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Hi, Wenn das zum DHM gehört, wunderts mich eigentlich dass es kein Personal beim Museum gibt, der mit der Technik umgehen kann. Technik anschaffen aber nicht bedienen können, das klingt nicht nach DHM... Perfoanschläge sind beschädigte Perforationslöcher des Filmbandes. Also Einrisse in oder quer zur Laufrichtung, oder auch abgeknickte Filmränder. kleine und kleinst-BWR sind nichts ungewöhnliches, gerade die Schachtelkinos der 60er und 70er, in denen jede verfügbare Fläche als Kinosaal eingerichtet wurde, haben ebenso auch kleine BWR... Als Rotlichtabtastung bezeichnet man die aktuelle Form der analogen Lichttonabtastung, wobei eine rote Lichtquelle eine cyanfarbene (Cyan ist Komplementär von Rot und umgekehrt) Tonspur durchleuchtet. Gibt es erst sein einigen Jahren, vorher wurde vorallem mit Weißlicht abgetastet, was jedoch gegenüber der Rotlichtabtastung den Nachteil hat, dass Weißlicht als polychromatisches Licht (alle/viele Wellenlängen des VIS-Spektrums) durch die dispersiven Eigenschaften "Unreinheiten" im Signal erzeugt. Rotlicht als fast monochromatisches Licht (eine Wellenlänge) wird zwar auch durch die Spaltoptik des Abtasters gebrochen, jedoch weniger stark als alle anderen. Die Einleitung auf Wikipedia zum Thema Dispersion ist da glaubich ganz gut als weiterführende Erklärung
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If no collector of our Forums does know anything, you might try inquiring our Federal Archives, since they claim to be specialized on archiving film of the timeframe between 1930 to 1945. Falls kein Sammler aus dem Forum weiterhelfen kann, könntest du mal beim Bundesarchiv nachfragen, immerhin behaupten die von sich, besonders auf den Zeitraum von 1930 - 1945 spezialisiert zu sein. Best regards und Frohes Fest!
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Ich finde der Hausbesetzervergleich hinkt, das Bedürfnis nach (bezahlbarem) Wohnraum ist wesentlich grundlegender als das Bedürfnis nach Unterhaltung. Und wie weit die Menschen bereit sind, für ihre Unterhaltung zu fahren, sehen gerade die Einzelhausbetreiber mit Multiplexen in Nachbarschaft. In Wuppertal wurde das Schauspielhaus geschlossen, zwar "nur" befristet, hat man sich erstmal daran gewöhnt, kann man's auch gleich ganz dicht lassen. Leider gibt es einfach zu wenige, die ein Interesse an kultureller Vielfalt in ihrer Stadt haben und die wenigsten von denen sind dazu noch bereit, sich die Arbeit zu machen, gegen Kulturverfall zu protestieren. Fakt ist: In Deutschland existiert keine nachhaltige Protestkultur. Solche "Extremsituationen" wie die Studentenbewegung, die Hausbesetzer oder jüngst die Anti-Stuttgart-21er sind Exoten ihrer Zeit, als Protestbewegung nur dadurch entstanden, dass es ein akutes Problem, in Verbindung mit einer lokalen Eskalation gab. (Besuch des Schahs von Persien, Ohnesorg/Dutschke, Polizeigroßeinsätze zur Wohnviertelräumung, Polizeigroßeinsätze zur Schlossgartenräumung) Der Kulturverfall in deutschen Städten ist aber kein akutes Problem und er eskaliert erst recht nicht. Sowas geht schleichend und wenn der Mehrheit aufgefällt, was passiert (ist), ist es für eine Umkehr ohnehin zu spät. Der gesellschaftliche Wandel, der sich seit nun fast 20 Jahren vollzieht, die breitbandige Verarmung und gleichzeitig die Verrohung