mibere
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Mir gefällt die Polarisationslösung per RealD auch besser. Allerdings hab ich mit einem LG-CF3D einen 3D-Film auf einer Silberbildwand sehen können - und damit hatte sich diese Technik zu Hause erledigt. Auf normalen "Wohnzimmersitzabständen" zwischen 3 Meter und 6 Meter ist die Silberstruktur deutlich zu erkennen. Darüber hinaus empfinde ich die 3D-Filmauswahl ("keine Animation") noch als zu gering, um mehrere tausend Euro in die neue Technik zu investieren. Immer nur "Avatar" wird irgendwann nämlich auch langweilig... Inzwischen sind von diversen Studios 3D-Blu-rays angekündigt, die allesamt von 2D in 3D konvertiert worden sind (z.B. König der Löwen). Die wenigen "echten" 3D-Produktionen halten sich leider in Grenzen und werden oftmals sogar nur als Bundle mit diversen Hardware wie Player und TV ausgegeben. Ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich all die TVs und Blu-ray-player noch stapeln soll, die man beim Kauf einer Blu-ray gratis dazu bekommt. :rolleyes:
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Blöd ist das Ganze vor allem deshalb, weil der Optoma 3D-XL auf einem 720p-Projektor kein 3D darstellt! Es bedarf dringend eines Full HD-Projektors... Irgendwie ist das Ding mit ziemlich heißer Nadel gestrickt worden... Allerdings gibt es bereits Abhilfe im Consumerbereich. Von Acer kommen in den nächsten Monaten 3D-fähige Projektoren heraus in der Preisklasse um 1000 Euro - allerdings auch nur mit 720p-Darstellung/Auflösung. So lange muss man sich halt noch mit einem JVC-X3 für rund 3.500 Euro Straßenpreis begnügen, der immerhin bis 3 Meter Bildbreite den Kinostandard von 4,5 fL erreicht.
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Hallo Carsten, du meinst sicherlich das Richtige, formulierst es aber ein wenig missverständlich. Daher fasse ich das mal kurz zusammen: Der Optoma 3D-XL gibt JEDES 3D-Bildsignal (egal ob Side-by-Side, Frame Packing, Top-Button) ausschließlich in 120 Hz aus - egal ob 24p oder 50i. Das führt zu deutlich sichtbaren Bildruckeln. Die Ausgabeauflösung beträgt dabei 1280 x 720 Zeilen und keine 1080p. Das von Optoma 3D-XL ausgegebene Signal können nur Projektoren wiedergeben, die 120 Hz beherrschen und ein DMD mit Full HD-Auflösung besitzen. Das sind derzeit nur ganz wenige DLP-Projektoren. Ob Änderungen in Richtung 100 Hz für 50i nachgerüstet wird, ist aktuell noch unklar. Optoma äußert sich diesbezüglich bislang nicht positiv. Darüber hinaus kam kein 3D-Bildsignal zustande, als wir einen AVR und/oder eine AV-Vorstufe mit HDMI-1.3-Standard zwischen geschaltet haben. Die Verbindung musste immer Player => Optoma 3D-XL => Projektor betragen. Der Ton konnte per 2. HDMI-Ausgang oder wahlweise per Lichtleiter/Koaxial an den AVR ausgegeben werden.
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Hm...?! Irgendwas läuft hier nicht ganz richtig! Auf der einen Seite werden "Anti-Raubkopierer"-Spots vor den Hauptfilmen projiziert und dann wird mit illegalen Mitteln Sky3D wiedergegeben...?! Begründung: Was ich im BWR mache, bekommt der Zuschauer ja nicht mit... :unsure:
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Nicht vergessen möchte ich zwei kleine aber wichtige Nachträge. 1. Sky 3D wird von der Optoma-Box übrigens mit 60 Hz ausgegeben, obwohl Sky (richtigerweise) in 50 Hz ausstrahlt. Das Geruckel ist furchtbar! 2. An 3D-Ready-Projektoren mit 1280x720 Pixel Auflösung kommt gar kein Bild zustande! Die 300 Euro kann man sich IMO getrost sparen.
