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Regular8

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  1. Es gab in den Spätachtzigern mal einige analoge Tonbandkassetten (hauptsächlich von ehemals BASF), die in etwa so gerochen haben könnten, wie Du es beschreibst. Ob da ein Zusammenhang besteht? Die Unterlage von Magnetbändern ist ja eigentlich Polyester... Vielleicht ein Bindemittel oder sowas? Aber schnell verflüchtigt hat sich das nicht.
  2. Hallo, ich bin letztens doch etwas erschrocken, als ich eine Klappkassette eines sehr sehr selten benutzten S8-Filmes geöffnet habe, da kam mir doch eine ziemlich penetrante Duftwolke entgegen. Es roch ziemlich streng, aber irgendwie nicht nach Essig, aber doch in einer Konzentration, die mich beunruhigte. Gibt es irgendwelche anderen bekannten Symptome, die älteres Filmmaterial haben kann, wodurch es dann merkwürdig riecht? Ich bin leider kein Chemiker und daher fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten zu anderen chemischen Gerüchen, kann also nicht wirklich beschreiben, wie es roch, nur dass es mich spontan nicht an Essig erinnert hat. Wie riechen eigentlich Weichmacher aus Kunststoffen, wenn sie jahrelang in geschlossener Klappbox munter vor sich hindünsten? Riechen die überhaupt? Können das Lacke sein, mit denen der Kunststoff der Spule überzogen ist? Und ist sowas fürs Filmmaterial schädlich? Ich bin mir mittlerweile sicher, dass es mehr nach einem Cocktail aus Lack, Lösungsmitteln, Kunststoff oder sowas riecht. Es betrifft Gott sei Dank auch nicht das ganze Archiv. Hattet Ihr sowas auch schon mal?
  3. Aaah, Danke, das erklärt einiges.
  4. Das klingt so abwertend, als käme aus dem Müller HM73 mehr raus... mehr als 8 Bit/Color. Ist dem so? Was ist es denn beim Müller für eine Kamera? 3CCD/CMOS, 1CCD/CMOS? (Ich weiß, dass beim HM73 der große Vorteil der ist, dass man unkomprimierte 4:4:4 Einzelbilder bekommt und kein ge-mpgtes, DCT-komprimiertes Signal, frage mich aber gerade wie er aus 1038x1388 Pixel x 24 Bit = 4,12 MB dann lt. Test unkomprimierte bmps mit 3,8 MB macht?)
  5. Ach so funktioniert das. Hm. *grübel* Aber konnte man die 60m Kodakkassetten nicht beliebig vor und zurück wickeln (mit den 15m Kassetten ging das Zurücktransportieren ja nur so bis ca. 100 Bilder, da kein Rückwickelantrieb und nicht allzuviel Platz zur Vermeidung von Filmstau im Rückwärtsbetrieb, aber von den 60m Kassetten hieß es doch immer, die wären beliebig weit rückwärts fahrbar)? Dann hätte die Supplyreel ja auch eine Feder zum Wiederaufwickeln gebraucht... Tschuldigung für meine ständigen offtopic Zwischenfragen.
  6. Ich glaube das hat Groucho Marx schon gesagt: I don't want to belong to any club that will accept people like me as a member. Möglicherweise hats Woody Allen dann zitiert. Ist einer meiner Lieblingssprüche.
  7. Ich hab jetzt grade die geöffnete 60m Kodak Kassette gesehen (zum ersten mal) und frage mich, warum die Spulen so einen übermäßig großen Wickelkern haben. Vom Außendurchmesser sieht mir die Spule eher aus wie eine 90m oder 120m Spule (also 15 oder 18 cm Durchmesser). Gibts da einen Grund dafür, warum Kodak sie so unkompakt dimensioniert hat?
  8. Das interessiert mich. 120 Meter S8 mit 30 Minuten Laufzeit entsprächen ja so um 16 B/s. Mit welcher Geschwindigkeit filmt man denn so in 9,5 mm üblicherweise? 16, 18, 24 B/s? Wo bezieht man Spulen für 9,5 und Klebepressen? Das Format hat meine Neugier geweckt. :)
  9. Nur mal so frei Schnauze durch die Gegend gesponnen. Ich fände das gar nicht so übel. Noch cooler fände ich allerdings, nicht nur den Timecode aufzubelichten, sondern die Tondaten an sich. Müsste allerdings ein extreeeeem komprimiertes Format sein, damit die Informationen auf dem Film Platz haben. Im Vergleich zum 35 mm Vorbild müssten die einzelnen Informationen wohl sehr viel dichter gepackt werden. Cool wärs trotzdem. Selbst wenn man es "nur" für 128 oder bloß 64 kbit/s realisieren könnte... S-8 Projektor mit WMA, RealAudio, MP4 oder OggVorbis Lichttonreader. Bei - sagen wir - 128 kbit/s entfielen auf ein Einzelbild 5,33 kbit + redundante Fehlerkorrektur = ca. 7200 Bit. Die müsste man jetzt auf der Länge von gut 4 mm und Breite von 0,5 mm (Hauptspur) in Form von Pünktchen unterbringen. 3600 Bit/mm², oder linear 60 dots / mm. Cool wärs... aber es bleibt wohl bloße Träumerei. Schade. :)
  10. Regular8

