Zum Inhalt springen

Sam

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.677
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    9

Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Hab den Thread zur "Kurbel" nochmal vorgesucht – vor fast genau einem Jahr im März lief dort Was gibt's Neues, Pussy (siehe weiter oben: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...91&start=1 ), jetzt ist er erneut - diesmal im Original mit deutschen Untertiteln - im Rahmen der Romy Schneider-Retrospektive im Berliner ARSENAL zu sehen (am kommenden Montag 15. März; Wiederholung am Mittwoch, 24. März – in beiden Fällen Kino 1). Politically absolutely not correct und schon gar nicht gender-gerecht (auch das aktuelle Programmheft des ARSENAL merkt zaghaft an, dass »allerdings die Frauen insgesamt wenig zu lachen haben«), aber dafür aus einer Zeit, als man mit dem Begriff "Orgie" noch etwas anzufangen wusste. Hier schon mal die Titelsequenz: ... und Paula Prentiss und Peter O’Toole in leicht entfesseltem Zustand: Wenn ich denke: Diesen Film haben wir uns seinerzeit im Rahmen des Französisch-Unterrichts angeschaut (im "L'Aiglon" am Kurt-Schumacher-Damm, dem Kino für die französischen Streitkräfte in Berlin), angeführt von unseren beiden Französisch-Lehrern (von denen einer eine entfernte Ähnlichkeit mit Peter Sellers aufwies)! So waren sie, die sechziger Jahre ... Programm des ARSENAL hier: http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal/kalender.html http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal...332918bb2c Die Kopien von »What’s new Pussycat« sind von Technicolor, die Negativentwicklung und -bearbeitung lag jedoch bei L.T.C. Saint Cloud – und irgendwie war das keine richtig gewinnbringende Zusammenarbeit, denn schon die EAs waren von bemerkenswert auffälliger Unschärfe (gemessen an dem, was man sonst von Technicolor gewohnt war) und die Trickblenden ziemlich grobkörnig. Tut der Unterhaltung jedoch keinen Abbruch …
  2. Herrlich. Erinnert sich unter den Realfilmen noch jemand an "Zeitansage" von Hans Sachs und Helga Rinneberg? Ein (leicht dialektgefärbter) Sprecher im Tonstudio beim Einüben des Zeitansage-Rhythmus ("Beim nächsten Ton ist es ... ") - und weil gemeinerweise das Ansage-Intervall auf fünf Sekunden (!) verkürzt ist, wird das Ganze zu einem ziemlich hoffnungslosen Kampf gegen die Uhr ...
  3. Als ich Anfang der siebziger Jahren dort arbeitete, waren es zwei Ernemann X mit Xenon-Lampenhäusern. Der Magnetton-Verstärker war auch noch da (ja - der SPIEGEL war mal für Magnetton eingerichtet!), aber der Betrieb lief (zu meinem Grausen) über einen Bahnhofs-Ansage-Transistor-Verstärker, den ich hasste wie die Pest, weil seine Eingangs-Wahltasten gelegentlich klemmten...(Die Magnetton-Laufwerke waren leider schon abgebaut.) Wenn Hänsel/Schmitt Recht haben, wurde der Spielbetrieb 1973 eingestellt ... Nachtrag: gerade gefunden http://www.openpr.de/images/articles/b/...a6d3_g.jpg http://www.biolueske.de/cms/location.html
  4. Sam

    Neulich auf der Berlinale

    (Nachtrag) Spät gefunden, aber immerhin: Von der (nach Ankündigung) vierstündigen Veranstaltung stehen Videoaufzeichnungen in einer Länge von rd. zweieinhalb Stunden hier im Internet: http://www.berlinale.de/de/60_jubilaeum...Videos.php Noch nicht im Einzelnen angesehen - dazu werde ich erst am Wochenende Zeit haben; aber es scheint, dass jedenfalls die kompletten Vorträge sowie die Abschluss-Diskussion wiedergegeben sind. Wobei ich etwas bevorzugen würde, wenn das Ganze eines Tages auch auf Papier vorläge ...
  5. Sam

