anubis

Wir haben doch gar kein Netzwerk. Unser einziger Computer (den Doremi als PC mal ausgenommen) steht im Büro vom Alten. Und wenn ich dann anfange, den durch's Haus zu schleppen, gibt's vermutlich nen Satz heißer Ohren ! Selbst dann wüsste ich immer noch nicht, wo und wie ich den anschließen sollte, bzw. wo ich die Software her bekomme.

Richtig und dazu passend auch die Ernemann-Stecker-Matrix. Der Spass an der Sache ist ja, dass die Installationsfirma das auch angeschlossen, bzw. es versucht, hat. Leider funktioniert das nicht, weil sämtliche von der Maschinenseite (in diesem Falle der Beamer) kommenden Impulse nur dann geschaltet werden, wenn auch die Ernemann 15 läuft! Außerdem hat unser Doremi auch keinerlei Befehle bzw. Schalter oder Menüpunkte für Licht, Vorhang oder Kaschierung in seinem Menü. Es gibt lediglich einen einzigen Befehl: Impuls an Ernemat

So etwas wäre nämlich schon eine schöne Geschichte - dann bräuchte nicht immer jemand vom Tresen weglaufen und das Licht im Saal direkt auf "Halb" stellen, wenn die ersten Besucher beim Abspann raus kommen. Kann ja auch durchaus mal passieren, dass niemand Zeit hat und dann bleibt das Licht am Filmende wenigstens nicht ganz aus. Denn bei richtiger Filmprojektion (35mm) braucht man sich darum nicht zu kümmern - das funktioniert wenigstens.

Wie machst Du das eigentlich mit der "Saalbeleuchtung auf 25%"? Steuert das Saallicht der Doremi direkt oder machst Du das über eine bestehende Automatisierung?

Meinst Du mit dem "Communicator" diesen kleinen Bildschirm? Der war beim Einbau leider nicht dabei (nicht lieferbar) und kam erst nachträglich. Liegt aber wieder im Regal, weil wir keinen passenden Anschluß (an der Seite, wo alle anderen Anschlüsse am Projektor sind) dafür gefunden haben. Gehört also vermutlich zu einem anderen Projektortyp? Passwörter sind uns leider nicht bekannt - eben nur das "password" zum Filme aufspielen.

Wo findet man denn diese Angaben? Im CineLister-Programm habe ich dafür leider noch keinen Programmpunkt gefunden - an die meisten Sachen kommen wir ja auch wegen des bestehenden Passwortschutzes nicht ran.

Gehört vielleicht nicht direkt zu diesem Thema, aber dennoch meine Frage: Unser Kolben hat - lt. den täglichen Aufzeichnungen im Betriebsstundenbuch - jetzt etwa 1.200 Betriebsstunden weg. Soweit uns damals gesagt wurde, muß dieser nach 1.500 Stunden gewechselt werden. Ist das wirklich erforderlich, selbst wenn das Bild noch gut und hell ist, der Kolben nicht flackert und er auch gut zündet? Wenn ja, welche Firma kann man damit beauftragen, diesen Wechsel vorzunehmen?

Guter Rat ... aber davon haben wir nun wirklich überhaupt keine Ahnung ... ich habe - ehrlich gesagt - noch nicht einmal die von Dir verwendeten Begriffe verstanden. :oops: Wurde bei uns leider nicht gemacht. Wir kennen nur das wohl allseits bekannte "password" zum Aufspielen der Filme bzw. zum Erstellen der Playliste. Mit der Installationsfirma haben nur noch unsere Anwälte Kontakt. :shoot1:

Bei uns wurde überhaupt nichts angelegt ... Selbst wenn wir es wollten, könnten wir es auch nicht - ist alles Passwort gesichert. Wir bedienen den Beamer direkt an den dafür vorhandenen Knöpfen. Und so ein Update selbst einzuspielen, davon lassen wir mal besser die Finger - hinterher geht vermutlich dann überhaupt nichts mehr! Das soll mal besser Doremi selbst machen, die kennen sich damit am besten aus. Wenn ich so einmal die Beiträge dieses Themas hier verfolge, wird mir ganz schwarz vor Augen - fummelt Ihr denn tatsächlich im Betriebssystem des Doremis rum, legt Dateien an und ändert irgendwas? Ich habe solche Fenster / Menüs noch nicht einmal bei unserem gefunden - vermutlich hat er die auch (noch) nicht einmal.

