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macplanet

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Alle erstellten Inhalte von macplanet

  1. Ich hatte ja geschrieben, dass ich die Dailydeal-Konditionen nicht kenne. Dennoch wundert es mich, warum solche Aktionen immer wieder mal auftauchen -- ich vermute, dass die Kinos sich damit n den meistn Fällen keinen Gefallen tun. Schöne Grüße, Matthias
  2. "Solche" Ticketabsätze (oder sagen wir mal: Umsätze in größerer Höhe) mit einem Gutschein-Verticker wie Dailydeal zu machen, ist gar nicht so schwer. Ich nehme an, wir sind nicht die einzigen, die insbesondere von Gropon immer wieder genervt werden wegen ach so lukrativer Marketing-Aktionen. (Über Dailydeal kann ich direkt nix sagen.) Blöd ist halt nur, dass bei den Systemen eigentlich nur der Anbieter verdient und nicht das Kino -- bei den Angeboten, die ich kenne, hätte ich unterm Strich draufgezahlt. Wenn überhaupt, funktioniert so was nur, wenn man den Wert des Gutscheins mit Artikeln mit hoher Gewinnspanne (Popcorn) aufbläst -- und dass die Kunden dann am Schluss enttäuscht sind, wenn sie merken, dass sie letztlich eine Mogelpackung gekauft haben, ist dem Gutschein-Anbieter nur recht: Der zahlt nämlich erst ans Kino aus, wenn der Gutschein eingelöst ist. An einem nicht eingelösten Gutschein verdient er also umso mehr. Natürlich kann man sagen (wie es die Gutschein-Anbieter tun), "jeder Kunde, der über so eine Aktion ins Haus kommt, ist ein potentieller Stammkunde", aber potentielle Stammkunden gleich mit einer Mogelpackung zu verprellen, scheint mri nicht allzu clever zu sein. Schöne Grüße, Matthias
  3. Ganz aktuell: "Kohlhaas oder Die Verhältnismäßigkeit der Mittel" von Aron Lehmann. Ein wunderbarer Low-Budget-Film aus Deutschland, der auch viel übers Filmemachen erzählt -- startet am 8.8. bei Missing Films. www.missingfilms.de
  4. Frag doch mal beim Deutschen Auswandererhaus an: http://www.dah-bremerhaven.de/ Schöne Grüße, Matthias
  5. Naja, "nur die Lizenz" fehlt Ropa nicht -- die Absicherung eines DCI-Systems gegen das Abgreifen der Daten ist schon massiv aufwändiger als ein System mit PC-Hardware, das über DVI ausgibt. Wohlgemerkt: Ich behaupte nicht, dass der Aufwand, den DCI vorschreibt, sinnvoll wäre ... Schöne Grüße, Matthias
  6. Und das wird auch so bleiben -- warum auch nicht, es ist schlicht null Mehraufwand zur Erstellung eines KDM für ein DCI-System. Zumal im Arthouse-Bereich ein großer Teil der Filme ohnehin nicht verschlüsselt ist -- und auch das wird sich wohl kaum ändern. (Von einigen Verleihern weiss ich konkret, dass es hier keine Planungen gibt.) Ein Kino, das 180 Vorstellungen im Jahr spielt, wird m.E. kaum Probleme haben, sein Programm zu füllen, halt nicht immer mit dem Wunschfilm. Es wird ja auch in der Vergangenheit nicht so gewesen sein, dass der Thread-Ersteller alle Kopien von Fox oder Warner bekommen hat, die er wollte. Salzgeber und der Technische Filmdienst (die neben Bewegte Bilder und Arri vermutlich die Hauptlieferanten der Festplatten sein werden), bieten zwar inzwischen KDM-Erstellung an, aber die Verleiher in ihrem Portfolio scheinen das eher nicht nutzen zu wollen. Und selbst wenn, dürften die auch weiter für Ropa Schlüssel liefern. Das Problem wird aber sein, dass DCI dann halt doch nicht so standardisiert ist wie man immer glaubt -- gerade bei Untertiteln gibts offenbar viel Raum für Erfindungsreichtum. Hier hat Ropa bisher immer schnell mit Updates reagiert, das kann heikel werden. Und die installierte Basis von Ropa wird massiv schwinden. Wir haben bis vor einigen Wochen mit drei Ropas gespielt, jetzt aber (gefördert) DCI-digitalisiert. Zwei der Ropas werden in anderen Kinos weiterleben (einmal für Spezialanwendungen, einmal als Minimalausstattung eines Dropouts), und den dritten Server behalten wir selbst, weil die Dinger für Spezialanwendungen einfach toll sind. (Konkret: Kurzfilmprogramme mit aufwändiger Ausgestaltung mit Zwischendias, Musik, Clips, Trailern. Das kann kein DCI-Server in der Form.) Übrigens: Wir haben als vereins-geführtes Kino unsere gesamte Neubestuhlung über Sponsoren (und Projektförderung) finanziert. Für den Gesamt-Spendenbetrag hätten wir auch ein DCI-System bekommen, und es war zwar aufwändig, aber letztlich nicht schwer, die Sesselpaten zu gewinnen. Nun ist ein dröger Projektor vermutlich weniger sexy als ein schicker Sessel mit Namensschildchen, aber als Teil einer alternativen Finanzierung würde ich das als sehr realistischen Weg ansehen! Schöne Grüße, Matthias (gern für weitere Infos an den OP per PM bereit!)
