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KINOMUSEUM

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  1. KINOMUSEUM

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    Vom Album Filmformat-Symposium im Orpheum-Kino in Schönberg

    © Kinomuseum Berlin e.V. / Scholz & Roll GbR

  2. Unser Vereinstreffen mit vielenTest-Screenigs hatten wir Ende April in Schönberg, Mecklenburg. Gastgeber waren Sascha R. und Stefan S. in ihrem Orpheum-Kino.Einige kennen es schon. Verglichen wurden 35mm und 70mm Rollen und natürlich Digitalton, Magnetton und Lichtton. So hochinteressant und überraschend dass niemand von DEM höchststehendem Format des Films sprechen konnte. Die Lübecker Nachrichten unterstützten die Aktionen. Jürgen Lent schreibt "Berliner entdecken Schönberger Kinojuwel". http://www.ln-online.de/nachrichten/3427203 Gut dass sich im Momment viel bewegt! TEXT LÜBECKER NACHRICHTEN Von der deutschen Hauptstadt in die Mecklenburger Provinz fuhren Mitglieder des Vereins „Kinomuseum Berlin“ – und sind auf ein technisches Juwel gestoßen. „Es gibt in Berlin nicht so hervorragende Vorführtechnik wie in Schönberg“, sagt Jean-Pierre Gutzeit (48), Vorsitzender des Vereins „Kinomuseum Berlin. Er steht im Vorführraum der Orpheum-Lichtspiele, während neben ihm ein Projektor rattert. Gutzeits Urteil: „Die Leistung der Schönberger Kinobetreiber ist herausragend, der Erhaltungszustand authentisch.“ In den Orpheum-Lichtspielen sei es möglich, auch ältere Werke mit dem Instrumentarium aufzuführen, das zur Zeit ihrer Entstehung üblich war – ein Verfahren, das in der Musik unter der Bezeichnung „historische Aufführungspraxis“ hohe Anerkennung gefunden hat. Neben dem Vorsitzenden des Kinomuseumsvereins läuft einer von wenigen erhaltenen Projektoren, die nicht nur Filme im 35-Millimeter-Format zeigen können, sondern auch hochwertige Werke im 70-Millimeter-Format. Die Maschine wirft Bilder eines Musicals an die Leinwand, dessen deutsche Uraufführung vor einem halben Jahrhundert im Berliner Zoo-Palast stattfand. Zum Einsatz kam damals der Projektor, der nun in Schönberg steht. „Es gibt schätzungsweise drei oder fünf Kinos in Deutschland, die diese Filme so noch zeigen können“, sagt Stefan Scholz (50). Er kaufte die Lichtspiele in Schönberg 1995 von der Treuhand. ... „Es ist schwierig, ein anderes Kino zu finden, das so viel Technik auffahren kann“, sagt Kinomitbetreiber Sascha Roll (22). Er kenne kein anderes Kino, das fünf Projektoren für teils unterschiedliche Formate im Einsatz habe. Der Kinotechnikexperte sagt: „Es ist uns wichtig, auch museales Material zeigen zu können.“
  3. Ganz feine Sache. Gratuliere!Finden wir ein Bildchen vom Kinosaal?
  4. Blu ray ganz prächtig. Die gelbgrünen HD-Vorschaubilder aus Internet http://blubrew.com/2011/03/29/taxi-driver/ sind darin farblich nicht wiedererkennbar. Auch nicht die Berlinale-2k-Fassung. War gleichfalls gelbgrün. Das freut. Besser gehts nicht. einzige Ausnahme eine Einstellung als DeNiro aus dem Wahlkampflokal hinausgewiesen wird. Recht pupur verrutscht. Aufnahmetechnisch problematisch immer wieder wegen Mischlicht in Innenräumen und die Anpassung der Hauttöne an Hintergründe. Man erinnert in der Doku die Farbensättigung wegen R17-Rating für die Amokszene und bedauert den Verlust der Negativs. Grund sei dass siebziger Jahre Negative sich ach so rasant "zersetzt" haben. Also nicht mehr einfügbar? Branchenüblich war fast immer dass das Negativ weggeworfen wurde. Also schwarzweiss separations vom Negativ um bei der Amokszene die Farbentsättigung durchzuführen, davon ein Intermednegativ und danach Einschnitt ins Originalnegativ. Mit Selbstzersetzung hat das nichts aber auch gar nichts zu tun. Die im Originalfilm stahlblauen Wolkenkratzer aus der Froschperspektive gefilmt hat man digital neutralisiert. Filmtechnisch nicht machbar. Nachträgliches Lob ans Team. In die Kinos ist er nicht gelangt? Erklärlich weil es zur Berlinale noch nicht zufriedenstellend klappte? Sind Restaurierungsberichte veröffentlicht worden?
