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Sam

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Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Gilt ja ebenso für Bremsenreiniger; deren Gesundheitsgefährlichkeit sollte man nicht unterschätzen, weil sie in aller Regel n-Hexan und aromatische Kohlenwasserstoffe (so liebliche Dinge wie Benzol, Toluol und Xylole :mrgreen:) enthalten, mit denen nicht zu spaßen ist. Mittel der Wahl ist in der Tat Isopropanol, sollte allerdings wasserfrei sein. Müsste man in jeder Apotheke bekommen können. Auch gut zu gebrauchen, um Schallplatten nass abzuspielen (zu diesem Zweck allerdings 1:1 mit destilliertem Wasser mischen). Und die Hausfrau freut sich außerdem noch über ein kräftiges Desinfektionsmittel ... :smile:
  2. Überredet - ich mach' das mal ...
  3. Glaube ich gerne und halte ich auf für das empfehlenswerte Verfahren (siehe Post #18). Geht aber erst, seit es Kunststoff-Bobbies gibt. Zu Zeiten der Holzbobbies war man auf Gedeih und Verderb auf solche Instrumente wie die gezeigte Steckspule (oder artverwandte) angewiesen ... Verstehe, mit Verlaub, die Frage nicht. Das einzige, was bei der beschriebenen Methode ein paar Schrammen abbekommt, ist die erste Lage der farbigen Endbandmarkierung. Na und? Dagegen sind alle anderen oben beschriebenen Techniken, die darauf hinauslaufen, den Film nur sehr "weich" aufzuwickeln (oder gar wieder zu lockern), nun echt nicht filmschonend. Denn spätestens beim Wieder-Abwickeln verscheiben sich dann die Lagen gegeneinander, und dann ... Ein Film gehört fest auf den Bobby gewickelt.
  4. ... nachdem ich gerade wieder aufgrund der kurzen Nachbearbeitungszeiten 'rausgeflogen bin: So etwas wie in der sechsten Bildzeile. (Obacht, dies soll keine Verkaufsveranstaltung für Vitafilm werden - was ich von dem Zeug halte, habe ich schon an anderer Stelle deutlich gesagt. Und, die gezeigte Umwickeltechnik ist ineffizient - oder etwas für Anfänger: natürlich benutzt man nur die eine Hälfte der split reel, die den Bobby aufnimmt, und drückt den einlaufenden Film jeweils leicht mit einem abgeschliffenen Holzbobby an den Teller. Nur so erreicht man Wickel, die völlig glatt sind. Vom Prinzip her: Sollte mal ein Mehlsack auf eine Filmrolle fallen, muss man das Mehl herunterblasen können, ohne dass ein Stäubchen zurückbleibt ... :smile:) http://stewartmps.com/Cleaning/Clean35and70mm
  5. Auch eine Idee. Am besten finde ich aber immer noch eine Lösung, bei der der Film gleich auf den definitiven Bobby gewickelt wird - jedenfalls, seit es Plastik-Bobbys gibt. Mithin Wickelteller ...
  6. Beeindruckend schon der Recherche-Nachweis am Anfang. Mich wundert, dass er dafür keinen (Regional-)Verlag gefunden hat. Zwar ist es unüblich, Diplomarbeiten in Buchform zu publizieren - aber mit dem vorhandenen Material, ein wenig volkstümlicher aufbereitet, hätte man auch publizistisch schon etwas anfangen können ...
  7. Mich irritiert, was ihr für Techniken entwickelt habt, um den Film vom Kern der Steckspule zu bekommen. Steckspule senkrecht auf den Umrolltisch legen, unteren Teil des Filmkartons dagegenhalten (da, wo die Kopie hinein soll), beides waagerecht legen, Steckspule zwei oder drei Mal mit kräftiger Bewegung um eine Vierteldrehung nach rechts und links bewegen und dabei leicht nach oben ziehen - schon sind Filmakt und Steckspule getrennt. Dauert keine fünf Sekunden. Aber, es ist schon geschrieben worden: erst mal muss (in diesem Falle) das dämliche Klebeband vom Kern ...
