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Hallo, auf alle Fälle fehlt dir der Filmbahneinsatz, aber vielleicht auch obendrein die Holzkufen ??? Die sind federnd gelagert und drücken den Film auf den Samt des Filbahneinsatzes. Die Holzkufen befinden sich also vorn auf der Objekivseite. Gruss Skipper
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Der Film "Inglorious Basterds" ist in vielen Einstellungen sogar im klassischen 70 mm - Format in Babelsberg gedreht worden. Der Perfektionist Tarantino wollte aus dem grossen Negativ die wirkungsvollsten Details herauskopieren (z.B. die Nitrozellulose-Explosion des Kinos ). Also DVD-Niveau ist hier einfach unter der Gürtellinie !!
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Hallo Bubbagump, für den IREM-Gleichrichter beziehst du die Dioden am Besten direkt von KINOTON, denn die haben ja diese unmöglichen Billig-Gleichrichter fast überall eingebaut. Die Typenbezeichnung ist SW 12 PH R 040. Die älteren schwächeren Dioden tragen die Typenbezeichnung 41 HAR 40. Beide Modelle sind gleich mit einem passenden 12 cm langen isolierten Anschlußkabel mit Ringöse zum anschrauben ausgestattet. Die Dioden sind wie die Gleichrichter selbst Made in Italy. Das Auswechseln der Dioden ist eigentlich ein Kinderspiel. Am Besten, du schraubst bei allen sechs Dioden zunächst die Seite mit der Kabelringöse ab und überprüfst mit einem einfachen Durchgangsprüfer, ob diese in einer Richtung noch sperren oder beiderseits durchlassen oder aber beiderseits sperren - bei den Dingern ist alles möglich. Alle seltsamen Erscheinungen solltes du dann auswechseln. Die Xenonlampe wird es dir mit einer höheren Lebensdauer wegen der geringeren Strompulsation danken. Übrigens zu deinem Stichwort "Kiste aufmachen": sollte dein BWR etwas warm sein, so empfehle ich generell die hintere blaue Blechtafel, hinter welcher die Dioden sitzen, für immer zu entfernen. seitdem ich dies bei allen meinen Kinos gemacht habe, gibt es keine Probleme mehr mit den Dioden. IREM hat bei der Konstruktion aus Gründen der Billigkeit zum Einen keinen anständigen Kühlkörper eingebaut und auch bei einer Fremdlüftung mittels Lüfter gespart. Gruß der Skipper !
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Hallo, das Wechseln des Malteserkreuzgetriebes einer E VII B geht eigentlich ganz einfach, weil man früher davon ausging, dass diese Teile nicht sehr lange halten - die Langzeiterfahrungen belehrten aber die Konstrukteure eines Besseren. Daher ist dies bei modernen Maschinen ungleich schwieriger. Also zuerst den Filmbahneinsatz herausnehmen, dann die Schaltrolle mit der Zentralschraube lösen und abziehen. Sodann begeben wir uns an die Rückseite des Projektorkopfes und öffnen den mittleren runden Getriebedeckel durch Entfernen der beiden Schrauben SW 14. Der Deckel ist meist sehr fest mit irgendeinem altertümlichen Getriebedichtzeug ("Bärendreck") verklebt, damit das Öl nicht herausspritzen kann. Also vorsichtig rund herum am besten mit einem alten Schraubenzieher abschlagen und lockern. Der Deckel ist leicht konisch ausgebildet und sitzt demzufolge etwas drin. Übrigens brauche ist vorher kein Öl ablassen! Dieses sitzt ja unten im Pumpensumpf. Ist nun das runde Loch offen, kann ich das Getriebe mit der einen unten sitzenden Mutter, am Besten mit einem Steck- oder Rohrschlüssel SW 14 lösen. nach Entfernen dieser Mutter läßt sich das Getriebe nach hinten herausziehen. Dabei kann ein leichtes Drehen am Motorknopf und eventuell an der Bildstrichverstellung hilfreich sein. Das neue Getriebe wird umgekehrt genauso wieder eingesetzt. Wenn alles wieder geschlossen und fertig ist, müsste aber dann der Umlaufverschluss neu eingestellt werden: also lösen der drei Schrauben an der Trommelblende, den Projektor per Hand langsam drehen bis die Schaltrolle zwei Zähne weitergeschaltet hat und dann in dieser Position den Umlaufverschluss genau waagerecht, also Licht geschlossen, wieder festziehen. So, das müsste es gewesen sein - dann viel Erfolg!!! Gruss der Skipper
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Hallo, wollte Euch eigentlich heute anrufen - aber da werde ich schon den ganzen Tag nach drei mal rufen scheinbar "weggedrückt". Was habt Ihr für eine blöde Telefonanlage ??? Es gibt ja nicht mal einen AB !!! Gruss Skipper
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Hallo, ich rufe Euch morgen mal an und vereinbare einen Termin zum anschauen des Problems, und natürlich nach Möglichkeit Sofort-Reparatur. Ich bin näher als Ihr ahnt.... Gruss Skipper
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Hallo, bei der ganzen Diskussion, welcher Projektor denn für 16 B/sec. am Besten geht, fällt mir jetzt auf, dass die Original-Stummfilme eigentlich alle nur auf Nitro vorliegen und eben diese in keiner öffentlichen Vorführung aus Sicherheitsgründen mehr aufgeführt werden dürfen (ich glaube schon seit 1956). Aber schon garnicht auf ambulanten Anlagen, was hierbei der Grundgedanke war. Beim Umkopieren auf Sicherheitsfilm wird in der Regel :D jedes zweite Bild doppelt kopiert, wobei wir dann wieder auf 24 B/sec. kommen. Was soll also eigentlich die ganze Diskussion, wenn zum Einen 16 B/sec - Material nur in Nitro vorliegt und zum Anderen die umkopierte Fassung auf Acetat-Film (oder natürlich Polyester) ohnehin 24B/sec aufweist :o
