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Du hast keine meiner Fragen beantwortet. Machen es also scheinbar ALLE Kinobetreiber falsch? Wie willst du Verleiherbedingungen in Einklang mit extra Events bekommen? Als ob wir das nicht alle schon lange genug versucht hätten durchzusetzen Du bist ein Quacksalber wie er im Buche steht. Erst großspurig hier auftreten aber dann keine Lösungen parat. Ich mach keine Minigolfbahn aus meinem Kino nur weil Leute wie du meinen, das Kino müsse sich soooo extrem verändern. ch habe Ledersitze, neuste Technik, aktives 3D und alles vom feinsten eingerichtet. Wenn der Film irgendwann wirklich nicht mehr angesagt sein sollte, dann machs ich Kino halt zu. Du machst kein Kino du machst irgendwas anderes mit Kinosälen. Was haben wir hier damit zu tun? Nochmal mein Restaurantbeispiel. Keiner will mehr essen gehen, weil jeder Zuhause besser und günstiger kochen kann? Ja dann sollen die Restaurants doch jetzt Erlebnisessen anbieten ala Hooters. Hat sich alles nicht durchgesetzt. Nur Scheiß Ideen hier von fremden Leuten. Noch mal, du findest selbst 10 Euro für einen Kinoeintritt zu teuer? Wertschöpfungskette, schonmal was von gehört? Du findest doch 20 Euro für nen Haarschnitt auch nciht so teuer oder etwa doch? Lass dir einfach von deiner Frau die Haare schneiden. Äpfel und Birnen Spätestens jetzt bin ich der Meinung es mit einem Troll zu tun zu haben. Selten unreflektiert der Junge.
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Kino lebt vom Film. Derzeit gibt es nichts außer Fortsetzungen und aufgewärmte Sachen. Wovon redest du bitte? Netflix ist keinerlei Konkurrenz fürs Kino. Wir sind ein Ausgeherlebniss wie ein Restaurant. Du kannst auch zuhause essen, gehst trotzdem weg. Also wovon zur Hölle redet dieser schnell beleidigte Anfänger hier.
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Ist nicht korrekt. Die Menschen haben immer mehr Zeit, sie haben nur zu viel Angebot heute, sie sind überfrachtet von Medien die billigst verramscht werden. Du kannst mir jetzt auch erzählen das alles immer schlimmer wird und der AFD nachpalavern. Aber auch hier ist Fakt, dass alles immer besser geworden ist in den letzten 50 Jahren. Kriminalität, Armut usw. Zu wenig Zeit ist nicht der Grund für die Kinomüdigkeit Wahnsinn....Du hast noch nie eine Betriebswirtschaftliche Rechnung aufgestellt, die alle Fixkosten eines Kinobetriebes behinhaltet sowie die Verleiherbedingungen dahinzugegeben scheint mir. Die extra Würste sind nett, die Playstation ist fein, aber sie interessiert in der Masse genauso wenig und oder erfordert enormes Marketing und unverhältnismäßige Investitionen. Und wenn du einen Unglaublichen oder einen Phantastischen Tierwesen spielst, bekommst du keine Minute des Tages frei für eine andere Art von Veranstaltung in deinem Kinosaal. Ich kann es nicht mehr hören. Überall nur Techniker und Kinofremde, die ihren "Einfallsreichtum" absondern ohne Blick auf Zahlen und Sinnhaftigkeiten. An Vermessenheit nicht mehr zu überbieten. Das Stefan einer ist, der bislang nur negatives über Kinobetreiber und Ihre Investition zu berichten hat, haben wir jetzt über die Jahre oft genug gelesen. Bei dir in Berlin scheints echt nur scheiß Kinos zu geben *Rolleyes* Das der Newbie hier scheinbar auch in der Branche ein völliger Anfänger ist, beweist bereits der erste Post. Ihr beiden Schlauköpfe erklärt mir doch mal bitte folgendes: Die Branche hat 18 Prozent weniger Kinonbesucher zum bereits schlechtem Jahr 2017. Ich und