  8. Na ja - solche unsubstantiierten Entgleisungen weist man doch einfach kühl zurück ... kein wirklicher Aufreger. Was mich dagegen viel mehr aufregen könnte, ist das Verhalten der Mehrheit der User im Schmalfilmforum. Kaum war der vorletzte Eklat überstanden, wurden die, die ihn zu wesentlichen Teilen verursacht hatten, schon wieder so behandelt, als sei nie etwas gewesen. Nanu? Im realen Leben setze ich mich doch auch nicht mehr mit jemandem an einen Tisch, der durch fragwürdige (politische) Äußerungen aufgefallen ist, und trinke mit ihm in aller Freundschaft einen Kaffee ...
  9. Interessante Frage. Moderne Alchemie? Mein Kenntnisstand sind immer noch die Kodak-Forschungsergebnisse vom Anfang der neunziger Jahre: Das Essigsäuresyndrom entsteht durch Spaltung der Azetat-Verbindung unter Einwirkung von Feuchtigkeit - als Prozess, den man nicht aufhalten kann und der im Übrigen von Anfang an autokatalytisch ist. Die Franzosen behaupten in beiden Punkten das Gegenteil. Irritierend. Vielleicht ziehen sie den Film durch eine Seifenlauge? Damit würde zumindest zeitweise die Trägeroberfläche alkalisch; aber innen drin brodelt es natürlich weiter ... Cellulose triacetate is the product of a chemical reaction between cellulose and acetic acid. Vinegar syndrome is the reverse reaction of the breakdown of the acetate. This has been dubbed "deacetylation" and results from hydrolysis; the acetate ion reacts with moisture to form acetic acid. It's this acid that produces the characteristic vinegar odor. The mere presence of this odor does not mean the film in question has significantly deteriorated; but, it does mean the breakdown reaction is taking place. Excessive moisture and acetic acid are the prime catalysts for the reaction. Once started, the reaction produces more acid, becoming "autocatalytic". Once the reaction begins, it can't be stopped. In fact, it speeds itself up, growing faster and faster. Moreover, the acid produced can also react with dyes in color films, causing deterioration and damage to the image as well as the base. http://motion.kodak.com/motion/Support/Technical_Information/Storage/vinegar.htm
  10. Möglicherweise ist das der Punkt, an dem wir dann doch unterschiedlicher Auffassung sind. Gänzlich unstrittig ist, dass man mit einer roten LED sicherlich die schärfste Spalt-Abbildung hinbekommt. Aber soll man auch das machen, was man machen kann? Mein etwas zurückhaltenderer Ansatz wäre: Der Lichtton ist eine diffizile, sorgsam ausbalancierte Geschichte, in der ein Teil der unvermeidlichen Kopierfehler einer Zackenschrift erst wiedergabeseitig kompensiert (oder meinetwegen auch: überdeckt) wird. Das ist einfach systembedingt so und ja auch ganz okay: letztlich kommt es doch allein darauf an, was an den Lautsprechern herauskommt, nicht, auf welcher Stufe die Fehlerkompensation erfolgt. Ändert man jetzt aber die wiedergabeseitige Abtastung von Weißlicht auf Rotlicht, kann das ursprüngliche Gleichgewicht ziemlich gestört sein. Ohne Not würde ich das bei 16mm (anders als bei 35mm) deswegen eigentlich nicht tun, schon weil hier nun einmal alle Tonspuren als Silbertonspuren vorliegen. Letztlich geht aber nichts über Ausprobieren. Angesichts der breiten Streuung bei der Qualität von 16mm-Lichttonspuren wird es wohl immer Kopien geben, die sich sowohl mit Rotlicht als auch mit Weißlicht exzellent anhören; einige, bei denen man einen hörbaren Unterschied bemerkt (und die eine Entscheidung gegen oder für Rotlicht/Weißlicht befördern könnten); und einige, die sich sowohl mit Rotlicht als auch mit Weißlicht gänzlich unakzeptabel anhören ... Ach ja, kleines Postscriptum: Ich finde bei älteren Projektoren durchweg die Frage interessant, ob man die vorhandene Eingangs-Verstärkerstufe umgehen und durch etwas Höherwertigeres ersetzen sollte. Daraufhin habe ich mal den Schaltplan des P7 angeschaut: Überraschung, Überraschung. Die Eingangsstufe besteht aus einem rauscharmen BC 239B in Emitterschaltung, der damit im Wesentlichen als Stromverstärker arbeitet. Der Belastungswiderstand kann deshalb mit 18k auch - gegenüber der Impedanz des Fotoelements - ziemlich hochohmig ausfallen (andere Vorstufen arbeiten hier mit Belastungswiderständen zwischen 1,3 und 4,7k). Auch wenn man so etwas heute mit anderen Bauelementen realisieren würde: Bei dieser Lösung kann man aus meiner Sicht eigentlich nicht meckern ...
