mibere
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Ich glaube kaum, dass der Einfluss einzelner User hier im Forum so groß ist, dass ein kaufmännisch denkender Kinobetreiber seine Entscheidung allein von der Meinung eines "Nicknames" abhängig macht. Als Kaufmann überlege ich vielmehr, ob ich 20.000 Euro in ein Unternehmen wie Technicolor pumpe, das praktisch insolvent ist und deren neues Produkt von den großen Verleihern nicht unterstützt wird. Darüber hinaus sind die Unterschiede zwischen Digitalfilmprojektion und 35mm Filmprojektion mit aktuellen Serienkopien in aller Regel deutlich zu erkennen. Leider nicht in Richtung Pro-35mm-Film. Auch wenn das vielen "Filmliebhabern" nicht passt, der Zuschauer sieht diese Unterschiede und weiß diese Unterschiede auch zu kommunizieren! Dass die digitale Projektion noch nicht perfekt ist, werden auch die Beführworter dieser relativ neuen Technik nicht abstreiten. Doch einer "Todgeburt" wie Technicolor 3D hinterher zu trauern tue ich nicht. Meine anfängliche Begeisterung für diese Technik (3D mit vorhandenen Filmprojektoren vorführen zu können) ist schnell gewichen als abzusehen war, was diese Investition für die Zukunft bedeuten würde. Da geht mein Blick eher nach vorn. Nostalgische Rückblicke sichern mir meinen Lebensunterhalt nicht. Wie schon vor längerer (!) Zeit geschrieben, passiert im Kino die gleiche Entwicklung wie vor 10-15 Jahren in der Fotografie - mit augenscheinlich dem gleichen Ergebnis für alle, die diese technische Entwicklung nicht mitmachen wollen/werden...
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Hallo skyluke, ich würde mich freuen, wenn du mal den Betrag nennst, den die französische Produktionsfirma für eine DVD/Blu-ray-Vorführung aufruft. Dann weiß ich, ob derartige Vorstellungen überhaupt den Aufwand lohnen.
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Der ganze Unsinn (auf den sich mein obiger Beitrag bezieht) nach Stefans lesenswertem Posting ist doch weg! - Großartig! - :-P
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Die letzten Beiträge strotzen ja nur so von kompetentem Fachwissen. Ich habe schon befürchtet, dass wir allmählich auf Penaten-Niveau absinken könnten. So kann ich intellektuell leider nicht mehr mithalten. Daher würde ich mich freuen, wenn mal jemand von der Putzkolonne hier reinschaut, um mal ordentlich durchzuwischen...
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Filesharing: Schaden an Kinokassen kaum messbar
mibere antwortete auf jenz666's Thema in Allgemeines Board
Das ist die X-te Studio über Raubkopien - und zu wirklich neuen Ergebnissen kommt auch diese nicht! Nur hört sich "Filesharing" weniger kriminalisierend an als "Raubkopie". Fast schon Verschönend - ähnlich wie Homesharing im sonnigen Urlaubsort... Zumal es keine "Raubkopien" gibt, wenn man ganz strenge gesetzliche Maßstäbe ansetzt. ;-) -
Die Kritiken der Zuschauer lesen sich in diversen Foren ganz furchtbar. Die durchweg negative Mundpropaganda dürften zudem für einen massiven Zuschauerrückgang in der 2. Woche sorgen.
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Das sehe ich (leider!) auch so. Ein derartig miserabler 3D-Mist hat im Kino nichts zu suchen. Normalerweise müssten die Zuschauer scharenweise aus dem Saal stürmen und ihr Geld zurück verlangen. Das tun aber nur die wenigsten - die anderen gehen maulend ob der Qualität nach Hause und geben nach STAR WARS kein Geld mehr aus für 3D! ... oder wie sagte meine Freundin gestern im Kino so treffend: "Mehr Tiefe hat Episode 1 durch 3D auch nicht bekommen!" Auch das bezweifel ich, obwohl der Trailer ganz vielversprechend wirkte. ABER kein einziger Real-Film, der von 2D in 3D konvertiert worden ist, war bislang gut! Daran wird auch ein James Cameron nichts ändern, befürchte ich.
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Ist die US-Fassung von DRIVE eigentlich "Code-Free" auf Blu-ray?
