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macplanet

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  1. Da hast Du völlig recht. Wobei Kino-Spielzeiten da vermutlich nicht das problemtischste Feld sind. Antwort muss natürlich sein, öffentliche Daten (Spielzeiten, aber auch Fahrplanauskunft, Stadtpläne, Wetter etc. pp.) wann immer es geht kostenlos und in offenen Standards anzubieten, so dass jeder sie nutzen kann (direkt oder dadurch, dass er sie über offene Schnittstellen einbindet). Wäre ja eigentlich ein schönes Projekt für die Kinowirtschaft, eine eigene Datenbasis mit Schnittstellen zu den Kassensystemen einerseits und einer API zum Abfragen andererseits anzubieten. Stattdessen gibt es halt deinkinoticket.de ? "Bequem" ist jedenfalls nichts, was man bekämpfen kann oder sollte. Google wird weiter erfolgreich sein, solange alle Alternativen weitaus weniger guten Nutzwert haben.
  2. Sorry, aber das ist Quatsch. Richtig ist, dass man mit Medien richtig umgehen muss. Dazu gehören bei digitalen Medien Backups (und die Erkenntnis, dass man wertvolle Daten nicht auf Kurzzeit-Datenträgern wie selbstgebrannten DVDs sichert). Es gibt hier massive Infomations-Defizite und wahnsinnige Sorglosigkeit - aber das kann man den Medien nicht vorwerfen. (Das ist keine überhebliche Ansicht - ich weiß schon, von was ich rede. Hab mal mehrere Jahre Email-Backups verloren. Und u.a. die Erkenntnis gewonnen, dass man alte Emails nie wieder braucht, im Gegensatz zu alten Bildern ? Und die Praxis sieht so aus (bei mir und vermutlich vielen anderen): Ich kann auf jedes Bild, das ich jemals digital gemacht habe, jederzeit in Sekunden zugreifen. Die Bilder wären auch noch da, wenn meine Wohnung ausbrennen oder mir jemand sämtliche technischen Geräte klauen würde. Mehrere tausend (Foto-)Dias und Negative stehen hingegen auf dem Schrank rum. Sie sind unterschiedlich gut erschlossen (ja, mein Fehler - das gehört auch zum richtigen Umgang mit Medien ...) - aber selbst wenn ich ein bestimmtes Bild suche, ist es stark gealtert und nicht mehr in der Qualität reproduzierbar, die es mal hatte. Ich mag Analoges sehr - aber gerade im Hobby- und Semi-Profi-Bereich sind die Vorteile der Digitalisierung schon wahnsinnig erdrückend.
  3. Das stimmt so m.E. nicht. Aber wenn jemand eine simple Frage hat, ist er inzwischen (zurecht) so verwöhnt, dass er sie einfach beantwortet bekommt. Konkret: Ich höre was über den tollen Film "BlacKkKlansman" und will mich informieren - das machen ich ggf. in der Straßenbahn, wenn ich mal eben fünf Minuten Zeit habe. Wenn ich bei Google "BlacKkKlansman" eingebe, finde ich nicht nur den Trailer, sondern auch die Spielzeiten in der Nähe. Das hat vielleicht mit Schnellebigkeit zu tun, ist aber erst mal nichts Negatives ...
  4. Eben. Super 8 ist wie vieles andere zur Nische geworden (vgl. Vinyl, Craft-Beer, Off-Kino, kleine Buchläden, Pralinen-Manufakturen etc. pp.). Der Punkt ist aber, dass solche Nischen im digitalen Zeitalter extrem gut funktionieren können - es gibt Szenen, die sich vernetzen, die in der digitalen Welt über ihre analogen Leidenschaften kommunizieren und die Zeit haben, sich intensiv mit solchen Passionen zu beschäftigen. Solche Nischen ernähren und beschäftigen heute sehr viele kleine und kleinste Unternehmen. Und die Nischen brauchen ein kulturelles Umfeld - das gibt es in Berlin vielleicht idealtypisch, weniger ausgeprägt aber auch anderswo. Was Super8 vielleicht unterscheidet ist, dass man ziemlich aufwändige Technik benötigt. Die neu herzustellen, ist ziemlich schwierig - im Kamera-Bereich vgl. Logmar, mal sehen, ob Kodak da liefert - aber das ist letztlich kein Problem, weil es einen unendlichen Nachschub an Gebrauchtware gibt. Die clevere Lösung hier ist, Gebrauchtes aufzubereiten (Click&Surr). Weitaus schwerer zu lösen ist das Problem des Filmmaterials. Hier ist der Nachschub an Altbeständen versiegt - und Neuherstellung nur industriell möglich. Ferrania ist wohl gescheitert, Kodak könnte der strahlende Gewinner sein - oder auch total auf die Nase fallen. Schlüssel auch hier: Das Analoge in die digitale Welt einbinden, und das macht Kodak mit hochwertigen Scans etc. richtig.
