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mibere

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Alle erstellten Inhalte von mibere

  1. Großer Beliebtheit erfreuen sich im privaten Bereich Leinwandtücher von Gerriets (Opera-Folie) und von Schiebeck die Cheap-Trick (akustisch transparentes Gewebetuch). Die Cheap-Trick besitzt auf heimkinotypische Sitzabstände keinerlei sichtbare Perforation! Der Hochtonbereich über 10.000 Hertz wird um gerade mal 3dB abgesenkt. Das gleicht jeder Equalizer problemlos aus. Gebrauchte Bildwandtücher würde ich aus den von Stefan2 genannten Gründen auch nicht kaufen. Schon ein 6 Jahre altes Tuch weist deutliche "Verfärbungen" auf, wie ich kürzlich erst wieder feststellen musste.
  2. In der Vergangenheit bestand die Arbeit im Kino für viele Mitarbeiter oftmals aus Liebe zum Film. Da wurden dann auch geringere Einkommen akzeptiert, um sich neben dem Studium oder dem ABI ein paar "Mark" dazuzuverdienen. Neben dem schon damals nicht gerade berauschenden Gehalt gab es aber ein paar Privilegien: wie kostenloser Kinoeintritt (in der Freizeit), kostenlose Getränke während der Arbeitszeit! Kostenloser Kinoeintritt ist nicht mehr möglich, dank der Verleihervorgaben und den aktuellen Bestimmungen durch einige Finanzämter (Stichwort "Geltwerter Vorteil"). Zweitgenanntes trifft auch auf die Getränkeversorgung der Mitarbeiter zu! Dasselbe trifft übrigens auch auf viele Kinobetreiber zu, die in den 60er und 70er Jahren ihre Kinos mit sehr viel Herzblut eröffnet und betrieben haben. Da wurde schon mal im Kino übernachtet und 80 Stundenwochen abgerissen - und alles aus Liebe zum Film! So lange es aber Menschen gibt, die bereit sind für 6 Euro/Stunde zu arbeiten, wird es auch Unternehmen geben, die nicht bereit sind, diesen Menschen mehr als 6 Euro Gehalt zu zahlen...! - Im CineStar sind die Menschen offenbar nicht mehr bereit dazu, für diesen Betrag arbeiten zu wollen!
  3. Ich habe mal was von rund 400 Euro für die DCP-Erstellung inkl. Schlüssel gelesen...
  4. An dieser Stelle muss ich ergänzen. Es gibt auch HDMI-Stecker zu kaufen, die mit den Geräten verschraubt werden können. Nachfolgend ein typischer HDMI-Anschluss mit Schraubbuchse. Hierbei handelt es sich um den HDMI-Port eines JVC DLA-X30-Projektors. Und hier ein passendes Kabel zum Festschrauben von der Firma Real-Cable: Zum Eingangsposting: Probleme kann es eigentlich nur geben, wenn das Quellsignal eine aktive HDCP-Verschlüsselung besitzt und der Projektor diesen Kopierschutz nicht unterstützt. In dem Fall gibt das Quellgerät (TV-Box) kein Signal aus oder nur in minderer Auflösung. Das hat folgenden Grund: Zu den HDMI-Spezifikationen gehört auch der Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content), der 2003 von Intel entwickelt worden ist. Das Verschlüsselungssystem soll ein Abgreifen der Audio/Videodaten zwischen dem Wiedergabegerät und dem Empfänger verhindern. Das funktioniert denkbar einfach über die interaktive Kontrollfunktion. Verfügt ein Wiedergabemedium (z.B. Blu-ray) über eine HDCP-Verschlüsselung, teilt es dies dem Player beim Abspielen mit. Nun müssen alle Geräte innerhalb der Wiedergabekette HDCP unterstützen (z.B. Player => Receiver => Projektor). Sollte nur eines dieser Geräte den Kopierschutz nicht unterstützen, spielt der Player den Film nicht ab, oder er gibt ihn in geringerer Auflösung aus. Sollte eine analoge Verbindung für die Signalübertragung genutzt werden, können Full HD-Inhalte nur mit reduzierter Auflösung wiedergegeben werden.
  5. Kannst du mal berichten, was der Techniker herausgefunden hat? Was war das Problem?
