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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo Filmfreunde, Ich habe heute Abend mal eine massstäbliche Animation des Quartz Greifersystems erstellt, um zu zeigen, wie die Russen diesen heiklen Teil in ihrer Gurke damals gelöst haben. Ist natürlich keine aufwendige Lösung, die da verbaut wurde, sollte aber trotzdem sauber arbeiten... wäre da nicht das Spiel in der Mechanik, die zum Problem werden kann. So geschehen bei mir. Habe aber inzwischen für Abhilfe gesorgt... Die nächsten Testbilder bringen es dann an den Tag... http://www.swiss-comp.ch/ Rudolf
  2. Hallo Michael, Redest du von unbelichtem Material oder von "fertigen" Filmen...? Unbelichtet kannst du das Zeugs in den Blechbüchsen oder den Plasticbüchsen bzw, in eingeschweisster Folie in den Tiefkühler legen und (fast) unbeschränkt so lagern. Langsam auftauen, zuerst in den Kühlschrank, danach auf Zimmertemperatur bringen lassen. Einen Tag bei Zimmertemperatur liegen lassen. So mein Rezept, mit dem ich nie verkehrt lag... Belichtetes und entwickeltes Material behandle ich ebenso... ist ja auch dieselbe Chemie drauf... Okay, halte mich nicht immer daran, kommt aber nicht gar so drauf an... ein Monat mehr oder weniger, was solls... Der Tiefkühler ist eher für Langzeitlagerung angesagt. Alle chemischen Prozesse laufen im Tiefkühler extrem verlangsamt ab... siehe Lebensmittel. Wichtig ist die sauber dicht verschlossene Blechbüchse, damit die Filme keinen Kontakt zu allfälligen "agressiven" Luftbestandteilen bekommen. Ich habe ein paar alte, runde Keksdosen, die sich ideal eignen... ich dichte diese mit reichlich Isolierband ab... Vacuumverpackung ist auch immer gut, und billig... Rudolf
  3. Hallo peaceman, Solltest du noch nicht losgefahren sein: Solltest du über Basel in die Sxhweiz einreisen, würde ich es toll finden, wenn wir uns für einen kurzen Stopp treffen könnten. Meine Telefonnummer findest du im Impressum auf meiner Webseite http://www.aerobel.ch Rudolf
  4. Hallo, Eigentlich wollte ich hier ja nichts schreiben, da auch mir aufgefallen ist, dass da jemand dahintersteckt, der uns auf den Arm nehmen tut... Trotzdem, es ist immer spannend, festzustellen, wie sich ein Thread verselbstständigt und so ganz nebenher sogar noch einen Sinn ergibt. Zumindest habe ich etwas zum Thema Filmlänge gelernt, nämlich, dass es da nichts zu lernen gibt, dass doch jeder macht, was er will... Wenn ich in anderen Foren sehe, wie die Administratoren dauernd wegen jeder Kleinigkeit dazwischengehen, geht es hier ja erstaunlich brav zu und her, eigentlich fast ohne "Eingriffe, der höheren Art". Bei den Modellbauern in deren Forum z.B. getraut sich schon keiner mehr, das Wort Ebay offen zu schreiben vor lauter Angst, der Abmahnanwalt könnte wegen einer Urheberrechtsverletzung alarmiert werden. Hier darf man noch seine Meinug sagen, sogar, wenn man gar keine hat... Rudolf
  5. Hallo Zelluloidist, Du hast recht, es ist die shärische Aberation, nicht, wie ich geschrieben habe, die chromatische... Halten wir es mal so: Ich warte mal ab, bis das Objektiv hier ist und dann kann ich erst mehr sagen. Allerschlimmstenfalls habe ich dann eben ein Objektiv, das ich nur für meine H16 nutzen kann, die ich ja noch habe. Wäre zumindest also nichts verloren. Dann ginge die Suche nach einem geeigneten 10mm Objektiv eben weiter... Warten wir einfach mal ab, in der Praxis sehe ich schnell, ob da irgendwas danebengeht, oder ob es klappt. Ich bin inzwischen gut daran gewöhnt, Rückschläge zu verkraften, werde es also schon irgendwie überleben... Rudolf