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Derartige Konstellationen kommen immer wieder vor. Einige Filme (meist UK-Fassungen) haben dann sogar deutschen Ton. Ich denke da unter anderem an EASY VERTUE. Der startete etwa 1 Jahr nachdem die Blu-ray mit dt. Ton in UK heraus kam in den hiesigen Kinos. Auch Carpenters THE WARD war auf Blu-ray in USA schon erhältlich (ohne dt. Ton), während der Film hierzulande noch im Kino lief. Ich warte auch schon auf THE ARTIST... Aufpassen sollte der Käufer, weil viele US-Blu-rays einen anderen Regionalcode besitzen als die Europafassungen, und somit auf nur auf US- oder Code-Free-Playern abspielbar sind.
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Hm...?! - Der Film ist doch noch recht neu. Wie kannst du ihn da schon als DVD zu Hause schauen? War das die US-DVD?
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Beschallungs Tipp's gefragt - Experten bitte melden!
mibere antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
Inzwischen habe ich so einige Buttkicker "gehört". Je nach Installation und Ansteuerung empfand ich alle mehr oder weniger als unangenehm. Der Fehler ist meist, dass die Dinger viel zu massiv angesteuert werden und der Effekt dadurch unnatürlich erscheint. Wenn der Zuschauer schon bei Filmmusik durchgeschüttelt wird, ist das wirklich zuviel des Guten. Frei schwingende Podeste finde ich da schon besser. Doch wenn der Boden bereits "schwingt", wenn man darauf tritt, ist das auch unangenehm. Wirklich sinnvoll finde ich Buttkicker eigentlich dann, wenn sich Nachbarn durch zu massiven Subwoofereinsatz gestört fühlen. So kann dann fühlbarer LFE erzielt werden, ohne dass es die Nachbarn stört, weil der Tieftonbereich runtergeregelt werden kann. -
Noch ein Komma...? - Davon hat er IMO bereits mehr als genug. Vielleicht sollten wir ihm lieber ein paar wegnehmen... ;-)
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Danke für den Tipp! - Ich hab jetzt auch ein I-phone... :lol: Den Marshmallow hab ich ins Forum geworfen - der kleine Troll dürfte hier nun ordentlich rebel,lieren...
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Beschallungs Tipp's gefragt - Experten bitte melden!
mibere antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
Hallo DC, Lautsprecher klingen unterschiedlich. Sprich, die meisten Modelle sind "gesoundet". Das hat oftmals seinen Grund, da unterschiedliche Einsatzszwecke unterschiedliche Werksabstimmungen erfordern (vom typischen "Herstellklang" mal ganz abgesehen). Ein Lautsprecher, der für die Wandaufhängung konzipiert und ab Werk abgestimmt worden ist, besitzt in aller Regel einen anderen Amplitudengang unter Freifeldmessungen als ein Lautsprecher, der darauf abgestimmt worden ist, mitten im Raum zu stehen. Mein Tipp: Nimm deine bisherigen Stereolautsprecher und geh damit direkt zum Lautsprecherhändler. Die eigenen Lautsprecher dienen beim folgenden Vergleich vor Ort als "Referenz". Hintergrund - du brauchst einen Bezugspunkt, weil Lautsprecher in verschiedenen Räumlichkeiten meist unterschiedlich klingen. Beispiel: Deine Lautsprecher empfindest du im Mitteltonbereich zu "dumpf" und im Hochtonbereich "zu scharf". Im A/B-Vergleich beim Händler hören sich deine Lautsprecher dann richtig gut an, möglicherweise aufrund der anderen Räumlichkeit. Sollte nun ein Vergleichslautsprecher im Mitteltonbereich "dumpfer" klingen als deine eigenen Lautsprecher, hast du einen Bezug zum Klang. Dann weißt du, dass dieser Lautsprecher in deinem Heimkino wahrscheinlich noch schlechter abschneiden wird als deine eigenen Lautsprecher. Sollte ein Vergleichsmodell in den Höhen noch "schärfer" spielen unter Pegel als deine eigenen Lautsprecher, dürfte dieser bei dir zu Hause ebenfalls ungeeignet sein. Auf diese Weise kannst du relativ gut selektieren. Der finale Vergleich sollte dann unbedingt bei dir zu Hause stattfinden. Abseits des Hifi-Bereiches gibt es schon wirklich gut klingende Lautsprecher aus dem PA-Bereich. Lass dir diesbezüglich mal ein paar Modelle von Dynacord, Electro Voice und HK-Audio vorführen. Vor allem die Modelle mit 8" bis 15"-Tieftönern sind im Heimkinobereich interessant. Eine Subwooferunterstützung ist in jedem Fall anzuraten. Am Besten kaufst du 2 Subs, weil du damit bereits stehenden Wellen und Auslöschungen ganz gut entgegenwirken kannst. -
Beschallungs Tipp's gefragt - Experten bitte melden!
mibere antwortete auf DC's Thema in Tips und Tricks
... sorry, gelöscht ... -
... sind eigentlich immer noch Ferien...? :rolleyes:
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George Lucas wird schon sehr genau wissen, weshalb er nicht die Episoden 2-6 im direkten Anschluss an Episode 1 in die Kinos bringt. Die Kritik bezüglich 3D von der CINEMA ist vernichtend! Ich kann mich nicht erinnern, mal so eine negative Kritik in diesem Magazin bezüglich der Technik gelesen zu haben...