  6. Mal ganz davon abgesehen, finde ich den schwarzen Schatten und links schlimmer! ;-) Zu deinem Problem: Etwas Ähnliches hatte ich hier auch schon mal. Das sieht nach einer Verschmutzung innerhalb des Lichtweges im Digitalprojektor aus. Verändere den optischen Fokus nacheinander langsam bis zum jeweiligen Anschlag. So lassen sich Details im Optischen Weg scharfstellen. Ich vermute einen Fussel irgendwo im Lichtweg - möglicherweise sogar im "Lampenhaus". Das Lampenhaus ist relativ einfach zu reinigen.
  7. Diese e-Shift-Funktion in den JVC DLA-X70/90-Modelle hat den Vorteil, dass keinerlei Screendoor mehr zu erkennen ist, aber auch die Nachteile des Zeilenflimmerns, Helligkeitsflackerns und eines stark reduzierten ANSI-Kontrastumfnges (nur halb so hoch wie beim kleinen JVC-X30)! - Das wird gerne mal verschwiegen oder bei der flüchtigen Sichtung beim Händler übersehen.
  8. Neulich an der Kinokasse: Ein Jugendlicher, etwa 16 Jahre alt, will einen Kinogutschein kaufen. "Soll ein Geburtstagsgeschenk für einen Kumpel sein", sagte er freundlich. "Gute Idee. Wieviel willst du ausgeben?" "20 Euro." Der 20 Euro-Kinogutschein wird ausgestellt und ihm hingelegt. Der Jugendliche nimmt den Gutschein in die Hand und guckt mit großen Augen erwartungsvoll den Kassierer an. "Und... - was kostet der?" "20 Euro." "Ganz schön teuer."
  9. @Filmtechniker und magentacine: Danke für die sachlichen Erklärungen. Ich hab in der Tat den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen...
  10. Ich bin in vielen Dingen mit Cinerama nicht einer Meinung(!), diesbezüglich sehe ich es aber ähnlich wie er. CinemaxX hat in Kürze alle Säle mit Sony 4K ausgestattet. Die Zuschauer sehen den Unterschied sofort zur dortigen 35mm-Projektion. Filme sind plötzlich scharf und besitzen sogar richtige Farben! Programmkinos, die nicht umrüsten können/wollen (warum auch immer), werde sich in Kürze andere Nischenbereiche suchen müssen, weil es immer weniger aktuelle Filme auf 35mm geben wird. Festivals mit 70mm, Cinerama, Nitro- und Stummfilmen sind derartige Nischenprogramme. Ob diese Festivals aber ausreichen, um wirtschaftlich über das Jahr rentabel zu wirtschaften, bezweifel ich. Die entsprechenden Techniken müssen auch gewartet werden. Ich habe es schon erlebt, dass eine DP70 im Vorführraum steht, aber die Tontechnik dahinter defekt ist, was erst zum Programmstart aufgefallen ist... Während sich 4K-DCP immer weiter verbreiten wird und in Kürze allgemeiner Standard in den meisten Lichtspielhäusern sein dürfte, geht es (IMO) mit der "Filmprojektion" zurück (leider). Dass 4K nicht der "Weisheit letzter Schluss ist", wissen wir alle. Hier gibt es noch erheblichen Optimierungsbedarf. Allerdings bin ich zuversichtlich, dass entsprechende neue Definitionen in die DCI-Standards einfließen werden. Immerhin ist die Digitalprojektion im Kino noch relativ "jung".
  11. Jackson geht es weniger um das wahrnehmbare Helligkeitsflimmern in der digitalen Projektion mit 24 Hz, sondern um die Reduzierung des "Sample & Hold"-Effektes. Mit 24 Hz erscheinen sich bewegende Elemente im Film (die scharf auf dem Quellmaterial vorhanden sind) unscharf und verwischen. Mit 48 Hz wird dieser Effekt deutlich sichtbar reduziert, ohne dass es zum "Soap"-Effekt kommt, der im Konsumerbereich mit den verschiedenen Frame Interpolations-Techniken zu beobachten ist. Optimal wäre natürlich eine Wiedergabefrequenz von 72 Hz. Hier würde das Helligkeitsflimmern praktisch keine Rolle mehr spielen, weil wir uns hier bereits in der "Echtzeit-Wahrnehmung" des menschlichen Auges befinden. Außerdem könnten 72 Bilder/sek. gut auf 24 Bilder/sek. runter gerechnet werden. In einem Testscreening war ich etwas überrascht davon, dass durch das "weglassen" nativer Bildinformationen (24 Bilder anstatt 48 Bilder/sek.) das dargestellte Bild (24 Hz) nun "holpriger" wirkt. Fast so wie ein umgekehrter "Soap-Look". Die "flüssige" Darstellung einer nativen 24 Hz-Aufnahmen wird subjektiv nicht mehr ganz erreicht. Woran liegt das?