  11. Jepp - kann auch gar nicht strittig sein. Wenn eine Kopie denn aber schon ein Kreuzmodulationsproblem hat, dann wird das möglicherweise mit Rotlicht-Abtastung so richtig unangenehm hörbar. Mir ist durchweg der Ernemann-Laser negativ aufgefallen - über den wir hier nun allerdings nicht reden -, während meine Eindrücke von einer LED-Wiedergabe uneinheitlich sind: Vor reichlich einem Jahr habe ich ohrschädigend die Wiedergabe einer SR-Tonspur (WEST SIDE STORY) ertragen müssen (weil in fraglicher Spielstätte auch niemand die dts-Disks angefordert hatte), während andere Kopien am gleichen Ort von jeher eher unauffällig waren. Übrigens: auch historische Mono-Kopien eingeschlossen, die ja nun in der Tat ganz andere Aussteuerungspegel aufwiesen.
  12. Die Kinoton-Spule sieht ja eher etwas unperfekt aus. Von diesem kleinen Kern soll man 70mm spielen können? Schröcklich ...
  13. Von HEAVEN'S GATE gab es ja wohl nur eine einzige 70mm-Kopie - die, die in Venedig und anschließend in Berlin gezeigt wurde. Optisch fand ich die damals aber sehr enttäuschend. Der Magnetton hatte mir allerdings gefallen - auch wenn er nicht wirklich exzeptionell war ...
  14. Schon klar, dass da zeitweise mal Ruhe im Karton hergestellt werden musste. Nachdem mit bereits abnehmender Sonnenscheindauer auch die Hormone wohl wieder in ruhigeren Bahnen kreisen - soll das mit der verkürzten Bearbeitungszeit wirklich auf Dauer so bleiben? Ich oute mich: Habe jeden Tag die Zahl meiner Punkte nachgezählt ... ;-)
  15. Eine nachdenkliche Anmerkung sei gleichwohl noch gestattet. ;-) Wenn wir über Qualität reden, zielt das ja nicht allein auf Störspannungsabstand/Nutzpegel, sondern auch auf das Auftreten nichtlinearer Verzerrungen - wofür die bei 16mm gebräuchlichen Silbertonspuren besonders anfällig sind. Filmmuseen und andere Spielstätten, die etwas von Technik verstehen, können den Lichtton sowohl mit Rotlicht (Laser, LED) als auch mit herkömmlichem Weißlicht (Tonlampe) abtasten. Insoweit - einfach mal darauf achten, ob sich bestimmte Kopien mit LED-Abtastung irgendwie schrill oder sogar so ähnlich wie ein schlecht eingestellter UKW-Sender anhören ...
  16. Vielleicht haben sie die DP70 umgebaut? ;-) Hilfestellung: Ich dachte immer, die Transportspulen, auf denen 70mm-Film angeliefert wird, seien nicht für die Projektion vorgesehen. Habe ich da was missverstanden?