viele andere Kollegen mit Top Häusern unter anderem Lieblingskinos etc. was noch alles für Auszeichnungen, haben bis zu 15 % Verlust zum Vorjahr. Betreiber die wie angesprochen kaum investieren mit Sicherheit auch 25 %. Erklärt es mir! Erklärt es uns allen, ihr die nur aus der eigenen Perspektive berichten ohne das gesamte zu begreifen. Wie kann es sein, dass selbst die besten Häuser in dieser Zeit Verluste haben? Machen also ALLE Kinobetreiber es falsch? Habt ihr beiden euch nicht mal gefragt, weshalb gerade ihr die Lösung zu kennen scheint und sich leider nix verändert? Wir sind in Deutschland in einer Zeit, in der gerade das Medium Film genauso verramscht wird, wie vor Jahren schon die Musik. Das Erlebniss Kino bleibt genauso bestehen wie ein Restaurant Besuch. Der Kollege der hier so großspurig auftritt sagt doch allen ernstes, dass er sich es gut überlegt durchschnittlich unter 10 Euro auszugeben um im Kino einen Film zu erleben. Und du willst uns erzählen, dass deine tollen Angebote von allen Leuten mit 25 Euro die Karte honoriert werden. Ich lach mich weg, du machst kein Kino, du machst Eventkrams. Was hat das mit unserer Branche zu tun. Und was hast du für eine Kompetenz, wenn du den aktuellen Preis einer Kinokarte als zu teuer empfindest, obwohl du wissen müsstest, was Kinobereiber für unfassbare Kosten haben und zusätzlich an der Filmware aus Hollywood hängen. Hier wollen verschiedene Arbeitnehmer wieder nur rumnerven mit Super Vorschlägen. Ich hab euch so gefressen ihr Anfänger
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Online Tickets und die Gebühr trägt der Betreiber? Erfahrungen?
Jean antwortete auf chrisdae's Thema in Allgemeines Board
Du ich muss dich nicht überzeugen, ich wollte mich nur in die Diskussion einklinken. Auf gut Deutsch: Dein Benefit liegt darin, dass du deinen Kunden nicht auf den Sack gehst mit irgendwelchen Service Gebühren für so Standard Dinge wie Bezahlen. Du kannst es auch als ein Unique Selling Point deines Standorts verkaufen oder deine User Experience damit verbessern. Sonst nix, reiner Service. Einfach mal an sein eigenes Ausgehverhalten denken. Dann kann man auch gleich für die EC Karten Zahlung ne Servicegebühr aufschlagen, weil dort pro Umsatz ja ebenfalls was abgeführt werden muss. Tut aber auch keiner. Ich hatte viele Kunden die sich an der Kasse über die Servicegebühr beschwert haben. Die sehen es im digitalen Zeitalter nicht ein, einen Euro mehr online als am Ticketschalter zu bezahlen, wenn sie uns auch noch Arbeit damit abnehmen. -
Online Tickets und die Gebühr trägt der Betreiber? Erfahrungen?
Jean antwortete auf chrisdae's Thema in Allgemeines Board
Nur auf den ersten Blick. Die Zahlung an den Dienstleister mindert ja die zu zahlende Leihmiete. Wenn wir von Kosten des Betreibers sprechen, dann musst du den Bruttoumsatz abzüglich der rund 50 Prozent für übliche Kosten darlegen. Es bleiben ja für dich auch nicht 100 Prozent der 32T über. Rechnung mit Dienstleister: 32000 Umsatz - 3200 Dienstleister = 28800 Umsatz / 50 Prozent Kosten = 14400 Ertrag Rechnung ohne Dienstleister: 32000 Umsatz / 50 Prozent Kosten = 16000 Ertrag 16.000 zu 14400 = 1600 entgangene Einnahme Kannst du das mit Sicherheit sagen oder ist das eher subjektiv? Ich weiß dass Kartenzahlungen in der Großstadt bei rund 30 bis 40 Prozent liegen. Die Mehrheit ist immer noch Barzahler. Online Zahler sind wahrscheinlich dann auch ehemalige EC Zahler schätz ich. -
Online Tickets und die Gebühr trägt der Betreiber? Erfahrungen?
