Zum Inhalt springen

ATRIUM

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    445
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    2

Alle erstellten Inhalte von ATRIUM

  1. Diesem erstrebenswerten Ideal steht bedauerlicherweise die in vielen nationalen Rechtssystemen verankerte Rechtsordnung entgegen, die Privates von Öffentlichem strikt trennt und die Privatwohnung unter besonderen gesetzlichen Schutz stellt. Aus gutem Grund ist das, was ich in meinem ureigenen Schlafzimmer veranstalte, mein "geschützer Bereich". Das gilt im Übrigen auch für private Wohnzimmer und Privaträume mit Home Cinema Installation in Privatresidenzen. Insofern würde ich für weite Teile nationaler Rechtssysteme für noch längere Zeiträume eher von einer "mittelbaren" statt "unmittelbaren" Rückwegung bzw. Rückbewegung ausgehen, etwa indem über gemeinsame Erfahrungen in Privaträumen eben ein öffentlicher Diskurs rückwirkend stattfinden kann, der "membranartige soziale Osmose" ermöglichen könnte. Die Auffassung, dass man z.B. an (Film-)Hochschulen mit Filmprojektionseinrichtung lieber sich die Criterion-BluRay kommen lässt, um ein Studium der Filmgeschichte "in weitaus besserer Darstellungqualität als mit minderwertigen und abgenudelten Filmkopien" zu ermöglichen, ist mir in Forschung und Lehre auch an der FAMU in Prag begegnet. Das ist zwar bedauerlich, stellt letztlich kinohistorisches Arbeiten und Didaktik vor entsprechende Aufgaben...
  2. Längerfristig sind weitere Betriebssystem-Plattformen durchaus geplant, allerdings dürfte die jeweilige Nachfrage der User dann zunächst entscheiden, für welche anderen Plattformen zuerst Adaptionen entwickelt werden. Mittelfristig kann man sich evt, auch eine Kickstarter-Kampagne vorstellen, um die Nachfrage mittels Crowdfunding dann auch reell für eine andere Plattform einschätzen zu können. Darüber hinaus hat "Android" noch Einiges aufzuholen, was die Viren- und Trojanersicherheit auf dieser Plattform betrifft. Inzwischen ist im Apple App Store bereits die Version 1.0.1 erschienen und nunmehr auch das "Create Events Modul" durch Apple freigeschaltet worden: https://itunes.apple...rty/id598311533 Ansonsten gibt es jetzt in den wichtigsten Home Cinema Foren auch weitere Threads zur App. Falls jemand von hier auch dort aktiv sein sollte: http://www.hometheat...a/#entry3964822 http://www.avsforum....eparty-app/0_50 http://www.highdefforum.com/ipads-ipods-android-etc/141368-cineparty-app-idevices.html
  3. Um nochmals auf den Dezember 2011 zurückzukommen. Ich schrieb am 4.12.2011 in diesem Thread: Nun, manche Ideen sind einfach zu gut, als dass man sie nicht doch einmal "in der wirklichen Welt" ausprobieren möchte. Insofern freut es mich, gerade hier heute ankündigen zu können, dass unter dem Motto "Manage Your Private Home Cinema Event" die CineParty App für iPhone, iPad und iPod touch heute im AppStore von iTunes bzw. Apple zum Download freigegeben wurde. Direktlink: http://appstore.com/cineparty Es gibt seit heute auch eine Website für die App, und zwar hier: http://www.cineparty.net Wie nicht anders für einen App-Launch zu erwarten, handelt es sich dabei um die Versionsnummer 1.0.0. Das Benutzerinterface ist zunächst nur in englischer Sprache; Lokalisierungen sind nebst Weiterem für kommende App-Versionen geplant. Die Entwickler stehen also am Anfang und wollen sehr genau dem Feedback, das man in der App selbst geben kann, zuhören, um es in Weiterentwicklungen einzuarbeiten. Hinter uns liegen gut 17 Monate Entwicklungsarbeit; es wird also Zeit, die App einmal den cinephilen HomeCinemaEnthusiasten "in der wirklichen Welt" zu übergeben. Enjoy... ®
  4. Verena Lueken in der FAZ vom 30.04.2013 über Freiluftkinos im Allgemeinen und das bald bevorstehende von Cannes im Besonderen. Anscheinend ist diese Art von Kinolust, sich Kino als 'soziale Veranstaltung' im engeren Sinn zu wünschen, ein Trend unserer Zeit. Hier der URL-Link zum gesamten FAZ-Beitrag von Verena Lueken: http://www.faz.net/a...e-12162619.html
  5. Um nochmals auf diesen Diskurs vom Anfang des Dezember 2011 zurückzukommen: In der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) vom 23. April 2013 wurde zu unserem damaligen Themenkreis ein interessanter Artikel von Klaus Vierli veröffentlicht. Die Überschrift des NZZ-Beitrags: "Die Fernsehfiktion wird des Kinos würdig." Darin findet sich diese bemerkenswerte Feststellung: Ich bin der Auffassung, dass uns dieses neue "Kinoverhalten zu Hause", auch und gerade 'sozial' verstanden, demnächst noch weiter beschäftigten dürfte. Einstweilen ein Dankeschön an Michel für seinen Hinweis zu diesem NZZ-Beitrag. Hier der URL-Link zum Gesamtbeitrag online: http://www.nzz.ch/ak...rdig-1.18069055
  6. Abgänge und Verabschiedungen 2012 Dem letzten Tag des Kalenderjahres obliegt es wieder, eine Liste der "Abgänge und Verabschiedungen" zu erstellen, sehr subjektiv nach Lieblingen und Liebhabereien, in ihrer eigenen un-alphabetisierten Ordnung, in ihren seltsamen Verkettungen und Assoziationen (des Lebens höchst-selbst) und mit ihren inhärenten, innewohnenden Prioritäten: Chris Marker Theo Angelopoulos Nora Ephron Tony Scott Yash Chopra Fjodor Saweljewitsch Chitrov Paulo Rocha Claude Miller Helmut Jedele Eberhrd Itzenplitz Kurt Maetzig Ernest Borgnine Ben Gazzara Erland Josephson Vadim Glowna Susanne Lothar Herbert Lom Jack Klugman Larry Hagman Charles Durning Paul Bogart Sylvia Kristel Robert Nelson James Farentino David Cameron Warren Stevens Ruth Hausmeister Peter Carsten Günther Kaufmann Heinz Eckner Edgar Bessen Werner Riepel Gad Beck Dirk Bach Hans Jürgen Dietrich Dietrich Fischer-Dieskau Lisa della Casa Ravi Shankar Dave Brubeck Elliott Carter Hans Werner Henze Paavo Berglund Helmut Müller-Brühl Dave Alexander Clare Fischer Maurice André Heinz Wunderlich Gustav Leonhardt Alexis Weissenberg Marvin Hamlish Robert Sherman Hal David Hazy Osterwald Etta James Robin Gibb Jon Lord Whitney Houston Donna Summer Scott McKenzie Levon Helms Donald Dunn Tony Martin Andy Williams Margot Werner Norbert "Bert" Berger Oscar Niemeyer Ray Bradbury Eric Hobsbawm Peter Wapnewski Richard D. Zanuck Ivan Nagel Thomas Langhoff Volker Canaris Wolfgang Wiens Hermann Naber Rolf Kutschera Rudi van Dantzig Richard Cragun Eve Arnold Homia Vyarawalle Lillian Bassman Horst Faas Cornel Lucas Amos Vogel Andrew Sarris Judith Crist Ronny Loewy Helmut W. Banz Bingham Ray Brent Grulke Frank Pierson Ralph McQuarrie Eileen Moran Michael Hopkins John D. Lowry Eugene Polley Peter K. Burkowitz Alain Derobe Harris Savides Norman Joseph Woodland Jack Tramiel Bryce Bayer Sir Patrick Moore Antoni Tàpies David Weiss Jean Giraud, aka "Moebius" Ferdinand Alexander Porsche Vidal Sassoon Neil Armstrong George McGovern Helmut Sonnenfeldt König Norodom Sihanouk Arthur Ochs Sulzberger Gore Vidal Margarete Mitscherlich Mike Wallace Anthony Shadid Andrew Breitbart Dick Clark Wolfgang Menge Harry Valerien Kurt Stenzel Ludwig Munzinger Norbert Walter Alfred Marquart Kurt Felix Wolf Gerlach Annemarie Griesinger Georg Leber Lieselotte Funke Friedrich Zimmermann Klaus Schütz Peter Struck Jan Brügelmann
  7. ATRIUM