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Hallo Cinerama, ich bin völlig deiner Meinung, was die "künstlerische" Aufarbeitung/Abänderung alter Filme anbelangt. Sich zwangsläufig ergebene Änderungen aufgrund der technischen/physikalischen Möglichkeiten/Qualitäten des Trägermaterials (Film, DCI, Blu-ray, PAL-TV) mal beiseite gelassen, finde auch ich zahlreiche darüber hinaus gehende Änderungen als störend. So gefällt mir persönlich die Kinofassung von Blade Runner besser als der Director´s Cut. Dir gefällt die ursprüngliche Colierierung besser. Allerdings habe ich Verständnis für einen Regisseur, wenn er heutzutage Dinge ändert (z.B. weil er es heute darf), um "seinen" Film nach seinen heutigen Vorstellungen zu "beenden". Damit entfernt er sich aber zwangsläufig vom Original. Nur grundsätzlich schlechter finde ich dieses Werk aufgrund der Änderungen nicht. Ich betrachte es allerdings auch aus der heutigen Zeit. Wie an anderer Stelle schon geschrieben und von anderen Usern bestätigt, sahen auch damals schon zahlreiche Kinofassungen von Blade Runner gruselig aus. Das hatte damals schon vielfach nicht mehr viel mit dem "Original" zu tun. Ob dies allein an den Filmkopien lag oder auch an den technischen Gegebenheiten einiger Kinos damals, kann ich heutzutage nicht mehr reproduzieren und bin auf "Annahmen" angewiesen. Aus "Filmhistorischer Sicht" stimme ich dir zu. Viele Filme wurden massiv von den Filmemachern verändert (z.B. Walkie Talkies anstatt Revolver in den Händen von Polizisten in ET) und entsprechen nicht mehr dem "Original" zum Kinostart. Aber auch die Änderungen in den Wiederaufführungsversionen (unabhängig davon ob sie mir gefallen) empfinde ich als schöpferisch wertvoll, weil sie viel über den Zeitgeist (Denkweise, Politik) aussagen, der zu "Änderungszeiten" vorherrschte. Geht es einzig und allein um den Anspruch, die Ursprungsfassung eines Filmes so originalgetreu wie möglich zu reproduzieren und anschließend auch so betrachten zu wollen, sind TV und Blu-ray meiner Meinung nach das falsche Trägermedium. Um aber einen großen Filmspaß auch zu Hause zu erhalten und zahlreiche Filme im Heimkino in dort nie dagewesener Konsumerqualität zu erleben (West Side Story, Star Wars, Casablanca) ist die Blu-ray ein fantastisches Medium! Mit aktuellen Digitalprojektoren für unter 3.000 Euro ist eine dermaßen fantastische Qualität zu Hause möglich, wie ich sie in den letzten Jahrzehnten mit keinem anderen Medium auf der Leinwand erleben konnte. Genau aus diesem Grund freue ich mich auch auf GESPRENGTE KETTEN! Bis dieser Film aber mal in einer guten Fassung vorliegt auf Blu-ray, muss halt die DVD noch ein paar mal herhalten. Der Traum wäre in der Tat eine 70mm Filmprojektion mit einem perfekt rekonstruierten/restaurierten Original...
