Pinbot
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No, die Dinger sind wirklich Idiotensicher. Bevor da ein Impuls ausgelöst wird, werden versch. Vitalfunktionen überprüft. Im Prinzip macht so ein "öffentlicher" Defi, bis auf das Anlegen der Elektroden, alles alleine. Im übrigen, Angebote von "fliegenden Händlern" sollte man sowieso nicht annehmen. Die meisten der Defistationen werden von Stiftungen ( z.B. Björn-Steiger-Stiftung) finanziert oder auf kommunaler Ebene eingerichtet.
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Ich rate mal so in's Blaue... Ein Prägestempel für Programmzettel/Hefte
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Die Austtatung der Betriebsverbandskästen ist auch für die meisten Arten von Publikumsunfällen geeignet. Evtl. könnte man ( als Serviceleistung) auch noch einige Kopfschmerztabletten vorhalten ( 3D :rolleyes:). Mehr ist weder empfehlenswert noch erlaubt. ( Laien sind nicht zu medizinischen Eingriffen bzw. Verabreichung von Medikamenten berechtigt, die über Ersthelfermaßnahmen hinausgehen berechtigt. Kann u.U als Körperverletzung oder schlimmeres gewertet werden) Für größere Vorfälle (mit vielen Verletzten) wird kaum es kaum eine aussreichende Austattung geben, hier müssen dann Profis ran. Ich würde euch allerdings empfehlen, dass zumindest ein Mitarbeiter, eine Ersthelferschulung macht bzw. regelmäßig auffrischt. Insbesondere bei "ungewöhnlichen" Vorfällen (z.B. Herzanfälle, Atemnot o.ä) kommt man sonst schnell in's Schleudern. Ich habe einmal erlebt wie sich eine schnatternde Concessiontruppe um einen Infarktpatienten drängelte und erstmal ihr gesammeltes Halbwissen in die Gegend trötete um dann gemeinsam in's Büro zu stürzen, um den TA zu informieren, dass da "jemand umgekippt ist"....
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Also wenn man Film als eine Form der darstellenden Künste betrachtet (was mir vielfach sehr schwer fällt), dann sind technische Evolutionen ( Digitalisierung) aber auch nichts weiter als eine Wandlung des künstlerischen Ausdrucks/ der Stilmittel. Hätte Michelangelo zu seiner Zeit über die technischen Möglichkeiten verfügt, hätte er möglicherweise nicht Jahre auf dem Rücken liegend in der Sixtinischen Kapelle verbracht, sondern vielleicht ein Großposter ausgedruckt und an die Decke "getackert."... Kunst bzw. künstlerische Ausdrucksform unterliegen einem stetigen Wandel, insbesondere wenn es sich um "Gebrauchskunst" handelt, aber ist es allein dadurch, dass sich der Künstler eines anderen/neueren Mediums bedient weniger künstlöerisch? Das Argument der "Sprache des Stummfilms" betrifft, auch hier kann man geteilter Meinung sein. Grade das Theater ( mit Film als einem der Seitenzweige der Kunstgatttung) war, im geschichtlichen Rahmen, derart starken Veränderungen unterworfen, wie kaum eine andere Kunstform. Jede Epoche hatte hier ihre eigene Ausdrucksform, die wiederum sowohl von technischen als auch künstlerischen Weiterentwicklungen beeinflusst wurde. Sicher, eine griechische Trägödie im Ambiente eines Amphietheaters hat, auch heute noch, eine gewisse Anziehungskraft ( nein ich meine nicht die Finanzkrise), aber mal ganz ehrlich, wer ( außer einigen Historikern) ist in der Lage, die Dramaturgie eines solchen Stückes, geschweige denn die stilistischen Mittel und Formensprache, zu verstehen? Mal abgesehen davon, dass der Begriff Kunst ( und alles was damit zusammenhängt) extrem subjektiv ist, was heute als hohe Kunst bezeichnet wird , war zu seiner Zeit oftmals nicht mehr als Massenware und genauso von kommerziellen Interessen bestimmt wie heute. Und da schließt sich der Kreis. Mit und durch die Digitalisierung wird "das Kino" nicht untergehen, es wird sich verändern. Unter Umständen in eine vollkommen neue Form. Dieser evolutionäre Prozess schafft neue Möglichkeiten und verdrängt ältere ( stilistische) Mittel. Grade