    Kinodatenbank

    Das sind m.A.n. sehr realistische Schlussfolgerung aus der Praxis. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Darstellung und Erforschung der Kinobetriebsgeschichte (möglichst im internationalen Kontext) kommerzielle Interessen bedienen könnte, die sie als "Verkaufsportal" oder als "Marketingplattform" kommerziell zu betreiben attraktiv machen würde, wie dies bei den Filmdatenbanken ja teilweise der Fall ist. Zudem hätte ja die "Kommerzialisierung" jenen Negativeffekt, dass dabei Quellenangaben, die man für einen wissenschaftlich-methodischen Diskurs unbedingt benötigen würde, im Kommerzmodus eher stören. Andererseits kann die Datenaufnahme des Vorhandenseins von Kinos mit Spielbetrieb aus öffentlich zugänglichen Quellen nur ein erster Schritt sein. Denn die Kinobetriebsgeschichte wird als Quelle eigener Art für Forschungen erst durch eine möglichst lückenlose Spielplanabbildung interessant (also wann, an welchem Tag, zu welcher Uhrzeit, welcher Film angekündigt bzw. gezeigt wurde, wie hoch der dabei der Eintritt war und wie viele Zuschauer sich den Film in diesem Kino über einen Zeitraum (und möglichst in dieser Vorstellung) angeschaut hatten. Das bedeutet nun einen noch höheren Aufwand der Datenerhebung und des damit verbundenen Arbeitsaufwands. Allerdings vermute ich stark, dass viele Einzeldatenkonvolute bei einzelnen Kino-Fans herum-"vagabundieren" und dass man die Einzelprojekte in einem Metaprojekt mit genügend großem Datenbankrahmen integrieren könnte, wenn man die rechtliche Situation des Urheberrechts an den Daten in den Griff bekommen könnte. Realistisch wäre dann etwa, daraus ein Forschungsprojekt mit Forschungsförderung zu machen. Das wäre dann aber - wenn es nicht mäzenatisch finanziert werden würde -, wieder der Bereich der akademischen Forschung und ihrer Förderinstanzen wie z.B. der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft DFG. Und da befürchte ich nun, dass man sich bei den in der Medienwissenschaft übrig gebliebenen Filmwissenschaftlern aus den hier bereits dargestellten Gründen eher "blutige Nasen" oder einen auf Dauer erhöhten Adrenalinspiegel zuzieht, weil schon die Vermittlung, warum Kinobetriebsforschung eigentlich etwas sehr Wichtiges ist, meiner Vermutung nach dort nicht auf fruchtbaren Boden fallen dürfte. Da der Horizont solch eines historiographischen Projektes mit 'Gegenwartsanbindung' tatsächlich wohl auf bezahlter Arbeit beruhen müsste, bliebe dann wohl nur das Mäzenatentum. Gibt es denn unter den deutschen Milliardären denn keinen Kinoliebhaber mit 'Multiplex im Keller', den man wegen eines Forschungsetats anfragen könnte ? IMHO. Ansonsten wünsche ich diesem Forum und den Forumsteilnehmern erst mal Fröhliche Weihnachten! +++
  8. ATRIUM

