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Filmbandfreund

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  1. Dieser Film wird leider nicht mehr hergestellt, weil der Hersteller, Ilford Imaging Switzerland GmbH, 2013 in Konkurs ging. http://www.fotointern.ch/archiv/2014/05/11/ilford-ende-und-ilford-neuanfang-wie-war-es-wirklich/ Es sind offenbar noch Restbestände vorhanden. Natürlich lassen sich farbige Vorlagen auch auf Schwarzweißmikrofilm festhalten, dann halt in Farbauszügen. Man braucht dann halt die dreifache Menge Film. Umgekehrt benötigt man beim Ausbelichten digitaler Daten auf Farbmikrofilm nur ein Drittel, als wenn man auf Schwarzweißfilm ausbelichten würde. Die niedrige Lichtempfindlichkeit macht diesen Film zum Filmen ungeeignet. Bei diesem Film ist die Farbe schon von Anfang an fixfertig im Film enthalten. Belichtete Stellen werden in der Enwicklung gebleicht.
  2. Hat denn kein Kopierwerk einen Cinevator rumstehen? Es ist klar, dass für ein paar Kopien ein Internegativ Unsinn ist. Es war doch absehbar, dass in der Übergangszeit und auch danach Echtzeitausbelichter benötigt werden. Ärgerlich ist das. http://cinevation.net/portfolio/cinevator/the-cinevator®five/
  3. Wer erkennt da ernsthaft einen Unterschied? Ich nicht. Ich stelle mir eher vor, dass diese Besucher es einfach mögen, einen echten Film statt ein Video zu sehen. Bei Repertoire dürfte der Nutzen der Digitalisierung auch am größen sein, weil Repertoirekopien meistens in keinem guten Zustand sind. Vielleicht sollte sie das auch gar nicht darstellen, denn das hat nichts mit dem Film zu tun. Eine deutliche Körnung ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal eines DCPs. Vor allem kann ein Scan die zufällige Körnung des chemischen Films gar nicht eins zu eins wiedergeben. Meine Güte, so anspruchsvoll würde ich nicht werden wollen. Stelle ich mir ein bisschen unpraktisch vor.
  4. Ich fand den Bildstand bei mehreren Sichtungen in Luzern auch nicht berauschend. Natürlich fällt es bei dem großen Format auch schneller auf. Aber vielleicht reichen die paar beweglichen Sperrstifte einfach nicht. Ich frage mich, ob die Linear-Loop-Projektoren von Iwerks diesbezüglich besser abschneiden, da bei denen, so viel ich weiß, die Sperrstifte fest in der Filmbahnverankert sind und über die ganze Höhe des Bildes verteilt sind. Störender fand ich aber das 24-Hertz-Ruckeln. Für Naturfilme mit viel Bewegung hätten es schon 48 Bilder pro Sekunde sein dürfen. Meinetwegen auch nur in einem 8-Perf-Modus. Das wäre dann von der Filmlänge etwa aufs Gleiche rausgekommen.
  5. Den linken Rand zu belassen hätte sich nur dann angeboten, wenn dort die Tonspur hätte platziert werden können. Aber dann könnte man nicht so leicht zwei Bilder nebeneinander unterbringen. Die Perforation wäre vielleicht ein wenig robuster, aber mit Polyester sollte er der schmale Rand von Suter 16 kein Problem darstellen. Das nimmt mich auch wunder. Ist das so? Welches jetzt?
  6. Immerhin gibt es schon 35-mm-Kameras mit einem Perforationsschritt von 2. Man müsste halt einiges umbauen. Dafür bräuchte es nur einen Entwicklungsschritt für doppelt so viel Film und der Film könnte im Hellen gesplittet werden. Aber die Nachteile (vor allem der Preis für 35-mm-Kameras) überwiegen dann wohl doch.
  7. Mir gefallen beide Bezeichnungen nicht. Analogfilm deshalb nicht, weil analog keine Eigenschaft des Films ist sondern der Daten darauf (die aber auch digital sein können, wenn man an die digitalen Tonformate denkt) und sich die Analogheit doch sehr von der einer VHS-Kassette unterscheidet. Wenn der Kontext klar ist, kann und sollte man schlicht von «Film» sprechen, oder, wenn das nicht reicht, von «fotografischem Film». Ansonsten Zustimmung dazu, dass die Breite des Filmes eigentlich nebensächlich ist.
  8. Meine Güte, was ist denn an der Filmherstellung logistisch so schwierig, dass es nicht nur schwer ist, sondern geradezu unmöglich? Und finanziell nicht möglich heißt doch wohl eher, dass es sich finanziell einfach nicht lohnt. Und vielleicht genau deswegen wird kein neuer Film hergestellt. Es gibt noch genug vom alten Bestand. Es wird noch darüber hinaus eine Nachfrage nach Film geben. Es wäre doch seltsam, wenn danach wirklich gar niemand auf der Welt mehr dazu bereit ist, Film herzustellen. Wenn das wirklich so ist, warum ist er dann so teuer? Was (zu) viel vorhanden ist, müsste nach Marktgesetzen eigentlich günstiger sein. Ja stellen die jetzt noch Film her oder nicht? Wenn die auch die Filmherstellung aufgegeben haben, lohnt sich eine Reise nach Nordkorea kaum.
