischentitel ermöglichen ... Edit: Möglicherweise ist das "Neue Gabriel" das älteste durchgehend bespielte Filmtheater in Deutschland (übrigens auch nur ein Jahr älter). Siehe hier: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/937/416704/text/ http://www.neuesgabriel.de/
  3. Aus "Das wandernde Bild - Der Filmpionier Guido Seeber", herausgegeben von der Stiftung Deutsche Kinemathek, Berlin 1979, S. 80. - Der Hinweis auf die Originalmusik ist in der Tat interessant. Man wird daraus wohl schließen müssen, dass es dem einzelnen (Nachspiel-)Filmtheater freigestellt war, welche Musik zum Film gespielt wurde (und, nebenbei, auch die Projektionsgeschwindigkeit frei zu bestimmen). Unter Gesichtspunkten der Authentizität wird man sich wohl aber sicher immer an der Uraufführungsfassung und der Originalmusik orientieren. - Interessanter Nebenaspekt: Woher hat man eigentlich die Partituren genommen, wenn man eben nicht die Originalmusik spielte? Giuseppe Becce's umfassendes "Allgemeines Handbuch der Filmmusik" (mit seinen mehr als dreitausend, den verschiedenen dramaturgischen Situationen zugeordneten Musik-Motiven - Band 2, "Thematisches Skalenregister") erschien erst 1927; andererseits gab er bereits seit 1919 die "Kinothek" heraus, eine Sammlung von Musikstücken zur Filmillustration für Klavier und Orchester. Und sicher werden sich auch andere in diesem Bereich getummelt haben ... Zurück zum Thema des Threads ...
  4. ??? [Lichttonschriften sollte man (wegen des unausweichlichen Höhenverlustes) überhaupt nicht umkopieren, sondern bitte umspielen und ein neues Lichttonnegativ anfertigen lassen ... ] Tendenziell mit der Geschwindikeit, die der Regisseur vorschrieb: :) (Alt-Heidelberg, 1922). Allerdings: Wie flächendeckend diese Kopienbegleitkarten noch erhalten sind, müssten andere beantworten.
  5. Sam

    Scans vom 35mm-Filmband

    Nur Einzelbilder. Das, was man gelegentlich mal brauchen kann, um irgendeine kleine Besonderheit zu dokumentieren... http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...sc&start=8
  6. ... oder die Frage, wie sage ich mithilfe einer mathematischen Formel den Erfolg eines Filmes voraus? Ein Marketing-Professor aus Weimar glaubt jedenfalls, dass er mit einer Fehlerquote von (nur) 20 % vorhersagen könne, wieviele Millionen ein Film einspielen wird. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/...17,3082986 Anmerkung: Wozu doch die modernen statistischen Methoden alles gut sein können. Nur: Wenn jeder Produzent diesem Algorithmus folgen würde, hätten wir bald mehr und mehr gleichartige Filme. Oder haben wir sie etwa heute schon - auch ohne Formel? :wink:
  7. Na ja, (fast) zwölf Jahre in Betrieb (seit 3. September 1998) ...
  8. ... und gerade noch gefunden: "The Calypso Singer", die Stan-Freberg-Parodie des legendären "Banana-Boat Songs" von Harry Belafonte aus den Jahren 1956/57. Die Bildqualität bei YouTube ist leider etwas bescheiden. Habe ich nur ein einziges Mal im Kino gesehen - muss in den achtziger Jahren gewesen sein, lief dort ebenfalls in der Originalfassung (geht kaum anders; ohne Untertitel, kombiniert mit einem anderen kurzen Cartoon):"You're too loud, man" - der Saal (es war im Filmkunst-Studio im Schlüter) hat seinerzeit gekreischt vor Lachen. (Der Cartoon von Paul Glickman entstand 1967.) http://www.youtube.com/watch?v=8PBO7YE7vjE
  9. Sam

