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  1. ...ich glaube, der war nie weg :/
  2. Einer Gruppe Gehbehinderter Filme wie One Chance oder Hans/Soße vorzuführen, halte ich für grausam...In die selbe Kategorie fiele auch alles von/mit Schweiger und Schweighöfer. Pretty Woman und dgl. sind nun auch im Fernsehen x-Tausendmal durchgekaut worden. Life of Pi? War jedenfalls der Renner im Kino... Und daß die, welche Heinz Rühmann erkennen oder sehen wollen würden, alle tot sind, ist, unabhängig von der Prämisse, es solle sich um "Kino für Oldies" handeln, schlichtweg falsch.
  3. Also, wie wärs mit Ziemlich beste Freunde? Nichts zu verzollen, die Sch'tis... Wenns nicht ganz so seicht sein soll: Dame, König, As, Spion; Blue Jasmin...Social Network Hab da jetzt mal wahllos Filme aufgezählt. Bestimmt gibt es auch ältere Filme, die durchaus Anklang finden könnten, weil sie nicht so oft im Fernsehen laufen, zB die Loriot-Filme, Louis de Funes (okay, alle Jubeljahre werden zig Samstagabende infolge damit verheizt...) Aber ganz ehrlich, es wäre doch, parallel zu einem vorgegebenen Repertoire, keine verkehrte Idee, einen Wunschzettelkasten aufzustellen?! Zu Weihnachten ginge noch Der kleine Lord, die Feuerzangenbowle oder Tanz der Vampire. Jetzt hör ich auf :)...
  4. Ich hätte besser "sogar" statt "auch" geschrieben, jedenfalls sollte doch eigentlich klar sein, daß ich Interstellar nicht mit Suppe gleichgesetzt haben wollte... Wobei Nolan für mich bislang Genre-Mäßig kaum interessanten Stoff lieferte. Insomnia fand ich gut, Inception war auch okay. Den Superhelden-Schmarrn kann ich nicht aushalten auf Dauer.
  5. Och kinners...
  6. DAS ist mE das geringste Problem. Viel eher befürchte ich, daß viele Kinos (trotz spielfähiger Anlage) aus Personalgründen absagen. Wo gibt es denn in den Multiplexen noch ausreichend (von genug will ich garnicht reden) um einen täglichen 35mm-betrieb zu gewährleisten? Dazu gehört ja nicht nur, daß es einen gibt, der's kann, sondern noch einen, der kommt, wenn der andere frei hat, und noch einen der kommen kann, wenn einer krank ist. Ich seh's kommen, da wird dann schnell und schmutzig einer angelernt.."Zwei links, zwei rechts, bitte nicht fallenlassen..." Mich würds ja in den Fingern jucken, mal wieder Film zu spielen, aber bei uns im Haus gibts keine Anlage. Und daß eine aufgebaut wird...nee, glaub ich net.
  7. Genau deshalb dieser Thread, denn die Frage ist ja, ob die das nur in Amerika durchziehen, oder auch hier. Falls es dazu schon Informationen gibt..^^ Ich glaube ich würde mir 90 Minuten lang auch nur kochende Suppe ansehen, wenns in nem echten Kino von richtigem Film gespielt würde. Wäre vielleicht sogar ein Mehrwert ggü. manch anderem was derzeit so programmiert ist.
  8. Auf Film-Tech wird zZt darüber diskutiert, daß in den USA der Verleih von Interstellar (Paramount offenbar...) in Kinos anfragt, ob der Film dort als 35mm gespielt werden kann, und ob man gewillt wäre, eine bestehende Anlage zu reaktivieren oder gar einen Wiedereinbau vorzunehmen... Natürlich wäre das nicht die große Rückkehr des analogen Films, wenn überhaupt nur ein kurzes Zucken. Trotzdem interessiert mich, inwiefern es bei uns in D auch solche Anfragen gibt.
  9. ...

