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Hokushin SC-10 - exotischer 16mm-Filmprojektor aus Japan!
Zelluloidist antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Ahhh ja. Wie der Zufall so will, kam heute ein Bekannter vorbei und drückte mir so ein Ding (Proki 16ELM) in die Hand ("Du sammelst doch so altes Zeug"). Er hatte ihn aus einer Kreisbildstelle und als einzigen seiner Sippe vor dem Containertod gerettet. Meine Hoffnung, ein kontinuierlich gewartetes Gerät zu ergattern, hat sich leider nicht ganz bestätigt. Er läuft zwar, aber der Bildstand scheint mir doch etwas unruhig. Vielleicht liegt es auch nur an der ausgelutschten Filmkopie, die beilag ("Gemüse für Hamburg" - nein, kein hanseatischer Porno). Also wieder mal ein Kandidat für den OP-Tisch ... -
Schmalfilmmaterial von ADOX ante portas
Zelluloidist antwortete auf Volker Leiste's Thema in Schmalfilm
Hierbei sollte man bedenken, dass die heutige ADOX nicht mehr viel mit der alten gemein hat. Es ist im wesentlichen nur die alte Marke, die vom findigen Mirko Böddecker aufgekauft wurde und nun für die unterschiedlichsten von ihm vertriebenen Produkte genutzt wird. Soweit entspricht dies leider nur Praktiken, die auch für die sterblichen Überreste von Agfa Photo, Grundig, Dual, etc. zum Zuge kamen. Allerdings war eines der ersten Produkte, das bereits vor etlichen Jahren von Böddeckers FOTOIMPEX importiert und vertrieben wurde, die Filmreihe Efke der kroatischen Fotokemika. Und diese Filme basieren tatsächlich auf den alten ADOX-Rezepturen, die auch noch auf den originalen uralten Fertigungsanlagen gegossen werden. Insofern ist das neue ADOX doch nicht soooo ganz weit vom Original. Inzwischen fertigt Böddecker auch eigene Filme und Papiere in Bad Saarow. Ich denke, dass seine Geschäftsstrategie auch angesichts der aktuellen Entwicklungen und Niedergänge weiterhin tragfähig bleibt, ja sogar davon profitiert und vermute, dass der Name in Zukunft in einem Atemzug mit Wittner genannt werden kann. -
Interessehalber gefragt: Warum T6-Oszillin und nicht z.B. Tuner 600? Letzteres empfiehlt der Hersteller explizit für Potis. Wegen des Ölanteils von T6-Oszillin? Etwas Hintergrundinfo zum Thema findet sich übrigens hier: etus-landgraf.de/FAQ/Poti.html
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Bevor Du das nicht ganz leichte Gerätchen womöglich verschicktst, versuche doch einfach mal den Auslösekontakt an der Führungsrolle nahe der Aufwickelspule mit der Hand zu betätigen. Bei meiner Kiste hakelt es auch manchmal.
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Klebepresse für Single8-Polyestermaterial
Zelluloidist antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Ich habe lange Jahre ohne Probleme Polyesterfilme mit der Würker geschnitten. Für mich ist sie immer noch die beste Trockenklebepresse (die Cattazzo habe ich allerdings nie ausprobieren können). Läuft das obere Messer exakt (ohne Spalt) am unteren vorbei? Dann kann da nichts durchflutschen. Bei Bedarf lässt sich dies recht einfach nach Lösen der beiden Schrauben auf dem Hebel nachstellen. -
Klebepresse für Single8-Polyestermaterial
Zelluloidist antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Die Würker sollte das ohne Murren schaffen. Entweder ist bei Deiner das Messer dejustiert und/oder stumpf. -
... und noch ein paar Ergänzungen zu den Ergänzungen: ;-) 1. Hier ist ein sehr schöner DIY-Beitrag (Aaton11 bitte nicht weiter lesen): magnetofon.de/... 2. Hat man den Kopf ausgebaut (um ihn zu läppen oder warum auch immer), ist nach dem Wiedereinbau eine Azimuth-Justage erforderlich. Die sollte man aber ohnehin noch versuchen, bevor man ausbaut und zur Flex greift ...
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Noch ein paar Ergänzungen: Ich habe keine Ahnung, was die zitierten Firmen unter "Wiederaufarbeitung" (reprofiling?) verstehen. Bei Tonbandgeräten wird das "Läppen" angewendet, im wesentlichen ein Feinschliff, um Unebenheiten zu beseitigen. Ist der Kopf jedoch verschlissen, lässt sich nichts mehr 'reparieren'. Nun kann man sich das Läppen natürlich auch für Tonköpfe in Filmprojektoren vorstellen. Allerdings liegen hier die Verhältnisse etwas anders als bei Tonbandgeräten. Insbesondere ist die Tonpiste viel schmaler, der Anpressdruck größer und das Bandmaterial (mit dem Trägerfilm) viel steifer. Daher würde ich nicht erwarten, dass sich die typischen Unregelmäßigkeiten im Kopfspiegel ergeben, die geläppt werden können. Aber das sind nur Vermutungen ... Der Vollständigkeit halber hier der Deep-Link zum erwähnten Beitrag: 8mmforum.film-tech.com/...
