GOLIfreund
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Das GOLI-Theater in Goch
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Nun, es geht hier nicht darum, wie viele Menschen mit welchen Motivationen bereit sind, ein Kino ohne wirtschaftliche Interessen - also ehrenamtlich - mit zu renovieren bzw. zu modernisieren. Es geht um die Tatsache, dass es solche Menschen gibt. Wer glaubt, dass man mit der Zahl dieser Menschen erfolgreich auskömmliche Umsätze generiert, wird hier wohl schnell eines besseren belehrt werden. Keine Frage! Zielgruppen und auch Quellgebiete sind für diese Betrachtung die wesentlichen Parameter. Das sehe ich im ersten Punkt anders. Retro und Vintage sind zwei Begriffe, die sich inzwischen etabliert haben. Einerseits - bleiben wir beim Beispiel Auto - gibt es hier solche Modelle wie den VW Beatle, den Mini, den Fiat 500 u.a. Alles Beispiele, wie die liebgewonnenen Formen der vergangenen Jahre mit neuerster Technik refresht werden und noch dazu erfolgreich. Und dann gibt es da noch die vielen "echten" Liebhaber alter Nostalgiker, die ebenfalls einen nicht zu unterschätzenden Markt bringen. Aber das sind mehr Nischenprodukte und -konzepte, die aber ohne Frage ihre Daseinsberechtigung haben. Übertrage ich dies nun mal aus meiner persönlichen Sicht auf das Kino, so würde ich mich sicherlich wohl fühlen in nostalgisch anmutenden Ambiente gepaart mit moderner Technik. Aus welchem Sinus Millieu diese Zielgruppe kommt, mag ich heute noch nicht zu beurteilen... Auch das glaube ich nicht. Ich selbst bin im Vorstand eines gemeinnützigen Vereins und dort gibt es viele Ehrenamtliche. Sie machen ihre Arbeit und zwar gut und gerne. Aber die geschäftlichen Belange des Vereins interessieren sie nicht. Sie sind froh, wenn es Arbeit für sie gibt. Das vermag ich nicht zu beurteilen.
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@UlliTD: Nun muß ich mal eine Lanze für cinemascoperer brechen. Es war in der Tat so, dass er es binnen kurzer Zeit geschafft hatte, viele (oder einige) Bürger und Unternehmen zu mobilisieren, die ihm bei der Renovierung und Modernisierung tatkräftig und ehrenamtlich unterstützt haben. Ein Ehrenamt hat stets eine ideelle Motivation. So auch im Falle von cinemascoperer. Das Kino ist für manche Menschen in der Stadt ein schöner Ort der Erinnerung, ein Ort mit Charme, Karakter und Wert. Es gibt in der Tat Akteure, die das wert zu schätzen wissen. Von dieser Welle konnte cinemascoperer den Nutzen ziehen und das Kino wieder - wenn auch nur eingeschränkt - nutzbar zu machen. Leider gab es in der Folge aber dann nicht unerhebliche Unstimmigkeiten zwischen einigen Akteuren und cinemascoperer, die sicherlich auch dazu beigetragen haben, daß der Glanz seines Engagements angekratzt wurde. Das ist sehr bedauerlich. Insofern halte ich die Diskussion hier, ob die Besucherzahlen steigen, stagnieren oder sinken auf Grund der Preise von 3D-Angeboten für unvollständig. In dem hier in Rede stehenden Fall sind die Besucherflüsse sicherlich - so ist es mir auch zu Ohren gekommen - nicht alleine durch die Preispolitik abzustellen, sondern auch auf das, was an einigen Stellen inzwischen (leider!) Stadtgespräch geworden ist. Ich für meinen Teil darf feststellen, dass ich durchaus bereit bin, 14 Euro für ein gutes 3D-Angebot auszugeben, weil dabei für mich der Unterhaltungswert zählt und nicht der Hintergrund, daß mit diesem Umsatz eine moderne Technik (re-)finanziert wird. Wenn ich zum Bäcker gehe und mir dort ein besonders leckeres Brot kaufe, dann interessiert es mich auch nicht, ob der Rohteig zuvor per Hand oder mit modernster Technik geknetet wurde. Tatsächlich bin ich aber nicht bereit, mehrmals monatlich diese Summe für 3D-Kino auszugeben, weil ich mich auch an anderen Stellen unterhalten lassen möchte und auch dies mir den einen oder anderen Euro wert ist.
