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Diese Öffnungskonzepte sind wohl für niemanden wirklich eine realistische Möglichkeit Kino anzubieten. Ich denke ein Perspektive für eine realistische und dauerhafte Öffnung gibt es frühestens ab Herbst. Bis dahin ist alles Pandemisch noch sehr vulnerabel. Ab dann wird es, vorausgesetzt die Impfkampange läuft stabil weiter für einige Kollegen interessant. Die vollen Durchsatz wird es erst wieder nächstes Jahr geben können. Die Kolleginnen die bereits angekündigt haben im Mai zu öffnen sind entweder internationalen Ketten angeschlossen, die damit einhergehenden Druck haben oder die, denen Vermieter im Nacken sitzen. Natürlich gibt es auch noch den einen oder anderen der aus Leidenschaft am Geschäft aufmachen möchte. Bei mir wird das wirtschaftlich so weiterhin nix. Zuviel Kredit, zu hohe Schwellenwerte für einen Break Even in diesen Zeiten.
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Genau so sieht es aus. Das größte aller Probleme ist neben der Schließung die Zeit nach Corona. Zu den Auswertungsmodellen wie zuvor werden wir kaum wieder kommen. Bislang gibt es nur die Möglichkeit sich in Gemeinschaften zusammen zu schließen und dann Rahmenverträge mit Verleihern zu schließen, wie es die Ketten aus UK und USA tun. Da wir viele Einzelkämpfer sind und längst nicht jeder in diesen formellen Dingen ein ausgebildeter Betriebswirt ist, sehe ich eine große Gefahr darin, dass wir im Anschluss mit noch teureren und unsinnigeren Auswertungsmodellen überrannt werden. Solange die Ketten aus Deutschland hier keine vorbildliche Lösung abschließen können, habe ich wenig Hoffnung dass es der einzelne Betreiber hinbekommt. Der HDF ist leider aus Interessenskonflikt von dieser Art Verhandlung ausgeschlossen. Nach der Pandemie werden wir alle die Preise anheben müssen. Zwei Euro mehr für das Ticket kann nur funktionieren, wenn es gut kommunziert wird und vor allem, wenn von diesem Aufschlag nicht wieder 53% Leihmiete abgeführt werden müssen. Wenn Filme früher als im bestehenden Auswertungsfenster auf Streamingportale ausgewertet werden, benötigen wir einen enscheidenen Nachlass bei den Leihmieten. Schließlich ist auch der Erfolg eines Filmes online, erst durch einen bundesweiten Marketingeffekt seitens der Einsätze in Kinos gegeben. Es benötigt endlich Zugang zu sämtlicher relevanter Ware, ohne Kopienbegrenzung. Zwei-Saal-Häuser benötigen 20 Filme die Woche, 10-Saal-Häuser mindestens 100. Der Output muss ebenso im Kino steigen, wie überall auf der Welt. Umgekehrte Prolongationen, Filme die schlechter performen als gedacht, sind früher absetzbar, weil sie wertvolle Slots blockieren. Hier könnte eine bundesweite Bewertungsstelle für Besuchereinschätzungen eingerichtet werden, an die sich alle Player halten. usw. Flexibilität für den Kinobetreiber*in vor Ort wird den Markt pushen und ALLEN mehr Umsatz verschaffen.
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Anstatt ihn hier lächerlich zu machen, bedanke ich mich ganz freundlich bei @ruessel dafür, dass er unentgeldlich Informationen liefert. Wer 2021 noch Schwierigkeiten mit Bezahlschranken für Journalismus hat, sollte in sich gehen.
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@carstenk och nö, nochmal alles lesen 😂 Da können wir abschließend ein Buch draus binden. Egal was wie wo, es ist einfach nur eine absurde Situation. Komm mir manchmal vor wie in einem Film, wenn ich so durchs verwaiste Kino gehe. Die Gefühlslage pendelt zwischen Minions auf Abenteuertour und Gaspar Noes Stimmung in Irreversible.
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Es gibt nur eine Möglichkeit und die lautet Impfung. Bis dahin können wir alle weiter Zwangsurlaub machen. Aber nach der speziellen Diskussion hier, schätze ich das zumindest diese Seite gleich wieder gelöscht wird 😄 By the Way, ich hab in ein paar Tagen einjähriges. Einjährige Corona Schließung... 😝
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Ja, beim ÜGeld 3 bis Juni gibt es kein Ausschlusskriterium in der Richtung. Wenn du keine Filme zu zeigen hast und dadurch reduziert Vorstellungen anbietest meckert ja auch keiner und das Amt zahlt weiter anteillig Kurzarbeitergeld. Unsere Lieferanten liefern nicht, also können wir nicht öffnen. Geht in jeder Branche so.