    Neulich auf der Berlinale

    Nachdem die Kollegen der Print-Medien die diesjährigen Berlinale-Keynotes doch etwas stiefmütterlich behandelt haben, hat sich zumindest das Medienmagazin von radio eins in einem 10-Minuten Beitrag vom vergangenen Wochenende damit beschäftigt, wenn auch nur mit dem Architektur-Teil (Medienmagazin vom 20. Februar, ab 2:00): http://www.radioeins.de/archiv/podcast/...gazin.html Ein Plädoyer von Kosslick, die Filmtheater in den Innenstädten zu erhalten; und ein noch viel größeres Plädoyer von Foster, dass Kino auch als Gebäude interessant sein müsse. Und ein Bedauern, dass Kinokultur - und die damit verbundene élégance und der Prunk früherer Filmtheater und das Glamour-Gefühl - verloren gegangen sei. Kein Verriss von Multiplexen, aber dann doch ein deutliches Wort: "Die Architektur von Multiplex-Kinos ähnelt quadratischen Behältern für fast food." Das Verschwinden der kleinen lokalen Filmtheater beschleunige die Bedeutungslosigkeit des Kinos.
  6. Nach der Berlinale: Am kommenden Montag und Dienstag (1./2. März) läuft Metropolis im Zoo-Palast (genauer: Saal 4, also Atelier) - am Montag begleitet am Flügel, am Dienstag mit Orchester. In beiden Fällen jedoch nicht mit der Original-Partitur von Huppertz. Mehr hier: http://www.stummfilmkonzerte.de/glossar...alast.html Ob filmbasierte oder digitale Projektion, verrät die Ankündigung leider nicht.
  7. Wohl wahr. Aber das ist nicht der Maßstab - das sind Cannes und Venedig. Aber inzwischen auch Toronto und Sundance. Allein der Status als A-Festival reicht im internationalen Wettbewerb der Festivals da nicht mehr aus. Der Tagesspiegel hat es heute sehr schön auf die Reihe gebracht. Und je schwieriger es im internationalen Rahmen wird - so wäre meine Schlussfolgerung -, um so mehr muss sich wenigstens die Technik bewähren. Ein Festival, dem man nachsagt, es könne noch nicht einmal Filme ordentlich vorführen - nein, sowas möchte ich gar nicht erst denken ... http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...92,3037139
  8. Vielleicht liegen inzwischen auch einfach (nur) die Nerven blank. In einer der heutigen Retrospektive-Vorstellungen, Film in schwarz-weiß, Überblendung auf Akt 2 - liegt eine völlig falsche Rolle in der Maschine, Farbe, Aufblende 1. Akt. Nach Pause dann richtiger Akt 2, nach einer Minute oder so: erneute Unterbrechung. Eine genervte Saalbetreuerin, hektische Aktivitäten am unteren Teil der Maschine - offenbar waren die ersten dreißig Filmmeter auf dem Boden des BWR gelandet ...
  9. ... und immer wieder die Frage (in der Retrospektive), ob man alte Kopien mit Laser/Rotlicht wiedergeben darf. Gestern abend (bei "Le départ") wieder ein kleines kreuzmodulationsmäßiges Desaster erlebt ... Eine schöne alte Schwarz-weiß-Kopie aus dem Bestand des belgischen Filmarchivs. Aufschlussreich das unterschiedliche, gelegentlich von Einstellung zu Einstellung wechselnde Filmkorn - je nach Empfindlichkeit des Filmmaterials (weitgehend mit Original-Licht gedreht). Jerzy Skolimowski erzählte einleitend, wie sie seinerzeit die siebzig Seiten des Skripts (der Film ist nicht gerade dialog-überladen) in nur sieben Tagen zusammenschrieben, jeden Tag zehn Seiten - unter den strengen Augen einer älteren Dame, die - ja, nicht etwa selbst den Film finanzierte, wohl aber ihr Ehemann. Der gab ein Auto-Magazin heraus, weswegen strikte Order war, dass möglichst viele schnelle Autos in dem Film vorkamen, vorwiegend allerdings ein Porsche 911 S. Der Saal bog sich vor Lachen ... das sind die wahren Highlights der Berlinale ...
  10. Sam