  5. Blu ray ab April soll eine Exklusivvermarktung von Amazon sein und die Angebote verfolge ich nicht am laufenden Band. "Der Film wird regulär erst am 05. Mai 2011 im freien Kaufhandel erhältlich sein", man lese es nach http://www.bluray-disc.de/blu-ray-news/filme/20768-taxi-driver-blu-ray-disc-mit-einmonatiger-exklusivvermarktung-von-amazonde Kaufen werde ich keine. Bei diesem Film reicht die Videothek. "Früher war alles besser" - wer sagte denn das? Jeder kennt die Limitationen und auch Vorzüge der Materialtypen zu ihrer Zeit. Es geht um Inkompetenz in der filmtechnischen Bearbeitung. Technische Limitationen der DVD sind bekannt. Sie kann eben so Blu ray Hinweise auf das Negativ und die Soundmaster geben: wer das abstreitet, ignoriert Grundkenntnisse der Filmtransfers. Nach vielen Jahren und Jahrzehnten sehen wir in vielen Belangen die ersten Hinweise auf den Istzustand eines Materials. Der Bericht über die "Dorfkopie" auf 35mm könnte ein paar Beispiele bringen wie wir sie oben eingestellt haben, also gescannte Szenenauschnitte. Wohl die Lichtbestimmung auf DVD, die korrekt ist gemessen an Möglichkeit eines Materials aus der Zeit. Dein Scans vom Cover der Blu ray erzählen mir nichts dazu. Welche optischen Tricks meinst du? Hört sich sehr diffus an. Beschreibe sie doch mal. Und im Friedrichstadtpalast hast du keine gesehen? Auf den kommenden Vergleich mit Blu ray ,gern auch Deiner beschädigten Serienkopie wollte ich hinaus. Und schob die DVD vorweg als für einige Teilnehmer verfügbares neutrales Bild der damaligen Zeit und Bearbeitungsmöglichkeit. Auf alle Fälle zeigte die Friedrichstadtpalast-Aufführung etwas anderes. Negative scannen und retuschieren ist schön und gut. Farbbeurteilungsvermögen ist immer eine Herausforderung. Man muss Farben vor allem beschreiben können. Und beantworten, warum sie so sind wie sie sind. Ehrlich gesagt ist mir die Blu ray willkommen wenn sie sich auf schärferem und sauberem Niveau an die DVD-Lichtbestimmung hält. Viele Blu rays erfüllen diesen Anspruch. In dem Palast fehlte das und der Szenenausgleich kullerte durcheinander. Ist doch nicht so schwer zu verstehen. Magnetischer Ton bei TAXI DRIVER-kopien? Das ist alles polemisch. So kommt die Diskussion nicht voran.
  6. Mit Verlaub Stefan. Die Bluraydisc kommt Anfang Mitte Mai auf den Markt. Anders als die Verkaufsargumente der Filmvermarkter des neuen TAXI DRIVER und der Berlinale-Veranstalter oder von Sony nachzukäuen lohnt es sich mit alten Filmen näher zu beschäftigen und auch mit uralten Fassungen. Stückweises Annähern nenne ich das. Man kann sehr gut aus der Praxis etwas über Farben behaupten wie sie typisch oder untypisch sind. Die Frage kann man losgelöst von der jetzt offensichtlichen unverkäuflichkeit einer DVD von 1999 beantworten, was keiner mag. Losgelöst genau so von der guten Qualität einer Bluraydisc. Objektiv und unbeeindruckt auch von der Spitzenqualität der 4k Digitalversion. Redet man nur über Schärfe, Auflösung, Sauberkeit ist die 12 Jahre alte DVD indiskutabel. Aber ein Mecca zur Studie industriekonformer Farbgebung. Sinnlos ist das bestimmt nicht, wie du meinst. Stefan, nicht jede Bluraydisc ist automatisch einer Premierenkinovorführung auf Film 35mm oder Digital DCI überlegen. Wo aber doch ,sind esProduktionsdruck und Zeitnot die ein enttäuschendes Kinooerlebnis verschulden.
  7. Meine DVD von 1999 zeigt andere und bessere Bilder als der Vergleich auf http://blubrew.com/2011/03/29/taxi-driver/in'>http://blubrew.com/2011/03/29/taxi-driver/in der die Farben matter und rosagetönter macht als sie sind. Auf dem Marantz-Beamer eben so wie auf dem PC-Schirm mit DVD-Laufwerk kann man immer wieder nur DVD von 1999 farblich jedem empfehlen. Zu 98% sehr gutes Grading in der DVD die der Stimmung des Films entspricht und Eastman Color von 1976, also ECN I sowie fast identisch ECN II adäquat transferiert. Die Hauttöne entsprechen ihrer Zeit und die Grüntöne kommen kräftig heraus. Erste Bluray-Ausschnitte und auch die Berlinale-Fassung waren viel zu gelb, neutralisiert und matter. Von Seiten des Berlinale-Veranstalters dazu kein Kommentar, wie üblich die Anballung der Schwarmintelligenz, der Hymniker und Konformisten. Auch mit den Bluray.Bildern von http://blubrew.com/2011/03/29/taxi-driver/ kann man nur vorsichtig sein ,denn die Firmen bringen oft Vorschauen und die Endversion sieht anders aus. Habe hier 4 Szenen eingestellt von der DVD 1999, die auf einem kalibrierten Studiobeamer farblich schön daherkommen gemessen am Lowbudget Niveau des Films. Das 5. Bild bei 1.34.05 - 1.35-34 ist total verschaltet und purpur aber die Ausnahme im insgesamt farbich kompetenten Transfer. Von 1.35.35 - 1.40.35 läuft die Amokszene. In der verwaschenen unscharfen alten Telecine von 1999 als Duplikat nicht auszumachen. Aber sie ist NICHT rot. Nur Grover Crisp sieht das so und kennt die Materialeigenschaften nicht: "There were attempts, to some degree, to put more red into that scene on older transfers of the film (the most recent almost ten years ago, and without talent involvement) and you can see those results in DVDs that were released. There is more red than should be there, but the red is everywhere, in the walls, clothing, skin, hair, etc., and that is what happens when you try to force a color into an image that really isn't present." Die Szene sieht genau so aus wies sie bei so starker Unterbelichtung bei damaliger Bearbeitung ganz normal ausgesehen hätte. Foster hat noch immer ihre blonden Haare und auch das T-Shirt bleibt den Farbgradationskurven das damaligen Materials entsprechend weiss. Das zeigen die letzten beiden Bilder. Darum sind alle späteren Fassungen Neuschöpfungen die vom Original gern abweichen können aber sich dem heutigen Geschmack andienen. Mit Filmlook von 1976 hat das alles nichts mehr zu tun wiewohl es ständig beteuert wird. Verkauft sich halt besser und SONY + berliner Kinemathek müssen ja Geld verdienen mit was ganz Neuem. Bildquellen: DVD von 1999: Collectors Edition TAXI DRIVER, 1 Single. Columbia TriStar Home Video 10019.