    Kinodatenbank

    Das Ineinssetzen von privater DVD-Sichtungserfahrung (und bald wohl auch: von Streamingerfahrungen) mit dem Kinoerlebnis ist wohl einer jener derzeit bei Akademikern im akademischen Betrieb betriebenen Marotten, die einem "Film Studies" derzeit grundlegend vergraulen können... Ich hatte es nur als zwei Beispiele angewendet, um die jeweiligen "Recherche-Inseln" als solche kenntlich zu machen. Natürlich setzt Erkenntnisgewinn mit der Frage nach Erkenntnis an, je spezifischer um so besser, siehe eigenes Beispiel. Und Datenbank-Informationskonvolute haben noch nie per se zu Erkenntnisfragen geführt. Allerdings dürfte es schwierig werden, beispielsweise die - mir sehr plausibel erscheinende - These ohne Quellen zu erhärten, wonach die Gilde-Kinos in Westdeutschland seit den 1950er-Jahren maßgeblich die Entstehung jener Filmkultur in Westdeutschland bei/an Filmemachern, Publikum, Publizisten/Kritikern, Kinomachern und filmwissenschaftlichen Forschern erst ermöglicht haben. Extrem zugespitzt als These: Ohne Gilde-Kinos und ohne das dadurch ermöglichste Kennenlernen der anderen europäischen Filmkunst (und noch ohne Spielfilm-Historie als Didaktik im ÖR-TV der späten 60er und 70er-Jahre) der damaligen Zeit (also in den 1950er/1960er-Jahren) kein späterer Neuer Deutscher Film und keine noch spätere Filmförderoase mit Subventionsmitteln, die noch heute rund 5.000 Leute+ in Deutschland im Filmproduktionsbereich allein mit Vollzeitbeschäftigungen in Lohn und Brot hält. Natürlich benötigt man keine Kinodatenbank, um speziell zum Thema "Gilde-Kinos" an Quellen zu gelangen oder selbst welche an Land zu ziehen. Aber wenn man denn als Filmforscher selbst sich einen Überblick über Spielplan-Listen, Orte, Publikumswirkungen etc. macht, wäre es nicht unsozial, so ein Datenwerk auch anderen (Forschern, Forschungsgebieten) via db öffentlich zur Verfügung stellen zu können. Ein Patch kommt zum anderen; es kann ein Datenteppich entstehen, der in Synergien eben die Mächtigkeit von Datenbanken ausmacht. Ein anderes Beispiel, das ich sehr interessant fände, wäre beispielsweise der Kino-Spielplan und die Pubiikumsresonanz in Zahlen von Kinoeinsätzen jener Filmwerke, die vom einstigen "Filmverlag der Autoren" verliehen wurde. Dies dann ins Verhältnis gesetzt zum damaligen Feuilleton-Multiplikatoren-Feuer, ergäbe bestimmt ganz erhellende Erkenntnis von "cinema studies" als grundlegend neuer Forschungs-Disziplin. Das ist letztlich natürlich eine Frage des Arbeitsaufwandes. Bei der frühen imdb war das eine Frage des Filmkinoeros der Fans. Die imdb ging am Anfang der 1990er-Jahre ja als gemeinschaftlich erarbeitete Usenet-Liste von "good-looking actresses" los, die schließlich dann zur Liste von "good-looking actors" führte, bis man merkte, dass man auch eine "Liste von Filmen" dafür benötigt -- und schon war die db geboren. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass "good-looking cinemas" eine ähnliche Erosfantasie mit verbundener Arbeitswut auslösen könnte, wie seinerzeit die Göttinnen des Kinos bei der Filmdatenbank. Konkret wäre die Frage am Beispiel, wie man die von mir kurz vorgeschlagene Datenfelddefinition so erweitert, dass selbst die Forschung nach den Vierkanalmagnettonkinos mit ihrem Datenbestand datentechnisch integrierbar wäre, so mal als ein Beispiel. Es käme im übrigen m.A.n. auf einen Versuch an, so eine Datenbank im Netz mal aufzusetzen und dabei auch auf die selbstregulierende Kraft einer zusätzlichen Wiki als Moderationsfunktion und -diskursmöglichkeit zu setzen. Bekäme man die Teams von Allkino und Kinokompendium noch mit ins Boot wäre ein Anfang gemacht. Wenn es allerdings kaum (also fast niemand) wirklich interessiert, sollte es bei diesem "virtuellen Versuchsballon" eben bleiben. IMHO. +++
  9. ATRIUM

    Kinodatenbank

    Wenn man die vorgeschlagene Datenbankstruktur noch etwas genauer fassen wollte, könnte man hier noch weiter spezifizieren: • Name der Spielstätte oder Name der Sammelspielstätte im zeitlichen Verlauf • bei Sammelspielstätten: Name des betreffenden Kinosaals im zeitlichen Verlauf … • Wirtschaftsergebnis: Bilanzen der Kinobetreiber nach Betriebsjahren • Wirtschaftsergebnis: Sitzplatz-Auslastungen nach Zeiteinheit • Eintrittspreise in lokaler Währung im zeitlichen Verlauf, bis vorstellungsgenau
  10. ATRIUM