  7. DCI natürlich. In Frankreich existiert nichts anderes als DCI. NB: Ungeachtet aller Diskussion über das Für und Wider: Deutschland ist in Westeuropa das Schlusslicht der Digitalisierung. In quasi allen Ländern gibts die Diskussion nicht (mehr) -- so wie es sie bei uns in zwei Jahren auch nicht mehr geben wird. Schöne Grüße, Matthias
  8. Es sind nicht 10, sondern 5 Jahre. Aber da stimmt doch einiges nicht -- ist dieses Thema wirklich bis zum Ende ausdiskutiert? (Die 5-Jahres-Frist steht ja stark in der Kritik, ich würde als Kinobetreiber nicht aufgeben, nur weil die FFA beim ersten Versuch vielleicht eine Ablehnung schickt.) Und eine Millioneninvestition ist die Digitalisierung von fünf Sälen nun auch wieder nicht. Schöne Grüße, Matthias
  9. Falsch, er hat sehr deutlich geschrieben, dass das eine Werbeveranstaltung für eine Firma ist. Also ganz klar gewerblich. Schöne Grüße, Matthias
  10. Ja klar. Oder auch mit einer Kaschierung -- das gibts durchaus, wenn auch seltener als einen Seitenkasch. Spontan fallen mir der große Saal in den Passage-Kinos in Leipzig und der große Saal im Central Hof ein, vermutlich gibts tausend weitere Beispiele. Ich hab übrigens im Arthouse-Bereich eher den gegenteiligen Eindruck -- hier werden heute auch viele kleine Produktionen in CS (oder "S", wie man heutzutage sagt ;-) herausgebracht. Breitwand ist aber immer noch deutlich in der Mehrheit. Schöne Grüße, Matthias
  11. Naja, dann lässt sich das ja vielleicht mit einer fliegenden Verkabelung lösen, auch wenn im Vorführraum kein Netzwerkanschluss ist ... Schöne Grüße, Matthias
  12. Was willst Du denn im Internet erreichen? Der Ropa ist sehr einfach ans Netz zu kriegen, einfach ein Netzwerkkabel von einem Router aus legen, der am Netz hängt. Das hat aber nur den Zweck, dass Ropa sich auf das Gerät einwählen kann -- vernetzbar sind die Geräte m.W. nicht. Wenn Du kein Netzwerkkabel legen kannst/willst, geht evtl. auch eine einfache WLAN-Bridge. Aber ich würde das Thema mit dem Trailer mal mit Ropa besprechen (bzw. vorher ein Update auf die neueste Softwareversion machen -- falls Du kein Login für den Downloadbereich hast, gibt Dir Ropa den). Voraussetzung ist natürlich, dass Du einen Software-Updatevertrag mit Ropa hast, den Du aber unbedingt haben solltest ... Schöne Grüße, Matthias
  13. Prokino: Sofort ("Before Midnight" war der letzte Start mit 35mm-Kopien)
  14. Wo kommen denn die 350 EUR für ein DCP her? Die Kosten, die ich so gehört habe, liegen bei unter 100 EUR pro DCP (ohne Mastering etc., also nur die einzelne Kopie für ein Kino). Schöne Grüße, Matthias
  15. Es werden vielleicht mit minimalem Aufwand ein paar Kopien im Filmlager belassen -- aber schon in den letzten Jahren wurden gigantische Mengen vernichtet. Und irgendwann rechnet ein Buchhalter nach und gibt auch dem verbliebenen Bestand den Todesstoss. Hier ergibt sich das eigentliche Problem der Digitalisierung (face it -- die Digitalisierung war letztlich ein gigantischer Gewinn für die Kinos, wenn auch mit beträchtlichen Kollateralschäden): Momentan werden zwar auch viele Filme digitalisiert, aber ein großer Teil der Bestände wird faktisch nicht mehr formattreu aufführbar sein. In vielen Fällen verweisen die Verleiher auf BluRays oder gar DVDs. Jetzt muss zumindest eine Lösung her, die die Filme, die digital herausgebracht wurden, dauerhaft verfügbar hält -- denn auch das ist ja nicht sichergestellt, von vielen Fällen sind schon Monate nach dem STart keine DCPs mehr verfügbar. Schöne Grüße, Matthias
  16. Tja, Papier ist auch hier geduldig, eine TB ist schnell geändert. Ähnliches hat man ja von mehreren Verleihern gehört, im Arthouse-Bereich ist 100% DCP schon jetzt Realität. Schöne Grüße, Matthias
  17. Das Hama-Teil ist bei uns als sehr unzuverlässig aufgefallen (Schalter bleibt zwischen den beiden Stellungen hängen, Signal vom Präsentations-Laptop mit Wackelkontakt etc. pp.).