    Projektionsfenster

    Falls nochmals jemand Amiran auf Weißglas suchen sollte: bei GLS in Fürstenfeldbruck gibt's das günstig und sofort verfügbar. Mit zweiseitiger Beschichtung auf 4mm (auf feuerpolizeiliche Vorschriften brauchten wir keine Rücksicht nehmen) im Format 30 x 20 cm für unter 40 Euro (netto) - aktueller Preis vom März 2010. Im A/B-Vergleich ein fast unglaublicher Unterschied - ich möchte es ab sofort nicht mehr missen. http://www.glsgmbh.de/ http://www.glsgmbh.de/?s=254 Auf verschiedene Anfragen zu entspiegeltem Glas haben wir - immer für die oben genannten Größenordnung - Preisspannen zwischen 10 (!) und 330 (!) Euro genannt bekommen, wobei sich beim niedrigsten Angebot nicht feststellen ließ, ob es sich (was naheläge, weil nur einseitig beschichtet) um Mirogard (ebenfalls von Schott) handelt. Letztlich wollten wir dann aber doch das beste Material, das am Markt verfügbar ist...Notabene: Der Service von GLS ist exzellent...
  10. Meine Gegenthese wäre: Die anderen, die nicht mehr regelmäßige Kinogänger sind, sind es nur deswegen nicht, weil das Kinoaangebot zu stark auf mainstream verengt ist ... Ich finde es schon bemerkenswert, wie die angeblich niemand interessierenden "alten" Filmtitel als DVD auf den Grabbeltischen weggehen und auch TV-Wiederausstrahlungen unverändert ein hoch-rentables Geschäft sind. Bin überzeugt, hier stimmt etwas in den Distributionsbedingungen nicht, und aus Repertoire ließe sich weitaus mehr machen ...
  11. Ich denke mal, wer heute noch Repertoire spielen will, kommt um gute Kontakte zur Sammlerszene nicht herum. Weil wir ja nun alle mehr als genug wissen, dass eine kapitalistisch geordnete Branche ihre Kulturgüter eben nicht selbst instandzuhalten vermag. Dass man dann gelegentlich den "Kompromiss" mit deutschen Fassungen eingehen muss, liegt auf der Hand; doch der Anspruch, so weitgehend als möglich nur Originalfassungen zu spielen, konfligiert mit annähernd prohibitiven Kopientransportkosten. Habe heute Gelegenheit gehabt, in eine 16mm-TC-Originalfassung zu schauen (aus Zeitgründen leider nur erster und zweiter Akt); selbst bei allen Unzulänglichkeiten des 16mm-Formats zeigt der Film auch hier noch seinen Charme. Für eine 35mm-Vorführung würde ich Meilen laufen ... :wink: Michael James: Did you find a job? Victor: Yeah, I got something at the striptease. I help the girls dress and undress. Michael James: Nice job. Victor: Twenty francs a week. Michael James: Not very much. Victor: It's all I can afford. --- Carole Werner: You got something to eat? Victor: Some, uh, some Fig Newtons and some Hershey bars and some cough drops. Carole Werner: You got any tuna fish? Victor: Tuna fish... tuna fish... I have some salmon salad left. Carole Werner: What do you mean, left? When did you make it? Victor: In April, but if you smother it with pepper it's fine.
  12. ... und damit am Ende des 10. Aktes - da, wo Pausen prinzipiell hingehören, nämlich ans Aktende. Fies fand ich stets jene Aufteilung, wo sich die Pausen mitten in einem Akt befanden; MY FAIR LADY etwa kam mit einem Aufkleber auf dem ersten Aktkarton: "Die Pause ist nach 3127 Metern." Irgendeine hilfreiche Hand hatte dann noch dazugekrittelt: "364 Meter nach Beginn des 7. Aktes." Aha. Viel Spaß beim Suchen ... Für die Meterangaben bei MY FAIR LADY mag ich mich jetzt nicht verbürgen; aber grundsätzlich war's genau so. - Das berühmte Wagenrennen in BEN HUR liegt zwischen dem 13. und dem 14. Akt (mit Überblendung), weswegen ich jedem Neuling raten würde, überhaupt erst zur Pause hinzuzukommen. Nach dem Wagenrennen kommen nochmals zweieinhalb Akte bis zum Schluss - die habe ich stets, selbst auf bequemsten Kinogestühl, als wahrhaft schmerzhaft und einigermaßen unerträglich gefunden ... :wink:
  13. Sam