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Schnelltests müssen vor Ort stattfinden, damit Sie der Person zugeordnet werden können. In der Praxis im Kino undenkbar, bei derzeitiger Testungsdauer. Bringen Kunden Ihre Schnelltests mit sind diese natürlich zu validieren. Das kann nur ein Testzentrum oder andere befähigte Leute. In der Praxis wieder nicht Alltagstauglich. Des Weiteren denke ich nicht, dass die meisten Leute ihre Zeit dazu nutzen um sich mit der Familie aufwendig zu testen und ein Kino zu besuchen. Genauso wird es auch bei vielen anderen Ausgeherlebnissen und Spontanaktivitäten sein. Abgesehen davon ist eine Inzidenz von unter 50 am 22.03. wohl nahezu ausgeschlossen. Wir können froh sein wenn es unter 100 sind bis dahin und dann bleibt wieder die Frage: was zeigen? Soweit ich das vestanden habe bedeutet unter 50er Inzidenz trotzdem Maskenpflicht und Abstandregelungen im Kino.
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Bemerkenswert finde ich, dass Kino überhaupt Erwähnung gefunden hat gestern Abend. Hotellerie und Reise sind bis mindestens Ende April stillgelegt, egal wie sich die Zahlen entwickeln. Kleiner Vergleich, Lufthansa hat in 2020 6,7 Milliarden Euro Verlust gemacht. Soviel erwirtschaftet die Kinobranche mit Zulieferern von Speisen und Getränken nicht einmal an Umsatz. Unsere Branche ist klein und günstig zu bezahlen. Thats it
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Sehr gut! Endlich mal Betreiber mit Rückgrat💪
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Keiner von uns benötigt halbgare Öffnungskonzepte wie Schnelltests als Zugangsvoraussetzung etc. Der Einzelhandel hat auch nix davon wenn auf Termin einzelne Kunden kommen dürfen. Wir leben alle von der Laufkundschaft und der maximal möglichen Auslastung, wenn es dann doch Sonntags mal regnet. Das sind alles verzweifelte Versuche den Leuten etwas Perspektive zu bieten. Meinetwegen bitte solange Lockdown bis wir komplett öffnen können. Jedes andere Konzept wäre ruinös und gefährlich
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Die Corona Hilfen sind auch zwischen dem ersten und zweiten Lockdown nicht weggefallen. Das ist schlicht falsch. Außerdem wird eine Öffnung wenn sie denn in nächster Zeit erfolgt, immer mit Einschränkungen wie 50%er Belegung oder ähnlichem einhergehen. Hier kann man schnell nachweisen dass es teurer ist zu öffnen als geschlossen zu lassen. Angekündigt sind Überbrückungshilfen bis Juni. Es gab üppige November und Dezemberhilfe und wer jetzt noch einen Kredit aufnimmt kommt bis nächstes Jahr hin. Darüber hinaus wird es für die Kultur weitere Hilfen geben. Das als Maßstab für Kinos bis fünf Leinwände. Darüber hinaus kann es anders aussehen.