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Hallo Carsten, mit der Optoma Box ist leider ausschließlich nur eine 120 Hertz-Wiedergabe möglich. Das führt zum typischen 3:2-Pulldownruckeln. Darüber hinaus gibt es bei dieser Art der Projektion noch ein Problem: Es gibt keine volle HD-Auflösung. ... und eh ich es vergesse: 100 Hz für PAL ist auch nicht implementiert. Das wurde mal wieder "vergessen"...
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Hallo Carsten, darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht. Versuche mit einem Isco3 Anamorphoten (Faktor x 1,33) brachten bezüglich Lichtleistung immerhin eine Steigerung von rund 25%, weil das komplette Panel des Projektors genutzt werden kann. Allerdings sollten auch die Nachteile nicht verschwiegen werden. Neben den von dir genannten Punkten waren vor allem ein geringer Schärfeverlust erkennbar, den ich auf die Skalierung von 33% zurück führe, und ein verringerter ANSI-Kontrast, aufgrund von Streulicht (entsteht offenbar, weil Licht von der Isco zurück ins Projektorobjektiv reflektiert). Lens-Shift war übrigens nicht mehr erforderlich, wenn die Isco3 vor das Objektiv geschwenkt wurde. Das "CS-Bildformat" wurde einfach nur "verbreitert".
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Genau aus diesem Grund sollte mal "zwischendurch" etwas renoviert werden, wenn gerade etwas Geld vorhanden ist. Viele Zuschauer finden es halt angenehm auf bequemen Sitzen einen Film zu schauen. Da muss man nicht warten, bis die Hintern der Zuschauer bis auf den Boden durchhängen. Irgendwann ist die Investition ohnehin notwendig - warum nicht früher das Geld ins Kino stecken. Dann wirkt es immer "neu" und gepflegt. Auch ein neuer Teppich wirkt einladender als einer, der komplett durchgelaufen ist. Ebenso verhält es sich mit der Bild- und Tontechnik. Bislang hab ich nur wenige Kinos erlebt, die in einem Toppzustand waren und trotzdem schließen musste. Meist hatte es schon seinen Grund, weshalb die Zuschauer gerade in "diese" Kinos nicht mehr gehen (wollen) und auf Alternativen zurück greifen. Würden wir (mal ehrlich) lieber in ein neu und sauber anmutendes Restaurant gehen (mit freundlichem und gepflegt erscheinendem Personal) oder in eine "Dreckbude" mit kaputten Stühlen, beschmierten Tischen auf den uralte Tischdecken liegen und die Teller teilweise Sprünge aufweisen und unterbesetzte sowie unmotivierte Mitarbeiter allenfalls widerwillig ihren Job machen? Das in dem neu und sauber anmutenden Restaurant das Essen dann auch noch besser sein wird, versteht sich irgendwie fast von selbst. Fazit: Für eine besondere Leistung, die offensichtlich einen Mehraufwand bedeutet, sind Zuschauer auch bereit, etwas mehr Geld zu bezahlen. Wenn allerdings 4 Kinokarten inkl. 3D-Aufschlag um die 50 Euro kosten, werden sich Familien einen (weiteren) Kinobesuch zu diesen Preisen doppelt und dreifach überlegen, wenn der "normale" Eintrittspreis bei 6,50 Euro liegt.
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... ärgerliche Aussage für jeden Zuschauer, der den vollen 3D-Aufschlag bezahlen musste! ;-)
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Die ausgesprochen schlechte 3D-Qualität kann auch ich bestätigen! Hier sind 5 Zuschauer rausgekommen und verlangten ihr Geld zurück!!! Einer kam sogar mitten im Film raus und sagte: "Der Fernseher zeigt ja 2 Bilder gleichzeitig!" Die 3D-Bildqualität ist tatsächlich unter dem Niveau von "Kampf der Titanen"! Eine Umstellung auf 2D würde uns allerdings Zuschauer kosten. Viele wurden von der Werbung so richtig schön heiß auf den Film gemacht! Wirklich blöde Situation, weil 3D so den Bach runtergeht! Wäre Harry Potter 7 in dieser Qualität in die Kinos gekommen, wäre 3D erledigt (IMO)!