Das ist sicherlich nicht unbedingt die "feine" Methode, aber immer noch alle Male besser, als nach dem Formatwechsel erst mal ein Testbild zu projezieren um die Schärfe und Bildlage neu einzustellen. Und machen wir uns doch nichts vor: Je breiter und größer das Bild ist, um so zufriedener sind die Besucher. Also von der Seite her ..... Doch doch, der weiß darüber schon Bescheid. Nur ändern können weder er noch wir als Vorführer etwas an den "langsam mahlenden Mühlen deutscher Gerichtsbarkeit". Aber zum Thema zurück: Ist diese neue Softwareversion unbedingt erforderlich? Wo bekommt man sie her und wo und wie kommt sie eigentlich rauf? Auf den Barco oder auf den Doremi? (Meine Frage daher, weil ja auch die Projektorsteuerung damit möglich ist)

Da magst Du sicherlich Recht haben. (Wie kann ich das oder andere Makros denn erstellen und was beinhalten diese bzw. wozu sind sie gut?) Andererseits werde ich doch nicht - sprichwörtlich - "in den Brunnen pissen, aus dem ich noch trinken will" - d.h. mir/uns unseren Arbeitsplatz durch ein automatisiertes und voll fernbedienbares System gefährden. :idea: <_< Das Einzige, was ein bischen nervt, ist das ewige Nachstellen der Schärfe und eben der Umstand, dass sich die Kiste mitunter "aufhängt". Außerdem spielen wir momentan auch nur noch ein Verhältnis von 1:3 (Digital : 35mm) in dem Saal! Und machen wir uns doch nix vor: So aufwendig ist es ja nun auch wieder nicht, eine Vorstellung von Hand zu starten und wieder zu beenden. Das haben wir doch früher nur so gemacht und so etwas sollte zum Grundkönnen eines jeden Vorführers dazu gehören.

Makros anlegen? ... wozu, wie und wo? Ich bin froh, auf das Ding irgendwie einen Film drauf zu bekommen und noch froher, wenn es dann auch noch mit dem Schlüssel geklappt hat. Wenn dann noch die Vorstellung ohne Pannen (Bild bleibt stehen und Ton läuft weiter - das macht er neuerdings sehr gerne) abgeht, dann kann ich abends sagen: "Das war heute ein guter Tag!" Licht und Vorhang bedienen wir sowieso von Hand - Kaschierung brauchen wir nicht, weil wir alles auf CS zeigen.

Kann man damit jetzt auch das Saal-Licht, den Vorhang und die Kaschierung steuern? ... und was hat die Kaffeemaschine mit dem Beamer zu tun?

"Lauras Stern" in 3D? Was soll denn dieser Quatsch bloß wieder - dann kotzen einem die ganz kleinen Kinder doch garantiert wieder die Hütte voll. :-( Hinsichtlich der ganzen 2D <-> 3D-Diskussion kann ich nur sagen, dass wir seit dem dem Zeitpunkt, wo wir in dem Saal wieder "richtigen 35mm-Film" zeigen ("Cars", "Die Schlümpfe", "Planet der Affen", "Resturlaub" und "What a Man" die Bude wieder richtig voll ist - was man bei den 3D-Produktionen der zurückliegenden Monaten nicht sagen konnte. Auch ein Grund, warum die digitale Kiste schon seit Wochen "Aus" ist. Selbst bei "HP 7.2" war das Besucher-Verhältnis 3D zu 2D etwa 1:3 !

Ich nehme einmal an, dass das funktionieren würde, allerdings wären die Frequenzen - alleine schon durch den Umstand begründet, dass es nur zwei Halbtonspuren auf der Fläache der Mono-Tonspur waren - dann wohl sehr beschnitten. Beim Stand der heutigen Verstärker- und Lautsprechertechnik würde das vermutlich noch weitaus mehr negativ auffallen, als damals bei den frequenzträgeren Röhrenverstärkern und den großen Lautsprecherhörnern hinter der Leinwand.

Gab es doch - und zwar in den 50er Jahren. Da wurde der Film "Ernst Thälmann - Führer seiner Klasse" (DEFA - 1955, Regie Kurt Maetzig) in einer Stereo-Lichtton-Fassung im damaligen (alten) Berliner Friedrichstadt-Palast im Beisein des damaligen DDR-Chefs Walter Ulbricht als Premiere vorgeführt. Natürlich nicht in Dolby, denn davon war damals noch nirgendwo die Rede, bzw. war es zu erahnen. Zum Einsatz kam damals der Prototyp eines - vom damaligen Zeiss-Ikon-Werkes (spätere PENTACON-Werke) - eigens zu diesem Zweck gebauten Lichttongerätes mit zwei Lichtleiterstäben. Dieser Film hatte - auch wenn er später in den Filmtheatern nur in Mono vorgeführt werden konnte - selbst in der "Massekopie" immer noch die beiden getrennten Lichttonspuren drauf.

Also der größte Geldschein den wir annehmen, ist 50,- EUR - wer größere Scheine hat, muß eben bei der Bank oder bei der Tanke wechseln gehen, ganz einfach. Hinsichtlich der "Fuße auf dem Sitz der Vorderreihe" habe ich eine ganz einfach Abhilfe geschaffen: Ein starker Hand-Halogenstrahler setzt den Übeltäter - und das für alle Kinobesucher gut sichtbar - vom BWR aus beleuchtet ins rechte Licht und siehe da: ganz schnell sind die Drecksmauken wieder unten ... und bleiben es auch! Und wenn das nicht nützt, dann gibt's ja auch noch das Mikrofon für 'ne Durchsage.