    VITAFILM

    Hmm, ich hatte so verzweifelt nach SMPTE-Blättern (darauf wurde in zwei,drei Threads verwiesen) auf F-T gesucht, daß ich an den Eastman-Notes einfahc vorbeiging... Ja, daß chlorierte Kohlenwasserstoffe sich dafür gut eignen, weil sie Kunststoffe nicht angreifen, flüchtig sind und kein Wasser ziehen, war ja bekannt. Sie wurden früher als das Allheilmittel gefeiert, universell verwendbar, zum Reinigen, als Löschmittel, als Treibgas, als Kältemittel, als Schutzgas, und all das in jedem Anwendungsbereich wie, als wären sie exakt dafür gemacht. Nur hat niemand absehen können, welche Schäden damit einhergehen. Das Problem mit Isobutanol, daß es Wasser aus dem Film zieht, ist ja nur ein Problem, wenn aus der Umgebung keine Feuchtigkeit mehr nachkommen kann. Bei einer Lagerung, wie Filmtechniker sie vorschlägt, ist das doch eher ein geringes Problem, zumal sich Isobutanol auch schnell wieder verflüchtigt.
  10. ...

    VITAFILM

    Sam, wenn man wollte, könnte man den Tischtennisball auch aus Acetat herstellen. Daß man noch Nitrat nimmt, wird wohl daherrühren, daß die Elastizität hier nochmal besser dem Zweck entspricht. Die Reaktion ist bis auf die verwendete Säure aber die gleiche, und zum Schluß kommt statt Schießbaumwolle eben Azetat heraus, die aber immernoch aussieht, wie Baumwolle. Damit daraus eine Folie wird, muß man das Zeugs anlösen, und bei der Gelegenheit wird auch Campher als Weichmacher zugeführt. Mir fällt aus chemischer Sicht kein Grund ein, warum sich dieser Herstellungsprozeß hier unterscheiden sollte. Das Problem ist wohl eher die Vielseitigkeit dieser Cellulosekunststoffe. In einen Tischtennisball gibt man weniger Weichmacher, als in Verpackungsfolie oder Film. Zu schade ist übrigens, daß bei Kodak mal Tabula rasa gemacht wurde. Bei Recherchen auf Film-Tech stieß ich mehrfach auf Links dahin, wo es eine von Kodak empfohlene Liste für Filmreinigungs- und pflegestoffe gab. Isopropanol wird da auch draufgestanden sein, aber was wohl noch? Falls jemand dieses Blatt mal runtergeladen und noch gespeichert hat, wäre es zu schön, würde dies hier mal hochgeladen. Oder falls wer Schreibberechtigung auf F-T hat, könnte er dort mal anfragen... :)
  11. ...

