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Über Skipper
- Geburtstag 28.06.1951
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Geschlecht
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Harz
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Alles, was mit Film zu tun hat
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Hallo miteinander, bin leider erst Jahre später auf diese UP 700-Seite gestoßen, aber ich möchte noch eine Doppelanlage ergänzen: "Panorama Filmtheater Völkerfreundschaft" in Merseburg! Siehe auch mein Profilbild - das ist genau dort 1982 entstanden ! Noch eine Besonderheit der beiden 70mm-Theater im ehemaligen Bezirk Halle: sowohl das URANIA 70 in Halle, als auch das Völkerfreundschaft Merseburg verfügten über jeweils vier Projektoren: in der BWR-Mittenachse standen die zwei UP 700 und jeweils rechts und links davon je eine Dresden D2. Aus Gründen der Energieeinsparung und Ersatzteilkosten wurden für 35mm ausschließlich die D2 benutzt. Die UP 700 wurde in der Regel nur für 70mm angeworfen. Man konnte aber auch von allen vier Maschinen auf eine andere überblenden (in beiden Kinos) ! Die UP 700 in Merseburg wurden m.W. nach 1990 an Holländer verkauft. Das Kino selbst mit ursprünglich 600 Plätzen mit Kinovisionsbar wurde nach längerer Schließung als "Domstadtkino" mit vier Sälen wiedereröffnet und läuft so heute noch. Gruß der Skipper
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Skipper hat das Profilbild geändert
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Hallo Allerseits, es handelt sich um eine Ernemann IV in Linksausführung (Bedienung von rechts - Projektorwerk liegt links). Es ist eine sehr alte Ausführung ohne Flanschmotor: auf dem Bild kann ich links noch die Riemenscheibe erkennnen: der Projektor hatte unter dem Lampenhaus ursprünglich eine Wippe zur Aufnahme des Motors, der Antrieb erfolgte von dort über Flachriemen, meist ein breiter Fensterrolladengurt. Die Bildstrichverstellung ist wie bei der EVII B unter dem Blendengehäuse der große runde Knopf mit dem Krupp-Ernemann-Logo drauf. Das Tongerät ist eine bei Tonfilmeinführung nachgerüstetes ERNOPHON II. Das Lampenhaus ist das IKOSOL II für Reinkohle bis 25 A bzw. bei Beck-Betrieb bis etwa 50 A. Die sog. Linksmaschinen gab es wegen der Feuerpolizeilichen Bestimmung zu Nitro-Zeiten, das der Vorführer seine Maschine nicht aus den Augen verlieren durfte. Das bedeutete in der Praxis, das bei zwei "normalen" Rechtsmaschinen zwei Vorführer plus eine Umrollerin anwesend sein mussten. Durch die Links-Rechts-Pärchen sparte man einen Vorführer ein und außerdem brauchte man viel weniger Platz bei sehr engen Kabinen. Ich habe übrigens genau so ein Pärchen, nur mit einem noch älteren Lampenhaus, in meinem Heimkino seit dreißig Jahren. Übrigens wurde sowohl die E IV, als auch die E VIIB für größere Theater (Becklicht bis 70 Ampere) bis 1954 in Dresden gebaut. Linksmaschinen wurden m.W. nach 1945 nicht mehr produziert. Erst nach dem verlorenen Prozess mit Ernemann Kiel ersetzte die D 1 die E IV und die D 2 die E VII B. Später kam dann die D 21 hinzu mit einer leistungsstarken Lampe bis 125 A Becklicht. Gruß der Skipper
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Meines Wissens gab es im Palast auch einen Eidophor-Großbildprojektor für den großen Saal?? In die höchste Sicherheitszone, zu denen auch die Technikräume gehörten, kam ja niemand hinein! Vielleicht war ja jemand beim Abriss dabei? Skipper
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Möglichkeiten eine DTS-CD mit herkömlichem PC ab zu spielen?
