yan
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Warum man wohl selten jemanden findet der seinen/seine günstig abgibt ?!? ... aber ich könnte Dir vielleicht zu einer Ersatzlösung verhelfen. Zwar kein Götschmann, aber dafür auch kein Götschmann-Preis ...
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Das ist ganz sicher nicht verkehrt, aber wer heutzutage als Amateur auf Silberfilm dreht weil die Bildqualität besser ist, hat meiner Meinung nach irgendwo was verpennt. Mit Film drehen kann man, weil es einen eigenen Bildcharakter erzeugt oder weil es einfach Spaß macht mit den alten schönen Geräten zu arbeiten, man gerne echten Film in Händen halten möchte, aber ganz bestimmt nicht wegen der rein technischen Qualität (wohlgemerkt, ich schreibe vom Amateur, dessen Grenzen in der Regel bei 16mm liegen, oftmals schon bei S8 - und nicht von der 35 oder 70mm Produktion) - da ist man meist schon beim Ton im Hintertreffen und das nicht erst seit gestern. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist es für den Liebhaber von Film föllich schnurz ob und inwieweit die Digitalisierung voranschreitet. ... und bei der Projektion und Betrachtung von MF Dias kann man getrost ähnliche Maßstäbe anlegen. Wenn nicht jetzt, dann in zwei oder drei Jahren - wenn man den Biemer bezahlen will. Der große Hasselblad/Rollei/Götschman-Projektor steht u.U. schon lange da und ist ebenso lange bezahlt ...
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Naja, träumen kann man ja ein ganze Menge. Ich für meinen Teil wäre schon froh, wenn es mal wieder sehr guten Color-Umkehrfilm zu von mir wenigstens halbwegs bezahlbaren Preisen für meine S16 Bolex & Bauer S16 Projektor gäbe. Bis dahin muss ich mich mit Dia-Überblendung im 6x6 Format begnügen ... ist aber auch nicht ganz schlecht ;-) ...... wenn ich ehrlich bin macht das sogar sehr viel Spaß! Hat aber nicht soviel mit Logmar und 70mmFilm zu tun, glaube ich. Das Movie zum Orient-Express fand ich übrigens sehr schön. MfG Yan
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Moin! mal umgekehrt gefragt: Wer dreht auf so etwas noch bzw. gibt es überhaupt potente Interessenten? Oder muss man das als bloße Spielerei eines begnadeten Konstrukteurs auffassen? Nicht, dass ich irgend etwas dagegen hätte. Ganz im Gegenteil fände ich es wirklich gut wenn damit produziert würde und eine hinreichende Nachfrage und sehenswerte Endprodukte entstünden. Nicht zuletzt, weil ich dann die Hoffnung haben dürfte, eventuell doch noch einmal perforierten 70mm-Film für meine (Stillbild)-Kamera zu bekommen. Aber ist da nicht die Zeit drüber hinweg gegangen? freundliche Grüße Yan
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Aber es ist überhaupt nicht lustig wenn ein Text nicht richtig gelesen und vor Allem dann unkorrekt wiedergegeben wird! Herr Ferrari bezog sich im von mir zitierten Zusammenhang auf die Pathe electronic I - und dabei vor allem auf den zu schwach ausgelegten Transport und die sich in diesem Zusammenhang ergebenden Justagefeinheiten. Von einer wackeligen Frontplatte hat er nicht nur nichts gesagt sondern ich habe auch bei keiner der insgesamt 6 DS8 Webos die ich bislang in der Hand hatte (mit zweien habe ich wie oben geschrieben, selbst einige Spulen K25 verdreht) eine irgendwie wackelige Kamerafront erlebt. Ich will nicht in Abrede stellen dass es so etwas gibt, aber denke nicht, dass so etwas normal ist. Immerhin sind auch jüngste Exemplare mittlerweile etliche Jahre alt und oft genug weiß niemand mehr genau, durch welche Hände eine solche Kamera gegangen ist und welche "kundigen Fachleute" Hand angelegt haben.
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Ich kann mich entsinnen dass diese "Reparaturmethode" auch von einem Apollo-Astronauten auf dem Mond mal mit Erfolg angewendet wurde.