    VITAFILM

    Ja, daß Isopropanol gut funktioniert, war zu erwarten. Vielleicht könnte @Dent-Jo die Beobachtung genauer schildern, was am Film nach Einwirkzeit so genial aussieht. :) Wegen des Camphers: Bei der Herstellung von Celluloseacetat entsteht ja nicht sofort ein durchsichtiger Kunststoff als Folie oder Klumpen, sondern die Cellulose bleibt erstmal wie Watte. Das Acetat wird dann mit Campher und einem geeigneten Lösungsmittel vermischt und gerührt, bis es seine Konsistenz annimmt, die wir kennen. Folie, Klumpen, kleine Kügelchen... Aus diesem Ausgangsmaterial läßt sich dann unter Wärme den Tischtennisball aufpusten, den Füllhalter ziehen oder den Film auswalzen (Ich nehme mal an, das wird gewalzt...erinnere mich dunkel an einen holländischen Lehrfilm über die Filmgerstellung in Rochester...) Campher ist als Weichmacher nicht direkt mit dem Acetat verbunden, aber gibt dem Stoff durch seine Einlagerung die gewünschte Eigenschaft, verflüchtigt und zerfällt aber mit der Zeit (das passiert mit jedem Weichmacher in Kunststoffen, deshalb werden Isolationen mit der Zeit brüchig, etc.). Natürlich wird durch baden in Campherlösung der Film nicht wie am ersten Tag, aber er sollte etwas an Frische zurückerhalten. Von Dauer ist das auch nicht, aber was ist das schon?
  12. Ich hasse Madenschrauben. Die mit Innensechskant kann man ja wenigstens mit so einem gummierten Inbusschlüsselchen vor dme Fallen bewahren, aber geschlitzte gehören verboten. Letztens habe ich einen (meinen) Laptop mal auseinandergerissen, um den Lüfter zu säubern. Mein Repertoire an Schimpfwörtern und Flüchen wurde ausgereizt, hauptsächlich gegen die Firma Apple (Jaja, Fallobst...). Nicht weniger als knapp 50 Schräubchen, die alle gleich aussehen, es aber doch nicht sind und die Festplatte, den Arbeitsspeicher und natürlich das Gehäuseoberteil mit der Tastatur (mit neuer EZ2-Break-Kabelverbindung) mußte ich ausbauen, um an diesen Dreckslüfter zu kommen. Jetzt ist der Dreckslüfter wieder ein Lüfter, und das Laptop geht wieder ab wie Schmidts Katz'. Und ich bin um eine Idee reicher geworden: Man legt sich ein DIN-A4-Blatt zurecht, befestigt mehrere Reihen mit doppelseitigem Klebeband darauf, sodaß man die Schräubchen mit dem Kopf festpappen kann und daneben hinschreibt, wo sie hingehören. Auch verboten gehören Unterlegscheiben, sie nerven. Sind leider zu sinnvoll. Als ich letztens mal ein (meins) Fahrrad meinte komplett auseinandernehmen zu müssen, mußte ich mich beim Zusammenbau sehr oft vor dem Ding verbeugen und kriechend meine Ehre darbieten...auch fluchend.
  13. ...

    Neulich an der Kinokasse...

    Da wäre ich mir nicht so sicher..ich kenne einige Weibchen, die genau auf diese Sorte steht, die zu allem, was ihnen zwischen die Finger gerät, ganz affektiert gucken und sagen "Oh toll, das ist aber interessant!". Diese Damen sagen das selbst auch ständig, aber wenns ihnen ein Kerl mit Hipsterfrise vormacht, dann kannste quasi beobachten, wie die geistig die Feuerwehr zum Kellerauspumpen rufen...
  14. ...

    VITAFILM

    Es geht immer nur um Elektronen. Alle Formen der Bindung funktionieren nur mit Elektronen. Ein Proton ist aus Sicht der Bindung einfach nur kein Elektron. Die normale Einfachbindung besteht aus zwei Elektronen, die Doppelbindung aus vier und die Dreifachbindung aus sechs, etc. Das Ziel jeden Atoms in einem Molekül ist es, auf der äußersten Elektronenschale acht Elektronen (Wie Edelgase) zu versammeln. Diese Schale kann über Bindungen erweitert werden, sodaß gemeinsam mit anderen Atomen jedes einzelne mittels der Elektronen eines anderen eben dieser Zustand erreicht wird. Kommunismus quasi. Diese Darstellung ist sehr vereinfacht, in den 20ern hat sich das Modell der Atomorbitale durchgesetzt, das sich bis heute nur immer mehr bewahrheitet, und das davon ausgeht, daß Elektronen sowohl Teilchen, als auch Welle sind, und es demzufolge keine festen Kreisbahnen gibt, sondern nur Aufenthaltswahrscheinlichkeiten. Streng theoretisch gibt es bei Atomen keine Umrisse, wie wir es für unser Verständnis einer eigenständigen Sache benötigen. Es gibt nur Bereiche, in denen elektrisches Potential am wahrscheinlichsten auftritt. Aber das wird langsam OT... :)
  15. ...