  6. Hallo Freunde, Lacht nicht, aber mein allererster Fotoapparat, eine Camera obscura, bestehend aus einer Kartonschachtel, hatte vorne eine ganz billige, äussert bescheidene Leselupe meines Grossvaters eingebaut. Er hat nach meinem "Objektivdiebstahl" noch lange nach der Lupe gesucht, ich erinnere mich noch gut daran... Habe damals direkt auf Photopapier belichtet, das dann eben als Negativ entwickelt wurde. Um zu einem Positivbild zu kommen, habe ich dann einfach das Negativbild nochmals fotgrafiert... et voila... schon kamen da 13x18cm Bilder raus... Am Nordpol würde so eine Eislinse vermutlich sogar eine gewisse Zeitlang funktionieren... mehr oder weniger... eher weniger... Rudolf
  7. Hallo peaceman, Du schlägst da wieder gewaltige geistige Haken... noch nie etwas von Bildzählern gehört...? *lach Rudolf
  8. Hallo Zelluloidist, Ob RX oder nicht, das hat auf die Bildschärfe keinerlei Einfluss, lediglich die Bildweite ist minimal verändert. Bolex hat die Differenz zwischen RX und non RX kurzerhand durch ein leicht verändertes Auflagemass bei RX Objektiv miteingebaut, das Glas der Linsen ist aber dasselbe für beide Arten von Kameras. So steht bei mir das Objektiv nun eben ein kleines Stück versetzt vor dem Film, weil ich eben kein Prisma eingebaut habe. Die Differenz, die ich im Moment gerade nicht in Zahlen benennen kann, ist aber nur sehr minimal, sodass ich allenfall eine ganz dünne Unterlagsscheibe mit dem Objektiv einschrauben muss, um wieder auf den offiziellen Wert zu kommen. Andererseits kann ich meinen C-Mount vorne minimal überarbeiten, dann kommt das auch wieder hin. Mir ist der offizielle Wert des Auflagemasses aber eigentlich völlig egal, ich muss lediglich einmal die Schärfe auf meinen Abstand hinbekommen, dann bleibt er dort, solange ich es brauche... wird mich dann eventuell sogar überleben... Rudolf P.S. Hab es grade eben mal auf einer informativen Webseite nachgelesen. Da steht die RX-Regel: The RX RULE is reversible. RX-mount lenses will work well on C-mount cameras provided that they are stopped-down past f/3.2. There are also implications for macrophotography. For example, at 1:1 magnification the effective f-stop of a lens is twice the indicated f-stop. So at 1:1 an f/1.6 C-mount lens will work about as well on an H16 RX camera as on a C-mount camera, and similarly for an f/1.6 RX-mount lens. Man sollte also nicht mit ganz offener Blende arbeiten, da sich dann ein Fehler in der chromatischen Aberation (so stehts auf der Webseite...) bemerkbar macht, aber schon ab Blende 4 ist dieser Fehler behoben. Für mich also nicht relevant, ich kann die Belichtungseit in weitem Bereich durch die Geschwindigkeit steuern und komme schon jetzt auf Blende 5,6-8. Die Bildweitendifferenz beträgt genau 3,24mm, die mein Objektiv zu weit vom Film entfernt zu stehen kommt. Okay, dann drehe ich eben diesen Betrag vorne am Anschluss meines C-Mount ab, dann passts wieder. Da ich ja sowieso im relativen Nahbereich aufnehme, muss es noch nicht mal soweit kommen, dass ich viel überdrehen muss, dann steht mein Objektiv eben auf z.B. 20m eingestellt, obwohl ich ja nur 90cm Distanz habe. Mal sehen, wie lang der Auszug am Objektiv ist, dann weiss ich mehr, dann kann ich zielgerichtetere Informationen geben.