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Das wurde ja auch mal Zeit. Lt. einiger User hier im Forum sind die 35mm Filmkopien in der Bildqualität dem DCI ja haushoch überlegen. Also sollen die Zuschauer für diese außerordentlich bessere Bildqualität auch bezahlen... :P
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Damals hab ich gelesen, dass Campher die Alterung von Super8-Filmen verlangsamen/stoppen soll (wie auch immer). Angeblich sollen chemische Prozesse verlangsamt werden. Ich kann mich noch gut an den Blick des Apothekers erinnern, als diese kleine 16-jährige Stepke dort auftauchte und 300 Gramm Campher kaufen wollte... (und nach einer kurzen Erklärung auch bekommen hat). Einen Teil der Filme (Selbgedrehte und Kauffilme) hab ich damals verschenkt, wegen Aufgabe des Hobbys. Vor ein paar Monaten hab ich bei eben diesem Filmfreund (dem heute ein paar echte Kinos gehören) mal wieder Super8 schauen können. Erstaunt waren wir beide darüber, dass alle Filme, denen damals ein "Päckchen" Campher beigelegt worden war, heute noch korrekte Farbwerte besitzen. Sogar der typhische "Eukalyptusduft" des Campher war in den zugeklebten Weißblechdosen noch erhalten! Andere Filme (nicht alle) waren zum Teil massiv rotstichig. Hat jemand eine Erklärung, woran das liegen kann?
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Die Frage, die es im Newbiebereich zu beantworten gibt ist doch: Was ist das Originalnegativ, von dem die Kopien für heutige Medien erstellt werden? Als Originalnegativ verstehe ich das Filmmaterial, dass direkt aus der Kamera kommt und entwickelt worden ist. Nur das wird wohl kaum jemand zerschnitten, zusammen geklebt und dann erst als Printvorlage ausgegeben haben... Wenn in der heutigen Zeit dann noch SFX eingefügt werden, dürfte das original Negativ zur Kopienerstellung kaum DAS ORIGINALNEGATIV aus der Kamera sein...
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HD Beamer kaufen - Was ist zu beachten?
mibere antwortete auf Timo Beil's Thema in Digitale Projektion
Hab ich doch so geschrieben... :angry: ;-) Um die Fragen des TE beantworten zu können, sind tatsächlich weitere Infos notwendig. Vor allem: - Bildwandgröße - Projektionsentfernung - Budget - Einsatzzweck -
HD Beamer kaufen - Was ist zu beachten?
mibere antwortete auf Timo Beil's Thema in Digitale Projektion
3D ist mit den meisten aktuellen Consumerprojektoren auf einer Kinoleinwand nicht denkbar. Der aktuelle JVC DLA-X3 erreicht hinter der 3D-Shutterbrille im hohen Lampenmodus 233 Lumen! Auf 3 Meter Bildbreite kommen dann immerhin "satte" 3 fL raus! Der Sony VPL-VW90 erzielt sogar nur 120 Lumen im 3D-Modus (hinter der Brille gemessen). Wie breit ist die Leinwand bei euch im Kino...? ;-) Ein LG-CF3D erzielt immerhin knapp 700 Lumen im 3D-Modus hinter der Brille. Auf einer 5 Meter breiten Bildwand kommen damit immerhin noch rund 5 fL an. Allerdings nur im max. Weitwinkel. Bei max. Tele reduziere die Helligkeit mal um 30% (das hat auch Gültigkeit für die beiden oben genannten Projektoren). Eine Silberbildwand ist für den LG übrigens auch noch notwendig, da dieser die "passive" 3D-Technik nutzt. Dafür können die preiswerten RealD 3D-Brillen genutzt werden. Dafür kostet der LG aber auch deutlich über 10.000 Euro! Alle genannten Projektoren nutzen die LCOS-Technik. JVC => D-ILA Sony, LG => SXRD Vielleicht kann man ja den Super8-Projektor im Vorführraum nun mal gegen einen dieser Digitalen-Consumerprojektoren ersetzen. Besser ist das Bild von der Blu-ray allemal... :P -