bzw die "Mir doch egal"-Haltung, tut sein Übriges. Den Armen ist es entweder egal ob ein hübsches Kino schließt oder es ist ihnen nicht egal, wie auch immer; leisten können sie sich Kino ohnehin nichtmehr. Der Mittelstand, bzw. das, was davon noch übrig ist, wird es wohl bedauern, aber kann es sich noch leisten dann mit dem Auto die paar Kilometer ins nächste MaxXiPlexopolistar zu fahren. Die meisten Reichen ziehen sich auch mehr und mehr zurück. Für eine Gesellschaft, die einerseits dem Geld hinterhereifert wie verrückt, andererseits aber Hetzjagd gegen diejenigen, die Geld besitzen, betreibt, würde ich mich auch nichtmehr engagieren. Unterm Strich bleibt also stehen, dass diejenigen wenigen, die sich tatsächlich für ein abwechslunsgreiches Kulturangebot engagieren wollen und können, quantitativ einfach nicht ausreichen. Ohne Zweifel würde ein Aufschrei durch die Lande gehen, würden Fußballstadien zu Gebrauchtwagenmarkt- oder Flohmarktplätzen umgebaut, aber hier zieht Stefan2s Aussage, Kino sein in Deutschland kein Bestandteil der Kultur. Allerdings stellt sich hier auch wieder die Frage, wie kann man "Kino" als ernsthaften Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft bitte ernstnehmen, wenn auch keine ernstzunehmende Kultur betrieben wird? Kostja-Ullmann-Teeniekomödien und Otto Waalkes und zum zigtausendsten Mal eine 3+x-köpfige Kinderbande (x ist Element der Natürlichen Zahlen inkl. Null), die in pädagogisch zweifelhaftem Handlungsrahmen ein unrealistisches Pseudoerwachsenenleben vorspielt. Und ernsthaft: Einmal im Jahr eine Astrid-Lindgren-Vorstellung oder vor Weihnachten eine Film aus der Santa-Clause-Reihe lockt kein Kind mehr vom Fernseher weg, wo das gleiche 1. für umsonst läuft und 2. man auch im Schlafanzug Fernsehen kann. Ich will damit keineswegs sagen, dass Popcornkino schlecht ist, aber dann dürfen wir nicht denken, dass wir mit Niveaulosigkeit einen ernstzunehmenden Beitrag zu kulturellen Vielfalt leisten. An dem "besonderen Zauber" des Kinobesuchs ist auch nichtmehr soviel dran. Die großen Kinoketten betreiben Marketing, damit sind also nicht nur die Plexe verseucht, sondern auch Traditionshäuser aus dem Prä-Multiplexzeitalter. Ich finde diese Art von Kinomarketing, mit Punktekarten und anderem erbärmlichen Kundenbindungsschwachsinn widerlich, und anscheindend geht es mir damit nicht alleine so. Die beste Form von Kundenbindung ist eine gute Dienstleistung, die beste Form von Marketing ist, wenn die Dienstleistung so überzeugend war, dass der Kunde Mund-zu-Mund-Propaganda betreibt. Dann brauchts auch keine Radiowerbung mehr über die ach-so-tolle-Gutscheinfilmdose-für-nur-99,99-jetzt-zu-weihnachten-bla. Kinozauber kommt da jedenfalls nichtmehr auf. Solange so weiter gemacht wird, ist es kein Wunder, dass Kinos schließen und nicht als kulturell Wertvoll akzeptiert werden (wenige Ausnahmen, einige bundesweit bekannte Programmkinos mal ausgenommen)
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Zwischen 2:30 und 2:32, ein kurzer Blick auf eine FP 20, zumindest auf ihren Revolver :-D
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Hi, RED geht ansich noch, seitdem der jetzt im Programm ist (seit Bundesstart), wurde er von Vorstellung zu Vorstellung strammer. Inception oder Iron Man waren auch solche Kandidaten, die ab kopierwerk ziemlich labberig waren...