  5. Allerdings deutlich schlechter als "BlacKkKlansman" und "Gundermann" letzte Woche. Aber dennoch: Aus Sicht derer, die Anspruchsvolles zeigen erfreulich, dass diese Titel sich ganz gut schlagen.
  6. Auch wenn Dir und den anderen Betroffenen das nicht hilft: Es gibt (mit der Kombination Cinetixx/Kinoheld) keinerlei Probleme mehr, wobei ich nicht weiß, ob die Daten bei Kinoheld oder Cinetixx abgegriffen werden. Wir liefern zwar auch immer noch jede Woche ein PDF an diverse Dienste (auch tel-a-vision ist noch im Verteiler), aber das scheint nur noch eine lokale Tageszeitung zu nutzen - alle anderen verarbeiten die Daten irgendwie automatisch. Ein Kassensystem, das VdF-zertifiziert ist, aber keine Schnittstellen zum Programmexport hat?
  7. Nürnberg, Cinecittá: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/blitzlichtgewitter-terence-hill-sorgt-fur-aufregung-in-nurnberg-1.7995072
  8. Ein Schnitt von 350 für einen ziemlich speziellen Arthouse-Filme, der vor allem in kleinere Kinos vermietet wurde, ist ein Lichtblick. Dass Platz 2 und 3 der Kopienschnitt-Charts nicht vom Blockbuster-Kino und mit Schnitten von 350 belegt werden, sollte den Plexen/Verleihern allerdings zu denken geben.
  9. Die Zahl dürfte aber stark durch die Kinotour-Termine verzerrt sein. Allein im Cinecitta waren gestern in fünf ausverkauften Sälen gleichzeitig über 2000 Leute, also fast 10% der gesamten Besucherzahl. Überraschend (und erfreulich) ist aber Gundermann - einen Schnitt von fast 350 kann man nicht allein im Osten erreichen. Auch BlacKkKlansman ist ein Lichtblick ...
  10. Warum das? Wie stellst Du sicher, dass Du eine Platte vom gewünschten Typ kurzfristig beschaffen kannst? Das dürfte bei den alten 1TB-Platten (die in vielen Kinos vermutlich noch laufen) schon heute schwer sein.
  11. Dem Vorführer ist das völlig wurscht. Es geht um die Kommunikation ans Publikum - hier ist es ziemlich unmöglich, vorab sinnvoll darüber zu informieren, welche Filme barreirefrei angeboten werden.
  12. Carsten hats ja schon erklärt - ja, es gibt Kinos, die das anbieten (wir zum Beispiel). Es wird (in kleinem Maße) genutzt, die Zielgruppe freut sich und es klappt gut. Übrigens gehts den Blinden weniger darum, in einem Kinosaal zu sitzen - es geht darum, die Freizeit gemeinsam mit Sehenden verbringen zu können. Das ist Inklusion. Und ja - die Sache ist sehr unerfreulich, weil man als Kino nie vorher weiß, ob und wann die AD-Fassungen fertig werden. Ich hab in der Vergangenheit einiges dazu geschrieben - wenn Fragen offen sind, frag gerne ...
  13. Klar - wobei im Text bei MPS ja auch steht, dass Gofilex in den bestehenden Märkten das Angebot ausbauen will. (Dass ich immer noch nicht glaube, dass man mit dem Geschäftsmodell Geld verdienen kann, mal dahingestellt ...)
  14. Sehr spannend. Dass die mit denen wegen einer Logistik-Kooperation im Gespräch waren, war ja schon länger gerüchteweise zu hören, aber dass die auch finanziell kooperieren, ist entweder eine sehr gute oder eine sehr schlechte Nachricht ?