Skipper antwortete auf CENTURIO's Thema in Allgemeines Board
Wie äußert sich denn der "Ärger" mit dem DTS-Player? Meist reicht es aus, das bzw. die Laufwerke, das sind normale CD-ROM Laufwerke, auszuwechseln. Ich kenne eigentlich nur Ärger durch Aussetzer oder kompletten Ausfall durch diese Laufwerke. Ein Anschluß an einen PC ist meines Erachtens nicht möglich, da ja auch die Software nicht zur Verfügung steht. Gruß der SKIPPER -
Genau so müßte es funktionieren - du kannst aber jede größere Rectihalterung auch für kleinere Durchmesser verwenden, du brauchst dann nur einen Zwischenring, welchen du dir ja im Bedarfsfall auch von einer Schlosserei drehen lassen kannst aus Aluminium oder Messing. Gruß Skipper
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Auch ich kann nur carstenk beipflichten: meist sind es tatsächlich die Laufwerke! Zur analogen Zeit mußten wir im Kino ( davon 3 Säle mit DTS) einige male die Laufwerke wechseln. Da aber bei dir die Setupdisc einwandfrei läuft, ist ein Laufwerksfehler eher unwahrscheinlich. Leuchtet denn die grüne LED am Reader konstant oder hat sie Aussetzer? Wäre es vielleicht möglich, daß der Reader in der Spurlage nicht genau eingestellt ist oder aber ganz einfach nur die Optik verstaubt ist ? Skipper
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Hallo, ich habe mich nochmal genau kundig gemacht: Also erstens ist die Bezeichnung "Rectimascop" nur für die Anamorphoten der Rathenower Optischen Werke (DDR) anzuwenden. Die neueren Anamorphoten von Schneider, Isco usw. heißen irgendwie anders. Nun noch einmal zu den genauen Maßen für die Rathenower "Rectimascope": Das Rectimascop 80/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 100mm, die Projektionsentfernung beträgt 8 bis 150 m. Das Rectimascop 64/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 80mm, die Projektionsentfernung beträgt ebenfalls 8 bis 150 m. Das Rectimascop 48/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 62,5mm, die Projektionsentfernung beträgt 6 bis 50 m. Und als letztes habe ich noch ein kleines Rectimascop 32/2x entdeckt mit einem Außendurchmesser des Einspannzylinders von 52,5mm, die Projektionsentfernung beträgt bei diesem 4 bis 20 m. Ich möchte hiermit meine letzten Angaben zum Einspanndurchmesser korrigiert haben. Wie schon erwähnt, sind die letzteren beiden Rectimascope 48 und 32 ausschließlich für den Einsatz bei 16mm-Projektion gedacht. Grüße der Skipper
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Das Rectimascope 80 hat einen Einspanndurchmesser von 80mm und das Rectimascope 64 einen von 64mm. Beide sind für den "Wohnzimmereinsatz" ungeeignet: sie zeichnen erst ab 8 m Projektionsentfernung scharf - es sei denn, du hast eine große Villa. Wie schon oben Martin sagte, ist lediglich das 48er bereits ab 6m scharf zu stellen. Dieses wurde aber speziell für den 16mm-Einsatz konzipiert. Die Entfernungseinstellung steht übrigens bei allen auf dem Einstellring. Gruß der Skipper
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Eine ähnliche "Formatvielfalt" gab es ja auch schon im digitalen Zeitalter vor einigen Jahren im "Grand Hotel Budapest" - hier aber künstlerisch so gewollt - nur für den nicht wissenden Vorführer ein mittlerer Schock: welches Bildformat stelle ich denn nun ein und wie ist die richtige Einstellung der Kaschierung??? Ich fand bei diesem Film diese bisher unbekannte Wiedergabe sehr interessant.
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So bringt doch jede Zeit einen neuen Blödsinn hinsichtlich der einst standardisierten Bildformate heraus: ich denke da insbesondere an die nun schon seit einiger Zeit praktizierte Höhenkaschierung. Ursprünglich war das Bild im CS-Format als das breiteste festgelegt! Dann kam irgendein Schlaumeier und führte die Höhenkaschierung ein - welch ein Unsinn, welcher jetzt nun überall anzutreffen ist. Sollte uns gleiches Ungemach nun auch noch mit einem dem menschlichen Auge völlig fremdlichen Hochformat ereilen ???