    Imax Bremen

    Und ich dachte immer, das "Image MAXimum" bezieht sich auf die größtmögliche Negativfläche (und damit Auflösung und Qualität) von Laufbildfilmformaten.
  11. Die haben den Vergrößerungsfaktor wohl (fälschlicherweise) auf die Fläche bezogen. Ein R-8 Bild würde flächenmäßig ungefähr 60~70.000 mal in einen Quadratmeter hinein passen. Vergrößerungsfaktoren werden allerdings üblicherweise nicht auf die Fläche bezogen, sondern auf einen eindimensionalen Parameter (die Breite, oder die Höhe, die Länge, ...).
  12. :grin: Schon witzig hier. :lol:
  13. Ein einfaches Experiment: schwarzen Bindfaden schnurgerade an eine weiße Wand hängen. Sich so weit von der Wand entfernen, bis der Bindfaden im Auge vor lauter Unschärfe verschwimmt und unsichtbar ist. Die Dicke des Bindfadens in Relation zur Entfernung setzen, ab der er nicht mehr sichtbar ist und diese Relation dann wieder auf die Fugenbreite (ausmessen, oder berechnen) zwischen den Pixelquadraten und den Abstand zur Leinwand umrechnen. Aus der Rechnung ergibt sich dann ab welcher Entfernung die Fugen nicht mehr sichtbar sein könnten, oder bei gegebener Entfernung, wie breit die Fugen maximal sein dürfen, ohne sichtbar zu sein. Alternativ zum Bindfaden mit einem Fineliner mit bekannter Strichbreite eine schwarze Linie auf ein weißes Blatt Papier malen.
  14. Nur so aus Interesse, weil ich es wirklich nicht weiß: Ist der Screendoor eines FullHD 1DLP-Beamers fürs Wohnzimmer trotz nahezu identischer Pixelzahl deutlicher als der Screendoor für 2k 3DLP DCI? Und was ist mit den FullHD Home-Beamern mit LCD oder SXRD Technik, bei denen die drei RGB-Panels leicht zueinander verschoben sind, so dass durch die Überlappung schon grundsätzlich kein Screendoor sichtbar sein soll? :???:
  15. Und was lernen wir daraus? PCM ist überflüssig für den normalen Besucher. Genau wie ein digitales Bild. Danke für die Bestätigung. :grin:
  16. Dann spricht aber auch nichts gegen MP3 Sound. Wahrscheinlich könnte man sogar 16 mm spielen, ohne dass einer was merkt (wenn man das mit dem Licht irgendwie gebacken kriegt). :grin:
  17. :) Der normale Besucher (wer auch immer das sein soll :???: ) ist schon ein seltsames Wesen. Er ist Akustikexperte mit Tonmeisterwissen enormer Hörerfahrung und musikalischem Gehör, der sofort den Unterschied zwischen Lichtton und SR.D hört, sogar die Artefakte bei SR.D bemerkt, Datenkompression generell verachtet und PCM bevorzugt und darüber hinaus auch noch Tonspuren in 96 kHz mit 24 Bit von Tonspuren mit 48 kHz mit 16 Bit unterscheiden kann. Er erkennt Bildstandsschwankungen im Promillebereich, entdeckt jedes Staubkorn - auch wenn es nur 1/24stel Sekunde auf der Leinwand zu sehen ist. Gleichzeitig hat er aber Schwierigkeiten ein DVD-Bild von einem 2k Bild zu unterscheiden und bei 2k vs. 4k kapituliert er komplett. Wer ist eigentlich dieser ominöse normale Besucher? Der Staranwalt, oder Chefarzt und Klassikfan mit einem Wohnzimmer, das größer ist, als so mancher Garten eines Normalsterblichen, also der Besitzer einer Stereo-Anlage mit sündhaft teuren Mono-Endstufen und 6-Wege Standlautsprechern zu je 150 kg und einem 60" KURO Plasma TV (weil nur das Beste gut genug ist und der Preis keine Rolle spielt)? :o Oder die Angestellte aus dem Blumenladen, die sich zum Joggen mit MP3-Musik bei 64 kbit/s aus Ohrhörknöpfen beglückt, in der Küche beim Kochen aus 4 cm Breitbändern Radio hört und im Schlafzimmer die obligatorische 80 € Medion-Kompaktanlage zur Einschlafsberieselung nutzt? :o Ich würde das wirklich gerne mal wissen, wer dieser normale Besucher ist, der die oben genannten Bedingungen erfüllt, ich krieg das nämlich nicht auf die Reihe, wer gleichzeitig so anspruchslos beim Bild und doch so esoterisch fanatisch qualitätsbewußt veranlagt beim Sound ist. :-? Und die zweite Frage: an welchem Qualitätsniveau muss sich Kinotechnik orientieren? Am untersten Level für den technisch anspruchslosesten Gast, den man dann so bedient, dass er grade so zufrieden ist, oder am obersten, maximal Möglichen und Machbaren?
  18. Allerdings! :-( Was wurde da nicht alles erzählt: Kann nicht gehen, weil der unterschiedliche Bildstand zwischen rechts und links Probleme macht, halbe Auflösung, Kornstruktur zerstöre die Tiefenwirkung vollständig usw. Welche von den ganzen geht-nicht-Behauptungen hat sich denn nun als wahr erwiesen? Welche (ständig abgestrittene) Intention der damals geradezu hyperaktiven Poster-Gruppe muss man denn nun zwangsläufig vermuten, weil sie die einzige ist, bei der die verbalen Schläge gegen dieses Verfahren einen Sinn ergibt? Wo sind eigentlich die einstigen Helden, die uns vor einem angeblich technisch unwirksamen Verfahren schützen wollten jetzt? Mission accomplished, beam me up, Scotty! ?
  19. In meine Hände kommt nur Acetat und Polyester.

    1. Vorherige Kommentare anzeigen  1weiterer
    2. Regular8

      Regular8

      Hehe, stefan2... :D

      An Triacetat dachte ich eigentlich als ich Acetat schrieb. Diacetat??? Wasdas?

      Und Nitrofilm möchte ich nicht benutzen.

      Warum kein Polyester?

    3. Dent-Jo

      Dent-Jo

      Bei mir ist das völlig materialunabhängig. Das entscheidende ist, was auf dem Film drauf ist.

    4. antoniofabrini

      antoniofabrini

      Wenn jemand etwas sagt, ist das eine Aussage! Das ist eine sehr gute Aussage!

  20. Was kann man denn bei der Alien und Aliens Bluray am Bild alles beanstanden (kenne zwar die Filme, aber die Bluray Version noch nicht)?
  21. Hallo, mich würde mal interessieren, wieviele Lichtspielhäuser in D Rückpro-Leinwände haben. Ich denke, viele können das eigentlich nicht (mehr) sein. Mir sind jedenfalls nur zwei Häuser bekannt, in denen per Rückpro projiziert wird(?) bzw. wurde. Gibts da Zahlen dazu? Haben die Zahlen sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert?
  22. Schwamm drüber. :) Aber schön, dass es sich aufgeklärt hat. Gruß regular8
  23. Die Laboradresse an die man die Revuefilme hinschicken sollte war hier in Bayern jedenfalls die selbe wie die Adresse für die Agfafilme. PLZ (8000?), Stadt (München), Ortsteilzusatz (90?). Ist mir damals mal aufgefallen. Es war alles identisch. Während die Laboradressen von Kodak und (wenn mich nicht alles täuscht auch) Perutz davon abwichen. Irgendwann hat mir jemand gesteckt, dass man die Revue Entwicklungsbeutel auch bei Quelle abgeben kann - man muss sie nicht postalisch schicken und kann sich das Porto sparen. Als ich die Deckungsgleichheit der Laboradressen von Agfa und Revue erkannte (und mir von einem Quellemitarbeiter bestätigen ließ), hab ich auch mal Agfa-Entwicklungsbeutel in der Quellefiliale eingeworfen. War nie ein Problem. Bei insgesamt mehreren Kilometern S8 hatte ich Polyester nur bei den wenigen Rollen Perutz, die ich erstanden habe - und diese Filme waren dann auch dünner, d.h. die kleine schwarze 15 m S8 Laborspule war nicht ganz voll, worüber ich mich in meiner jugendlichen Unkenntnis ziemlich echauffierte und das Material somit mied (wie blöd von mir :lol: ).
  24. (Nur Vermutungen). Unter Umständen eine mechanische Markierung für die Entwicklungsmaschine. Oder für die Maschine, die den Film konfektioniert (zum Aufstempeln von "Exposed"). Der genaue Grund würde mich allerdings auch interessieren.
  25. Vielleicht wurden die entsprechenden Teile mit dem Ende zuerst ins Kameramagazin eingefädelt (rückwärts/kopfüber).
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