bei einem publikumsabhängigen, stark kommerzialisiertem Medium wie dem Film, ist so eine Entwicklung zwingend. Die "breite Masse" hat schon immer nach Abwechslung gelechzt und wird dies wohl auch immer tun. Da spielt es keine Rolle, ob ein Stummfilm-Mime evntl. zu seiner Zeit ein großartiger Schauspieler war aber eben nur im Stummfilm (und bei den ersten Worten die er in ein Mirkofon sprechen sollte kläglich versagte). Ich erinnere hier mal an "Blackmail" von Alfred Hitchkock. Die Stummfilmversion war zwar zunächst erfolgreicher ( aus Mangel an Tonfilmtheatern), letzlich in Erinnerung geblieben ist aber die vertonte Fassung. Und so, oder so ähnlich, wird sich die Entwicklung in Zukunft fortsetzen. Dem Publikum ist es ziemlich egal, WIE etwas geschieht ( ob der Film nun 35, 70 oder 128,365 mm breit ist, nass trocken oder im Vakuum kopiert wird....) es sieht das Ergebniss. Enstspricht diese dem jeweiligen Geschmack oder auch nur der Sehnsucht nach der "Sensation" ( was insbesondere für die technischen Weiterentwicklungen gilt) ist es begeistert und zahlt ( worauf es letztendlich bei der kommerziellen Kunst ankommt). Ist es gelangweilt und/ oder unzufrieden mit dem Gebotenen bleibt es fort und sucht sich eine andere Form der Unterhaltung. Kunst und Kommerz gehen seit jeher Hand in Hand. Und selbst der ambitionierteste Künstler kann ohne zahlendes Publikum kaum überleben. Im Gedächtnis der "Nachwelt" erhalten bleiben überwiegend diejenigen, die ( kommerziell) erfolgreich sind/waren. Egal wohin man in der Geschichte blickt, es waren die "Stars" und "Großverdiener" denen wir heute den Status des "Künstlers" zubilligen, nicht diejenigen, die im stillen Kämmerlein vor sich hin dichteten, komponierten, malten.... Diese Tatsache mag man bedauern oder verurteilen, aber sie zieht sich durch die Kunstgeschichte wie ein roter Faden. Auf "unser" Medium bezogen bedeutet dies aber auch, dass mache Dinge sich in dieser Entwicklung als gradezu überflüssig ( nicht mehr zeitgemäß/dem Publikumsgeschmack entsprechend) erweisen und somit (kommerziell) nicht mehr erfolgreich erweisen. Das Theater geriet in eine Krise als der Film aufkam, der Film kam in die Krise als das Fernsehen aufkam, das Fernsehen geriet/gerät in die Krise, mit der zuhnemenden Verbreitung des Internets.... Eigentlich ist es schon verwunderlich, dass das Kino/der Film überhaupt noch ein nennenswertes Publikum hat... Leander Haußmann antwortete mir mal in einem Interview ( 1999, Sonnenallee) auf die Frage warum er, der ja bis dahin ein ambitionierter Theatermensch war, nun in die (kommerzielle) Filmschiene gewechselt sei, er könne mit dem Medium Film ein wesentlich breiteres Publikum erreichen als es mit dem Theater jemals möglich wäre....die Antwort auf die Frage, ob es also hauptsächlich finanzielle Gründe hätte, beantwortetet der "Künstler" mit mehr oder weniger ausdruckstarkem Schweigen.... Der (überlangen) Rede kurzer Sinn: Was Kunst und wer Künstler ist, bestimmt wenn überhaupt, das Publikum, Wo dieses fehlt bleibt nur die Hoffnung auf die Zukunft und eine (Neu)Wiederentdeckung. Somit wird der Film als Kunstform sicher überleben, Die Techniken ( der Darstellung) werden sich jedoch verändern, wohin und ob sich daraus evntl. ganz neue Formen ergeben, wird sich zeigen. Sicher ist aber das dieser Prozess nicht aufzuhalten ist. Und genausuo wie sich heute kaum ein breites Publikum für die orginalgetreue Aufführung einer griechischen Tragöde interessiert, wird sich vielleicht in 20 oder 30 Jahren niemand vostellen können sich mit 100en anderen Menschen in einen dunklen Saal zu quetschen um einem fest vorgegebenen Ablauf auf einer gespannten Polyesterfolie zu folgen, wenn er sich interaktiv in das Geschehen einschalten kann. (Virtuelle Realität, Realtime Aktionen, Motion Capturing ).und seinen eigenen individuellen "Film" kreieren kann.