  9. Also ich wollte das Problem mit dem vermeintlichen Rechtschreibfehler nicht überbewerten. Ich würde das in Kauf nehmen. Ob mit oder ohne Bindestrich sollte keine Rolle spielen, sondern dem Geschmack des Schreibers überlassen bleiben. Es könnten sich eh die wenigstens merken, ob da ein Bindestrich hingehört oder nicht. Ich bevorzuge den Leerschlag in Anlehnung an Super 8/16/35. Es ist schon ärgerlich genug, dass es Techniscope aber CinemaScope heißt und Panavision aber VistaVision. Ich schlage vor, bei Suter 16 zu bleiben. Damit wären auch die Unterformate am besten abgedeckt, bei denen etwas mit Scope nicht passen würde.
  10. Toll, dass es noch 35-mm-Magnetfilm gibt! Wie viele Tonspuren haben denn auf einem Suter-16-Magnetfilm Platz? Das müsste ja mindest ein Dutzend sein. Wie viele sollen praktisch genutzt werden? Was den Namen des Formats betrifft: Mir gefällt Suter 16. Das einzige Problem könnte sein, dass Unbeteiligte meinen könnten, es handle sich um falsch geschriebenes Super 16. Vielleich irgendetwas mit Scope oder Vision? Schließlich handelt es sich um ein speziell breites Format. Nur noch kurz zu dieser kanadischen Erfindung (halbierter 16-mm-Film horizontal): Horizontale Formate sind zurecht Sonderformate geblieben, bedeuten sie doch weniger Laufzeit bzw. längere Filme und einen größeren Schaltschritt gegenüber einem vergleichbaren vertikalen Format.
  11. Digitalton zwischen den Perforationslöchern ist einfach eine Option, die auch noch später hinzustoßen könnte, falls die Umsetzung nicht zu aufwendig ist, was sie möglicherweise ist. Mit existierender Magnettontechnik anzufangen ist sicher die beste Lösung. Bei den meisten Formaten hat ja eine Magnettonspur problemlos Platz.
  12. Bei einer Mitfinanzierung wäre ich sofort dabei, wenn ich im Gegenzug die Geräte auch mal ausleihen darf. Nicht unbedingt die Kamera, aber einen so ausbelichteten Spielfilm auf dem Projektor anzusehen würde mich auf jeden Fall reizen. Vielen Dank, Rudolf, dass du deine Ideen hier im Forum sogar mit Grafiken und detaillierten Beschreibungen vorstellst. Am Anfang steht immer die Idee. Daraus kann etwas entstehen oder halt nicht. «Suter 16» lässt sich technisch tatsächlich realisieren. Nur darauf sollte es ankommen. Deshalb kann man diese Idee nicht als Spinnerei oder so bezeichnen. Dies gilt auch für die vorgeschlagene 3D-Variante. Bei der Idee, zwei Filme nebeneinander unterzubringen, besteht nur das Problem, dass die Laufzeit zweier Filme nicht zu stark voneinander abweichen sollten. Bei einem Film auf zwei Spuren bestünde das Problem, dass man in der Halbzeit den Film zurückspulen müsste. Das wäre eher etwas für ein beidseitig perforiertes Filmformat, bei dem man den Film in beiden Richtungen abspielen kann.
  13. Ich finde «Suter 16» eine geniale Idee! Das Format würde ganz gewiss von der präzisen 35-mm-Perforation profitieren. Der großzügige Platz zwischen den Perforationslöchern könnte theoretisch für Digitalton, ähnlich wie bei Dolby Digital, verwendet werden. Das war jedenfalls mein erster Gedanke, ganz egal, ob es machbar ist oder nicht. Heikel dünkt mich ebenfalls die Dicke des übrigbleibenden Streifens links von den Löchern. Wenn es schon beim 35-mm-Film zu Rissen an dieser Stelle kommt, könnte das ein Problem werden. Ich rate zu einem Stresstest mit Endlosstreifen. Wäre schade sonst, wenn diese Stellen später immer reißen würden.
  14. Das ist toll! Allerdings zeigt das Video eher ein Modell für VistaVision, falls es so etwas gegeben hätte. Aber es geht ja ums Prinzip. Ich verstehe leider nicht ganz, wie die Schlaufe entsteht. Beim IMAX-Projektor in diesem Video wird noch eine vorgeschaltete Schrittschaltung gezeigt, die beim Modell fehlt: http://www.youtube.com/watch?v=6PJ4H-mpwMY
  15. Ja, außer man baut sie höher und nutzt nicht den ganzen Bereich. Den Leuten kommt es ja auf den Bildschirm an und weniger auf die Form des Fernsehers. Wobei ich nie verstanden habe, warum sich die Leute an schwarzen Balken im Bild stören.
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