-
Gesamte Inhalte
86 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Skipper
-
Hallo miteinander, bin leider erst Jahre später auf diese UP 700-Seite gestoßen, aber ich möchte noch eine Doppelanlage ergänzen: "Panorama Filmtheater Völkerfreundschaft" in Merseburg! Siehe auch mein Profilbild - das ist genau dort 1982 entstanden ! Noch eine Besonderheit der beiden 70mm-Theater im ehemaligen Bezirk Halle: sowohl das URANIA 70 in Halle, als auch das Völkerfreundschaft Merseburg verfügten über jeweils vier Projektoren: in der BWR-Mittenachse standen die zwei UP 700 und jeweils rechts und links davon je eine Dresden D2. Aus Gründen der Energieeinsparung und Ersatzteilkosten wurden für 35mm ausschließlich die D2 benutzt. Die UP 700 wurde in der Regel nur für 70mm angeworfen. Man konnte aber auch von allen vier Maschinen auf eine andere überblenden (in beiden Kinos) ! Die UP 700 in Merseburg wurden m.W. nach 1990 an Holländer verkauft. Das Kino selbst mit ursprünglich 600 Plätzen mit Kinovisionsbar wurde nach längerer Schließung als "Domstadtkino" mit vier Sälen wiedereröffnet und läuft so heute noch. Gruß der Skipper
-
Hallo Allerseits, es handelt sich um eine Ernemann IV in Linksausführung (Bedienung von rechts - Projektorwerk liegt links). Es ist eine sehr alte Ausführung ohne Flanschmotor: auf dem Bild kann ich links noch die Riemenscheibe erkennnen: der Projektor hatte unter dem Lampenhaus ursprünglich eine Wippe zur Aufnahme des Motors, der Antrieb erfolgte von dort über Flachriemen, meist ein breiter Fensterrolladengurt. Die Bildstrichverstellung ist wie bei der EVII B unter dem Blendengehäuse der große runde Knopf mit dem Krupp-Ernemann-Logo drauf. Das Tongerät ist eine bei Tonfilmeinführung nachgerüstetes ERNOPHON II. Das Lampenhaus ist das IKOSOL II für Reinkohle bis 25 A bzw. bei Beck-Betrieb bis etwa 50 A. Die sog. Linksmaschinen gab es wegen der Feuerpolizeilichen Bestimmung zu Nitro-Zeiten, das der Vorführer seine Maschine nicht aus den Augen verlieren durfte. Das bedeutete in der Praxis, das bei zwei "normalen" Rechtsmaschinen zwei Vorführer plus eine Umrollerin anwesend sein mussten. Durch die Links-Rechts-Pärchen sparte man einen Vorführer ein und außerdem brauchte man viel weniger Platz bei sehr engen Kabinen. Ich habe übrigens genau so ein Pärchen, nur mit einem noch älteren Lampenhaus, in meinem Heimkino seit dreißig Jahren. Übrigens wurde sowohl die E IV, als auch die E VIIB für größere Theater (Becklicht bis 70 Ampere) bis 1954 in Dresden gebaut. Linksmaschinen wurden m.W. nach 1945 nicht mehr produziert. Erst nach dem verlorenen Prozess mit Ernemann Kiel ersetzte die D 1 die E IV und die D 2 die E VII B. Später kam dann die D 21 hinzu mit einer leistungsstarken Lampe bis 125 A Becklicht. Gruß der Skipper
-
Meines Wissens gab es im Palast auch einen Eidophor-Großbildprojektor für den großen Saal?? In die höchste Sicherheitszone, zu denen auch die Technikräume gehörten, kam ja niemand hinein! Vielleicht war ja jemand beim Abriss dabei? Skipper
-
-
Möglichkeiten eine DTS-CD mit herkömlichem PC ab zu spielen?