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Lichtspieltheater der Jugend Frankfurt (Oder)
Pinbot antwortete auf Martin Rowek's Thema in Nostalgie
Ok, gehen wir mal davon aus, dass das Haus inzw. seit gut 10 Jahren ungenutzt ist und schon 2009 nicht grade in einem Topzustand war (schöne Formulierung in der Anzeige( "... bis zuletzt als Kino genutzt"....) dann dürften 45.000 wohl eher angemessen sein 8 hat sich der Verkäufer vielleicht vertippt???? Ich denke mal, das hier versucht wird den Dankmalsschutz auszutricksen. Irgendwann wird der Punkt überschritten sein an dem die aufrechterhaltung des Schutzes wirtschaftlich nicht mehr zu verantworten ist und man eine Aufhebung beantragen kann. Dann erfolgt Abriss und Verkauf des Grundstücks. auf diese Weise dürfte man einiges mehr erlösen, als durch den Verkauf der gesamten Immobilie. Kein einigermaßen wirtschaftlich denkender Investor/Käufer würde ein Gebäude in diesem Zustand, das dazu noch mit Auflagen belastet ist, auch nur mit der Kneifzange anfassen. (Siehe Kaskade, Kassel u.ä.). -
Also irgendwie bekomme ich immer mehr den Eindruck, das sich die Argumentatinsbasis hier seit den späten 20er Jahren des vergangangenen Jahrhunderts kaum verändert hat. Mit fast identischen Argumenten wurde damals die Diskussion um die Eniführung des Tonfilms geführt, nebst Befürwortern und Gegnern aus der Industrie ( bis hin zu den üblichen definitven Behauptungen "...WIRD NIIEEE" und " ....macht das Kino kaput"). Wenn ich mich recht erinnerer, gingen in Berlin( wahrscheinlich auch anderswo) die Musiker der Kinoorchester mit der Forderung auf die Straße den Tonfilm zu verbieten, um ihre Arbeitsplätze nicht zu gefährden, welche "schöne" Analogie ( siehe Thread "Streik bei Cinestar"hier im Forum). Diese Beipiele und die fast reflexartigen Reaktionen sowohl von "Verkündern der reinen Leher" als auch den "Fortschritsgläubigen" ziehen sich durch die geamte Geschichte des Kinos. Wieviele versch. Formate wurden in der Geschichte entwickelt, als Ultimaratio gepriesen und waren nach kurzer Zeit wieder verchwunden? Wieviele Erzähltechniken und stilistische Mittel hat "das Kino" hervorgebracht und im Orkus verschwinden lassen? etc. etc. etc. In diesem Licht über "Natürlichkeit" zu diskutieren und schlimmer noch, subjektive Eindrücke mit objektiven Kriterien zu vermischen. ist in meinen Augen nicht viel mehr als der Ausdruck eines unflexibelen Denkens ( eine Art Fundamentalismus) und geht am Kern dessen vorbei was "Kino" ist. ein Medium, das der Unterhaltung und Zerstreuung dient und mit dem in erster Linie Geld verdient wird und werden soll. In diesem Bereich Dinge für sakrosankt und unveränderlich zu erklären ist....