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Auf filmtech gibts das Handbuch ür die alte FP20, zwar Norelco-branded, das dürfte aber kaum einen Unterschied ausmachen. Auf Seite 7-19 ist, so im Inhaltsverzeichnis festgehalten der "Sound-Changeover" dargestellt. Vielleicht hilft das. http://www.film-tech.com/warehouse/wareview.php?id=1847&category=2
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Die Schneeketten-DIN ist eine DIN-EN. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Die Suche nach der DIN 15583 ergibt natürlich mehr Suchergebnisse für die DIN-EN 15583, aber der 5. oder 6. Suchtreffer verweist auf eine Seite, auf der einige DINs aufgelistet sind, (http://www.db19.com/DDIN23.htm) die sind zwar nicht sehr schön formatiert, aber ich darf zitieren: "DIN 15583-2-1983 Requirements on motion-picture films and sound records; motion-picture prints for optical projection. DIN15583-2 DIN15583-2 DIN15583" Eleminiert man bei der Suche gleich noch das Wort "Winterdienstausrüstung", dann führt der zweite Suchtreffer schon zum Erfolg: (http://www.beuth.de/langanzeige/DIN+15583-2/de/4B93CEEDCAB6C837CC3C1C0F476CDAE4.3/1073805.html) " Norm DIN 15583-2:1983-12 Titel (deutsch): Anforderungen an Kine- und Magnetfilme; Filmkopien zur optischen Projektion" Es ist anzunehmen, dass sie durch eine entsprechende EN bzw. ISO ersetzt wurde. Es wäre jetzt interessant zu wissen, wie die aktuelle Norm dazu lautet, oder ob sie unverändert durch EN oder ISO übenrommen wurde.
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Sollte doch eigentlich nicht so sein, bei den schwarzen, also den wirklich schwarzen Tonspuren, dürfte nirgends Licht durchkommen, wo keines durch soll. Einige sind aber nicht schwarz sondern schimmern noch leicht rötlich/violett. Könnte ja sein, dass sich das mit weißem Licht noch vertragen hat, mit rotem aber garnicht geht. Ist denn der Trailer zum Vergleich mal auf einem weißen Tongerät gelaufen?
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DL 5 ist nichts schlimmes, gerade dann nicht, wenn man im Saal seine eigenen Gedanken nicht versteht, wenns auf 7 steht. Trommelfell adé, sag ich da. Außerdem, je niedriger Die Lautstärke am CP eingestellt ist, desto "idiotensicherer" ist die Benutzung des Lautstärkereglers im Saal. Wird von vornherein eine hohe Lautstärke gefahren, könnte ungestümes Einlasspersonal beim gutgemeinten Versuch der Lautstärkekorrektur urplötzlich den Besuchern zum Hörsturz verhelfen... EDIT: Jaja, leicht übertrieben:-)
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"Variety"-Artikel: Kein Grabgesang für Zelluloid
... antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
>.< MIST -
"Variety"-Artikel: Kein Grabgesang für Zelluloid
... antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
Kopieren und Einfügen? EDIT: Ach, was bin ich froh, dass ich kein Depp bin :-D -
"Variety"-Artikel: Kein Grabgesang für Zelluloid
... antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
Beruhigend, allerdings. Aber kommt diese Erkenntnis nicht etwas zu spät, jetzt, nachdem Verträge unterzeichnet wurden, ganze Kinoketten binnen eines Jahres komplett zu digitalisieren? Welchen Einfluss wird das jetzt noch haben, wenn man bedenkt dass die Mehrheit der Entscheidungsträger offenbar an Analogophobie leiden... -
Eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Wenn die Leute mal nachdenken würden, was genau sie da eigentlich kaufen, dann würde wenigstens denen, die wissen, was es bedeutet für Geld arbeiten zu gehen, schwindelig werden. Die meisten allerdings, die ihr Popcorn flächendeckend im Saal und auf den Sesseln verteilen sind doch Jugendliche vom Typ "Mirdochegal", die kein Gefühl für den Wert des Geldes haben. Es wundert mich aber, dass die Verleiher wohl noch nicht auf den Trichter gekommen sind, mit dem Argument, die Leute kämen ja wegen der Filme ins Kino, einen Anteil vom Thekenumsatz einzufordern...
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Vielleicht will man sich ja jetzt auch noch vom "guten Ton" verabchieden, nachdem man das gute Bild ja schon vor Jahren über Bord warf...
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Wieviele Linsen stecken denn in so einem BW-Objektiv normalerweise drin? Müssten ja mindestens 3 sein. Geht es bei der Brennweite dann um die des gesamten Linsensystems oder nur um die tatsächlich abbildende Linse, wenn die anderen nur Vergrößerung sind?
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RAIDs sind Verbände von Festplatten, die alle die selbe Information enthalten. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass beim Ausfall einer oder mehrerer Festplatten immernoch eine komplette Datenversorgung sichergestellt ist. Dazu nimmt man eine Festplatte und spiegelt sie auf mehrere andere Festplatten, die dann den RAID-Verbund ergeben. Die Anzahl der Platten richtet sich einerseits nach dem Sicherheitsanspruch, also wie stark sichergestellt soll eine Informationsversorgung sein, und dann natürlich nach der Ausfallwahrscheinlichkeit einer Festplatte.
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Die Sanierung des Capitol Herford in Eigenarbeit
... antwortete auf Jörg b's Thema in Allgemeines Board
Es ist ja auch nur "einer der größten". Je nach dem wie groß man die Liste der größten BWR Deutschlands macht, passt auch die kleinste Besenkammer noch auf den letzten Platz. Und gerade ein sich durch ein großes Plex schlängelnder BWR könnte schön größer sein, aber nicht größer erscheinen, weil die schlauchartige Enge schon bedrückender ist, als rechteckige Weite. Es ist übrigens eine moderne Unsitte, bei Größenangaben, die nicht absolut genannt werden, (so z. B. der größte BWR) die Realtion nicht zu nennen. Passiert ganz oft - achwas - immer in den Medien, da wird dann ein mittelmäßiges Unwetter zu "einer der größten Unwetterkatastrophen der letzten Zehn Jahre"... Aber zurück zum Thema: Hochachtung vor allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Ausdauer. Möge die Motivation nie vergehen, möge der Besucherstrom nie abreißen! Da mausert sich ein Kino :-) Ihr lasst doch die Energiesparlampen hoffentlich nicht in dieser hübschen Lampe im Foyer, wenn ihr eröffnet habt, oder doch?! -
Manchmal kommen die Studenten aber auch mit ziemlich ausgefuchsten, aber leider wirkungslosen Gags an die Kasse. Da wissen die genau, dass Inception ausverkauft ist und haben sich KLAPPSTÜHLE mitgebracht. Leider scheint das aber auch das jährliche Hoch studentischer Brillanz zu sein, denn auf die Frage danach, was sie von Brandschutz halten, fragte einer doch tatsächlich "Ja wie, wollt ihr das Kino anzünden?"
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Wahrhaftig unverschämt, wenn man mal nachrechnet, was am Ende von den 3 Euro tatsächlich beim Kino verbleibt. Wahrscheinlich laufen im Seniorenkino bei euch eben auch Filme für diese Zielgruppe, spärlich besucht. Natürlich machen die Herrschaften auch keinen Thekenumsatz, schließlich passen Pfefferminzbonbons in jede Jackentasche... Da sollte man mal nachrechnen und nach der Rentabilität fragen. Auch klasse: Immer wird gemeckert es würden so wenig anspruchsvolle Filme laufen, immer nur son Mainstreamzeug. Dann geht man mal hin und zeigt vermehrt auch mal ausgefalleneres und dann kommt keiner.
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Dann lebe ich glaube ich in Amerika. Jedenfalls glaube ich, dass es auch hierzulande nicht sehr weit her ist mit der Logik was das Auftreten als geschl. Gruppe angeht, wenn da eine Studentengruppe (von denen man wegen des obligatorischen Abiturs = Reifeprüfung von einem Mindestmaß an logischem Verständnis und Menschenverstand ausgehen dürfte) erstmal nicht als geschlossene Gruppe Karten kauft, und die sich daher wundern wenn sie dann auf einmal getrennt sitzen, dann erst nachdem die Karten ausgedruckt sind feststellen daß sie 1.) ja einen Studentenausweis besitzen (Oh Wunder -.-) und daß es 2.) auch noch Ermäßigung darauf gibt! Geld abgezählt und passend bereitgehalten - ohnehin indiskutabel. Aber so Sachen kann man Tausenmal auf irgendwelche Internetseite, Programmheftchen, Hinweisschilder, Leuchttafeln etc. pp. schreiben, das raffen die einfach nicht. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Freundlich bleiben, wer gut schauspielern kann, darf auch etwas lächeln und wenn man dann später nach der Spätvorstellung alleine im Kino ist, sich in den großen Saal vor die Leinwand stellen und einfach mal laut Schreien :-D Aber mal was anderes: wenn es bei euch auch manchmal vorkommt, dass sich die Leute über den "beutelschneiderischen, horrendhohen Abzockepreis" von 6 Euro für einen Logenplatz ohne Überlänge aufregen, und dann meinen "gibts da etwa noch ein Stück leinwand dazu oder was??"... nunja, bei den ganzen 3D-Umbauten fallen ja jede Menge Quadratmeter alter Leinwand an. In kleine Stücke zerschnitten eignen die sich prima, um solchen Gästen wahrhaftig die Sprache zu verschlagen.
