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Hallo Aaton, es kann doch sein, dass über viele Jahre hinweg keine Probleme da waren und diese plötzlich auftauchen. Das eine schließt das andere doch nicht aus. Probleme können doch immer mal vorkommen, da kann sich wohl keiner von freisprechen. Auch bin ich mir nicht sicher (meine Meinung), dass die Probleme mit dem K-40 bei der einen Charge wirklich nur mit den Kassetten zusammen hing. *Ich* hatte selber irgendwie den Eindruck, das Material sei auch ein wenig anders gewesen . . . Mich
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Stimmt. Kurz und knapp formuliert . . . Mich aber warum war ich offtopic ?
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Hallo Aaton, ich kenne einige Bücher von Feininger (die aus den 70ern) und da schreibt er einiges über Filme. Das meiste ist zwar 'zeitlos', aber mit einer abschließenden Bemerkung von ihm, dass sich ja alles schnell ändere und es daher sinnlos sei, in dem Buch auf die Filmmaterialien konkret einzugehen, bestätigt er sich selbst; zumindest für den Leser, der ihn 30 oder mehr Jahre später liest . . . Es mag ja stimmen, oder zum Teil auch gestimmt haben, was er schreibt, doch in der Praxis und in konkreten Fällen ist dies nicht (mehr) immer zutreffend. Bei der Empfindlichkeit der Materialien jedenfalls wird man selbst testen müssen, wie sie sich verhält und wie man am besten zurecht kommt. Übrigens, auch Feininger schrieb, das es Geschmackssache sei, ob man eher ein helleres (reichlicher belichtet) oder dunkleres Bild bevorzuge, was ja auch klar ist . . Ich selbst jedenfalls habe die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Materialien nicht ganz so empfindlich sind, wie angegeben und reichlicher belichtet werden sollten. Allerdings z.b. beim EPR-64, RSXII-50, RSXII-100 und bei anderen neureren Agfas schien die angegebene Empfindlichkeit zu stimmen (bei Unterbelichtung neigen die eher zu . Bei den SW-Filmen oder bei z.b. Efke-Filmen ebenfalls. Es wird doch sein, dass bei den bekannten Herstellern der Unterschied 'Professional vs Amateur Material' eine Rolle spielt, oder etwa nicht ? (bzgl. Schwankungen oder, bei Kodak, die oft zitierte 'Reife der Professional-Filme') Mich
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Habe ich etwas Falsches geschrieben ? Ich meinte, er hätte ungefähr 16 ASA, nicht DIN. Mich
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Die Behauptungen beruhen wohl auf Feststellungen: Der K-64 als Fotofilm z.b. war bei trübem Wetter oder Motiven immer sehr grau und dunkel, da war es gut in wie ASA 50 oder gar 40 zu belichten. Dem K-25 schadete bei trüben Motiven eine leichte Überbelichtung auch nicht. Ich glaube bei beiden Filmen nicht, dass die Nennempfindlichkeit mit der tatsächlichen übereinstimmte. Beim EPR-64 z.b. schien dies anders zu sein. Es hängt sicher auch vom Belichtungsmesser ab und auch von der Kamera und Optik. Im Großen und Ganzen scheint (meiner Ansicht nach) es zu stimmen, dass die beiden Filme, sowie auch der K-40 und manche andere in vielen Fällen eine reichlichere Belichtung gut brauchen können. Mich Noch eine Idee: Könnte es vielleicht sogar sein, dass die Filmhersteller damals gerne die Nennempfindlichkeit etwas höher ansetzten, weil sich das besser darstellen ließ (wie heute z.b. Pixelzahlen ?)
