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Kunde kauft erst an der Concession ein aber Film ist ausverkauft.
... antwortete auf supafly's Thema in Allgemeines Board
Genau das ist der Grund für die meisten Käufe an der Süßwarentheke. Gewiß nicht für alle, aber für die meisten. Und in den meisten Fällen wird der Verkäufer (wenn auch dieser Gedanke in bezug auf jeden konkreten Kunden neu gefaßt wird, so besteht er allgemein doch) davon aus, daß dieser ins Kino geht. Als Begleitumstand k a n n sowas sehr wohl wichtig sein. Der Kunde selbst nimmt ja auch an, wenn er es nicht schon mit Sicherheit weiß, daß er ins Kino geht. Warum, wie ich persönlich denke und dies auch schon in meinem ersten Posting sagte, daß der Wegfall dieser Grundlage hier einfach unbeachtlich ist (selbst wenn es annehmlich für den Kunden evtl. tatsächlich nicht ersichtlich gewesen sein könnte, daß der Laden ausverkauft war) liegt einfach daran, daß ja noch zusätzlich vertragliche oder gesetzliche Risiken gegeneinander abgewägt werden müssen. Welche gibts denn da? Als Zug-um-Zug- und Bargeschäft, gibts keine Insolvenzgefahr oder dergl.; sonst fällt mir grade nix ein. In seiner unermeßlichen Generösität hätte der geneigte Kinobetreiber (hatten andere und ich auch schon angemerkt) bei entsprechend geneigtem Verhalten des Kunden wohl durchaus aus Kulanz sich entgegenkommend gezeigt. Aber so, wie der werte Herr sich wohl ggü. dem Personal verhielt, wäre wohl sogar noch ein Dagobert Duck'scher Arschtritt zum Abschied zu großzügig gewesen. Warum ich die Sache mit der Störung der Geschäftsgrundlage überhaupt erwähnte? Nun, einfach um zu zeigen, daß unsere Rechtsordnung für solche Fälle grundsätzliche Vorkehrungen getroffen hat, an denen man sich ja orientieren sollte, wenn ein solcher oder ähnlicher Fall auftritt. Damit versuchte ich per rechtlicher Begründung zu zeigen, daß für den Kinobetreiber eben gerade keine Pflicht besteht, die gekauften Fressalien zurückzunehmen und das Geld zu erstatten, sondern das ganze allenfalls im Wege der Kulanz passieren würde. Dennoch, und dabei bleibe ich, kann die Störung der Geschäftsgrundlage auch in Alltagsgeschäften eine Rolle spielen, was aber dann von den genannten Umständen des Einzelfalls, nämlich der mitspielenden Risiken, abhängt. Das habe ich leider oft genug anders erlebt. Sobald der geringste Anschein erweckt wird, der Genuß des Kinoabends könnte eventuell geschmälert sein, fordert der Kunde alles, sofort, vom feinsten, nur für ihn, von Dir persönlich. Deswegen nenne ich Kunden auch nicht mehr Gäste, ... allenfalls Besucher. -
Kunde kauft erst an der Concession ein aber Film ist ausverkauft.
... antwortete auf supafly's Thema in Allgemeines Board
Etwas anderes hat auch keiner behauptet. Es ist aber nun mal so, daß die Störung der Geschäftsgrundlage (so garstig sie ist) in solchen und ähnlichen Fällen durchaus relevant sein kann. Die Einzelheiten, die man kennen müßte, um da eine belastbare Einschätzung zu machen, sind aber unbekannt, nachdem der Kunde sich entschieden hat, durch sein Verhalten keine sachliche Lösung anzustreben. -
Kunde kauft erst an der Concession ein aber Film ist ausverkauft.
... antwortete auf supafly's Thema in Allgemeines Board
Störung ist in diesem Sinne nicht als Betriebsstörung zu verstehen sondern als ein Wegfall der Grundlage für den Vertragsschluß, und der Kinobesuch ist die Grundlage für den Einkauf bei den Süßwaren. OB das ganze maßgeblich ist, hängt von einer Abwägung der Risiken und Interessen der Beteiltigten im Einzelfall ab und ist daher eben nicht so einfach zu beantworten. -
Kunde kauft erst an der Concession ein aber Film ist ausverkauft.
