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totalvision

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  1. Ja das mag schon sein, habe ich keine Erfahrung mit. Aber in der Regel sind doch die im Handel üblichen Cd`s 16Bit ? Eine Verschlechterung gegenüber dem Original kommt wahrscheinlich auch nicht vom Digitalisieren selbst, sondern von der anschließenden Bearbeitung. Was den "theoretischen Verlust" beim digitalen Kopieren angeht, so können sich auch im digitalen Bereich Fehler einschleichen. Jede noch so professionelle Technik ist fehlbar. Mir ist das schon bei DVCam Aufnahmen vorgekommen, wenn ich die Aufnahme 1:1 digital übertrage und von der jeweiligen Kopie immer wieder eine 1:1 Kopie ziehe, schleichen sich spätestens nach der zehnten Kopie sichtbare Bildfehler ein. Deshalb verwende ich für weitere Kopien vorsichtshalber immer die erste fertig geschnittene Aufnahme als Master. Das die Originalmusk von HTWWW in Zweikanal Stereo vorliegt ist von mir eine Vermutung, vielleicht sind es auch 3 Kanäle. Der 7-Kanalton war ja in erster Linie für die Ausrichtung der Geräusche und Stimmen gedacht. Sicher hat man bei den Orchesteraufnahmen damals etliche Mikrofone über den verschiedenen Instrumentengruppen hängen gehabt. Aber ob das alles auf verschiedenen Bandmaschinen vorlag oder gleich bei der Aufnahme gemischt wurde? Ich denke, wenn etliche Kanäle der Musikaufnahmen vorlägen, hätte da schon jemand für eine mehrkanalige CD rumexperimentiert. Ich kenne die Bluray nicht, vielleicht kann man ja dort heraushören, ob hier eine Neumischung auf mehrere Kanäle verteilt möglich war. Eine Neumischung der Filmmusik halte ich für Problematisch. Ich kenne keine positiven Beispiele. Da spielt auch immer der persönliche Geschmack der beauftragten Techniker mit rein, auch der Zeitgeschmack. Vermutlich würde man heute bei einer Neumischung den Rhythmus mehr hervorheben. Das Beste wäre immer noch das bestmögliche Ursprungsmaterial zu verwenden und zu pflegen, mit der bestmöglichen Technik digitalisieren, ohne weitere Bearbeitung. Nur was ist die bestmögliche Technik? Momentan soll 4K, projiziert mit 4K das Beste in der Kinotechnik sein. In einigen Jahren ist der Stand der Möglichkeiten vielleicht 8K. Dann wird man wiederum die Filmrollen aus dem Keller holen und abermals scannen. Bei der Videotechnik war es ähnlich. Vor Jahren war S-VHS das Highlight. Dann kam DV - beste Profiqualität hieß es. Jetzt ist es HD / Bluray und ich kann alle meine DVD´S wegschmeissen. Eins habe ich daraus gelernt, die alten Filmrollen, Magnettonbänder und Videobänder wohlbehütet aufbewahren! Bei den Eastman Kopien hat anfangs auch keiner ahnen können, daß die nach einer gewissen Zeit die Farben verlieren. Keiner kann heute wissen, wie in 30 Jahren eine Bluray aussieht. Auf HTWW bezogen kann ich nur sagen hat mich der Sound im Kino umgehauen, obwohl die besagte CD bereits eine Klasse Qualität liefert. Beste Grüße
  2. Wobei in diesem Fall "minderwertiger" im Vergleich zur Kino-Magnettonfassung zu verstehen ist, was nicht gleichzeitig bedeutet das die CD nicht hochwertig sei, was wiederum für die Höherwertigkeit der Kinofassung steht. Du hast recht, wenn du sagst, man kann hier nicht mit Bits etc. argumentieren. Es ist ähnlich wie mit den Schallplatten. Wenn du jahrelang Cd`s gehört und gemocht hast und dann mal wieder eine gute Schallplatte auflegst, merkst du plötzlich daß da etwas positives war, was die CD nicht mehr hat. Kann man mit technischen Argumenten nicht erklären, glaub ich. Die gute alte Schallplatte feiert ja in den letzten Jahren wieder ein Comeback. Es gibt auch professionelle Tonstudios, die immer noch gelegentlich Studiobandmaschinen einsetzen. Digital ist natürlich das bessere Argument, wenn es um das Kopieren geht und die praktische Handhabung.
