Jörg b

Ich war früher leidenschaftlicher Kinogänger und Stammkunde eines Kinos in Niedersachsen. Eines Tages holte der Kartenabreißer - der war auch Vorführer in dem Haus, was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste - den Geschäftsführer des Hauses wegen mir. Mir war der Grund dafür absolut Unklar. Und dann kam ein Stellenangebot vom Kinobetreiber als Platzanweiser. Das war 1975. Nun war ich aber auch an der eigentlichen Vorführung der Filme interessiert und war oft mit dem Kollegen im Vorführraum. Nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführe kam es dann zur Ausbildung zum Vorführer. Das war 1978. Zu Anfang hatte ich einen anderen Kollegen, der versuchte mir das vorführen bei zu bringen. Jedoch wenn es um die Pflege der Maschinen ging, war er überfordert mir etwas bei zu bringen. Später erfuhr ich dann, das dieser nur Aushilsvorführer für Notfälle in dem Haus war und mit Wartung und Pflege der Projektoren nichts zu tun hatte. Der Vorführer, der mich in das Kino brachte, hat mich dann an zwei Bauer B8B mit Kohle- und 600m Überblendbetrieb ausgebildet. Zwei jahre später wurde ich in ein anderes Haus im Ort versetzt. Hier wurde ich an der Bauer B12 mit Xenon und ebenfalls 600m Überblendbetrieb ausgebildet. In diesem Haus war ich bis zum Abriss des Gebäudes tätig. Dann folgte die Ausbildung im dritten Haus des Betreibers an der B11. Bis 1990 war ich in diesem Haus Vorführer. Durch einen Umzug nach NRW kam ich eines Tages in das Kino, in dem ich jetzt bin. Hier habe ich mich an einem Tag mit dem damaligem Vorführer unterhalten und nebenbei erwähnt, das ich selber bereits Vorführer war. Dann kan kurze Zeit das Angebot, das ich dort wieder als Vorführer anfangen kann wenn ich dazu Lust habe. Dann verlor ich meine Hauptarbeitsstelle in dem ich Beruflich tätig war wegen Arbeitsmangel. Seit diesem Tag bin ich noch Heute in diesem Kino. Hier bin ich nun seit über 15 Jahren der Chefvorführer und Techniker.