    VITAFILM

    Die Esterhydrolyse kann sowohl sauer, wie auch alkalisch ablaufen. Die alkalische Hydrolyse heißt deshalb Verseifung, weil auf diese Weise seit Äonen (ohne weiteren Zwischenschritt) Seife hergestellt wird. Das "Rückgrat" eines Esters ist der Übergang zwischen der ehemaligen Carbonsäure und dem Alkohol, die sogenannte COOR-Gruppe, wobei das R der Rest des Alkohols ist. Leider läßt mich die Forensoftware den Text nicht so formatieren, daß dabei auch die Struktur klar wird, deshalb bemühe ich mich das zu erklären. Von der Säure her kommt eine Molekülkette, die endet in einem Kolenstoffatom C. Von einem Kohlenstoff gehen immer vier Bindungen ab, aber nicht notwendigerweise immer zu vier Bindungspartnern, das können auch nur drei oder zwei sein. Entsprechend gibt es also doppelte und dreifache Bindungen. Vom Kohlenstoff geht also eine Bindung zum Säurerest (R-C), eine zu einem Sauerstoffatom(C-O-R), an dem der Alkoholrest hängt, und zwei zu dem weiteren Sauerstoffatom (C=O). Und diese letzte Bindung (C=O), die Doppelbindung ist angreifbar. Entweder wird ihr bei Angriff durch ein Proton ein Elektron entzogen, oder bei Angriff durch Hydroxid eines hinzugefügt. Beide Wege führen zur Addition von Wasser und zum Aufbrechen der Esterbindung. Hydrogencarbonat ist das erste Salz der Kohlensäure H2CO3. Nach der Säure-Base-Theorie von Brönsted hat jede Säure ein Gegenstück, was Base ist. Wenn also eine Säure deprotoniert, ist das Anion dazu eine Base, denn es kann wieder ein Proton aufnehmen. Weil starke Säuren (pKS < 4,5) eher dazu neigen, Protonen abzugeben, nehmen die Anionen kaum welche auf, sind deshalb schwache Basen. Genauso ist es mit starken Basen, sie nehmen eher Protonen auf, als welche abzugeben. Das Hydrogencarbonat ist ein Mittelding. Es hat ein Proton abgegeben, es könnte jetzt noch eines abgeben, oder wieder eines aufnehmen. Es ist also eher die FDP innerhalb der Säuren und Basen, denn sein Schicksal richtet sich nach dem Umfeld. Wenn eine stärkere Säure in Gegenwart ist, dann nimmt das Hydrogencarbonat auf. Ist eine starke Base in Gegenwart, gibt es ab. Hydrogencarbonat eignet sich daher exzellent als Puffer, um den pH-Wert einer Lösung stabil zu halten. Im Blut sorgt es zB dafür, daß bei steigendem CO2-Gehalt, falls uns mal danach sein sollte, zu ersticken, der Blut-pH-Wert (um 7,5) dennoch stabil bleibt, und wir weiterhin Freude an unserem Erstickungstod haben können. Kurz: HCO3(-) würde eine Reaktion weder möglich, noch unmöglich machen. Es ist halt da.
  16. ...

    VITAFILM

    Habe nichts zu beanstanden :) Bei dieser Gelegenheit auch mal ein Dank an dich, für den Aufwand und die Mühe, auf der Suche nach einem Ersatz. Einen kleinen Happen Theorie schmeiße ich nochmal rein: pH 6 bedeutet gegenüber pH 7 eine zehnfach höhere Konzentration an Säure (genauer: Protonen) in der fraglichen Lösung. Jede Stufe verzehnfacht sich diese ggü. der vorherigen. Das bedeutet, gegenüber neutralem, destillierten Wasser ist die Konzentration an H(+) in einer Salzsäurelösung von pH 1 einmillionenfach erhöht, wenn ich das im Kopf gerade richtig überschlagen habe. Auch negative pH-Werte sind möglich. Das Gegenstück zum pH-Wert ist übrigens der pOH-Wert, der das gleiche über die Konzentration an Hydroxid aussagt. Genauso wie der pKS oder pKB-Wert resultiert pH und pOH aus dem Massenwirkungsgesetz.
  17. ...