    Neulich auf der Berlinale

    Schade - offenbar niemand aus dem Forum. Meine Morgenzeitung war zwar da, hat aber ihren Bericht nicht (!?) ins Internet gestellt. Muss recht interessant gewesen sein - der französische Regisseur (und Unternehmer) Marin Karmitz hat wohl unter anderem darüber berichtet, wie er Stadtteilpolitik mit Programmkinos betreibt und Pariser Problemviertel neu belebt.
  11. Hier in Berlin die fipra - Herr Pohlmann ist übrigens wahnsinnig um seine Kunden bemüht; ihn direkt anzusprechen, lohnt immer. http://www.fipra.de/index.html
  12. Weit weg von Haus und Hof. Vitafilm enthält nach meiner Erinnerung Kampfer (neudeutsch/englisch Campher), der in der Zelluloidproduktion als Weichmacher für Zelluloseester dient. Kampfer wird in kleinsten (!) Mengen in Kosmetik und Medizin (Nasenspray) verwendet, daneben u.a. als Insektizid (gegen Milbenbefall) eingesetzt, und führt in größeren Mengen zu Übelkeit, Panik und Verwirrtheitszuständen. Also auf den Dachboden damit oder in den Keller; beim Hantieren damit gut lüften. Und nochmals: Bei zuviel Vitafilm läufst Du Gefahr, den Filmträger in den mechanischen Zustand von Tesafilm zu versetzen - das aber definitiv. Ich halte es immer noch für eine gute Idee, alte, ausgetrocknete Kopien zur professionellen Regenerierung zu geben; da werden sie gewaschen (damit nimmt der Filmträger, wie bei der Entwicklung, wieder Feuchtigkeit auf), blankiert (mit der Schichtseite unter Druck über eine hochglanzpolierte Walze geführt), getrocknet und anschließend sehr fest auf einen Bobby gewickelt - wo man sie am besten längere Zeit ruhen lässt. Das Blankieren führt unter anderem dazu, dass feine Schichtschrammen geschlossen werden; während die Behandlung mit Vitafilm und anderen Essenzen diese Schichtschrammen lediglich auswäscht, womit man statt dunkler Schrammen nunmehr helle erhält. Funktioniert, wohlgemerkt - keiner sollte Wunder erwarten - nur bei feinen Schichtschrammen, aber das sehr effektiv.
  13. Sam