Pirates of the Caribbean - Fremde Gezeiten
mibere antwortete auf brunorock's Thema in Digitale Projektion
Nach AVATAR und RESIDENT EVIL 4 ist FLUCH DER KARIBIK 4 lediglich ein "Realfilm", der mal wieder nativ in 3D gedreht worden ist - und nicht wie KAMPF DER TITANEN, ALICE und HP7 nur von 2D in 3D konvertiert worden ist. -
Hallo Thommi, das ist kaum vorstellbar. Demnach müsste bis zu einem ganzen Filmbild "fehlen", so dass du das überhaupt merkst. Mit den aktuell genutzten Klebestreifen wird aber kaum jemand in der Lage sein, Filmrollen so zusammenzukleben, dass eine Lücke zwischen den Filmstreifen entsteht oder sogar ein ganzes Bild zwischen der Schnittstelle (oder wie auch immer) fehlt. Die genutzten "Klebestreifen" haben nämlich keine Perforation. Somit bleiben nur zwei Möglichkeiten: 1. Es befand sich auf dem 35mm-Film ein unbelichtetes Bild (oder im Startband unmittelbar vor dem Start des Films). Das kann durchaus mal vorkommen, hat aber nichts mit einem schlecht angebrachten Klebestreifen zu tun. 2. Es handelte sich tatsächlich um eine Digitale Projektion mit einem Fehler im Quellmaterial, welcher für einen Sekundenbruchteil zu dem von dir beschriebenen Fehler führte.
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Hallo Sebastian, genau das ist auch der Fall, da die SXRDs-Chips den höheren Füllfaktor haben als DLPs. Allerdings kann ein Bild nicht allein nur aufgrund von Auflösung und Füllfaktor bewertet werden. Ein Consumerprojektor wird in vielen Bereichen niemals mit einem "Kinoprojektor" mithalten können. Dafür sind die Bauteile der Consumermodelle einfach zu sehr ihrem Preis angepasst worden. Doch Sony-4K hat gegenüber DLP nicht nur Vorteile. Das sollte bei aller Liebe für diese Technik nicht verschwiegen werden. Die SXRD-Chips haben nämlich einen "Halo"-Effekt. Das sind technisch begründete Aufhellungen um die Pixel herum. An harten Übergängen ist das ganz gut zu erkennen (z.B. Sternenhimmel oder helle leuchtende Straßenlaterne bei Nacht). Um die weißen Elemente gibt es ganz leichte Aufhellungen vor dem dunklen Hintergrund. Das ist bei DLP nicht der Fall. Zum Screendor ein letztes Wort: Wer glaubt, dass er das Bild halt ein wenig unschärfer stellt, damit der Screendoor nicht mehr zu erkennen ist, der raubt dem Bild viel von seiner Detailauflösung. Vor allem Zuschauer, die weiter vorne im Kino sitzen, werden diese Unterschiede deutlich erkennen. Es kommt schließlich auch niemand auf die Idee, das deutlich sichtbare Korn einer 16mm-Kopie zu kaschieren, in dem er das Bild unschärfer macht! Wer heute erst digitalisiert, der ist gut beraten, auf 4K-Projektionstechnik zu setzen (IMO). Ansonsten wird er in nicht allzuferner Zukunft wieder "modernisieren" müssen. Argumente wie: "Das sieht der Zuschauer sowieso nicht!" sind überholt und ignorant. Viele Zuschauer können eine gute von einer schlechten Vorführung/Bild- und Tonqualität durchaus unterscheiden. Das zeigen alle unsere Untersuchungen. Wer das ignoriert, muss sich später auch nicht darüber beklagen, wenn die Zuschauer zum Mitbewerber abwandern, weil dieser eine höhere Qualität bietet. Viele Zuschauer entscheiden sich (unbewusst) immer wieder für den Kinosaal (das Lichtspielhaus), in dem er die beste Bild- und Tonqualität geboten bekommt, wenn das Filmangebot und der Anfahrtsweg vergleichbar sind.