Skipper antwortete auf CENTURIO's Thema in Allgemeines Board
Wie äußert sich denn der "Ärger" mit dem DTS-Player? Meist reicht es aus, das bzw. die Laufwerke, das sind normale CD-ROM Laufwerke, auszuwechseln. Ich kenne eigentlich nur Ärger durch Aussetzer oder kompletten Ausfall durch diese Laufwerke. Ein Anschluß an einen PC ist meines Erachtens nicht möglich, da ja auch die Software nicht zur Verfügung steht. Gruß der SKIPPER -
Genau so müßte es funktionieren - du kannst aber jede größere Rectihalterung auch für kleinere Durchmesser verwenden, du brauchst dann nur einen Zwischenring, welchen du dir ja im Bedarfsfall auch von einer Schlosserei drehen lassen kannst aus Aluminium oder Messing. Gruß Skipper
-
Auch ich kann nur carstenk beipflichten: meist sind es tatsächlich die Laufwerke! Zur analogen Zeit mußten wir im Kino ( davon 3 Säle mit DTS) einige male die Laufwerke wechseln. Da aber bei dir die Setupdisc einwandfrei läuft, ist ein Laufwerksfehler eher unwahrscheinlich. Leuchtet denn die grüne LED am Reader konstant oder hat sie Aussetzer? Wäre es vielleicht möglich, daß der Reader in der Spurlage nicht genau eingestellt ist oder aber ganz einfach nur die Optik verstaubt ist ? Skipper
-
Hallo, ich habe mich nochmal genau kundig gemacht: Also erstens ist die Bezeichnung "Rectimascop" nur für die Anamorphoten der Rathenower Optischen Werke (DDR) anzuwenden. Die neueren Anamorphoten von Schneider, Isco usw. heißen irgendwie anders. Nun noch einmal zu den genauen Maßen für die Rathenower "Rectimascope": Das Rectimascop 80/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 100mm, die Projektionsentfernung beträgt 8 bis 150 m. Das Rectimascop 64/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 80mm, die Projektionsentfernung beträgt ebenfalls 8 bis 150 m. Das Rectimascop 48/2x hat einen Außendurchmesser des Einspannzylinders von 62,5mm, die Projektionsentfernung beträgt 6 bis 50 m. Und als letztes habe ich noch ein kleines Rectimascop 32/2x entdeckt mit einem Außendurchmesser des Einspannzylinders von 52,5mm, die Projektionsentfernung beträgt bei diesem 4 bis 20 m. Ich möchte hiermit meine letzten Angaben zum Einspanndurchmesser korrigiert haben. Wie schon erwähnt, sind die letzteren beiden Rectimascope 48 und 32 ausschließlich für den Einsatz bei 16mm-Projektion gedacht. Grüße der Skipper
-
Das Rectimascope 80 hat einen Einspanndurchmesser von 80mm und das Rectimascope 64 einen von 64mm. Beide sind für den "Wohnzimmereinsatz" ungeeignet: sie zeichnen erst ab 8 m Projektionsentfernung scharf - es sei denn, du hast eine große Villa. Wie schon oben Martin sagte, ist lediglich das 48er bereits ab 6m scharf zu stellen. Dieses wurde aber speziell für den 16mm-Einsatz konzipiert. Die Entfernungseinstellung steht übrigens bei allen auf dem Einstellring. Gruß der Skipper
-
Eine ähnliche "Formatvielfalt" gab es ja auch schon im digitalen Zeitalter vor einigen Jahren im "Grand Hotel Budapest" - hier aber künstlerisch so gewollt - nur für den nicht wissenden Vorführer ein mittlerer Schock: welches Bildformat stelle ich denn nun ein und wie ist die richtige Einstellung der Kaschierung??? Ich fand bei diesem Film diese bisher unbekannte Wiedergabe sehr interessant.
-
So bringt doch jede Zeit einen neuen Blödsinn hinsichtlich der einst standardisierten Bildformate heraus: ich denke da insbesondere an die nun schon seit einiger Zeit praktizierte Höhenkaschierung. Ursprünglich war das Bild im CS-Format als das breiteste festgelegt! Dann kam irgendein Schlaumeier und führte die Höhenkaschierung ein - welch ein Unsinn, welcher jetzt nun überall anzutreffen ist. Sollte uns gleiches Ungemach nun auch noch mit einem dem menschlichen Auge völlig fremdlichen Hochformat ereilen ???
