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knorke

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  • Geburtstag 01.01.1970
  1. Mir scheint hier aber die interessierte "Speerspitze"der deutschen Vorführer am Start zu sein. Die Liebe zum Beruf und der Enthusiasmus ist trotz aller Meinungsverschiedenheiten ja offensichtlich. Da es wenig Sinn macht in Berlin was zu organisieren, wenn selbst durch Mundpropaganda niemand kommt, schlage ich vor dass Ihr oder ein Poll hier im Forum vielleicht zumindest grob ermittelt in welcher Gegend die größte Resonanz ist. Da dieses Thema bei uns offene Türen einrennt, dürfte es kein Problem sein, so eine Veranstaltung über unsere Verbindungen entweder in MUC bei der Bavaria (Cinemedia), in Dortmund bei Ruhrsound oder in Berlin bei Interopa (ex-Geyer) oder Elektrofilm oder im MMZ in Halle (nagelneue Mischung) zu veranstalten, dies sind alles top-notch Mischungen, die einen grossen Teil aller in Deutschland produzierter Filme mischen und dazu noch haufenweise Trailer. Das müsste man aber vorbereiten, da die Studios meist sehr gebucht sind. Und wenn dann niemand kommt ist´s auch doof. In Frankfurkt gibt´s meiner Information nach leider keine grosse Kinomischung, daher muss man leider dahin wo welche sind und nicht dahin wo die geographische Mitte von Deutschand ist ;-) ,
  2. Genau soetwas würd ich gerne organisieren!!! Den Dialog eröffnen. Bestünde hier Intresse an solch einer Veranstaltung. Quasi gewerkübergreifend? Das Zeitalter von DCP/DCI bricht an und endlich haben wir 24bit Audio im Kino ohne Datenreduktion. In gewissem Sinne eine Tonqualität, die es seit TOD-AO im Kino nicht mehr gab :wink: (na ja. weggesäbelte Aktwechsel und asynchron eingelegte Filmschleifen mal ausgenommen) Es kann doch nicht sein, dass es jetzt noch an soetwas wie wir diskutieren krankt. Man könnte da mal ganz Praktisch zeigen, was der LEQ(m) ist und wie er gemessen wird etc. Das Angebot steht. (Müsste allerdings in Berlin sein)
  3. Brillo: Du bestätigst leider traurigerweise genau das was bemängelt wird: Unzureichende Anlagen, die die Hufe heben würden wenn sie "to specs" eingestellt würden. Kinos, die technisch nicht in der Lage sind nach Dolby-Specs Ton wiederzugeben. Zusammengefasst sollen also Filme gefälligst dem rechnung tragen und schön undynamisch. (Nichts anderes bewirkt leiseres Abhören beim Mischen übrigens) nur weil schlecht gewartete Kinos mit defekten Lautsprechern alles mit 3 Abspielen? Weiss nicht. Wenn das alles zuträfe, was Du sagst, frage ich mich warum zur Zeit der Berlinale wo Dolby ALLE Kinos noch mal kalibriert man plötzlich für 2 Wochen durchweg guten Ton in angenehmer Lautstärke hören kann (bis auf "Milk" im Zoopalast (zu leise)). Warum geht das nicht für den Rest des Jahres? Warum drehen danach scheinbar alle wieder auf 3? Habe noch nie gehört, dass auf der Berlinale Leute wegen zu viel Pegel rausgerannt sind. Im Berlinalepalast lief alles auf 7 oder etwas drunter. Das was Du sagt mit der anderen Abhörsituation je nach dem wo man sitzt ist bis zum gewissen Grad richtig, rechtfertigt aber nicht ein Abspielen bis zu 8-10dB leiser würde ich sagen. Jeder Regisseur ist sich (schmerzlich bewusst), dass sein Film ausserhalb der Mischung fast nie wieder zu hören sein wird wie es gedacht war und stirbt tausend Tode wenn er in Premieren sitzt, wo es nicht mal im groben etwas mit dem zu tun hat, was er sich mal wochenlang ausgedacht hat. Und jetzt kommst Du und sagst, dass wir die Filme so bearbeiten sollen, dass sie selbst auf 3 noch Top klingen und auch wenn die Hochtöner vorn inks defekt sind und die surrounds and der Wand klappern oder der Woofer entweder zu leise oder gänzlich fehlt? Genau deshalb wurden ja Standards wie Dolby und THX erfunden. Von THX mag man halten was man will, diese Dinge resultieren aber genau aus dem Frust, dass man die Kompatibilität zwischen Mischung und Kino erhöhen will. Zu Deinen Argumenten bzügl. Trailer: Die 85LEQ ist eine LAUTHEITSmessung keine Pegelmessung. Je mehr man die Mischung komprimiert und limitiert desto höher der LEQ. Darüber lässt sich das nicht austricksen. Deshalb wurde das ja eingeführt, weil Trailer in der LAUTHEIT also der empfundenen Lautstärke immer lauter wurden und die Kinos immer leiser gedreht haben. f. P.S.: Übrigens: Die x-Kurve ist übrigens alles andere als linear und wurde genau aus dem Grund eingeführt, dass viele Kinos unzureichende Anlagen haben. Um dem rechnung zu tragen wurde in den Mischungen der Höhenfrequenzgang quasi absichtlich verschlechtert, damit man beim Mischen entsprechend heller mischt. Der Frequenzgang ist also alles andere als linear.
