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SPD fordert Fördergeld für kleine Kinos in Berlin
Sam antwortete auf Sam's Thema in Allgemeines Board
Das DIW ist jedenfalls - vielleicht als derzeit einziges Wirtschaftsforschungsinstitut - ehrlich genug zu sagen, dass sich aktuell keine belastbare Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung erstellen lässt. Mit den Worten ihres Präsidenten: "Die Makroökonomik befindet sich in einem Erklärungsnotstand." Sic! Weiteres hier: http://www.diw.de/deutsch/pressemitteilungen/97033.html -
Die Umstellung von analoger auf digitale Projektion führt nach Auffassung des DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) zu einem Kinosterben in Deutschland - wenn keine Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden. Bedroht seien insbesondere die finanzschwachen Programmkinos; in Berlin nach Zählung des DIW 58 von 98. Die Berliner SPD fordert jetzt Investitionshilfen für Berliner Kinos. Vollständiger Text aus dem heutigen TAGESSPIEGEL hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Stadt...25,2775191 Das DIW-Gutachten ist leider (noch) nicht veröffentlicht. Kleine Bemerkung am Rande: Berlin führt nach diesem Bericht einen Ehrentitel (?) der UNESCO "City of Cinema" - höre ich zum ersten Mal (?). Weiß jemand Näheres?
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Mal ganz nüchtern betrachtet: Nichts gegen eine strahlend weiße Leinwand mit perfekter Kasch-Abdeckung. Nur: Die Realität, wie ich sie kenne, zeichnet sich viel eher durch vergraute Leinwandtücher aus, fleckig oder streifig, manches Exemplar auch Falten werfend; die eine oder andere Öse macht sich schon daran, über den Kasch hinweg listig einen Blick auf die Zuschauer werfen. Reden wir weiter über schief hängende Seitenblenden oder wellenförmig aufgehängte Höhenblenden. Die Parallelität von Höhen- und Fußblende scheint eine besondere Herausforderung zu sein, auf die man nicht überall eingestellt war. Nicht zu vergessen Lautsprecherkombinationen mit Chrom-Umrandung, die bei bestimmten Sitzpositionen durch die Leinwand schimmern. Ein Vorhang ist in allen diesen Fällen dienlich, dem in den Saal Eintretenden dieses Ungemach schamhaft zumindest so lange zu verbergen, bis er dem unheiligen Ort ohnehin nicht mehr zu entfliehen vermag ... Und wenn dann doch alles stimmt: dann bedarf es jedenfalls eines Genies (oder einer genial programmierten Technik), die Abfolge von Herunterfahren des Saallichts, Herunterfahren der Vorhangbeleuchtung, Öffnen des Vorhangs und Aufblenden des ersten Bildes so perfekt aufeinander abzustimmen, dass sich wirklich der berühmter Schauder über den Rücken einstellt. Doch, es gibt ihn; nur: was ich unlängst - erinnere an die 70mm-Retrospektive der Berlinale - gesehen habe, war durchweg voll daneben. Dann lieber ohne Vorhang. Dieses Mal: con cœur ...
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Nochmals Melzo. Gibt die Überschrift zur gegenwärtigen Titel-Listung denn Anlass zu der Hoffnung, dass die CINETECA ergänzend noch weitere eigene Kopien (italienische Fassungen?) in das Programm aufnimmt? (i film che vengono da fuori = auswärtige Kopien). - Logistischer Hinweis: Letzter Zug nach Milano Centrale 23:21 Uhr - fahrbarer Untersatz dürfte sich also lohnen, wenn man nicht vor Ort wohnt.
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2.4.09 - Nostalgie Vorführung mit Nitrokopie - FEUER!
Sam antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Erinnere ich mich gänzlich falsch, oder gab es nicht auch einmal Projektoren, bei denen Messer im oberen und unteren Feuerschutzkanal eingebaut waren, die den Film abschnitten? Verbunden mit einem Hebelwerk, das durch eine Filmschleife zusammengehalten wurde. Entzündete sich der Film und in der Folge auch die Filmschleife, sprang der Hebel auseinander und schnitt den Film oben und unten ab .... Ansonsten würde ich gerne auf den letzten Satz aufmerksam machen: "The plain fact is that the old dyetransfer printing process can achieve results that are not possible with current methods. We all hope that future technology may bring back the old experience." Als hätten wir es nicht schon immer geahnt ... -
2.4.09 - Nostalgie Vorführung mit Nitrokopie - FEUER!