  9. Hallo, So wissenschaftlich bin ich noch nie an das Thema Filmlänge gegangen, ich habe immer einfach gedreht, bis die Rollen oder Kassetten zu Ende waren. Ich erinnere mich noch ganz vage daran, wie ich damals die kleinen 7,5m Filmröllchen oftmals in völliger Dunkelheit eingelegt habe, um ja den letzen Zentimeter Film auszunutzen. Kodak hatte damals noch die üble Angewohnheit, Anfang und Ende der Filmchen zu beschneiden, darum bin ich dann auf Perutz und Agfa umgestiegen, war billiger und auch länger, weil da nie etwas weggeschnitten wurde. Das alles ist aber so lange her, dass es heute keine Rolle mehr spielt. Inzwischen interessiere ich mich wesentlich mehr für 30m Tageslichtspulen und natürlich auch für längere Filmrollen auf Kernen, alle diese mickrigen Röllchen und Kassetten kommen mir heute etwas eigenartig kurz vor. Zwar nutze ich sie auch noch, aber 7,5m waren doch etwas gar kurz, man war ja zumeist mit Rollenwechsel beschäftigt und kam kaum noch zum filmen. Entweder bin ich verwöhnter oder aber einfach älter geworden, aber heute nervt mich das umständliche Gefummel mit den mickrigen kleinen Filmröllchen, die ja gerade mal für reichlich eine Minute filmen reichen, bevor das Gefummel schon wieder losgeht. Rudolf
  10. Hallo Martin, Man kann an einer alten Quartz alles verstellen und verändern, vorausgesetzt, man muss es hinterher nie mehr in den Originalzustand zurückversetzen... *lach Spass beiseite: Die Filmbühne der Quartz ist eine Einheit, die mit zwei kräftigen Schrauben am Gehäuse festgemacht. Der Greifer und die sonstige Mechanik hingegen ist auf einer eigenen Plattform, die nicht direkt mit der Filmbühne zusammenhängt. Da gibt es also die einfache Möglichkeit, mit Unterlagsplättchen die Filmbühne näher an der Greifer zu bringen. Ich musste dies eben tun. Man kann es auf meiner Webseite sehen, da hat es einige Bilder, die diese Distanzplättchen zeigen und zu denen ich geschrieben habe, dass ich die Unterlagsplatten neu machen musste, damit sie dem eingesetzten C-Mount nicht in die Quere kommen. Wir reden da von etwa einem halben Millimeter, aber auf den kommt es an, damit der Greifer richtig werkeln kann... Rudolf
  11. Hallo Jürgen, Dem Threadtitel nach zu schliessen kommt in 14 Tagen schon wieder eine neue Ausgabe von Schmalfilm heraus...? Dabei habe ich ja erst vor wenigen Tagen die letzte Ausgabe bekommen... Macht bitte nicht so schnell, sonst komme ich mit lesen nicht mehr hinterher... *lach Was ich sagen wollte: Passt doch den Titel an, damit man weiss, ob hier von der letzen oder der nächsten Ausgabe die Rede ist... bin sonst immer leicht irritiert... Rudolf
  12. Hallo Freunde, Egal, ob Schneider nun gut ist oder gar noch besser... ich habe mir nun ein zwar teures, aber mir bestens bekanntes Kern Switar 1,6/10mm RX bestellt... Kostet schlappe 299.- Euro... gottseidank konnte ich mit dem Verkäufer sehr gut kommunizieren, sodass ich das Schneider wieder zurückgeben kann und er mir auch den vollen Betrag auf das Kern anrechnet. Er hat sich auch für die fehlende Information im Angebot entschuldigt, was ich sehr nett fand. Somit habe ich ausser ein paar Tagen Zeitverlust und weiteren 170.- Euro weniger in meiner Kasse das Problem gelöst... Passiert ist eigentlich nichts, ausser, dass solche Sachen einfach extrem nervig sind und so nicht sein müssten, würde man eine anständige Produktbeschreibung bei Ebay dazuschreiben. Na ja, Schwamm drüber... ich bleibe in Zukunft konsequent bei Kern... da weiss ich, was ich zu erwarten habe... Rudolf
  13. Hallo, Ich sagte es schon immer: Wäre filmen günstiger, es würden wohl mehr Leute diesem Hobby frönen. Je "exotischer" ein Hobby aber ist, umso teurer wird es eben... leider... Ich habe gerade heute morgen ein Kern Switar 1,6/10mm RX bestellt, das kostet mich heute noch 299.- Euro... Was soll man machen, wenn man so ein Teil braucht...? selber herstellen...? Rudolf