  3. Genau so war es. Wie gesagt ich bin kein Fachmann, kann halt nur berichten.
  4. Ich hätte mich nicht getraut wärend der Vorführung Fotos oder Videoaufnahmen zu machen, aber es gab den ein oder anderen hochwertigen Fotoapparat im Saal, der ab und an klickte. Vielleicht wird es von der Seite her demnächst noch Bilder im Netz geben. Das Weekend endet ja erst heute.
  5. Einen 7-Kanalton der originalen Filmmusik gibt es natürlich nicht auf CD. Aber in astreinem Stereo mit deutlicher Stereowirkung. Ich gehe davon aus, daß die Musikaufnahmen damals auch "nur" in Stereo produziert wurden. Aber mit einer riesigen Orchester- und Chorbesetzung, von Alfred Newman selbst dirigiert. Die CD (ich spreche hier von der 97er "Turner Classic" Doppel CD) ist Erstklassik, von dem besten noch vorhandenen Material digitalisiert und nur minimal bearbeitet worden. Es gibt auch noch eine LP mit der Originalaufnahme. die dürfte dann sicher noch etwas besser klingen. Digitalisieren hat seine Vorteile, aber eine Kopie kann niemals besser als das Original werden! Der Vorteil ist natürlich, wenn einmal digitalisiert, sind die Folgekopien nahezu verlustfrei. Ich höre mir die CD sehr gern an und habe auch eine gute Soundanlage. Aber am Samstag im Kino - das war nochmal eine andere Dimension, auch wenn ab und an ein gewisses Rauschen zu vernehmen war. Das kam aber allein aus der linken Ecke - da hat wohl einer der Lautsprecher eine kleine Macke gehabt. Über den sensationellen Sound von HTWWW wurde hier ja auch schon aus Karlsruhe von einer 70mm Kopie berichtet. Vielleicht ist die Musik nahe dem Original, wenn man sie einfach nur digitalisiert und nicht daran herumfiltert. Das Resultat sah man am Samstag bei Lawrence of Arabia. Die Bässe zu schwach und die Höhen schneiden ins Ohr - in Bradford ging das aber, da der gesamte Pegel nicht zu laut eingestellt war. Wenn die Lautstärke etwas angehoben wird, wie zuletzt in Berlin bei der Vorführung von Lawrence und Spartacus, ist das deutlich zu vernehmen. Dafür war dort bei "West Side Story" und "Land des Regenbaums" die Lautstärke optimal. Übrigens, so empfand ich es zumindest, waren die Bürgerkriegssequenzen die aus "Land des Regenbaums" stammten, auf der 35mm Kopie letzte Woche im Astor, beinahe noch sauberer als bei HTWWW. Ich denke, daß das mit dem Digitalisieren ebenso für das Bild zutrifft. Ich habe oft selbst versucht alte Fotos und Dias mit höchstmöglicher Auflösung einzuscannen. Höchstauflösend gescannt ist nicht wie das Original, aber dem sehr nahe. Doch sobald ich mich daran mache es zu bearbeiten, erreiche ich letztendlich immer nur eine Verschlechterung. Da hilft auch das beste Grafikprogramm nicht. Stundenlang habe ich schon, selbst Pixelweise rumexperimentiert, versucht die Körnung irgendwie wegzubekommen oder weichzuzeichnen - keine Chance auf ein verbessertes Endergebnis . In Bradford konnte ich mir nicht alles ansehen, bin aber gerade noch rechtzeitig zur Digitalprojektion von "Die Brücke am Kwai" angekommen. Ich hatte zuvor noch nie eine Digitale Kinoprojektion gesehen und war überrascht, wie gut das doch gelingen kann. Die Bildqualität war auch nicht schlechter als eine 35mm Vorführung einer modernen Produktion im UCI bei mir vor Ort. Das Bild war relativ scharf. Nur wie gesagt, das Herumgefummele der Restaurateure... Es passt irgendwie nicht, wenn die offensichtlich erneuerte, geglättete, weichgezeichnete Schrift im Vorspann über dem körnigen Filmbild erscheint - auch sichtbar bei der alten aufwändig restaurierten StarTrek Serie auf Bluray. Es ist sicher ein enormer Vorteil, wenn man mit Hilfe der digitalen Technik verblasste Farben wieder auffrischen kann. Leider war bei "Die Brücke am Kwai" jemand am Werke, der es farbenfroh mag. Auffällig wurde das, wenn irgendwo im Film Blut vorkam. So hellrot kann selbst das billigste Theaterblut nicht sein. Auch manche Dschungelbilder im Hintergrund verschwammen zu einem zu kräftigen Grün. Hätte man sich mit den Farben etwas zurückgenommen, wäre das Ergebnis recht beachtlich. Bin mal gespannt was die Zukunft da noch so bringt.