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Moin Cinerama, irgendwie entzieht sich der Inhalt deines Postings meinem Verständnis, weil es voller Widersprüche steckt. Einerseits ist es dir bekannt, dass der Farbraum der Blu-ray zu klein ist, um die Farben eines 35mm Originals (Zitat: "zeitgenössisches Interpositiv") vollumfänglich darstellen zu können - auf der anderen Seite beklagst du dich lautstark darüber, dass die Farben auf der Blu-ray nicht dem 30 Jahre alten Original entsprechen... - Ja, wie denn, wenn es der HDTV-Farbraum nicht hergibt? Darüber ist sich sogar ein Regisseur im Klaren. Wenn er aufgrund dieses (von mir mal unterstellten) Wissens die Farben und den Kontrast des "Originals" so verändert, dass diese auf einem Konsumermedium wie der Blu-ray seiner Intention des Films entsprechen, ist das kein Totschlagargument meinerseits, sondern entspricht seinem persönlichen Geschmack. Das muss dir zwar nicht gefallen (wie der Regisseur das sieht und handhabt), ist aber technisch leider nicht anders praktizierbar. Das tue ich - und bin nicht der Einzige, der sich diesbezüglich eine Änderung in der Farbdarstellung wünscht. Eine Arbeitsgruppe der ITU (Internationale Telekommunikations Union) hat erst kürzlich diverse Standards für 4K und 8K im Konsumerbereich verabschiedet. Über den Farbraum herrscht bislang noch Uneinigkeit. Während die Filmidustrie aus Konstengründen einen größeren Farbraum einführen möchte, gibt es von anderer Seite (ich vermute TV-Hersteller, Sender) offenbar Bedenken, weil die aktuellen TVs diese Farben nicht vollumfänglich darstellen können. Über weitere Einschränkungen des TV-Mediums im Allgemeinen (z.B. genutzter Wertebereich 16-235 anstatt der möglichen Pegel 0-255) können wir uns gerne an anderer Stelle weiter austauschen. Zurück zum Thema: Ist aktuell noch eine "brauchbare", sprich wirklich gute Kopie von GESPRENGTE KETTEN im Umlauf?
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An dieser Stelle erlaube ich mir, dich an folgendes Posting zu erinnern: ;-) oder an dieses hier... Auch dein Posting zum Thema Synchronisation auf Seite 1 dieses Threads fand ich lesenswert, informativ - zumal ich da einer Meinung mit dir bin. Nun wirfst du hier einigen Leuten (u.a. mir) pauschal vor, dass sie ein wenig Abseits DEINES Eingangspostings schreiben, hältst dich selbst aber auch nicht an deine oben zitierte eigene Forderung. Ganz fair finde ich deine Vorwürfe daher nicht. Threads und deren Themen entwickeln sich halt weiter, zumal deine Fragen inzwischen vollumfänglich beantwortet worden sind. Ich finde diese Weiterentwicklung sogar gut, weil es sich nicht grundsätzlich lohnt, für wenige etwas themenfremde Antworten sofort einen eigenen Thread zu eröffnen. :) I
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Hallo THX, ich bin schon der Meinung, dass die Diskussion, die sich aus den Fragen von Alexander ergeben hat, in diesen Thread gehört. Zumal Alexander diese Diskussion mit seinen Beiträgen auf Seite 2 und 3 durchaus mit angeschoben hat. Darüber hinaus sind 4 der 5 von Alexander im Eingangsposting gestellten Fragen bereits auf Seite 1 dieses Thread vollumfänglich beantwortet worden. Zur letzten Frage: Das Thema Hörbehinderung - Ein 5-Kanal-Kopfhörerset ist mir persönlich in noch keinen gewerblichen Kino angeboten worden. Auch ist mir aktuell kein Kinobetreiber bekannt, der so ein System seinem Publikum werbewirksam anbietet. ;-)
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Hallo Sascha, vor 30 Jahren mag dieser Standard noch zu einem tollen Klangergebnis geführt haben. Sicherlich ging es damals auch schon besser. Nur dürften die meisten Kinos nicht einmal den Standard von THX lizenzierten Sälen erreicht haben. In sofern hat THX dem Ton damals im Kino schon den richtigen Schub verliehen. Heutzutage wundere ich mich immer wieder, wenn aktuelle und neu gebaute Kinopaläste noch nach dieser X-Kurve eingemessen werden. Der Sound-Mix reicht heutzutage nach meinem aktuellen Kenntnisstand in aller Regel "linear" von 20 Hz bis 20.000 Hz über alle Front- und Rearkanäle(Subwoofer mal außen vor gelassen). Was macht es da für einen Sinn, den Hochtonbereich bereits künstlich ab 2 kHz zu beschneiden. Auch der Tiefbass wird nach den THX-Messschrieben nicht vollständig ausgeschöpft. Hier könnten ALLE Kinobetreiber