mibere
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Aber genau das schreibt Klangart ja. Daher meine Vermutung, dass im Softwareplayer oder der Grafikkarte ein "Haken" falsch gesetzt worden ist. Ein paar mehr Infos, wie die 5.1-Testsignale zugespielt worden sind, so dass sie vom richtigen Tonkanal (Lautsprecher) wiedergegeben werden konnten, sind notwendig, um das Problem überhaupt eingrenzen zu können. Da trotz (angeblich) richtiger Konfiguration kein Ton (bei Zusapielung eines 5.1 Soundtracks) aus dem Center kommt, reichen meine Vermutungen aktuell vom defekten Kabel bis zu falschen Einstellungen am Softwareplayer/Grafikkarte... Darüber hinaus kann ich nicht nachvollziehen, dass sich jemand überhaut noch einen PC antun will, um Filme abzuspielen. Ein Blu-ray-Player leistet hier per Plug & Play bessere Arbeit. Für einen Preis um 100 Euro sicherlich eine gute Alternative.
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Irgendwie verwirrend, dass exakt dasselbe Problem vom selben User gleichzeitig in zwei verschiedenen Threads behandelt wird. ;-) An dieser Stelle und hier!
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Auch dann würdest du die (Center) Dialoge hören. Eine Ferndiagnose ist natürlich schwer. Das hört sich aber nach nach einer falscher Einstellung im Softwareplayer, Grafikkarte an. Hast du irgendwo einen Haken falsch/nicht gesetzt? Woher stammen die Testsignale für die einzelnen Lautsprecher und wie hast du diese abgespielt?
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Hm...?! - Und ab Sommer bekommen die dann keine 35mm Kopien mehr geliefert. Alles sehr eigenartig! :rolleyes:
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Ich muss gestehen, dass ich als Erstes auf das Datum dieses Artikels geschaut habe. Dass gut 15 Jahre nach Einführung des "Digitaltons" (Dolby Digital, DTS) darüber gejammert wird, dass das eigene Kino nun doch mal umgerüstet werden muss/sollte, kann ich mit bestem Willen nicht nachvollziehen! Sinkende Besucherzahlen wundern mich ehrlich gesagt nicht, wenn das Kino nicht einmal die heutige "Mindeststandards" im Ton erfüllt. Spielen die eigentlich immer noch Mono? - Es liest sich für mich so, als ob seit 1975 dort überhaupt nichts modernisiert worden ist.
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Mir geht diese "Outerei" gehörig auf den Senkel. Wenn tatsächlich jemand mit mehreren Nicknames nachweislich hier unterwegs ist, sollte das "intern" geregelt werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich in einem Kino oftmals mehrere Mitarbeiter einen PC (und damit eine IP) teilen. In dem Fall wären dann sogar unterschiedliche Nicknames wünschenswert. Wenn allerdings ein zweiter Nick vom selben User nur genutzt wird, um Meinungen zu "bilden" oder andere User zu beeinflussen, halte ich das für bedenklich. Zurück zum Thema: Sicherlich ist es ärgerlich, wenn ein gelieferter Film mit 4K-Bildauflösung auf einem 4K-fähigen Projektor nur in 2K abgespielt wird. Allerdings zeigen die überwiegend positiven Berichte, wie grandios ein hochskalierter Film aussehen kann. Einen Schadenersatzanspruch in Form von Erstattung der Reisekosten sehe ich auch nicht durchsetzbar. Mit einem einfachen: "Oups, da hab ich mich (oder mein Mitarbeiter) wohl falsch ausgedrückt oder wurde missverstanden oder falsch zitiert. Natürlich lief der Film in 4K", ist der Betreiber aus der Nummer raus! Das Gegenteil zu beweisen dürfte dem Kläger vor Gericht schwer fallen. Ich sehe ein erhebliches Prozessrisiko für einen potentiellen Kläger, und den finanziellen Aufwand dafür als völlig unverhältnismäßig an! Der Richter wird nämlich sagen: "Warum haben Sie nicht gleich einen Mitarbeiter des Kinos darauf angesprochen? - Das tun Sie doch auch, wenn das Bild unscharf ist... oder nicht?" Dass im Berufsleben jemandem mal ein Fehler unterläuft, dafür sollte doch jeder hier Verständnis aufbringen - und den Fehler (4K-Quellmaterial in 2K abzuspielen) finde ich nun wirklich nicht so dramatisch, dass deshalb jemanden gleich verklagt werden sollte! Eine "objektive Farbkorrektur" von einem 40 Jahre alten Film durchzuführen ist ausgesprochen schwierig, weil kaum noch jemand exakt wissen dürfte, wie das (inzwischen farbveränderte) Original damals ausgesehen hat oder ausgesehen haben sollte - von den zahlenden Zuschauern weiß das ohnehin keiner!