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Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Ich finde auch, dass die 100 ASA sehr vorteilhaft für einen 'Allround-Film' sind. Es gibt mehr Fälle, wo 25 ASA zu niedrig sind als wo 100 ASA zu viel sind. Damals war es ja eh üblich, dass Umkehr-Filme nicht mehr als 18 oder 19 DIn hatten, weil es wohl nicht möglich war, ein feinkörniges oder qualitativ ausreichendes Material mit höherer Empfindlichkeit herzustellen, auch bei Foto-Materialien. (hat peaceman ja schon alles geschrieben) Gerade bei Schmalfilm spielte das ja eine Rolle - wegen dem kleinen Format. Und beim Kodachrome war es wohl noch schwieriger. Man denke an den Kodachrome-200 oder auch nur an den Ektachrome 64T (war ein E-6 mit 64 ASA von damals) oder z.b. den EPP. Da fällt die Körnung schon auf ! Selbst bei einem neueren Agfachrome RSX-50 fällt bei der Verwendung als schmalfilm die Körnung schon deutlicher auf (weil'klassische' Technik, also keine z.b. T-Kristalle ??) Da man dann die Kameras und Systeme auf den 40 oder 25 ASA abgestimmt hatte, ist man wohl in den Jahrzehneten dabei geblieben. Aber beim Negativ oder im professionellen Kinefilm wurden schon immer auch höher-empfindliche Materialien eingesetzt, weil sie einfach zweckmäßiger und auch erforderlich waren. -
Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Hallo, ja, das mit der Überbelichtung ist mir bekannt (ähnlich wie bei Negativfilmen, da belichte ich immer über), aber da waren die Ergebnisse beim 7285 noch schlimmer. Deshalb habe ich jetzt bewußt ziemlich genau, eher sogar knapp belichtet, um entgegen zu wirken. Aber es war immer noch überbelichtet. Und blau-stichig. An der Entwicklung liegts wohl eher nicht, denn es war *das* Labor für E-6 und ich hatte das Problem ja nicht zum ersten Mal. Ich glaube eher, dass die Filme, die ich im Kühlschrank habe, mal irgendwo einen Unfall hatten. Vielleicht mal beim Transport zu heiß geworden etc., könnte ja sein . . . Mich -
Hallo Leute ! Aaton hat sein Heft noch nicht - und schon wird im Forum heiß diskutiert ! :rolleyes: Mir jedenfalls fiel direkt darauf ein, dass ich mein Heft auch noch nicht habe; ich weiß jetzt auch warum. Ich habe mein Abo vergessen zu verlängern ! Also hatte es auch was Gutes . . . Ich glaube auch eher, dass Aaton schmunzelte, während er tippte, er sei böse. Oder Aaton ? :grin: Mich
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Ja, das kann schon sein, dass man das damals toll fand . . . Hinzu kam vielleicht noch, dass Optiken, die 'früh' anfangen auch aufwendiger und teurer herzustellen waren und die Qualität im Weitwinkelbereich oft auch nicht so toll war. So oft wird der Weitwinkel beim Filmen ja auch nicht gebraucht . . . . Ich verstehe, was Aaton meinte, aber er stellte das ja auf ihn selbst und seine Ausrüstung bezogen als 'Schwachpunkt' dar. Da dachte ich ja nur daran, was es für Alternativen zu seinem Pan-Cinor geben könnte, auch welche, die nicht viel schwerer und größer sind und an seine Ligonie passen würden. Das Angenieux und dieses Kowa z.b. würden wohl. Mich
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Mir fällt gerade noch eine Idee ein: Es gibt von Kowa z.b. TV-Zoom Lens Objektive mit c-mount - irgendwo hatte ich mal eins gehabt, ich glaub das ging von 12,5 bis 75 oder so. War sehr klein und leicht, etwas kürzer als das Pan-Cinor, aber dicker. Und nicht schwerer, eher leichter. Kennt jemand noch Beispiele für kleine, leichte Zooms, die sehr 'weitwinkelig' anfangen ? Mich
