breathtakingcinemascope
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- Geburtstag 01.01.1970
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Kino, Filmgeschichte, Geschichte
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Gloria begann quasi mit den Lizenzen der Republic (ähnlich wie Constantin ursprünglich als deutsche Agentur für United Artists gestartet war). In den alten Branchenzeitschriften wie "Filmblätter", "Filmecho" oder "Filmwoche" in deren letzten Seiten Verleiher, Wochenschauen etc. immer kleine Anzeigenfelder gebucht hatten, hatte auch die Republic Pictures stets ihr Feld mit dem Firmenlogo, dem Zusatz "Hebert Yates, President" und "Verleih in Deutschland durch Gloria Film". Es war wohl der frühere Ehemann von Ilse, Herr Kubaschewski (später bei Warner Bros. Deutschland), der gute Beziehungen zu den Amerikanern pflegte und Ilse den wichtigen Kontakt mit Yates verschafft hatte.
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und mit den Deutschland-Lizenzen der Republic (ein Hollywood Poverty Row-Studio) hatte alles angefangen...
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Lieber DC, ich empfehle das Buch "Glanz und Gloria - Die Grand Dame des deutschen Films Ilse Kubascheswki", das Michael Kamp über die Verleihchefin vor ein paar Jahres publiziert hat (ISBN 978-3-9443). Sicher ein nicht ganz neutraler Blick, da wohl im Auftrag der Ilse Kubaschewski Stiftung erstellt, aber die wohl umfangreichste Schrift zum Thema. Was die Verleihmarke betrifft, so kannte ich nur eine andere Fanfare als die im obigen Videolink - aber die Firmenvorspänne wandelten sich eben ab zu im Lauf der Jahrzehnte. Der Produktionsarm der Gloria war übrigens die Divina Film. Deren Atelier (teilweise Divina Atelier oder eben auch Gloria Atelier genannt) befand sich in München Baldham, wo es einst als Atelierhalle von Hitler Lieblingsbildhauer Josef Perak für seine monströsen Monumentalstatuen errichtet worden war. Ilse Kubaschewski (in der Branche gern nur "die Kuba" genannt) war auch die Prinzipalin des Gloria Palastes in München. Lesenswert ist auch ein alter Artikel im "Spiegel", (22. Januar 1957), dessen Cover "die Kuba" damals sogar zierte.
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Gestern habe ich mit Freunden "Werk ohne Autor" im altehrwürdigen Delphi Filmpalast am Zoo besucht und war nach vorheriger Lektüre mehrerer Verrisse und viel "gebährneidischer" Nörgelei der Feuilletons äußerst positiv vom Film überrascht. Umso schockierter war ich von der 10-minütigen Zwangspause, mit der man dort den Film willkürlich zerteilt hat. Mitten im Erzählfluss: Film aus, Licht an, Pauseninsert.... Vorhang bleibt die ganze Pause auf, dann endlich Licht aus und weiter. Nicht, dass ich mich nicht gerne und wohlig an die großen alten Filmepen mit "Intermission" erinnern würde. Aber dort war die Pause vom Regisseur vorgesehen und (meist) dramaturgisch geschickt eingebaut und daher sinnvoll platziert (von Roadshow-typischer Pausenmusik ganz zu schweigen). Damit hat die Zwangspause hier aber ganz offensichtlich nichts zu tun. Ich erinnere mich noch dann, wie der unselige Heinz Riech im seligen Royal Palast Mitte der 80er David Leans "Reise nach Indien" beim Ersteinsatz unverfroren mit einer "Erfrischungspause" zerteilte, nur um den Umsatz von halb-angetautem Nogger-Eis und hauseigener Gummiwaren zu steigern. Nach heftigen Protesten von Lean-Anhängern bei der Constantin musste man damals diese Praxis schnell wieder einstellen. Ich persönlich empfinde eine solche willkürlich vom "Abspieler" wie mit der Axt hineingehauene