    Kinodatenbank

    Was mich bei cinema-treasures eher stört, ist die Intransparenz der Datenbankstruktur, die zum Mitmachen nicht gerade einlädt. Mir würde eine Datenbankspezifizierung vorschweben wie die u.g., heute mal assoziativ von mir so ausgedacht, als erster Vorschlag: • Spielstättenverzeichnis nach Nationalstaaten, Bundesstaaten, Orten, Orts-Bezirken, Nachbarschaften • Name der Spielstätte im zeitlichen Verlauf • Straßenanschrift mit Hausnummer, ggf. im zeitlichen Verlauf • Koordinaten • Street View im zeitlichen Verlauf • Synopsis der Spielstätte, deskriptiv • Spielstätten-Kategorisierungen nach Programmierung im zeitlichen Verlauf • Spielstätten-Kategorisierung nach Spielplantyp im zeitlichen Verlauf • Spielstätten-Kategorisierung nach Betriebstyp im zeitlichen Verlauf • Spielstätten-Kategorisierung nach Vertriebstyp/Markttyp im zeitlichen Verlauf • Spielstätten-Kategorisierung nach nationaler Eigenart im zeitlichen Verlauf • Datum der Betriebseröffnung • Datum der Betriebseinstellung - oder "derzeit im Spielbetrieb" • Zeiträume der Betriebsunterbrechung, des Umbaus und der Umgestaltung mit Spezifizierungen der Veränderungen • Gebäude- und Spielstätten-Sanierungen im zeitlichen Verlauf • Sitzplatzanzahl im zeitlichen Verlauf • Sitzplatzausstattung - Spezifikation im zeitlichen Verlauf • Sitzplatzanzahl pro Reihe, erste Reihe im zeitlichen Verlauf • Stizplatzanzahl pro Reihe, letzte Reihe im zeitlichen Verlauf • Farbe der Bestuhlung im zeitlichen Verlauf • Raumhöhe in im im zeitlichen Verlauf • Raumtiefe in m im zeitlichen Verlauf • Raumbreite in m im zeitlichen Verlauf • Ebenengefälle in cm im zeitlichen Verlauf • Vorhang vorhanden - Spezifikation im zeitlichen Verlauf • Vorhangfarbe im zeitlichen Verlauf • Wandfarben im zeitlichen Verlauf • Deckenfarben im zeitlichen Verlauf • Bestuhlung: Sitzreihenabstand im zeitlichen Verlauf • Bildwandausstattung: Maximalgröße und Maximalfläche im zeitlichen Verlauf • Bildwandausstattung: Material-Spezifikationen im zeitlichen Verlauf • Bildwandausstattung: Flach oder Durchwölbung im zeitlichen Verlauf • Bildwandausstattung: Durchwölbungstiefe im m im zeitlichen Verlauf • Bildwandausstattung: zusätzliche Spezialleinwände im zeitlichen Verlauf • Abstand Lehne erste Reihe zur Bildwand in m im zeitlichen Verlauf • Abstand Lehne letzte Reihe zur Bildwand in m im zeitlichen Verlauf • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: Unternehmensbeschreibungen im zeitlichen Verlauf • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: Firmennamen mit Anschriften im zeitlichen Verlauf • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: vorübergehende Betriebsüberlassungen • Wirtschaftsverkettung: weitere Spielstätten der Betreiber - db-interne Links • Wirtschaftsergebnis: Bilanzen der Kinobetreiber nach Betriebsjahren • Wirtschaftsergebnis: Sitzplatz-Auslastungen nach Zeiteinheit • Key Staff, Personal in Schlüsselstellungen im zeitlichen Verlauf, Biographien • Spielplanverzeichnis, chronologisch und vorstellungsgenau nach Kalenderdatum, Wochentag und Vorstellungsbeginn unter Nennung des Filmverleihs/-vertriebs -- Filmographie-Querverbindung zu Filmdatenbanken (externe Links) -- Beleg-Querverbindung zu Anzeigenreproduktionen (interne Links) • Liste der herausragenden Veranstaltungen (Premieren, Gastauftritte, Sonderveranstaltungen etc.), vorstellungsgenau und verknüpft zum Spielplanverzeichnis • Publikumswirkung, quantitativ: Besucherzahlen und Umsatzerlöse, von Jahreszahlen bis vorstellungsgenau, im zeitlichen Verlauf • Publikumswirkung, qualitativ: Qualitative Beschreibungen der Spielstättenwirkung durch Multiplikatoren (Filmemacher, Filmproduzenten, Filmkritiker, Publizisten, Forscher, Publikumssubjekte), deskriptiv • Publikumswirkung, qualitativ: Einzelbesuchsnachweis von testierenden Personen nach einzelnen Vorstelllungen • Oral History Quellen: Personal, Filmvorführer, Programmierer, Kinomanager • Fotoquellen: Innenräume der Spielstätte im zeitlichen Verlauf • Publizistische Quellen: Bibliographie zur Spielstätte • Publizistische Quellen: Fotoquellen • Publizistische Quellen: Dokumentarfilme - online-Links • Publizistische Quellen: Corporate Design • Publizistische Quellen: Anzeigenreproduktionen • Publizistische Quellen: Web History • Publizistische Quellen: Eigenpublikationen • Publizistische Quellen: Graues Material • Funktionsarchitektur: Architekt, Name und Biographie, Link zu weiteren Kinos der Architekten (intern) • Funktionsarchitektur: Grundrisse und Architekturpläne im zeitlichen Verlauf • Funktionsarchitektur: 3-D-Modelle der Spielstätte • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Formatausstattungen im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Projektion, Projektoren - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Ton- und Verstärkertechnik, Akustik - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Lautsprechertechnik und Lautsprecheranordnungen - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Approbationen und Qualitätszertifizierungen im zeitlichen Verlauf • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Automatisierungstechnik, Tellersysteme - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Digitaltechnik im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Sonderausstattungen und Sondersysteme im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Umstellung von Stummfilm- auf erste Tonfilmwiedergabe (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Letzte reguläre Stummfilmwiedergabe, Umstellung auf Tonfilmwiedergabe (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste Digitalprojektion/-dijektion (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Letzte reguläre Filmstreifenprojektion, Umstellung auf Digitalprojektion/-dijektion (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste 3-D-Projektion (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste HFR-Projektion (Spezifizierung mit Datum) • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste Vorstellung mit Frontwiedergabe ohne Projektion (Spezifizierung mit Datum) +++ Wenn man einen Diskurs zusätzlich darstellen möchte, wird man zusätzlich zur reinen Datenbankfunktion auch eine Wiki mit Verlauf installieren müssen, wobei ja oft vergessen wird, dass eine Wiki eben auch vor allem eine Datenbank mit Metafunktion ist.
  11. ATRIUM