  8. eine ziemliche Kühnheit und verballhornung für nicht wenige Filmschaffende. Als gäbe es für den Filmbandbetrieb keine Standards. Wahrheitswidrig werden für Filmbandprojektion wie oben zu lesen niedrige Standards behauptet. Das hat methode. 48 candela/qm gelten für beide Projektionsarten! Gelten sie auch für den "Funzelbetrieb" DCI 3D? DCI-Projektoren sind klar stärker im Energieverbrauch und bei den meisten Modellen auch teurer bei den Leuchtmitteln.
  9. Herrlich kuriose DVD. Never the Same Colour? Man wirft Consumer-Player und nicht kalibriertes Peripheriegerät an und erhält den bekannten Pupur und Grünbrei von NTSC geliefert. Die rechte Spalte mit DVD Ausschnitten verrutscht nicht nur zum Pupur sondern zu auch schlimmerem. Die linke Spalte, das ist die Blu ray, kommt nicht besser und biedert sich falschem Sehverhalten der letzten Jahre an, weil fast alles zu gelb-grün ausfällt. So schön wie berlinale-Farben eben sind. Hier sind es aber Sonys Farben. Fragt sich was der TAXI DRIVER aus dem Jahr 1976 mit diesen Beispielen zu tun haben soll? Wer die Zeit hat ,kann darüber spekulieren. Wer klug ist kauft sich die PAL DVD, denn so sahen Filme der sogenannten billigen Siebziger einfach aus und für eine Low Budget Produktion sind die Korrekturen für Farb und Lichtabstimmungen dort tadellos. Man kann sich das lesen der interviews sparen wenn ihn ihnen immer vom Gegenteil die Rede ist und die Neuversion bejubelt wird. Logisch dass der Look der DVDs von damals schmuddelig bleibt. Wer konnte 1997 den Aufwand einer Retusche bezahlen? Naßabtastung war verpönt und perchlor-giftig. heute ganz und gar tabu als Prozess, weil Klebestellen und Kerben oft Lustbläschen erzeugen und das Negativ laufend reisst oder hin und hergerollt werden müsste. Kostet alles zeit und Geld. Über jeden Scan freut man sich heute und die Probleme der Abtastung für TAXI DRIVER auf DVD sind Vergangenheit. Wundert auch niemanden wenn das so dreckige ZwiPo 1976 trocken kopiert wurde. Genau so sieht die DVD also aus. Und sie enthält weitgehend originale farben dank des sorgfältig absolvierten Color Timing. Wer bei der Berlinale genau hingeschaut hat wird bemerkt haben, dass die Sheppard knallrot anläuft, in der Restaurantszene und ganz ohne jeden Grund. Die Bildbeispiele aus dem Link zeigen diese Hauttöne. Lachhafterweise entsprechen sie der Spalte der DVD-Bilder, denn so habe ich diesen Take auf der berlinale gesehen. Die DVD auf PAL hatte wohl nicht annähernd so viele Szenenanschlussfehler wie die Berlinale-Digitalvorführung. Aber warten wirs ab! Den Bildern aus dieser Reportage ist in keinster Weise Vertrauen entgegenzubringen. Die als Dup-Einschnitt gegebene Amokszene hat auf der DVD viel Rot und wenig Farbe. Weiss der Kuckuck was sie damit angestellt haben. X-Rating hier oder Kopierwerksschaden dort ist alles möglich. Nimmt der Colorist Chapman in der Restaurierung das Rot raus ,bleibt fast nur noch s/w was wir auf der Berlinale auch sehen durften. Der Regisseur hat schon seine Gründe dass er das heute so haben will. Er wollte am originalen Look des Films möglich wenig oder nichts ändern, schreiben alle Blätter. Vielleicht gelingt dieses Wunder auf der Blu ray welches wir auf der Berlinale jedenfalls missten? Um überhaupt nach dem Negativscan zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen ist ein riesiger Aufwand für die Grading Studios bei fast jeder Szene erforderlich. Der Colorist der PAL DVD hatte es dagegen sehr viel einfacher und mit dem Zwipo ein farbmässig glaubhaftes Zeitzeugnis in den Händen. Übertragen wir den Anspruch, man sollte am Original so wenig wie möglich ändern auf einen Negativ-Scan würde alles mit einem Licht gefahren werden. Mit total verschaltenen Szenen. Wer ein Negativ scannt beginnt von Grund auf neu und kommt am Ende zu einem Ergebnis das entweder einem selbst oder dem heutigen Zeitgeschmack nahe steht. Das sollte man wissen und auch Regisseur und Kameramann wussten es bestimmt. Entsprechend lange hat die Sache anscheinend auch gedauert. Wann soll die Blu ray herauskommen?
