mibere
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Welche Kinos in D haben ein MayerSound Sytem ?
mibere antwortete auf kgb's Thema in Allgemeines Board
Hallo Stefan, Dirac Life scheint auf den ersten Blick ganz ähnlich zu arbeiten wie beispielsweise Audyssey Pro. Diese Automatik-Equalizer korrigieren auf eine ganz einfache Art und Weise den Frequenzgang, wie auf deinem Screenshot gut zu erkennen ist. Frequenzüberhöhungen von beispielsweise 5 dB werden im Rahmen des Regelbereiches vom Auto-EQ um 5 dB abgesenkt und Basslöcher (wie erkennbar) von - 10 dB um satte 10 dB angehoben, um den Referenzpegel von 85 dB (-20 dbfs) mit Rosarauschen für die Front, Center, Rears zu erzielen (LFE: 85 dB mit - 30 dbfs). Was Dirac Life nach der Korrektur anzeigt, ist der berechnete(!) Frequenzverlauf. Erst wenn der Pegelbereich des EQ nicht mehr ausreicht für Korrekturen, weicht der (berechnete) Messschrieb vom Soll ab. Gut zu beobachten ist das auf dem Messschrieb bei Frequenzen unterhalb von 50 Hz. Je nach Anzahl und "Positionen" der Messpunkte sowie der Stützstellen des EQ und deren Bandbreite von Korrekturen kann zwar der "korrigierte" Messschrieb eine gerade Linie darstellen, der reale Wert aber davon abweichen. Gerade nach Korrekturen von 10 Dezibel und mehr (wenn Lautsprecher beispieslweise hinter den schalldurchlässigen Bildwänden aufgestellt sind) können Treiber mit hohen Pegeln schlichtweg im Grenzbereich spielen und sogar Schaden nehmen. Zeigt Dirac Life auch Wasserfalldiagramm, Phasenlage einzelnder Frequenzen und Impulsverhalten (vorher/nachher) an? In jedem Fall würde ich diesen Automatik-Equalizer nicht "blind" vertrauen. Unabhängig von der Marke sollte grundsätzlich ein abschließender Hörtest erfolgen, um den ermittelten "Klang" zu bewerten. Eine gerade Linie auf dem Messdiagramm gewährleistet (beispielsweise) noch keinen verzerrungsfreien Klang, wenn die Treiber permanent im Grenzbereich arbeiten. Auch Phasenverschiebungen/änderungen (schmalbandiger Frequenzbereiche) haben einen massiven Einfluss auf den Klang. -
Mein Beispiel könnte teurer werden... ;-)
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Das ist nicht ganz richtig. Ein passenderer Vergleich wäre vielmehr, dass du "Lincoln" vervielfältigst und ins Forum stellst, damit sich jeder User den Film auf der Website kostenlos ansehen kann.
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Ja! - Hier können die Audivision oder die Urheber von Text und Bildern selbst völlig zu recht Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche geltend machen - und kämen damit vor jedem Gericht problemlos durch. Der Forenbetreiber (Mitstörerhaftung) kann dann Jasmin (Rebell oder wie auch immer dieser User sich hier gerade nennt) anschließend in Regress nehmen. Viel Spaß dabei!
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Zum Thema Kopierschutz eine kurze Ergänzung: Zu den HDMI-Spezifikationen gehört auch der Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content), der 2003 von Intel entwickelt worden ist. Das Verschlüsselungssystem soll ein Abgreifen der Audio/Videodaten zwischen dem Wiedergabegerät und dem Empfänger verhindern. Das funktioniert denkbar einfach über die interaktive Kontrollfunktion. Verfügt ein Wiedergabemedium (z.B. Blu-ray) über eine HDCP-Verschlüsselung, teilt es dies dem Player beim Abspielen mit. Nun müssen alle Geräte innerhalb der Wiedergabekette HDCP unterstützen (z.B. Player => Receiver => Projektor). Sollte nur eines dieser Geräte den Kopierschutz nicht unterstützen, spielt der Player den Film nicht ab, oder er gibt ihn in geringerer Auflösung aus. Sollte eine analoge Verbindung für die Signalübertragung genutzt werden, können Full HD-Inhalte nur mit reduzierter Auflösung wiedergegeben werden.