  14. Hallo Freunde, @Manfred: Das ist absolut richtig, Wittner vertreibt den Fomapan als DS-8 auf den kleinen Spulen für die Quartz. Habe noch einige hier rumliegen, die ich jeweils für Tests meiner Anlage nutze. Auf meiner Webseite hat es ein Bild, auf dem man es lesen kann: 10m 33ft steht da auf den Packungen. Das sind Originalpackungen von Foma, nicht von Wittner. (C/B inverzni Film)... klingt etwas eigenartig, diese Sprache, aber gefällt mir irgendwie... Rudolf
  15. Hallo Manfred, Ja, da habe ich nun also etwas interessantes dazu gelernt. Danke für diese Information... Rudolf
  16. Hallo Simon, Wie auch immer: Auf sämtlichen Filmröllchen steht üblicherweise 2x7,5m aufgedruckt, so beim ORWO UN54, genauso auch beim Ektachrome 100D. Einzig auf der Packung von Fomapan steht 2x10m drauf. Ich glaubte zu wissen, dass der Foma aus dünnerem Polyestermaterial besteht. Aufgefallen ist mir während der Tests meiner Anlage folgendes: Ekta und ORWO wurden von meiner russischen Quartz problemlos transportiert, wohingegen der Foma immer wieder mal stehen blieb. Nach genauerem Untersuchen des Problems stellte ich fest, dass der Greifer eine zu geringe Eingriffstiefe eingestellt hatte, die gerade noch so funktionierte, dass dickerer Acetatfilm noch transportiert wurde und der der dünnere Polyesterfilm eben haarscharf an der Grenze war und zu Aussetzern beim Transport führte. Das Problem ist inzwischen längst behoben, nun packt der Greifer deutlich tiefer und auch Foma läuft nun problemlos. Klär bitte mal ab, ich meine aber, du liegst mit deiner Aussage falsch. Fomapan ist Polyesterfilm. Sollte ich mich täuschen, bekommt du ein Bierchen, wenn wir uns das nächste Mal treffen, ein Treffen, das sowieso längst wieder mal fällig wäre... Rudolf
  17. Hallo Peaceman, Keine Sorge, ich werde nicht überreagieren, habe mich bloss kurz mal eben göttlich aufgeregt. Inzwischen, nach einem guten Nachtessen und einem Bierchen geht es mir wieder gut... Die Schärfe liegt schon sehr deutlich daneben, logisch, bei einer Distanz von lediglich 90cm. Das ist dann wohl bereits etwas unter der nutzbaren Distanz. Ist mir schon klar, dass Schneider gute Linsen baut, aber wer in dieser Firma auf die Idee gekommen ist, ein C-Mount als Fixfocus zu bauen, dem gehört eine hinter die Löffel. Sowas darf eine renommierte Firma einfach grundsätzlich nicht machen, das nenne ich Imageverlust erster Güte, wenn aus einem Schneider bloss "unterdurchschnittliche" Schärfe rauskommt, wie es bei Fixfocus ja irgendwie vorprogrammiert ist. Darum bin ich logischerweise auch nicht im Traum auf den Gedanken gekommen, dass es sich da um eine "arme-Leute-Linse" handelt... Natürlich könnte ich die Anlage so langsam laufen lssen, dass ich auf eine möglicht kleine Blende komme, aber das kann auch nicht im Sinne des Erfinders sein... Der Verkäufer ist ein Händler, der ein Rückgaberecht einräumt. Er hat auch gleich noch ein Kern Switar 10mm im Angebot, zwar teurer, aber noch bezahlbar. Um die Kirche im Dorf zu lassen, versuche ich morgen, den Verkäufer dahin zu bringen, dass er das Schneider zurücknimmt und ich gegen Aufpreis dann eben das Switar bei ihm kaufe. Sollte ja eigentlich klappen. Wollte ja eh immer ein Kern, und da ich ja bereits etwa die Hälfte des Betrages bezahlt habe, kommt es nun auch nicht mehr drauf an... man gönnt sich ja sonst nichts... oder so... Rudolf @ S8ler: Grundsätzlich gebe ich dir recht, jede Firma kann das verkaufen, was sie will. Aber bei Schneider erwarte ich etwas mehr als ein Fixfocus... sowas baut man nicht... dafür gibts die Chinesen... Mein Ärger geht aber auch in Richtung Verkäufer, weil der solche Sachen unbedingt im Angebot erwähnen sollte. Gilt auch für den erwähnten Golf, eine Rechtslenkung muss angegeben werden, sowas muss man auf dem Kontinent nicht annehmen müssen, solch exotische Abweichungen von der Norm müssen zwingend beschrieben werden...
