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Nur mal kurz eingeworfen...wir haben ebenfalls das Phänomen, dass die Plakate manchmal bei einigen Filmen kurzzeitig verschwinden. Das passiert in der Regel, wenn man die Filmbeschreibungen anpasst und das System die Filme damit auf "Manuell" umstellt. Einfach Abwarten, dann tauchen die Plakate nach einigen Stunden wieder auf. Scheint einfach noch irgendein Fehler in der Datenbank zu sein, finde ich ansonsten nicht weiter tragisch, weil alles andere echt reibungslos funktioniert bei Kinoheld. Vor allem sind die Leute in der IT sehr nett und schnell am Drücker, wenn man mal ne Frage hat. Kenn ich von anderen Anbietern so wesentlich schlechter.
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Ich versteh deine Argumentation nicht. Beim Bowling schaltet dir der Mitarbeiter nur die Bahn frei und gibt dir Schuhe. Den Rest organiserst du selbst bzw. die Maschine. Beim Klettern ebenso Beim Sqaush wirds noch profaner, da bekommst du nur den Zugang zum Court, fertig. Und so weiter. Außerdem sind deine vor Ort aufgerufenen Preise ja trotz alledem teurer als Kino. Anfahrt mit Auto kann nicht in die Kalkulation einfließen. Das sind Fremdvariablen die auch bei einem Gruppenbesuch im Kino deine Rechnung obsolet machen. Man kann doch nicht einen niedrigen Eintittspreis rechtfertigen, nur weil der "offensichtliche" Materialeinsatz vermeindlich gering ist. Ich muss als Unternehmer die gesamte Kostenkette nehmen und die fängt bei der Investition für Inventar, Bau, etc an. Ein aktueller Neubau eines Kinos mit entsprechender Sitzqualität kostet dich bei 5 Sälen und 600 Plätzen derzeit zwischen 4,5 und 6 Millionen Euro. Einmieten und nur das Inventar behahlen, die Hälfte. Ich sehe auch aus Erfahrung durch Unternehmerkollegen, die die genannten Spielstätte betreiben kein derartiges Invest, wie in einem Kino. Ausgenommen Erlebnisbäder, die aber in der Regel auch das zwei bis dreifache von 9 Euro verlangen. Auch für Kurztarife, Feierabendbesuch Sauna etc. Ich weiß es gefällt vielen nicht, aber Kino ist zu billig. Ein schlichter Beweis dafür ist, dass kein Kino dieser Republik ohne den Verzehr an der Theke überleben könnte. Das Produkt, der Film reicht bei derzeitigem Eintrittsniveau nicht aus um ein Filmtheater wirtschaftlich zu tragen.
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Im Verhältnis zu bspw. Bowling, Klettern, Squash, Laser Tec, Jumphouse, Erlebnisbäder, Planetarium etc. Zu allen NICHT-Subventionierten Privatunternehmen stellt Kino das günstigste Erlebnis dar und hat meistens die beste Qualität. Bitte nicht verwechseln mit dem Schwimmbad vor Ort. Dessen Verluste (und sie machen alle Verluste in D) werden durch den Steuerzahler aufgefangen, weshalb aber auch ein Eintrittspreis von 3 Euro zustande kommen kann.
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Dumpingpreise für ein zwei Stunden Erlebnis, mit neuster Filmware in durchaus renovierten Häusern für 5,99... Man kann nur allen Kollegen raten sich darauf nicht einzulassen und weiter mit qualitativem, persönlichem Kino seine Gäste zu unterhalten. Der Kinoeintrittspreis steht selbst bei 9,00€ im Durschnitt am unteren Ende der Freizeiterlebnisskosten in diesem Land. Cinemax killt sich selbst und hat nach dem schwachen Jahr 2018 natürlich nur eine Markverdrängung im Sinn. Soweit legitim betriebswirtschaftlich. Soweit nicht legitim, dass wir keine Automobilbrache mit zehntausenden Gewerben und tausenden Produkten sind, sondern eine kleine Branche in der jeder Player ein Maß an Weitsicht für alle walten lassen sollte. 5,99 sind selbstverständlich keine gute Marketingkampange für das Kino.