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Hmmm ... Aus de.wikipedia.org/wiki/CCD-Sensor: Ein-Chip-Bayer-CCD-Sensoren werden in Videokameras aller Preisklassen (1/4" im Amateurbereich bis 36 mm x 20 mm, im Amateurbereich wie im professionellen Umfeld) eingesetzt. Daneben sind so gut wie alle (Standbild-)Kameras aller Größen (1/3" bis Mittelformat) und Preisklassen (Handy bis Kameras für mehrere 10.000 €) auf diesem Prinzip aufgebaut.
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Danke für die sehr interessanten Hintergrunddetails! Was ich noch nicht verstanden habe: Bei welchen Geräten soll die Buchse bereits ohne Umbau vorhanden gewesen sein? 18-5? 18-5 Auto? Oder den späteren Super-8-Modellen? Mein 18-5 Auto hat diese Buchse jedenfalls nicht. Nur eine Zweitbuchse zum Anschluss einer Hilfsbeleuchtung. Oh, das würde mich auch interessieren!
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Farbcharakteristika im Schmalfilm
Zelluloidist antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
OK, dann also ehrliches Feedback - Du hast es so gewollt! ;-) Ich rege mich zwar nicht auf, halte aber pauschale Aussagen wie "So ist Nikon eher kalt, Canon eher warm, Nikon u. Zeiss hart, Leica, Kern genau mittendrin." für absurd. Klar gibt es farbliche Unterschiede, aber wenn ich durch meinen nicht kleinen Objektivfundus schaue, dann finde ich eher wenige Ausreißer und insbesondere nichts, was mich zu Pauschalaussagen verleiten könnte. Und die Unterschiede des Filmmaterials sind einfach viel deutlicher. Weiterhin: Die Beschreibungen farblicher Abstimmungen wie "warm" und "kalt" lassen sich noch nachvollziehen, aber was genau bedeuten "hart" oder die anderen Umschreibungen, die Du gern benutzt? Dies erinnert mich sehr an Diskussionen in elitären High-End-Zirkeln, wenn die akustischen Eigenschaften der Geräte umschrieben und verglichen werden, die - ganz selbstverständlich - völlig offensichtlich sind! Da werden nicht nur die klanglichen Eigenschaften von z.B. Verstärkern bewertet, sondern auch von Kabeln (sogar Digitalkabeln!) und Netzsteckdosen! Interessanterweise fallen diese postulierten Eigenschaften ganz schnell in sich zusammen, wenn ein Vergleich als Blindtest vorgenommen wird (z.B. im ABX-Vergleich), also die Tester nicht wissen, welche Testobjekte sie jeweils gerade bewerten. Einfach gesagt: Einbildung und Wunschdenken dominieren gerne über die Fakten. Das letze bekannte 'Opfer' eines Blindvergleiches ist übrigens die Stradivari. Und das letztes unbekannte 'Opfer' eines Blindvergleiches war ein Freund, der seinen Lieblingswein blind nicht unter vier weiteren Weinen herausfinden konnte. Dabei halte ich die Unterschiede von Weinen für größer und bedeutsamer als die von Objektiven. ;-) -
Vorausgesetzt der Tonkopf ist sauber und demagnetisiert, ist ein verbreiteter Grund für dumpfe Wiedergabe ein dejustierter Tonkopf-Azimuth. siehe auch theimann.com/Analog/Misc_Tech/Einmessen/index.html
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OK, dass 3-Chip-Systeme keine Matrix auf den Chips benötigen, ist schon klar. Und auch, dass es (insbesondere früher) noch andere Matrixen als Bayer gab. Nichtsdestotrotz ist es inzwischen der gängigste Sensortyp, oder? Und insbesondere ist es keine Spezialität von Kameras, die Raw-Daten liefern, so wie man es Deiner Beschreibung entnehmen konnte, oder? Was können CCD-Sensoren nicht? Raw-Daten liefern? Ach, warum denn? ;-)
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z.B. über ein Piezoelement ;-)
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Das ist nicht richtig. Alle gängigen Sensoren haben die "winzig kleinen Farbfilter vor jedem Pixel" (= Bayer-Filter). Kameras, die nicht raw (ja, "raw" und nicht "RAW" - das ist kein Akronym) ausgeben, sondern JPEG, MPEG oder was auch immer, machen die Verarbeitung von raw ins Zielformat nur intern, anstatt es auf's Postprocessing zu verschieben.
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Es hat etwas gedauert, aber hier ist ein Scan (temporär abgelegt): Meopta A8G2 Supra - Bedienungsanleitung.pdf
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Ein neuer Thread, abgezweigt aus der Kodakinsolvenzdiskussion in http://www.filmvorfuehrer.de/topic/12704-kodak-wahrscheinlich-in-die-insolvenz/page__view__findpost__p__154705. Hersteller Kinefinity: kineraw.com/kineraw_s8 Muster: KineRAW-S8p lens test reel #A2 KineRAW-S8p 2.5K lens test reel B1 Vielversprechend!