... antwortete auf supafly's Thema in Allgemeines Board
Gekauft ist gekauft und damit hat sich das eigentlich, denn Verträge sind einzuhalten, aber es gibt da eine kleine Feinheit, die manchmal eine Rolle spielen könnte. Dazu ist das hier die entscheidende Angabe, ob man die Süßwaren zurücknehmen muß oder nicht, denn es gibt da eine kleine, gemeine Regelung im § 313 BGB, welche die unbedingte Vertragsbindung für Fälle der sog. Störung der Geschäftsgrundlage einschränkt. Kommt der Kunde Samstag abends kurz vor knapp und entscheidet sich trotz, oder gerade wegen der langen Schlange, zunächst an die Süßwarentheke zu gehen, hat er insbes. in kleinen Kinos das Risiko, daß der Grund für seinen Kauf an der Süßwarentheke (der Kinobesuch als solcher) entfallen könnte, selbst zu verantworten. Die Frage ist aber doch als Theaterleiter, ob diese drei Leutchen Kundschaft sind, die man halten möchte (oder muß?). Vielleicht beiße ich jetzt lieber in den sauren Apfel und bin zuversichtlich, niemanden vergrault zu haben, zumal der Abend dank ausverkauftem Haus ohnehin bestens lief, sodaß mich die mutmaßlichen 15 Euro nicht stören. Oder ich überlege mir, ob ich einen kleinen Nachlaß auf die Knusperware gewähre, sodaß ich mit dem EK auf eine Nullrunde komme, und wenigstens keinen Verlust mache und der Kunde nicht ganz so grimmig von dannen zieht. Wenn der Kunde aber schon sofort mit einer Anspruchshaltung daherkommt, würde ich mir gut überlegen, ob solche Leute tatsächlich zu meinen Kunden gehören sollen. Wer weiß, ob die sich nicht im Saal oder zu anderer Gelegenheit, womöglich noch in Erinnerung der "guten Partie", die sie "damals", mit ihrer Ausverkaus-Reklamation, geschlagen haben, noch anderweitig rüpelhaft verhalten würden. So, wie beschrieben, hätten die von mir wohl nichts bekommen außer den höflichen Wegweiser zum Ausgang. Trotz Kleinstadtkino, denn wer mit solch einer Story an die Presse zu gehen wagen sollte, muß wirklich maximal dämlich sein. Edith tauscht ein J gegen K und erwähnt beiläufig, daß sie von Freikarten in solchen Fällen nichts hält, weil damit "fremde" Ware verschenkt wird, was man sich vielleicht für passendere Gelegenheiten aufsparen könnte. -
Das klingt dann halt in all jenen Kinos scheiße, die andere Lautsprecher nutzen... Ob das also so gemacht wird, würde ich bezweifeln. Edith ergänzt: Vielleicht würde eher ein Kinotechniker deshalb am EQ des Tonprozessors was herumdrehen, um solch einen Makel auszugleichen, worauf sich eventuell auch ein Toningenieur/-wasauchimmertechniker besinnen würde, oder nicht?
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Das Motorengeräusch ist mir auch aufgefallen, daran habe ich mich so nicht erinneren können. Der Ton war wirklich sehr höhenlastig, das klang wie Lichtton. Allerdings kommt mir bei uns der Ton allgemein sehr höhenlastig vor, egal, was wir spielen.
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Du meinst diesen Beitrag? Daran mußte ich auch denken, wobei solch gravierende Probleme im Umgang mit den Sub-SPLs meinen Kollegen und mir bislang nicht aufgetreten sind.
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Man hat in den 80ern tatsächlich Kodak oder Agfa auch in der DDR in die Kamera getan?