    BW-Objektiv

    Um es ein bisschen einfacher zu machen: CS-Brennweite x 0,65 = passende Brennweite für Breitwand 1:1,85. 120mm ist die (passende) Brennweite Deiner CS-Optik? Dann brauchst Du für Breitwand ein 77,5mm-Objektiv ... gibt's in diesem Brennweitenbereich in 2,5mm-Abstufungen ...
  14. What's New Pussycat ... ... am 24. März, angekündigt als OF/OmU. Keine Ahnung, was am 15. März - erster Spieltermin - lief; jedenfalls hätte man innerhalb von neun Tagen noch viel arrangieren können. Vor einem Jahr war eine ansehbare (und spielbare - wenn auch die Projektion etwas greinte) TC-Kopie (deutsche Fassung) aus dem Filmstock der Neuen Visionen in der Kurbel zu sehen. Sry - zurück zum Thema des Threads ...
  15. Halbwegs vernünftige Scans von 35mm oder 16mm kriegt man mit handelsüblichen Kameras ohne Makro-Zusatz bekanntermaßen nicht vernünftig hin. Hat jemand Erfahrung mit dem angebotenen Gerät? Der Beschreibung nach wird das Film- oder Diabild auf einen Kopierer/Scanner projiziert und kann dann - statt Auflichtauflage - gescannt werden. Geht das wohl mit jedem Kopierer/Scanner? Und wozu hat das wohl soviel Elektronik da drin? http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie...0487986451
  16. Dreimal ja! Aber so langsam falle ich vom Glauben ab. Das hiesige Filmmuseum hat gerade erst wieder letzte Woche (innerhalb der laufenden Romy-Schneider-Retrospektive!) statt einer Filmbandvorführung eine DVD projiziert - weil die 35er-Kopie rotstichig gewesen sei. Dies von einem Titel, von dem nachgewiesenermaßen noch Technicolor-Kopien in Umlauf (!) sind ... Das einzige, was man besagtem Filmmuseum zugutehalten kann, ist, dass es bereits an der Kasse darauf aufmerksam gemacht hat, dass es eine DVD zu projizieren gedenke. Lässt den Ärger aber auch nicht richtig abschwellen, nachdem man eine halbe Stunde sinnlos hin- und eine gleiche halbe Stunde sinnlos zurückgefahren ist ...
  17. Immerhin hat er sich daran erinnert, dass es auch so etwas wie ein Normalformat gab und gibt ... :) Das Umgekehrte scheint ja geläufiger: Alles, was auf dem Filmband in Richtung Vollbild geht, wird gnadenlos auf CS gesetzt. Hatte letztes Jahr interessante Minuten mit Jurassic Park (mit Ausnahme der CGI's, die einen Breitwand-Bildstrich mit 1:1,85 haben, durchgängig Vollbild; erst nach fünf (?) quälend langen Minuten hat die Projektion endlich gemerkt, dass irgendetwas nicht in Ordnung war ...)
  18. Gab auch andere berühmte Filme mit Kombination von Licht- und Magnetton (zum Glück wurde in denen nicht gesungen :wink: ). Schon die Normalperforation gibt zu Stirnrunzeln Anlass - trotzdem 4x COMMAG. (Ist seitenverkehrt, nicht wundern; anderenfalls wären die Magnetpisten nicht auf den Scan gekommen.)
  19. Sam