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Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Hallo, ich habe heute entwickeltes Material des 7285 zurück bekommen: Die Bilder sind etwas überbelichtet und etwas blau-orientiert. Dazu muss man sagen, dass das Material etwas überlagert war (1 Jahr) und nur kurz, etwa 5-6 Stunden, bei 30°C (im Rucksack) gelagert war. Sonst war es immer im Kühlschrank. Die Belichtung während der Aufnahme war genau, eher sogar knapp. (bewusst so gemacht) Woran kann das liegen ? An der Entwicklung, oder ist das Material sehr empfindlich gegenüber Falsch- und Überlagerung ? Mich -
Ja, aber warum ist das ein 'Schwachpunkt' ? Es gibt doch andere Objektive, Zooms, die noch 'kürzer anfangen': Z.b. das Zeiss Vario-Sonnar 10-100mm, oder das Angenieux 9,5-57mm, 12-120mm u.s.w. . Du willst ein Vario, weil die Ligonie nur eine Optik aufnimmt, oder nicht ? Brauchst Du das Objektiv zum 'zoomen' oder überwiegend für Festeinstellungen (quasi mehr oder weniger als Ersatz für mehrere Festbrennweiten) ? Mich
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Hallo Aaton11, was meinst Du mit 'Schwachpunkt' ? Von der Leistung her oder von der Brennweite an sich ? Mich
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Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Hallo, dafür wird der Film wohl auch sehr oft eingesetzt - für die Abtastung mit typischen Umkehr-Look (kontrastreich, bunt etc.) Vor einiger Zeit hatte ich hier im Forum mal behauptet, der 7285 hätte manchmal einen typischen '70er Jahre Umkehr-Look', gerade in Kombination mit manch alter Optik, wie dem Pan-cinor 17-85. :grin: (aber gefällt mir) Auch neigt er manchmal zur Betonung der Farbe Blau, mit dem eindeutig blau-zeichnendem Objektiv Pan-Cinor 17-85mm auf jeden Fall noch mehr. Das hatte man gar nicht positiv aufgefasst. Aber, es stimmt. Und das soll auch bei dem Material so sein. :grin: Mir gefällt der 7285 um einiges besser als der Velvia. Die Hauttöne gefallen mir beim Velvia (auch bei Fotos) nicht. Und ein Vergleich mit dem 160 ? Ich habe noch irgendwo einen, ich könnte es mal konkret ausprobieren. . . aber ich glaube, man kann sich jetzt schon denken, wie der 160er neben dem 100D aussehen wird. Mich -
Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Es wäre schon möglich, aber dann müsste es eine Filmsorte mit 50 ASA geben. Gab es auch mal im Fotobereich, das war der Ektachrome EA-50. Ich glaube der war sehr ähnlich dem EPR-64 (für mich der beste), das war die 'Schwester'(Tageslicht) von dem EPY-64T, den es ja als Ektachrome 64T schon mal in Super-8 gab; damals hatte man ja bei Kodak das Argument der Empfindlichkeit, und so hat man stattd es 100D zuerst den uralten Ektachrome 64T in Super8 gepackt (mit allen 'Nebenwirkungen'; es war halt ein Material, das seit 1979 auf dem Markt war). Als dieses dann im Fotobereich eingestellt wurde, wars auch mit Super8 vorbei . . . Und dann nahm man eben das bewährte 7285, das auch in 16mm und 35mm schon länger (2002) im professionellen Bereich eingesetzt wurde für Super8. Eine genau richtige Entscheidung ! Immerhin ist der 7285 ein 'echter', professioneller Cine-Film. Und der einzige, den es noch gibt. Ich glaube einfach, es würde sich nicht lohnen, jetzt nochmal ein völlig anderes Material einzuführen. Zumal der 7285 sicher der letzte Stand der Technik ist (da kommen die niedrig-empfindlichen 'Oldies' (in E-6) nicht ran) und die 100 ASA ihre Berechtigung haben. Und extra für Super-8 ein eigenes Material einzuführen wird sicher keiner ernsthaft in Erwägung ziehen. Freut euch über den hochwertigen 7285 und seine 100 ASA ! Die Eröffnen einen viele Möglichkeiten ! Mich -
Ektachrome 100D = weniger Fehlerquellen?
Mich antwortete auf Und tschüüüüsssss!'s Thema in Schmalfilm
Der 7285 ist einfach ein ganz anderes Material als die K's wie der 7267, 7268 oder 7270. Und, wie gesagt, sind die Filme auch für unterschiedlichen Einsatz gedacht: Der Kodachrome war der Allrounder zur Projektion (meist Amateure, Erinnerungsfilme etc.) und der 7285 ist, wie schon erwähnt, ein Material zur Abtastung, dass gerade wegen der bunten Farben, dem typischen 'Umkehr-Look' eingesetzt wird. Allerdings ein sehr gutes Material, dass sich zur Projektion auch gut eignet. Aber natürlich anders als der Kodachrome und daher evt. etwas gewöhnungsbedürftig. Ich habe das bei den letzten Rollen 16mm 7267 gemerkt (vielleicht in Europa wirklich die letzten, die verdreht wurden): Das war am 29.12.2010. Ich hatte einige Rollen 16mm K-25 mit in Urlaub genommen, wollte sie natürlich noch schnell verfilmen. Am letzten Tag (wenn sie noch in den USA ankommen sollten) hatte ich keine Ruhe und wollte noch ein tolles Motiv finden, zum allerletzten Mal. Aber es gelang mir nicht. Das Hotel in Seefeld/Tirol war ein ehemaliges Kloster, direkt der Kirche angebaut. Auf dem Kirchplatz war noch Weihnachtsmarkt. Ich lief nachmittags mit der Kamera aus dem Hotel über de Platz und filmte einfach drauf los, mit etwas melancholischer Stimmung. (sah auch so aus). Als Kamera hatte ich eine Bolex EL mit einem 'Switar 1,1/26mm preset multicoated' ('latest, black version - one of the best pieces of glass ever made' blablabla *lach :rolleyes: :smile: ); die hätte, zusammen mit K-25, um 1978 unter dem Weihnachtsbaum liegen müssen - Ich glaube mancher Semi-Profi oder Liebhaber hätte vor Freude getanzt *lach. Wobei . . . naja. Ich versuchte noch alles Licht einzufangen, bevor es am Nachmittag zu dunkel für den K-25 wurde, *für immer* zu dunkel, und bevor das reine Weiß des Schnees nicht mehr vom Kodachrome strahlen könnte, nie mehr, *für immer* . . . (Diese kleine Geschichte schrieb ich damals über den Kodachrome) Aber jetzt zu dem, was ich eigentich sagen wollte: Am Tag danach machte ich (die Kodachrome-Zeit war ja über Nacht vorbei :smile: ) die gleichen Aufnahmen mit dem 100D. Bei dem Motiv sah man deutlich den Unterschied. Aber der 100D war nicht schlechter, nur eben anders, sehr anders. Ich glaube, man muß einfach damit aufhören, den Kodachrome mit dem Ektachrome zu vergleichen (ich habe es lange noch getan). Man kommt, meiner Meinung nach, mit Negativmaterial dem Kodachrome vom Gesamteindruck näher als mit 100D oder Velvia. Mich PS Ich weiß, der Beitrag hat nicht viele Infos, aber die kleine Erinnerung wollte ich erzählen. -
Hallo, ich hab das wie folgt verstanden: Also, der Velvia RVP, der seit 1988 auf dem Markt ist, war ein beliebter und begehrter Film, den Fuji sehr gut und viel verkauft hatte. Aber 2005 oder so gabs Probleme bei Fuji, den Film weiter zu den Konditionen herzustellen; ich glaube das lag an Rohstoffen oder Zusatzstoffen, die für die Produktion erforderlich waren. Also suchte Fuji nach einem Nachfolger, der sehr ähnliche Eigenschaften haben sollte. Das war dann der RVP100, der sogar noch etwas feinkörniger ist als der RVP, aber in anderen Punkten dem RVP unterlegen war. Die Kunden schrien nach einem neuen RVP-50. Dann gelang es Fuji, einen neuen Film, der so ziemlich gleich war wie der RVP, herzustellen: Das ist der RVP-50, der nahezu identisch mit dem heißgeliebten Klassiker, dem RVP, ist. Übrigens, parallel zum RVP100 kam dann noch der RVP100-F. Das ist ein Film mit der 'Leuchtkraft' des RVP-100, allerdings mit neutraleren, natürlicheren Farben (z.b. schwarz ist hier wirklich schwarz u.ä) und nicht den Farben des RVP, die so optimiert sind, wie 'der Mensch sie gerne hätte'. Ich will nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, aber mir hatte man das so erklärt. Mich PS: Ich glaube eher nicht, dass Cinevia den RVP verwendet, sondern den RVP50. Denn, zumindest nach dem, was ich hier geschrieben habe, wäre das Material ja ungefähr von 2005. Und das wäre ja unlogisch . . .