Nein, das wurde damals gleich beim Einbau der Anlage vor nunmehr fast schon 18 Jahren von der ausführenden Kinotechnikfirma alles angeschlossen.

Vollkommen richtig Deine Annahme, der Ernemat wird über den Foliensensor unserer Ernemann 15 angesteuert, bzw, steuert die Ernemann 15 und auch die anderen Abläufe der Projektion. Das funktioniert ja bei 35mm-Projektion auch fehlerlos und ohne Probleme. GPOS und GPIS ... ??? Ich muß ehrlich - und das auch stellvertretend für meinen Kollegen - zugeben, dass ich (wir) nicht wissen, was das heißt bzw. wofür das gut ist, bzw. was das bewirkt. (Haben ja leider kein Handbuch dafür bekommen) Wir kriegen da mit Ach und Krach gerade mal nen Film drauf und mit viel Glück und Spielereien auch den Schlüssel - die Trailer-DVD's kopiere ich schon immer hier zu Hause auf einen USB-Stick. Und wenn man sich ein bischen eingespielt hat, dann macht auch der manuelle Filmstart und - ende keine Probleme - haben wir als Vorführer schließlich ja früher auch so gemacht. Daran stört sich sicherlich auch kein Besucher - eher im Gegenteil, wil man es so von Hand viel harmonischer machen kann. Was hingegen die Besucher schon eher stört, ist der leise 50Hz-Brummton, den wir den ganzen Film über (besonders bei leisen Stellen gut hörbar) im Hintergrund haben. Habe schon an allen Leitungen gewackelt ... geht aber nicht weg.

Als Server ---> Doremi DCP-2000 Automat. -----> Ernemat 800 (die erste Ausführung)

Soll das heißen, Ihr habt im BWR einen eigenen PC mit Internetzugang (E-Mail usw.)? Was ein Luxus!

Sicherlich ist das keine Lösung, aber momentan die einzig machbare Geschichte für uns. Und selbst bezahlen? Das auf keinen Fall, denn die Kiste hat vom ersten Tag an nicht funktioniert, ein Update haben wir nicht bekommen und bekommen wir auch nicht also muß es erst mal so gehen. Außerdem läuft die Kiste momentan eher sporadisch, denn in diesem Saal spielen wir momentan nur abends den "Potter 3D" und in den Nachmittagsvorstellungen "Die Schlümpfe" auf 35mm.

Ja klar, das Bild wird ja nun - anders als es bei 35mm der Fall wäre - nicht mehr anamorphotisch verzerrt, sondern nur vergrößert und beschnitten. Was bzw. wie soll ich es denn anders machen - ich müsste ansonsten ständig vor und ggbf. auch in der Vorstellung ein Testbild projezieren um das Bild wieder scharf zu stellen bzw. zu justieren. So kann ich sicher sein, wenigstens (fast) immer ein scharfes Bild in der richtigen Lage auf der Leinwand zu haben. Ist auf alle Fälle immer noch besser, als CS-Filme auf das kleinere BW-Format runter zu quetschen, um damit bei einem Format bleiben zu können. Außerdem sind die meisten Hauptfilme ja sowieso im CS-Format, so dass es in diesem Fall nur die Trailer betrifft. Und bei dem geringen Anteil von BW-(Haupt)Filmen fällt das dann auch nicht mehr ins Gewicht. Außerdem müsste ich - einmal vorausgesetzt, nach dem Formatwechsel würden Schärfe und Bildlage noch stimmen - die Kaschierung auch von Hand auffahren, da sich der BARCO ja nicht in unsere Automatisierung einbinden lässt.

Getan hat sich leider hinsichtlich unserer fehlerhaft arbeitenden Software leider noch nichts. Die Schärfe und die Bildlage müssen/müssten wir nach jedem Formatwechsel per Hand einstellen. • Also haben wir uns auf ein Format geeinigt und spielen gnadenlos alle Filme in CS • Automatisieren läßt sich die Kiste eh nicht, d.h. den kompletten Filmstart (Licht, Vorhang, Ton - Zünden, Klappe auf) sowie auch das Filmende machen wir - in guter Filmvorführermanier - sowieso von Hand

Danke für den Tip - Das mit den Wartungsintervallen wußte(n) ich/wir bisher noch nicht. Würde man dem Handbuch (das wir leider auch nicht haben) auch entnehmen können, wie man den Barco zum Reinigen "zerlegen" kann? P.S.: Hat irgendein geplagter Barco-Nutzer nun schon ein Update zur Fehlerbeseitigung der Software bekommen?