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:lol: Das erinnert mich gerade daran, dass hier mal eine Kopie angeliefert wurde, auf der sämtliche Filmstreifen (Startbänder und Film) mit je einer Büroklammer (!) zusammengehalten wurden. Auf Nachfrage sagte der Vorspieler: "Ihr schneidet die einzelnen Akte doch ohnehin zusammen und spielt vom Teller! So erspart ihr euch das fummelige Klebestreifen entfernen." Aushilfen (in dem Fall ein Student) können schon erfinderisch sein! :-P
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@Stefan2: Das Problem der meisten Blu-ray Player mit Decoder und analoger Signalausgabe ist leider, dass der LFE 10 dB zu leise ausgegeben wird. Dies sollte spätestens an der Endstufe ausgeglichen werden können. Hast du schon mal an die Nutzung einer Vorstufe gedacht? Eine Onkyo PR-SC886 (Straßenpreis unter 1000 Euro) oder PR-SC5508 verfügen über XLR-Ausgänge. Die zweite kann sogar 3D-Bildsignale eines 3D Blu-ray-Players durchschleifen wenn gewünscht. Zwecks Monitor würde ich auch empfehlen den preiswertesten Full-HD-TV/Monitor mit HDMI-Eingang zu kaufen, der dieses Bildsignal nativ darstellen kann. Mittels HDMI-Splitter können dann sowohl Vorstufe als auch Kontrollmonitor das Bildsignal wiedergeben.
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Hallo Jens, das erklärt dann auch die "Sperre" durch Disney. Der Lizenznehmer ist zwar rechtmäßiger Eigentümer der Filmkopien, darf diese aber (mangels Lizenz) weder verleihen noch anderweitig gewerblich nutzen - was auch den Verkauf mit einschließen dürfte (allerdings kenne ich die Vertragsbestimmungen nicht, dort wird auch dieser Punkt geregelt sein). In sofern bleibt tatsächlich nur der Weg über eine Vorführung der DVD-Fassung.
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Diesbezügliich mal eine Frage: Wer bezahlt eigentlich die Herstellung einer 35mm Kopie - der Lizenzgeber/Urheber (in diesem Fall ja Disney) oder der Lizenznehmer (Verleiher)?
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Hm...? - Ich frage mich (nachdem ich mal Google befragt habe), ob es nicht passendere Synonyme für die Aussage gibt als "originär"? Irgendwie empfinde ich den Satz so als widersprüchlich... ;-) Da wären u.a. (Tipps mal fett herausgehoben): Eine "cineastische Unbedarftheit" vermag ich damit nicht erkennen.
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Ich würde keine DVD auf einer großen Bildwand zeigen, weil ich die Bildqualität als zu schlecht empfinde, um dafür Eintritt zu verlangen (aber das ist ein anderes Thema). Zur Frage: Wenn es keinen deutschen Verleiher (Lizenznehmer) gibt, müssen Lizenzvereinbarungen/gebühren für eine öffentliche Vorführung direkt mit dem "Urheber" abgewickelt werden - in eurem Fall offenbar Disney. Da der Urheber (Disney) eine öffentliche Vorführung wohl untersagt hat (nichts anderes heißt "gesperrt"), von wem habt ihr die Erlaubnis bekommen, den Film DOCH spielen zu dürfen?