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Moin. Das ist das ~tolle~ an diesem Beruf, es kommt immer wieder was neues. Letztens in einer Kopie von "Unsere Ozeane": Aktenden und Anfänge mehr als 10-fach markiert. Davon sogar mit orangeroten Klebepünktchen mitten ins Bild, damits auch der Zuschauer sofort merkt... Natürlich waren diese Klebepünktchen mit einer biestig-garstigen Art von Kleber beschichtet, den ich spontan als "Bombastonit 5000" benennen würde, resistent gegen alle Einflüsse bis 5000°C... Klebeband ist ja nun wirklich nicht teuer. Man muss also nicht dia Markierungen mit diesem widerlichen Lackstift machen, wobei das eher nach Tippex aussah. Stehend vor Dreck ist diese Kopie so weich auf die Kerne gewickelt wordendass ich die Rolle auf dem Umroller dauernd mit der hand "stützen" musste, sonst wäre die flappflappflapp..auf den Boden gewandert.
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Was kommt nach dem Tod? Schwierige Frage...ich sage: Blende und Vorhang zu, Motor und Kolben aus und Kasch auf BW :-D Ein Spruch, den ich irgendwann mal gehört habe, passt auch gut dazu: "Filmvorführer sterben nicht, sie überblenden nur." Nein, Spaß beiseite. Astrologie mag für einige Menschen etwas Lächerliches sein, aber die Astrologie ist wohl der erste Bereich der Natur, die der Mensch wissenschaftlich zu ergründen versucht hat. Obschon wir in unserem heutigen modernen Zeitalter die Astrologie zurecht nichtmehr als naturwissenschaftliche Disziplin ansehen, dürfen wir nicht arrogant sein und sie sofort als Humbug abstempeln. Ohne Astrologie gäbe es keine Astronomie, daher auch kein GPS, kein Satelitenfernsehen oder Satelitenkommunikation, kein Wissen darüber, daß Uranus waagerecht rotiert, kein Wissen darüber, daß nicht die Erde das Zentrum allen Geschehens ist. Was ich alleridngs absolut nicht nachvollziehen kann ist, wer denn den Sternzeichen diese Namen verpasst hat. Daß der große Wagen noch halbwegs ausschaut wie ein rollenloser Einkaufswagen ist ja schön und gut. Aber wo zum Kuckuck sieht man da einen Löwen, geschweige denn einen Wassermann? Und woher weiß man, daß es sich um den Wassermann, und nicht um den Gasmann handelt? Oder den Milchmann??? Hinzu kommt, daß die Sterne der Sternbilder zwar von der Erde aus z u f ä l l i g halt so aussehen (oder auch nicht). schon vom Mond aus sind sie nichtmehr oder nurnoch sehr verfremdet zu erkennen, wie unsere amerikanischen Mondreisenden festgestellt haben wollen. Sie stehen in keinem Bezug zueinander, zwischen ihnen liegen Abertausende Lichtjahre, das ist für mich Beweis genug, daß die Sterne uns nicht signifikant beeinflussen, was unser Schicksal angeht. Und zu die Welt ist eine Scheibe gibt es nur eines zu sagen: Die Welt ist ein Filmteller, und er dreht sich doch!