  4. Gibt es eine Software (möglichst Share / Freeware), mit der die Lautheit überprüft werden kann? Muss ja nicht geeicht sein, überschlägig würde schon reichen. Häufig hat man den Eindruck, dass die Tonstudios Ihrer Verpflichtung nicht nachkommen. Und bevor ersthaft reklamiert wird, wäre eine Vorsichtung schön. (Z. B. habe ich den Eindruck, dass der Schnipsel "Kino, dafür werden Filme gemacht" die Grenzen sprengt.) Freeware gibt es nicht. Wenn diese LEQs nicht eingehalten werden, können die Studios und die Verleiher sanktioniert werden und sollten es auch. Es gibt nur einen Weg aus der Endlosschleife (leiser abspielen, lauter mischen). Alle halten sich an die Norm. VORHER muss allerdings erst mal dfür gesorgt werden, dass die Kinos eingemessen sind. Die Studios sind es und bei JEDEM Mastering ist ein Mensch von Dolby anwesend, der das überprüft. Bevor also ein Vorführer sagt "die Filme sind zu laut" soll er erst mal zeigen, dass die Anlage korrekt eingemessen ist, dann reden wir weiter ;-) Die Regisseure sind in der Mischung anwesend und das letzte was sie wollen ist das die Leute rausrennen. Ich kann Euch versichern, dass jedes noch so kleine Geräusch im Film von einem Team in monatelanger Arbeit erstellt wurde und nur einem Zweck dienen soll: Die Geschichte zu unterstützen. Wie Randy Thom (sound designer von The Incredibles und Oscar-Gewinner) neulich mal gesagt hat: "At the risk of veering too far into the engineering end of things, but for the benefit of some people in the group who may not be aware of it, there is a box in the projection booth of most movie theaters called the Dolby Cinema Processor. It has a knob that gives the projectionist control over how loud the movie will play. The knob has a series of numbers around it. If everything in the theater is calibrated correctly (an extremely rare occurrence), when the knob is pointing to "7" the loudness level in the movie theater for a film should be very close to the same as it was in the room where that film was mixed, which has a similar Dolby Cinema Processor also set to "7." If the knob is at "6" the movie will be about three decibels quieter. At "5" it will be about three decibels quieter than that. When it's turned down lower than "5" the attenuation gets more drastic. Most theaters operate between "5" and "6". When a theater is set to "7" for a typical contemporary action film there will be sequences that are extremely loud, loud enough to make most people in the audience at least consider covering their ears. On the other hand, if a film that was mixed to be more "moderate" is played back at "5" some of the dialog will be borderline unintelligible, and anything subtle will probably be inaudible. If it were up to me, the volume controls would be left at "7," but Directors and Mixers would design sequences so that the audience wouldn't be subjected to extremely loud sound for long periods of time. Many, many of the great musical compositions for symphony orchestras contain brief periods of very loud sound. I think films should have the same option. If even a brief period of intense sound is too much for an audience member then I'd suggest that person stick to Woody Allen movies or consider not going to public movie theaters at all. I assume the same person would want to steer clear of most live performances of Stravinsky and Beethoven. "
  5. Sorry aber das mit "vor verstärkung" ist kompletter Unsinn. Kinos werden bei Stellung 7 auf einen Schalldruckpegel von 85dB © eingemessen mit pink noise (ebenfalls mit festgelegtem Leitungspegel). Es gibt also eine absolute Referenz was den Schalldruckpegel im Raum bei Stellung 7 abgeht. Sogar die Raumentzerrung ist über die Dolby X-Kurve festgelgt und zwar international! 7 in einer Mischung ist genau so laut wie 7 in einem korrekt eingemessenen Kino! Die Lautheit von Trailern und Werbung ist ebenfalls per FSK festgelegt und Tostudios sind verpflichtet diese mit dem Dolby LEQ-Meter zu prüfen und bei Trailern nicht die 85LEQ zu überschreiten, aber das nur mal nebenbei. Dolby hätte damals einfach keine Lautstärke Regler in die Kisten einbauen sollen, da gäbe es jetzt nicht den Teufelskreis aus "Vorführer dreht runter, Tonmeister rauf um das auszugleichen". Auf der Berlinale darf man ja als Team zum Glück vor dem screening die Projektion selbst prüfen und so schlimmeres verhindern. Was aber im Kinoalltag passiert ist leider "out of control". Wenn ich Vorführer höre, die sagen "wir fangen mal auf 3 an, das ist ein guter richtwert", mache ich auf dem Absatz kehrt.
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