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Aktuelle Heimkinomedien wie DVD/Blu-ray sollten eigentlich nicht mit aktuellen Kinomedien nach DCI-Standard verglichen werden. Die Unterschiede der Kompression und Reduktion zwischen DTS HD Master Audio 7.1 und DTS 7.1 High Resolution und dem DTS Core oder Dolby Digital EX hat Stefan2 ja sehr anschaulich mit dem Beispiel der Milchtüte erklärt (werde ich mir merken! ;-) ) Hinzu kommen hörbare Artefakte und Störungen für die jenigen, die über kein perfektes Gehör mehr verfügen. Einfaches Beispiel: Eine Triangel gibt einen Ton mit 12000 Hz wieder. Gleichzeitig spielt eine Klarinette bis 5000 Hz etwas leiser. Die verlustbehaftete Datenkomprimierung analysiert das Tonsignal und stellt fest, dass das "gesunde" Ohr, die Klarinette nicht mehr hört, weil die Triangel zu laut ist. Also wird die Klarinette an dieser Stelle im Tonmix "entfernt". Der Mensch mit gesundem Hörvermögen wird das kaum mitbekommen. Der Mensch mit einem "Hörschaden" allerdings schon. Wenn dieser hörgeschädigte Mensch Töne ab 10000 Hz nicht mehr wahrnehmen kann, hört er die Triangel nicht mehr. Gleichzeitig bekommt er aber mit, dass sich der Ton der Klarinette verändert - sprich, sie ist kurzzeitig weg! Je nach Komprimierung für Dolby Digital trägt das schon mal merkwürdige Blüten. So fehlt beim Angriff auf "Pearl Harbor" plötzlich die Musikuntermalung, weil das Quellsignal zu stark komprimiert worden ist. Oder Schüsse klingen nach Platzpatronen. Ärgerlich für jeden "Sound-Gourmet", der für so etwas Eintritt bezahlt hat. Das Problem der Heimmedien ist darüber hinaus der reduzierte Dynamikumfang zwischen lautesten und leisesten Tonaufnahmen. Lt. Industrie aber notwendig, damit sich die Wohnzimmer-Brüllwürfel-Soundsystembesitzer ihre Lautsprecher nicht schrotten. Wähend LPCM-Ton im Kino das volle Dynamikspektrum enthält, ist der Dynamikumfang auf den Heimmedien schon massiv reduziert worden. Ganz schlimm wird es im TV, wenn Explosionen leiser wiedergegeben werden als die Dialoge. All das gehört seit der "Digitalen Projektion" im Kino aber der Vergangenheit an. Plötzlich haben ein Langnese-Eiskrem-Spot und ein "Kokowäh" einen so hohen Dynamikumfang und eine so große Impulsivität, dass diese Filme ganz neu erlebt werden. Hier setzt Dolby Athmos nun an. Durch zusätzliche Lautsprecherkanäle wird das Tonerlebnis direkter, unmittelbarer und IMO sehr viel emotionaler. Die Diskussion über Sinn und Unsinn derartiger Lautsprecherbatterien wird aber weiter gehen. Die Marketingabteilungen der Kinoausstatter wecken Begehrlichkeiten, die vom kleinen Kreis der technikbegeisterten Zuschauer gerne aufgegriffen werden, und dem investitionsscheuen Kinobetreiber dann doch ein paar Euro für das neue Soundsystem aus der Tasche locken. Wenn ich dann aber mitbekomme, dass viele Zuschauer (wohl der größte Teil) kaum zwischen Mono und Stereo im nachhinein zu unterscheiden vermag (oder unterscheiden will, weils ihnen schlichtweg egal ist), kann ich mir ein Schmunzeln oft nicht verkneifen. Auf den Woody Allen Film "Scoop" angesprochen, wie denn die Surround-Effekte empfunden wurden, kamen Aussagen der Zuschauer wie: "Toll!", "Als die Gondel über das Fluss fuhr, konnte ich das Wasser rings um mich herum hören!" - Das war eine erstaunliche Aussage vor dem Hintergrund, dass der Film in Mono gespielt wurde...