Zerteilung als eine Unverschämtheit gegenüber den Filmemachern und der Integrität eines jeden Film(kunst)werks. Wie sehen das hier andere Forumsmitglieder? Nachdem ich das neulich schon bei einem ähnlich langen US-Film im Filmterminal am Alexanderplatz erlebt habe, gehe ich dort einfach nicht mehr hin. Dann kann ich auch warten, bis der Film auf RTL zerstückelt wird. Aber jetzt auch noch im Delphi, das sich als Flaggschiff der Berliner Filmkunsttheater versteht? Wo der legendäre Walter Jonigkeit tatsächlich noch posthum ein Klingelschild am Eingang besitzt und der sich, ganz der alte "Schaumann" jetzt womöglich im Grabe umdreht? Dass, kaum das der Abspann läuft, das volle Saal-Licht angeht, hätte es bei ihm nicht gegeben. Warum nicht gleich das "Putzlicht" an? Geht es hier ganz einfach um den Süßwaren- und Getränke-Umsatz, wie ich fest vermute? Oder traut man dem geneigten Publikum das sprichwörtliche Sitzfleisch einfach nicht mehr zu? Unterstellt man seiner zahlenden Kundschaft grundsätzlich ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndom bei (angeblich über-)langen Filmen oder nimmt man nur fürsorgliche Rücksicht auf Konfimandenblasen? Wie wäre es mit dem nächsten Schritt? Man projiziert den Concessions-Umsatz echtzeitig auf die Leinwand und bevor nicht für 250 Euro Popcorn gekauft wurde, geht es eben nicht weiter mit der Show...
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Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
breathtakingcinemascope antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Hallo Co-Nostalgiker, kennt eigentlich noch jemand den MGM-Werbefilm (Die ganze Welt) im Zeichen des Löwen? In der Featurette (ca. 1968/69) mit dem kommenden Verleihprogramm des Studios wird auch schon "2001 ..." beworben und es werden ein paar Einstellungen der Dreharbeiten Kubrick gezeigt. Gibt es den ursprünglich in Englisch (In the Sign of the Lion) produzierte Werbefilm noch irgendwo in deutscher Fassung? Auf VHS- ist der extrem in Letterbox gehaltene Film kaum ein Genuss, wenn auch Pathos und Großräumigkeit der MGM-Werbeabteilung heute sehr erheiternd klingen mögen. -
Hier der link zu einem interessanten Artikel zum Thema; http://www.hollywoodreporter.com/features/david-geffen-samuel-goldwyn-search-holy-grail-missing-movies-977567 Beste Grüße aus Berlin
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Bilder vom alten Residenz Kino in Koblenz gesucht
breathtakingcinemascope antwortete auf RainerG's Thema in Newbies
Weitere Bilder in privatem Chat :-) -
Bilder vom alten Residenz Kino in Koblenz gesucht
breathtakingcinemascope antwortete auf RainerG's Thema in Newbies
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Bilder vom alten Residenz Kino in Koblenz gesucht
breathtakingcinemascope antwortete auf RainerG's Thema in Newbies
Das war auch das Liebkingskino meiner Jugend... Ich hatte bei meinem letzten Koblenz-Besuch das Kino von außen noch mal fotografiert, kurz vor dem Abriss... Aber ich weiß nicht, ob der Therat überhaupt noich aktuell ist... Beste Grüße -
Liebe Forumteilnehmer, wir haben einen Dokumentarfilm fertiggestellt, der jetzt in einem kommunalen Kino vorgeführt werden soll. Wo bekommen wir ein Vertragsmuster bzw. Vorlage her? Vielen Dank vorab
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Hallo, Schmalfilmfreunde! Kann mir jemand sagen, wo man am >Besten einen Super-8-Projektor der Edelmarke Beaulieu (voll funktionstüchtig) anbieten kann? Was ist so ein Gerät heute noch wert? Beste Grüße Georg
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Wochenschauen - was kosteten die wohl?