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Hier wendet sich der Gast mit Grausen: "So kann ich hier nicht ferner hausen, Mein Freund kannst du nicht weiter sein. Die Götter wollen dein Verderben; Fort eil' ich, nicht mit dir zu sterben." Und sprach's und schiffte schnell sich ein. ( Der Ring des Polykrates, Friedrich von Schiller)
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Könntet Ihr eure Nicklichkeiten evntl. woanders ausstauschen? Es mag zwar durchaus interessant sein das eine oder andere (strittige) Detail aus versch. Perspektiven zu diskutieren, aber was ihr beide hier veranstaltet, erinnert mich immer stärker an Sandkastenstreitereien. Solche Rechthabereien kitzeln vieleicht das Ego sind aber weder intellektuell, noch der eigentlichen Sache dienlich. Also bitte, tief luftholen bis 100 zählen und dann noch mal überlegen, ob man wirklich alles so hinausposaunen muss. Compesce mentem!
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Nach meinen Informationen (die durchaus nicht korrekt sein müssen) war es ein Film über eine Bootsregatta in Henley on Thames (England). Andere Quellen sprechen von 1900 mit dem Erscheinen des sog Cineorama. Gezeigt wurde eine Ballonfahrt über Paris ( übrigens das erste 360° "Kino")
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Oha, so alt hätte ich dich gar nicht eingeschätzt... (erste Aufführung eines Filmes im 70mm Format war 1897 !!!), selbst wenn ich mal großzügig davon ausgehe, dass du mit "Anfangszeit" evntl. 1955 ( ToddAO) meinst, Respekt für einen über 60 Jahrigen ( mal so grob geschätz) hast du dir ein sehr ...ähem... jugendliches Gemüt und Verhalten bewart...
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Ich sag nur "Fachandel für Gastronomiebedarf".... noch Fragen?
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In letzter Zeit ( na ja, eigentlich schon seit einigen Monaten), habe ich hier eine Entwicklung im Umgang zw. den/einigen Forumsteilnehmern bemerkt, die ich für äußerst unschön, um nicht zu sagen beschämend, halte. Einige Mitglieder scheinen hier eine Platform für ihren persönlichen Frustrationsabbau ( ala Facebook) gefunden zu haben und/oder sehen dieses Forum offensichtlich als Auslaufplatz ihres unterentwickelten Egos an. Da wird gepöbelt, geätzt und schon fast verleumdet. Und das nicht nur von "neuen" Mitgliedern sondern auch von altgedienten Vertretern. Anstatt sich einer fachlichen Diskussion hinzugeben, üben sich besagte Mitgleidern im Dreckschleudern und Rechthabereien ( am besten noch garniert mit laienhaften " Rechtskommentaren" unter Hinzuziehung mehr als zweifelhafter Quellen und "Experten"). Ich werde hier nicht den berühmten Satz ( wir sind doch alle...) benutzen, denn das wäre zumindest für einige hier zuviel der Ehre. Ich habe tiefen Respekt vor dem Wissen und dem Können, das hier versammelt ist. Leider erstreckt sich dieser Respekt nicht (mehr) auf den sozialen Bereich. Was sich einige hier anmaßen, geht weit über eine akzeptable Form der fachlichen/sachlichen Diskussion hinaus, die ein Forum prägen sollte. Ich habe durchaus nichts gegen, auch kontrovers geführte, Erörterungen eines Themas ( auch wenn am Ende kein Ergebniss erziehlt wird) aber wenn man sich befleissigt fühlt, diese Konfrotation bewusst und mit voller Absicht zu provozieren, und sich in der Anonymität des Netzes dann daran aufg..., dass man es wieder einaml geschafft hat, Aufmerksamkeit zu erregen dan ist das einfach nur .... Leute wenn ihr so publicitygeil seit und unbedingt im Mittelpunkt des "öffentlichen Interesses" stehen wollte, dann bewerbt euch bitte bei Herrn Bohlen (o.ä). aber verschont dieses Forum mit euren egomanischen Ausbrüchen und sonstigen, sozialen Defiziten! Apropos "Öffentliches Interesse": Haben sich die Betreffenden eigentlich schon einmal überleg,t wie die Aussenwirkung eines solchen Fachforums ist.? Offensichtlich nicht! Denn wenn man als unbedarfter Aussenstehende hier mitliest, dann sind Aussagen wie: "Tja Vorführer... ein ziemlich seltsamer Haufen von Spinnern ( so wörtlich gehört) noch das mildeste. Ich werde hier keine Rezepte zu einer Lösung anbieten, aber ich plädiere eindringlich für ein Moratorium in Sachen "Selbstbild und Aussenwirkung". Der Vorführer im speziellen und das Kino im allgemeinen, hat ohnehin ein gewisses Imageproblem. Aber der ( wenn auch nicht immer berechtigte) Eindruck muss nun nicht auch noch durch Vertreter der Zunft bestätigt werden. Also bitte, lasst eure persönlichen Animositäten und Defizite dort wo sie hingehören, nämlich in eurem ureigenen Dunstkreis, es sei denn, ich habe hier etwas falsch verstanden und das Filmvorführerforum ist inzwischen von Herrn Zuckerberg übernommen worden. Dann bitte ich natürlich höflichst um Verzeihung ...