  18. Hallo Regular, Richtig, die 72,5m entsprechen einer 60m Tageslichtspule. Es muss sich also um Fomapan handeln, der ist dünner als andere Filmsorten und dadurch passt etwas mehr auf die Spule. Ich habe hier noch etliche 7,5m Tageslichtspulen in DS-8, die sind beim Foma alle mit 10m angegeben, abr auf normalgrosser Spule. Nein, es wird definitiv nie ein 60m Magazin von mir geben, da würde ich mich ja selber "konkurrenzieren". Ich will weg von der analogen Aufnahme, ich will digital arbeiten und erst hinterher Super-8 daraus machen, da brauche ich also kaum noch aufwendige Eigenbauten. Für allfälliges analoges Filmen nehme ich eine meiner vielen Canons und normale Super-8 Kassetten, das reicht mir dann völlig. Bei Wittner gibt es inzwischen wieder Foma in 300m Länge, den man sehr wohl auch im dunkeln auf Tageslichtspulen umrollen kann. Nur, damit ich das auch noch gesagt habe... Rudolf
  19. Hallo Filmfreunde, So eine Scheisse... Jetzt wollte ich eben gerade mit meinen neuen Monitor und dem Cinegon 10mm die Distanz ausmessen, die ich zum Kopieren benötige. Was stelle ich dabei fest... das Schenider Cinegon ist ein Fixfocusscherben... effektiv, nirgends ein Ring für die Bildschärfe, auch nirgends eine Entfernungsskala... Nun bin ich echt sauer... Da meint man, dass man ein anständiges Markenobjektiv gekauft hat und was kommt dabei raus...? Ein Billigscherben, den ein anständiger 16mm Filmer sicherlich so nie auf seine Kamera schrauben würde. Da hätte ich ja echt das originale Meteorzoom auf der Kamera drauflassen können, viel unschärfer wäre es wohl auch nicht. Es zeigt sich eben wieder einmal mehr, dass ein anständiges Kern eben in einer anderen Liga spielt. Werde mich in Zukunft hüten, Scherben zu kaufen, auf denen nicht Kern steht... Echt, nun bin ich stinksauer und werde morgen den Verkäufer telefonisch zusammenstauchen... sowas muss im Angebot wohl drinstehen. Werde den Dreck zurückschicken und wenn das nicht geht, werde ich den Scheiss in den nächsten Bach schmeissen... sowas versaut mir den ganzen Abend... Ach ja: Die Distanz liegt nun für FullHD in 16:9 bei ziemlich genau 90cm Abstand zwischen Monitor und Auflagemass. Von daher sind 10mm Brennweite okay... Rudolf P.S. Habe den Scheiss mal fotografiert und auf meine Webseite gestellt...