Sam antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Der einzige Schaden war ein Wasserschaden. Weil - sie haben eine Sprinkleranlage im BWR; mit anderen Worten: sicherheitstechnisch offenbar auf die Vorführung von Nitrofilm eingerichtet ... Trotzdem ist die Frage von @filmtechniker berechtigt: Nitrofilm erfordert besondere (höchste) Sorgfalt ... -
Irgendwie bleibt auch bei größerer mentaler Anstrengung die Logik der beabsichtigten Restaurierungsschritte unklar. Warum erst eine 70mm-Roadshow-Kopie auf 35mm/8perf umkopieren, um sie dann mit (gegenüber dem 8k-Scan der 70mm-Teile) verringerter Auflösung (6k) zu scannen? Demgegenüber wird uns doch gerade hier und in einem anderen Thread vorgeführt, wie einfach es ist, aus einer gefadeten EA-Kopie mithilfe digitaler Manipulation ein zumindest ansehensfähiges Bild herzustellen (an dem in diesem Zusammenhang verwendeten Terminus "Wiederherstellung" hätte ich allerdings tiefergehende Zweifel) ...
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Englische Originalfassung mit italienischen Untertiteln (="V.O. sott. Italiani")
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Oder: Du misst einfach mal die Ist-Laufzeit eines Spielfilms und vergleichst sie mit der Soll-Laufzeit (Länge in Metern nach FSK-Freigabekarte dividiert durch 30 plus 10% = Soll-Laufzeit in Minuten). Je vier Minuten Abweichung auf 100 Minuten = ein Bild/Sekunde Abweichung von 24 Bildern/Sekunde.
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... und wenn es denn jemand geben sollte, der es noch einmal entzündet (vorzugsweise mit HI-Elektroden), möge er mir einen Platz in der Loge reservieren ...
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Nicht unwitzig ist auch die Bezeichnung der Säle im Arcadia. Zurückgehend auf den guten Empedokles (!), sind die vier kleineren Säle nach seinen Vorstellungen über die (vier) Elemente benannt: "Wasser" ("Acqua"), "Luft" ("Aria"), "Feuer" ("Fuoco"), "Erde" ("Terra"). Der große Saal - "Energie" ("Energia") - bezeichnet das Gleichgewicht zwischen den vier Elementen. Für 70mm/5perf ist auch einer der kleineren Säle ("Fuoco") eingerichtet und ebenfalls mit Magnetköpfen bestückt. Noch eine kleine Revolution (jedenfalls für italienische Verhältnisse): Nach Vorstellungsbeginn kein Einlass mehr (!). Spannend wäre die Frage, ob eine Revolution auch an anderer Stelle stattgefunden hat - dem italienischen Brauch, nach 1800 Metern die Vorführung zu unterbrechen und erst mal Pause zu machen ("fine primo tempo", Ende des ersten Teils - und zwar selbst dann, wenn im BWR - was allerdings nicht häufig ist - zwei Maschinen stehen. Dieses Ritual hat sich so sehr eingeprägt, dass auch das Fernsehen - ungeachtet der Zahl der Werbeeinblendungen - immer noch zwischen "primo" und "secondo tempo" unterscheidet). Die italienischen Kollegen bekommen ihre Kopien übrigens auf 1800-Meter-Spulen spielfertig geliefert, die Zwischentitel ("fine primo tempo" und "secondo tempo") sind fester Bestandteil der Kopien.