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Kritiken, Freunde, sind meiner Erfahrung nach: Noch NIE ausschlaggebend gewesen für einen Erfolg oder Misserfolg. Kritiken haben keinerlei Relevanz, außer ein paar Feuilleton Ultras Genugtuung zu verschaffen. Beispiele angeblichen Misserfolgs: Sämtliche Schweiger Filme, Sämtliches Popcornkino Beispiele angeblichen Erfolgs: Sämtliche Filmkunstware ala "Der goldene Handschuh" etc. Ich habe gelernt, dass Journalisten keine Kritiken schreiben können, weil Sie nicht verstehen wie künsterlischer Anspruch und Besucherwünsche in Einklang zu bringen sind. Kritiken funktionieren oft nach folgendem Prinzip: Je bescheuerter ein Film umso höher die angebliche künstlerische Wertung, umso lustiger und flacher der Film umso schlechter die Erfolgsprogosen. Fazit: Kritiken sind Sinnlos und nerven in der Regel nur alle
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seh ich auch so Naja Hype. Platz 1 sieht immer toll aus, aber betrachtet man die Zahlen, ist zur Zeit alles nix, nur Green Book ein wenig besser als nix. Da sind definitv Oscars mit dran beteiligt und die lange Bewerbung, Trailering der Kinobetreiber bei dem Sensationserfolg "Junge...", weils eben der nächst gelegene große Filmkunststart war Ostwind leider unter Erwartungen, aber wird sicherlich längerfristig auf seine Zahlen kommen. Drachenzähmen weiter ok.
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Ja das hab ich so auch schon einmal gehört, scheint aber auch nur halb zu stimmen. Disney verdient als Distributor natürlich mit und wird Universum wohl auch nur zu Disneykonditionen vertreiben. Filme wie Alios Reise sind in Deutschland nicht mehr im Kino auszuwerten. Es gibt zuviel Content, wie soll man den Kunden werbetechnisch noch erreichen mit solchen "Filmchen". Schade drum, ich fand die Ausschnitte und die Synchro auch sehr gut.
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Moin Chris, ich würde mich über einen Entwurf von dir per PN freuen. Ob ich das Vorhaben unterstütze kann ich so noch nicht sagen, mag aber deine Einstellung zu der Thematik. Denn vollkommen richtig, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Klassische Unternehmerphilosophie und genau mein Ding. Ich möchte folgendes zu bedenken geben: Die Verleiher sind, auch oft auch laut eigener Aussage, ziemlich abhängig von den Konzernstrukturen aus Amerika. Dort werden Entscheidungen für den weltweiten Markt getroffen, wie unglücklich gelegte Starttermine, und diese müssen dann geschluckt werden. Dennoch ist klar dass es verschiedenste Entscheidungen gibt, wie 3D Abends etc., die den Gesamtmarkt schädigen und auch in der Entscheidungsgewalt der hießigen Büros liegen. Es muss einem schlicht klar sein, dass wir mit dem deutschen Box Office kein internationaler Maßstab mehr sind. 1 Milliarde Ticketumsatz erreichen zwei Blockbuster innerhalb kurzer Zeit alleine in Nordamerika. China geht gerade in ganz andere Spähren und wir sind in Deutschland und Europa zunehmend nur Mitspieler aber nicht mehr der Maßstab. Wenn es um internationale Umsatzziele geht, wird im Zweifel - auch um einfach Nerven zu sparen - pauschalisiert und alle mit den selben sinnlosen Konditionen belegt. Ich denke dass es auf absehbare Zeit keine klassischen Verleiher mehr geben wird und wir dann ziemlich direkt über Buchungsportale mit Amerika bzw. deren deutschen Niederlassung Verträge schließen. Die Bewegungsmöglichkeiten bei Konditionen werden leider eher noch weniger.
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Jeder Arbeitgeber, der dir Arbeit anbietet damit du Geld verdienen kannst, bringt etwas wertvolles mit. Ebenfalls Lebenszeit usw..... Du hast nur einen kleinen Teil meiner Aussage zitiert und die Situation damit aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht um die Leistungsdiskrepanz von Minderjährigen ungelernten Arbeitskräften die die Volljährigkeit erreichen, zu ausgebildeten mitdenkenden Erwachsenen, die einen eigenen Lebensunterhalt bestreiten müssen. Mindestlohn ist per Se etwas sehr gutes! Nur um dir mal den erneut aufgefachten Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber ich rechne ohnehin mit weiteren Vorwürfen bei Halbzitaten.?