  20. Hallo, Die einzige, mir bekannte Kamera, die mit einem Zusatzmagazin direkt 60m Tageslichtpulen mit normalem Super-8 Film aufnehmen konnte, war die Beaulieu. Mag sein, dass es noch andere Hersteller gab, die ich aber eben nicht kenne. Das Beaulieu Magazin scheint aber eine sehr seltene Angelegenheit zu sein, zumindest habe ich noch kaum sowas gesehen oder gar zum Kauf angboten bekommen. Es war auch ein nachträglicher Umbau der Kamera vonnöten. Ein Argument mehr, die halbdurchdachte Kodak Kassette nicht zu mögen... (da fällt mir gerade ein: Kodak hatte ja selber eine 60m Kassette im Lieferprogramm, wobei die Betonung auf "hatte" liegt. Gibt es längst nicht mehr...) Rudolf
  21. Hallo Filmfreunde, Nun denn, dann will ich wieder mal die anstehenden Fragen beantworten. Ich war in den letzen Tagen nur ganz sporadisch hier, musste ja schliesslich an meiner Anlage bauen... Die Bildschärfe stelle ich folgendermassen ein: Der Kamerakopf steht ja bekanntlich fest auf einem kleinen Bock, der die genaue Position immer beibehält. Ich entferne also Getriebe mitsamt dem ganzen Gehäuse , damit die Kamera offen auf diesem Bock zugänglich wird. Zusätzlich entferne ich mit drei Schrauben die komplette Kameramechanik, damit ich freien Blick von oben auf die Filmbühne habe. Das Entfernen der Kameramechanik ist problemlos, da diese sehr präzise fixiert ist, aber dafür nur drei Halteschrauben benötigt. Nun lege ich zwei Streifen belichteten Super-8 Film auf die Filmbühne. Ein Streifen kommt da zu liegen, wo das Bildfenster ist. Der zweite Streifen liegt daneben, so, wie wenn der Film 16mm breit wäre. Mache ich so, damit auf der Filmbühne überall wieder die korrekte Dicke vorhanden ist, wie wenn DS-8 eingelegt wäre. Die Schichtseite kommt natürlich dahin, wohin sie gehört, nämlich nach unten. Dann lege ich einen Streifen Acrylglas als Andruckplatte darüber. Habe ich extra mal für solche Zwecke gelasert. Alles wird sauber fixiert und festgedrückt. Nun habe ich im Prinzip einen Projektor, indem ich mit einer LED-Taschenlampe durch das Bildfenster senkrecht nach unten projizieren kann. Der Rest ist einfach: Einen weissen dünnen Karton zugeschnitten, der genau in den Monitorausschnitt passt, der später auch abfotografiert werden soll. Nun sehe ich auf dem Karton das Filmbild perfekt genauso, wie es oben im Kamerakopf eingelegt wurde. Auf diese Weise kann ich den genauen Bildausschnitt und die Schärfe ganz einfach, gleichzeitig aber auch sehr präzise einstellen. Damit ich die Kamera in alle Rcihtungen horizontal vrschieben kann, um den Ausschnitt hinzubekommen, wir ganz einfach die obere Holplatte, auf der die ganze Anlage steht, noch nicht festgemacht. So kann ich die ganze Kopieranlage seitlich in alle Richtungen verschieben, bis alles passt. Später wird die Oberplatte dann passegenau zugesägt und auf dem Untergestell verschraubt. Damit ich den Bildausschnitt genau hinbekomme, positioniere ich den Monitor mit Blick nach oben so, dass es "ungefähr" stimmt. Dann unterlege ich den Monitor solange 3mm Sperrholzplatten (die ich ja in Mengen für aerobel in meiner Werkstatt habe...), bis der Ausschnitt passt. Dann die Schärfe nachregeln, dann wieder etwas Holz unterlegen, solange, bis alles perfekt passt. Danach wird das Objektiv mit einem Klebeband gegen verdrehen der Schärfe fixiert und der Monitor bekommt seine definitive Halterung in der gefunden Höhe. Dann wird alles wieder zusammen gebaut, Mechanik in die Kamera, Getriebegehäuse wieder eingebaut und so weiter. Ich habe fertig... Zum Schneider Cinegon: Es muss da verschiedene Versionen gegeben haben, meines ist nicht schwarz, es ist eben silbrig. Gib