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Zum mechanischen Aspekt: Optimal war der Original-Umbausatz von Bauer - ein Halter, der gegen den alten Spiegel-Halter ausgetauscht wurde, und ein Fotoelement in einem dünnen Glasröhrchen eingeschweißt; das Ganze weitgehend immun gegen Streulicht-Probleme, die als Brumm (und/oder Gleichspannungs-Vorbelastung) einschlagen können. Das spräche jedenfalls dafür, möglichst eine Lösung mit Lichtleiter anzustreben. Ansonsten: Ein Fotoelement verlangt (eigentlich) ein ganz anderes (Vor-)Verstärkerkonzept auf der Basis eines niederohmigen Stromverstärkers - aber vielleicht ist das längst Bestandteil Deiner Überlegungen. (Soll weiterhin noch der alte Verstärker Verwendung finden: Saugspannung abklemmen und am Verstärkereingang einen niederohmigen Widerstand nach Masse einlöten.) Und: Tonlampe herunterregeln (sonst wird das Fotoelement übersteuert) - womit eigentlich eine Neujustage der Spaltoptik ansteht.
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Zum "Arcadia" gerade gefunden: http://www.multiplexarcadia.com/mostraEvento.do und Technik - 30-Meter-Bildwand; allein das dürfte einen Ausflug wert sein: http://www.multiplexarcadia.com/0_3_3_3_energia.jsp
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... back to the basics ... Wenn es denn noch nicht ganz alles ist, dann lass uns munter das Löchlein immer weiter verkleinern - zum Schluss können wir die ganze schöne Optik weglassen und nur noch mit dem Löchlein projizieren. Wir sind dann beim Prinzip der Lochkamera. Ich habe aber das dunkle Gefühl, dass dies immer noch nicht des Rätsels Lösung ist; vielleicht wolltest Du über das Verhältnis von 1:64 gar nicht hinaus? Wartet da ein noch unentdeckter physikalischer Effekt auf uns, oder habe ich einfach im Physikunterricht nicht hinreichend aufgepasst?
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*grübel, grübel* Ich weiß es auch nicht. Wenn ich aber mal über den expliziten Hinweis spekuliere, der in der Nennung stecken könnte: "Zweiflügelblende 1:1" - und ausschließe, dass es sich dabei um eine falsche Fährte handelt -, dann sollte man glauben, dass es sich bei dem gesuchten Effekt um einen solchen handelt, der jedenfalls nicht bei Dia-Projektion auftritt. Aber was fängt man mit diesem Hinweis an? Mir fällt nur ein: Mit fallender Lichtstärke sinkt die Flimmerfrequenz (allerdings leider nie so weit, dass man mit nur einem Flügel auskäme - habe gerade nochmal bei Tümmel nachgeschaut). Und, soweit das Rätsel erlaubt, das Verhältnis 1:1 von Dunkel- zu Hellsektor in Frage zu stellen: ja, man könnte es bei fallender Lichtstärke deutlich verringern (wie man es in alten Zeiten in Autokinos gemacht hat); aber nicht unbegrenzt. Bei (ungefähr) 1:1,6 ist wahrscheinlich Schluss. Aber, wie ich das Rätsel einschätze, war das überhaupt nicht die Antwort auf die Frage ...
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Heute abend "Was gibt's Neues, Pussy" gesehen - die Gags funktionieren immer noch - oder vielleicht wieder?, der Saal hat Tränen gelacht und gejubelt. Lohnt absolut den Wiedereinsatz auch bei anderer Gelegenheit (z.B. Sonnabend-Spätvorstellungs-Schiene). Übrigens schöne alte Technicolor-Kopie, die da zum Einsatz kam ... (Remember: Peter Sellers, Peter O'Toole, Woody Allen, Romy Schneider, Capucine, Paula Prentiss, Ursula Andress, ... , und Françoise Hardy [ganz am Schluss, falls jemand sie wiedererkannt hat; nein, singen tut sie in diesem Film nicht ...]; nicht zu vergessen Richard Burton in einem der kürzesten Gast-Auftritte, den es jemals gab)
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James Joyce trifft auf ein flaches Nashorn? Wunderlich, wunderlich ... Lernfrage (zur Neuausrichtung des individuellen Such-Algorithmus): In welcher Gewichtsklasse kommt denn die als mitwirkend avisierte junge Katze vor? Wäre auch das nachfolgende Exemplar zulässig?
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Für James Joyce könnte ich mich in diesem Moment nicht verbürgen, aber wenn in diesem Film noch ein Elefant im --- Lebensmittelladen vorkommt und eine Ziege gemolken wird: HATARI von Howard Hawks ....
