Vielen Dank, das klingt schon sehr gut, besonders für den Nostalgiker in mir. Für Multiplexe dürften aber andere Regeln gelten, dominiert von (Nah)Verkehrsanbindung, Parkmöglichkeiten, Organisation von Ticketverkauf (Online !?) und Saalreinigung etc., also typischen BWL Themen der Organisation und Personalplanung die in diesen älteren Standardwerken für Multipexe wohl noch nicht berücksichtigt sind (?). Der Kontrast zum Programmkino - ich habe hier eins in Fussnähe mit nur 150 Plätzen, einer einzelnen Abendvorstellung und klasse Atmosphäre - ist natürlich erheblich.
Interessant ist aus meiner Sicht der anscheinende Erfolg der Kinepolis Gruppe, díe auf einheitliche Uhrzeiten setzt (alle Filme starten z.B. um 20:00 Uhr) während das (deutsche?) Standard Multiplex aus meiner Sicht alles zeitlich gestaffelt ansetzt, um einen effizienten Ticktverkauf zu gewährleisten und mögliches Verkahrchaos zu begrenzen. Ist dies tatsächlich ökonomisch noch von niemandem analysiert worden? In einer Welt in der z.B. Steven Levitt die Organisation des Drogenhandels in den USA ökonomisch analysiert oder den Rückgang von Gewaltverbrechen auf die Legalisierung von Abtreibungen in den Sibzigern zurückführt (empfehlenswert: "Freakonomics") würde mich das wundern, nur finde ich leider keine entsprechenden wissenschaftlichen Arbeiten.
Trotzdem vielen Dank für die bisherigen Antworten, die drei genannten Titel sprechen mein Herz als Kinofan auch so schon an.