    VITAFILM

    Kalk ist nunmal Calciumcarbonat, und woher kommt das Calcium? Wenn das wirklich Kalk ist, dann entstand der aufgrund von Verunreinigung, bspw. durch Leitungswasser. Auf der anderen Seite wird das im Backpulver enthaltene Hydrogencarbonat als Kohlenstoffdioxid frei, und steht eigentlich kaum mehr zur Verfügung. Wenn man die Kalkschicht leicht ansäuert, müßte sie sich wieder lösen. Kurz eintauchen und nach zwei Minuten kannst du die Beobachtung machen. Natürlich reagiert ein gebrauchter Streifen nochmal, aber es ist nicht fein. Zur genauen Bestimmung der Reaktionsgeschwindigkeit werden zu bestimmten Zeiten der Reaktion Proben entnommen und das ganze wird dann titriert, so läßt sich der pH genauestens bestimmen. Die Streifchen geben nur grob einen Anhaltspunkt, was in etwa schneller läuft und was nicht. Solange die das Lösungsmittel nicht gesättigt ist, ist der Übergang eher aus dem Stoff heraus ins Lösungsmittel. Bis kurz vor der Sättigung kann man das also wiederverwenden, dann ist es verbraucht. Festes NaOH wirst du in Paraffin nicht gelöst kriegen, es sei denn es ist irgendwie mit Wasser oder zB mit Essigsäure kontaminiert, welche dann sofort reagiert. Ist die Frage, was ales im Paraffin rumschwimmt. Wie ich bereits sagte, Paraffinöl ist kein Reinstoff, sondern ein in irgendetwas gelöstes Gemisch aus 16- bis 30er-Alkanketten. Eigentlich sollte nichts passieren. Aber im Labor heißt es: "Dreck gehört zu jeder guten Reaktion, solange es nicht zuviel davon ist." Daß die Essigsäure ins Paraffin übergeht, ist auch eine Oberflächenreaktion. In die Tiefe des Trägers wird man da kaum kommen, ohne ihn zu schädigen. Deshalb ist das ES ja auch nicht aufzuhalten. Ich glaube, das Hauptaugenmerk auf der Suche nach einem Mittel zur Filmpflege sollte darin liegen, den Film so lange wie möglich spielbar zu halten, und die Möglichkeit zum Umkopieren bestehen zu lassen, bis das ES gewinnt. Jedenfalls sage ich nicht, du liegts falsch.
  18. ...

    Neulich an der Kinokasse...

    Neulich, im Foyer... Da laufe ich nun so durchs Foyer und denke mir nichts böses, da erspähe ich einen Besucher mit Frau. Sie sehen ratlos aus. Nett wie ich bin (höhö...) frage ich ihn, ob und wie ich ihm weiterhelfen kann: Kunde: "In welchen Saal müssen wir denn?" Ich: "Ja, welchen Film möchten sie denn sehen?" Kunde: "Affen...Planet der Affen..." Ich: "Ja, der läuft zB gleich hier, aber wir haben davon mehrere Vorstellungen. Um wieviel Uhr denn?" Kunde guckt ratlos Ich "Was steht denn auf ihrer Eintrittskarte? Kunde: "Öhh...meine Frau hat die" Sie: "Planet der Affen!" Ich: "Und zu welcher Uhrzeit beginnt denn die Vorstellung? Was steht denn drauf?" Sie: "Jetzt..." Er: "Wissen Sie, das ist so unübersichtlich hier." ...letztlich habe ich sie einfach in den Saal geschickt, vor dem sie gerade standen, denn da liefen (auch) die Affen, sie liefen "jetzt" und ohnehin waren sie schon dort. Ich sah mich sonst gefangen in einem Loriotsketch...
  19. ...