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In den letzten Jahrzehnten der analogen Filmprojektion wurden in der Regel, zumindest bei Neuinstallationen, ausschließlich Projektionsobjektive mit fest integriertem Anamorphoten verwendet. Durch weniger Glasmasse ist die Lichtleistung keinesfalls schlechter, als beim separaten Anamorphoten. Diese Optiken funktionieren natürlich auch bei der TK 35. Einziger Nachteil: du hast dann nur eine Brennweite zur Verfügung und bist darauf angewiesen, währendessen bei Verwendung des separaten Anamorhoten "Rectimascop" auf praktisch unbegrenzte Brennweiten des Grundobjektivs zurückgegriffen werden kann. Die besagten Cinemascope-Objektive sind in den letzten Jahren massenweise in allen Kinos durch die Digitalisierung verschrottet oder veräußert worden. Vorschlag: starte hier mal eine Suchanfrage. Gruß der Skipper
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Wenn ich mich recht erinnere, wurde uns in der DDR "Die Kaktusblüte" 1974 als erster Film auf Polyester angeliefert ( Filmstart BRD war bereits 1969). Das geschah ohne "Vorwarnung" - uns viel lediglich auf, das die Filmwickel seitlich durchscheinend waren, währenddessen Acetat seitlich schwarz und lichtundurchlässig ist. Der Kufendruck an der "Dresden" mußte etwas erhöht werden (Samt-Holz) und das Laufgeräusch war wesentlich ruhiger - man hörte fast nur noch das rauschen der Kühlluft. Skipper
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Der USHIO UXL- 10 SCB hat eine höhere Lichtleistung gegenüber dem UXL - !0 SC. Wir haben ihn damals bei der FP 30D gegen den UXL 16 - SC ausgetauscht zur Energieeinsparung bei gleicher Lichtleistung. Gruß der Skipper
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Hallo Kollegen, den sog. Elektronischen Leistungssteller der PGH Radio, Fernsehen, Elektronik aus Marienberg im Erzgebirge gab es in zwei Ausführungen zum Einsatz im Kino als Saalverdunkler. Der ELST 031 zur Anwendung an einer Phase 220 Volt mit einer Regelleistung von 7,5 kW, sowie den ELST 033 zum Anschluß an Drehstrom ( 3 x 220 Volt) mit einer Regelleistung von 3 x 7,5 kW. Wie cafekino schon erwähnte, haben die Geräte ein erhebliches Temperaturproblem, weil in den Ansteuer-Platinen ausschließlich Germanium-Transistoren verbaut worden sind. Zu jener Zeit, Anfang der 70iger Jahre gab es in der DDR noch keine temperaturstabileren Silizium-Transistoren. Die eigentliche Leistungssteuerung wird von zwei bzw. sechs 25 Ampere - Thyristoren übernommen. Diese arbeiteten immer ohne Probleme. Die Ansteuerung erfolgt über eine Phasen-Anschnittsteuerung - und hier liegt eine weiteres Problem: diese Steuerung ist sehr Oberwellenhaltig, das heißt, daß sowohl die Tonanlage im Kino selbst, als auch alle Nachbarn in ihren Rundfunk- und Fernsehgeräten genau am auf- bzw. abschwellendenden Brummen im Ton hören, ob im Kino das Licht aus- oder angeht !! Bei diesen Leistungsstellern der ersten Generation versuchte man dieses Problem nur ungenügend durch Stabdrosseln zu kompensieren - die neueren Geräte haben dann schon Ringkerndrosseln zur Kompensation der Brummeinstreuungen. Zumindest im Kino selbst hörte man aber trotzdem weiterhin, wenn der Leistungssteller arbeitet in der Tonanlage. Die genaue Einstellung eines solchen Gerätes ist nur mit Hilfe eines Osziilografen möglich, da man den Nadelimpuls zum Zünden der Thyristoren sehen muß. Eine weitere Schwierigkeit war die genaue Einstellung des Phasengleichlaufs bei der Drehstrom-Ausführung ELST 033. Es war fast unmöglich die Geräte so einzustellen, daß alle drei Phasen synchron laufen. Nun noch zur Frage von uwe602: Die Schaltstellung "Programm" kann also mit Hilfe des beiliegenden Potentiometers voreingestellt werden auf eine beliebige Helligkeit - also auf das sogenannte Dia-Licht für die Werbevorführung. Ein beliebiger Halt zwischen Hell und Dunkel ist nicht möglich. Und noch eine Bemerkung zum Hühnerzucht-Hinweis von cafekino: Es ist richtig das baugleiche Geräte dafür verwendet wurden - aber etwas anders als du bemerkt hast: Bei diesen Geräten war eine andere Platine für das Zeitteil eingebaut - die Zeit zwischen Hell und Dunkel lief dabei etwa 20 Minuten und in dieser Zeit ging das Licht ( und nicht die Heizung !) in den sog. Hühner-KZ an bzw aus. Den Tieren wurde so im Laufe eines Tages dreimal ein Sonnenunter- und Sonnenaufgang vorgegaukelt. Dieses sollte zu einer höheren Legeleistung animieren. Gruß der Skipper