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Noch viel mehr daneben lag Disney, die für den Film alle Vorstellungen haben wollten ? War für mich der Grund die Fernseh Adaption nicht einzusetzen.
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Es ist durchaus sinnvoll Starts von Verleiher , die alle Vorstellungen fordern, angekündigt in der zweiten oder sogar dritten Woche zu starten. Tatsächlich warten viele Leute und müssen nicht alles am ersten Tag sehen. Blöd ist sowas immer bei Marvel Filmen oder anderen großen Franchises. Dort nicht zum Start einzusetzen kann schon Besucher kosten. Bestes Beispiel wieder aktuell: Drachenzähmen. Unter der Woche kann man das Kino fast besser zu machen (sofern man nur den Film spielt), am Wochenende aber rennt das Dingt und gleicht natürlich Verluste aus. Dass es wenig effizient ist, so seine Säle zu bespielen ist klar, wenn aber nicht anderes am Markt ist muss man in den sauren Apfel beißen. Hinzu kommt der Blick in die Glaskugel. Auch heute ist trotz Tracking und allem nicht immer vorhersehbar wie ein Film laufen wird. Bisschen wie die Wettervorhersage ?
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Einfach zu erklären: 1. Die Aufgaben die du beschreibst sind wegegfallen, aber hinzu gekommen sind hohe Kosten in Wartung und Anschaffung von IT Resourcen. Und wie alle wissen, kosten Arbeitsstunden beim Fachmann für IT ein vielfaches, eines normalen Elektrikers. Zudem hat man heute mehrfach im Jahr Einsätze dieser Art, wo man früher mechanische Projektoren hatte, über die mal alle fünf Jahre ein fremder Mechaniker schauen musste. Dann kommt noch die lächerliche Lebensdauer der neuen digitalen Anlagen hinzu. Wenn du heute alle sechs Jahre aufrüsten musst, ist halt an anderer Stelle zu sparen. Im Endeffekt durch die Digitalisierung nur Mehrkosten, aber immerhin ein Qualtitätsgewinn durch gleichbleibend gute Bilder. 2. Der Kinoeintrittspreis ist nicht im gleichen Verhältnis gestiegen, wie alle anderen Preise. Wir haben einen Gap, der nicht mehr aufzuholen ist. Hat die Branche selbst verschuldet. 3. Mindestlohn an 18 Jährige. Ein normaler 18 Jähriger Mitarbeiter/in der noch zur Schule geht und keine Ausbildung vorweisen kann, kommt in der Regel als vollkommen unwissende und häuftig auch unfähige Arbeitskraft in den Kinobetrieb. Unter der Woche um 17 Uhr drei Tüten Popcorn zu verkaufen, fünf Leute den Einlass zu machen und den Film zu starten ist einfach keine 9,19 zuzüglich Sozialabgaben wert. Hier hat Frau Nahles leider über einen Kam geschehrt und folgenden Effekt nicht beachtet. Wenn jeder Ochs mit 18 Jahren schon Mindestlohn erhält und man als Kino natürlich einiges an Aushilfen für die Laufarbeit braucht, steigt das Lohnaufkommen, so dass die fachlich stärkeren und älteren Mitarbeiter im Verhältnis weniger verdienen. Soll im Klartext heißen: Nur weil einer 18 wird, kann er noch lange keinen Besen gerade halten. Das bring ich dem Schüler dann bei und hab trotzdem mit tausend Dusseligkeiten zu tun. Wenn ich diesen wie früher mit 6 Euro bezahlen könnte, kann auch der erfahrende Mitarbeiter 12 haben. So haben leider alle 9,19 und das nur wegen pauschalisierter Gesetze. Ich hätte eine Übergangszeit eingebaut bis 25. So wie es auch beim Kindergeld und alle möglichen anderen Zahlungen ist. Alle Personen ohne vorgewiesene Ausbildung und oder noch wohnhaft bei den Eltern wegen Abitur etc. sind vom Mindestlohn befreit. 4. Durch gestiegenes Servicebedürfnisse der Kunden - man vergleiche mal Kinos aus den 80er mit heute - brauche ich sogar eher mehr Personal als weniger. Nur weil die Digitalisierung einen Job obsolet gemacht hat, bedeutet das nicht weniger Personal zu benötigen. Ganz - im fuckin - Gegenteil. Gilt übrigens für alle Branchen. Das die Digitalisierung Jobs zerstört und wir bald alle Arbeitslos werden ist Blödsinn. Es entstehen schlicht neue Berufsfelder.