    Mal was Lustiges....

    Also hier in Hessen wäre das sogar die korrekte Aussprache.. Päggätsch :)
  20. ...

    VITAFILM

    Ich bezweifle mal, daß du NaOH in Paraffin gelöst bekommst, sodaß Lauge entsteht, denn auch das ist eine Säure-Base-Reaktion. Sei vorsichtig damit, das Zeug setzt bei Lösung in Wasser enorme Hitze frei. (Erst das Wasser, dann die Lauge, alles andere geht ins Auge...) NaOH + H2O --> Na(+)aq + OH(-)aq Nachdem mit NaHCO3 nichts zu holen war, weil dann Kalk (CaCO3)siehe Unten am Film haftet, wirst du mit NaOH auch keinen Erfolg haben, weil danach dein Träger weg ist. Aus den Gründen: Cellulose(mono/bi/tri-)acetat ist das Produkt der Veresterung von Cellulose und Essigsäure. Bei der Veresterung wird im sauren Milieu und unter Abspaltung von Wasser (sog. Kondensationsreaktion) die Hydroxylgruppe (-OH) des Alkohols mit der Carboxylgruppe (-COOH) der Säure verbunden. Das geht sowohl mit organischen Säuren (zB Essigsäure; H3C-COOH), als auch mit anorganischen Säuren (zB Salpetersäure mit Schwefelsäure als Nitriersäure). Cellulose ist hier unser "Alkohol". Als natürliches Polymer, welches sich aus Monomeren zusammensetzt, die wiederum aus zwei Glucosemolekülen bestehen, hat sie pro Monomer sechs freie Hydroxlgruppen, von denen beim Triacetat drei, beim Biacetat zwei und beim Monoacetat eben eine die Reaktion eingehen. Welchen Ester man am Ende hat, steuert man hauptsächlich über die Reaktionsdauer. In Essigsäure sind die Moleküle gleichverteilt und entsprechend gilt für jede Hydroxylgruppe dann die selbe Wahrscheinlichkeit, die dann allerdings von Grad zu Grad variiert. Zudem laufen auch Nebenreaktionen ab, zB wird durch das saure Mileu die Polymerkette selbst angegriffen und gelöst, was jedoch tlw gewollt ist, denn langkettige und verzweigte Polymere werden steif. Cellulosemonoacetat wird deshalb nicht aus dem Triacetat hergestellt, sondern steht am Anfang der Kette. Meines Wissens nach wird für die Filmherstellung das Diacetat bevorzugt, und mit Campher als Weichmacher und weiteren Stoffen, die der Rezeptur des Herstellers entsprechen, zu einer transparenten Flüssigkeit verändert, die nach Erstarren ihre Form behält. Das Gegenstück zur Veresterung ist die Verseifung. Der Name kommt daher, daß man aus hartem Fett, welches ein Ester als Glycerin und sehr langkettigen Carbonsäuren ist, mittels Lauge Seife herstellt. Eigentlich handelt es sich um eine Hydrolysereaktion. Es wird zum Ester Natronlauge gegegben, und dieser löst sich auf und es entstehen wieder die Grundbestandteile, nämlich die Säure und der Alkohol. Das Essigsyndrom ist, genauso wie der Zerfall von Cellulosenitrat, ein Prozeß, der dem Stoff innewohnt und unaufhaltsam. Nachschub kommt von innen. Natürlich könnte man versuchen, die im Stoff vorhandene, durch eigene Prozesse freigewordene Essigsäure in situ zu neutralisieren - mit Natronlauge funktioniert das sogar - aber der Träger wird danach futsch sein. Weiterhin wirst du durch die Luftfeuchtigkeit immer auch H3O(+) und OH(-) vorliegen haben, denn Wasser liegt zu geringen Teilen immer dissoziiert vor. Das ist der