    Kinodatenbank

    http://cinematreasur...g/theaters/9348 zeigt nur zu deutlich, dass Projekte, die auf Volontäre angewiesen sind, große Stärken aber auch große Schwächen zeigen, wenn eben kein wirtschaftlich aktuelles und akutes Interesse vorliegt, das eben Manpower anheuern kann.
  12. ATRIUM

    Kinodatenbank

    und nicht zu vergessen, für Berlin, für die heutige Zeit: http://www.kinokompendium.de/kino_berlin_az.htm inkl. der unmittelbaren Vergangenheit: http://www.kinokompendium.de/kino_berlin_geschlossen.htm
  13. ATRIUM

    Kinodatenbank

    nicht zu vergessen, als weitere Beispiele für bereits Bestehendes aus Deutschland: http://www.allekinos.com/ http://allekinos.pytalhost.com/kinowiki/index.php?title=Hauptseite http://allekinos.pytalhost.com/kinowiki/index.php?title=Film-_und_Kino-Adressbuch
  14. ATRIUM

    Kinodatenbank

    @sam @cinerama Ich schreibe zur Zeit an einem längeren Text, der eine "historische Wissenschaft vom Kino" einfordert, nachdem ich vor kurzer Zeit erleben musste, dass selbst prominenteste internationale Vertreter ihres Faches bei ihrer Flucht aus der Filmwissenschaft in andere Disziplinen, wie den Kultur-, Medien- und Kunstwissenschaften, dabei ständig und immer noch "Filmkunstwerke" und "Kino" miteinander gleichsetzen und kategorial verwechseln. Im Rückblick war vor rund 20 Jahren, 1992/1993, für mich nicht nur Beginn der Publikationsreihe der "Weltwunder der Kinematographie", sondern auch meine Zeit im Gründerkreis der "Internet Movie DataBase Ltd.". Die www.imdb.com lehrte mich die Mächtigkeit von Datenbanken als Wissensinstrument. Wenn man eine "historische Wissenschaft vom Kino" einfordern will, würde man dafür zunächst mal eine Quellenbasis und Quellenmethodik für empirische Daten benötigen. Versteht man weiterhin eine kollaborative Datenbank über's Netz dafür als eine brauchbare Technik unserer Zeit, wäre die Frage, ob es weiterhin nicht dafür sinnvoll wäre, so etwas wie eine "Datenbank der Kinos aus aller Welt" aufzusetzen bzw. zu begründen, die die empirische Quellenbasis für eine "historische Wissenschaft vom Kino" liefern könnte. Wenn dies also sinnvoll wäre, was zu diskutieren wäre, drängt sich die Frage in der Vordergrund, wie man methodisch diesen Datenraum erschließen könnte, so dass es von der Struktur und in den Kategorien her "für alle und alles passen könnte". Auch eben, um einige Ansätze, die es hier und da schon gibt, die Geschichte der Kinos zu dokumentieren oder zu erforschen, dafür integrieren zu können. Zum Beispiel: http://www.filmvorfu...berliner +kinos http://www.scottishc...k/database.html Comments ?
  15. Liebe Filmtechnik- und Magnettonfreunde: es ist nunmehr genau fünf Jahre her, dass die "Chronologie der Magnetbandtechnik" unter dem Titel "Zeitschichten" erstmals Ende 2007 als Buch erschienen ist und nicht nur unter den Fans der Magnetbandtechnik, sondern auch bei Medienhistorikern und bei den in der Praxis der Konservierung beschäftigten Archivaren große Resonanz gefunden hat. Ende 2009 konnte bereits die Zweite Ausgabe 2010 mit Aktualisierungen und Erweiterungen – gerade im Videobereich - vorgelegt werden. Im Jahr 2013 jährt sich der Beginn der Publikationsreihe "Weltwunder der Kinematographie - Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Film- und Medientechnik" nunmehr zum 20. Mal. 1994 erschien die erste Ausgabe der WdK mit einem Schwerpunkt zur "Geschichte des 70-mm-Films" im Kino, wenige Jahre, bevor dann im Internet dieses Thema erneut groß herauskam [siehe beispielsweise bei http://www.in70mm.com oder auch in diesem Forum ]. Das 20. Jubiläumsjahr der WdK-Reihe ist uns nun Anlass nicht nur für einen Rückblick, sondern auch für einen grundlegenden Wandel in die Zukunft gerichtet: Die "Zeitschichten – Chronologie der Magnetbandtechnik" sind heute nicht nur in einer Dritten Ausgabe erschienen, sondern auch erstmals als elektronische Buchveröffentlichung, als "eBook". Mehr noch: Die Jubiliäumsausgabe der WdK-Reihe, erstmals mit einem erheblichen Anteil an Farbabbildungen, erscheint zunächst lediglich als "eBook" und zunächst nicht mehr in gedruckter Form. Dieses "eBook" der Dritten Ausgabe der "Zeitschichten" ist zum Beispiel im Berliner Beam-eBook-Shop als DRM-freies pdf erhältlich: http://www.beam-ebooks.de/ebook/40085 Die Zweite Ausgabe der "Zeitschichten" von 2010 (nur mit sw-Abbildungen) ist als gedruckte Buchausgabe