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Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
Jean antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
Und wieder ein Beispiel für das Kommunikationsproblem unserer Branche, es sieht erstmal danach aus, als wäre das Kino schuld. Hätte das Kino das damals aufgrund des Streits mit Disney direkt nachgegeben, hättest du dort mehr für den Film zahlen müssen, was du ja wiederrum nicht willst. Wir Kinobetreiber stehen in der Mitte und wollen es günstig anbieten, müssen aber genauso anheben, wenn die Lieferkette teurer wird. Ist wahr, kann ich so unterschreiben. Das Problem haben aber noch andere Mittelständler aus allen Branchen. Die Leuten kaufen einen Liter Cola bei Aldi für einen Euro und stellen bei mir doofe Fragen weshalb ich für 0,33l 2,60€ nehme.... da bleibt einem die Spucke weg von so wenig betriebswirtschaftlicher Bildung. Tröste dich, du hast dein eigenes Business und bist Herr in deinem Haus. Ein Privileg das mich immer über die Unwissenheit der Leute entspannen lässt. -
Es ist leider eine Zwickmühle. Das Kino ist auf genügend Mitarbeiter angewiesen, alleine schon aufgrund mehrere Schichten. Lohnkosten sind aber das teuerste von allem. Automation kaum möglich, eher noch mehr Servicekräfte in Zukunft. Der Preis eines Kinotickets wird steigen müssen, damit auch die Löhne steigen können. Das wird aber gesellschaftlich nicht akzeptiert, wie wir einen Thread hier drunter ja wieder einmal festellen, das zehn Euro schon zu viel sind für Snacks oder Eintritt. Sau blöd, ich wüsste nicht was ich an Carsten Horns Stelle jetzt machen sollte.
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Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
Jean antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
Wenn du dir die Websiten von sehr großen Kinos anguckst, wirst du feststellen dass auch die ihr Programm immer erst am Montag online stellen können und der Zeitraum der Veröffentlichung von Donnerstag bis Mittwoch geht. Das ist ein branchentypisches "Problem" das daraus resultiert, dass jede Vorstellung, jede Besucherzahl, Prognosen, Zusatzevents und auch das Wetter in jeder Woche neue Gegebenheiten bringen und damit eine individiuelle Disposition erforden. Dann zahlst du halt Eintritt, aber auch hier der Irrglaube des Gastes, du hast dir nur das Recht auf die Filmvorführung und einen Sitzplatz gekauft und nicht das ganze Kino. Bei der deutschen Bahn zahlst du mitunter 200 Euro für dein Ticket und der Zug fällt aus, fährt ne Stunde später etc. Verrückterweise wird seitens der Kunden im Kino immer ein Servicemaßstab eines fünf Sterne Hotels gefordert, aber die Bereitschaft diese zu bezahlen liegt beim Gegenwert von zwei Stück Aldi Gouda. Auch an dir sieht man wieder, das Kino an sich hat ein Kommunikationsproblem in der Gesellschaft und die geschaffene Leistung im Verhältnis zum Preis ist überdurchschnittlich gut, wird aber nicht so empfunden. -
Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
Jean antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
Erstmal vielen Dank, dass wir hier eine objektive sachliche Meinung eines Kinoliebhabers erhalten, der völlig unbefangen seine persönliche Meinung darstellt. Zur Erklärung von Maßnahmen haben meine Kollegen oben schon viel richtiges gesagt, einen Punkt möchte ich hier aber noch ergänzen. Du schreibst zum einen von mehr Erlebnis, dass sich bewusst von Amazon und Co abgrenzt, bemängelst aber auf der anderen Seite 10 Euro Verzehr. Ein Kinobesuch kostet in den meisten Filmtheatern zwischen 15 und 25 Euro pro Person inklusive Verzehr. Das zahlt man für ein zwei stündiges Erlebnis, für das der Betreiber sehr viel Geld investiert hat. Vergleichbare gesellschaftliche Unterhaltungen in dem Zeitrahmen sind allesamt