Grund, warum Wasser elektrischen Strom leitet. In der Theorie wäre Wasser kein Leiter, wenn es nicht Autoprotolyse betreiben würde. Die Ansicht, daß Essigsyndrom und das Sprödewerden des Films getrennte Prozesse sind, teile ich. Säurestärke mißt sich am sogenannten pKs-Wert. Dies ist der negative Zehnerlogarithmus der Gleichgewichtskonstante K. Essigsäure hat den Wert 4,75 und zählt damit noch zu den mittelstarken Säuren und liegt somit zu etwa zur Hälfte dissoziiert vor. H3C-COOH + H2O --> H3C-COO(-) + H3O(+) Die Konstante K ergibt sich aus dem Massenwirkungsgesetz, wenn dazu Informationen gewünscht werden, kann ich gerne was dazu sagen, andererseits läßt sich das in jedem Chemiebuch ab Klasse 11 nachlesen oder im Internet :) Achso, ja: Der pH-Streifen braucht immer Wasser zum funktionieren, da auch das eine Säure-Base-Reaktion ist. Simpel gesagt sind pH-Indikatoren große organische Farbstoffe, die durch Protonierung oder Deprotonierung, also die Reaktion mit H3O(+) ihre Farbe ändern. Die Streifen, die du verwendest, sind Universalstreifen, dh auf ihnen sind mehrere Farbstoffe, die insgesamt alle Bereiche von 0-14 abdecken. Im Labor nimmt man die auch, wenn man allerdings weiß, in welchem Bereich sich das ungefähr abspielt, nimmt man spezifische Indikatoren, anhand deren Farbumschlages man sehr genau den pH-Wert einer Lösung per Titration bestimmen kann. ABER: Bitte den Indikatorstreifen nicht in die Lösung werfen. Nur kurz eintauchen und wieder herausnehmen. Wenn du vom Beginn her die Zeit mitführst, und regelmäßig den pH mißt, kannst du somit besser Beurteilen, wann welcher pH vorlag, und somit auch die Reaktionsgeschwindigkeit grob beurteilen, als wenn der Streifen in der Suppe liegt. Natürlich jedes mal ein neues Stückchen nehmen. Übrigens: Durch die Behandlung mit Waschbenzin wird die Oberfläche des Filmträgers angegriffen, sodaß sich dort natürlich mehr Kalk festsetzen kann - Moooment...Kalk? Woher Kalk? Mit Destilliertem oder demineralisiertem Wasser sollte es kleinen Kalk mehr geben, es sei denn, du gibst Calciumtabletten rein. Das dann entstehende Natriumcarbonat (Na2CO3) ist wasserlöslich. Wenn es sich denn wirklich um Kalk handelt. Ich hatte es auch schonmal, daß mit Wasser, ohne Zusatz von Backpulver, der Film milchig wurde. Leitungswasser versaut dir jedenfalls jede pH-Messung, ua wegen des Calciumanteils. Und: Ja, Essigsäure kann sich auch in unpolaren Lösungsmitteln lösen, also auch in Paraffinöl. Aber dort sollte sie, mangels eines ionischen Umfeldes, nicht dissoziieren, deshalb dürfte sie auch dort keine Weitere Gefahr für den Film darstellen, sodaß man eine "kontaminierte" Lösung wiederverwenden kann. (Es sei denn, sie ist einfach verbraucht, aber das sagt einem ja schon der Verstand) Wenn der pH-Wert-Streifen trotzdem Sauer wird, liegt das womöglich an Verunreinigungen, oder einer Oberflächenreaktion am Indikatorstreifen selbst, zumal der in sich wohl noch Feuchtigkeit birgt. Ich würde bei solchen Betrachtungen Flüssigindikator empfehlen. Ich hoffe, ich habe nichts übersehen und konnte alle Klarheiten beseitigen :)
  21. ...