  10. Vom Filmprojektor zum Atomreaktor. Die Winde stehen für Deutschland günstig. Fukushima bleibt fernöstliche Exotik. Kernschmelzen und Endlagerkorrosionen sind Wunschdenken der Widerstands-Folklore. Die Bundesregierung hat die Laufzeit unserer Kernreaktoren, die die sichersten der Welt sind, nahelegt. Ärzte gegen Atomenergie behaupten die deutschen Anlagen befinden sich auf nicht-erbebensicherem Gebiet. Schilddrüsenkrebs beim Kind ist heilbar. Strontium 90 bleibt im Knochen. Cäsium in der Molke. Kein Zivilist ist im Westen je durch einen Atomunfall verletzt worden. Nach 20 Jahren Forschung stellt die Weltgesundheitsorganisation fest, dass nur 56 Todesfälle unmittelbar auf den Unfall in Tschernobyl zurückzuführen seien, einen Reaktor, den die Sowjets nie hätten bauen dürfen. http://www.welt.de/welt_print/article2269515/Die-Atomenergie-ist-sicher.html 2002 stellte sich heraus, dass 16 Jahre lang Berichte des Betreibers TEPCO gefälscht und Inspektionen aus Kostengründen verschleppt worden waren. Alle TEPCO-Kernkraftwerke wurden daraufhin heruntergefahren. Am 16. Mai 2003 war die Überprüfung beendet, und die Anlage konnte erneut angefahren werden.[1] Am 28. März 2007 berichtete das Wall Street Journal, dass TEPCO die Inbetriebnahme der Blöcke 7 und 8 um ein Jahr auf das Jahr 2013 bzw. 2014 verschoben hat. Als Grund wurde das Vertuschen eines Unfalls genannt.[2] 2002 stellte sich heraus, dass 16 Jahre lang Berichte des Betreibers TEPCO gefälscht und Inspektionen aus Kostengründen verschleppt worden waren. Alle TEPCO-Kernkraftwerke wurden daraufhin heruntergefahren. Am 16. Mai 2003 war die Überprüfung beendet, und die Anlage konnte erneut angefahren werden.[1] Am 28. März 2007 berichtete das Wall Street Journal, dass TEPCO die Inbetriebnahme der Blöcke 7 und 8 um ein Jahr auf das Jahr 2013 bzw. 2014 verschoben hat. Als Grund wurde das Vertuschen eines Unfalls genannt.[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Fukushima_I Wer entscheidet was und wer ist verantwortlich für die Risiken?
  11. Interviews über Servicekinos: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/889936/ http://www.bild.de/BILD/regional/hamburg/aktuell/2010/12/27/erstes-3d-kino/fuer-die-hafencity.html
  12. Alte Filmprogramme. Kult und Kunst. Szenenbilder der Kopie, von einer Leinwand abfotografiert.
  13. Zumindest für alle diejenigen interessant, denen die bisherige 2D-Version zu hell war (laserhotline) 1999 wurden 35mm intermediates mit falschem Gamma angeliefert und die bearbeitenen Kräfte hatten mit einem zu flachen Dupnegativ zu kopieren. Das angelieferte amerikanische Exemplar "Phantom Menace" war rauchig-hell. Im Kopierwerk Berlin-Ruhleben entstanden dann die weltweit besten Serienkopien der Episode 1.
  14. Auf 70mm.com hat nun Gerhard Witte Streifzüge durch die Historie von Berlins DELPHI FILMPALAST AM ZOO vorgestellt. Es lohnt sich dort einzulesen: http://www.in70mm.com/news/2011/delphi/de/index.htm
  15. carstenk: Die haben auch 'Frühstück bei Tiffany' - weiss jemand, wer den im Verleih hat? - Carsten Paramount Pictures Germany
  16. Filmantiques und cinerama, der gerade nicht einsatzfähig ist kündigen THE RAINTREE COUNTY an. Filmantiques hats angeschoben und den liebevollen Flyer in Umlauf gebracht. Seit den fünfziger Jahren hatte kein Kino in Berlin sich an den Monumentalfilm herangetraut. Jetzt bringt die Astor Film Lounge am Sonntag dem 13. März um 11.00 Uhr eine Fassung wie sie unweit gelegen vor 53 Jahren im damaligen MGM Theater am Kurfürstendamm aufgeführt wurde. Die Vorführung gilt als Rarität und Sensation. Die Technicolor-Farben sind fantastisch. Eine geprüfte Archivkopie und ein Meisterwerk Technicolors. Technicolor war nicht immer so gut wie manche wissen. Vorgeführt wird klassisch in echtem 35mm wie es traumhafter kaum sein kann. Der Vorverkauf läuft!
  17. Bin bestimmt nicht der T-DRIVER-Experte und freue mich über jedes herbei-googelte Ergebnis. Wir diskutieren ja um zu lernen und etwas Spass erfreut das herz. Sollte die Columbia-Marke im Originalnegativ in dem erschütternden Zustand sein, ich weiss dass die Welt nicht untergeht, müssen wir lustig fragen warum selbst die Studioverantwortlichen nicht einschritten oder ob die Abnahme des Films ohne Studiomarke erfolgte das heisst nach der Serienkopierung eingefügt wurde. Das Publikum reagierte letzte Woche nicht sehr hymnisch: als die Marke aufblendete, zog ein Lachen durch den Saal des Friedrichstadtpalastes. Ganz so abrupt sticht die Marke auf der DVD nicht ins Auge wie auf dem DCP. Eingestanden, eine optisch schwache Columbia-Marke sah man 1977 auch in Spielbergs UNHEIMLICHE BEGEGNUNG. Bei KRIEG DER STERNE im gleichen Jahr gab es in der Postproduktion ein Staunen über die schlechte Fox-Marke, in Berlin für Illge aus London eingeflogen als Originalkopie. und keiner hatte von der Fox so was erwartet. Die Marke von TAXI DRIVER ist dem Augenschein nach rekordverdächtig als hätte jemand die Marke eingeschnitten nachdem die Serienkopierungen schon imgange waren. weiss jemand was darüber? Soll man sie restaurieren oder ist sie „werkauthentisch“? Warum lachte das Publikum und war das von Columbia so gewollt? Im DCP sind die Titel nun endlich sauberer als 1976 und der ganze Dreck ist entfernt. Als man damals die Titel optisch und trocken kopierte war das Ergebnis schmuddelig, die Titel hatten Säume und sie blendeten falsch ein und aus und so auch im Kameraoriginal. Das konnte einige besser aber scheinbar nicht das Trickstudio das Scorsese in Anspruch nahm. DoP Michael Chapman hatte sich die Szene heller und bunter vorgestellt und so wurde sie auch gedreht. Laut seiner Aussage sei es allerdings nicht mehr möglich, den ursprünglich angedachten Look wieder herzustellen (Nur noch abgedunkeltes Duplikat- statt Kameranegativ der Sequenz vorhanden?). (4LOM) Hast recht. Erwas anderes als Dup hat man nie gesehen. Selbst vor dem Anschnitt ist auf der DVD ein Internegativ wegen des purpur-grobkörnigen Aussehens erkennbar. Das ist kein Duplikat vom Zwischenpositiv im eigentlichen Sinne sondern ein Internegativ von einer Theaterkopie. Der Anschnitt zum Amoklauf fällt in der DVD nicht ganz so dramatisch aus wie im DCP. Im DCP erschien der Szenenkontrast flacher und die Farben desaturierter als auf DVD. Grau in grau Also verunglückt. Und dem zu folge ist vielleicht auch nichts aufbewahrt worden um Ersatz zu schaffen. In die Rund eine Frage an die Experten des Films: warum war die Szene digital nicht aufgearbeitet worden nachdem der rest heute deutlich farbgesättigter ist als das damalige Material überhaupt zuliess? Das Color Timing nähert sich in der neuesten Fassung unseren heutigen Sehgewohnheiten von der Stefan begeistert ist auch wenn sie nicht original ist. Die Uralt-DVD zeigt ganz klar dem Originallook und sie ist alles andere als rühmenswert sondern schrammig und dreckig. Auf der DVD ist die Amok-Szene meiner Meinung nach ausserdem zu hell und pupurfarben. Im Berlinale-DCP grau-flache. Aber das hatten wir schon. Dem unvorbereiten Menschen stösst das schon auf. Er merkt wie bei einem plötzlich zusammenbrechenden LCD-Display an den Anschnitten wie alles auseinanderreisst und auf einmal ein ganz anderer Film "eingelegt" wird. Damit kann kein Regisseur glücklich sein, mit oder ohne R-Rating, mit oder ohne MOBY DICK. Das ist kein Vorwurf an die Restauratoren. SONY bringt fantastische Fassungen neu auf den Markt die ein echter Gewinn sind. Scorsese wollte es zuerst nicht, hatte aber später durchaus Interesse daran gefunden und sich in diesem Zusammenhang an John Hustons "Moby Dick" Farbgebung orientiert. In diversen Interviews äußerte er sich, dass die "entsättigte" Fassung eigentlich noch brutaler wirken würde und war letztendlich mit der Fassung so wie sie dann erschienen ist, einverstanden. (preton sturges) Soll man dazu Beifall klatschen?. MOBY DICK unterlag als Meisterwerk der Filmkunst in der intendierten Premierenversion dem Technicolor-Kopierprozess mit Farbselektion. darüber können wir reden. MOBY DICK und TAXI DRIVER bleiben trotzdem immer verschiedene Welten. Ein kaum noch erkennbares Rot, also Blut, kann grau in grau nicht brutaler wirken. Zur Auffassung über Werktreue kann man weitläufig streiten. Zur Werktreue gehört das Recht des Regisseurs und Kameramanns auf Desaturierung oder Kürzung. So gut wie immer unter kommerziellem Druck. Wenn dann andere Meisterwerke des Films als Alibi herangezogen werden hört der Spass auf.
  18. grosser Empfang bei Arri Film & TV Mitte Februar. Inmitten der Berlinale trafen sich Experten, Filmemacher und Archivisten. Geboten wurden kostproben aus WICKIE AUF GROSSER FAHRT in 3D! Exklusvie Szenen konnten erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. WICKIE AUF GROSSER FAHRT ist das debut eines deutschen 3D Films in live action aus der heutigen Moderne. Komplimente prasselten von allen seiten ein auf Kameraleute und Coloristen. für den filmwürdigen Look. Vom Morgen bis zum Abend wurden alle finessen das gradings und der stereographie vermittelt. LIVE konnten 3D Aufnahmen produziert und vorgeführt werden. Im fokus des Staunens lag der 3D Rig mit zwei Arri Alexa High definition Kameras. http://www.live-production.tv/news/3d-arising/wickie-and-treasure-gods-wickie-auf-gro%C3%9Fer-fahrt-germany%E2%80%99s-first-live-action-3d-prod
  19. Die perfektere Marke ist ins Kameranegativ eingeschnitten. Leider nicht gezeigt worden. Hoffen wir auf Änderungen.. SONY zeigte als Demo-Effekt eine abgeschrabbte umkopierte Marke aus Kopie xyz, die irgend wann am optical printer verunglückt ist. In der Gradation supersteil und verschrammt und wacklig bis zum Übergeben. Man kennt auch ein Zwischenpositiv des Films, da taucht es auch auf. Sollte als PR-Gag so rüberkommen dass der gesamte Film grottig aussieht und ohne Restaurierung wieder so ausgesehen hätte. Dass er schon immer so aussah und eine bessere Qualität vor 2010 so wie so nie möglich war. Die meisten kennen natürlich gut erhaltene Columbia-Filme aus der zeit noch davor, an denen gar nichts auszusetzen ist. Aber man muss etwas schlechter machen als es ist um es besser zu verkaufen. Bei so ziemlich jeder Berlinale, auch 2011, wurden immer wieder dieselben Probleme mit Masken, Kasch und Überblendprojektion hier im Forum angesprochen. WER, wenn nicht die Vorführer und Theaterleitungen tragen dafür die ganz unmittelbare Verantwortung? Abnahme nur durch einen technischen Leiter der IFB der die Anlagen auch planen, warten und reparieren lässt. Was eingebaut wurde liegt streng in einer einzigen schöpferischen Hand. Man hats schleifen lassen und die Administration traut sich nicht ran an Änderungen. Wegen vertrags- und arbeitsrecht mit beauftragen der Berliner Festspiele Gmbh, Verbeamtung und so weiter vermuten wir. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/7498-bild-und-ton-auf-den-ifb/
  20. Nee, hat nichts mit dem Personal oder der Verantwortung der Theaterleiter der Alltagskinos zu tun. Nicht so viel spekulieren! Es stehen siebenstellige Beträge für die Aufrüstung und Nachrüstung der IFB Kinos zur Verfügung weil es der Alltagszustand selten hergibt. Steuergelder in Massen. Die Kinos werden angemietet. Vorführer und Techniker wenn sie gut sind weiterbeschäftigt. Anderengrades auch mitgebracht. Das ist eine Industriemesse wie IAA oder die Grüne Woche. Die Auschreibungen sollten professionell sein. Wenn die Standards absichtlich übersehen werden ist es unprofessionell. Die Normen sind in der DIN, ISO und SMPTE festgelegt. Wer sie mit Beharrlichkeit seit jahren übersieht, sollte keine Planungen und Installationen durchführen. In den Medien hört man nichts davon. Man hört im nach hinein auch sonst nichts mehr vom Film. Die Vorwerbung und das Abschreiben aus dem Presseheft reicht doch. Mit Udo Lindenberg: "Am A.... vorbei". http://www.google.de/search?q=Taxi+Driver+Berlinale&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a
  21. Carsten K: Die Überblendungen bei der Berlinale waren klasse, die Vorführer spitze. o.k., das wird sich mal ändern. Aber halten wir uns besser an andere betrübliche Ereignisse. Die dürften wohl auch kaum extra noch ein 2k DCP erstellt haben. Relevant war hier mutmaßlich die 4k Übertragung aus dem Server zum Projektor - das ist ausserhalb der Sony Welt noch Neuland, das geht bei Barco nur mit integriertem MediaBlock über spezielle Server und neue Interfaces, inkl. ggfs. Anpassungsproblemen mit Schlüsselproblematik, etc. pp. Vielleicht auch ein sehr untypisch erstelltes 4k DCP wegen der mutmaßlich kurzfristigen Fertigstellung zur Berlinale. (carstenK) Nahe dran. Klug rekonstruiert. Und warum stand so wenig in der gedruckten Presse von technischen Berlnale-Pannen ? Ganz einfach deswegen, weil Profis sich Vorführungen auf der Berlinale nicht antun, sondern