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Kleine Kinos in Bedrängnis: Digitalprojektion zu teuer
mibere antwortete auf THX's Thema in Digitale Projektion
Ein liebevoll geführtes "Kunstkino" wird kaum eine versiffte Ausstattung besitzen. Hier wird der Betreiber IMO schon darauf achten, dass sanitäre Anlagen, das Foyer, Barbereich und der Saal selbst sauber sind. Müllberge aus Popcorn und festgetretener Nachosauce fallen mir leider eher regelmäßig in Multiplexen auf, nicht aber im Programmkino. Ein vernünftiger Lautstärkepegel mit guter Klangqualität kann auch in einem kleinen Kunstkino mit bis 100 Sitzplätzen gewährleistet werden, ohne wirklich große Investitionen zu verschlingen. Außerdem können sich Kunstkino und Multiplex mit max. Gewinnorientierung sogar ergänzen. Einen Film von Woody Allen schaue ich mir lieber in einem Kunstkino an, in dem filmbegeisterte Angestellte motiviert arbeiten, während ich einen Harry Potter dann doch in einem Multiplex mit sehr guter Bild/Tonqualität bevorzuge. Das Thema Sauberkeit und freundliche Mitarbeiter ist eher am Theaterleiter als an der Art des Kinos festzumachen. -
Kleine Kinos in Bedrängnis: Digitalprojektion zu teuer
mibere antwortete auf THX's Thema in Digitale Projektion
Bei so einer Aussage klappt sich das Messer in meiner Hosentasche auf. :angry: ;-) Viele große Kinoketten beziehen ihre Gelder aus Aktien und Großinvestoren. Wenn´s dann nicht läuft und die Verluste an anderer Stelle nicht aufgefangen werden können/sollen, wird der Kinobetrieb halt eingestellt und ein Insolvenzantrag gestellt. Natürlich erst, nachdem ordentlich Geld dort abgeschöpft worden ist. Ärgerlich ist das vor allem für kleinere Investoren, Aktienbesitzer und vor allem regionale Zulieferer, die auf ihren Kosten sitzenbleiben. So eine GmbH oder Ltd. hat da schon seine "Vorteile" für den Kino-Unternehmer oder vielmehr die "Heuschrecken" dahinter. Viele "Kleinkinos" sind aus persönlichem Engagement eines "Filmverrückten" entstanden. Nicht wenige haben mit einem kleinen Kino angefangen, dass irgendwo in einem Wohngebiet liegt. Mir ist sogar ein Kinobetreiber bekannt, der in seinem Kino (Nebenraum) jahrelang gelebt hat. Zuschüsse (für ein ausgesprochen künstlerisches Filmprogramm) sind für diese Betreiber notwendig - oftmals sichern diese das Gehalt, weil die Einnahmen aus dem Ticketverkauf lediglich die laufenden Kosten des Kinobetriebes mal so gerade eben deckeln. Arbeitszeiten von 10:00 Uhr morgens bis 2:00 Uhr nachts sind keine Seltenheit. Den Stundenlohn darf sich dann keiner mehr ausrechnen... Diese Kinos zeigen meist keine typischen Blockbuster (diese bekommen sie oftmals auch gar nicht oder erst Wochen später), sondern Filme für einen kleineren Interessenkreis. Natürlich brauchen auch diese Betreiber "Brot&Butter"-Filme. Hier überwiegt immer noch der "Kunstgedanke" Kino und ausgesprochen großes persönliches Engagement. Es gibt halt viele Betreiber, die auch eine Gefahr in der Digitalisierung sehen und sie deshalb ablehnen. Einer der Gründe ist die komplette Aufgabe ihrer Unabhängigkeit. Spätestens dann, wenn (wie von einigen Verleihern vorgesehen) das komplette Filmprogramm zentral von diesem bestimmt und gestartet wird. An dieser Stelle verkommt das Kino zu einer Abspielstätte ohne Rechte. Schon jetzt führen die ersten Schritte in diese Richtung. Ich brauche nur an das leidige "Schlüsselthema" der digitalen Projektion zu denken. Der spontane und vor allem die oftmals wirtschaftlich sinnvolle Verlegung des Programmes in einen anderen Saal ist kaum noch möglich. Von der Gängelung einiger Verleiher will ich erst gar nicht beginnen. Rücklagen sind aus diesen Gründen oftmals nur schwer zu bilden. Wenn es diese engagierten kleinen Kinobetreiber nicht mehr geben würde und ausschließlich der "schnöde Mammon" das Filmprogramm gestaltet, werden viele künstlerisch wertvolle Filme einer großen Filmszene nicht mehr auf die Bildwände der Lichtspielhäuser erstrahlen - IMO wäre das dann das Ende des Kinos wie wir es kennen! -
Nein, das ist nicht der Fall! Bei einer längeren Belichtungszeit "verschmieren" Konturen von sich bewegenden Objekten und bei Schwenks - natürlich abhängig von der Geschwindigkeit der Schwenks und der sich bewegenden Objekte. Mit einer kürzeren Verschlusszeit kann dem entgegengewirkt werden. Wenn zwei fertige Frames lediglich aufeinander "kopiert" werden, entstehen an den harten Kanten von sich bewegenden Objekten deutlich sichtbare Doppelkonturen, die aussehen wie Ghosting.