-
In den letzten Jahrzehnten der analogen Filmprojektion wurden in der Regel, zumindest bei Neuinstallationen, ausschließlich Projektionsobjektive mit fest integriertem Anamorphoten verwendet. Durch weniger Glasmasse ist die Lichtleistung keinesfalls schlechter, als beim separaten Anamorphoten. Diese Optiken funktionieren natürlich auch bei der TK 35. Einziger Nachteil: du hast dann nur eine Brennweite zur Verfügung und bist darauf angewiesen, währendessen bei Verwendung des separaten Anamorhoten "Rectimascop" auf praktisch unbegrenzte Brennweiten des Grundobjektivs zurückgegriffen werden kann. Die besagten Cinemascope-Objektive sind in den letzten Jahren massenweise in allen Kinos durch die Digitalisierung verschrottet oder veräußert worden. Vorschlag: starte hier mal eine Suchanfrage. Gruß der Skipper
-
Wenn ich mich recht erinnere, wurde uns in der DDR "Die Kaktusblüte" 1974 als erster Film auf Polyester angeliefert ( Filmstart BRD war bereits 1969). Das geschah ohne "Vorwarnung" - uns viel lediglich auf, das die Filmwickel seitlich durchscheinend waren, währenddessen Acetat seitlich schwarz und lichtundurchlässig ist. Der Kufendruck an der "Dresden" mußte etwas erhöht werden (Samt-Holz) und das Laufgeräusch war wesentlich ruhiger - man hörte fast nur noch das rauschen der Kühlluft. Skipper
-
Der USHIO UXL- 10 SCB hat eine höhere Lichtleistung gegenüber dem UXL - !0 SC. Wir haben ihn damals bei der FP 30D gegen den UXL 16 - SC ausgetauscht zur Energieeinsparung bei gleicher Lichtleistung. Gruß der Skipper
-
Hallo Kollegen, den sog. Elektronischen Leistungssteller der PGH Radio, Fernsehen, Elektronik aus Marienberg im Erzgebirge gab es in zwei Ausführungen zum Einsatz im Kino als Saalverdunkler. Der ELST 031 zur Anwendung an einer Phase 220 Volt mit einer Regelleistung von 7,5 kW, sowie den ELST 033 zum Anschluß an Drehstrom ( 3 x 220 Volt) mit einer Regelleistung von 3 x 7,5 kW. Wie cafekino schon erwähnte, haben die Geräte ein erhebliches Temperaturproblem, weil in den Ansteuer-Platinen ausschließlich Germanium-Transistoren verbaut worden sind. Zu jener Zeit, Anfang der 70iger Jahre gab es in der DDR noch keine temperaturstabileren Silizium-Transistoren. Die eigentliche Leistungssteuerung wird von zwei bzw. sechs 25 Ampere - Thyristoren übernommen. Diese arbeiteten immer ohne Probleme. Die Ansteuerung erfolgt über eine Phasen-Anschnittsteuerung - und hier liegt eine weiteres Problem: diese Steuerung ist sehr Oberwellenhaltig, das heißt, daß sowohl die Tonanlage im Kino selbst, als auch alle Nachbarn in ihren Rundfunk- und Fernsehgeräten genau am auf- bzw. abschwellendenden Brummen im Ton hören, ob im Kino das Licht aus- oder angeht !! Bei diesen Leistungsstellern der ersten Generation versuchte man dieses Problem nur ungenügend durch Stabdrosseln zu kompensieren - die neueren Geräte haben dann schon Ringkerndrosseln zur Kompensation der Brummeinstreuungen. Zumindest im Kino selbst hörte man aber trotzdem weiterhin, wenn der Leistungssteller arbeitet in der Tonanlage. Die genaue Einstellung eines solchen Gerätes ist nur mit Hilfe eines Osziilografen möglich, da man den Nadelimpuls zum Zünden der Thyristoren sehen muß. Eine weitere Schwierigkeit war die genaue Einstellung des Phasengleichlaufs bei der Drehstrom-Ausführung ELST 033. Es war fast unmöglich