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Kaufe dir lieber eine entsprechende Anzahl an Sitzen. Gebrauchte Sitze gibt es von diversen Seiten (Kinoschließungen, Insolvenzverwalter, sonstige Händler, Ebay) in unterschiedlicher Qualität - meist aber recht preiswert. Ich habe rund 15 Euro/Sitz bezahlt inkl. Armlehne. Allerdings mussten alle Sitze gereinigt werden, wodurch der Preis auf etwa 25 Euro/Sitz angestiegen ist. Rentkosten für 50 - 70 Sitze und das auch noch etwa 6-mal im Jahr dürften inkl. Reinigung und Transport deutlich teurer werden als der Kauf gebrauchter Sitze.
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Hallo Alexander, halte dich an die Vorgaben von Dolby, was den Mehrkanaltonmix anbelangt. Wenn du Maximalpegel, Dynamikumfang und Dialoglautstärke wie vorgegeben mixt, sollte die Blu-ray für das Kino kompatibel sein. Darüber hinaus reicht Dolby Digital 5.1 in aller Regel aus. Alternativ kannst du das ganze auch als unkomprimierten mehrkanaligen PCM-Mix anlegen. Aktuelle Player können diese Tonformate ausgeben. Sollte das Kino Probleme mit der Dekodierung haben, müssen dort schlichtweg kompatible Lösungen gefunden werden. Das ist keine Sache des Ton/Aufnahmestudios.
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Hier wird das Thema HFR unter den Kinobesuchern sehr sachlich diskutiert: http://www.beisammen.de/board/index.php?page=Thread&postID=1282154#post1282154
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Heute startete "Der Hobbit" in zahlreichen Kinos in 3D mit HFR. Wie hat euch der Film in 48 Bilder/Sek. gefallen - und wie waren die Äußerungen dazu vom Publikum?
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Erst gestern erlebt! Im UCI, Kino3 in Hamburg, Mundsburg Center. Da wurde "Cloud Atlas" für 15 Minuten unterbrochen. Während der Pause wurde die Restzeit (10 Minuten, 5 Minuten...) eingeblendet. Sehr angenehm. Ansonsten finde ich Pausen eher als störend. Doch bei einem 3 Stundenfilm zzgl. 30 - 50 Minuten Werbung unabdingbar für viele Zuschauer. Vor allem Besucher mit Ein-Liter-Bechern-Coke begrüßen das...
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Schlechte Pegelverhältnisse und Pegelschwankungen
mibere antwortete auf Ernemann's Thema in Digitale Projektion
@Ernemann: Hallo Pascal, ich würde chronologisch nach dem Ausschlussverfahren vorgehen und dabei mit dem geringsten Aufwand beginnen. Da der Fehler bei Analogtonübertragung nicht auftritt, würde ich davon ausgehen, dass dem jeweiligen Kanal ein entsprechendes Signal zugespielt wird. - Mit Rauschgenerator überprüfen, ob die einzelnen Kanäle tatsächlich richtig angesteuert werden. Wenn ja: - Kontrolle des Centerlautsprechers (Anschluss der Lautsprecherkabel prüfen, am Chassis nach einem Defekt schauen). An anderer Stelle im Forum hatte jemand berichtet, dass sich das Lautsprecherkabel gelockert hatte und bei physikalischer Belastung des Lautsprechers durch Tiefbass einen "Wackelkontakt" auslöste. Auch von einem defekten Hoch/Tieftöner habe ich schon gelesen. Wenn alles in Ordnung ist: - Endstufenkanal tauschen (z.B. Center und Front links und kontrollieren, ob das Problem mit wandert) Wenn nicht: - CP500 ausbauen und durch einen CP500 aus einem anderen Saal ersetzen (Kontrollieren, ob das Problem mit wandert) Wenn nicht: - Doremi tauschen (und schauen, ob das Problem mit wandert) Wenn nicht: - Alles zwischen Doremi und CP500 testen, inkl. der Kabel. -
... und sogar schon war!
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Das Problem ist halt, dass viele "Laien" nur die Specs lesen aber es ihnen an technischem Hintergrundwissen fehlt. Beispielsweise steht (richtigerweise) im Prospekt, dass ein Projektor 4K, 3D, HFR kann. Nur eben nicht in der Kombination gleichzeitig... - und genau dieser Punkt wird dann gerne übersehen oder schlicht ignoriert.