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Moin, ich sehe das nicht gar so schlimm. Ich habe ein paar Rollen K25 mit zwei geliehenen Webo DS8 gedreht und die Kamera kam mir ganz und garnicht wackelig vor. Der Bildstand war bei beiden Kameras wie es sich gehört, die Einfädelautomatik und der Belichtungsmesser funktionierte. Der Reflexsucher ist eben auch während der Aufnahme zu gebrauchen, eigentlich wie bei meiner BolexH8RXDS8. Die Aufnahmen unterscheiden sich in der Bildqualität nicht. Nur hat die Pathe in der Tat weniger Finish abbekommen. Insgesamt etwas weniger fein gemacht. Die Front war aber bei den beiden Kameras nicht wackelig und ist es auch bei der von mir bislang nicht benutzten, die ich noch im Schrank liegen habe, nicht. Hat man die Service-Anleitung zur Hand, dann kann man u.U. auch selbst die eine oder andere Service-Arbeit machen, je nach eigenem handwerklichen Vermögen. Abgeraten wurde seinerzeit (u.a. von Mario Ferrari) unbedingt von der Webo electronic i. Diese ist wohl nicht optimal konstruiert und bedarf einigen Fingerspitzengefühls beim Service und anschließender Justage des Transports - und ist auch dann eher mit vorsichtigen Fingern zu bedienen. Herr Ferrari hat mir vor Jahren sehr zu der Webo Federwerkskamera mit "rundem Heck" geraten. Diese sei nicht nur die jüngste DS8 sondern auch die beste gewesen. Ärger machte bei den früheren Kameras wohl auch der Stirnschalter für den Belichtungsmesser. Daher ist dieser oftmals abgeändert worden. Spätere Modelle haben einen separaten Schalter. Immerhin ist im Vergleich zur Bolex der Revolver sehr massiv ausgeführt - da verbiegt sich auch beim dransetzen eines Photoobjektivs nix - und die Kamera ist mit ihrem flachen Boden wie gemacht für ein Stativ. Meine, allerdings ganz persönlichen, Erfahrungen mit der DS8 ließen mich auch heute noch zu einem späten Exemplar greifen wenn ich mit meiner Ausrüstung nicht schon hätte was ich brauche. Ich konnte an den Webo Kameras mit denen ich zu tun hatte, nichts wirklich negatives finden. Die 16er ist übrigens längere Zeit die Kamera der Wahl von Heinrich Harrer gewesen, der seine Reisedokumentationen damit verfertigt hat. Ich glaube kaum, dass der sich freiwillig mit Schrott belastet hätte. Für den war jeder Filmmeter den er richtig belichtet und mit vorzeigbarem Bildstand wieder mit nach Hause brachte, bares Geld wert. freundliche Grüße Yan
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Wirst Du von dunklen Gestalten verfolgt oder wie darf man das verstehen? Mit "Ledermännern" verbinde ich entweder Schlapphüte im Ledermantel oder den Inhalt zweifelhafter Kneipen. ... bin mal gespannt was es zu berichten gibt. Mir hat leider mal wieder das Leben in die Suppe geschbuggt und ich durfte zu Hause bleiben.
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Du machst Vergleiche ... dafür ist eine D8 Bolex auch keine Reflexkamera mit Rotationsspiegelverschluss, nicht mal annähernd ... und deren Sucher - muss man suchen. Magazine hat sie auch nicht. Die allererste Agfa Movex 8 ist übrigens noch kleiner ....!?! ... und die hatte wenigstens sowas wie Wechselmagazine, wenn auch nur für 10Meter. Was ich noch zu der Dosenmethode klarstellen möchte: es war ein Vorschlag, keine Anweisung. Es hält niemand jemanden von der Verwendung eines Wechselsacks oder eines schwarzen T-shirts ab, noch nimmt Dir oder sonst jemandem irgendwer unter Androhung von Strafe die Entwicklungschemikalien oder die Klebepresse weg. Mache das doch ein jeder wie er möchte.
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Nur mal so ins Blaue gefragt: von welcher Pentaflex8 schreibst Du, Dr. Cox? Die ich meine passt in eine große hohle Hand. Naja, vielleicht eine sehr große Hand, aber in jedem Fall ist sie ein gutes Stück kleiner als die Bolex H8Rx5, mit der ich bevorzugt filme.