Jean antwortete auf chrisdae's Thema in Allgemeines Board
Beides gute Einwände aber meines Erachtens nach zu "starr" gedacht. Es wird zum einen nicht passieren, dass Kunden dir weglaufen, weil du plötzlich Preise mit Nachkommastelle anbietest, ich spreche aus eigener Erfahrung. Das lässt sich auf Nachfrage auch ganz einfach damit erklären, dass Ihr aufgrund gestiegener Kosten einfach die Preise anheben müsst, jetzt aber nicht gleich 50 Cent pro Karte aufschlagen wolltet, sondern halt nur 20 Cent im Beispiel. Auf die Masse an Tickets im Jahr habt ihr eure Kosten drin und der Kunde kann es nachvollziehen und empfindet es sogar noch als faire Preiserhöhung, weil unter den sonst üblichen Aufrundungen von 50 Cent. Zum anderen ist es bei wie Marktgerecht schreibt korrekt, dass erst einmal weniger bleibt. Aber das weniger ist marginal bei der derzeitigen Quote an Online Tickets. Wenn wir nachher von 80 Prozent Auslastung über das Jahr sprechen, sieht die ganze Sache anders aus, aber derzeit dürften es maximal 8 Prozent branchenweit sein. Außerdem sollst du ja gar nicht weniger verdienen, sondern deine Mehrkosten durch den Dienstleister X einfach wie bei jeder Lieferranten Preissteigerung auf den Kunden abwälzen. Das tut ihr wie immer, durch Erhöhung der Eintrittspreise, Concession etc. Nächstes Jahr steigt der Mindestlohn auf 9,19€. Was macht ihr dann? Ich hoffe doch die Mehrkosten auf die angebotenen Preise umlegen, sonst habt ihr tatsächlich weniger als zuvor. Und das geht nunmal nur sexy, wenn man nicht gleich aufrundet, sondern sich beispielsweise mit Nachkommastellen beschäftigt. Als Beispiel habt ihr bei 40.000 Besuchern im Jahr, wovon 8 Prozent Onlinekäufer sind, also 3200 Besuchern mal 10 Euro Eintritt = 32.000 Euro Bruttoumsatz geteilt durch rund 50 Prozent Leihmiete und Steuer = 16.000 Euro / 10 Prozent Dienstleistergebühr = 1600, Euro Mehrkosten( bzw. Minderverdienst). Wir reden von 1600 Euro die geschickt auf die Preise umzulegen sind. Das werdet ihr doch gut hinbekommen. Kleine Tüte Popcorn 20 Cent teurer und schon ist das Geld wieder drin. -
Online Tickets und die Gebühr trägt der Betreiber? Erfahrungen?
Jean antwortete auf chrisdae's Thema in Allgemeines Board
Biete schon länger die Preisparität an. Mehrkosten gibt es nicht, da man die Karte einfach abzüglich Dienstleistergebühr mit dem Filmverleiher abrechnet. Man muss sich auch mal die Frage stellen, was e einen jetzt eigentlich wirklich im Endergebnis kosten würde, wenn man diese 10 Prozent selbst schluckt. Es ist nicht die Welt. Da Kino ein Spontanerlebniss ist, geht Online Ticketing nicht so durch die Decke wie bisher erwartet. Es ist es einfach ein guter und logischer Service für die Kunden. Die Quote bei Durchschnittsfilm liegt bei unter 10 Prozent und wird meiner Meinung nach auch lange noch so bleiben. Die Leute haben schlicht keinen Bock und Zeit für die Vorverkaufsnummer, ebenso halten Sie es kaum für nötig, weil sie wissen dass ein Kino seltenst ausverkauft ist. Dem Kinobesucher zu erzählen, man hätte dort einen Anbieter hinter, weshalb man die Gebühren eins zu eins weitergibt halte ich für Fragwürdig. Ich erzähle meinen Kunden ja auch nicht, dass ich für die digitale Projektion jetzt mehr Stromkosten habe und deshalb einen Euro teurer werde. Einfach mal in die Sicht des Kunden versetzen. Wenn ich irgendwo hingehe und würde derartigen Begründungen bezüglich Gebühren begegnen, würde ich einfach denken, dass dieser Unternehmer doch einfach seine Preise anpassen soll, anstatt mit irgendwelchen Ausreden zu kommen. Servicegebühren sorgen psychologisch für Frust und sind gerade bei einem Thema wie Online Käufen weit aus der Zeit gefallen, weil so gut wie jede andere Branche das auch ohne Erwähnung hinbekommt. Kundenservice sieht meiner Meinung nach anders aus. Mein Tipp für Kollegen die noch in der Entscheidungsfindung sind: Einfach mal mit der Nachkommastelle bei den Preisen beginnen. Die starren Zahlen wie 8 Euro Abends, 6 Euro Mittags und Schüler 1 Euro billiger sind ja wohl lange überholt. Jeden Tag andere Preise, nach Nachfrage und Potenzial montags in das Kassensystem getackert und dann ruhig mal den Johnny English für 8,20€ anbieten. Mehr oder Minderverzehr durch bereits abgewickeltes Ticket halte ich für einen Verkaufsgag der Anbieter. Alles kaum messbar und ich kanns auch nicht bestätigen. Wäre ja zu schön, wenn man mal eine Neuigkeit im Kino hätte, die wirklich neues Geld bringt. Die Leute rennen aber auch nicht alle durch, wenn Sie ein Online Ticket haben. Sie kommen rein und schauen sich erstmal um, genau wie vorher auch . -
ich befürchte dass einige Kollegen schließen müssen. Ein Break Even ist bei den meisten Betreibern mit Krediten und anderen Verpflichtungen erst ab 120 Millionen Kinobesuchern bundesweit gegeben. Da sich das Kinopublikum ziemlich homogen im Ausgehverhalten darstellt, haben Betreiber in Hamburg die gleichen Probleme, wie in Freiburg. 2019 sehe ich nicht einen Knaller. Nicht einen.... Der nächste Avengers wird mit viel Glück 3 Millionen erreichen.