breathtakingcinemascope antwortete auf Sam's Thema in Nostalgie
Ein leider vor fast einem Jahr auf tragische Weise ums Leben gekommene Freund und Wochenschausammler war selbst jahrelang Wochenschaukameramann. (Keiner kannte sich in der Materie so gut aus, und man musste ihm nur ein historisches Ereignis nennen, und er konnte auf Anhieb sagen, welches Sujet in welcher Ausgabe in welcher Ausgabe der verschiedenen Wochenschauen behandelt wurde). Er meinte immer, dass die in Hamburg hergestellte "UFA.-dabei" die bei weitem regierungsnäheste (d.h.jahrelang Adenauer-freundlichste) Wochenschau.war. Allein schon aus meiner frühen ozialisation im Kino der späten 60er-Jahre heraus (bei mir zu Hause meist "Blick in die Welt") habe ich zu alten Wochenschauen stets eine nostalgische Zuneigung empfunden und empfinde sie noch. Zur inhaltlich recht problematischen Ausrichtung dieses Mediums sei aber bei dieser Gelegenheit gern einmal auf Hans Magnus Enzenbergers seinerzeit berühmten Text "Scherbenwelt" verwiesen. Seltsamerweise hat wohl noch niemamd bisher eine wirklich gründliche Geschichte dieses Mediums geschrieben, das ja schleißlich über die meisten Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts hinweg die einzige audiovisuelle Quelle für die "Weltsicht" der breiten Bevölkerung darstellte, bis das Fernsehen diese Rolle übernahm. Medienhistorisch ist schon sehr interessant, wenn man sich einfach einmal vorstellt, wir hätten heute keine "Tagesthemen" und kein "heute-journal" (bzw. eher den ARD."Wochenspiegel") zur Hand, und wir müssten die Welt noch immer allein aus der Perspektive von "Blick in die Welt", "UFA-dabei" oder "Fox tönende Wochenschau" bzw. "Der Augenzeuge" betrachten, wenn wir uns nicht auch auf Zeitungen verlassen wollten, Aber die Wochenschau gehörte damals einfach zur "Liturgie" des Kinobesuches dazu (wie die stets holprige Regionalwerbung -- teilweise noch auf Dias) oder die Trailer der kommenden Programme. -
Wochenschauen - was kosteten die wohl?
breathtakingcinemascope antwortete auf Sam's Thema in Nostalgie
Hallo, Sam, Ich würde Dich zu Deiner Eingangsfrage gerne auf einen alten NDR.-Beitrag verweisen, der über die Abmischung der letzen Ausgabe der "UFA dabei" berichtete. Er hat Eungang in die Archiv-Serie "Hamburg damals" gefunden, die ab und zu mal auf N3 wiederholt wird. Dort wird die Frage der letztlich vollkommen unwirtschaftlichen Preise behandelt. Zuletzt hat es wohl - zumindest für diese Wochenschau - eine Art Zuschuss durch die Bundesregierung, bzw. das BPA gegeben. Als die dann gestrichen wurde, ging der Wochenschau endgöltig die Puste aus. Beste Grüße -
Berliner MGM-Theater am Ku'damm
breathtakingcinemascope antwortete auf breathtakingcinemascope's Thema in Nostalgie
Oh, oh. Man sollte sich vielleicht vorher die entsprechende Erlaubnis einholen, bevor man anderer Leute Material und private Aufnahmen einfach ins Netz stellt. -- Zumal wenn man es in derart besch,,,, Qualit#t tut und zudem die eigenen Bildbeiträge (siehe Thead zum Royal/City) mit derart dicken und wichtigtuerischen "Wasserzeichen" verunziert, dass man diese eigentlich gar nicht mehr ansehen mag. Aber guter Stil und Anstand sind hier ja wohl nicht von jedem Forumsmitglied zu erwarten..