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Ja, sicher! Was mich nur wundert, ist das Erstaunen darüber! Mal ganz persönlich: Ich hänge hier heute in einer Drei-Millionen-plus-Großstadt 'rum mit 250 plus Leinwänden, bei depressiv machendem Nieselwetter, und würde - gern ins Kino gehen. Aber alles hat sich verschworen, nur mainstream zu spielen (ich bin ungerecht: Ruttmann's "Symphonie der Großstadt" hätte ich am Nachmittag sehen können, aber dies an einem Ort, dessen klaustrophobische Einwirkungen die anschließende Konsultation eines Psychiaters nahelegt). Ein vernünftiges Repertoire-Programm - und zwar auf der Basis von Film, nicht von DVD, wie es inzwischen üblich geworden ist; und ich wäre der erste, der glückstrahlend eine Fünf-Jahres-Karte erwerben würde. (Nebenbei: Wo es denn gelegentlich noch Repertoire gibt, ist oft die Bewerbung so unglücklich, dass man erst nach stattgefundener Veranstaltung davon erfährt ...) *Stoßseufzer* Ach, könnte ich mich doch mal eben nach FfM beamen ...
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... wovon ich ebenfalls ausgegangen war. Was eine Dreiflügelblende anbetrifft, liegen die Verhältnisse bei der Bauer Selecton II O (oder W) wegen der Verwendung eines Malteserkreuzes nur gleich (oder fast gleich). Und zumindest für die Selecton kann ich sagen: Die Bildwandhelligkeit war trotz HI-Kohlen so schlecht, dass als erstes die Dreiflügelblende 'rausflog ... womit ich für eine 35mm-Maschine keine wesentlich günstigere Erwartung hätte ...
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Wie war das gleich noch? Zurück in die Zukunft ...
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Die Bauer Selecton (16mm) hat ebenfalls eine Drei-Flügel-Blende *) (bei Malteserkreuz mit Schaltverhältnis 4:1 über Zwischengetriebe **)); gibt ein sehr ruhiges flimmerfreies Bild, aber: viel Licht bleibt da nicht. Und: Aus Blech ausschneiden würde ich die Blende auch nicht, gibt vermutlich eine Unwucht und ist nicht gut für die Maschine ... *) in der Ausführung für 18/24 Bilder **) wobei ich, nachdem ich mir gerade nochmal die Zweiflügelblende der Selecton angeschaut habe, nicht mehr glaube, dass das Übersetzungsverhältnis des Zwischengetriebes 1:1 ist [m. E. (leicht) beschleunigt - Bauer gab darüber nur nirgends Auskunft]. Tut jetzt aber auch nichts zur Sache: Wenig Licht ist wenig Licht, und mit noch weniger wird das Bild noch dunkler. Bei einem Schaltverhältnis von 1:4 ist das Bild mit einer Dreiflügelblende drei Viertel der Zeit abgedeckt.
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Nur 35mm und 16mm. http://www.filmmuseum.at/jart/prj3/film...622&page=1
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Unbezahlbar (siehe Prämienkalkulation der Deutschen Filmversicherungs-Gemeinschaft). Außerdem - einmal unterstellt, es gibt überhaupt noch ein kopierfähiges Negativ: Was mache ich mit einem Klammerteil (oder einem neukopiertem Akt)? Die Neukopierung sieht selbst bei bestem Bemühen völlig anders aus als die originale EA oder WA-Kopie: Andere Materialien, andere Kopiermaschinen, andere chemische Prozesse ... und was noch alles dazukommt. Das Original ist und bleibt sichtbar ruiniert.
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Besonderer Hinweis auf "The Miracle of Todd-AO", der mit 30 Bildern/Sekunde läuft und eindrucksvoll die überlegene Flimmerfreiheit zeigt (was besonders auffallen dürfte, wenn, wie in Berlin, gleich im Anschluss "Sky over Holland" läuft, der nicht schlecht, aber vielleicht doch ein bisschen hell ist und viele großflächige Wolken-Szenen enthält). Leider ist "Miracle" mit dts und nicht mehr six track magnetic. Aber ansonsten habt Ihr in Frankfurt ja noch zusätzlich "Tour Eiffel" im Kurzfilmprogramm - den ich gerne auch in Berlin gesehen hätte ...