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Moin, wie ich schon schrieb: Das ist/war nicht meine Idee sondern die von Herrn Pitterling! - und ich behaupte aus meiner Erfahrung mit der Methode, dass die prognostizierten Probleme mit etwas Überlegung und vielleicht ein wenig Übung keine mehr sind. Natürlich kann man zu Magazinen greifen, wenn man welche hat. Ich hatte eines zur meiner DS8 Bolex und habe es dreimal benutzt: zum ersten, zum zweiten und zum einzigen Mal. Ist eine DS8 H8 Rx5 schon ein ziemliches Trum, so ist die Kamera mit Magazin gleich mal doppelt so groß, weil ohne Elektromotor an Kamera und Magazin plus Stromversorgung/Handgriff garnichts mehr läuft. Schon garnicht aus der Hand, auch nicht mit kurzer Brennweite. Außer vielleicht man ist so etwas wie ein Bodybuilder oder so. Die einzig praktikable Ausnahme sähe ich in einer auf DS8 umgebauten Pentaflex. Deren Wendemagazine sind sicher eine sehr schöne Lösung zu einer Spitzenkamera - weshalb man sich so etwas ja auch hat für D8 einfallen lassen, aber sonst? Webo DS??? das Teil ist ja mit Magazin noch größer als die Bolex und eine ARRI DS8 zu bekommen gleicht wohl dem berühmten Sechser im Lotto, aber einem mit Zusatzzahl und die Elmo find ich einfach hässlich. Aber bitte, jeder wie er gerne möchte. Es war ja auch nur eine aufgewärmte Idee von jemandem der sich sehr eingehend mit den praktikablen Möglichkeiten der Amateurfilmerei auseinander gesetzt hat, und die ich jahrelang mit gutem Erfolg selbst praktizierte und bis heute beibehalten habe. Wenden des Films ist beispielsweise mit einer zweiten bereit gehaltenen, gleichen Dose kein Problem. Hat man das Dosenunterteil zur Entnahme über die untere Spule gestülpt und diese damit aus der Kamera entnommen, so halte ich das zweite - selbstverständlich auch mit einem Schlitz versehene Unterteil Rand auf Rand, drehe die beiden Dosen gemeinsam um und siehe da, schon rutscht/fällt die Spule in das zweite Dosenunterteil und ist damit wieder in der richtigen Lage zum einlegen.
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Zumal man für den Wechselsack eigentlich immer einen (sauberen) Tisch benötigt. Mit der Dose geht das unterwegs schlimmstenfalls auch auf den Knien in der Hocke irgendwo. Außerdem ist die Dose weniger anfällig für Fuseln und ich habe meist zwei oder drei Dosen fertig geladen in der Transporttasche, die brauche ich nach dem 2ten Durchgang (bei DS8) nur zu markieren bzw. mit dem roten Klebeband zu verschliessen. Fast schon wie parat gehaltene Magazine - fast ;-)
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Moin, ich hatte zunächst gedacht, die Bolex D8 & S8 - Klebepresse böte da seitlich genug Raum, aber das war auch ein Irrtum. Wenn es Dir aber nur darum geht, den Filmanfang maximal auszunutzen, so kann ich Dir zu einer Methode raten, die mir Walter Pitterling vor bestimmt bald 20Jahren mal angetaten und demonstriert hat: Ich packe die Rohfilmspule im 3/4tel Dunkel aus der Verpackung in eine von diesen 16mm 30,5m Kodak Dosen aus schwarzem Kunststoff, deren Unter - und Oberteil ich mit einem schmalen Schlitz in der Wandung versehen habe. Durch diesen Schlitz führe ich den Filmanfang nach draußen. Wichtig dabei ist, dass die Spule so in der Dose liegt dass das höhere Dosenunterteil als Deckel wirkt wenn die Spule in Abwickelrichtung positioniert wird. Nun kann ich einen halben Meter oder so von der Spule ziehen und bei Licht in aller Ruhe den Film einlegen, kurz die Kamera anlaufen lassen und dann den flacheren, unten liegenden Deckel abnehmen und die nach unten offen liegende aber am Rand immer noch abgedeckte Spule in der Kamera positionieren, die Spule einrasten lassen und dann sehr rasch das Dosenunterteil von der Spule abheben und die Kamera verschließen. Das Ganze ist zwar nicht so perfekt wie eine papierene Alonge, aber es spart doch nachweislich einiges an Ausschuss durch Streubelichtung, vor Allem wenn man das Abziehen des Dosenunterteils auch nicht im prallen Licht durchführt. Eine Entnahme erfolgt in umgekehrter Weise. Ein bisschen Üben schadet übrigens nicht. Dass es funktioniert konnte ich in Pathe Webo DS8 und Bolex DS8 vielfach mit Erfolg durchführen. freundliche Grüße Yan
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Seit wann Ist Geschäftemacherei zwangsläufig logisch ... jedenfalls aus Sicht der Kundschaft, die nur seltenst mit am Tisch des Gewinn heischenden Mangements sitzt? Aber beruhigend ist die Auskunft schon, wenngleich ich gerade auch bei Kodak unschöne Erfahrungen mit deren vollmundigen Zusicherungen machen durfte, was - man möge es entschuldigen - der Grund für meine anhaltende Skepsis ist. Ich würde mich freuen, wenn diese Skepsis enttäuscht würde. Warten wir mal ab ...