ebenfalls mit dem heutigen Tag verlagsseitig vergriffen. Ob nochmals eine Druckauflage der Zweiten Ausgabe neu aufgelegt werden wird, entscheiden ggf. Vormerkungen des "Buchhandels". Eine Druckausgabe der Dritten Ausgabe würde bedingt durch den durchgängigen Anteil der Farbabbildungen und angesichts der trotz Fachbucherfolg dann doch überschaubaren Auflage einen kalkulatorischen Endverkaufspreis von über €400,- bedingen, der verlegerisch nicht mehr realistisch erschien. Diese Zweite Ausgabe der "Zeitschichten" aus dem Jahre 2010 bleibt jedoch ebenfalls als "eBook" zu einem reduzierten Preis erhältlich und ist z.B. ebenfalls im Berliner Beam-eBook-Shop als DRM-freies pdf erhältlich: http://www.beam-ebooks.de/ebook/30746 Zu beiden Ausgaben finden sich z.B. bei im Berliner "Beam-eBook-Shop" kostenlose Leseproben zum Download. In der Zwischenzeit konnten für das 20. Jubliläumsjahr der Publikationsreihe 2013 weitere Ausgaben der "Weltwunder der Kinematographie - Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Film- und Medientechnik" als eBook bereit gestellt werden: z.B. hier: http://www.beam-ebooks.de/ebook/30910 http://www.beam-ebooks.de/ebook/31394 http://www.beam-ebooks.de/ebook/31992 http://www.beam-ebooks.de/ebook/30883 Durch die Volltext-Indizierung der eBook-pdfs sind nunmehr erstmals elektronische Textsuchen innerhalb der Ausgaben möglich geworden. Verlag, Herausgeber und Autoren vertrauen auf die Ehrlichkeit der Community, da auf Kopier- und Druckbeschränkungen in den DRM-freien pdfs verzichtet wurde; auch wurde der Verkaufspreis angesichts des erhöhten Mwst-Satzes und der ungleich höheren Verkaufsprovisionen im eBook-Geschäft relativ niedrig angesetzt. Verlag, Herausgeber und Autoren wünschen der interessierten Leserschaft ein belesenes Weihnachtsfest 2012 und einen Guten Rutsch nach 2013! +++
  16. Und weil auch LoA in dem Text genannt wird, hier der Link zu einem Beitrag von "The Atlantic" aus den USA, zum Problem der Verfügbarkeit von älteren Filmtiteln für Filmreihen und Kinoaufführungen: http://www.theatlantic.com/entertainment/archive/2012/11/with-35mm-film-dead-will-classic-movies-ever-look-the-same-again/265184/
  17. Na, dann werden wir mal schauen, wieweit die "16-mm-Technik" chipseitig noch weiter tragen wird, wenn der Markt "35-mm-Qualität" haben möchte und dafür nur ein Drittel bereit ist zu zahlen; zumal an einen Player, der zumindest im Broadcastbereich immer noch einen guten Namen hat und dort über 30 Jahre lang die Standards setzte, mehr oder weniger im Alleingang. Also das Gegenteil ist von einem "dreckigen kleinen Monster, das einen sauberen Markt beschmutzen möchte". Ich bin sehr gespannt. Die nächste CES in Las Vegas im frühen Frühjahr dürfte sehr sehr spannend werden. :-)
  18. Welchen Sturm die neuen F5 und F55 Modelle von SONY in der Branche derzeit auslösen, zeigen z.B. diese Links: http://us1.campaign-archive1.com/?u=f0fe27e15da1cc3de065f07e5&id=bceafad4a4&e=CwYtjr9m1Q http://www.wellen-noethen.de/news/sales-news/mission-4k-higher-definition.html Wenn man heute (07.11.2012) also mit Schnitt- und Postpro-Bearbeitung von 4K anfangen möchten, dann ist man inkl. ein paar SSD-RAIDS mit so 10 - 15 K$€ für ein Komplettsystem inkl. Software dabei. Dass XAVC in 4K bereits jetzt von Software unterstützt wird, zeigt, dass das kein Ausrutscher und auch kein Schnellschuss war. Sich die besten Architekturmerkmale aus den Plattformen von RED und ALEXA zu synthetisieren, und daraus dann sub-20k$€ Produkte im Aufnahmebereich zu kondensieren, die dank Mount-Plugs auch nicht nur auf PL beschränkt sind, zeigt die Richtung vor. Ich bin sehr gespannt, ob ARRI innerhalb der nächsten sechs Monate darauf marktkonform antworten kann und wie sie darauf antworten wollen.