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Zur Klarstellung: Ich erwarte bedingt aus den Informationen aus der Entwicklung der Pandemie, sämtlichen Darstellungen aus dem Drostenpodcast (120 Stunden Input, die man sich auch mal reinziehen muss wenn man verstehen will) zu dem Thema und intensiver Nachrichtenrecherche, dass wir an einer dritten noch größeren Welle nicht vorbeikommen. Ich könnte euch das lang und breit erklären, aber das ist hier auch zurecht nicht erwünscht, weil wir über Kino und nicht über ein Virus reden wollen. Das ist mein Stand und Kenntnis und bitte darum dass ich hoffentlich falsch liege und es schneller geht. Freuen tu ich mich darüber nicht, aufmachen würde ich gerne morgen aber auch ich habe die Pandemie nicht in meiner Hand. 2022 ist meine Einschätzung für ein wirtschaftliches Anfahren der Kinolandschaft, weil auch erst dann wieder entsprechende Blockbuster fest gesetzt werden und genügend geimpft wurde. Das ist Punkt 2. Die Filmware fehlt bis auf weiteres. Da bringt eine Öffnung nichts, solange Disney und Co nicht liefern. Aber das kann sich im Laufe des Jahres ja noch ändern. Ich schätze aber mal dass es nichts wird. "Finanziell wenig bis gar keine Probleme." Zitat @HdGehres Das weise ich strickt von mir. Ich bin jetzt schon mehr verschuldet als vor der Pandemie. Auch weil ich schon vor einigen Monaten damit kalkuliert habe, dass es noch lange dauern wird bis wir in ruhiges Fahrwasser kommen. Die einzige Möglichkeit das Unternehmerisch zu überleben ist einen Hilfskredit aufzunehmen, wenn man nicht gerade unendliche Rücklagen hat und die hab auch ich nicht. Ich habe lediglich klug gewirtschaftet und nicht über meine Verhältnisse gelebt. Außerdem hab ich nicht dabei gepennt die Überbrückungshilfen zu beantragen, wie so viele andere die sich mokieren. Es gibt also einen gravierenden Unterschied zwischen 2021 aufmachen wollen oder können. Am Ende des Tages ist es meines Erachtens ohnehin weder das Problem wann wir aufmachen oder wie, sondern womit und wie in Zukunft. Dazu mein Leserbrief vom 09.02.21 im Blickpunkt Film: https://beta.blickpunktfilm.de/details/457403 Auszug: Dem Vorwurf dass durch zu wenig geöffnete Standorte Verleiher Ihre Filme zurück halten widerspreche ich. Die Verleiher haben Ihre Ware frühzeitig vom Markt genommen, nicht oder sehr spät kommuniziert und keine Perspektiven für Wiedereinsätze gestellt. Große Majors verschieben ihre Blockbuster auf die die meisten Kinos in Deutschland so dringend angewiesen sind auf unbestimmte Zeit. Soll das jetzt bedeuten, dass wir erst die Kinos gemeinschaftlich mit Verlust für Wochen aufmachen müssen um darum zu hoffen, dass wir eventuell entsprechende Filme geliefert bekommen? Ich sage Nein. Wenn überhaupt muss es entsprechend genau andersherum laufen. Es werden Filme angekündigt und wir versuchen bis dahin mit so vielen Kolleg*innen wie möglich zu öffnen. Unverständlich meinen Sie? Berechtig sage ich. Jeder von uns hat Hunderttausende bis Millionen pro Standort in eine Technologie investiert die ohne die Vorgaben und Normen einer DCI der Major Studios nur ein Drittel kosten würde. Ein Kinoprojektor kostet pro Saal im Schnitt siebzig tausend Euro. Ich erhalte selbigen, in besserer Qualität und Ausbaustufe aus der Veranstaltungsbranche für eben einen Bruchteil dieses Preises ohne diese Normvorgaben. Was hat es gebracht? Gar nix, die Filme werden in Russland abgefilmt und landen trotzdem am Starttag oder davor im Netz, weil an anderen Stellen wie in der Vertonung oder im Blu-Ray Presswerk geschlampt wird und Kriminelle Zugang haben. Der kleine Betreiber muss aber um seine Einnahme zittern wenn sein Projektor einen Defekt aufweist, weil die Reparatur durch diese Spezialisierung unverhältnismäßig teuer ist. Da wir diesen Schritt mitgegangen sind und investiert haben, damit Filmverleiher diese Sicherheitsmerkmale für ihre Ware im Abspiel garantiert haben erwarte, ja ich verlange sogar dass wir gesichert mit exklusiver Ware beliefert werden. Das ganzjährig, klug und vorausschauend verteilt über alle Monate hinweg und in bester Blockbuster Qualität.
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Seh ich nicht so @Alex35 wir haben jetzt schon einen enormen Filmstau weil auch vieles im Streaming einfach verrecken würde.
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Guck mal an wie sich die Tendenz auch hier im Forum nun verschiebt. Endlich keine vier Wochen Schritte mehr. Ich sage wir öffnen eh erst sinnvoll in 22, vorher ist utopisch.
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Das ist auch in meinen Augen das drängenste Problem. Wie geht es weiter. Die starren Konditionen haben Jahrelang für Besucherrückgänge gesorgt. Wir benötigen pro Standort mehr Filme, gerne auch mit längeren aber dafür flexibleren, angepassten Laufzeiten. Nach der Pandemie wird es in allen Bereichen eine Preissteigerung geben. Auch wir Kinos müssen zwangläufig die Preise anheben.
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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Ja klar das kann passieren. Generell ist aber auch klar, wir werden alle mit einem Verlust rausgehen am Ende der Pandemie. Aber zumindest werden für uns die meisten Fixkosten bezahlt und damit das Überleben gesichert. Die meisten werden, wie ich auch nach der Pandemie höher verschuldet sein. Bei dem Wahnsinn der aber Weltweit abgeht, bin ich weiterhin zufrieden. Das große Kinosterben ist nach 11 Monaten ja bislang auch ausgeblieben. Das spricht schon dafür dass die Hilfen ankommen oder zumindest fleißig KFW Hilfskredite in Anspruch genommen wurden. Kann ich übrigens nur jedem empfehlen, die Konditionen sind Top. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Die Kosten für den Steuerberater werden von der Überbrückungshilfe bezahlt. Du hast eigentlich keinen Nachteil dadurch. Wieso kommt denn kaum was rum bei dir? Es muss doch nur der Fixkostenblog beantragt werden und den bekommt noch jeder in unserer Größe erstattet. Wenn du in der Zeit aufhattest, wird deine Einnahme halt damit verrechnet bis du auf null kommst. Sonst würde man sich ja auch bereichern. -
Wie stellt ihr euch dass denn auch vor? Das sind Prognosen die kein Mensch seriös treffen kann. Wir können froh sein, wenn die Mutante hier nicht ausbricht, sonst könnt ihr euch auf 2022 einstellen. Ein Eröffnung wird auch immer mit einer Maskenpflicht einhergehen. Und dann fehlt weiterhin die Filmware aus Hollywood. Solange Joe Biden die Lage in seinem Land nicht in den Griff bekommt, startet gar nichts größeres. Damit ist das Geschäftsmodell für die meisten weiterhin nicht wirtschaftlich.
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Kann ich auch nur empfehlen. Habe gut Ware für 2500Euro entsorgt. Fotos und in der Warenwirtschaft ausbuchen. Fertig
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Pahahaha, gerade diesen Thread hier gesehen. Habe ebenfalls keine Einladung erhalten und mich nach dem Blickpunkt Film Bericht darüber gewundert. Und ich reagiere ebenfalls immer mit Absagen zu Einladungen die ich nicht wahrnehmen kann, also woran hat es denn jelegen? Ach wen juckts noch. Willy Geike geht und erwähnt in seinem Abschiedsbrief die Kinobetreiber mit keinem Wort. Ich wunder mich über gar nix mehr in dieser Branche
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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Der Restbetrag der Novemberhilfe ist Freitag bei mir eingetroffen. Mit der vollständigen Dezemberhilfe rechne ich Mitte Februar. Man sieht dass das versprochene Geld schon ankommt. Natürlich kann man bemängeln, dass es nicht noch schneller ging aber in Anbetracht der Herausforderung auch für die Staatssysteme finde ich das schon eine großartige Leistung wie wir hier in Deutschland unterstützt werden. Auch ist die Überbrückungshilfe Teil 3 sehr gut ausstaffiert und sollte nun auch Herrn Flebbe und Co genügen. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Ja das kann man schon so sehen. Allerdings fallen da auch nur Betriebe u.a. mit bis zu 7 Leinwänden rein. Somit denke ich nicht, dass das Geld innerhalb von 14 Tagen aufgebraucht sein wird, da wir jetzt in einem anderen Stadium der Umsatzausfälle sind als noch im Sommer letzten Jahres. Man sollte meinen, dass einige nun sparen müssen. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
@Kinobetreiber genauso läuft das auch bei mir. Auf Email Nachfrage erhält man die Eingangsbestätigung, wenn man absolut sicher gehen möchte. Es wird ja noch ein Zukunftsprogramm 3 geben. Eventuell die Anträge dafür vorhalten um nun Geld zusammen zu halten. -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
Hat sich erledigt, geht jetzt. Ich Depp hab auf der ersten Seite vergessen mich als Geschäftsführer aufzuführen xD -
Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus
Jean antwortete auf tomas katz's Thema in Allgemeines Board
@carstenk habe heute den Dezemberabschlag erhalten. Antrag hatte ich am ersten Tag eingereicht, an dem es möglich war. Will gerade einen Förderantrag für das ZPK einreichen. Erstaunlicherweise geht es ab dem Reiter "vorzeitiger Maßnahmebeginn" nicht mehr weiter. Ein Button zum Einreichen fehlt ebenfalls gänzlich. Haben hier Kollegen nicht schon einreichen können?