  17. Ja, hatte ich auch gesehen ...
  18. Nur mal unbefangen ins Forum gefragt: Ist es jetzt tatsächlich so, dass die Nachbearbeitungszeit für einen Beitrag auf fünf Minuten nach Absenden beschränkt ist? Halte ich ja doch für etwas kurz, selbst für die reine Nachkorrektur von Rechtschreibfehlern. Und, ach ja, wann bekommen wir den "Gefällt mir"-Button zurück?
  19. ????? Hilft das Installationshandbuch weiter? Das deutet immerhin an, dass, wenn die 515 für den Surround nicht gesteckt ist, die 511 irgendein komisches Routing für die Surround macht, was man ihr abgewöhnen kann, indem man einen Jumper auf der 511 umsteckt. Allerdings: Das Handbuch reklamiert das für das Format 60, was ja Aux 1 wäre, während Aux 2 unter 61 firmiert ... http://www.iceco.com/Dolby/CP45%20Installation%20Manual.pdf (S. 2-20)
  20. Müsste nur erstmal einer vorbeikommen, der jammert ... ;-) Oder habe ich etwas überlesen?
  21. Nicht uninteressant (und für general audiences auch ganz nett gemacht). In meinem nächsten Leben sollte ich mir vieleicht doch einen anderen Job suchen als den gegenwärtigen ;-), wenn auch nicht notwendigerweise bei der Library of Congress. - Was ich wieder einmal nicht verstehe, ist, warum so viel bohey um Nitrofilm gemacht wird. Die eigentliche präservatorische Herausforderung ist doch der Triazetatfilm - wusste die FIAF schon vor zehn plus Jahren ...
  22. Mit einem (noch) unbekannten Projektor ist ein Umbau ins Blaue natürlich so eine Sache - das Ding kann verstärkerseitig Macken haben, die man noch nicht kennt, und man sucht an der falschen Stelle. Ich würde erstmal die fünfzehn Euro für die originale Tonlampe investieren - und mich überzeugen, dass da wirklich volle Qualität aus der Kiste herauskommt. Umbau erst später - und warum eigentlich überhaupt?
  23. Sam

    HInweise auf Ebay-Artikel

    So wie das Angebot aufgestellt ist, würde ich mal davon ausgehen, dass man für die 100 Euronen alle vier Rollen zusammen bekommt. - Krüttner war einer der Oberhausener (--> Oberhausener Manifest). "Es muss ein Stück vom Hitler sein" kam zuerst bei Eckelkamp heraus (wurde von Atlas auch im 16mm-Format vertrieben) und hat dann angesichts der Firmengeschichte vermutlich die Runde unter Zweit- und Drittverleihern gemacht, denen das Sujet egal war, solange es die Vergnügungsteuerermäßigung gab ... http://www.oberhausener-manifest.com/unterzeichner/walter-kruettner/
  24. Bin zweifellos nicht der Richtige, um Hintergrundfragen zu beantworten, aber soviel doch: Vom Teller - weil im Astor nichts anderes geht. Und - beaufsichtigt; es wurde sofort eingegriffen ...
  25. Eigentlich ist es ja mit dem Filmvorführen so wie mit dem Fallschirmspringen: Man springt nur mit eigenem Schirm, den man selbst zusammengelegt hat. Und man führt tunlichst auch nur Kopien vor, die man selbst geprüft hat. Dann gibt es aber immer wieder diese widrigen Umstände, allerbesten Kommunikationsabsichten zum Trotz. Als sich mir besagte Atlas-Kopie zerlegte (es war zum Glück nur das Startband vom ersten Akt), hatte mich gerade vierzig Minuten zuvor ein Anruf erreicht: "Können Sie vorbeikommen, unser Stammvorführer ist ausgefallen." 1200-Meter-Betrieb, auf der ersten Spule Vorprogramm und erster Akt - gar keine Chance, da mal draufzuschauen. Wieder einmal eine Situation, in der guter Wille zu suboptimalen Ergebnissen führte ...
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