  19. Das ist ja gerade mein Punkt: Solange es keine Desktopproduktionsmaschine von der Stange gibt, die für 3k$€ 4K nativ auf RAW-Ebene für Schnitt, Color-Matching und Export bearbeitet, können die schönsten neuen Camcorder auf den Markt kommen: Es wird sich in der Menge und Breite in der verstaubten und verkrusteten Kinodistribution wenig tun, weil die "Amateur-Produktionskette" für 4K noch nicht steht. Allerdings werden die 250.000+ Filmemacher, die z.B. via Withoutabox den Filmfestivals weltweit zuliefern, auf irgendeiner Maschine in Produktion und Postproduktion arbeiten müssen. Und wenn sie können, dann kaufen sie sich eben eine jetzt eine Ausrüstung, die zu ihrer Zeit dem Stand der Dinge entspricht. Im Independent-Bereich waren das bis jetzt die Vollformat DSLR-Kamera. Das Wunschobjekt ist jetzt eben, neu, 4K für 15 - 20 k$€ für die Akquise. 30 Mbyte/s für XAVC in 4K sind mit SSD gut zu schaffen, schon jetzt. Auf den Broadcast-Weltmessen sind derzeit die heißesten Trends: "Channel in a box" und "Standardkomponenten", wofür man früher Millionen teure Spezialstudios benötigte. Anders gesagt: Es ist ganz egal, ob Kinobetreiber sagen oder nicht, sie würden keine 4K-Technik benötigen, weil es kaum 4K DCPs gibt. Denn der Kinomarkt ist letztlich vernachlässigbar, weil die Hardware-Produzenten im Konsumentenbereich sehen, dass sie nur mit neuen Features neue Hardware in Masse verkaufen können. Es kann daher gut sein, dass 2K-Cinema im Vergleich zum State-of-the-Art HomeCinema zu Weihnachten 2013 so aussieht wie "Mittelwelle" klingt. Und wenn man das mit zwei Jahren Vorlauf nicht schon hat abschätzen können, dann waren die Investitionsentscheidungen eben nicht sehr intelligent gewählt. Jennards Bemerkungen zielen im Übrigen auch auf Produzenten, die sich bald fragen werden müssen, ob Assets im Vorübergangsstandard HD/2K, nicht eine falsche Investitionsentscheidung waren, so wie das ja in weiten Teilen der Branche mit SKYFALL auf Alexa bereits schon der Fall war. +++ PS: Meine schönsten Kinoerfahrungen hatte ich als Knirps in einem 16-mm-Kino (Studio der Landesgirokasse), als ich "Die 12 Geschworenen" "Alvarez Kelly" und "Kalle Bloomquists schwerster Fall" in allerbester Qualität sehen konnte und immer sehr beeindruckt vom Kinoerlebnis war.
  20. sehr gerne: "obsolet" im Sinne von: überholt veraltet überaltert ausgestorben rudimentär unmodisch unmodern zurück geblieben nicht mehr gebräuchlich nicht mehr zu gebrauchen nicht mehr gefragt außer Gebrauch antiquiert :-) +++
  21. Dass Jannard von RED den Hut zieht gebenüber den SONY-Leuten mit ihrer neuen F5 und F55 ist eine genauso bemerkenswerte Wendung wie die Schlussfolgerungen, die er am 31.10.2012 noch gezogen hat: http://www.reduser.net/forum/showthread.php?88034-Sony-F5-and-F55 Klar dürfte jedenfalls im Stand vom 31. Oktober 2012 sein, dass diejenigen Kinos, die sich für fremdes Geld obsolete 2K-Technik von Ihren "Technik Guys" haben aufschwatzen lassen, die kalte Karte gezogen haben, auch (oder gerade) wenn sie vernünftigerweise in "5-Jahres-Plänen" ihren Geschäftsablauf abarbeiten und nicht mehr an die Zukunft ihrer Branche glauben. Was mir allerdings bei dieser sich auch im Indy-Bereich sich aufbauenden 4K-Produktionskette noch fehlt, sind sowohl Destop-Postproduktions-Lösungen wie auch die 4K-Konsumenstandards beim 4K-Vertrieb. Ich warte seit 2005 auf eine 4K-Maschine für den Desktop von Apple, die aber zugunsten von vielen kleinen Handtelefonen bislang noch nicht entwickelt wurde. Natürlich kann ein heutiger MacPro mit FCP-X in der Version 10.0.6 inzwischen auch RED RAW in 4K, aber die ganze Architektur des stark überteuerten MacPro ist inzwischen acht Jahre alt und geht grundsätzlich erst mal auf den guten alten G5 von 2002 zurück. Nach dem Rausschmiss von Forstall darf man inzwischen aber auf Scotts Ankündigung auf neue Maschinen für 2013 hoffen, bei denen jetzt das Dreamteam aus Ive und Mansfield eingesetzt wird. Jedenfalls ist die Kachelwelt von "Surface" keine Option für ersthafte Indy-Produzenten. Während der große "Kamerafrühling" für (für Indies) bezahlbares 4K nun für 2012 anstand (und die F65 für 2013 auch echtes 8K Recording bekommen soll - mit 8k x 2k (= 1 : 4 A.R. !) als Recordingoption unter anderen), darf man also im Desktop-Postpro-Bereich auf 2013 hoffen. Vor allem dann auch auf die CES im frühen Frühjahr, wo man SONY auch noch nicht abschreiben sollte. In der Playstation-Plattform steckt noch viel Potential, wo ggf. die SONY-Patente und -Investitionen in BluRay-Replikation noch für eine Weile eine Zukunftsperspektive bekommen sollen oder zumindest es könnten. +++