  18. Unbedingt nachverhandeln -- das ist ja über dem Neupreis für eine Cinesuite und einen ziemlich guten Projektor! Unsere Erfahrungen mit Ropa sind nicht schlecht -- auch wenn ich heilfroh bin, dass wir den Sprung auf DCI machen konnten. Für ein reines Arthouse-Programm klappt das aber schon noch -- auf jeden Fall viel besser als 35mm. Macht Euch in der Richtung keine Illusionen -- derzeit hört man täglich von den Verleihern Aussagen wie "Das ist jetzt definitiv unser letzter 35mm-Start". Wenn Ihr aktuelles Programm spielen wollt, ist 35mm quasi ab sofort kein unterstütztes Format mehr. Die Frage "besser als 35mm oder nicht" ist daher müßig! Beliefert wird man (wobei Ausnahmen immer möglich sind): - Von allen kleineren Arthouse-Verleihern - Tobis und Central sind in der Regel kein Problem - Studiocanal und Warner manchmal - X-Verleih nur im Nachspieleinsatz Nicht beliefert wird von - Allen Majors (wobei dazu z.B. auch alles gehört, was über die Fox disponiert wird) - Concorde Aber wie gesagt: Man muss eigentlich immer nachfragen. Es gibt immer wieder Fälle, wo der Verleih an sich eine Kopie disponieren würde, aber z.B. Schlüssel direkt bei Technicolor erstellt werden -- die stellen aber generell keine Schlüssel für Ropa aus. Ein großes Plus der Geräte ist, dass man mit wenig Aufwand eine DVD oder BluRay als MKV-Datei rippen kann -- so kann man auch Mini-Starts, die auf BluRay ausgeliefert werden, über den Server spielen (mit Automation, Vorprogramm etc. pp.). Details gerne per PM. Achtung, unbedingt klären: Ist das wirklich ein Gerät, das aktuelle Kopien spielt -- wenn es 2 Jahre alt ist, sollte das der Fall sein, aber ggf. mit Angabe der Seriennummer durch Ropa bestätigen lassen! Es gab da verschiedene Baureihen, die sich am Namen ("Cinesuite 2.0 E") nicht unterscheiden lassen. Die aktuellen Geräte (seit 2010 oder 2011) spielen JPEG2000-DCPs, und zwar auch 4K-Kopien, in aller Regel problemlos ab! Kleinere Probleme gab es immer wieder mal mit Untertiteln und speziellen Bildformaten (4:3 bei "Faust" z.B.), die von Ropa aber schnell behoben wurden. Schöne Grüße, Matthias
  19. An der Kasse womöglich -- aber die komplette Abrechnerei und dann auch noch die ganzen Anträge für BKM- und Landespreise, Europa Cinemas, Referenzförderung etc. pp. ohne den Datenbestand aus dem Kassensystem machen zu wollen? (Schon klar, andere Voraussetzungen erzeugen anderen Leidensdruck.) Schöne Grüße, Matthias
  20. Auf der WeWantCinema-Seite sind ja offenbar nur Filme bestimmter Verleiher gelistet. Das lässt hoffen, dass die mit denen in der Tat einen generellen Deal haben. In den Niederlanden läuft das offenbar so, dass alle (Arthouse?)-Verleiher bei dem Projekt im Boot sind und generelle Konditionen für die Screenings vereinbart haben, IIRC eine geringe MG und einen bestimmten Abrechnungssatz -- d.h. die Screenings können gebucht werden, ohne dass vorab etwas mit dem Verleih geklärt werden muss. Als Kino kann man eine Mindestzahl von Zuschauern festlegen -- damit ist die Sache fürs Kino gut kalkulierbar, man kann halt einen Slot freigeben, der ansonsten nicht allzu beliebt ist und ggf. auch wieder canceln, wenn bis zu einem Stichtag keine Buchung zustandekommt. Wie gesagt: Prinzipiell halte ich das Modell durchaus für interessant, obs in der Realität klappt, bleibt abzuwarten! Beste Grüße, Matthias