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Großkinos wie in den gezeigten Bildern, also mit 700 und mehr Plätzen ( das Sao Jorge hatte ursprünglich mal >1800 Plätze ) gibt es in Deutschland kaum bis gar nicht mehr. Stilistisch aus den "alten Zeiten "herübergerettet" ( wenn auch nicht mehr ganz orginal) haben sich zum Beispeil das Delphi in Berlin und (hoffentlich) nach der Restaurierung der große Saal des Zoopalastes in Berlin. Sehr gut erhalten und kaum verändert vom Orginalzustand ( bis auf einige Kleinigkeiten) ist auch das Kino International in Berlin sowie, als Vertreter der kleineren Kinos, das Passage Kino. Und dann wäre natürlich noch das Privatkino eines unserer Forumsmitglieder ... 8-)
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Sorry gemeint waren natürlich die Bilder in Beitrag #71 !
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Bei den Kinos in beitrag #73 handelt es sich um Bild 1 & 2: Cinema Europa, Lisabon, Portugal Bild 3 & 4: Cinema Sao Jorge, Lisabon, Potugal @Cosmin Bitte sei vorsichtig mit der Veröffentlichung von Bildern, zu denen du nicht die Rechte besitzt
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Das kann und wird nicht geschehen, da der Gegenstand mit dem Kauf in Gänze in dein Eigentum übergegangen ist. Wenn aber, um im Bild zu blieben, das Messer eine patentierte Eigenschaft hätte und dieses Patent im Eigentum des Herstellers steht, dürftest du die se spezielle Eigenschaft nicht kopieren und auf andere Gegenstände (Messer) übertragen. Wie gesagt, Eigentum und Besitz sind zwei versch. Dinge. Etwas das sich in meinem Besitz befindet muss nicht unbedingt mein Eigentum sein und umgekehrt. Aus dem Besitz einer Sache Eigentumsrechte abzuleiten ist allerdings weit verbreitet und führt auch in anderem Zusammenhang immer wieder zu rechtlichen Auseinandersetzungen wobei aber der Eigentümer immer am längeren Hebel sitzt. Dies gilt auch im Falle immaterieller Güter oder dem sog. "geistigen Eigentums".
