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Mich

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  1. Hi Aaton, na super !!! :grin: :grin: Voll lustig hört sich das an. Super !! Er filmte wie ein Gestörter seine Freundin in allen Lebenslagen ? Na ja, manche Lebenslagen sind ja dann auch störanfällig . . . . das kann ja mal passieren. Aber dann noch auf den billigen Filmen von Neckermann und Quelle ? Ha ha ! Das hätte ich eher auf Kodachrome gemacht: Schöne Hauttöne, gute Detailwiedergabe und dazu noch haltbar !! Ich hab das mal gemacht auf K-40 mit Cooke 32, da sind die Hauttöne so richtig schön goldig, aber scharf und detailiert . . . Gute Hauttöne hatte doch damals der Agfa CT-18 noch und natürlich die Kodaks, die waren ja immer darauf aus. Was nahm man da sonst noch, für Portraitaufnahmen und so ? Waren Gaevert-Filme den eher ein preiswerteres oder gar 'Alternativ-Produkt', also so wie z.b Ferrania oder Konica (nichts gegen die Filme) ? Micha Die Freundin vom Schulfreund: "Ach Junge, gefall ich Dir ? Ich liebe Dich !! Film mich mal ! Und nimm mich jetzt, nimm mich hier . . . ." Der Schulfreund: "Moment, Schatz, nicht so stürmisch. Ich muss noch mal schnell in die Dunkelkammer, den Film tauschen. Ich hab nämlich jetzt nur nen teuren Kodachrome-25 in der Kamera, der ist mir zu schade für Dich. Aber ich komm gleich, ich hab noch welche von Neckermann . . ."
  2. Mal aus Interesse gefragt: Aaton, kennst Du Filmmaterialien aus den 60ern und 70ern, die eine 'schlimme' oder 'abenteuerliche' Farbwiedergabe hatten ? Zum Beispiel schreibt Feininger von Filmen, die eine schwäche in der Wiedergabe von rot haben, was dann 'wie Tomatensoße' aussieht. Welche Filme könnte er gemeint haben ? Ich hatte mal gehört, dass 'schlimme' Filme damals solche wie Ferrania und auch Perutz waren, vielleicht auch Konica. Wie war das damals ? Micha
  3. Nein, keine Einwände. Bestimmte Labore waren ja gerade bekannt für bestimmte Eigenschaften der Entwicklung. Mir sagte mal jemand von Kodak, dass die Filme EPP und EPR 2008 zwar noch die gleichen waren wie Ende der 70er, dass aber die Entwicklung schon in vielen Labors besser geworden sei, und damit auch die Abbildungseigenschaften und die Haltbarkeit. Und wer oder was auch noch zu der Farb- und Kontrastgebung beiträgt, sind auf jeden Fall natürlich die Optiken (mein Lieblingsthema): So ist Nikon eher kalt, Canon eher warm, Nikon u. Zeiss hart, Leica, Kern genau mittendrin . . . . . Und beim Cinefilm noch deutlicher: Die alten Linsen bringen erhebliche Unterschiede. Allein schon zwischen Cooke SII/I, Bausch&Lomb Super Baltar und Baltar liegen deutliche Unterschiede, die man sofort sieht. Som-Berthiot z.b. bläulich und plüschig, Baltar warm und goldig. Ich arbeite gerade an einem Filmchen mit der Pathe 9,5 auf Velvia, mit Super Baltar und Som-Berthiot belichtet. Interessante Ergebnisse, bis jetzt. Aber dazu später mehr. Man könnte sich jetzt stundenlang dranhalten. Das hier fiel mir jetzt spontan beim Schreiben so ein, auf die Schnelle. Micha
  4. Nein, keine Einwände. Bestimmte Labore waren ja gerade bekannt für bestimmte Eigenschaften der Entwicklung. Mir sagte mal jemand von Kodak, dass die Filme EPP und EPR 2008 zwar noch die gleichen waren wie Ende der 70er, dass aber die Entwicklung schon in vielen Labors besser geworden sei, und damit auch die Abbildungseigenschaften und die Haltbarkeit. Und wer oder was auch noch zu der Farb- und Kontrastgebung beiträgt, sind auf jeden Fall natürlich die Optiken (mein Lieblingsthema): So ist Nikon eher kalt, Canon eher warm, Nikon u. Zeiss hart, Leica, Kern genau mittendrin . . . . . Und beim Cinefilm noch deutlicher: Die alten Linsen bringen erhebliche Unterschiede. Allein schon zwischen Cooke SII/I, Bausch&Lomb Super Baltar und Baltar liegen deutliche Unterschiede, die man sofort sieht. Som-Berthiot z.b. bläulich und plüschig, Baltar warm und goldig. Ich arbeite gerade an einem Filmchen mit der Pathe 9,5 auf Velvia, mit Super Baltar und Som-Berthiot belichtet. Interessante Ergebnisse, bis jetzt. Aber dazu später mehr. Man könnte sich jetzt stundenlang dranhalten. Das hier fiel mir jetzt spontan beim Schreiben so ein, auf die Schnelle. Micha