  21. Das Modell wurde letztes Jahr in Paris auf der Europa-Cinemas-Konferenz vorstellt -- in den Niederlanden (wo es herkommt) scheint es sehr erfolgreich zu sein. Ich finds (als Kinobetreiber) durchaus interessant. Wir kriegen ja immer Anfragen "Spielt doch mal wieder den Film ..." -- hiermit könnte man so was schön in eine Bahn lenken. Schöne Grüße, Matthias
  22. Ich würde sogar sagen: Im Gegenteil. Das ist doch das tolle an der Digitalisierung: Sogar bei uns (500.000 Einwohner) waren früher viele Arthouse-Filme erst Wochen oder Monate nach dem Start zu sehen. Heute kommt das meiste zum Start ins Kino (und dazu vieles, was es früher nicht auf die Leinwand geschafft hätte. Ob das eine gute Entwicklung ist, steht auf einem anderen Blatt). Heute kann jedes Kino ein breites Angebot spielen. Zuschauer hat man damit natürlich nicht von heute auf morgen -- das Publikum ist ein ziemlich scheues Reh. Und man darf es natürlich auch nicht bei einem "Der besondere Film"-Feigenblatt einmal im Monat an einem Nachmittag belassen. Aber wer sich von Vornherein auf Till Schweiger & Co limitiert, ist selbst schuld. Schöne Grüße, Matthias
  23. Da widerspreche ich. Würde jedes Kino nur danach disponieren, was die meisten Besucher zieht, sähe die Kinolandschaft ziemlich dröge aus. Auch wenn der Kinobetreiber, der sein Kino ausschließlich nach seinem eigenen Geschmack bestückt, heute vermutlich nicht mehr existiert (und wohl auch nicht wünschenswert ist) -- jeder Kinobetreiber, der sich nicht den Luxus erlaubt, Filme wider die wirtschaftliche Vernunft zu spielen oder nicht zu spielen, hat seinen Beruf verfehlt -- und zwar egal, ob er im Mainstream, Arthouse oder Off-Kino unterwegs ist. Schöne Grüße, Matthias (einer der zwei/drei Kinobetreiber, die pandemonium im Forum vermutet ...)
  24. Danke für die Tipps! Du hast natürlich völlig recht -- alles andere als eine saubere Lösung durch Dormi (die ja nun kein Hexenwerk wäre) ist letztlich Stümperei. Aber sagen wir mal so: Wenn die FFA ab 2014 diese Geräte voll fördert (was ja angekündigt wurde), werden die Verkaufszahlen in Deutschland explodieren. Ich habe ja noch nicht viel Erfahrung mit der Flexibilität von Doremi, aber für ein paar Millionen Umsatz ein paar Stunden Programmieraufwand einzusparen, wäre doch eigenartig. Vermutlich wäre es am sinnvollsten, wenn die interessierten Kinos über ihre Integratoren mal bei Doremi anklopfen ("Wir könnten hier 50 Fidelios verkaufen, wenn die Dinger etwas flexibler wären"). Schöne Grüße, Matthias
  25. Das geht im Doremi -- aber mit dem Center als Dialogton werden die Zuschauer nicht so richtig Freude haben - bei manchen Filmen liegt der Dialog fast ausschließlich auf R/L. Das mit 7/8 und 15/16 hab ich auch gesehen. Die DCI scheint die Kanäle 7/8 vorzusehen (was etwas dämlich ist, weil hier auch die Back Surrounds liegen, weshalb es mit den bestehenden Hörfilm-Fassungen auch immer wieder Probleme mit manchen Servern gab). Ich weiß zumindest von Salzgeber und TFD, die ja viele kleine Filme mastern, dass die ihre barrierefreien Tonspuren auf 7/8 legen. Schöne Grüße, Matthias
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