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Wenn ich mich entscheiden muss zwischen 25 km/h plus Bohemian Rapsody oder Nussknacker, würde ich in jedem Fall den Nussknacker nehmen. Was für eine Zielgruppe haben wir bei den beiden ersten Filmen? Ein Arthouse Underdog mit deutschen Schauspielern auf Mopeds und ein Musikfilm Biopic gegen eine Disney Märchenstory. Auch wenns ungemütlich ist, aber der kommerzielle Erfolg liegt fast ausschließlich immer bei Disney und wenn dieser Film wie Christopher Robin einzuschätzen ist, dann liegt er meines Erachtens nach vorn. Hinzu kommt der Aspekt des Nebenverzehrs der ebenfalls ein Drittel höher ist, allein aufgrund des Genres. Die Meinung bezieht sich auf ein mehrheitlich Mainstream bespieltes Haus.
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Ja sehr gerne ? Unterschätz den Transsilvanien nicht, der ist mit 2,3 Millionen Besuchern einer der stärksten Filme diesen Jahres. Wird der noch einmal zum Ferienpreis angeboten, kann der nochmal Kunden ziehen. Die Besucher machen Pettersson, Small Foot(meine Phrophezeihung bis dato), Sharky und Mädchen nichtmal zusammen. Dieses Jahr läuft alles hinter den Erwartungen und das wird auch noch so weiter gehen, darauf müssen wir uns einstellen. Trotzdem ist der Unglaublichen der stärkste der genannten Titel und bringt Geld.
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Du musst schlicht die Rentrak Zahlen auseinander nehmen. Die geheimnissvollen Uhren sind ein Flop auf dem Gesamtmarkt und in kleinen Häusern bringt dieser erst recht nichts. Ich empfehle, ebenfalls mit einem kleinen Kino, folgende Programmierung für die Ferien: Die Unglaublichen täglich 16:00 Uhr in 2D (günstig mit 38 Prozent Leihmiete) zusätzlich da drüber 14:00 gegebenenfalls auch 12:00 Uhr im Wechsel - Hotel Trans, Pettersson, Sharky, schönste Mädchen (ebenfalls reduzierte Leihmieten aufgrund Laufzeit) 18, 20 Uhr Schiene Venom Bei zwei Sälen: im großen Saal Johnny English 3 (Für groß und klein) Nicht mit dem schwachen Small Foot in der Laufzeit festnagel lassen, lieber vielfältiges Programm. Die Uhren sind grundsätzlich keinem genauen Kinder Zielpubllikum zu zu ordnen, weil zu düster.