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Liebe alle, heute habe ich im Zusammenhang mit Segment-Playlists etwas interessantes beobachten können und ich habe das Gefühl, daß das für andere auch interessant sein könnte. (tl;dr siehe letzter Absatz) Für das Zukunft-Tripple hatten wir alle drei FTR in einer Playlist, jeweils getrennt durch die gleiche Segment-Playlist, nennen wir sie einfach Pause-10. Diese enthält Licht- und Tonbefehle sowie zehn einzelne, einminütige Standbild-DCPs die eine Restzeit anzeigen. Im Editor zeigte sich also folgendes Bild: ... Black - Random Cues FTR 1 - Dialicht - Saallicht Segment: Pause-10 FTR 2 - Dialicht - Saallicht Segment: Pause-10 FTR 3 -.... Im Wiedergabefenster zeigt der Doremi rechts dann ja die Segmente aufgedröselt an, als sei deren Inhalt direkt in der eigentlichen Playlist: ... FTR 1 - Dialicht - Saallicht Minute 10 - Pausenmusik Minute 9 Minute 8 Minute 7 Minute 6 Minute 5 Minute 4 Minute 3 Minute 2 Minute 1 - Dialicht - Licht Aus - Ton Digital FTR 2 - Dialicht - Saallicht Minute 10 - Pausenmusik Minute 9 Minute 8 Minute 7 Minute 6 Minute 5 Minute 4 Minute 3 Minute 2 Minute 1 - Dialicht - Licht Aus - Ton Digital FTR 3 -... Nun, während der ersten Pause sah ich sowohl neben dem Playlist-Item "Minute 6" in der ersten UND in der zweiten, eigentlich in der Zukunft liegenden Pause das grüne Bällchen und neben den bereist gespielten Pausenbildchen das gelbe Bällchen. Ich befürchtete, die zweite Pause würde nun nicht korrekt abgespielt. Meine Annahme war, der Doremi hielt diese dann für schon gezeigt und damit nicht für aktuell und würde sie übergehen oder schlimmstenfalls sich aufhängen (Woran, daß es mir bisher einmal passiert wäre, ich mich nicht erinnern kann...) und unterbrach die Pause auf elegante Weise, um eine geänderte Playlist zu laden und zu zeigen. In einem anderen Saal testete ich während einer Spielpause das Verhalten des Doremis in einer solchen Situation und stahl fest, daß der vorgesehene Ablauf trotz aller Anzeigefehler im Wiedergabefenster eingehalten, eine sich wiederholende Segment-Playlist also immer wieder korrekt abgespielt wird. Nachdem wir mit diesen Segmenten nur in recht begrenztem Rahmen arbeiten, war das heute mal eine interessante Erfahrung. Daher soll dies nicht nur Gelegenheit gewesen sein, auf diese Sonderbarkeit hingewiesen zu haben, sondern auch einmal nach anderen Merkwürdigkeiten im Zusammenhang mit Playlist-Segmenten oder generell im Umgang mit dem Doremi gefragt zu haben. :) Gehabt euch wohl.
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Der andere Thread zum Thema "Hateful Eight" hat wegen diverser Abschweifungen und Streitigkeit ja nun etwas an Übersichtlichkeit einbüßen müssen, sodaß es wohl angemessen wäre, der Klarheit halber, in einem eigenen Thread die Spielstätten zu sammeln, die den Film tatsächlich von 70 mm-Film zeigen. (Nicht zeigen könnten, würden sie möglicherweise eine Anlage aufstellen, sofern der Chef einen guten Tag hätte und der Christie für diese Zeit aus dem BWR geschmissen werden könnte, damit der Platz schickt....)
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Überempfindlich trifft es ganz gut, obgleich ich gut nachvollziehen kann, daß miserabel formatierte, rhetorische Katastrophen sehr, sehr stören können; so weit stören können, daß man nicht weiterlesen möchte. Und da, finde ich, hat TK-Chris völlig recht: Man hätte, nachdem das Gespräch i. allg. positiv verlief, konstruktiv auf diese Fehler hinweisen können. Möglicherweise war das Konzept des Ordners ja ganz brauchbar, sodaß die Expertise einer fachkundigen Person nur zu einer in jedem Falle erwünschten Verbesserung geführt haben könnte. Aber manchmal hat man seine Gründe, und da teile ich wiederum nicht TK-Chris' Ansicht. Wenn man nicht hinter der Sache steht, sollte man es bleibenlassen, und wenn die Konsequenzen auch unangenehm sind. Sich selbst und seinen Prinzipien treu zu bleiben ist genauso eine Tugend, wie Pünktlichkeit.