  12. Die Thematik ist in der Tat interessant und leider nicht in zwei Sätzen zu erklären. Daher möchte ich daran gerne anknüpfen. Du schreibst: Wie funktioniert diese Wandlung in der Praxis? In der Additiven Lichtfarbmischung können spektrale Farbmischungen nicht wiedergegeben werden, die außerhalb des Farbraummodells liegen. REC 709 ist nunmal relativ klein im Vergleich zu CIE-XYZ. Der Farbraum CIE-XYZ kann praktisch dass volle vom Menschen sehbare Farbspektrum wiedergeben. Die darstellbaren Wellenlängenbereiche von REC 709 sind vergleichsweise stark begrenzt. Violett kann z.B. gar nicht dargestellt werden. Wie soll nun eine Farbreproduktion in einen kleineren Farbraum praktisch erfolgen. Die Fähigkeit, Licht in Abhängigkeit von der Wellenlänge unterschiedlich wahrzunehmen, ist mir durchaus geläufig. Wie können aber verschiedene spektrale Mischungen zum gleichen Farbeindruck (Farbreiz) führen, wenn die spektrale Farbmischung dies gar nicht ermöglicht?
  13. Die Blu-ray kann theoretisch 8-Bit wiedergeben. Das entspricht einer Darstellung von 256 Graustufen. Allerdings wird für TV/Video/DVD/Blu-ray nicht der volle Wertebereich von Y=0 (Schwarz) bis Y=255 (Weiß) ausgeschöpft. Es wird nur der Wertebereich Y=16 (Schwarz) bis Y=235 (Weiß) genutzt. Alles unter Y=16 und über Y=235 wird abgeschnitten. Damit ergeben sich nur noch 220 darstellbare Graustufen und eine steilere Gradation im Bild. Computerspiele und digitale Fotos nutzen allerdings den vollen Wertebereich! Auch ist es richtig, dass der Film auf der Blu-ray in YUV abgelegt ist. Die Wiedergabe auf dem Display erfolgt allerdings in RGB. Irgendwo muss die Wandlung stattfinden. Ob das nun das Display oder der Player macht, spielt in der Praxis keine Rolle. Den eingeschränkten Farbraum REC709 mit der entsprechenden Limitierung habe ich schon öfter thematisiert. Hier stellt die Blu-ray sogar einen Rückschritt dar in der spektralen Farbmischung im Vergleich zum NTSC-Farbraum, der nahezu den Umfang des RGB-Farbraums erreicht! Wichtig für die alternative Nutzung einer Blu-ray im Kino ist vor allem ein korrespondierendes Gammut. Hier liegen DCI und REC709 massiv auseinander. Wer einfach die Blu-ray in den DCI-Farbraum konvertiert, der wird zwar kräftigere Farben erhalten (wenn keine 1:1 Farbdarstellung erfolgt) aber gleichzeitig auch absaufende Details in dunklen Szenen. Der Farbraum REC 709 sieht einen viel niedrigeren Gammaverlauf in der Aufnahme vor (zwischen 1,6 bis knapp 2,0 ansteigend), für die Wiedergabe gibt es keinerlei Standard! Durchgesetzt im Konsumerbereich hat sich für TVs und Projektoren bei Industrie und Testmagazinen ein linearer Gammaverlauf 2,22. Diesbezüglich gibt es auf Burosch.de einen sehr lesenswerten Bericht über das Thema Farbraum. Dort ist nachzulesen, zu welchen Problemen die Konvertierung von Quellmaterial von einem größeren in einen kleineren Farbraum führen kann. Die Diskussionen hier im Forum sind schon ein wenig müßig, wenn sich einzelne User darüber beklagen, dass die Filme auf Blu-ray nicht in den Farben abgebildet werden, wie sie auf 70mm Filmmaterial vorhanden sind. Der Argumentation, dass dies technisch gar nicht möglich ist, geht dabei immer wieder verloren. In sofern finde ich das Eingangsposting von Ozeanic ausgesprochen informativ und lesenswert. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Blu-ray das bislang beste Heimkinomedium darstellt. Es erlaubt Bildgrößen, die vor 10 Jahren in einer derartigen Bildqualität zu Hause kaum vorstellbar waren.
  14. Betrachte ich mir die Auflistung, frage ich mich, in welche Kinos sind die knapp 130 Millionen Zuschauer im Jahr 2011 gegangen...? :P
  15. mibere