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Willkürliche Pausen in langen Filmen
Jean antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Allgemeines Board
Schlichte Betriebswirtschaft. Das Publikum von Filmen wie "Werk ohne Autor" ist gemeinhin sehr kauffaul oder möchte ab 18 Uhr aus gesundheitlichen Gründen nichts mehr verzehren. Wenigstens den Wasserumsatz kann man mit einer Pause ein wenig ankurbeln. Mit Arthouse lässt sich schwer Geld verdienen, außer man hat ein etabliertes Filmkunsthaus mit Kuchentheke oder anderem Chi Chi. Meine Beobachtungen bezüglich Aufmerksamskeitspanne betrifft tatsächlich nur die jüngeren. Arthousepublikum zieht sich auch mal den drei Stunden Streifen in militanter Sitzhaltung rein, aber die Blase...die wird halt älter. Ab 140 Minuten sind Pausen empfehlenswert und oft gewünscht. Es ist zuzustimmen, dass die Pause allerdings stilistisch klug gewählt sein sollte. Einfach mal nen Cut in der Mitte des Films ist schon arg ignorant. -
Die Problematik im speziellen bei Netflix liegt darin, dass dieser Konzern nun ganz offen das Ende des Kinos beschwört und auch herbeiersehnt. Alleine aus diesem Grunde sollte man mit dieser Firma nicht kooperieren. Es ist ein bisschen so, als würde Amazon Fresh behaupten und wollen, dass es in naher Zukunft keine Restaurants mehr geben soll. Auf der anderen Seite muss im Zuge der Digitalisierung Content von Streaminganbietern ernst genommen werden, da sie nun einmal oft ebenfalls sehr hochwertig produziert sowie derzeit auch in einer Art "Hype" konusmiert wird. Das aber nur im Zuge des regulären Auswertungsfesters um Exklusivität im Kino zu gewährleisten und nicht zu einem weiteren Medienkanal degradiert zu werden. Was nun Cinestar angeht, kann man auch nicht mehr von Kinobetreibern sprechen. Eine Konzernstruktur mit Fililien in Deutschland trifft nun einmal Entscheidungen bei der Diversifizierung seines Portfolios. Simple Betriebswirtschaft, völlig ohne Rücksicht auf den sensiblen Markt an sich. Aber was solls, bei den derzeitigen Zahlen sind Multiplexe gezwungen alternative Konzepte auszuprobieren, weil sonst die ganz große rote Zahl am Ende des Jahres auftauchen wird.
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Richtig. Die Unglaublichen Top - die Uhren Flop Reicht alles nicht für ein passables Jahr. Hart für die Kollegen, die keinerlei Rücklagen aufbauen konnten.
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Die Zahlen sind allgemeinhin seit Monaten ein riesiger Haufen Scheiße, um es mal klar zu sagen. Wir kratzen derzeit an der 100 Millionen Besucher Marke, wenn sich der Trend fortsetzt. Jepp der Winter steht an, einige Filme sind ok, aber wo die wirklichen Blockbuster? Phantastische Tierwesen Jonny English Der Grinch Klassentreffen Wenn zwei von den vieren mehr als 3 Millionen Besucher erriechen, können wir uns glücklich schätzen. Der Rest vom angebotenen Fest ist eine Katastrophe. Und die 10 "Blockbuster" im Dezember sind allesamt wieder beschissen terminiert. Jeder Verleiher nur für sich und alles in den Winter, grandios ? Wie jedes Jahr, ein einziger Haufen Bockmist, kannibalisiert sich wie immer alles gegenseitig. Alita Mortal Engines Aquaman Bumblebee Mary Poppins Bleiben mit Sicherheit alle weit hinter ihren Erwartungen zurück, auch wenn ich es mir anders wünsche. Netflix liefert zur Zeit spannenderen Content. Was laufen wird ist der Hape Kerkeling. Das Publikum kauft zwar nix an der Concession, weil die Herrschaften ab 18 Uhr in den zuckerfreien Hungerstreik treten, aber immerhin kommt der Filmstoff an. Tipp: Kartenpreis um drei Euro anheben, bleibt auch bei euch was hängen
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Wie geht denn der Christopher Robin in den Abendvorstellungen? ?
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Is mir alles egal wie lange es bereits besteht und welche Regelung wann getroffen wurde. Jetzt ist es akut wichtig. Jeder kann so agieren, wie er es in seinem Geschäftsgebaren verantworten kann. Raten kann ich nur, sich Gedanken dazu zu machen. Ein Kino ist maßgeblich davon betroffen, wir haben fast alle umfangreiche Kundendaten, Kameras etc. Die gängigen Dienstleister in der Branche sind nicht besonders fit auf dem Gebiet. Aber geschlafen haben alle Firmen, vom Handwerk über die IT zum Dönerbuden Besitzer, daher auch das große Gestöhne jetzt. Meine Aufzählung oben, kann euch helfen, wenigstens die Website Abmahnsicher zu machen.