  22. Wie bei jedem medizinischen Eingriff an Mensch, Tier & Pflanze sollte auch bei Restaurierung und Wiederzugänglichmachung von alten Werken der Kunst inkl. Filmkunst die Methodenreferenz und der offene Umgang, der offene Diskurs, damit, eine Selbstverständlichkeit sein. Und wie bei der Pharmaindustrie, bei der Samenindustrie oder im Krankenhaus ist auch bei den Gralshütern der Kunst es nicht sehr weit her damit, weil Kunstfehler sofort offen liegen würden und man so sehr schnell selbst zum Frass der Meute so wird. Es gibt also immer Gründe für Schweigen oder Falsche Fährten, die gelegt werden. Da nehmen sich die staatlichen Kinematheken und die Kommerzarchivare nicht viel Unterschied aus: sie haben im Vertuschen beim Wiederöffentlichmachen ein gemeinsames Interesse. Wenn man also über das Marketinggeplänkel von "Looks better than before - ever - on film" et al hinweg kommen will, sollten berechtigte Nachfragen zur Bergung des absichtlich Verschütteten weiterhin möglich sein. Denn sobald mindestens zwei Algorithmen ineinandergreifen kann vom Ergebnis her nur gerätselt werden, was überhaupt vorgefallen ist, weil die analogen Schichten im wahrsten Wortsinn nicht mehr zum Nachvollzug vorhanden sind. Da beginnt in der Tat die Spekulation und - zugegebenerweise - auch das Geplappere, wofür es allerdings auch wieder gute Gründe gibt. Durch den komplexen Einsatz von Algorithmen wiederum kommt man zwar auf dem geraden Weg zum auf den ersten Blick besten Ergebnis "ever", entfernt sich jedoch durch Driften von der Traditionslinie, die man schließlich dann auch abschütteln kann. Auch hier gibt es Parallelen zur Pharma- und Gentechnik-Industrie. Also nochmals gefragt: Was ist ein "Originalnegativ" und wie bekommt man Emulsionsbrüche komplett weg, ohne an Schärfe einbüßen zu können. Kurz: Wie funktioniert der neue MTI Algorithmus denn nun genau und was stellt er an? Zuviel verlangt?
  23. Vielleicht kann hier ein Film-Scanner-Experte mal erklären, warum man die Ultra-HD-Scans nicht, wie beim Kopieren, unter Wetgate macht, damit man erst gar nicht in die Gefahr kommen muss, die gescannte Schärfe gleich wieder durch Algorithmen wegfiltern zu müssen. Denn die vergangene Wetgate-Kopierung von 1987 hatte ja auch die Filmemulsionsbrüche, wenn sie denn damals schon da waren, unsichtbar gelassen.
  24. Mit dem Thread nichts - oder nur sehr wenig - aber mit Mr. Sturges vergangenen Einwürfen und Einlassungen um so mehr. Um den Sachverhalt und die Analyse weiter zu treiben; dieser Beitrag aus der NYT vom 30.09.12 ist weitergehend sehr verräterisch. Wir wissen danach, dass 8K = 4K ist, wenn man 8K auf 65mm bezieht und nicht auf 35-mm, weil ja die Pixel pro Inch gleich bleiben (aha!), oder so ähnlich. Eigentlich bin ich vom Journalismus der NYT Besseres gewöhnt, selbst dann, wenn sie dem "Mann auf Straße" komplizierte Technik erklären wollen. Und Fred Kaplan hat schon bessere Texte geschrieben: http://www.nytimes.com/2012/09/30/movies/lawrence-of-arabia-mended-returns-to-screen-and-blu-ray.html Jedenfalls wird vor lauter Plappern in dem Artikel deutlich, dass an dem "Weichzeichner-Effekt" wohl MTI mit deren genialen Filmemulsionsbruch-Reparatur-Algorithmen schuld sind. Man hätte vielleicht statt dreimal besser fünfmal die Ergebnisse wieder an MTI zurückgehen lassen sollen. Und so ist die Schlussfolgerung lt. NYT klar: "In one sense, this restored “Lawrence” might look better than the original. " Wenn man partielle und damit sekundäre bzw. tertiäre Licht- und Farbbestimmung, neudeutsch "Grading", betreibt, ist das natürlich kein Wunder. Es hat nur mit dem Werk wie es war, wie verstümmelt es auch immer war, nichts mehr zu tun. Immerhin trauen sie sich in den USA 600 WA-Theater zu, da muss man schon was bieten: Alt als Neu, denn der Film hat uns ja auch und gerade heute in unserem Verhältnis zu Arabien viel zu sagen... +++ PS: Von den fleißigen Indern, die für wenig Geld den Staub wegschufften, habe ich in dem NYT-Artikel wenig vernommen; vielleicht steht SONY noch nicht bei der NYT auf der Schwarzen Liste wie Apple mit den chinesischen iPhone-Arbeitern und ihren Arbeitsbedingungen.
  25. so meinen: Das hohe Ross der "Kino-Exklusivität", auf dem manche sich noch wähnen, wird zunehmend zu einem ultraschmalen (Ge)Sims-chen, von dem man sich – wie man es aus den besten der Werke von Hitchcock her kennt – mit einem Mittelfinger aus der Absturzgefahr über dem Abgrund selbst hochzuziehen hat, vor allen Dingen dann, wenn die strenge EU-Kommissarin bald ihre EU-Verordnung zum Kippen von "Kino-Exklusivität" durchzudrücken gedenkt: http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommissarin-Aktuelle-Filme-sollten-schneller-online-verwertet-werden-1726341.html
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.