    Mein 3D Heimkino :)

    Wenn ich das richtig sehe, nutzt du das neue Exzellent-System. Hier beträgt der Crosstalk weniger als 1% und ist damit praktisch nicht mehr sichtbar. Mir geht es eigentlich um die Lichtausbeute hinter der 3D-Brille. Dafür stehen Werte von 30 bis 35% im Raum lt. Infitec und deren Vertriebspartner. Bevor ich mir nun 2 Projektoren kaufe und diese entsprechend umrüste, würde ich halt gerne wissen, ob diese Werte in der Praxis annähernd erreicht werden.
  16. mibere

    Mein 3D Heimkino :)

    Das liest sich sehr gut. Hast du Messergebnisse vorliegen über die Lichtausbeute hinter der 3D-Brille? Konkret würde mich der Unterschied zwischen 2D (kalibriert auf D65) und 3D (kalibriert auf D65) brennend interessieren. Hintergrund ist, dass es von Infitec selbst keine verbindlichen Werte diesbezüglich gibt.
  17. Du sprichst von 4,50 Meter Bildbreite. Der Epson TW9000 erzielt im 3D-Modus hinter der Brille kalibriert zwischen 150 und 180 Lumen. Das bedeutet auf deiner Bildbreite eine Lichtausbeute von unter 1,9 Footlamberts... Da schaue ich mir den Film lieber mit voller Strahlkraft an. Kalibriert (D65) erreicht der Epson TW9000 auf deiner Bildbreite immerhin rund 14 fL. Das finde ich schon einen ordentlichen Wert. Da dir das Bild aber so gefällt, glückwunsch zum neuen Filmgefühl. Denn genau darum geht es beim Thema Heimkino.
  18. mibere