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Interessanterweise werden dieser Zusatzgeräte wohl häufiger angeboten; ich habe auch eines. Doch leider müssen diese AFAIK an einem eigens hierfür umgebauten Projektor angeschlossen werden, zu erkennen an der zusätzlichen Buchse für die Steuerleitung. Und einen solchen habe ich bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. :-( Die Bemerkung zur "zusätzlichen -einsteckbaren- Führungsrolle" verstehe ich nicht. Wozu soll diese gut sein?
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Das hängt nicht nur von der Brennweite ab, sondern auch der Objektivkonstruktion. Konzipiert sind diese Anamorphoten für Festbrennweiten (also keine großen Varios) und nur ab Normalbrettweite (also ca. 12mm bei 8mm).
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Oh! Ein wirklich interessanter Artikel! Ich habe das dort angesprochene Q-DOS Objektiv, das das vorgestellte Prinzip nutzt. Nun verstehe ich endlich auch die Theorie dahinter! :-) Leider funktioniert es in der Praxis nicht wirklich gut. Die Anzahl der geeigneten Motive ist doch sehr eingeschränkt, und Anaglyphen sind IMHO unzumutbar. :-( Aber wirklich schick zum experimentieren ...
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Wahrscheinlich habe ich noch eine Anleitung zur Kamera. Falls noch Bedarf bestehen sollte, könnte ich mal suchen ... Die Batterie für den Belichtungsmesser war ein Akku-Typ (NiCad). Von der Zellenspannung her sollte sich problemlos Ersatz finden lassen; mechanisch muss man vielleicht etwas basteln. Auf die Genauigkeit des Belichtungsmessers würde ich allerdings nichts geben. Auch ansonsten hat mich die Kamera nie zum Filmen angeregt. Da haben sogar die Quartz-Modelle mehr sozialistischen Charme.
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Der Jahreswechsel scheint mir ein geeigneter Anlass, mal wieder der "guten alten Zeit" nachzutrauern! ;-) So gab es früher (1948) doch tatsächlich 'Jungen-Bücher' mit folgenden Inhalten: Home-Made Motion-Picture Camera and Projector - Part I Home-Made Motion-Picture Camera and Projector - Part II Home-Made Motion-Picture Camera and Projector - Part III Nun ja, mit der Lomo-Kurbelkiste sind wir ja fast wieder zurückgekehrt, nur - unter Berücksichtigung der dramatisch kürzeren Aufmerksamkeitsspanne - mit Instant-Ansatz aus Plastik ohne Laubsägearbeiten ... ;-)
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Prinzipiell gibt es hierbei natürlich keinen Unterschied zwischen den Anschlüssen im Fotobereich und denen im Filmbereich (C-Mount, D-Mount, etc.). Es wird nur alles etwas kitzliger, da die Brennweiten für die kleinen Formate deutlich geringer sind und damit auch die Justagetoleranzen beim Auflagemaß. Kritisch sind vor allem Weitwinkel und lichtstarke Objektive. Ob man den Aufwand der individuellen Auflagemaßanpassung treiben muss und will, hängt von vielen Faktoren ab, auch persönlichen. Ich selbst verwende mitunter meine Objektive mit C- und D-Mount an mehreren Kameras und habe mir daher eine individuelle Anpassung erspart. Lediglich das Century 3,5 mm habe ich an die ZC 1000 angepasst. Auch beim Switar 0.9/13 mm überlege ich dies noch (habe mich aber noch nicht für eine Bolex D8 in D8- oder DS8-Format entscheiden können). Man muss nur aufpassen, mit der Rumbastelei und Optimiererei nicht zu viel Zeit zu verbringen, die dann für's eigentliche Filmen fehlt ...
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Früher hatte Wittner die Spulen von Winkel noch im Programm. Die gab es ab 60m in Alu. Ich hatte einen Posten geordert, aber - das erste Mal bei einer Bestellung bei Wittner - wieder zurückgeschickt, da die Spulen in der Fertigungsqualität zu wünschen übrig ließen. Insbesondere waren sie scharfkantig und hatten noch Reste von Metallstaub. Das sollte mal seinen Filmen wirklich nicht antun. Danach hat Wittner die Metallversion aus seinem Programm genommen. Winkel gibt es aber noch, siehe: filmpack-gmbh.de Artikel im Schmalfilm
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Als Beifang in der Bucht bin ich durch Zufall zu einem Exemplar eines Buches gekommen, das mir bisher unbekannt war: "Doppelacht: Erinnerungen an ein fast in Vergessenheit geratenes Filmformat" von F.G. Laube (2002) Der Autor beschreibt hierin seine persönliche Geschichte als Filmamateur, hat aber auch Interessantes zur Geschichte der Geräte- und Filmhersteller zu berichten. Durchaus lesenswert! Das recht neue Werk endet übrigens im sentimentalen Rückfall des Autoren nach 20 Jahren Filmpause, den über diese Zeit im Kühlschrank lagernden Film schließlich doch noch zu belichten. Der Rückgriff auf das alte Material erfolgte, weil man "DoppelAchtfilme ja schon seit zehn Jahren nicht mehr kaufen kann" ...