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Dem zweiten Teil des Beitrags möchte ich mich dringend(!) anschließen. Der erste Teil ist aber deswegen nicht verkehrt. Freundliche Grüße vom Yan
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Die brodelnde Gerüchteküche verursachte diese Brandblase im Aphog - Forum (Schmalfilm Unterforum). Weiß der Teufel woher das kommt, aber meine eigenen Erfahrungen mit dieser Firma raten mir zur abwartend-vorsichtigen Skepsis. Das Blöde ist eben, dass man nach all den von Kodak selbst und von diversen "Fachleuten" publizierten Nachrichten, Halbwahrheiten und (bewusst) falschen Versprechungen, kaum noch jemand weiß worauf halbwegs Verlass ist. Der mentale Unterschied von Kodak zu Ferrania ist meiner Meinung nach nicht mehr so besonders groß. Hoffen wir mal, dass Friedemann mit seiner Aussage recht behält. Ich würde mich freuen.
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Hoffen wir das mal. Ich habe zwischenzeitlich auch schon etwas anderes gelesen.
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Moin, das könnte schon sein, aber bei Kodak hat man sich im Gefolge dieses großsprecherischen Herrn - wie hieß er doch gleich - von Hewlett Packard redlich bemüht, das Kind mit dem Bade auszuschütten und hat dabei anscheinend völlig vergessen, dass Film zwar vielleicht nicht die Zukunft des Konzerns sein würde, wohl aber eine immer noch Geld erwirtschaftende Gegenwart sein könnte. Passte aber wohl nicht in die neue religiöse Richtung - wo ist dieser Messias eigentlich?
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Dann hoffe mal, dass der E100D, wenn er denn kommt, nicht Kodachrome-like nur mit hauseigener Entwicklung zu haben ist und der Prozess - weil man die Emulsion überarbeiten musste - nicht mit dem E6 -Prozess kompatible ist. Mir jedenfalls reichen mit dem Kodachrome in den Sand gesetzte 2500€ um jedwede Anwandlung in dieser Art im Keim zu ersticken. Ich werde den Film sicher erwerben und verdrehen, wenn er denn mal in dem Format kommt in dem ich ihn gerne hätte. Aber nur für sofortigen Verzehr ... Einmal veräppeln reicht.
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CINEMA-Aktion bei Macodirect 10 % Rabatt auf Schmalfilme
yan antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Moin, ich habe nur mal eine Rolle UT18 in 16mm von Kahl verdreht. Bei Super8 wäre er mir wahrscheinlich zu körnig gekommen. Immerhin war das noch zu K25 Zeiten selig und auch ich habe unwillkürlich daran gemessen. Für sich betrachtet ist der Film aber bei 16 mm eigentlich garnicht so schlecht. Was mir gut gefiel waren die etwas dezenteren, sehr natürlichen Farben. Ich hätte wahrscheinlich mehr davon verbraucht wenn nicht der Gefrierschrank voll Kodakmaterial gewesen wäre. freundlich grüßt Yan -
Das befürchte ich auch, von daher sehe ich nach wie mit großer Skepsis auf die blumigen Ankündigungen. Nichtsdestotrotz würde ich mich sehr freuen, wenn man DS8 und 16mm Umkehrfilm in Ektachrome-Qualität zu bezahlbaren Preisen frisch bekäme und der T-Max 3200 ist ja schon mal was, wenn auch "nur" im Kleinbildformat - wo es übrigens von Ilford sehr gute Konkurrenzprodukte gibt Ob allerdings die Einstellung der Filme seinerzeit wirklich von "guten" wirtschaftlichen Erwägungen getragen wurden oder mehr der ideologischen Neuausrichtung auf Digitaldruck geschuldet waren weiß ich nicht so recht, denn wenn ich das richtig in Erinnerung habe, war das Filmgeschäft bis zuletzt eine der wenigen Sparten im Konzern die wirklich Geld einbrachten, weil die technische Ausstattung und das know how bereits da war und nicht nur Geld verschlangen wie die ungelegten Eier des Zukunftsgeschäfts.