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Ja gerne ! Oder möchtest Du sie mir schenken ? :grin: Ich hab schon mehrere Baltare. Aber die waren nicht so teuer . . . ;-) :grin: Ist schon interessant, wie alte Linsen im Preis steigen, seitdem Alexa etc. da sind. Mich
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Auch hier was Feines: http://www.ebay.de/itm/SUPER-BALTAR-SET-PL-MOUNT-20mm-25mm-35mm-50mm-75mm-Cased-RED-CANON-ALEXA-SONY-/290780370375?pt=LH_DefaultDomain_3&hash=item43b3dc55c7
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Ich glaube eher, dass es umgekehrt sein wird. Wegen zwei Dingen, die sich in der Vergangenheit geueigt haben: Zum einen wird der analoge Kinefilm für den 'Normalbürger' und Amateur schon seit ca. 1980 als 'tot' angesehen. Das bis dato (zumindest letztes Jahr) noch immer 16mm und 35mm Kameras gebaut worden sind, würde wohl keiner glauben, wenn mans ihm auf der Straße erzählt. Aber dennoch schwören 'Hollywood' und auch viele andere Profis immer noch auf analogen Kinefilm. Und zum Archivieren wird sich so schnell keine direkte Alternative finden. Der anaolge Foto-Film ist sowohl für den Profi als auch den Amateur schon recht schnell digital abgelöst worden, fast binnen ca. 5 Jahren (seit ca.2006, weil da die Qualität erreicht war). Deshalb ist das Angebot an Foto-Filmen ja auch so massiv eingebrochen. Das 'letzte Wort' ist hier wohl noch nicht gesprochen. Ich persönlich glaube manchmal daran, dass der letzte anaolge Film ein professioneller Kinefilm sein wird, sei es zum archivieren . . . Es sind bis jetzt ausschließlich Foto-Filme (auch Kodachrome zählte eigentlich dazu), die eingestellt worden sind und die uns Sorgen machen. Echte Kinefilme sind alle noch am Markt, sogar sind letztes Jahr noch neue Produkt-Familien erschienen. Und ich glaube mal irgendwo gehört zu haben, dass der neue Foto-Film Ektar-100 sein Dasein auch u.a der Forschung für die neue Kinefilme verdankt. Sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube es gab da einen Zusammenhang . . . Mich PS: Zu Gaevert: Wäre möglich, dass die letzten Filme nicht aus USA oder Japan kommen, sondern aus einen jungen Königreich, in dem die Lichter nie ausgehen und es nie Nacht wird: Aus Belgien ! In Belgien gibts immer was ! :grin: Ich stelle mir gerade vor, dass Deutsche hier am Wochenende nicht nur für Möbel, Zigaretten und Kaffee einkaufen kommen, sondern auch für Schmalfilme ! irgendwie lustiger Gedanke . . .
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Hallo Aaton, zu 'Denen, die es wissen müssten': Es ist allerdings auch oft so, dass die Informationen sich 'unregelmäßig' ausbreiten, zumal es überhaupt welche sind. Wenn man jetzt gerade im Moment die 'Deutschland-Beauftragten' der jeweiligen Firma anruft, dann ist das manchmal selbst für sie das erste zu dem Thema, was sie hören. Es weiß eben nicht jeder in Europa, welche Informationen jemand in den USA, womöglich aus Japan, hatte, die ihn dazu animiert haben, einen solchen 'Gerücht-Artikel' ins Internet zu schreiben. Aber wir werdens ja wohl erfahren . . . Mich
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Ehrlich gesagt, ich glaube nicht ganz, dass Fuji alle Filme eistellen will. Zumal erst vor kurzem eine neue Farbnegativ-Familie dazu gekommen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass die vorherige Familie eingestellt wird, denn momentan sind noch beide parallel auf dem Markt: Es gibt praktisch die Filme in den meisten Empfindlichkeiten 'doppelt'. Aber dass alle Filme eingestellt werden, halte ich in dem Fall wirklich für ein 'Gerücht' . ;-) Mich
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Ich fände das nicht so toll, wo Fuji doch gute Negativ-Filme produziert. Umkehr-Filme sind ja leichter zu ersetzen als Negativ-Filme. Zudem glaube ich nicht, dass sich das Velvia und Provia-Geschäft noch soooo lange halten wird . . . Mich