    BFCC

    Meine eigene Erinnerung an House of Wax - lief 1980 als EA-Kopie in Zweibandprojektion während der IFB-Retrospektive - ist durchaus zwiespältig. Einerseits war beeindruckend, wie André de Toth - er selber einäugig - Raum und Räumlichkeiten in ihrer dritten (Raum-)Dimension ganz anders zu erfassen wusste als seine zeitgenössischen (zweiäugigen) Regie-Kollegen; das war schon richtig toll. Andererseits: Die EAs waren in "Warnercolor" - und das gab gewaltige farbliche Instabilitäten, nicht nur zwischen den beiden Filmbändern, sondern auch die bekannten flickering-Effekte früher Eastman-Kopien innerhalb einer Einstellung (die wohl am ehesten auf Instabilitäten bei der Entwicklung zurückzuführen sein dürften). Es war übrigens kein Ausbleichungs-Problem - vor dreißig Jahren hatte die Kopie zwar bereits eine deutlich sichtbare Verschiebung nach braun-violett, war aber im Übrigen sehr, sehr ansehnlich mit immer noch sehr hohem Kontrast. - Wenn denn zutrifft, dass es von House of Wax auch Technicolor-Kopien in Zweiband gab (aus einer späteren WA?) - dann wäre es doch eine absolute Sensation, diese beiden Sammler und ihre Kopienhälften mal zusammenzubringen. Vielleicht mit der Überzeugungskraft dieses Forums? http://www.youtube.com/watch?v=DXxXOw79wZQ
  20. Für irre Dinge bin ich immer zu haben - wenn sie mit filmbandbasierter Forschung einhergehen, dreimal mehr ... Nur gilt (was ich neulich schon zur Partizipation an der Vorbereitung von 70mm-Vorführungen schrieb): Derzeit mangelt es (noch) an ausreichend disponibler Zeit, muss meinen bescheidenen Beitrag zur Vermehrung des Bruttoinlandsprodukts erbringen :wink: ....
  21. Wenn man IMDb folgt, müssten beide Titel zur amerikanischen EA im Zweibandverfahren herausgekommen sein. In der IFB-Retrospektive 1980 lief "Creature from the black lagoon" allerdings nur in einer 16mm-Anaglyphen-Version (rot/grün) und war so dunkel, dass man 3D-Effekte allenfalls erahnen konnte. "It came from outer space" habe ich mutmaßlich seinerzeit nicht gesehen. (Kann jemand erklären, warum "Creature" in IMDb mit einem aspect ratio von 1:2,0 ausgewiesen ist? Das halte ich wieder für einen der vielen Fehleinträge ...) 3D CS: "Der Schatz der Balearen" ("September Storm") mit Joanne Dru, 1960.
  22. Sieh an: "We were first shown digital footage which included a clip from “Ice Age: Dawn of the Dinosaurs” along with the trailer for “Avatar”. The same exact footage was then screened on film. Keeping in mind that some of the film-based systems I’ve seen were demonstrated in less than desirable conditions, Panavision’s produced the most pleasing results. It was almost impossible to tell that it was film and not digital." Zusammengefasst: Erst lief die Präsentation digital, und dann als Filmbandprojektion - mit gleichem Material. Unterschiede waren praktisch nicht feststellbar. Also geht's doch besser als es sich TC 3D hierzulande glaubte leisten zu können ...
  23. ... und unter dem Stichwort "Glanz und Glibber - Silvia Hallensleben besichtigt lüsterne Frauenjäger" noch ein redaktioneller Hinweis des heutigen TAGESSPIEGELs auf die Wiederholungsvorstellung am kommenden Mittwoch: http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...37,3059640 War jemand am Montag da? War leider von anderen Dingen eingefangen ... Dr. Fritz Wolfgang Sigismund Fassbender wurde in der deutschen Fassung zu Prof. Nikita Popowitsch umbenannt. Welche Verschwendung - aber es läuft ja die Originalfassung (mit Untertiteln)...in der Françoise Hardy Peter Sellers anhaucht: "I can't spell Sigismund." Aber da ist der Film ja schon fast vorüber...
  24. Wobei T-J in einem recht hat: auf dem Filmband der EAs war das seinerzeitige Technicolor-Vollformat (mit schmalerem Bildstrich als ein Normalbild-Bildstrich); aber gezeigt wurde der Film natürlich im Breitwand-Format (und damit typisch 1:1,66). Insoweit ist die DVD nahe dran an dem, was seinerzeit in der Projektion zu sehen war, aber nicht an dem, was (zusätzlich) auf dem Filmband festgehalten war. Technicolor und Vollformat war typisch für die Periode - ob aus produktionstechnischen (?) Gründen oder mit Blick auf eine spätere US-Fernsehauswertung (die aufgrund der US-regulations ohne schwarze Balken laufen musste), sei dahingestellt. Ausnahmsweise (!) ist die Formatsituation für Goldfinger auch bei IMDb zutreffend wiedergegeben (siehe unter Aspect ratio): http://www.imdb.com/title/tt0058150/technical Zurück zum Thema des Threads ...
  25. Vielleicht gehöre ich zu den wenigen - na ja, einen aus dem Forum wüsste ich wohl noch -, die 1980 die 3D-Retrospektive im Berliner Astor (dem echten!) mitgemacht haben; wozu (damals vermutlich zum letzten Male) die alten Nitro-Uraufführungskopien aus den fünfziger Jahren aus dem Bunker geholt worden waren. Das war - bis auf wenige Kopien nach dem Anaglyphenverfahren - alles Zweiband (!), und auch wenn es dreißig Jahre her ist: Auf den stereoskopischen Effekt hatte das (unvermeidliche) Bildstandswackeln keinen Einfluss. Es ist eine Legende, dass Stereoskopie ohne den perfekten Bildstand nicht funktioniert! Und auch asymmetrische Effekte (Schrammen oder Laufstreifen auf einem der Filmbänder) treten in den Hintergrund zurück, sie schweben in der Wahrnehmung irgendwo außerhalb der Haupt-Betrachtungsebene und sind eher weniger störend als bei 2D, wo sie als fester Bildbestandteil wahrgenommen werden. Die Kopien waren übrigens überwiegend in Technicolor, und das Bild im Astor war keineswegs zu dunkel. Zwei Effekte waren damals allerdings auffällig (und sind es womöglich auch heute noch): Stereoskopie im Nahbereich funktionierte nicht - ein Messer (beispielsweise), das auf den Betrachter zuflog, zerlegte sich ab einem bestimmten Punkt in zwei unabhängige Bestandteile, der stereoskopische Effekt war weg; und: Darsteller (oder Gegenstände) im Hintergrund wurden, gemessen an normalen Seh-Erfahrungen, stets zu groß wiedergegeben. Stereoskopie in Räumen von normaler Zimmergröße war schlichtweg nicht überzeugend; ganz anders dagegen bei Außenaufnahmen ...
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