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Darin liegt ja einer der grundliegenden Irrtümer. Der Eigentümer darf in jedem Fall über die Verwendung bestimmen, solange die Eigentumsrechte bestehen. Mit dem Erwerb eines urheberrechtlich geschüzten Werkes ( Film, Musik, Literatur o.ä) gehen diese aber nicht automatisch in das EIGENTUM des Erwerbers über. Man erwirbt die Nutzungsrechte und das Eigentum an der physischen Substanz aber NICHT das Eigentum am Werk selbst. Somit erstreckt sich die Verfügungsgewalt auch nur auf den Teil der tatsächlich im Eigentum des Erwerbers steht. Alles das, was sich nur im BESITZ befindet (der Inhalt) unterliegt weiterhin der Verfügungsgewalt des tatsächlichen Eigentümers. Somit kann dieser sehr wohl darüber entscheiden, was mit seinem "Werk" geschieht. Inwieweit dies "gerecht" und/oder "moralisch" ist, gehört in den Bereich der philosophischen Diskussion und ist somit obsolet. Rechtlich gesehen sind Kopierschutzmaßnahmen aber durchaus durch die Eigentumsrechte gedeckt. Wenn nun durch einen "Kopierschutz" den ordnungsgemäßen Gebrauch der physischen Sache ( also zum Beispiel das Abspielen einer Bluray-Disc) verhindert, muss zunächst also geprüft werden ob die Bedingungen des EIGENTÜMERS erfüllt sind. Ist dies der Fall, hat der BESITZER natürlich den Anspruch auf Wandlung oder Rückabwicklung. Und genau da wird es, grade im Bereich der Datenträger und elektronischen Medien, heikel. Ist die Ursache der Fehlfunktion im Einflussgebiet des Eigentümers zu suchen oder liegt sie im Bereich des Besitzers ( veraltet Hardware, nicht konforme Software). Ich gebe zu, es ist nicht ganz einfach sich nicht im Dschungel der Nutzungsbedingungen und Copyrights zu verirren, aber bei genauem Hinsehen wird man erkennen, dass nirgendwo eine Funktionsgarantie für jegliche Konstellation aus Hard-und Software gegeben wird. Aber auch das ist ( noch ) legitim und es obliegt dem Besitzer die Bedingeungen des Eigentümer zu erfüllen ( oder nicht) und die entsprchenden Konsequenzen zu tragen. Wie geagt, rechtlich ist daran kaum etwas zu deuteln ( bis auf die Auslegungsbreite gewisser Formulierungen), allenfalls die moralische Legitimation bei der Durchsetzung von Rechten könnte Anlass zur Diskussion sein, doch das ist wieder eine andere Sache und nicht Aufgabe der Gerichte. Wie dem auch sei, Die Aussage " ich hab´s gekauft, also kann ich damit machen was ich will" ist in diesem Fall nur (sehr ) eingeschränkt richtig.
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Nur noch eines zum Thema "Privatkopie": Informiert euch bitte mal über die feinen Unterscheide zw. Besitz und Eigentum, dann dürfte klar werden, wo der Irrtum begründet ist, dem die meisten bei diesem Thema unterliegen.
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Genau das ist der strittige Punkt. Durch das UrhG wird dir faktisch ein Teil der Verfügungsgewalt entzogen. In wie weit das überhaupt zulässig ist, wurde bis heute noch nicht abschließend geklärt. Einige Rechtsexperten sind sogar der Meinung, dass große Teile des UrhG eben aus dem Grund schwebend unwirksam sein könnten, da übergeordnete Rechte ( Eigentumsverfügung) verletzte werden. Deshalb auch dieser verwurbelte Konstrukt mit "zugänglich machen","verschaffen" etc. Als das Gesetzt novelliert wurde war der Druck der Industrie so groß,, das man irgendetwas schaffen musste, das zumindest auf den ersten Blick nach Gesetz aussah. Und eben aus dieser Rechtsunsicherheit heraus wird wohl auch niemand belangt werden können, der seine Träger im privaten Rahmen kopiert ( noch nicht) wobei die pfiffigen unter den ANwälten mittlerweile auch den den Begriff "Privat" in ihrem Sinne sehr eng auslegen. Vor kurzem war ich als Zeuge in einem Prozess geladen bei dem es um diese Auslegung ging. Der gegnerische anwalt argumentierte, das es dem Beklagten zwar nicht nachgewiesen werden konnte, das er eine gewerbliche Absicht verfolgte, dieser jedoch den privaten Rahmen überschritten hätte indem er es Dritten (freunden,Bekannten) ermöglichte sich die Kopien anzusehen. Insofern sei der die Privatsphäre verlassen worden und der beklagte habe sich nicht nur der Verletzung des Urhg sondern auch der Verbreitung schuldig gemacht. Eine Entscheidung ist in diesem Fall noch nicht getroffen, der Richter signalisierte aber seine Zustimmung zum Standpunkt des Kägers....