    4K-PROJEKTION

    Es werden vom Marketing halt entsprechende Begehrlichkeiten geweckt. Früher waren das THX, DVD, AC3 und heute sind das eher 3D, 4K, DTS HD Master Audio 7.1! Völlig unnötig. Auf rund 2,20 Meter Bildbreite erreicht mein JVC-DLA X30 um die 30 Footlamberts. Das reicht für ein ausgesprochen brillantes Bild. Selbst auf 3,00 Meter Bildbreite (Cinemascope) habe ich noch 22 Footlamberts gemessen! Filme in Full HD-Auflösung können hier ihre ganze Farbenpracht entfalten mit einem nativen On/Off-Kontrastverhältnis von über 27.000:1 (auf die Bildwand gebracht!). In diesem Bereich wird sich die Datenmenge tatsächlich bewegen, wenn auch noch unkomprimierter PCM-Ton oder DTS HD-MA 7.1 in voller Datenrate genutzt werden, kann es auch noch mehr sein. Diese Datenmengen lassen sich heutzutage in kaum akzeptabler Zeit über einen DSL-Anschluss downloaden. Von der potentiellen Fehlermöglichkeit beim Download mal ganz abgesehen... In sofern kann es aktuell nur physische Datenträger geben, mit denen die Konsumer bedient werden, um Filme in 4K zu erleben. Da aber noch nicht alle Standards für den Heimkinobereich verabschiedet worden sind (nach meinem aktuellen Wissensstand), werden 4K-Filme im Handel noch etwas auf sich warten lassen. Die Blu-ray ist gerade dabei, die DVD als Heimkinomedium abzulösen. Dieser Markt ist also noch gar nicht vollständig ausgeschöpft, um bereits eine "neue" Technik in den Massenmarkt zu werfen. Darüber hinaus gibt es kaum 4K-Material. Hier sprichst du einen ganz wichtigen Punkt an. Während im Kino der Sitzabstand deutlich unter dem Faktor 1:1 beginnt, wird im Heimkino weitgehend ein Blickwinkel/Sitzabstand von 1:1,5 bevorzugt auf das 16:9-Bildformat. Das bedeutet: Wer eine 3 Meter breite 16:9-Bildwand nutzt sitzt rund 4,50 Meter davon entfernt. Freunde von Cinemascope-Bildformaten sitzen schon mal im Abstand von 1:1,2 vom CS-Bild entfernt. In beiden Fällen wird 4K keinen großen Auflösungsgewinn bringen. Der Vorteil der ersten 4K-Projektoren (z.B. Sony VPL-VW1000) liegt vielmehr darin, dass 2K-Quellmaterial "intelligent" auf 4K-Ausgabeauflösung skaliert wird. Hier findet nicht einfach nur eine Skalierung (Verdoppelung der Pixel auf beiden Achsen X und Y) statt, sondern es werden "Zwischenpixel" interpoliert. Das funktioniert aktuell so gut, dass ein 2K-Film, der auf 4K skaliert wird mittels Interpolation, eine deutlich höhere Detaildarstellung zu besitzen scheint. Diagonale Linien wirken dadurch nicht mehr Treppenstufenartig! Das war für mich die größte Überraschung bei einer 4K-Demoim Konsumerbereich! Derartige TVs gibt es schon seit einiger Zeit. Philips hat bereits ein paar TV-Modelle mit einem nativen Seitenverhältnis von 2,35:1 in den Handel gebracht!
  19. Was meinst du mit 3D-Taste?
  20. mibere