die Geräte so einzustellen, daß alle drei Phasen synchron laufen. Nun noch zur Frage von uwe602: Die Schaltstellung "Programm" kann also mit Hilfe des beiliegenden Potentiometers voreingestellt werden auf eine beliebige Helligkeit - also auf das sogenannte Dia-Licht für die Werbevorführung. Ein beliebiger Halt zwischen Hell und Dunkel ist nicht möglich. Und noch eine Bemerkung zum Hühnerzucht-Hinweis von cafekino: Es ist richtig das baugleiche Geräte dafür verwendet wurden - aber etwas anders als du bemerkt hast: Bei diesen Geräten war eine andere Platine für das Zeitteil eingebaut - die Zeit zwischen Hell und Dunkel lief dabei etwa 20 Minuten und in dieser Zeit ging das Licht ( und nicht die Heizung !) in den sog. Hühner-KZ an bzw aus. Den Tieren wurde so im Laufe eines Tages dreimal ein Sonnenunter- und Sonnenaufgang vorgegaukelt. Dieses sollte zu einer höheren Legeleistung animieren. Gruß der Skipper
-
Sorry, habe erst jetzt die Frage entdeckt - wie Martin schon schreibt, ist also ERNEMANN VII B und alle Projektoren der DRESEDEN-Serie von den Bildfenstermasken (und auch andere Teile) völlig identisch, aber die Bildfenstereinsätze der ERNEMANN IV sind anders und nicht austauschbar: Die sogenannten "Schlitten" der E VIIB und der DRESDEN -Serie haben eine Länge von 153 mm und die der E IV sind nur 130 mm lang. Außerdem haben die Bildfenstereinsätze der E VIIB / DRESDEN gegenüber der E IV eine völlig andere Einhängung / Befestigung: Die Masken der E VII B / DRESDEN haben auf jeder Seite zwei Nasen und die E IV hat eine durchgehende etwas konische Führung. Grüße der SKIPPER
-
35mm-Trailer haben wir nie zurückgeschickt. Sie wurden alle nach dem Einsatz im Hausmüll entsorgt. Interessante Titel natürlich gesammelt. Aber auch bei Spielfilmen wurde immer mal wieder einer "vergessen", sei es durch Doppellieferung oder einfach keine Rückforderung vom Spedi oder Verleiher. Manchmal fiel es dann dem Verleiher wahrscheinlich bei der Jahresinventur auf (besonders WD/BVI) war da sehr genau. Dann konnte man es immer noch zurücksenden - ansonsten war dann Friede für die private Sammlung. Oder wie erklärt ihr euch sonst private Filmbestände ?? Besonders lästig waren auch die nie enden wollenden Lieferungen von 35mm-Werbefilmen. Bis zu fünf Monate nach der vollen Digitalisierung haben wir immer noch diesen Mist geschickt bekommen. Haben aber keinen einzigen zurückgeschickt - für unaufgefordert geliefertes Material wird keine Rücksendung bezahlt: alles Müll!
-
Der Zündimpulsgeber FXA03 dient dazu, maximal drei hintereinanderfolgende Zündimpulse bzw.Schaltbefehle an das Zündgerät abzugeben. Zündet die Lampe beim ersten mal, schaltet er ab - das wiederholt er also maximal drei mal (deshalb die 03 in der Typenbezeichnung). Die Elektronik steuert diese maximale Zündfolge und schaltet dann ab um bei defekter Lampe nicht unendliche Zündbefehle abzugeben.
-
Als notorischer Nichtfußballfan bin ich empört, daß überhaupt so ein Gedanke der Verknüpfung irgendeines Fußballereignisses mit dem Filmeinsatz in Zusammenhang gebracht wird. Ich habe schon länger beobachtet, daß in der Regel die richtigen Fußballfans generell eher weniger ins Kino gehen und wie schon angemerkt, gerade Frauen und Kinder gehen dann gerade ins Kino, weil sie den grölenden "Alten" vor der Glotze nicht ertragen !