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Aha?!
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Hallo RF! Na danke für die Aufmerksamkeit. Der Fehlerteufel war wohl bei mir zu Besuch :? Ich fand den Beitrag - korrigierend: populistisch... Aber das ändert nichts an meinem Kerngedanken dieses Topics, nämlich als Hilfemaßnahme fürs GOLI in Goch einen Förderverein anzuschieben. Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo UlliTD! Ich will mich hier nicht an diesen Nebendetails festhängen. Die Fakten werden für sich sprechen und die Stadt wird sich in diesem Punkt sicherlich nicht in die Nesseln setzen, da gerade das Thema Brandschutz seit dem Brand am Düsseldorfer Flughafen ein sehr sensibles Thema ist. Dennoch ist mir bekannt, der der Brandschutz-SV lediglich aus informativen Gründen seinerzeit auf Bitte oder Veranlassung des Wirtschaftsförderers durchs Gebäude gelaufen ist. Zwischenzeitlich gab es auch einige Veranstaltungen, bei denen lediglich 220 Besucher zugelassen wurden und dei Feuerwehr mannsmäßig vor Ort Aufsicht gehalten hatte. Tatsache ist allerdings, dass im Falle des Grenzwertes (200 Besucher) die VStättVO angewendet werden muss, egal wie der Betreiber rechtlich firmiert.
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Es kommt zunächst darauf an, ob eine neue Betriebsgenehmigung beantragt werden muss. Wenn ja, wäre es doch irrelevant, ob 400 Plätze vorhanden sind, wenn nur 100 beantragt würden. Es werden dann auch nur 100 Plätze genehmigt und es liegt am Betreiber, diese Auflage einzuhalten. Theoratisch blieben dann bei "Vollauslastung" 300 Plätze frei. Aber das ist ebenso hypothetisch. Vor dieser Frage wird jeder neue Betreiber stehen, egal ob gemeinnützig als Verein oder als gewerblich als Unternehmer.
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Ist eigentlich hier nebensächlich. Die Änderung der VStättVO wurde allerdings deswegen in diesem Punkt geändert, weil von der Vorführtechnik eine nicht mehr so hohe Brandgefahr ausgeht als früher. So verstehe ich jedenfalls die zitierte Begründung des Gesetzgebers... Meines Wissens wurde seinerzeit durch den Wirtschaftsförderer "erforscht", ob es eine nachträgliche Beschichtung gebe, damit dieser originale Behang erhalten bleiben kann. Das wird hier hypothetisch. Es zählen später die Fakten... Randbemerkung: Wenn etwa 300 Stühle herauskommen, dann entsteht Platz für einen Gastronomischen Teil... Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo TomCat! Ist schon klar. Im Fall GOLI Goch muss die NRW-Fassung der VStättVO angewendet werden, sofern die Voraussetzungen erfüllt sind bzw. erfüllt werden sollen. Sicherlich lösen nicht nur die baulichen Anpassungsmaßnahmen zum Brandschutz Kosten aus, auch natürlich Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen außerhalb des Brandschutzes. Das Vorabgespräch mit den Behördernmitarbeitern hat es im Fall GOLI auch schon gegeben (wie Du richtig erkannt hast), da die Stadt selbst hier federführender Vorantreiber war, das Kino wieder in Schuss zu bekommen. Es liegt ja auch ein Gutachten vor (und es hatte Begehungen mit Architekten und Brandschutz-SV gegeben!), aus dem dies hier in Rede stehenden Annahmen resulieren. Viele Grüsse GOLIfreund
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Doch doch, ich habe in einem meiner letzten Beiträge die Begründung zitiert, warum die VStättVO in diesem Punkt geändert wurde und da spielte die Vorführtechnik eine wesentliche Rolle... (mal hochscrollen) Die Wandbespannung scheint im Gocher GOLI wohl das Hauptaugenmerk auszulösen... Wie gesagt, ich habe die einschlägige Stelle der Änderungsbegründung in einem meiner obigen Beiträge zitiert. Entscheidend wird hier letztlich sein, welche Besucherzahl für die Betriebserlaubnis beantragt wird... weil in dem Genehmigungsverfahren werden die Auflagen erteilt und die einschlägigen Bestimmungen hinzugezogen... also auch - wenn erforderlich - die VStätt VO.. Im Businessplan von cinemascoperer wird sicherlich eine Quellmarktbeschreibung mit Isochronen sowie eine Besucherprognose aufgeführt sein - sofern es einen Businessplan gibt. Alles andere wäre hier auf dieser Ebene Kaffeesatzleserei... Ebenso wird er darin Angaben zur Pre-Openingsphase gemacht haben... Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo TomCat! Prima, danke für diese Information. Die Versammlungsstättenverordnung ist in der Tat erleichtert worden. Hatte ich nicht spontan auf dem Schirm: "Begründung und Erläuterung zur Verordnung über den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten (Versammlungsstättenverordnung - VStättVO) - Fassung 14. November 2006 - Die Regelung der VStättVO a.F., wonach Kinos bereits ab 100 Besucherplätzen in den Anwendungsbereich der VStättVO fallen, wird aufgegeben, da von den heute verwendeten Vorführtechniken nicht mehr die Brandgefahren ausgehen, wie von alten Zelluloidfilmen. Kinos fallen daher ebenfalls erst ab 200 Besucherplätzen unter den Anwendungsbereich der VStättVO." Für mich folgende Rückschlüsse in Fall GOLI Goch: 1. Werden weiterhin alte Vorführtechniken benutzt, müsste die VStättVO schon ab 100 Besuchern angewendet werden. 2. Würde das Kino mit einer Vollauslastung bis 199 Besuchern (mit Techniken, die einige "niedrige" Brandlast haben) betrieben werden, würde die VStättVO nicht zur Anwendung kommen, die verbleibenden Brandschutzauflagen wären geringfügiger. Die Anschlussfrage ist allerdings: Kann ein Kino bei dieser Maximalauslastung nachhaltig wirtschaftlich betrieben werden, wenn alle anderen Parameter (Pachtzins und weitere Betriebskosten u.a.) marktüblich sind? :idea: Hier nähert sich die Vermutung/Unterstellung, dass ein Förderverein aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll sein würde. 3. Würde das Kino mit mehr als 200 Besuchern betrieben werden, fände die neue Fassung der VStättVO Anwendung und die zunächst veranschlagten Kosten in Höhe von ca. 150.000 Euro (lt. Info) kämen zum Tragen. Ich habe nicht gesagt, dass "publizistisch" schlimm sei. Ich finde den entsprechenden Beitrag allerdings nicht sachdienlich und zudem publizistisch. Da dieses Attribut "schlimm" sei, hast Du selbst hineininterpretiert. Ich will diesen Topic aber nicht durch die Diskussion dieser Nebensächlichkeiten "kaput machen" Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo Stefan! Also dieser Beitrag ist wirklich neben der Sache, weil er nicht konstruktiv ist. Er ist publizistisch. :( cinemascoperer beweißt hier Pioniergeist und Visionärsdenken. Und das ist erst einmal gut so. Die Stadt Goch unterstützt ihm dabei, ebenso wie der Eigentümer des Kinogebäudes - auch das ist gut. Die Stadt macht nun eine Menge PR für das Projekt von cinemascoperer um zum Einen die Bürger und zum Anderen die Unternehmen auf das Projekt aufmerksam zu machen, offenbar u.a mit dem Ziel, dass cinemascoperer von ihnen weitere (finanzielle, personelle und ehrenamtliche) Hilfe bekommt. :arrow: (Die Stadt Goch bewirbt sich seit einiger Zeit mit dem Slogan "Goch - miteinander Stadt. An diesen Projekt will die Stadt sicherlich auch darlegen, dass dieser Gedanke in Goch auch tatsächlich gelebt wird.) Und da setzt nun auch mein Engagement an und ich denke eben über einen Förderverein nach :idea: . Das hat nichts mit gleich oder gleicher zu tun und auch nichts mit der nicht nachvollziehbaren Aussage des Bürgermeisters in der Presse betreffend dem neuen und dem alten Recht. Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo UlliTD! Was damit gemeint ist, da steige ich auch noch nicht so ganz durch. Ob damit die einschlägigen Brandschutzauflagen gemeint sind oder die einschlägigen Baugesetze, das ging aus der Aussage des Bürgermeisters, die in der lokalen Presse so wiedergegeben wurde nicht hervor. Vermutlich wird hier die gesetzliche Ausgangslage zwischen 2003 und heute verglichen, denn in 2003 wurde meines Wissens anlässlich der www . goscar . de - Veranstaltung danach das Engagement der Stadt erhöht, das Kino wieder aufleben zu lassen, mit dem Ergebnis das die baulichen Anpassungsarbeiten an die einschlägigen Brandschutzbestimmungen einen Betrag von 150.000 Euro erfordern. Nach der Presseberichterstattung fehle ein Betrag für die Wiederinbetriebnahme von 20.000 Euro. So habe ich es jedenfalls verstanden. Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo! Zunächst einmal darf ich klarstellen, dass ich nicht der neue Betreiber des Kinos bin. Dies übernimmt cinemascoperer. Nach der lokalen Presseberichterstattung gibt es bereits ein Ergebnis einer Begehung mit einem Brandschutzingeniers sowie ein Gutachten. Das Gutachten stellt offenbar die Stadtverwaltung ohne Berechnung von Kosten zur Verfügung. Laut Bürgermeister scheinen die zunächst veranschlagten Kosten in Höhe von 150.000 Euro, die auf Grund von "alten" Recht resultieren, nach neuem Recht 20.000 Euro heruntergeschraubt. Ich bezweifele das, wenngleich ich die Hintergründe im Einzelnen noch nicht kenne. Es steht offenbar eine Summe von 20.000 Euro im Raum, die nun gemeinsam durch Kartenvorverkauf, Spenden und Sponsoring akquiriert werden soll. Der Eigentümer stellt die Liegenschaft für zwei Jahre zunächst ohne Pachtzins zur Verfügung, was ihn sehr ehrt und dem Ziel sicherlich sachdienlich ist. Ob und inwieweit ein Förderverein Sinn macht, kann ich heute noch nicht beurteilen. Für mich ist es allerdings eine Tatsache, dass das Kino erhaltenswert ist und es dem Gebäude gut tut, wenn es wieder belebt wird. Ich begrüsse das Engagement von cinemascoperer und bewundere seinen Pioniergeist. Von selbigen motiviert denke ich halt über einen Förderverein nach... Viele Grüsse GOLIfreund
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Hallo carsten! Danke für den Hinweis, dass es hier im Forum "Zugänge" zu bereits bestehende Fördervereine gibt. Sofern sich herausstellen würde, dass es ein leicht breites (lokales) Interesse an einem solchen Förderverein gibt, dann würde ich natürlich meine Fühler ausstrecken. Aktuell halte ich das noch zu verfrüht. :arrow: edit: Vielleicht kannst Du mir per PN ja mal einige Dir bekannte Kontakte zurufen, mit denen ich zu gegebener Zeit Kontakt aufnehmen könnte... Das Kino gehört derzeit einem "privatem" Eigentümer. Er stellt die Liegenschaft zur Verfügung durch einen Pachtvertrag. Ich verrate hier ja keine Geheimnisse, da die Hintergründe inzwischen ja in der lokalen Presse zu lesen sind. :?: Wie definieren Sie "kommerzielle Kinos"? Es gibt in einigen Nachbarkommunen Kinos, die i.d.R. den mainstream bedienen. U.a. handelt es sich dabei um eine Art "Plex".... Viele Grüsse GOLIfreund
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och nöööö, cinemascoperer! :? Was ist das denn für ein Beitrag? Es mag sein, dass Sie selbst mit diesem Unternehmen schlechte Erfahrung gemacht haben, aber dann zeigen Sie Ihre einzelfalllastige Erfahrung doch bitte auf. Ich habe in der Gocher Presse gelesen, dass Sie für einen Teil der Finanzierung der "Wiederbelebungskosten" für das GOLI auch darauf setzen, dass die Bürger Eintrittkarten kaufen. Außerdem setzen Sie auf Unternehmerhilfen. :!: Sie können davon ausgehen, dass es auch in Goch Menschen gibt, die bei diesen beiden Unternehmen arbeiten, ihren Lebensunterhalt dort verdienen und ihre Arbeit gut und gerne machen. Eine solche negativ gelagerte Verallgemeinerung gegen die Unternehmen Post und DHL, wie Sie die formuliert haben in Form einer Boykottsempfehlung wird den Menschen, um die Sie selbst u.a. für Ihr gutes Projekt werben, nicht gerecht. Viele Grüsse GOLIfreund