voll und ganz mit Meetings von ihresgleichen bzw. Interviewterminen und mit Fach-Kollegen beschäftigt sind. (ATRIUM) Profis haben Ausweichquartiere. Klassiker kennen sie aus den jahren besserer Projektionen und Kopien und hungern nicht nach Abklatsch-Retrospektiven. Auch den Wettbewerb kann man sich schenken und auf Facebook geniessen. Das ist in der Form wie es hier geschehen ist doch kein einklagbarer Aspekt. (carstenK) oder doch: 4k Negativscan, 4k Abbildung im DCP mit der minimal Einbusse des jpg2000. Mit langem Vorlauf wurde das event weltweit angehimmelt. Ein Probelauf ist manchmal nützlich. wenigstens war der Veranstalter ehrlich genug es am Veranstaltungstage ab zu sagen. Der Retro-Mann der diese Veranstaltungs künstlerisch dirigiert, der künstliche direktor, säuselte 2009 auf anderen Events und ich darf zitieren: "wir zeigen nur perfekte Kopien". Dann kam ein jahr darauf "das ganze Metropolis" über Barco-Projektion mit weniger Auflösung als die Filmkopie hatte. Immerhin durfte man den Veröffentlichungen entnehmen (z.b. Interview Stever in der Berl. Ztg..), dass die Berlinale inzwischen auch an "Back-Ups" denkt (und damit "Fall-Backs" meint). (ATRIUM) Darauf ist man erst nach dem Millionenschaden von 2009 gekommen. Vorher hat man es genau gewusst wem man die Planungen anvertraut. Um das Verlorene wieder einzuspielen werden 125 euros "Anmeldegebühren" seit dem Vorjahr auch den ärmeren Filmemachern abgefordert. Der ganze Hollywood-Import beim wettbewerb soll ja die Produzenten nichts kosten. Es fließt auf dieser Schiene eine Gebühr in die umgekehrte Richtung. Großspurig werden hier Dinge versprochen, die dann nicht gehalten werden. Gut, man lebt vom technischen Sponsoring, weil die Staatsmillionen in anderen Bereichen verprasst werden. Oder in der Technik in der (überteuerten) Anmietung von "Spezial" Videoplayern enden, weil man ein einheitliches Serverformat nicht zustande bekommt, und immer noch die verrücktestenb Einreichformate zuläßt, statt sich auf 35 mm und DCI/ JPEG 2k zu beschränken. Open Source Technologien, die jedem Einreicher lizenzkostenfrei zur Verfügung stehen. Nur ist das Berliner Filmfestival jetzt ein "A" Ferstival? M.E. nein, ist wie richtig beschrieben, ein Publikumsfestival, getreu dem altren römischen Motto "Pane e ludi". Opium fürs Volk, und damit halt doch mit einem anderen Anspruch, als jenem der modernen Film"kunst" gerecht zu werden. (stefan2) Natürlich! Merkel-Wenders und 3d. Man vermeldet auch gerne Rekorde die keine sind. Der in den ersten Jahren klägliche Ton und dessen Planungsbüros wurden in der berliner Zeitung als ein Dr. Wunder umjubelt. Die erfahrenen Profis hat man seit Jahren nicht mehr gesehen. A-Festival? So bald bei den filmhistorischen Veranstaltungen was aus der Langeweile herausragt war es von anderen Vorspielern abgekupfert. das ist meine Meinung. Weil es gerade erwähnt ist: Einzelrollen auf 1 Filmprojektor, Pausen inklusive? Das ist mir angenehmer als der 2-Projektor-Betrieb, bei dem maschine A herumwackelt wie der dackelschwanz. Da ist Abschalten und 9 Pausen zwischen den Rollen einlegen genussreicher als weiterspielen. Die Berlinale hat wohl für diesen 4K-Event nichts zusätzlich bezahlt, weil das Ganze letztlich eine Marketingveranstaltung von Sponsor Barco war, um die Abverkäufe ggü. den SONY-4K-Projektoren anzukurbeln. Etwas, was die Berlinale/SDK aber gerne als technischer Trendsetter hat mit sich machen lassen -- und es nun so darstellt, als hätten sie keine Kosten und Mühen gescheut, technische Avantgarde zu sein. (ATRIUM) Sprechen Besucher die Mängel an, hören sie "wir haben kein Geld". Laut Jahresbericht gibt es einen Etat. nach dem Abtritt der alten Führung geht es mit Vorrang um Events und Anschiebung sogenannter Innovationsfelder. Servicefirmen verquicken sich symbiotisch mit unabhängigen Einrichtungen. Verschmelzungen wirtschaftlicher Interessen und der Unabhängigkeit der Einrichtungen passen nicht zusammmen. SONY Pictures hatte mit TAXI DRIVER Narrenfreiheit. Die Presse wird im Vorfeld stimuliert und kritik an der Durchführung stellt in dieser Festivalabteilung schon eine Untat dar. Vielmehr geht meine Kritik in Richtung einer Festivalleitung, der technische Dinge eh egal sind, und die nicht im geringsten an brauchbaren Wiedergabestandards interessiert sind. Sondern an