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Neben dem Streit´s nur wenige Schritte entfernt ist die Gerhofpassage, schräg gegnüber die Gänsemarktpassage, unweit hinter dem Streits die Passage Hanse-Viertel... und die große Europapassage ist auch in Sichtweite. Ich frage mich vielmehr, ob Hamburg noch eine weitere eigene Passage an dieser Ecke benötigt. Du hast es in einem anderen Beitrag sehr schön beschrieben, der Mix aus Kultur (Theater, Kino), Einzelhandel und Gastronomie (Bars, Restaurants und Cafés) muss stimmen, damit die Innenstadt durchgehend belebt bleibt. Gute Beispiele dafür in Hamburg sind die Reeperbahn, St. Georg und das Schanzenviertel, die praktisch rund um die Uhr belebt sind. Nach der Schließung des Ufa-Palastes am Gänsemarkt ist die Gegend dort in den Abendstunden kaum noch belebt. Wenn das Streit´s schließt, wird es in diesem Viertel noch "düsterer" werden...
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Ich finde das schon erstaunlich. Jede 35mm-Filmkopie, die nur eine Stereotonspur enthält oder auf Dolby Stereo zurückfällt, nutzt durch die Matrixcodierung den Centerkanal mit (sowie die Rears). Dass es eine derartige Schaltung bei PCM-Stereo nicht gibt, verwundert mich da schon.
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Mir fällt in einigen Kinos (z.B. CinemaxX, Hamburg-Dammtor) auf, dass während des Vorprogramms "Stereo"-Sound-Mix´ laufen. Dann ertönt der "Sprecher" nicht aus der Bildmitte, sondern von links oder rechts, je nachdem in welche Richtung der Sitzplatz von der Bildmitte abweicht. Surroundeffekte gibt es dann natürlich auch keine. 2-Kanal-Tonfilme nutzen ausschließlich die Front-link/rechts Lautsprecher, während 5.1-Kanal-Tonfilme sämtliche Lautsprecher nutzen. Was läuft da falsch?
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Lt. Tagespresse wurde nicht nur der Pachtvertrag des Kinos nicht verlängert, sondern auch die Pachtverträge der übrigen ansässigen Ladengeschäfte. Inzwischen spekuliert die Hamburger Morgenpost, dass dort eine neue Einkaufspassage entsteht.
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Hallo Carsten, ob das Streit´s endgültig schließen wird, bleibt nach aktueller Sachlage abzuwarten. Lt. einer Presseerklärung der Hauseigentümer läuft der Pachtvertrag lediglich aus und soll von Seiten der Eigentümer NICHT verlängert werden. Als Grund werden zwingend notwendige und größere Renovierungsarbeiten genannt. Nach Abschluss der Modernisierung sollen die Räumlichkeiten weiterhin als Kino genutzt werden. Ich würde es sehr begrüßen, wenn das Streit´s als Kino weiter bestehen bleibt. Denn so viele Kinos hat die Hamburger Innenstadt nicht mehr zu bieten nach den Schließungen der Kinos: Grindel, Ufa-Palast, Savoy, Kino-Center, Neues Broadway (jetzt Ohnsorg Theater), Aladin, Oase und einige mehr...
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Doch das ist tägliche Praxis. Jeder Kameramann, Grafiker, Ausbelichter, Drucker, Fotolaborant weiß um die Problematik von Quellmaterial, dass in einen kleineren Farbraum konvertiert werden muss. Wenn dann auch noch die Detaildarstellung drastisch reduziert wird (von 12 Bit auf 8 Bit) kann es sehr wohl zu den von Preston Sturges genannten Bildeindrücken kommen. Hier mal ein Beispiel aus der Praxis, um das zu veranschaulichen: Originalaufnahme einer Bahlensen-Keks-Dose im Farbraum Adobe RGB Bahlsen-Keks-Dose auf CMYK-Farbraum verkleinert mit limitierter spektraler Blaufarbdarstellung Insgesamt wirkt das Blau nun dunkler. Ebenso geht die farbliche Feinauflösung durch die "kleineren" Farbraum verloren. Probleme ergeben sich selten, wenn Quellmaterial aus einem kleineren Farbraum in einem größeren Farbraum abgebildet wird, weil der größere Farbraum die vorhanden Spektralanteile vollumfänglich darstellen kann. Umgekehrt treten immer wieder erhebliche Probleme auf, wenn Quellmaterial aus einem großen Farbraum in einen kleineren Farbraum konvertiert wird. Der kleinere Farbraum hat im Vergleich ein kleineres Farbspektrum. Farben, die außerhalb des Farbraums liegen, können nicht dargestellt werden. Die Folgen können dann so ausfallen, wie auf den Werbefotos von Bahlsen zu sehen oder wie sie Preston Sturges beschrieben hat. Fotos: Michael B. Rehders
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Hallo Stefan, die JBL 3678 bedarf nur einer Endstufe. Der Lautsprecher verfügt über eine interne passive Frequenzweiche für Horn und Tieftonchassis. Darüber hinaus können sie aber auch getrennt angesteuert werden. Dafür muss die "Brücke" entfernt werden.