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sorry Doppelpostng
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Bin verwirrt... Kann darauf mal jemand etwas näher eingehen? 3 Chip DLP (Barco) und 3 Chip SXRD (Sony) sollten doch lt. DCI-Standard annähernd die gleichen Farben projizieren.
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Warum? - 42 ist die Antwort auf Alles! Die Frage spielt daher keine Rolle! ;-)
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Ich sehe auch nur "0" Inhalt im Eingangsposting! :roll:
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Das Interesse der Industrie an einem kurzen Kinofenster kann ich zunächst mal nachvollziehen. Man erhofft sich mehr Umsatz durch den gleichzeitigen Start bei weniger Ausgaben für Werbung. Ob sich die Menschen aber in so kurzer Zeit einen Film gleich auf mehreren Medien (Kino, DVD, PayTV) anschauen, bezweifel ich massiv. In sofern kann der erhoffte höhere Erlös sogar zu einem "Verlust" führen. Nämlich dann, wenn die Leute (mangels Werbung) sich beim Film nur für ein Medium entscheiden. Schon jetzt bemerke ich, dass ich mir Filme kaum noch kaufe, nachdem ich sie mir in der Videothek ausgeliehen habe. Auf der anderen Seite ertappe ich mich aber auch dabei, dass ich mir so einige Filme durchaus sofort (!) kaufen möchte, nachdem ich den Kinosaal verlassen habe. Mal schauen, wie lange es noch dauert, bis die Kinobetreiber neben Süßwaren und Getränken auch DVDs und Blu-rays verkaufen...
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Mich nerven am 3D-TV die völlig überteuerten Shutterbrillen. In der Regel benötige ich mind. 4 Stück - im Heimkino sogar 8, weil ich öfter Gäste zu Besuch habe. Bei einem Preis von 179 Euro pro Brille (JVC) ist das kein preiswertes Vergnügen! Im Bekanntenkreis wird das übrigens ganz ähnlich gesehen. 3D empfinden die meisten im Kino als (teures) Erlebnis. Zu Hause (im Handel) ist ihnen 3D viel zu dunkel auf dem TV. Darüber hinaus will niemand mehrere Tausend Euro für einen neuen TV (die "alte" HDTV-Glotze ist gerade mal 2 bis 3 Jahre alt), einen neuen Blu-ray Player (der "alte" ist gerade mal 1 bis 2 Jahre alt) und einen neuen Receiver (der wenige Jahre "alte" kann immerhin schon TrueHD und HD-Master dekodieren) ausgeben. Auf Bezahl-TV hat auch kaum jemand Lust. Auch die Auswahl an Filmen ist sehr gering. Blockbuster wie "Avatar" gibt es aktuell nur im Bundel mit einem TV, Player. Nun hat Fox etliche Filme angekündigt, die von 2D in 3D konvertiert worden sind (z.B. König der Löwen). Alles wenig "Kundenfreundlich"...
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Schwieriges Thema. Mein Gefühl sagt mir, dass die Umsätze der Kinobetreiber zunächst deutlich zurückgehen werden, wenn sich das Kinofenster für Filme verkürzt oder sogar ganz abgeschafft wird. Wenn Filme gleichzeitig in/auf allen Medien verfügbar sind (Kino, TV, DVD, Blu-ray), stellt sich natürlich die Frage, ob sich die Zuschauer die Filme lieber zu Hause ansehen werden oder doch ins Kino gehen... Aus diesem Grund betrachte ich mir die Zuschauerentwicklung in den Fußballstadien in Deutschland seit dem Start von "Premiere" (heute Sky) sehr genau. Die Zuschauerzahlen in den Stadien sind seit den 1970er Jahren massiv angestiegen, obwohl nun alle Spiele der Bundesliga Live im TV gesehen werden können. Einerseits hängt das mit der gestiegenen Zahl der weiblichen Zuschauer in den Stadien zusammen. Andererseits haben die Vereine von den Liveübertragungen der Bundesliga aus allen Stadien offenbar deutlich profitiert (warum auch immer). Ob sich ein ähnliches Phänomen in den Kinos abzeichnen könnte, schließe ich nicht aus.