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Den Satz hab ich jetzt auch schon tausendmal gehört...ähnlich wie ne Bild Schlagzeile Genau wie: Macht eure Homepage fit, dann klappt schon Oder: Lass uns mal abwarten was kommt Fakt ist es ist sehr wohl neu, denn erst jetzt gibt es hohe Strafen und deshalb wird es relevant. Sämtliche IT Unternehmen, die es zu aller erst betrifft sind nicht genügend darauf eingestellt. So ziemlich jeden Unternehmer den ich spreche, auch fernab der Kinobranche kotzt im Kreis bei dem Thema. Leid tun mir Steuerberater, praktizierende Heilpraktiker und andere die mit sensiblen Daten zu tun haben. Ist nicht mehr leistbar dieser Bürokratenschmarrn.
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Homepage: Newsletter mit Double Opt In. Plugins von Facebook etc komplett raus SSL Verschlüsselung einrichten Kontaktformular killen oder nur noch Email Adresse als Pflichtfeld mit Datenschutzerklärung dadrunter Datenschutzerklärung ins Impressum Cookies abschalten oder regelkonform bestätigen lassen - grundsätzlich aber weiter problematisch Google Analytics raus außerdem u.a.: E-Ticketing mit Kassensystemanbieter klären. Verbleib der Daten auf hauseigenem Server oder beim Dienstleister. Meistens auf hauseigenem, dann entsprechende Sicherungsmaßnahmen treffen, bis hin zum abschließbaren Serverschrank. Nutzerzugänge auf PCs Alle Zugänge Passwort sichern Schränke mit Akten abschließen Zugangsberechtigungen zu Personenbezogenen Daten klären Kameraüberwachung = Datenschutzbeauftragter Benennung Datenschutzbeauftragter bei mindestens 10 Personen die mit eben diesen schätzenswerten Daten zutun haben oder in hundert anderen Fällen. Anmeldung bei der Behörde Bei Verlust von Daten, Anzeige etc bei Behörde Datenverarbeitungsverträge mit Lieferanten und Dienstleistern. Vom Steuerberater bis zum Angestellten. Pflicht zur Herausgabe der Daten bei Anfrage dieser. Beispielsweise bei Kundenkarten, Bonussystemen, Datenbanken mit Filmclubmitgliedern etc. Löschkonzept erarbeiten - alle 17 Monate müssen Daten gekillt werden. Summa summarum ein Riesen Haufen Bockmist mit vielen Fehlerquellen und noch mehr Bürokratie. Viel Vergnügen wünsche ich allen.
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Gott damn it, ich gebe dir doch konstruktive Argumentationen...hast du nicht damit angefangen uns Kinobetreibern herablassende Verbesserungsvorschläge zu machen Ala "Macht Kino wieder zu einem Erlebnis, zu einem Event, wie man heute sagen würde, dann wird das vielleicht wieder was." Dauert keine fünf Minuten dann kenn ich deinen Arbeitgeber. Ich sprech ihn in Baden Baden an du Nervensäge
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So sehr ich genauso von den harten Konditionen seitens Disney betroffen bin, muss doch fairerweise mal gesagt sein, dass hier wieder einmal ein Blockbuster geliefert wird, der mit gutem Recht drei Wochen aller Vorstellungen bedarf. Der Film ist als Eigenmarke schon stark genug für Rekordbesucherzahlen. Zudem ist die Kundschaft mehr als zahlungsbereit an der Concession. Hier kann man auch als Ein-Saal Haus wirtschaftlich nur verlieren, wenn man sich über die feste Konditionierung aufregt und den Film deshalb nicht einsetzt. Was spielt ihr denn Alternativ? Es gibt nichts, alles ist ausgewertet, hat nicht funktioniert oder dümpelt nur noch. Lieber ein paar Kinderfilme rausschmeißen, ne relativ schwache 14 Uhr mit Avengers haben, dafür aber den Rest des Tages volle Hütte. Denkt doch nicht immer so emotional bei der Filmauswahl
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Das ist einfach der signifikante Unterschied. Du bist ein Arbeitnehmer und hast nicht die Sicht auf die Dinge, wie ich als Unternehmer. Damit möchte ich mich nicht über dich stellen, sondern nur ausdrücken, dass die Fragestellungen andere sind in der jeweiligen Position. Unternehmer haben auch oft, so wie ich auch, beide Sichtweisen kennengelernt und dadurch ein differenziertes Bild auf die Kernprobleme wirtschaftlicher Natur. Deshalb ist es auch schlicht Blödsinnsgelaber, wenn du mir mit Verbesserungsvorschlägen kommst, die wir zum einen alle schon tausendmal umgesetzt haben und die ohnehin den Unternehmer an sich betreffen, nicht aber den davon abhängigen Arbeitnehmer. Ich kann meinen Laden pimpen bis aufs letzte, dann muss der hauseigene Kinotechniker aber als erstes seine Stelle räumen, damit die Kosten der Modernisierung durch Automation sichergestellt gedeckt werden. Ein Zusammenhalt der Branche ist weiterhin nicht die Aussage, ein Dumping ist nur nicht zu empfehlen. Wertschöpfungskette Aber die Plexe sind die großen Verlierer der Marktveränderungen, nicht wir kleinen. Deshalb auch diese Pilotversuche. Blockbusterkino ist angesagt, der Rest kann getrost gestreamt werden. Dafür benötige ich keine fünf Leinwände plus mehr.