einer Selbstbeweihräucherung und selbst attestierten Unfehlbarkeit. (stefan2) Bis 1990 war das Technische definitiv professioneller geplant und geregelt. Besser ausgebildete Techniker, besser eingemessene Tonanlagen und projektoren, sensibel ausgewähltere Filmkopien, durchdachtere Themen. Ab 2002 wird jede dubiose projektionstechnische Ausführung die nicht funktioniert als "arbeitsfestival" entschuldigt. Die Vermarktung wird mit einer Prise „kindsköpfigkeit“ gefahren und Pannen sind verzeihlicher. funktioniert immer wieder Daher ist echtes 4k auf Sony also kein Problem und wäre ohne spezielle Berücksichtigung auch im Festivalbetrieb problemlos möglich gewesen - der Vorführer hätte von '4k in 4k' wohl nichtmal was mitgekriegt. Mit entsprechender Vorbereitung wäre das sicher auch für Barco hinzukriegen gewesen - es liegt aber nahe zu vermuten, dass das Problem in Berlin eben weder auf Player- (4k in 2k Wiedergabe ist seit Jahren üblich) noch auf Projektorseite bestand, sondern im Verbindungsbereich bzw. in der Abstimmung zwischen Server/Player und Projektor. (carstenK) So ist es. Darüberhinaus darf man annehmen, dass das Ziel dieser 4k Bearbeitung nicht unbedingt darin bestand, die Ansprüche des Publikums in Bezug auf 4k zufrieden zu stellen, sondern einfach grundsätzlich die Restaurierung in 4k herauszustellen. Meine Seherfahrung von Taxi Driver legt mir jedenfalls nahe, dass 4k hier für die Präsentation wirklich nahezu unerheblich ist, dafür gäbe es zweifellos geeignetere Kandidaten. Dass man hier versucht hat, 4k Restaurierung UND 4k Präsentation gemeinschaftlich darzustellen, ist natürlich verständlich. Aber eben nicht zwingend. Ob man sich hier tatsächlich wie vermutet angesichts einer sensationsheischenden Ankündigung dazu verpflichtet fühlte, ein unfertiges Produkt zu präsentieren - keine Ahnung. Sowas liegt natürlich immer nahe - dass Filmrestaurierung sich nicht in Arbeitsabläufen erledigen lässt, die üblichen Ansprüchen an Deadlines genügt, dürfte den meisten klar sein - weder digital noch analog. Man wird die offiziellen DCPs und BluRay abwarten und mit den bisherigen Veröffentlichungen vergleichen müssen. (carstenK) Wir haben es auf dem festival mit ganz anderen Interessen und Rangeleien um Fördertöpfe zu tun die sich für logisches Denken und Qualitätsmanagement weniger interessieren sondern auf Preise und Feiern aus sind.
  22. Der Rüdiger Suchsland gefällt mir. Den brillo entdeckte, also danke. Er hat ja recht. Freut sich auch über die gute Auflösung der neuen kopierung vom originalnegativ was sich im digitalen Zeitalter per Abtastung oder auch Scannen vollzieht. bedauern überkommt einem dass so wenige Menschen an der neuen Formatpräsentation interessiert sind. Ein workflow der TAXI DRIVER nicht geschadet hat um bis zum April wie gewünscht korrigiert wird was bei fast allen Filmen nach der Kinopremiere mittlerweile gang und gäbe ist. Bei Suchsland werden junge Leute vorgestellt die der langsamen Erzählweise von TAXI DRIVER nicht so ganz folgen wollen auch wenn die Präsentation so sauber und klar wie die erlebte ist. Suchsland vergisst leider dass zum beispiel eine Schmuddeldarbietung des Klassikers viel zügiger zur Ermüdung oder zum Verlassen des Saals führt. 99 Prozent Publikum hat den Film aber ganz gut überstanden. Wenn der Restaurator Mr. Crisp während seiner rede ein Video über die Bearbeitung des alten Material eingespielt hätte könnte man den Zusammenhang zum 4k Prozess viel schöner vermitteln als in so abgekürzter annoncierung wie "D-Cinema 4k". Das verstehen von der Bedeutung her sicher nur die wenigsten, weniger als 8mm oder 35mm. DC hat sich aber mit seiner Kritik einen anderen Film zur markteinführung von 4k gewünscht dem man beipflichten möchte. Der allererste STAR WARS von 1976 zeigt mehr Bildtiefe und breitwand und leidet wiederum an an einem sehr instabilen Negativ. Ein brandaktueller echter Scope-Film hätte das Ruder für 4k rumgerissen. Auch ein alter Large Format Klassiker wie DER SCHWARZE FALKE. Nein noch besser; DER UNSICHTBARE DRITTE lief vor kurzem in Los Angeles nach aufwendigem Scannen in 4k. Eine Anregung wäre das schon für die noch nicht so zahlreichen 4k Kinos in unserem Land einige der Klassiker ins 4k-Programm aufzunehmen. Würde sich herumsprechen.
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