andybenz
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Neue Konditionen bei Park Circus für AG Kino/Gilde / BkF
andybenz antwortete auf macplanet's Thema in Allgemeines Board
Ich habe gehört, dass Stummfilmaufführungen mit Live-Musik wohl nicht unter die Vereinbarung fallen, obwohl im ersten Post oben vom gesamten-Repertoire-Katalog die Rede ist. Ist das korrekt? Das wäre ziemlich widersinnig, da bei Stummfilm mit Live-Musik gegenüber einer normalen Aufführung sowieso schon zusätzliche Kosten anfallen. Mit Rechtegebühren um die EUR 700.-- für eine Aufführung ist es komplett illusorisch, da einigermaßen kostendeckend zu arbeiten. Außerdem scheint zumindest im Moment das Repertoire von Hollywood Classics auch über Park Circus lizensiert zu werden; weiß jemand, ob das dauerhaft so bleiben wird? Falls ja, bleibt wohl nur darauf zu hoffen, dass in ein paar Jahren nach und nach alle amerikanischen Filme public domain werden. -
"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
andybenz antwortete auf preston sturges's Thema in Nostalgie
Zum "Warm-Up" wird aber hoffentlich nicht die abgebildete Nitrokopie verwendet ;) -
Evtl. kann man mal im EYE Filmmuseum in Amsterdam anfragen. Die hatten bis Anfang Januar eine tolle Ausstellung "Celluloid" mit verschiedenen Filminstallationen. Da liefen 16mm-EIKI-Projektoren, die oben drauf eine ziemlich kompakte Endloseinrichtung hatten. DIe Projektoren sind teilweise hier auf Bildern zu sehen: https://www.eyefilm.nl/en/exhibition/celluloid
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Ich hatte genau das mal vor etlichen Jahren bei Andec angefragt: Normal 8 Positiv von 2x N8 Negativen (Kauffilm-Negative von Glenn Photo Supply USA). Damals wäre das noch möglich gewesen; Herr Draser schrieb damals, dass es solches Printmaterial bei der Fa. Kahl noch gäbe (wenn ich mich richtig erinnere), mit korrekter Normal 8-Perforation. Ob das mittlerweile noch möglich ist, müsste man anfragen. Mir war es dann letzten Endes zu teuer, zumal man immer wieder gebrauchte Kopien der Filme wesentlich günstiger bekommen konnte, obwohl schon einige Raritäten dabei waren.
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Man kann aber beim DIF meistens eine Sondergenehmigung fürs Koppeln erhalten. Die meisten DIF-Kopien haben speziell gekennzeichnete Stellen, an denen man koppeln darf.
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Leider nicht. Ich habe vor einem Monat direkt bei Larry Urbanski angefragt, Filmrenew darf nicht mehr exportiert/eingeführt werden. Bei anderen Filmreinigern von ihm (Solvon) ist das kein Problem.
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Das Thema Abspielgeschwindigkeit von oft heiß und kontrovers diskutiert. Auf amerikanischen Foren schlägt man sich fast die Köpfe ein, ob "Metropolis" jetzt mit 20 b/s ein besserer Film ist als mit 24 b/s oder ob es nicht doch sogar 27 b/s sein müssten (wie auf der Partitur der Originalmusik vermerkt). Letzten Endes ist so etwas immer auch subjektiv. Wichtig ist natürlich, die Geschwindigkeit mit den Msuikern, die den Film begleiten sollen, abzusprechen. Falls die mit einer DVD geprobt haben, sollte der Film mit der auf der DVD verwendeten Geschwindigkeit gespielt werden, sonst könnte es Probleme geben. Als Anhaltspunkt können die Angaben in der Datenbank des Pordenone Stummfilmfestivals dienen: http://www.cinetecadelfriuli.org/gcm/ed_precedenti/screenings_db.html Die haben natürlich längst nicht alle existierenden Stummfilme gezeigt, aber oft wird man dort fündig. Allerdings gibt es auch dort teilweise das geflügelte Wort "they're running it too slow as always". Der Vertov-Film lief dort übrigens mit 24 b/s. http://www.cinetecadelfriuli.org/gcm/ed_precedenti/screenings_recordit.php?ID=5389
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Unter der Rubrik 16mm siehe u.a. Nr. 16F275 www.classichomecinema.co.uk
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Das Metropolis-16mm-Negativ aus Argentinien war eine Sicherheitskopie, die in den 70er-Jahren von der 35mm-Nitrokopie gezogen wurde (die anschließend wohl vernichtet worden ist). Damals (70er-Jahre) hätte niemand mehr eine Nitrokopie gezogen und schon gar nicht auf 16mm. Es gab wohl vereinzelt tatsächlich 16mm-Nitromaterial, bei Metropolis war das aber definitiv nicht der Fall. Ich kenne auch kein Interview mit Martin Koerber oder Anke Wilkening, die den Film restauriert haben, wo so etwas behauptet wird. Die Restauratoren hätten allerdings lieber die 35mm-Nitrokopie gehabt als das 16mm-Sicherheitsnegativ, dann wäre das Bild nicht beschnitten gewesen, die Qualität wäre besser gewesen, die Bildschäden (Kratzer, Schrammen...) hätte man durch Wetgate beheben können....
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Genau das mit dem Holzklotz passiert aber in "The General" von Buster Keaton (und sicher noch in vielen anderen Slapstick-Stummfilmen). Weitere "Zug"-Filme wären "Our hospitality" (USA 1923, Buster Keaton; hier passiert meiner Erinnerung nach etwas Ähnliches; der Lokführer wird von aufgebrachten Leuten an der Strecke mit Holzklötzen (?) beworfen) und "The iron mule" (USA 1925 mit Al St. John, Regie: Roscoe Arbuckle unter Pseudonym, mit einem Gastauftritt von Buster Keaton; Al St. John hat sich für diesen Film den Zug aus "Our hospitality" von Keaton ausgeliehen).
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Der Film mit den wackeligen Gleisen und dem Zug auf der Straße ist zwar auch von Buster Keaton, allerdings handelt es sich um "Our hospitality" (1923). In "The General" bekommt allerdings tatsächlich jemand einen Holzklotz an den Kopf, und zwar der Nordstaatengeneral, den Buster "versehentlich" auf der Rückfahrt mit im Führerhaus hat.
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Die Chaplin-Filme ab 1918 sind leider nicht public domain, da zwar in USA produziert, aber auf Chaplin persönlich registriert. Und da Chaplin britischer Staatsbürger war, greift hier nicht das amerikanische Copyright (nach dem alle US-Filme vor 1923 public domain sind), sondern das europäische. Aber es gibt genügend andere Filme, die da in Frage kommen, z.B. die Chaplin-Filme von 1914 - 1917, die Buster-Keaton-Kurzfilme von 1920 - 1923 usw...
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Das haben wohl noch mehr Leute gesehen: http://www.imdb.com/...t_trv_trv#cameo
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Dem würde ich mich anschließen. 70mm Nitromaterial wäre allenfalls für die frühen Breitwand-Experimente von 1929/1930 denkbar (z.B. "The big trail" oder "The bat whispers" von 1930).
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Das ist in der Tat ein Bild einer sogenannten "paper print". Zur Anfangszeit des Films konnten Filme in Amerika noch nicht urheberrechtlich geschützt werden, wohl aber einzelne Bilder. Deshlab kam man (Edison als erster?) auf die Idee, die Filme quasi einzelbildweise als eine Folge von Einzelbildern zu schützen. Der Herr auf dem Bild ist übrigens Georges Méliès, der damals auch zu den "legalen" Produzenten gehörte, die sich mit Edison wegen der Filmpatente geeinigt hatten. Viele frühe amerikanische Filme sind nur als paper print überliefert, zumindest bis 1912, ab dann war es möglich, Filmkopien oder anderes Material (genaue Handlungsbeschreibungen, Standbilder etc.) zur Registrierung einzureichen. In den 50er-Jahren hat die Library of Congress damit begonnen, die Filme zunächst auf 16mm abzufotografieren, viele Jahre später dann nochmals auf 35mm, sodass man die Filme wieder sehen kann.
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Vorführrechte für Trickfilme von H. Fischerkoesen
andybenz antwortete auf Silas Leachman's Thema in Allgemeines Board
Hallo, hier der Link zu Filmportal: http://www.filmporta...1fd70e4cdce9f41 Man kann den Film bei der Deutschen Kinemathek sowie im Bundesarchiv ausleihen. Da müsste man Dir weiterhelfen können. Ansonsten würde ich es mal bei der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung versuchen, die haben für die meisten deutschen Filmen (wenn auch nicht für alle) aus der Zeit vor 1945 die Rechte. -
Format der 35 mm - Kopien "Lichter der Großstadt"?
andybenz antwortete auf Martin's Thema in Allgemeines Board
Hier gibt es Informationen zu den Chaplin-Filmkopien, die mit Live-Orchester begleitet werden können. Die City-Lights-Kopie hat 1:1,17 Format, obwohl bei dieser Fassung nur die Geräusche auf der Tonspur sind, da die Musik ja live dazu gespielt werden soll. Aber ich denke, die normalen Tonkopien werden das gleiche Format haben. Die restaurierten Kopien kommen entweder aus London oder Bologna. http://cineconcert.c...n.com/lp_en.pdf Neue Visionen hat wohl eine neue Kopie der Tonfassung im Programm. http://www.neuevisio...?/alleFilme.php City Lights war der erste Film, bei dem es Chaplin möglich war, mittels einer Tonspur die Musik genau festzulegen. Für die früheren Stummfilme (The Kid, The Gold Rush, The Circus...) hat er erst viele Jahre später eine Musik dazu komponiert. -
Aufführungsrechte für Buster Keaton Stummfilme
andybenz antwortete auf stefan h.'s Thema in Allgemeines Board
"The General", "College" und "Steamboat Bill Jr." sind public domain, da "The General" durch einen Fehler von Anfang an nie geschützt war (das Copyright-Datum fehlte im Vorspann des Films!); bei den anderen beiden Filme wurde das Copyright nach 28 Jahren nicht erneuert, wie es damals in den USA vorgeschrieben war. Meines Wissens nach (ohne Gewähr!) sind diese Filme damit weltweit public domain. Das kann man auch daran sehen, dass es diese drei Filme in zig-verschiedenen Ausgaben auf DVD gibt (auch in Deutschland, siehe amazon). Wenn man eine gute 16mm-Kopie dieser Filme auftreiben kann, sollte das in Ordnung gehen. Die anderen Langfilme Keatons (The three ages, Our hospitality, The navigator, Sherlock Jr., Seven chances, Go west, Battling Butler; sowie die MGM-Stummfilme "The cameraman" und "Spite marriage") sind noch geschützt, da diese Filme über Metro/MGM vertrieben wurden und diese ihre Copyrights automatisch erneuert haben. Ich würde mich an die Firma Lobster Film wenden, die haben Keaton-Filme zu vernünftigen Preisen (als Film, DVD, DigiBeta) und sind auch sonst sehr hilfsbereit. Außerdem verwenden die ihre Einnahmen, um weitere Filme zu restaurieren. http://www.lobsterfilms.com/ Eine 16mm-Kopie von "The General" liegt auch im DIF Wiesbaden. http://deutsches-filminstitut.de/filmverleih/verleihprogramm/ Absolute Apothekenpreise haben MK2 und Park Circus! -
Den BEN-Hur von 1925 gibt es bei Photoplay London (Kevin Brownlows Firma, die den Film in den späten 80ern restauriert hat) als 35mm-Kopie. Als ich mich dort vor ca. 4 Jahren nach Rechten etc. erkundigte, hieß es, dass Rechteinhaber Turner eine DVD-Vorführung nicht genehmigt. Mir ist auch nichts bekannt, dass es von diesem Film etwas höherwertiges Digitales als die DVD-Fassung gibt. Die reinen Vorführrechte wären übrigens fast doppelt so teuer gewesen wie die Leihgebühr für die 35mm-Kopie...
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Laut Katalogeintrag "Version originale" (also englische Zwischentitel) und "VO.STF" (Version originale - sous-titre francais). Eine Powerpoint-Präsentation mit den deutsch übersetzten Zwischentiteln kann ich zur Verfügung stellen.
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Eine 35mm-Kopie bekommt man bei Lobster Films Paris hier: http://www.lobsterfilms.com/details_film.133.htm?id=9 Dies ist die Kontakt-Adresse: catalog at lobsterfilms dot com Die haben auch die Rechte an ihrer Fassung. Der Film ist im Ursprungsland USA public domain, deshalb gibt es von dem Film verschiedene Ausgaben (und Rechteinhaber). Die Konditionen von Lobster sind auch sehr fair (meistens EUR 300.-- für Kopie und Rechte). Kontakt ist auch auf Englisch problemlos möglich. Falls es einer der beiden Keaton-Filme von Neue Visionen sein soll, würde ich den "Kameramann" empfehlen.
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Ich glaube, man kann den Projektor nicht ohne weiteres für moderne 16mm-Filme (mit Einfachperforation) verwenden, da die Zahnrollen für Doppelperforation ausgelegt sind. Das müsste dann alles auch ausgetauscht werden...
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Ich muss demnächst mal wieder neuen Super 8 Vorspann kaufen und wollte fragen, ob man besser den weißen Kodak-Vorspann oder klaren Vorspann kaufen sollte bzw. was die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Materialien sind. Der klare Vorspann ist bei Wittner um einiges günstiger.
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Hallo Martin, danke für Deine Antwort. Den Schmalfilm-Artikel habe ich im Internet gelesen, das hörte sich sehr gut an. Von der Firma GK-Film habe ich leider keine Antwort erhalten auf meine schon vor längerer Zeit gestellten Anfrage. Hat Herr Neumann auch eine Website oder eine Email-Adresse oder ist er sogar im Forum hier aktiv?
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Hat irgendjemand Erfahrung mit dem Greiferumbau bei einem Beaulieu 708 EL, wie ihn Manfred Neumann zur Verbesserung des Bildstands Bei Azetat-Tonkopien vorschlägt? Macht Herr Neumann diesen Umbau noch? Was kostet das Ganze ungefähr?