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Die Infos stammen direkt von Isco. Der Begriff Schärfentiefe oder auch Tiefenschärfe ist ebenso falsch wie Schraubenzieher (anstatt Schraubendreher) - wird aber im "Volksmund" ebenso oft genutzt - und taucht so leider auch immer wieder in der Fachliteratur auf. Schärfentiefe suggeriert, das die Schärfe sich ab dem fokussierten Punkt nach hinten erstreckt - also auschließlich in die Tiefe. Das ist aber nicht korrekt, weil etwa 1/3 der Bildschärfe sich vor dem fokussierten Objekt befindet. Daher wird von einer Schärfenstrecke gesprochen. Die Schärfenstrecke wird (wie du richtiger Weise schreibst) u.a. von der Arbeitsblende, der Verschlusszeit, der Brennweite und dem Abstand zum fokussierten Objekt selbst bestimmt. Sämtliche Objektive sind so konzipiert worden, dass nicht nur parallel zum Objektiv in die Breite ein Bild scharf abbilden können, sondern auch in der "Tiefe". Die scharfe Strecke eines auf die Bildwand projizierten Filmes kann abhängig von der genutzten Brennweite, der Blende und der Entfernung zwischen Objektiv und fokussierten Punkt von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern betragen. Unter anderem bietet Isco "Maßanfertigungen" für unterschiedlich gekrümmte Bildwände an. Da die Herstellung für ein sehr hochwertiges, "maßangefertiges" Einzelstück sehr aufwändig ist, kann so ein Objektiv durchaus mehrere zehntausend Euro kosten. Einen genauen Preis darf ich leider aus vertraglichen Gründen nicht nennen. Diesbezüglich meinen wir dasselbe. Da hab ich mich offenbar missverständlich ausgedrückt. @stefan2 Vielen Dank für die Ergänzung.
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Das Thema sollte differenziert betrachtet werden. 1. Subjektiver Bildeindruck 2. Technische Voraussetzungen Zu 1: Eine gebogene Bildwand vermittelt ein eindrucksvolles Filmerlebnis, das ich auch persönlich bevorzuge. Zu 2: Sinn der gebogenen Bildwand war damals bei Einführung des Cinemascope-Formates, dass vor allem Prismen von Panamorph nicht in der Lage waren, eine gerade Fläche gleichmäßig scharf auszuleuchten (wer möchte, kann das gerne noch im Detail erläutern). Durch die "Krümmung" der Bildwand wurde erreicht, das die Entfernung/der Abstand von Bildmitte und Seitenrändern nun identisch war zum Projektor. Dadurch war über die gesamte Bildbreite die Bildschärfe relativ (für heutige Verhältnisse) homogen. Heutige CS-Objektive sind für eine plane (nicht gebogene) Bildwand berechnet. Somit ist eine gebogene Bildwand nicht mehr notwendig. Heute Objektive besitzen in der Regel aber eine ausreichend große Schärfenstrecke, um eine gebogene Bildwand noch über die gesamte Bildbreite scharf auszuleuchten. Wer allerdings eine Bildwand mit "massiver" Krümmung installiert, benötigt zwingend spezielle Optiken, die auf diese Krümmung berechnet sind - und diese Objektive sind verdammt teuer! Digitale Projektion: Wer eine Silberbildwand nutzt, kann mit der Krümmung ganz vorzüglich den Hotspot minimieren. Da "Scope" in der Regel nicht anamorph sondern mit unterschiedlicher Brennweite erzeugt wird (Zoom), wäre auch hier eine plane Bildwand zunächst vorteilhafter. Allerdings ist auch in der digitalen Projektion die Schärfenstrecke groß genug, um eine "leichte" Krümmung der Bildwand (ca. 5%) auszugleichen. Auf prozentual größeren Krümmungen hab ich zum Rand hin schon deutliche Chromatisch Aberration, Konvergenzfehler und eine gewisse Defokussierung sehen können.
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Dort gibt es ja auch keine Kinos (mehr)! So ist es. In den 50er Jahren hatte der Steindamm den Stellenwert eines "Neuen Walls" in Hamburg. Danach verkam der Steindamm zum Drogenmilieu mit erheblicher Prositution, Straßenstrich. Das ist inzwischen deutlich zurückgegangen. Auch die Nähe zur "Langen Reihe" (Szeneviertel in der Parallelstraße) dürfte sich nun positiv auswirken, weil auf der anderen Seite der "Langen Reihe" Wohnungen kaum noch bezahlbar sind. Ich würde mich freuen, wenn das SAVOY weiter betrieben würde - einhergehend mit einer ordentlichen Renovierung der Bild/Tontechnik.