  6. Ich bin soeben aus Bradford wieder zurück und habe die Reise nicht bereut. Die Cinerama-Vorführung ist wirklich spektakulär, wie schon von manchem hier im Forum beschrieben. Es ist auch beeindruckend, wie routiniert die Akteure vor Ort das meistern. Kaum sind die Leute nach einen 70mm Film aus dem Saal, werden die HTWWW – Zuschauer auch schon eingelassen, um mal eben einen 3-Streifen Cinerama Film vorgeführt zu bekommen, um im selben Takt die nächsten zwei 70mm Filme folgen zu lassen. Zuvor gab es aber noch eine längere Einführung in den Film, bei der u.a. auch erwähnt wurde, daß HTWWW der einzige Film sei, für den Heinrich der IIX. an der Filmmusik mitgeschrieben hat. Die Farben und die Tiefenschärfe waren wirklich beispielhaft, besonders als die Schärfe des mittleren Filmstreifens nach wenigen Minuten nochmals nachgestellt wurde. Kritik ist hier eigentlich nicht angebracht, da man für diese Möglichkeit den Technikern und Initiatoren einfach nur danken kann. Trotzdem hier noch ein wenig von den subjektiven Eindrücken eines Nichtfachmanns. Ich weiß nicht, ob man das bei den beiden seitlichen Projektoren nicht bemerkt hat, oder der Zustand halt ein anderer als beim Mittelstreifen ist. Die seitlichen Streifen waren auch einen Tick dunkler. Die Übergänge zwischen den Filmstreifen stören nicht wirklich, verleiten einen aber dazu, wärend des Films immer wieder mal darauf zu schauen, obwohl ich versucht habe dies nicht zu tun. Es muß ziemlich schwierig sein, diese exakt auszurichten. Die Übergänge fallen eher durch den Helligkeits- und Schärfenunterschied ins Auge, sowie duch leichte Hüpfbewegungen des mittleren Filmstreifens. Den Beginn des Films handhabte man hier so, daß das Licht während der Ouvertüre nicht gedämpft wurde, sondern der rote Vorhang zusätzlich mit roten Scheinwerfern angestrahlt wird. Da die Vorführung im Rahmen des Filmfestivals stattfand, war auch eine gewisse Festivalatmosphäre spürbar. Nicht alle anwesenden Zuschauer waren eigens für diese Vorführung angereist. So wurde eben auch wärend der Ouvertüre gequasselt – wer es nicht kennt muß es wohl für irgendeine Vormusik gehalten haben. Der Vorhang und das Scheinwerferlicht verschwanden etwas spät, so daß der brüllende Löwe mit der einsetzenden Titelmusik nicht richtig zu sehen war. Aber der Sound – absolut atemberaubend! Bisher kannte ich ja die tolle CD mit der originalen Filmmusik. Aber das ist nicht vergleichbar mit dem originalen Kinosound – fast wie im Konzertsaal.
  7. ist dann die Filmrolle mit dem englischen Magnetton noch die Ursprüngliche, komplette oder auch zusammengesetzt?
  8. Danke, ich habe jetzt alles reserviert. Nur ein günstiges Hotel muß ich noch suchen. Du sagtest letztens "... So gibt es jetzt erstmals alle Titel in englischer Sprache und ohne Untertitel" und die Kopie stammt ursprünglich aus Deutschland? Heißt das, daß der Ton in Deutsch ist oder war?
  9. Ich reise am letzten März-Wochenende nach Bradford, um mir die Vorführung von How The West Was Won nicht entgehen zu lassen. "LaserHotline", du kennst dich offensichtlich dort ganz gut aus. Kannst du eine Empfehlung geben, welches wohl die optimalsten Sitzplätze sind. Und wie groß ist denn die Cinerama Leinwand? Auf den Bildern ist das immer so schwer abzuschätzen.
  10. Weiß vielleicht jemand, ob man dort den Festivalpass benötigt, oder ob man auch ein Ticket allein für HTWWW bekommen kann? Ich will unbedingt dort hin, werde aber nicht an allen Tagen anwesend sein können. Herrscht dort freie Platzwahl und kann man irgendwo online per Kreditkarte zahlen?