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Beschwören kann ichs jetzt nicht, aber ich gehe ziemlich sicher davon aus, daß 1998 ist. Das DCP ist tatsächlich als F (ohne Zusätze wie -239) bezeichnet, aber der Vorfilm hat auch die Breite des BW-Bildes nicht ganz eingenommen. Momentan (alles kommt zusammen) ist in dem Saal die Kaschierung stillgelegt, und entsprechend bescheiden sah das auf der Bildwand aus, ich konnte zw. den dunklen Streifen und dem eigentlichen Bild rechts und links nochmal den wunderbaren Schwarzwert von DLP beobachten.. ;) Leider habe ich mich völlig in die Irre führen lassen, daß ich mich verguckt und vertan hätte und alles Übel der Welt beim Erstellen der Playlist passiert sein müßte... Die Bildkomposition bei Inside Out läßt es jedenfalls zu, daß man ihn auch in CS zeigen kann... *duckandcover*
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Liebe Kollegen, Inside Out sorgt für Verwirrung: Das DCP gibt im Namen als Format BW an, das stimmt auch soweit für den eigentlichen Hauptfilm. Der Vorfilm hingegen ist in CS letterboxed. Danke, Disney.
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An die Filmkopie kommen ans Ende einfach noch ein paar Meter "Opferfilm" (... zB ein Stück vom Trailer eines beliebigen Nicholas-Cage-Films ...) - entsprechend kürzer, wenn man einen Trailer oder so zum Archivieren abgezogen und aufgerollt hat - und dann ist es auch nicht so tragisch, wenn nach einigen Jahren das Klebeband Rückstände hinterläßt.
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Unkraut vergeht nicht; und für das Ego, was der Kerl hat, müßte das ein ziemlich großes Grab sein. Feuerbestattung?
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Schafft endlich diese elend langen Endtitel ab!
... antwortete auf Rabust's Thema in Allgemeines Board
Ein guter Film hält die Leute auch in den Sitzen. Wenn das Publikum schon vor Beginn des Abspanns sich in Erwartung des Endes der Schlußszene im Sitz hin und herbewegt, mit den Hufen scharrt und nur noch raus will, dann ist der Film zu lang oder schlecht. -
"Guck mal, Papa, Pac-Man!" <-- gestern mind. 3x gehört.
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Der Kerl sollte sich nicht vor einen 4K-Fernseher setzen und Vergleiche anstellen von Dingen, die er nicht versteht, er sollte besser INS Fernsehen, dann können alle darüber lachen, egal, ob da eine Bildröhre flimmert oder ein Super-Multi-Media-Hyper-Glotzkasten von Söny, Flips oder Singsang eben nicht flimmert.
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Man erkennt es auf dem großen Bild nicht gut genug, aber ich vermute mal, diese Abnutzung ist hauptsächlich so zwischen 12 und 15 Uhr, also hat da irgendwann das Rad mal zu dolle am Gehäuse geschliffen und der Lack ist ab. Ich schätze mal, am Handrad wird man auch Spuren finden. Der Abstand kommt dann durch die ausgeleierten Lager. Wenn der Riemen zu stark gespannt ist, zieht das den Motor nach und nach in Richtung des Getriebes, wenn die Lager durch Vibrationen immer mehr nachgeben. (deshalb meine Vermutung mit der Uhrzeit, denn das ist etwa die Gegenrichtung) Viel Kufendruck heißt viel Anstrengung für den Motor, der dann am Riemen "zerrt". Diesen Dreck hast du wahrscheinlich überall dort an der Maschine, wo man mit den Händen rankommt. Das ist Schweiß und Hautfett von dreckigen Händen an Maschinen, die selten gereinigt werden. Am Blendengehäuse sehe ich auf dem großen Foto in Höhe des Griffs vom Maskenschieber auch so einen Schatten. Mit etwas Seifenwasser oder Glasrein, der weichen (!!) Seite vom Spülschwamm und Muskelkraft geht das wieder weg. Achso, wenig gelaufen ist die Kiste nicht, siehe den Dreck auch im weißen Richtungspfeil des Handrades...
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Kinoton ist ja wohl sehr gerne auf Kundenwünsche eingegangen, von daher könnte es gut sein, daß es bei den geringen Stückzahlen der FP23 ein typisches Seriengerät in Realität womöglich nicht gibt. Also so ein Vergleich à la moderner als diese oder jene geht wohl fehl.
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Vielleicht ist auch nur das Gegendrucklager (glänzend, rund, vier Schrauben rundherum, auf der Bedienerseite auf der Schaltwelle) zu fest, such mal danach im Forum. Hatte das mal nach dem Unfall, da konnte die Maschine erst wieder anlaufen, nachdem das Lager wieder gescheit eingestellt war.
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Das Knöllchen macht das Kunstwerk doch erst komplett, wie beim Stilleben auch etwas morbides nicht fehlen darf.
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Gestern Mittag war ich mal wieder auf dem Westend-Campus mit einem Kumpel und da lasse ich es mir nicht nehmen, im Farben-Haus Paternoster zu fahren. Irgendwie kamen wir da mit einer Dame vom Sicherheitsdienst ins Gespräch, der es übrigens völlig wumpe war, daß wir diesen albernen Paternosterführerschein nicht haben und daß wir eigentlich keine Uni-Angehörige sind. Sie meinte, daß es auch immensen Spaß macht, einmal rund zu fahren, also durch den Keller, was per Benutzungsordnung zwar verboten, aber total ungefährlich ist. (Darauf wird per Schild auch hingewiesen...) Nächsten Freitag wieder...
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Siehe Volgels Beitrag von gestern (Nr. 23). Vom Handling her wäre es für Kinos mit Seitenkaschierung einfacher, aber es gibt auch in Deutschland bzw. Europa nicht wenige Häuser mit Höhenkasch. @Powerlippe: Sehr gut, so lob ich mir das. Gutes Kino, weiter so.
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Meine Vermutung ist nach wie vor, daß der Normzweck es nicht ist, den öffentlich betriebenen Paternoster auszurotten, sondern im Arbeitsumfeldfestzulegen, daß Betriebsmittel, unter die auch Aufzüge aller Art fallen können, nur von eingewiesenem Personal benutzt werden. Wie gesagt: Der Ottonormal-Bürger, der ein öffentliches Gebäude betritt und den Aufzug benutzt, ist alles andere, nur kein Arbeitnehmer des Gebäudebesitzers oder Anlagenbetreibers. In diesem Falle greift die Norm vom Text her schon gar nicht. Was genau im Nahles'schen Ministerium an Erwägungen getätigt wurden, wird uns aber im Verborgenen bleiben. Ironischerweise ist das Flugzeug, das sicherheitstechnisch am meisten durchdachte und regulierte Verkehrsmittel, ein Ort, an dem vergleichsweise wenige Sicherheitsinformationen gegeben werden. Es sind sogar weniger geworden, denn in den letzten Jahren hat man zB den Hinweis weggelassen, die Schwimmweste nicht innerhalb des Flugzeugs aufzupusten. (Diesen Hinweis zu mißachten war die letzte schlechte Entscheidung, die die Hälfte der Passagiere dieser Ethiopian-767 trafen, die vor den Komoren runter kam...) Zwar wird man auf diverse Dinge hingewiesen, aber die haben definitiv ihren Sinn: Fliegen ist, im Gegensatz zum Bahnfahren, für die meisten Leute eine Ausnahmeerfahrung und somit sind die eigentlich simplen Sicherheitshinweise für viele nicht trivial. Was Behinderte angeht, ist meine Erfahrung bisher, daß Behinderte nicht betüdelt werden wollen, als wären sie kleine Kinder. Die Vorstellung, Behindert zu sein, ist für alle Nichtbehinderten (normal darf man da ja nicht sagen...) immer schlimm und bei vielen wird ein übertriebener Mitleidsreflex ausgelöst, wie mir scheint. Daß diese Menschen kein Mitleid brauchen und auch nicht wollen; daß es sie womöglich sogar belastet, bemitleidet zu werden, kommt vielen nicht in den Sinn. (Perfiderweise ist der Gedanke doch oft gekoppelt mit einer gewissen Erleichterung "Gott sei Dank, nicht ich...") Daraus folgt nicht der Umkehrschluß, daß man sie gleichgültig behandeln soll, denn so geht man mit Menschen auch nicht um. Man verhalte sich einfach normal ihnen gegenüber, wie jedem anderen (fremden) Menschen gegenüber auch. Und die meisten Leute (behindert oder nicht) sind von mittlerer, passabler Intelligenz und Bildung und kommen mit ihrem Alltag zurecht und bedürfen keiner Deppen-Hinweise.