teurer: Bowling, Lasertag, Jumpingarena, Restaurants, Erlebnisparks und sogar vom Staat subventionierte Zoos(zumindest in der Großsstadt). Wir Kinobetreiber sind allesamt Privatleute die mit vollem Risiko und ohne Unterstützung von Kulturetat oder anderen Subventionen, ein sehr hochpreisiges Geschäftsmodell betreiben, das nur durch Masse (Besucheraufkommen) zu finanzieren ist. Gesellschaftlich haben wir schlicht das Problem, dass Kino und besser der Film derzeit genauso an Wert verliert, wie damals die Musik durch Spotify und Co. Als Kunde bezahlst du schon lange nicht mehr den Film, sondern das Etablissement, den Service und das Erlebnis vor Ort. Und da sind 10 Euro Kinoeintritt in der heutigen Zeit einfach zu wenig, weil und da kommen wir zu Punkt zwei. Wir haben natürlich Verträge mit Filmverleihern, die Ihre Preise auch immer wieder angepasst haben, die der Kunde aber nicht sieht. Am problematischten sind aber die unflexiblen Auswertungsmöglichkeiten. Somit sind wir in der Zwickmühle keine 20 Euro pro Film verlangen zu dürfen um nachhaltig und dauerhaft investieren zu können und andersherum versteht der Kunde nicht wieso Snacks und Getränke die Preise haben. Wobei man sagen muss, in jeder Kneipe zahlt man 5 Euro für einen Wisky Cola, aber nun ja das Wertschöpfungsverhältnis ist dem Kunden einfach nicht klar. 10 Euro für einen Film oder Snacks in bester Qualität, ist eigentlich ein Geschenk und deiner Meinung nach aus verständlichen Gründen trotzdem zu teuer. Es gibt zum einen einen gesellschaftlichen Denkfehler bezüglich dem Wert einer zwei stündigen Veranstaltung und zum anderen gibt es schlicht zuviel günstige alternative Möglichkeiten, die unser Produkt verwässern. Beweis: Alle (Mainstream)Kinos in D,A,CH haben 2018 verloren, auch die Top Kinos mit viel Erlebnis und Chi Chi. Wir buhlen derzeit nur noch um die Aufmerksamkeit der Kunden, die durch die Masse an digitalen Angeboten keine Zeit mehr haben und es dazu noch zu teuer finden. -
Kinobesuche brechen ein - Schlechteste Zahlen seit Jahrzehnten
Jean antwortete auf -- JS. --'s Thema in Allgemeines Board
? 3DDDDDD für Kinderfilme Abends zu verlangen zufälligerweise? Ja es ist ein Krampf? -
Bei uns nur 10 Prozent der üblichen Gutschriftshöhe zu einem vergleichbarem Monat mit ähnlichen Besucherzahlen. Katastrophal... Bin im Gespräch mit denen, habe aber noch keine finale Rückmeldung wo das eigentliche Problem liegt. Der Chefkoch der letzten Jahre hat zum 31.12. aufgehört...
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Fazit des Kinojahres 2018 - "Das deutsche Kinojahr:Sand im Getriebe"
Jean antwortete auf Kinobetreiber's Thema in Allgemeines Board
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kinos-leiden-unter-miserablen-Ticket-Verkaeufen-article20845795.html Leider wurde auch hier nur bedingt auf die gesamten Problematiken hingewiesen. Ständige Berichterstattung wie schlecht es dem Kino geht, ist nun auch nicht zielführend. Niemand kauft noch ein Auto von einer Firma, das kurz vorm Ende steht. -
Lehn dich ruhig aus dem Fenster und pöbel weiter gegen Kinobetreiber, ist kein Problem ? ? Es ist ja völlig ehrenhaft dass ihr euch als Ritter des anspruchsvollen Kinos darstellt und eurem Publikum bestenfalls noch mit Kulturgut bereichern wollt. Dennoch hat selbst ein Klassentreffen im letzten Jahr den Kinos noch über eine Millionen Eintritte beschert und liegt damit ganz weit oben bei den Top Filmen 2018. Von kurzfristigem Wert kann man da kaum sprechen. Was soll denn überhaupt langfristig beständig sein? Kino ist immer noch ein Massenmarkt und keine Nische Leute. Kommt mal aus eurem Arthouse Schrank raus. Umsatz ist derzeit das was Kinos und auch Angestellte dessen brauchen und da macht der Schweiger alles richtig, aber meckert ihr ruhig weiter über sein "Auftreten