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[Ironie] Tips für den Umgang mit einem aussterbenden Format
... antwortete auf Sebastian's Thema in Tips und Tricks
Zieht mal der Teller zu stark, darf auch Panzerband verwendet werden, um Klebestellen auszuführen. Zum Thema Klebestellen: Die Stumpfklebepresse macht ihrem Namen manchmal alle Ehre, sie ist stumpf. Natürlich dürfen in solchen Fällen Bastelscheren, Seitenschneider, Teppichmesser oder Nagelscheren benutzt werden, da es nicht darauf ankommt, einen geraden Schnit mit passenden Abständen zur Pero zu bekommen. Auch müssen Bilder, die beim Bearbeiten mit der stumpfen Stumpfklebepresse "entschichtet" wurden, nicht entfernt werden. Polyesterschweißnähte sind prinzipbedingt in den meisten frischen Kopien zu finden. Sie vermitteln dem Kinobesucher das Gefühl "jawoll, hier ratterts, knallts und blitzts" und das ist schließlich das, worum es im Kino geht. Ein gutes Gefühl zu vermitteln. Gerade aus diesem Grund dürfen solche schützenswerten Dokumente einer soliden Technik nicht entfertn werden. Eventuelle Qualitäts oder Betriebssicherheitsbedenken sind unberechtigt: Sie sind in 100% der Fälle unauffällig und immer stabil ausgeführt. Ein Brechen oder Reißen ist ausgeschloßen. -
Wie wurde der Film eigentlich produziert? Als ich den Film anschaute fielen mir vor allem die Stellen auf, an denen der Fokus wechselte von Hintergrund in Vordergrund, was mich an eine Diskussion hier im Forum erinnerte, die ich aber beim besten Willen nichtmehr finden kann. Dort ging es um echte anamorphotische Objektive bei Filmkameras, bei denen es zu leichten Verzerrungen kommen kann, wenn anders Fokussiert wird.
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[Ironie] Tips für den Umgang mit einem aussterbenden Format
... antwortete auf Sebastian's Thema in Tips und Tricks
Um dem Nachspieler eventuellen Bandsalat zu ersparen, sollten Akte nach dem Abziehen, selbst bei geringstem Verdacht, nochmal ordentlich festgezogen werden. So werden auch im Film vergessene Klebestreifen oder andere Klebrigkeiten nochmal ordentlich an den Film angepresst und werden somit frühzeitiger erkannt. Filmvorführer sind auch nur Menschen und suchen auch nach Herrausforderungen. Daher sollten die Start- und Endbänder entweder wahllos zwischen den Akten, oder besser noch mit welchen aus anderen Filmen vertauscht werden. Für Fortgeschrittene: Warum nicht mal rückwärts koppeln und entkoppeln? Akte auf Ende und Anfang gemischt sind die willkommene Abwechslung in jedem Vorführraum. Eventuelle Filmschäden wie langstreckig ausgerissene Perforation werden, so sie denn aus dem Film entfernt wurden, wieder eingesetzt, da die Kopie um jeden Preis vollständig übergeben werden muss! Für den kleinen Hunger zwischendurch sollte zu jedem Akt etwas Popcorn in die Dose gelegt werden. Da wird Filme koppeln zum Zuckerschlecken! In unserer heutigen, modernen Zeit sind CDs und vergleichbare Datenspeicherscheiben so widerstandsfähig und robust gegenüber Torsion, Verkratzung, usw, dass sie keiner Hülle mehr bedürfen. Nur Nostalgiker benutzen noch CD-Hüllen. Wir Filmvorführer haben uns schon immer gefragt, weshalb manche Regisseure bzw. Schnittechniker die Akteinteilung so wählen wie sie ist. Oftmals kommen dabei Akte mit längen von 10 Minuten oder weniger zustande. Da wir praktisch veranlagt sind, tragen wir zum Ressourcensparen bei, indem wir solch kurze Akte teilen und an anderen Akten gekoppelt lassen. Das spart immens viel Öl zur Herstellung der Kunststoffaktdosen. Immer daran denken: Umweltschutz geht uns alle an. So, das wars...