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Das ist das große Paradoxon, über das die Rechts- und Linkskundigen schon seit Äonen streiten. Natürlich ist der Kopierschutz zunächst allein durch sein Vorhandensein wirksam, selbst dann wenn er umgangen werden kann, da er ja eine Kopie an sich verhindert. Allein durch die Möglichkeit der umgehung wird er ja nicht ausser Kraft gesetzt. ABER... wende ich nun die Möglichkeit an, wird der Schutz unwirksam. Deshalb ist auch nicht nur die eigentliche Kopie untersagt sondern auch die BENUTZUNG der entsprchenden Gegenmaßnahmen. Und hier wird´s dann noch mal komplizierter. Denn der reine Besitz solcher "Kopierschutzkiller" ist wiederum legal.... Damit begibt man sich aber in eine rechtliche Grauzone, denn es ist kaum möglich das eine Sache gleichzeitzitig legal und illegal ist. Ähnlich wäre es wenn man Alkohol zwar überall kaufen dürfte aber man nach dem ersten Schluck wegen illegalem Drogenkonsums im Knast landen würde. ( was in den USA dazu geführt hat, dass man allerorten Leute mit braunen Papiertüten in der Hand sieht aus denen ein Flaschenhals ragt :rolleyes:....) Zur Zeit wird in D noch nach dem Grundsatz "Wo kein Kläger, da kein Richter" gehandelt. Solange das Auge des Gestzes keine Handhabe hat, in die "tüte" zu gucken, passiert nichts. ( kann nichts passieren). Sollte man die Tüte mal vergessen ... tja, dann wird's düster. Eine Privatkopie gibt es nämlich rechtlich gesehen nicht (mehr).
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Immer wieder ärgerlich, dass Karlsruhe für mich quasi am anderen Ende der Welt liegt....:rolleyes: Ich hätte den Tati gerne mal wieder im Orginal gesehen ... Wie sieht's eigentlich mit dem diesjährigen Festival aus? Hab' ich da was überlesen, oder gibt´s diesmal keinen Vorverkauf?
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Mit Verlaub aber bevor das Teil nicht vor mir steht, ist der REDRAY™ für mich nichts anderes als Vapourware. Der Ansatz von Barco erscheint mir da schon wesentlich realistischer. Was die Aussage zum Preis und der Verfügbarkeit eines Umrüstsatzes betrifft. Nun man hört so einiges. In den USA ist man offensichtlich etwas optimistischer. Dort munkelt man in "geöhnlich gut informierten Kreisen " von Beträgen im unteren 5 stelligen Bereich ( Dollar wohlgemerkt) und einem Erscheinungstermin innerhalb Jahresfrist..
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Also wenn schon dann händisch... Das wäre DAS Argument gegen den Personalabbau im BWR...:smile:
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Afaik... Keine.... Der Encoder (JPEG2000) ist einzig und allein für das Packen /entpacken der einzelnen Bilddaten verantwortlich. Alles andere ( Fading, Colorcorrection etc) muss bereits bei der Bearbeitung der Rohdaten erfolgen. In der Praxis bedeutet das, die "Dias" zunächst mit einer ( simpelen ) Videoediting -Software jeweils mit einem einer entspr. Ramp versehn, als Stream Einzelbildsequenz exportieren und anschlißend dann in ein DCP wandeln. Auf diese Weise kann man natürlich auch andere Effekte wie Slide-in/ out Crossfades realisieren. Der Arbeitsaufwand ist nicht allzu groß und, wenn der damit Betraute nicht ein totaler Comuter -Nerd ist, auch schnell erlernbar. Großer Vorteil man spart sich das Ingest der Einzelnen DCPs und die relativ unkomfortable Erstellung der Playlisten am DCP-Server. Nachteil ist der Zwischenschritt über die Editingsoftware. Ich liste hier mit Absicht keine pasenden Produkte auf ( Werbung :rolleyes:) wenn du weitere Informationen zum Worklflow brauchst kurze PN genügt.
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Als wenn man nicht schon genug von allen Seiten unter Druck stehen würde.... Jetzt kommt die BÜRGERPRESSE Wer´s nicht glaubt, Hier die Produktbeschreibung bei Amazon.de