in der Öffentlichkeit" und stellt damit seine Erfolge in Frage. Was für ein lächerliches Kriterium an seiner Person. Ich kritisiere den allgemeinen Ton Schweiger gegenüber, der nicht gemocht werden muss, dem aber objektiv anerkannt werden darf, dass er ein Macher und ganz Großer der Branche ist. Die deutsche Neidkultur ist aber auch hier im Forum immer wieder erkennbar. Anstatt den Erfolgbringern es anzuerkennen, wird geneidet. Genauso wie Leute die mir als Selbständigem mit wirtschaftlichem Risiko ankreiden wollen, dass ich Oberklasse fahre. Ja Leute, dafür steh ich sieben Tage die Woche in Verantwortung ? Kleines ketzerisches Beispiel: Angela Merkel ist eine der meist kritisierten Personen überhaupt, fachlich aber das beste was Deutschland und Europa in den letzten Jahren passieren konnte. Es steht alles schwarz auf weiß, unser Land ist on Top weltweit. Gemeckert wird aber über Frisur oder ein paar Ankömmlinge. Genug der Beispiele von meiner Seite, sonst wirds ne Grundsatzdiskussion.
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Es war keine persönliche Kritk an dich, sondern an dem allgemeinen langweilig gewordenen Tenor Til Schweiger gegenüber. Deine Argumentation mit Fördegelder kann ich nachvollziehen, aber Herr Schweiger hat der Branche mehr gebracht als gekostet, das ist mal Fakt. Nicht zuletzt Umsatz, sondern auch gute Gründe wieder das Kino zu besuchen. Ich fand seine Komödien allesamt sehr unterhaltsam und die Masse offensichtlich auch. Feulletion Kritiker legen meist Wert auf tiefgründige abgespacte Filmware, die aber an meiner Kasse keinerlei Umsatz bringt. Deshalb ja, ich möchte gerne mehr solcher "weichgespülter Filme" denn diese berühren die Herzen der meisten Menschen schein- und belegbar. Und vor allem aus diesem Grund, sollten wir Herrn Schweiger mal mehr Respekt zollen, anstatt wie hier und in München im Mathäser aufzustöhnen wenn sein Reboot Film angekündigt wird. Was für eine peinliche Nummer seitens der Schaffenden hier und in der Branche. Tatsächlich bezieht sich sämtliche Schmähkritik wie deine, meist immer auf seine "Selbstüberschätzung". Was soll denn immer dieser neidische Ton? Wenn einer die Fresse aufreißen kann, dann ja wohl er.
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Was ich mich immer frage ist: Was bringt das Til Schweiger Bashing einem persönlich? Wir Kinomacher können froh über einen Mann wie Ihn im Business sein. Zuverlässig hat er große Hits geliefert. So große, wie andere sie nie erreichen werden, da darf ein schwächerer Film ruhig mal dabei sein. Aber immer diese Genugtuung, wenn ihm etwas nicht gelingt, mir kommt da immer der Schulhofvergleich, wenn man sich gefreut hat, dass sein Mitschüler vor allen ausgerutscht ist...Man war halt ein dummes, neidisches Kind wenn man gelacht hat. Beim Thema Til Schweiger verlieren sämtliche Erwachsene ihren Anstand. Ist mir unbegreiflich
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Drachenzähmen Preview ausverkauft Top!
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Galt für Neueinsteiger und weil diese Woche Drachenzähmen startet und die Disney weiß, dass Chaos im Netz dann durch ist. Deshalb für alle, außer die in der ersten Woche Abends Ausfall hatten, alle Vorstellungen damit das Ding maximal ausgewertet wird.
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Netflix ist nicht unser Konkurrent. Fernsehen ist auch nicht unser Konkurrent. Instagram ebenfalls nicht Die Summe des überbordenen Contents auf tausend Kanälen ist es. Es gibt zuviel gute und günstige Möglichkeiten sich die Langeweile zu vertreiben und den Gang ins Kino zweimal zu überdenken. 100 Millionen Besucher wird wohl der neue Durchschnitt werden. By the way: München hat gezeigt, auch in diesem Jahr wird es keinen 6 Millionen Film mehr geben.