  5. Wirkt denn digital natürlich ? Ist es neutral ? Wenn Du Digital auf Film kopierst, dann erhälst Du die digitalen Farben dahingekippt, wo der Film sie haben will. :grin: :grin: Das Mixdenken ist doch gut, das tu ich auch. Du müsstest mals sehen, wie toll sich ein Baltar-Objektiv auf einer Digitalkamera macht. Da bin ich nicht der einzige, der das findet. Dadurch haben viele alte Optiken wieder ihre Daseinsberechtigung wiedergefunden. Auf der Red oder Alexa wird das gemacht, da werden sogar die alten Scherben teuer auf PL umgerüstet . . . Micha Man kann ja Digital arbeiten, aber manchmal setz ich mich auf die Treppe vor dem Haus, nimm mir ein Baltar Objektiv, zieh einen Cowboyhut an und denke an die 60er . . . . ich kenn Amerika in den 60ern nur durch alte Baltare gefilmt aus dem Fernsehen, ich war noch lange nicht geboren . . . :grin: :grin: ;-) Das letzte war jetzt nicht ernst gemeint . .
  6. Ja, aber was hab ich denn anderes ausgesagt ? Wie sind denn meine Vorstellungen ?
  7. Wer war das denn Aaton ? Gib mir mal nen Hinweis ! :grin:
  8. Stimmt. Ich bin eh nicht der Meinung, dass 'neutrale' (so genannte) Farben anstrebenswert sind.
  9. Welche Ursachen werden vermutlich nicht mal verstanden ? Micha
  10. Hi Aaton, genau das hab ich doch gesagt ! Und Feininger gelesen habe ich, gerade diese Kapitel. Allerdings sagt er auch nicht alles zu dem Thema Farben, einiges beschreibt er sehr plakativ (wobei das nicht seine Art sonst ist). Gerade das Thema Farben hat mich stets interessiert, auch bei Optiken. Aber natürlich gibt es keine 'natürlichen' Farben; ist doch klar, der Mensch sieht doch auch nicht 'natürlich', sondern je nach Stimmungslage, Licht u.ä. unterschiedlich; das Gehirn interpretiert und passt an. Das weiß der Film, den wir dann in der Kamera haben, natürlich nicht . . . Deshalb liegt man ja auch auf der sicheren Seite, wenn man einen Film mit zwar unnatürlichen Farben, aber 'Eigenlook' verwendet, der einem gefällt. Besonders einen wie der Velvia, dessen Farbwiedergabe so ist, wie die meisten Menschen sie wollen und die den meisten gefällt. Übrigens ich hatte den Velvia schon mehrmals als Schmalfilm genommen und da fiel mir das auf mit den Portraits. Ich fand ihn als Schmalfilm hier noch 'eigenartiger' . . . Micha
  11. Kodachrome fand ich nie bunt und er hatte auch keine knalligen Farben. Ich fand den Kodachrome, besonders den K-40, eher dezent in den Farben, fast schon etwas zart. Kodachrome hatte zwar gedeckte, 'massive' und tiefe Farben, daher könnte man auch sagen gesättigt. Aber leuchtende oder knallige Farben auf keinen Fall. Eher so wie ein Ölgemälde :grin: Und die Farben des Kodachrome waren teils sehr unecht, wirkten aber alles in einem 'natürlich', weil sie den richtigen Nerv des Betrachters trafen. Aber der Kodachrome war einer der letzten Filme, die man als 'neutral' bezeichnen könnte. Aber er war so, wie er war, gut. Eben halt Kodachrome . . . Mit den typischen 'Kodachrome-Look'. Und Velvia ist ja wirklich nicht natürlich. Nicht nur nicht neutral, sondern auch von der Wirkung nicht natürlich. Und für Portraits oder Personen auch unschön. Aber neutral und natürlich ist ja bekanntlich zweierlei. Filmmaterialien, die zwar die Farben teils kippen, aber insgesamt sehr natürlich wirkten, waren Agfa Umkehr-Filme (z.b. aus Fotografie) Das waren keine 'Urlaubs-Postkarten', sondern sie stellten eine Nähe zum Betrachter her, die vielen Fotografen unangenehm und hässlich vorkam. Natürliche Abbildung ist meist sehr unbeliebt. Ich selbst finde zu leuchtende Farben meist unpassend und ausdruckslos. Meine Meinung . . . Mich