  15. Cool - sag gern Bescheid ... Die 2.8.20 ist drauf ... (Und der fxxing Bug, dass die Liste der Playlisten beim Anlegen eines Zeitplans nicht alphabetisch sortiert ist, ist immer noch drin.) Schöne Grüße, Matthias
  16. Hmm - wenn zwei übrig sein sollten, hätte ich Interesse ...
  17. Die aktuellste freigegebene (kann gerade nicht reinschauen - wurde letzte Woche vom Integrator aktualisiert). Der Fehler ist inzwischen bei Dolby gemeldet. Offenbar doch - zumindest waren sie nach dem Plattentausch weg. Eventuell kann man einstellen, wo die gesichert werden? Wobei das ja eigentlich auch ganz sinnvoll so ist - im Festival-Betrieb wird ja oft mit verschiedenen Plattensätzen gearbeitet bzw. der Ingest nicht auf dem Vorführ-Server gemacht. Hast Du zufällig eine günstige Bezugsquelle für diese Caddies? Wäre ja elegant, wenn man die Notfall-Ersatz-Platte direkt im Caddie im Regal liegen hätte.
  18. Ist ja schön, dass Ihr Euch geeinigt habt - aber was genau hat das alles eigentlich alles mit digitaler Kinoprojektion zu tun?
  19. Hallo allerseits, unser erster Doremi läuft seit einigen Tagen mit 4x4 TB, also fast 11 TB nutzbarem Speicherplatz. Großartig ... Einige Erkenntnisse, die vielleicht zum Nachmachen hilfreich sind: - Verwendet haben wir die Toshiba MG04ACA400E, die für weniger als 140 EUR netto pro Stück zu haben ist - die günstigste der von Doremi freigegebenen Plattentypen. - Der Neuaufbau des RAID dauert über 12 Stunden. Muss man also über Nacht machen - Nicht vergessen: Playlisten sichern*. Das geht aus nicht so richtig nachvollziehbaren Gründen nicht ins Netzwerk, sondern nur auf einen ext3-formatierten USB-Stick. - Legt Euch nen guten Schraubenzieher bereit - die Platten waren bei uns extrem fest in den Caddies festgeschraubt, ein Schraubenkopf ist beim losschrauben sogar abgerissen. - Seit der Umstellung funktioniert bei uns die grafische Anzeige des freien Speichers im Ingest Manager nicht mehr: Der freie Platz wird korrekt in Zahlenform angegeben, aber die grafische Anzeige als Prozent-Wert ist leer. Kann das jemand bestätigen? Sollte mich das beunruhigen? * - natürlich kann man Playlisten auch von Server zu Server wiederherstellen - wir verwenden aber modulare Playlisten, die teilweise saal-spezifisch sind.
  20. Das ist weder eine neue Entwicklung noch eine problematische. Benutze meine Aussage bitte nicht, um etwas zu "belegen", was ich nicht behauptet habe. Ganz sicher nicht. Es wird (wie schon immer) dann in Scope gedreht, wenn jemand das für ästhetisch die beste Wahl hält. Schlicht und ergreifend. Für die Gestaltung von Kinosälen und Wohnzimmern gelten unterschiedliche Regeln. Nicht jede Entscheidung, die nicht auf das hin optimiert ist, was Du gerade für das Entscheidende hältst, ist deshalb falsch.
  21. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Industrie sich nicht mit anamorphen Formaten rumschlagen will. Das war bei DVD ja schon schlimm - ich denke, man will an keiner Stelle der Verwertungskette nicht-quadratische Pixel haben. Sehr nachvollziehbar immerhin.
  22. Na das liegt doch auf der Hand. Mit einem breitformatigen Chip brauchst Du eine viel größer dimensionierte Optik, um dieselbe Abbildungsleistung zu erreichen. Eine Optik hat immer einen Bildkreis, in dem sie die beste Abbildungsleistung bietet - wenn man keinen Anamorphoten benutzen will (was man aus naheliegenden Gründen nicht will), wird man immer das schmalste übliche Bildformat als natives Format des Chips nutzen.
  23. Es war schon immer so, dass neue Kinosäle passend zum jeweils aktuell favorisierten Bildformat gebaut wurden - klassisch mit 4:3-Bildwänden, nach wurde es immer breiter (oder auch nicht, wenn man sich die aktuellen IMAX-Säle in den USA ansieht). Wenn man einen bestehenden Saal hat, wählt man die Bildwand so, dass das größtmögliche Bild dargestellt wird - und wenn das Flat oder 4:3 ist, werden die anderen Formate da halt eingepasst. Alles andere wäre doch Quatsch. Und das ist überhaupt keine neue Entwicklung - es gibt tausende von Sälen, die nicht Scope als größtes Format haben.
  24. Du kannst trotzdem mit Sicherheit nicht an der Größe eines DCP ablesen, ob es aus einer BluRay erstellt wurde.
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