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Hallo, ja, es kommt natürlich immer darauf an, um welches Projekt es geht. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass das Wesentliche, worauf es ankommt, um den Film zu gestalten, zu kurz kommt. Ich habe heute abend noch Schmetterlinge gefilmt, das Wetter war sehr gut. Man braucht dafür sehr viel Geduld und Gefühl, man muss sich praktisch auf die kleinen Wesen fast jeweils 'persönlich' einstellen. Auch ist hier sehr viel Erfahrung mit den Tieren und Wissen um die Tiere erforderlich: Jede Art verhält sich anders, bei jeder Art deutet sich anders an, was sie jetzt gleich machen wird. Bei jedem einzelnen Kohlweißling erkennt man nach einigen Minuten einen 'Rhythmus', wie lange er wohl auf einer Blüte sitzen bleibt. Bei einem Artgenossen fällt auf, dass er sich gerne näher am Boden aufhält, weil er vielleicht Feuchtigkeit sucht. Ein Weibchen legt Eier ab, aber fliegt ab und zu Blüten an. Ein Mohrenfalter reagiert auf das Klicken der Kamera, fliegt dann weg. Und ein Mauerfuchs hat nach ein paar Minuten Verfolgung 'begriffen', dass ich ihn nicht fangen wollte, sondern ihm nur nachgehe. Jetzt bleibt auch er sitzen, öffnet seine Flügel und hält es lange in der Sonne aus. . . . Jede Art hat natürlich auch so ihre Eigenarten, die man kennen muß. So öffnen manche Arten nie die Flügel im Sitzen (wobei manche Kameraleute oder Fotografen sie dann lieben tot auf eine Blüte legen) oder lassen sich nur durch bestimmte Tricks anlocken. Was ich damit meine ist, dass diese Dinge oft auf der Strecke bleiben. Vorletztes Jahr wollte ein Team für eine Fernseh-Reportage eine Schmetterlingsart an der Mosel filmen, rückte voll besetzt und ausgerüstet an und fragte mich: Und ? Wo sind denn jetzt die Schmetterlinge ? So nach dem Motto 'Wir müssen die noch schnell interviewen' *lach. So gehts natürlich nicht . . . Auch glaube ich kaum, dass man so die Geduld für Naturaufnahmen aufbringt, die erforderlich wäre. Und dabei kann sich oft um Stunden handeln . . . Mich
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Mit dem Überbelichten, das stimmt scheinbar auf alle Materialien bezogen: Das habe ich beim E100D auch nachher gemacht, eine halbe Blende überbelichtet. Bei Negativfilmen bis eine, bei Vision3 50 z.b. . Vorher hatte ich mit dem Lunasix die Belichtung gemessen, der zeigt auch immer etwas mehr an. Allerdings scheint das 'heute auch kein Mensch mehr zu machen' : Vor einiger Zeit begegnete ich an einem Waldrand (ich filmte Schmetterlinge) ein 'Team' von mehreren Leuten, die Schwerstarbeit betrieben, um einen Schwenk über eine Blumenwiese mit Bäumen in Hintergrund zu machen: Einer (ich denke einer mit akrobatischer Ausbildung :grin: ) leistete körperliche Schwerstarbeit, zumindest dem Gesichtsausdruck nach: Er hatte die Beine in 'Stativ-Stellung', war leicht in die Knie gebeugt und drehte sich mit akrobatischen Verrenkungen mit einer Schulterkamera hin und her. Zwei weitere 'Assistenten' bedienten das Objektiv (riesiges Canon-Zoom anscheinend). Wohl einer als 'Blender', einer als 'Multifokusierer'. Alles in einem liefen sechs Füße durchs Gras, um das Kunstwerk der Kameraführung auszuüben. Aber jetzt der Clou: Ein weiterer Assistent lief mit einem Spotmeter vor und gab per Funkgerät die Lichtverhältnisse durch, Blendenwerte etc. Die Tannen waren etwas dunkler als die Laubbäume und das Gras. Stimmte dann alles, segnete dies eine Dame mit Schreibplatte in der Hand ab und sagte: Und bitte ! Hollywood in Tirol !! :grin: Auf meine Frage hin, was das für ein Film werden soll, sagte man: Für eine Produktion über Vögel, ist das eine Einstellung als Einstiegs-Szene von der Wiese hier. Natürlich wurde die Bolex EL, die ich auf meinen Stativ hatte, mitleidig und schadenfroh belächelt. :shock1: :grin: :grin: Soll man heute und in Zukunft so 'professionell' Filme drehen :huh: :shock1: :grin: ? Dann gibt's ja bald keine Arbeitslosen mehr, bei dem Personalaufwand . . . Ich fragte mich, ob man sich so auch überhaupt noch auf die Naturaufnahmen konzentrieren kann. Und ich bin mir in dem Falle auch nicht sicher, ob die Aufnahmen des Hollywood-Teams besser waren als die, die ein einzieger Kameramann mit Stativ und Bolex EL mit POE gemacht hätte :grin: ? Warum wird oft dieser Aufwand betrieben ? Was bringt das ? Ich kenne auch Kameraleute und Filmproduzenten, die genau umgekehrt arbeiten . . . auch jüngere. Mich