    Neulich auf der Berlinale

    War eigentlich gestern jemand zu den "Berlinale Keynotes" ('Die Zukunft des Kinos')? Immerhin war Lord Foster dabei - und es ging nicht nur um Architektur, sondern auch um die soziologische Funktion des Kinos und (!) seine urbane Umgebung ...
  14. ... restauriert. Vermutlich schon bekannt, dennoch dieser Hinweis: Auch Fritz Langs "Die Nibelungen" wurde von der Murnau-Stiftung restauriert. Uraufführung ist am 27. April in der Deutschen Oper Berlin - in einer sechsstündigen (!) Veranstaltung (davon eine Stunde Pause). Wieder ist Frank Strobel mit dabei, der auch hier die Filmmusik von Gottfried Huppertz rekonstruiert hat; und er wird auch wieder dirigieren. Das restaurierte Filmmaterial wird viragiert (wenn man der Vorankündigung glauben darf: einfarbig orangefarben) sein. Aufgrund des Rückgriffs auf die Kameranegative dürfte eine hervorragende Bildqualität zu erwarten sein. Mehr hier: http://www.deutscheoperberlin.de/index....uage=de_DE http://www.deutscheoperberlin.de/index....abe=inhalt Bei flickr steht die Reproduktion einer wunderschönen Filmpostkarte aus dem Jahre 1924, die ich mich allerdings nicht traue hier einzustellen, weil ich da irgendwo einen kleinen Copyright-Hinweis sehe; also bitte selbst klicken: http://farm4.static.flickr.com/3588/336...247e_o.jpg
  15. Nicht ärgern. Drei Erklärungsversuche: - Die Saalbetreuung wusste nichts mit dem Begriff "Bildstrich" anzufangen. - Die Bildstrichverstellung auf besagter Maschine war defekt. - Die Projektion wusste auch nicht, was ein Bildstrich ist. (Ironiemodus aus) Im Ernst (und aus jahrzehntelanger Erfahrung): Der (freundlich vorgetragene) Hinweis auf selbst offenkundige Projektionsmängel - in welcher Spielstätte auch immer - während der Berlinale hat kaum jemals zu Besserung geführt. (Außerhalb der Berlinale um so weniger.) Standardantworten: "Das liegt an der Kopie!" und "Das hat der Regisseur so gewollt!" - Du darfst Dir eine von beiden aussuchen! Ernsthaft zugehört hat mir in all den Jahren nur Ulrich Gregor vom Forum, der genauso über die Projektionsqualität von 16mm im Delphi entsetzt war (es muss in ziemlich frühen Jahren gewesen sein). Abhilfe wurde geschaffen, nach meiner Erinnerung aber erst im Folgejahr.
  16. 25 B/sec: Interessante Frage - die hätte mir mal vorhin einfallen sollen. Jedenfalls haben sie doch zeitgleich mit dem Friedrichstadt-Palast begonnen und auch wieder geendet ... Wegrechnen: Thomas Bakels hat heute nachmittag gesagt, sie hätten wesentlich mehr an "Störungen" wegrechnen können - aber dies um den Preis digitaler Artefakte insbesondere bei Bewegungen. Deswegen sind sie wieder zurückgegangen, weil ihre oberste Maxime war: keine Artefakte ...
  17. Tja - der alte Zoo-Palast unter Max Knapp war wirklich eindrucksvoll. Und wer dort - berlinalemäßig - großgeworden ist (wie ich), erinnert sich an den heftigen Schauder, wenn sich dann der Wolken-Store zum Festivalprogramm hob. Anbei ein Foto aus einem Werbe-Band, das - undatiert - nicht sehr lange nach der Eröffnung im Jahre 1957 entstanden sein dürfte - im gleichen Band finden sich auch Außen-Fotos vom Eröffnungsfilm "Die Zürcher Verlobung". War eine Zeit, als die Stadt auch noch richtig stolz war auf ihre repräsentativen Filmtheater am Kurfürstendamm. (Und die Kinobesucher sich, nebenbei, über die hübschesten Platzanweiserinnen freuen durften; nicht nur das Delphi hatte, entgegen einer hierzulande kursierenden Legende, hübsche Mädels!) Quelle: Film-Werbung, hrsg. vom Werbeausschuss der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V., Wiesbaden-Biebrich/Schloss, ohne Jahr, S. 171. Im Text heißt es unter anderem: "Die Existenz des Filmtheaters von 'morgen und übermorgen' ist nicht an die Größe einer Stadt oder eines Ortes gebunden, sie ist ausschließlich davon abhängig, ob sein Besitzer die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkannt hat, ob also ( ...) die Atmosphäre seines Theaters, das Zusammenwirken zwischen Architektur, Licht und Einrichtung so außergewöhnlich sind, dass dadurch allein schon beim Publikum immer wieder der Wunsch ausgelöst wird, die eigenen, nur zu bekannten vier Wände zu verlassen, um im Filmtheater Entspannung und Unterhaltung bei dem gemeinschaftlichen Erlebnis Film zu finden." (S. 174)