    4K-PROJEKTION

    Zum Eingangsposting - zum Konsumerbereich: Eine Arbeitsgruppe der ITU (Internationale Telekommunikations Union) traf sich am 11. November 2011 in Shanghai. In dem Zusammenhang wurden erste einheitliche Standards für 4K und 8K beschlossen. Demnach beträgt die 4K Bildauflösung 3840 x 2160 Pixel und für 8K 7680 x 4320 Pixel. Im Gegensatz zum Kino bleibt das 16:9-Bildformat im Heimkino somit erhalten. Sämtliche aktuelle Bildwiederholungsraten von 24 Hz bis 120 Hz sind zulässig. Über den Farbraum wird offenbar noch heftig diskutiert, da ein größerer Farbraum als REC 709 (aktueller HDTV-Standard), wie beispielsweise DCI, zwar einen 4-mal höheren Farbumfang bieten kann, aber von den aktuellen 2K-Konsumer TVs nicht dargestellt werden wird. Hintergrund für den Wunsch der Filmindustrie, einen größeren Farbraum durchzusetzen, sind Kostengründe. Die Produktionskosten für Filme könnten deutlich gesenkt werden, wenn für den Pro- und Konsumerbereich nur noch ein einziges "Quellformat" hergestellt wird. Dies entspricht sicherlich auch dem Wunsch vieler Filmfans, die zu Hause den Film so nah am Original sehen wollen wie möglich. Blu-rays sind in der aktuellen Spezifikation kaum geeignet, um 4K-Filme in voller Bild/Tonauflösung aufzunehmen. Der Speicherplatz ist dafür nicht groß genug. Wird der Speicherplatz erhöht, sind offenbar andere Abspielgeräte erforderlich. Die HDMI-Highspeed-Kabel und die Player (PS3) sowie Receiver (erste Modelle von Onkyo) mit HDMI 1.4a-Spezifikation können bereits 4K ausgeben/verarbeiten. Mittels der PS3 ist es (in Kürze) möglich, Fotos in 4K-Auflösung auszugeben per HDMI. Sony hat sich (trotz nur HDMI 1.3-Fähigkeit) die Spezifikationen für 3D und 4K damals schon vorausblickend in die entsprechenden Standards "eintragen" lassen. Somit dürfte die PS3 der erste Player sein, der 4K-Bildmaterial ausgibt. Zunächst nur Fotos, später Filme.
  21. mibere

    4K-PROJEKTION

    Sind die Fragen im Eingangsposting wirklich ernst gemeint - oder wieder nur der übliche REBEL-Spam? @REBEL Du verfügst über so viel Fachwissen aus deiner Tätigkeit als Filmvorführer, dass du den User hier wirklich nützliche Tipps geben kannst und an anderer Stelle auch gibst. Ich hab da schon so Einiges für mich "mitgenommen". Dafür ein dickes Dankeschön an dieser Stelle. Dann gibt es aber auch haufenweise Threads von dir in relativ kurzer Zeit, die in mir den Eindruck erwecken, dass du nicht an einer sachlichen Diskussion interessiert bist. Das finde ich persönlich ausgesprochen schade aus den oben genannten Gründen. Leider tu ich mich aktuell etwas schwer damit, zwischen deinen "intelligenter" Provokation und den wirklich lesenswerten und informativen Beiträgen zu unterscheiden. Du kannst aufgrund deiner offenbar jahrelangen Erfahrung im Kino viel Sachliches hier im Forum beitragen. Ich würde mir wünschen, dass du dies zukünftig verstärkt tust.
  22. So ist es! Hier der Blick auf ein Bildwandtuch nach 4 Jahren Kinobetrieb. Tageslicht ist während des Betriebes nicht darauf gefallen. Zwischen den Vorstellungen wurde die Bildwand mit einem geschlossenen Vorhang "geschützt". Auf dem Bildwandtuch ist im unteren (horizontalen) Bereich gut eine Aufhellung zu erkennen. Dieser Bereich war über 4 Jahre kaschiert. Ursprünglich war eine Reinigung des übrigen Bereiches angedacht. Diese führte aber nur zu ganz üblen "Flecken". Den "Urzustand" haben wir nicht mehr hinbekommen. Aus diesem Grund wurde die Bildwand gewechselt. Viel extremer dürfte dieser Unterschied 10 Jahre später aussehen.
  23. Zurück zum Thema: Der Besitz einer 35mm Filmkopie ist allein nicht strafbar. Soweit reicht mein Rechtsverständnis. Doch irgendwie muss die Filmkopie erst mal in Privatbesitz gelangen. Ist die Beschaffung (privater Kauf/Verkauf) eines Films eigentlich legal oder bewegt der Sammler sich hier im Graubereich? Lt. dem Urheberrecht handelt jeder Käufer/Verkäufer (gewerbliche Verkäufer ohnehin!) nicht legal - aber durch den Urheber wird dieser Tatbestand nicht/kaum mal verfolgt. Wie sieht die rechtliche Lage nun aus? Diskussionen über den Werterhalt von "Kunstwerken" stelle ich mal hinten an. Immerhin sind einige Sammler und Filmfreunde (inkl. Urheber!) glücklich darüber, dass von der einen oder anderen Filmperle (z.B. "Metropolis") verschollen geglaubtes Filmmaterial in Sammlerbesitz aufgetaucht ist.
  24. Hallo salvatore, das sehe ich auch so. Schon vor ein paar Jahren habe ich auf die Entwicklung hier im Forum hingewiesen und bin böse "abgewatscht" worden für die Äußerung, dass die Entwicklung im Kino analog zur Fotografie verlaufen wird. Nun bestätigt sich die absehbare Entwicklung allmählich. Schon jetzt bieten Homecinema-Projektoren für unter 3.000 Euro (z.B. JVC DLA-X30) einen nativen(!) Kontrastumfang von über 30.000:1 mit ordentlicher Maximalhelligkeit für deren Anwendungsbereiche. Im Kino ist die Darstellung derart hoher Kontrastumfänge gar nicht möglich, aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbeleuchtung (Ausgang, Notausgang, Stufenbeleuchtung). ... und genau so eine Museumsattraktion wird irgendwann der Digitalprojektor werden.
  25. mibere