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Bei der 2K-Projektion erkenne ich deutlich den Screendoor. Nicht nur an Schriften, sondern vor allem in gleichmäßigen farbigen Flächen wie z.B. Himmel, Schneelandschaften und Großaufnahmen vieler Gesichter. Moireè aufgrund der Perforierung ist noch ein ganz anderes Thema. Das hängt wirklich von der Größe der projizierten Pixel zur Lochstruktur der Bildwand ab. Selbst auf mikroperforierten Bildwänden kann dies unter Umständen ein Thema werden.
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Vielleicht einfach mal den BWR verlassen und bis auf 12 bis 15 Meter an die Bildwand herantreten. Dann ist bei 2K der Screendoor recht gut zu erkennen, wenn keine Fehlsichtigkeit vorliegt oder das Bild unscharf eingestellt worden ist... ;-) Ist wirklich nicht bös gemeint... :-P
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Wir führen immer mal wieder Umfragen direkt nach den Vorstellungen durch. Das Ergebnis ist immer wieder, dass eine 4K-Projektion insgesamt positiver bewertet wird als eine 35mm-Filmprojektion. Gute 35mm-Kopien sind nach wie vor ein großes Erlebnis. Bei 2K-Projektionen empfinde ich persönlich es schon als störend, wenn bis zur Mitte des Saales ein deutlicher Screendoor (Fliegengitter) erkennbar ist. Bei 4K-Projektion erlebe ich es immer wieder, dass sowohl die Bildschärfe, Auflösung und Detaildarstellung in dunklen und hellen Bildinhalten wesentlich besser ist als bei zahlreichen parallel laufenden 35mm-Kopien in den benachtbarten Sälen. Viele Besucher fragen seit Längerem gezielt nach der "Digitalen" Projektion. Es wird sogar der Kinobesuch danach ausgerichtet oder längere Wartezeiten in Kauf genommen, um eine 4K-Projektion zu erleben. Selbst dann, wenn der 35mm-Film sofort startet. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Besucher die Unterschiede in der Bild- und Tonqualität sehr wohl mitbekommen (was ja unsere Umfragen immer wieder bestätigen), auch wenn viele Zuschauer dies eher "unbewusst" wahrnehmen und nicht wirklich argumentieren können. Es fallen meistens Sätze wie: "Das Bild war irgendwie schärfer als im ...-Kino." oder "Das Bild war unscharf." oder "Ich hab ein Fliegengitter gesehen, wie zu Hause auf dem Beamer!" oder "Das Bild war richtig schön hell und scharf!" Daraus lässt sich durchaus eine Tendenz zwischen 4K-Projektion und 35mm-Filmprojektion ableiten.
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Ob Rethorik oder nicht. Es gibt sicherlich einige Kinobetreiber, die TC3D für sich durchaus als Alternative/Ergänzung zu DCI-3D betrachten. Aufgrund der (leider) geringen zahlenmäßigen Filmverfügbarkeit durch Technicolor in Deutschland für aktuelle und zukünftige Titel, überlegt sich der ein oder andere Betreiber halt, ob er in dieses System investieren soll. Da wären verbindliche Titelnennungen für dieses Format durchaus wünschenswert von Seiten Technicolor.