-
CineTrans GmbH mit neuen DCP-Abholservice für die Kinos
Skipper antwortete auf sir.tommes's Thema in Allgemeines Board
Das sehe ich auch als Problem: denn gerade die kleineren Verleiher fügen öfter ein "bedrohliches" Anschreiben bei: "Auf gar keinen Fall dem Filmspediteur mitgeben!!". Eine akzeptable und gut funktionierende Alternative sind die vorgedruckten Rücksende-Aufkleber von UPS. Aber leider nicht bei allen Filmen dabei - also auch meine Meinung: der "gute alte Spedi" funktioniert am Besten - wenn auch jetzt nur noch zum Rückversand. -
In diesem Zusamenhang hätte ich da noch eine Frage zu klären, denn hier kann mir bestimmt geholfen werden: Das setzen von Pausen beim Dolby-Server ist ja kein Hit; aber wir haben in zwei kleinen Sälen auch noch zwei Doremi-Server stehen und dort war es mir bisher nicht möglich, Pausen zu setzen - es geht dort eben nicht und basta :mrgreen: . Das kann aber in der Realität doch irgendwie möglich sein? Bitte gebt mir bitte mal einen Tipp oder Kurzanleitung für Doremi-Pausen :roll:
-
Ja ist ja unglaublich, wieviel Müll hier palavert wird, bevor man zur Sache kommt!! Also ich habe die Pause nach zwei unglücklichen Versuchen dann beim "Medicus" auf 1:19:45 gesetzt. Ich habe die Anweisung von der Geschäftsleitung (wegen der Dollarzeichen im Auge) grundsätzlich bei allen Filmen ab 2 Stunden 12 Minuten Laufzeit (Hauptfilm) eine Pause zu machen. Das bedeutet jetzt also Pause bei "Tribute von Panem", Pause bei "Hobbit" und Pause bei "Medicus". Da muss man schon aufpassen, um nicht die Übersicht zu verlieren - ist da gerade Pause oder ist der Film zu Ende? Ich wollte schon ein Schild an die Tür heften: "Mach mal Pause - komm ins Kino !"
-
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
Skipper antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Aus meiner Erfahrung kenne ich in den 70igern nur regenerierte "Westkopien" im 70mm-Format. Diese waren teilweise aus verschiedenen Kopien zusammengestückelt - teilweise deutlich an anderer Farbbestimmung nach der Überblendung zu merken. Diese regenerierten Kopien waren dann zur besseren Haltbarkeit gewachst. Uns war damals im "Urania 70" in Halle bei einer Vorstellung ein Akt von "Meuterei auf der Bounty" regelrecht auseinandergefallen, weil der Wachs sich gelöst hatte. Aber schon am nächsten Tag war per Bahnexpress aus Frankfurt/M. ein passender Ersatzakt angeliefert worden - klingt unglaublich, war aber so! -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
Skipper antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Der durchschnittliche Eintrittspreis in den Kinos der DDR betrug bei 35mm-Filmen 1,35 Mark. In den meisten Sälen gab es allerdings drei Platzgruppen: Sperrsitz, Parkett und Rang bzw. Loge. Hinzu kamen dann noch Zuschläge in Höhe von 50 Pfennig oder 1 Mark für Überlängen. Für ein sogenanntes "Zusatzprogramm", also eine Art Kulturfilm vor dem Hauptfilm mussten noch einmal 50 Pfennige entrichtet werden. Für 70mm-Filme allerdings waren die Eintrittspreise 6,50 Mark plus evtl. Zuschläge. Im Gegensatz zu heute mußten durch die Eintrittspreise ja nicht die Kosten gedeckt werden: durch den Eintritt konnten gerade so die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter des Lichtspielwesens gedeckt werden - alles andere wurde durch staatliche Subventionen getragen. Vielleicht kann man dies mit der noch heute gängigen Praxis für die Schauspieltheater vergleichen. Kino gehörte in der DDR zur Kulturlandschaft und mußte keinen Profit bringen. -
50 Jahre "Kino International" - schwache Vorstellung
Skipper antwortete auf showmanship's Thema in Allgemeines Board
Ob nun UP 700 oder DP 70 mit oder ohne Teller ist doch hier nicht das Entscheidende - geht nun noch 70mm-Filmprojektion oder nicht ? Kann nicht einfach mal ein Berliner Kollege dort anklopfen und nachschauen und wir wären alle schlauer - Danke :razz: !!!