  12. Ja, zum Glück ! Ich habs auch nicht geglaubt . . . :grin: :grin: :grin: :grin: :grin: Ich hab auch direkt bei Kodak nachgefragt. Die glaubten es auch nicht, wurden aber auch zunächst leicht gedämpft. Das ist ja sehr erfreulich zu hören. Der 100D ist ja wirklich gelungen, in vielerlei Hinsicht . . . Ich war nur anfangs etwas erschrocken, weil mir das jemand aus der Schmalfilmbranche sagte. Mal eine erfreuliche Nachricht. Jetzt heißt's: filmen, filmen, filmen, damit es so bleibt ;-) Micha
  13. Hallo ! Wie ist man eigentlich auf den Velvia gekommen ? Durch die Empfindlichkeit von 50 ASA oder wegen der poppigen, übertriebenen Farben ? Ich meine ja nur, der Velvia 100F wäre als Allrounder wohl besser geeignet oder Der RDPIII, aber der letztere ist ja etwas grober . . . Manche Leute glauben, sich sicher zu sein, dass der Ektachrome 100D von Kodak jetzt schon nicht mehr gegossen wird und dass jetzt schon alles von Masterrollen kommt. Ich selbst kanns mir nicht vorstellen, weil der Film ja sehr gut läuft (im Verkauf und in der Kamera erst recht :D ) und es ja auch der letzte seiner Klasse ist . . . Weiß jemand etwas darüber ? Micha
  14. Hi Aaton, tja, das finde ich auch merkwürdig, dass man da gerade den Auslauftype getestet hat. Nun, vom Material her ist es ja verständlich, es ist der feinkörnigste Diafilm und der natürlichste überhaupt. Und es gibt (gab) die ähnliche Amateurversion, den Sensia (RA). Die ist (war) preiswert und häufig. Allerdings sind jetzt schon der RAP und der RA in manchen Formaten schon schwer zu bekommen . . . Ich könnte mir das mit 9,5 nur wie folgt erklären: Entweder hat da jemand noch viele Rollen von dem Astia auf Vorrat (vielleicht vor einigen Jahren oder Monaten mal 'gesichert') oder es hat sich um ein Missverständnis gehandelt, dass man doch den Provia meinte. Oder einfach unwissen: Der Astia ist ja noch überall aufgeführt und es war ja auch nicht damit zu rechnen, dass ausgerechnet solch ein modernes, vorteilhaftes Material vom Markt genommen wird. Oder Fuji produtziert ihn doch weiter, vielleicht hat man sich in Japan ja noch umentschieden . . . wer weiß, wer weiß. Ich denke, bei so was darf man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ich selbst halte Möglichkeit 1 noch am wahrscheinlichsten, vielleicht auch noch 2. Grüsse, Micha
  15. Stimmt. Das ist ja auch nicht so wichtig, das mit dem Floß. Ich glaub auch heute bekomm ich keine Antwort . . . aber was solls. Gute Nacht zusammen ! Mich
  16. Flöße ? Welchen Vorteil hat ein Floß gegenüber einem Boot ? Wofür gibts das ? Das hab ich als Kind immer gefragt . . .
  17. Stimmt. Das hab ich auch schon gedacht. Wer weiß, vielleicht kommen ja demnächst noch mehr Filme aus Belgien. Hier gehn ja auch sonst nie die Lichter aus . . . Nacht wird nie. Typisches Bild ist immer an Feiertagen in D, wenn alles nach Belgien fährt und dann die Straßen und Möbelhäuser unsicher macht. Dann wird Tabak und Kaffee gekauft - vielleicht demnächst auch Filme :smile: Aber mal im Ernst: Eine interessante Marktlücke wird der analoge Film doch schon noch ne Zeit lang sein. Z,b. Gaevert hat doch sicherlich Möglichkeiten . . . Wer kann eigentlich sonst noch Farbfilm ausser Agfa-Gaevert, Fuji und Kodak ? Gibts noch Ost-Produkte oder so was ?
  18. Welcher war G**l. der Provia oder der KM ? Ich fand den K-25 eher zart in den Farben, nicht blass, er wirkte in sich gesättigt. Irgendwie nicht aufdringlich und leicht nostalgisch, . . . aber wunderschön. Eben Kodachrome . . . nicht natürlich, und mit 'älteren Farben' aber so wie man ihn wollte. Und hinsichtlich Schärfe und Detailwiedergabe unerreicht. Ich hab noch einige wenige Röllchen in der Tiefkühltruhe und glaube immer noch an das Wunder, dass ihn irgendwann wieder jemand in Farbe entwickeln könnte . . . :-P
  19. Warum nicht ? Ich fänds interessant.
  20. Ok, das stimmt natürlich. aber bis das so weit ist, dauerts wohl noch. Das hängt ja nicht unbedingt vom Umkehrmaterial oder von Kodak ab . . .