    VITAFILM

    Mit Paraffin prophezeihe ich ähnliches, wie mit Waschbenzin. Paraffin ist eigentlich ein Feststoff, bestehend aus allem ab Hexadecan bis Triacontan (16er bis 30er-Kohlenstoffkette). Damit das flüssig wird, muß man es auflösen, meistens in Octan, und da sind wir schnell wieder bei Benzin. Paraffinöl wird verwendet, bspw. um Stoffe wie Natrium zu lagern, die an der Luft mit Feuchtigkeit oder Sauerstoff sofort reagieren würden, aber denen Öl nichts ausmacht. Alkohole sind eher das Mittel der Wahl, und ausgehend von Isobutanol/Isopropanol könnte das was werden. Das Verhältnis zwischen Hydro- und Lipophilie muß eben ausgewogen sein, damit sich Campher noch löst, aber Träger und Schicht nicht leiden. Theoretisch ließe sich das mit höherwertigen Iso-Alkoholen mit größerem Alkylrest perfektionieren, aber komm da mal ran, zu Preisen die erschwinglich sind. Es wäre wirklich zu interessant, wenn man irgendwie an die Rezeptur von solch einem Mittelchen rankäme. Was auch noch ginge, wäre mit Emulgatoren zu arbeiten.
  22. ...

    VITAFILM

    Vorsicht mit Waschbenzin ist trotzdem geboten, weil es in der Lage sein könnte, den Träger anzugreifen. Das "Problem" mit Waschbenzin ist, daß man nicht so genau weiß, was drin ist, und ob die Zusammensetzung bei der nächsten Charge noch die gleiche ist. Daß die Schicht beim Waschbenzin dran glaubt, hätte ich jetzt angenommen. Ich hätte erwartet, die Gelatine bleibt zwar erhalten, aber ein Teil der oberen Farbstoffschicht wird angegriffen, nachdem diese auch lipophil sein könnte. Ich würde als Lösungsmittel Isobutanol vorschlagen, das ist schon eher hydrophob, aber noch nicht wirklich lipophil, da müßte man mal schauen, ob Campher da schon mitspielt. Ansonsten ist Campher nicht schlecht, der wird schließlich auch bei der Herstellung von CA und CN als Weichmacher verwendet..
  23. Wird bei denen denn jede Abrechnung penibel kontrolliert? Am Ende ist es den Verleihern der Aufwand auch nicht wert ist, wegen zweier Gutscheine Schriftverkehr zu beginnen.
  24. Die Formulierung "Freikarte" auf den Dingern ist mißverständlich für uns, aber der Text auf dem Gutschein richtet sich hauptsächlich an den Kunden, und dem ist es doch nicht zuzumuten, den Unterschied zwischen Freikarte, Freikarte und Freikarte zu verstehen. Denn das ist es, was er will. Was dann an der Kasse daraus gemacht wird, ist ihm egal und man wird ja hoffentlich auch Personal haben, welches das gebacken kriegt... Die meisten Verleihgutscheine, an die ich mich erinnere, hatten auch ganz nette Sicherheitsmerkmale, zB erhabene Schriftzüge, Glitzerfolie, Durchsichtregister. Das macht man nicht mal eben daheim mit seinem Scanner nach und Inkjettet das auf Schreibmaschinenpapier...
  25. Ha! Darüber habe ich mich auch gewundert, denn daß die tatsächlich treffend zurückschießen, ist mir nicht hängengeblieben. Aber ich kam recht schnell zu dem Schluß, daß eben genau dieser "Stolperstein" den Zuschauer schnell darauf bringen soll, daß Lucy es jetzt mit links wegsteckt, angeschossen zu werden und gleichzeitig präzise umherzuballern. Ansonsten war der Film nicht verkehrt, jedenfalls wesentlich bessere Abendunterhaltung als "Zwei Deppen voll in Fahrt" (22 JS), "Junkyard Shoot Out" (TF 4) oder "Gib Opa mal das Gewehr"...
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