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RealD Echtzeit-Ghostbusting im Server aktivieren
mibere antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Richtig. Die Standzeiten der Frames für links und rechts sind natürlich auf die Brille abgestimmt. In der Regel bleibt die Brille so lange geschlossen, bis sämtliche Pixel eines Frames umgeschaltet haben. Die Umschaltung der Pixel erfolgt (je nach System) gleichzeitig oder nacheinander. Sonys SXRDs schalten z.B. nacheinander von oben nach unten durch. Dadurch ergibt sich auch bei der "Doppelprojektion" mit passiven RealD Brillen zwangsläufig Ghosting. Es werden für einen extrem kurzen Moment Bildinhalte von zwei unterschiedlichen Bildern dargestellt. Bei Nutzung einer Shutterbrille (egal welche Projektorentechnik) bleiben die Shutter im Idealfall halt so lange geschlossen, bis die jeweiligen Projektoren das Bild komplett durchgeschaltet haben. Der Flaschenhals ist hier tatsächlich die Shutterbrille auf LC-Basis. Das ist soweit korrekt. Nicht vergessen werden darf aber, dass die "passiven" Polarisationsbrillen auch "falsch" polarisiertes Licht passieren lässt. Diesbezüglich haben wir ein paar Messungen durchgeführt. Die RealD 3D-Brille lässt rund 70% des "richtig" polarisierten Lichtes und rund 5% des "konträr" polarisierten Lichtes passieren. Allein dadurch ergibt sich leichtes Ghosting, das nicht im Mastering begründet ist. Bei den DLPs ergibt sich einerseits ein Übersprechen der Kanäle aufgrund der zu langen Verschlusszeit der Shutterbrille und andererseits aufgrund der nacheinander projizierten Frames für Links und Rechts. Auch wenn die Bildwiederholungsfrequenz so niedrig ist, dass das Auge diese Signale als "ein Bild" wahrnimmt, sehen einige empfindliche Zuschauer flimmernde Bilder und/oder Ghosting das weder in den LC-Brillen noch dem Mastering begründet ist. Selbst die aktuellen Bildwiederholungsraten von 144 Hz ändern daran wenig. -
RealD Echtzeit-Ghostbusting im Server aktivieren
mibere antwortete auf carstenk's Thema in Digitale Projektion
Lt. Texas Instruments (TI) sollen DLPs bis zu 5.000-mal pro Sekunde ihren Zustand (geöffnet/geschlossen) vollständig ändern können. Bei einer Projektionsdauer von 1/24 Sek. (24 Hz) oder 1/48 Sek. (48 Hz) verlängert sich zwar die Standzeit des jeweiligen Bildes aber die Umschaltzeit der Spiegel bleibt beim Bilderwechsel weiterhin entsprechend kurz. Die Beobachtung, das z.B. Shuttertechnik aufgrund der nacheinander projizierten Bilder, anfälliger für Ghosting ist, hab ich vor ein paar Wochen auch machen können. Doppelprojektion mit exakt gleichzeitig dargestellten Frames für Links und Rechts besitzen in der Tat eine kürzere Responsezeit, wodurch auch der Bildeindruck insgesammt ruhiger erscheint. Darüber hinaus kommt noch hinzu, dass die Shutter für links und rechts jeweils eine komplette Bildperiode plus Umschaltzeit geschlossen sind. Um etwas mehr Licht zu erhalten, verlängern einige Systeme die Verschlusszeit (Brille bleibt pro Auge länger geöffnet), was zu übersprechen der Bilder führt. Je nach Synchronisation sind dann gleichzeitig Bilder des Frames (davor/danach) zu sehen, was zu massiven Ghosting führt. Es gibt im "Consumerbereich" eine Einprojektorenlösung von LG (CF3D), das zwei polarisierte Bilder exakt gleichzeitig projiziert, so dass es kaum Ghosting gibt, das nicht im Mastering des Films begründet ist. LG hat dies gelöst, in dem 2 komplette Lightengines mit jeweils 2 x 3 Chip-SXRD-Panels verbaut werden. Erst am Ende des Lichtweges werden die Bilder zusammengefügt und durch eine Optik auf die Bildwand projiziert. Erstaunlicherweise ist die Konvergenz ausgesprochen gut und die Farbdarstellung ist bereits Out-of-the-Box erstaunlich gut. Ein A/B-Vergleich zwischen einer 2D-Projektion und einer 3D-Wiedergabe mittels dem LG-CF3D wies kaum erkennbare Unterschiede in der Farbdarstellung und Durchzeichnung auf. -
Da ich beruflich öfter mal in Paris bin, kann ich die vorzüglichen Vorstellungen bestätigen. Einzige Ausnahme bildet leider das "Geode". Aufgrund des extrem engen Zeitplans werden die Abspielzeiten gnadenlos eingehalten. Da kommt es durchaus mal vor, dass bereits das Vorprogramm für die nächste Vorstellung beginnt, während die Zuschauer noch dabei sind, das Kino zu verlassen. Eine unscharfe Projektion, fehlerhaften Bildstrich und zu leise eingestellte Lautstärkepegel hab ich in mehreren Pariser Kinos noch nicht erlebt.