  18. Nachlese zur (zweistündigen, übervollen, raumklimatisch - wie immer - schlecht temperierten) Panel Discussion: Intensive Erörterung der frame rate. Huppertz hat in seiner Partitur 28 Bilder/Sekunde als Wiedergabegeschwindigkeit notiert; seine Umrechnungen (von Metragen in Laufzeiten) basierten demgegenüber auf 26 1/2 Bildern. Martin Koerber vertrat die Auffassung, für eine bewegungsgerechte Wiedergabe müsse man eigentlich auf 20 Bilder/Sekunde heruntergehen, im letzten Akt seien 12 bis 16 Bilder/Sekunde angemessen. Die Wiedergabegeschwindigkeit der aktuellen Neufassung ist 24 Bilder/Sekunde, als Kompromiss; sie hat mit 147 Minuten damit die gleiche Laufzeit wie die Fassung von 2001 (146 Minuten), die mit nur 20 Bildern/Sekunde lief. Auf 35mm umgerechnet, sind in der Neufassung rd. 900 Meter hinzugekommen. Eine einzelne Einstellung aus dem argentinischen Material wurde nicht verwendet, weil sie "keinen Sinn" machte. Umwerfend der A/B-Vergleich vor und nach digitaler Restaurierung. Wer gestern vielleicht noch etwas erschrocken war über die aus dem argentinischen Material eingepflegten Teile, muss wirklich mal das Original vor Bearbeitung gesehen haben. Die Einzelbildreproduktionen, die man etwa aus der ZEIT kennt, geben das ganze Desaster, wie es sich in der Laufbildprojektion zeigt, überhaupt nur andeutungsweise wieder. (Bei dieser Gelegenheit im Übrigen in Thomas Bakels von alpha omega einen höchst sympathischen und in Restaurierungsbelangen engagierten Zeitgenossen kennengelernt.) Die Murnau-Stiftung wird Metropolis in allen gängigen Distributionsformen verfügbar machen (35mm stumm, 35mm Ton, DCI).
  19. Falls jemand die anschließende SWF-Dokumentation ("Die Reise nach Metropolis") auf arte verpasst haben sollte: http://plus7.arte.tv/de/1697660,CmC=305...28140.html Legt aber das Hauptaugenmerk auf die (bekannte) Restaurierungsgeschichte bis 2001. Über Methodik und technischen Aufwand bei der Aufbereitung des 16mm-Negativs nur sehr kurz in den letzten Minuten. Vor allem - was ja nun wirklich interessant gewesen wäre - keine "side by side"-Darstellung vor und nach digitaler Bearbeitung; immerhin einige wenige Ausschnitte aus dem Original-Material. Vielleicht gibt die heutige Veranstaltung im Filmhaus am Potsdamer Platz ("The Complete Metropolis", Panel Discussion in englischer Sprache, 15:00 Uhr) besseren Aufschluss.
  20. Nein, das Silber von Schwarz-weiss-Kopien zersetzt sich nicht. Zu hell kopiert ... was man in alten Zeiten insbesondere bei Sammlerkopien von Niles häufigst fand. Blackhawk achtete schon mehr auf eine ausreichende Kopienqualität, aber im vorliegenden Falle ... offenbar nicht ausreichend.
  21. Ich lese den Artikel anders - bei allen Vorbehalten, die der Autor selbst macht: - Saal 1 bleibt in der Größe erhalten, wenn auch bei geringerer Platzzahl (die Reihen sind derzeit auch immer noch ziemlich eng); und - das Atelier bleibt erhalten (das war ja immer der schwierigste Punkt bei den bisherigen Planungen). Bitte nochmal hier schauen: "Vor knapp drei Jahren war noch die Rede davon, den großen Saal zu verkleinern ( ... ), der Saal des Ateliers stand sogar ganz zur Disposition. Das ist, auch durch den Widerstand der Denkmalpfleger, hinfällig. Ende 2009 hatte der Projektleiter für den Zoobogen, Stefan Günster, für den großen Saal bei gleichem Raummaß nun immerhin 850 Plätze ( ... ) avisiert. Was den Bildband von Frau Kisorsy betrifft: Schade, ihre Ausstellung habe ich verpasst, und zwischen gestern und heute keine Gelegenheit zu einem Buchladenbesuch. Richtig ist freilich: Der wahre Zoo-Palast war der der sechziger Jahre, als ein Besuch noch ein wirkliches Prickeln hinterlassen hat ...
  22. Sieht ja ganz so aus, als ob der Zoo-Palast (einschließlich Atelier) doch noch erhalten bliebe - ohne Verkleinerung des Hauptsaals. Nur die sieben angeklebten Schachtelsäle müssen weichen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadt...25,3022327 Bei Bertz-Fischer ist gerade ein Bildband über den Zoo-Palast erschienen, mit einem Essay von Michael Althen: http://www.bertz-fischer.de/kino-magie.html Mehr Fotos der Fotografin hier: http://www.kisorsy-photo.de/Pages/repor...aster.html Und schließlich hatte die FAZ am Wochenende ein Special zur Berlinale, das mit diesem Foto vom Zoo-Palast aufmachte: In dem Beitrag "Wie lange wird der Film das Kino noch brauchen" beschäftigt sich dort Michael Althen mit der Frage, ob angesichts der All-Verfügbarkeit filmischer Inhalte nicht auch die Tage des klassischen Kinos als Aufführungsort gezählt sein könnten. Mehr hier: http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9...ntent.html
  23. Panorama Britz: 1959 bis 1977 - nach den (allerdings nicht immer 100%ig zuverlässigen) Angaben bei Hänsel/Schmitt, Kinoarchitektur in Berlin 1895 - 1995 (S. 126). Ach ja, Fritz Seifert - von seinen Kinos ist auch nichts mehr übriggeblieben. Erinnert sich noch jemand an den "Spiegel" in Lichterfelde?
  24. Beim Arrilaser quadratischer Festkörperlaser mit einer Punktgröße von 12 Mikrometern auf dem Film (bei 2k) bzw. 6 Mikrometern bei 4k (also jeweils einer Pixelhöhe/-breite). Weitere technische Daten hier (letzte Seite): http://www.arri-ebulletin.com/dec06/PDFs/ARRILASER.pdf
  25. Auch diese Graphik (für das volle CinemaScope-Format) finde ich sehr eindrucksvoll. (Ergänzend: Beim Seitenverhältnis 1:2,39 nach DCI-Spezifikation hat das Bild 858 x 2048 Pixel bei 2k-Auflösung gleich rd. 1.760.000 Pixel. Bei 4 k: 1716 x 4096 Pixel gleich rd. 7.000.000 Pixel.)
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.