    Technicolor 3D

    Das ist genauso pauschal argumentiert wie falsch! Auch nicht richtig, da mir die qualitativen Stärken von Filmmaterial durchaus bekannt sind. In diesem Thread wurden Behauptungen von dir aufgestellt (suggeriert!), dass eine Blu-ray die spektrale Farbmischung eines Original 70mm-Filmnegatives vollumfänglich reproduzieren können muss. Das ist physikalisch überhaupt nicht möglich. Schon allein deshalb nicht, weil der Farbraum REC 709 (HDTV-Norm) dafür viel zu klein ist und es daher gar nicht zulässt! Völliger Unsinn. Niemand kann das! Auch du nicht. Schon gar nicht, weil es heute kein 100% reproduzierbares Original mehr gibt, mit dem Vergleiche möglich sind. Und komm jetzt nicht wieder mit der DVD-Fassung. Der Farbraum der DVD (REC 601) ist sogar noch kleiner als der Farbraum REC 709, den die Blu-ray nutzt! Gerne bringe ich aber dein Fachwissen auf einen aktuellen Kenntnisstand: Farben, die außerhalb des genutzten Farbraummodells liegen, können von den Grundfarben des Farbraums nicht reproduziert werden. Von daher ist die DVD sowohl durch die spektrale Farbmischung als auch von der geringen Bildauflösung (PAL) und der darstellbaren Anzahl der Graustufen als Quellmaterial und Datenträger völlig ungeeignet, um als Referenz für einen 70mm-Film zu dienen! - Es sei denn, aufgrund miserabler Optiken ist BEN HUR damals schon nicht besser aufgelöst gewesen als eine heutige DVD-Version und das native Farbspektrum des 70mm Originalkameranegativs wurde schon damals massiv im Umfang beschnitten. Und selbst wenn jemand vor rund 50 Jahren(!) BEN HUR in perfekter(!) Bildqualität in 70mm gesehen haben sollte, wird er sich heute im Detail an die Farbdarstellung nicht erinnern können. So lange ist die Halbwertzeit optischer Eindrücke nicht. Das sehe ich auch so. Im Fall entsprechend guter Umsatzzahlen wären sicherlich auch andere Studios noch auf TC 3D aufgesprungen, um Geld zu verdienen.
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