mal "Schneider Cinegon 10mm" bei Google ein, gehe auf Bildersuche und dann siehst du, dass es so manche verschiedene Gehäuse für diese Linsen gab. Spielt aber eigentlich keine Rolle, ich muss den Scherben ja nicht ansehen, der ist schlussendlich ja im dunkeln, wenn ich am kopieren bin. Was mich etwas nervt, ist, dass es für die Blenden keinerlei Rasterung gibt, da muss ich dann sehr aufpassen, dass ich bei den neuen Tests für die Belichtung (wegen des neuen Monitors...) immer genau dieselbe Postion erwische. Auf der anderen Seit hat die Blende auch einen Vorteil: Sie lässt sich völlig schliessen, was früher für manchen Filmer sicher gut zu brauchen war, wenn er ohne verstellbare Sektorenblende eine Abbendung machen wollte. Da hätte auch die Rasterung gestört, die hätte dann vermutlich ein gewisses Ruckeln ergeben. Na ja, jeder Hersteller hat so seine Eigenarten. Ich kann damit leben. Bildstrich: Ich hatte genau dieses Problem, dass mein Perfoloch nicht präzise in der Mitte des Bildes war und mein Elmo den Bildstrich nicht mehr anständig auskorrigieren konnte, da die Verstellung am Endanschlag war. Habe ich inzwischen nachgebessert, wobei ich folgendermassen vorgegangen bin: Ich habe ein Stück Rohfilm (Danke... peaceman...) in die Kamera eingelegt und langsam von Hand ein paar Bilder weitertransportiert. Dann habe ich direkt auf den Film durch die offene Sektorenblende und ausgebautem Objektiv mit einer spitzen Nadel die Umsrisse des Bildfensters auf den Film "graviert". Danach den Filmschnippsel mit der grossen Lupe gesichtet und kontrolliert. Zum Schluss eines dieser gravierten Filmschnipsel in ein Diarähmcen mit Glas eingelegt und dieses mit meinem Diaprojektor "an die Wand geschmissen". Eine simple Messung mit einem Lineal hat dann meine "Präzision" bestätigt. Der allfällige Restfehler dürfte nicht grösser sein, als er auch von Kamera zu Kamera vorkommt, lässt sich nun problemlos per Bildstrichverstellung am Projektor einstellen... Rudolf
  22. Hallo, Es freut mich, dass du Glück gehabt hast... Ich denke schon, dass du für die Zukunft etwas gelernt hast... Scheint so, dass es doch schon eine direkte Sonneneinstrahlung von hinten braucht, um Licht auf den Film gelangen zu lassen und es nicht gleich zum schlimmsten kommen muss, wenn da nur mal "ein bisschen" Licht reinkommt. Rudolf
  23. Hallo, Heute ist das Schneider Cinegon 10mm eingetroffen... sieht schon etwas eigenartig aus, zumindest für mich, der ja schwarze Kernobjektive kennt. Plötzlich so ein silbrig glänzendes Ding, das irritiert ein bisschen. Na ja, werde mich schnell daran gewöhnen... Rudolf
  24. Hallo Freunde, @Martin: Ich hatte eigentlich vier Schräubchen geplant, aber dies erschein mir dann etwas "oversized", weil die Lager auch so völlig problemlos gedreht haben. Du solltest mal ins Innenleben des Getriebes sehen können, da hat es reichlich Schmierfett drin, da wird in den nächsten 10 Jahren wohl kaum etwas danebengehen. Wirken ja kaum Kräfte auf die Lager, die Umdrehung von 120 U/min ist ja nicht gerade extrem. Das einzige, was ich nun aber noch nachbessern muss, sind die eingeklebten flexiblen Wellen oben und unten. Die werde ich noch mit einer Stellschraube zusätzlich sichern, da iich dem Kleber nicht so ganz über den Weg traue. Ist aber ein kurze Sache, dient aber der Zuverlässigkeit. @Peaceman: Du bringst es mit einem Wort auf den Punkt... ich sehe es genauso... Rudolf
  25. Hallo Filmfreunde, Ich habe heute das neue, weitgehend fertige Kopiermodul mal fotografiert und online gestellt. Sieht doch schon ganz passabel aus... http://www.swiss-comp.ch/ Rudolf
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