mit relativ geringem Aufwand entsprechende Korrekturen im Klang durchführen. Das Ergebnis wäre deutlich hörbar besser - vorausgesetzt die Lautsprecher (und die davor geschaltete Elektronik) selbst sind in der Lage, derartige Frequenzen unter Pegel wiederzugeben. Das hat Meyer Sound erkannt. Deren Kino-Soundsysteme verlaufen von 20 Hz (mit Subwoofer als 3 -Wege-System, ohne Subwoofer ab 37 Hz) bis 17000 Hz linear. Entsprechend ist der Ton im Saal auch eingemessen. Somit bekommt der Zuschauer nahezu das volle Frequenzspektrum zu hören, das auf dem Film vorhanden ist. Nun könnten auch Kinobetreiber beispielsweise mit "alten" JBL und KCS Lautsprechern entsprechend modernisieren - für relativ kleines Geld. Mit zusätzlicher Subwooferunterstützung und aktiver Frequenzweiche könnten auch die Frontkanäle bis 20 Hz hinunter gehen unter Pegel. Das Klangerlebnis für den Zuschauer würde merklich gesteigert werden. Das Bildbeispiel von stefan2 beschreibt das schon sehr gut. Darüber hinaus würden zusätzliche Hochtöner "obenrum" den Klang entsprechend aufwerten. Damit sind wir dann bei einem typischen 4-Wege-Lautsprechersystem. Doch was ist mit den Surrounds? - Meistens für große Säle völlig unterdimensioniert mit 10"/1"-Chassis. Auch ist bei 40 Hz nach unten meist Schluss! Hier wären 15"-Tieftonchassis schon eine Bereicherung. Das bietet aber nicht mal Meyer Sound (Surrounds 55 Hz - 18.000 Hz). Gut im Hamburger CinemaxX (Dammtor, Saal 1) zu hören. Hier ist definitiv Potential für Verbesserungen vorhanden (IMO). Allerdings ist das schon Kritik auf recht hohem Niveau!
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Das mache ich gerne. Auffällig ist, dass User sich immer wieder über die weniger dynamische deutsche Tonfassung in Dolby Digital beklagen, während der englische Dolby True HD-Ton "rockt". Neu ist es nicht, dass für die deutsche Synchro oftmals die Originaltonmischung abgeändert wird, um sie der "deutschen Hörgewohnheit" anzupassen. Beispiele dafür sind u.a. "Armageddon" und "Blade". Beide Tonformate sind in der Originalfassung deutlich dynamischer und räumlicher, obwohl dasselbe Tonwiedergabeformat eingesetzt wird. Derartige Unterschiede liegen somit nicht darin begründet, ob PCM oder Dolby Digital letztendlich im Kino abgespielt wird. Die Ursache für den Klangunterschied liegt bereits im Quellmaterial der "Länderfassung" begründet. Darüber hinaus gibt es auch konträre Beispiele. "Indiana Jones" in englischem Dolby True HD-Sound klingt gruselig(!) im Vergleich zur wesentlich dynamischeren und räumlicheren dt. Synchro in Dolby Digital 5.1 auf Blu-ray... Darauf komme ich gerne zurück. Danke! Das beantwortet meine eingangs gestellte Frage zufriedenstellen. Hallo Alexander, mit Verlaub, aber das Forum besitzt keine Bringschuld. Wenn dir jemand auf deine Fragen antworten möchte, wird derjenige das auch tun. Das Titelthema "Ton im D-Cinema" ist recht allgemein gehalten. Da sind Vergleiche mit "Ton auf Film" unumgänglich, wenn es klangliche Unterschiede gibt. Auch ein Blick über den Tellerrand hinaus empfinde ich diesbezüglich als informierend. Zurück zu deinen Eingangsfragen. Wenn du die Antworten so NACHDRÜCKLICH benötigst, frag direkt bei einen Kinobetreiber oder deren Pressestelle oder deren Technischen Leiter an. Da wird dir sofort geholfen, denke ich.
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Der Film ist exakt so auf Blu-ray erschienen, wie ihn Ridley Scott HEUTE haben will. Jedenfalls sagte er das selbst über diesen Film. Damit erübrigt sich für mich eine (theoretische) Diskussion, wie der Film vor 30 Jahren mal aussah, als er im Kino lief. Eine perfekte(!) Filmfassung aus dieser Zeit dürfte darüber hinaus ohnehin niemand mehr besitzen. Danke. Der (kleine) HDTV-Farbraum REC709 gibt halt keine Originalfarben her. Gerade bei Rottönen fällt das auf. So ist es. Die Firmen wollen mit den Filmen Geld verdienen. Das ist bei der aktuellen Preisentwicklung der Blu-ray nicht mehr ganz so einfach. Immerhin haben sich die Verkaufspreise in den letzten 2 Jahren (gefühlt) halbiert. Ich bin mir relativ sicher, dass auch diese Filme irgendwann auf Blu-ray erscheinen. Meine Filmsammlung weist diesbezüglich noch so einige Lücken auf. Ob diese Filme dann allerdings wie erhofft in einer vorzüglichen restaurierten Version erscheinen, bleibt abzuwarten.