  21. Gefällt Dir denn anderes besser als der Velvia ? Dir hat er doch immer so gut gefallen . . .
  22. Hallo Aaton11, die digitalen Systeme sind mittlerweile schon so weit ausgereift, dass sich mit ihnen im hochwertigen Stil arbeiten lässt. Aber natürlich ! Es sind ja schließlich Kameras wie die Arri Alexa, die jetzt so richtig 'durchgeschlagen' haben und die man als digitale Alternative zu 35mm sehen kann. Was aber ja keineswegs heißen soll, dass sie 'besser' sind. Das sicherlich nicht, wurde auch nie behauptet. Manchmal kommt mir das so vor, als vergleicht man Äpfel mit Birnen, oder hier Pastetchen* mit Hamburgern. :grin: (sorry für das Wortspiel) *Wortspiel: "pâté" erinnerte mich gerade an "Pathè" Wenns keinen Umkehrfilm mehr gibt wäred ies allerdings kein Problem, man käme notfalls auch ganz ohne Analog aus. Es ist für viele Produktionen nur wirtschaftlicher und einfacher, mit ihnen zu drehen. Allerdings den analogen Film abgelöst haben tun sie noch lange nicht . . . sie laufen parallel zu den analogen und nehmen einen großen Teil für sich ein. Sie haben immer weniger der typischen Nachteile gegenüber den analogen, aber sie sind eben digital. Fertig aus. Allerdings sind sie für kleinere Produktionen und erst recht für den Amateur weniger sinnvoll, da man hier blitzschnell über 100000,- für eine Ausrüstung ist. Nun, meist werden sie ja geliehen . . . Allerdings werden die preisgünstigen Geräte wie die Red (kosten ein Drittel) schon länger als Alternative zu Schmalfilm eingesetzt. wohlgemerkt als Alternative, nicht als kompletter Ersatz . . . Als Alternative, nicht als Ersatz !! Digital ist digital, analog ist analog, zwei verschiedene Systeme. Es ist Unsinn, sie immer zu messen. Aber nochmal zu Aaton11: Ich glaube, Du grübelst zu viel darüber nach, was in Zukunft mit analog sein könnte. Du erweckst oft den Eindruck, als wärst Du dir fast schon sicher, dass analog in die Vergangenheit gehört. Du machst das allerdings oft an Leuten fest, die nicht an analog interessiert und Laien auf dem Gebiet sind. Ich glaube, die Bedenken sind übertrieben. Was würdest Du denn machen, wenns irgendwann keinen Umkehrfilm oder keine Analog mehr gäbe ? Spontan würde ich Dir dann sagen, du sollst Dir eine Panasonic GH3 oder Canon Eos7D mit geeigneten Adaptern kaufen und im 'Filmlook' digital arbeiten, mit Deinen klassischen Optiken. Ich würde sagen, bevor Du dann das Filmen ganz aufgeben würdest, wäre das doch eine gute Lösung, oder nicht ? Mach Dir da weniger Gedanken, irgendeine Lösung wirds da immer noch geben . . . Und auch jetzt: Wieso soll man nicht parallel arbeiten . . . .? Mich
  23. Hallo Aaton11, warte doch erst mal ab. Du hackst jetzt wieder wild nach und machst Dir Sorgen ums Umkehrmaterial. Und selbst wenns irgendwann nur noch Negativ gibt, ists soch nicht schlimm. Wo wäre das Problem ? Micha
  24. Offiziell gibts von Ferrania keine Umkehrmaterialien mehr, allerdings gab's vorletztes Jahr auch mal ne Serie von Agfaphoto Ct-Precisa 100, der verdammt an Ferrania erinnerte: Der Film an sich (Farben etc.), das schwarze Plastik-Döschen, auch der Geruch des Filmmaterials war verdammt ähnlich dem von Scotch Chrome 100. Auch war er Made in EU. Das wäre echt super, wenns das Umkehrmaterial von Ferrania noch gäbe. Ich liebte es . . . :smile: Micha
  25. Aber dem Provia und Velvia wird wohl nichts passieren, dass sind ja die wohl noch meistgekauften Diafilme. Und Fuji hat ja als Kinefilme noch neues material herausgebracht, die Vivid-Serie wird vervollständigt. Also analoge Filme scheint Fuji auch weiterhin noch zu machen . . .
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