  11. Kann ich schon verstehen, also ein paar Jahre abwarten. Es ist nur schade für diejenigen, die erst später auf dieses Forum gestoßen sind. Leider hab ich auch erst nach dem Vista Vision Weekend mitbekommen, was ihr da so auf die Beine stellt. Da wäre ich gern angereist. Habt ihr in Karlsruhe schon Pläne außerhalb der Veranstaltung im Oktober?
  12. Ist denn eine Wiederholung für 2011 geplant?
  13. Ja das war der absolute Hammer. Jetzt kann ich Euch 70mm Freaks erst wirklich verstehen. Das Bild und die Farben waren so Klasse und auch der Sound absolut Top. Und diesmal war auch die Lautstärke optimal eingepegelt. Besser geht es nicht. Auch von mir und meinen Begleitern Danke für dieses einmalige Kinoerlebnis.
  14. Am 14.12. findet im Berliner Babylon eine Veranstaltung mit Rolf Hoppe, anlässlich seines 80. Geburtstags statt. Auftakt einer Retrospective in der unter anderem Defa Klassiker wie "Spur des Falken", "Orpheus in der Unterwelt" und "Goya" in den 35mm Totalvisions-Fassungen gezeigt werden.
  15. Wer Fan von Lawrence of Arabia ist, die Vorführung im Astor verpasst hat und keine 70mm Kopie im Keller, hier die etwas preisgünstigere Alternative: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=290503762018&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
  16. Letztens lief im Astor Kino Berlin vor ausverkauftem Haus "Lawrence of Arabia" in 70mm. Wer über keinen 70mm Projektor verfügt und das nötige Kleingeld hat, der schaue mal hier: http://cgi.ebay.de/w...e=STRK:MEWAX:IT
  17. Da hast du allerdings recht, die Dialoge waren von der Lautstärke her genau richtig. Es ist nur schade für die eigentlich phantastische Filmmusik, wenn sie einem an die Nerven geht. Aber da muß man sich wohl bei den Restaurateuren beschweren. Wenn Bässe fehlen, fällt dem Publikum das nicht so auf wie klirrende Höhen.
  18. Es gab Momente, in denen man Zuschauer beobachten konnte, wie sie sich die Ohren zuhielten. Die Höhen waren teilweise unerträglich, was sich vor allem in den Musikpassagen bemerkbar machte, vor allem wenn die Streichinstrumente zum Einsatz kamen. Keine Ahnung ob das an der Tonwiedergabetechnik des Kinos oder an der Kopie lag. Ein paar dB weniger hätten jedenfalls nicht geschadet. Zu hohe Lautstärke war aber auch schon bei Spartacus bemerkbar, zumindest bis zur zehnten Reihe. Ansonsten tolle Qualität und tolle Vorführung. Danke! Der Filmvorführer war offensichtlich sehr kompetent. Er hat auch das Saallicht bei der Ouvertüre gedämmt, was man bei Spartacus irgendwie vergessen hatte.
  19. Ich würde den Film gern mal ganz groß im Kino sehen. Hat nicht jemand Ambitionen den im Berliner Raum zu spielen?
  20. In 35mm gibt es den Film bei Neue Visionen, dürfte also kein Problem sein den mal zu spielen. Es scheint wohl keine 70mm Kopie zu existieren? Man kann auch nirgendwo etwas finden, was auf eine Mehrkanal Tonmischung hinweist, obwohl es eine Original Soundtrack Version in Stereo gibt. Aber restauriert wurde der Film schon: http://articles.latimes.com/2007/jun/18/entertainment/et-weekmovie18
  21. Spartacus ist aber auch nicht auf der Liste. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
  22. Aber IMDb hat nicht immer recht, siehe Mackenna`s Gold.
  23. Kennt ihr das? Spät am Abend will man den TV ausschalten, zappt aber kurz nochmal durch. Da beginnt auf dem einen Sender gerade ein schöner alter Film, den man wahrscheinlich schon zehn mal gesehen hat. Ok sagt man sich, den Vorspann schau ich mir aber nochmal an - schon wegen der Musik. Und dann... kommt man einfach nicht mehr davon los und bleibt doch wieder an diesem Film bis zum Abspann hängen. Solch ein Film ist "Weites Land" von 1958, aufgenommen in Technirama Mich würde interessieren, weiß jemand ob es von diesem Film auch 70mm Kopien gibt oder überhaupt je gab?
  24. Das ist die beste HTWWW Cd mit dem Original Soundtrack http://www.amazon.de/How-West-Was-Alfred-Newman/dp/B0000033TD/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1288380136&sr=8-2
  25. Aber kaum einer hat es gewußt. Wie so oft keine Werbung im Vorfeld.
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