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Du Fuchs unterstellte mir doch glatt, ich würde meinen Kunden keinen Mehrwert bieten :D Ich habe entgegen zum Threadersteller, keine Probleme damit, dass Cinemax Dumpingpreise anbietet, noch bin ich wirtschaftlich davon betroffen, wenn meine Mitbewerber mich um die Hälfte unterbieten würden. Dafür ist mein Kino einfach zu gut. Ich finde es nur bedenklich, dass Cinemax das tut und appelliere an meine Kollegen, dass ein zwei Stunden Erlebnis in hochwertigen Kinosälen, mit neuster Filmware nicht günstiger als eine Pizza beim Dönermann sein darf. Die Branche sollte hier geschlossen Wertstabil auftreten, sich nicht verramschen und ein Premiumprodukt wie Kino dementsprechend bepreisen. Kurze Frage, was machst du eigentlich beruflich dass du hier so frei mitdiskutieren kannst mit deinem ganzen Know How?
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Alles Blödsinngelaber Wir haben seit über 10 Jahren im Mittel 130 Millionen Kinobesucher. Mein Haus und viele der Kollegen sind technisch und optisch mehr als fit. Mehr Besucher sind im Schnitt bei derzeitiger Startpolitik der Verleiher einfach nicht drin. Ungeachtet von der Konkurrenz durch anderer Medien. Wie erklärt sich denn, dass trotz all der von dir aufgespannten Gründe unsere Besucherzahlen seit je her stabil sind? Und trotzdem ist Kino keine Branche zum Reich werden, auch schon X-Mal geschrieben. Die Kosten sind gestiegen, die Einnahmen nicht. Einfach mal an den Fakten orientieren und nicht so ständig davon faseln, dass Kino seine Bedeutung verloren hätte. Das ist schlichter Bockmist. Und dein Technikerkollege Stefan der sich hier zum zweiten Mal über die Marge lächerlich macht, hat auch augenscheinlich keine Unternehmerischen Verantwortungen. Kurzes Beispiel: Ein Galerist verkauft zwei Bilder pro Jahr mit einer Marge von 5000 Prozent. Klingt ja erstmal gigantisch, relativiert sich aber schnell, wenn man bedenkt, dass damit das komplette Geschäftsjahr mit Fix und variablen Kosten gedeckt werden muss. Und doch ist es am Ende so, dass Dumpingpreise, wie hier im Thread angeführt werden, schlicht der falsche Weg sind. Kino darf sich nicht unter Wert verkaufen.
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Der Mindestverleihanteil wird nur durchschnittlich und nicht pro Ticketverkauf erhoben. Ansonsten würden uns die Verleiher die Preise vorschreiben, was Wiederrum nicht rechtens wäre. So kann man also an einigen Tagen die Tickets für 4 Euro verkaufen, wenn denn am Wochenende 12 drauß werden, um wieder auf den Durchschnitt zu kommen. Hält meines Erachtens nach einem Rechtsstreit auch nicht stand, aber man kann es ja einfach mal in seine AGBs schreiben. Ich begrüße das Vorgehen übrigens, Kino darf nicht zu billig werden