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Das freut mich! Gehört dieses Wort doch zum gleichen Wortstamm wie Zukumpft und Sempf, oder?
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Moin! Das glaube ich nicht so ganz, denn Kodak macht den Zirkus um die Wiedereinführung von Film (offensichtlich auch S/W T-MAX 3200 für KB-Anwendungen) nicht weil die verantwortlichen Herrschaften im Zweitberuf beim Roten Kreuz sind. Das macht man ausschließlich weil man sich Absatz, Umsatz und Gewinn erhofft, was ich für absolut legitim erachte. Genau deshalb wird man sich vorher umgetan haben um die Aufnahmefähigkeit des Marktes zu ergründen und wenn man erst einmal produziert kann das Einwerben von zusätzlichen Interessenten/Kunden nicht schaden. Es führt nicht zu mehr Umsatz, wenn man bei der Ausübung des Hobbies allenthalben mit großen Augen gefragt wird:"Wiieee, gibt's dafür überhaupt noch Filme? Also wäre eine entsprechende Bewerbung der Produkte nicht schlecht. Allerdings weiß man bei Kodak sicher noch, wie man ein Produkt einschlafen lässt, man denke da nur einmal an den Kodachrome und sein sampftes Entschlummern.... um dann anschließend zu beklagen dass ja doch niemand den Film kauft. Man kann also durchaus auf einschlägige Erfahrungen zurückgreifen. Grüße Yan
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Moin, erlaube mir noch einen Tipp aus jahrzehntelangem Umgang mit Holzstäbchen, Benzin und anderen Lösungsmitteln im technischen Service feinoptischer Gerätschaften beizusteuern: Sehr gut bewährt haben sich Schaschlik-Spießchen der Firma Fackelmann. Diese gibt es sowohl aus Buchenholz (o.ä.) als auch aus Bambus. Letzteren ist unbedingt der Vorzug zu geben, weil sie sehr glatt sind und man sich beim Abstreifen eines auf den Stab gewickelten Wattebausch so leicht keinen Splitter in den Finger schiebt. Dabei ist das Holz recht fest und sie lassen sich gut anspitzen bzw. vorn spatelförmig flach anschneiden, was sie für das Entfernen von Klebstoff, der zuvor mit Benzin angelöst wurde, besser geeignet macht. Wundbenzin (nicht Waschbenzin!) ist auch ein exzellentes Reinigungsmittel für optische Oberflächen. In der Apotheke um wenige € zu bekommen und physiologisch weitestgehend unbedenklich. Vorsicht! Feuergefährlich!!! Die Klebefolien mit der neuen Kamerabelederung würde ich nicht gerne anlecken wollen (Igittigittbrr ) aber ein breiter, feiner Pinsel mit etwas (!) destillierten Wasser tut es auch sehr gut. Viel Schbass! Yan
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Moin, für den P7 weiß ich das nicht. Für Bauer P5 Projektoren hat Herr Pitterling diesen Umbau, verbunden mit einem Umbau der Lichtquelle auf 250W Kaltlichtspiegel-Lampe, in größerer Zahl durchgeführt. Allerdings hat er nicht nur das Bildfenster vergrößert, sondern auch die optische Achse des Objektivs wieder mittig gesetzt und alle Rollen die mit dem Film in Berührung kommen überarbeitet. Im Ergebnis funktioniert es sehr gut, kann ich nur sagen. Ich kann mich aber auch entsinnen, dass er darauf hingewiesen hat, dass der Projektor ein Handeinleger sein soll. Also könnte man sicher einen P7 umstricken, aber ich bin mir nicht sicher ob es nicht irgendwo Probleme mit der Automatik geben kann die sich als Laufstreifen auf dem "nun befahrenen Seitenstreifen" niederschlagen. Herr Pitterling hatte jahrzehntelange Erfahrung mit solchen Umbauten - er hat da sehr viel experimentiert, gebaut und mit seinem Sachverstand als ausgebildeter Feinmechaniker konstruiert und auch so manche Bolex und viele Bäuerchen auf größere Sonderformate umgebaut, auch wenn er kein "Professioneller" war. Ich vertraue seinen Aussagen daher sehr. Freundliche Grüße Yan p.s.: Ruedi Muster (der DS8-Pabst in Selzach) hatte vor Zeiten mal den S16-Umbau eines ELMO-Projektors im Angebot