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Handelt es sich bei der microperforierten Bildwand um ein Gewebetuch aus Stoff (zB. Cheaptrick oder Center Stage) oder um eine PVC-Folie?
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Hallo preston sturges, kannst du mal etwas mehr zu den Alcons CR1 schreiben. Gerne auch einen Klangvergleich mit anderen Systemen. Lt. der Datenblätter scheinen die Alcons CR1 wirklich gute Altenativen für die JBL 3678 und die KCS S-1800 als Frontsystem zu sein. Vor allem in kleinen Sälen und Studios. Wer vertreibt die Lautsprecher in Deutschland? Wo liegen die preislich unverhandelt?
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Wie sieht das Ganze in der Praxis eigentlich aus? Ich spiele ein DCP und darauf ist nur PCM-Ton! Kein Dolby. Kein DTS. Kein SDDS. Wie erhalte ich den "Dolby Atmoss"-Ton?
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Stefan hat es charmant ausgedrückt, wie es so seine Art ist. Ich will es mal eher etwas rustikaler formulieren. Diese Zigarrenkisten großen Lautsprecher haben im Kino nichts zu suchen! Da kannste auch gleich kleinste Bose-Brüllwürfel installieren! Die Nubert NuLine WS-12 sind für das kleine Wohnzimmer zu Hause gedacht. Hier werden sie neben dem Flat-TV direkt an die Wand gehängt. Dafür sind sie optisch und technisch konzipiert worden mit den Maßen 38,5 x 15 x 10,5 cm (Höhe x Breite x Tiefe). Der Frequenzbereich beträgt ca. 150 - 22.000 Hz, darunter massiv abfallend! Um eine vernünftige Basswiedergabe zu Hause(!) zu erzielen, gibt es für dieses Sat/Sub-System den Subwoofer NuLine AW-560 mit 20 cm Bass-Chassis! 20 cm oder 8" Tiefton-Chassis! Dieser Subwoofer spielt bis 30 Hz runter und besitzt einen Maximalpegel von 104 dB auf 1 Meter Entfernung! Übliche Kinosubwoofer sind für eine Dauerbeschallung jenseits der 130 dB ausgelegt - nur um das mal ins Verhältnis zu setzen! Der Maximalpegel der Nubert NuLine WS-12 Frontlautsprecher beträgt mit ihren 13 cm Tieftönern um 100 dB (1 Meter Entfernung). Mit Verlaub, aber das ist für eine Vorführung im Kino unbrauchbar, aus Gründen die Stefan bereits detailiert beschrieben hat. Selbst in einem kleinen Kinoraum von 40 qm sind höhere Anforderungen ans System zu stellen. Angefangen mit den Fronts, aufgehört beim Subwoofer, wenn ernsthaft in Erwägung gezogen wird, dem Zuschauer Eintrittsgeld für die Film/Tonvorführung abzunehmen! 1.700,- Euro kostet das von dir ausgewählte System bei Nubert UVP. Für das Wohnzimmer mit Großbild-TV und lärmempfindlichen Nachbarn stellt dieses System den Einstieg im Heimkinobereich dar - mehr nicht. Hier steht eher der WAF (Weibliche Akzeptanz Faktor) im Vordergrund und weniger eine leistungsstarke Tonwiedergabe. Ich habe Verständnis dafür, dass Kinobetreiber Geld sparen wollen bei der Einrichtung ihrer Bild- und Tonsysteme in den Sälen. Aber wenn schon investiert werden soll, dann doch bitte richtig! Quelle: Audiovision Fazit: Die Nubert NuLine WS-12 Front, Center, Surround Lautsprecher plus NuLine AW-560 Subwoofer sind ein elegantes, kleines und flaches Sat/Sub-System für das heimische Wohnzimmer. So etwas gehört aber nicht ins gewerbliche Kino!