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Aber Hallo - zumindest in Deutschland durfte noch nie in einem normalen Kinosaal geraucht werden. Ich habe schon einige male früher (vor über 30 Jahren) bei aufsteigenden Rauchschwaden vor den Projektionsfenstern einfach den Film angehalten und diese unbelehrbaren Raucher rauswerfen lassen :shock: . Übrigens gab es auch früher bei einigen überlangen 70mm-Schinken gleich eine einkopierte Pause z.B. bei "Der Untergang des römischen Reiches". Aber dieses war ja dann vom Verleih so vorgesehen und mit der Dramaturgie des Films abgestimmt :)
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Also bei uns glt schon seit je her die Anweisung der Geschäftsleitung, dass alle Filme über 2 Stunden und 10 Minuten Laufzeit mit einer Pause zu versehen sind. Dafür gibt es extra einen kleinen Spot mit dem Titel "Pause", welcher eingeklebt wird und den Rest steuert ja die Matrix. Hintergedanke ist in erster Linie natürlich die Steigerung des Thekenumsatzes aber letztendlich befriedigen wir in erster Linie die Raucher mit der Pause. Da die Pause zumeist ein dramturgisch störender Eingriff in die Filmhandlung darstellt, sollte sie meines Erachtens vom Verleiher verboten werden :D . Aber denen stört es offenbar überhaupt nicht! Bei AVATAR ist die Pausen-Stelle wie von carstenk mitgeteilt genau festgelegt worden und ich habe sie sowohl bei der 35mm-Kopie als auch bei der Digital-3D-Fassung genau so eingebaut.
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Man sollte doch den Schutz vor Raupkopiererei nicht soweit überziehen, dass letztendlich nicht einmal die offiziell registrierten Kinos ihre rechtmäßig bezogenen Filme zeigen können!!! Also in unserem Center war es gestern abend einfach überpeinlich: wir hatten nicht nur allein die Avatar-Prieview 20:15 Uhr angesetzt, sondern dieser Anlass war gleichzeitig unser Start ins digitale Zeitalter. Wir hatten extra zu diesem Termin an den Tagen zuvor eines unserer sieben Kinos umgerüstet und das alles natürlich mit Riesen-Werbung und Presserummel!! Die Hütte war ausverkauft und als eine Stunde zuvor noch kein Schlüssel da war, hatten wir uns entschlossen, einen anderen Saal für die 35mm-Kopie frei zu halten. Wir hatten dann bis 21:00 auf den Schlüssel gewartet und die Leute mit Freigetränken und tausend Entschuldigungen bei Laune gehalten. Letztendlich wollten dann nur noch ein Drittel den 35mm-Film sehen. Das war sowas von peinlich :evil: !!! Was bildet sich die Fox eigentlich ein :twisted: ??? Der Schlüssel kam dann erst heute früh gegen 9 Uhr. Am Besten man verzichtet auf diesen ganzen Preview-Sch**ss!!! Das war schon oft sehr eng mit der Lieferung der 35mm-Kopien aber digital geht anscheinend gar nichts mehr !!!
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Meines Wissens funktioniert am Besten für Stummfilm eine Ernemann IV ganz alter Bauart mit Antriebsriemen. Ich habe selbst seit zwanzig Jahren ein solches Pärchen in links-rechts-Ausführung in Benutzung im "Heimkino". Für 16 Bilder/sec. braucht man nur die grosse Projektorriemenscheibe gegen die beiliegende kleinere Scheibe auswechseln. Aber man hat damit natürlich noch nicht das Problem mit dem Umlaufverschluss gelöst, denn: die E IV hat natürlich eine Trommelblende, wie alle Zeiss-Ikon Projektoren aus Dresden und später die D-Serie. Aber vielleicht ist ja gerade das etwas flimmernde Bild ein besonderer typischer Stummfilm-Flair :) . Ich habe es allerdings leider noch nicht selbst ausprobiert, da ich noch keinen Stummfilm mit echten 16B/s da drauf gespielt habe. Ich könnte es aber mal mittelfristig, also nicht mehr dieses Jahr (aus Zeitgründen), mit einem normalen Tonfilm in dieser Geschwindgkeit testen, wie es dann aussieht mit dem Flimmern. Übrigens gab es die E IV genau wie die reine Stummfilm-Maschine E II und EIII auch mit eingebautem Tachometer zur genauen Kontrolle der Bildfrequenz für den Antrieb mit regelbaren Gleichstrom-Motoren oder sogar noch mit der Handkurbel !!
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Hallo Leute, also bei uns ist schon immer Heiligabend und Silvester dicht. Das sind die einzigen Schliesstage im ganzen Jahr. Irgendwie sind wir ja auch nur Menschen mit Familie und nicht die Bahnhofsmission. Dabei spielt es keine Rolle, an welchem Wochentag das gerade ist, ob am Starttag Donnerstag oder wenns auf einen Samstag fiele. Wir haben vor Jahren mal am Heiligabend eine Vormittags-Vorstellung und ein anderes mal eine Nachmittags-Vorstellung ausprobiert - aber bei unseren sieben Kinos hatten wir in beiden Fällen unter 10 (!) Besucher !!! Was soll da der Aufwand :roll: