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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo Uwe, Durch das lange ruhen des Films in der Kamera hat er sich natürlich der Form angepasst und machte nun also dadurch Probleme beim zurückspulen. So denke ich mal... Vermutlich hat die Kamera bzw. der Film innendrin auch zwischendurch mal etwas reichlich Wärme abbekommen, was sich nun eben in Gelbsucht ausdrückt... Es könnte aber ebenso sein, dass im Labor beim Entwickeln irgend etwas danebengegangen ist, so ganz genau kann man das nun auch nicht sagen... Rudolf
  2. Hallo Filmfreunde, Ich habe heute Nachmittag mal die Quarz und das Kern Objektiv vermessen: Das wied wieder lustig, ein Kampf um Millimeter... Es wird mir nichts anderes übrigbleiben, als das vordere Teil des Gehäuses im Bereich des Objektivanschlusses reichlich auszufräsen, damit ich das normgerechte Mass von 17,52mm (C-Mount) einhalten kann. Da muss alles weg, da ist noch soviel Material vorhanden, das im Wege steht, dass ich im Moment bloss auf ein Auflagemass von reichlich 22mm komme... Werde also morgen lam die Fräse anwerfen und all das im Wege stehende Material abfräsen. Sowie dieses Gehäusematerial weg ist, ist der Rest dann eigentlich kein Problem mehr, Platz ist dann reichlich vorhanden und ich komme damit klar. Ist also bloss das Gehäuse um den eigentlichen Objektivblock, der weg muss... Rudolf
  3. Hallo Filmfreunde, Heute morgen ist endlich die ersteigerte Bolex H16 mit den beiden Kern Objektiven, die ich für die Quarz brauche, eingetroffen. Es sind folgende Linsen: ein Kern Switar 1,4/25mm und ein Kern Yvar 2,8/16mm. Nun kann ich also damit anfangen, die Objektive auf die Quarz zu adaptieren, damit es endlich wieder etwa zu tun gibt. Brennweitenmässig liege ich bei meinem Kopiergestell so zwischen 18mm und 20mm, wie ich bereits mal ermittelt habe. Nun muss ich versuchen, eines der beiden Objektive so auf die Quarz zu bekommen, dass ich wieder ein einigermassen volles Monitorbild auf den Super-8 Film bringe. Entweder muss ich den Monitor etwas höher setzen, oder aber ich muss oben einen Aufsatz auf das Gestell bauen, um einen grösseren Abstand zu bekommen. Als dritte Möglichkeit kann ich noch das Bild auf dem Monitor etwas kleiner machen, je nachdem. Die beiden Magazine sind bereits fertig, dass ich mich nun direkt der Quarz widmen kann. Bilder der beiden Magazine folgen demächst. Die sind nun 8mm und 16mm tauglich, je nachdem, welche Filmsorte eingelegt wird. Ich meine natürlich nicht 16mm im eigentlichen Sinne, sondern rede von S-8 und DS-8. Rudolf
  4. Hallo Robby, Du sagst es selber: "Den Film per Post von einem zum anderen schicken? " Genauso sehe ich das. Das Röllchen einem interessierten Filmer schicken, der schickt es dem nächsten usw. das funktioniert sogar, ich habe es selber auch so gemacht. Nur auf diese Weise habe ich ein echtes Feedback darüber bekommen, ob ich mit meiner Kopieranlage auf dem richtigen Weg bin oder ob ich da völlig jenseits liege. Okay, es braucht etwas Zeit, das ist klar, dafür ist aber dann das Echo auch ehrlich, es entspricht der Wahrheit, weil die Leute eben das Original zu sehen bekommen haben. Es ist nun zu entscheiden, wie wichtig dir die Aussagen der Betrachter sind, wegen ein paar üblicher Testbilder lohnt sich das sicher nicht. Bei mir war es wichtig, weil ich selber keine gekauften und kopierten Spielfilme habe und einfach mal wissen wollte, wo ich stehe, ob es sich überhaupt lohnt, Kopien selber zu machen, oder ob das alles bloss eine bekloppte Idee ist... Mir war es sehr wichtig, das Urteil anderer auf diese Weise einzuholen, ich habe viel gutes Feedback bekommen, es wurden auch gleich noch Tipps zur Verbessrung gegeben, alles in allem, es hat ich für mich gelohnt. Kommt also auf den Sinn und den Zweck an, ob und was ich da per Post rumreiche... Rudolf
  5. Hallo Filmfreunde, Spricht absolut für den Verkäufer: Vermutlich hat ihm jemand geflüstert, dass da einige Aussagen nicht ganz korrekt seien und er sie ändern soll. Nun stimmt eigentlich alles... Kann gut nachvollziehen, dass ein "Filmlaie" nicht immer alles so genau weiss und es von daher schon mal zu irgendwelchen "Falschaussagen" kommen kann. Immerhin, der Verkäufer hat seine vermutlich unwissentlich (teilweise...) falsche Aussage korrigiert... Hut ab... Wären alle Verkäufer so ehrlich, Ebay wäre um einiges attraktiver... Rudolf
  6. Hallo Filmfreunde, Super-8 ist (echter...) Film und Youtube ist digitaler Pixelverhau. Vimeo und andere dieser Spannerportale kann man da auch gleich mit einbeziehen. Ich frage mich, warum ich teures Super-8 Filmmaterial verbraten soll, wenn ich danach das ganze sowieso auf Digital umfunktionieren lasse, damit ich die Welt mit meinen Ergüssen vollsabbern kann Da reicht es doch wirklich, direkt digital aufzunehmen, schont meine Geldbörse ganz enorm. Ich will damit eigenltich bloss sagen, dass ich es für völlig verkehrt betrachte, einen digitalisierten analogen Film im Internet zur Beurteilung anzubieten. Da sind soviele technische Schritte dazwischen, dass eine ehrliche Beurteilung doch überhaupt nicht mehr möglich ist. Wenn ich einen Film beurteilen will, muss ich ihn in einen Projektor einfädeln und muss auf die Leinwand guggen, nur da kommt die wirkliche Wahrheit ans Licht. So betrachtet könnte ich euch ja auch direkt einen Ausschnitt aus meinem zu kopierenden Film direkt von der DVD (umfunktionert auf Internetformat) vorführen, damit ihr beurteilen könnt, wie die Qualität später aufSuper-8 Film auf der Leinwand aussieht. Dass das nicht geht, wissen wir alle. Also, entweder ich bekomme das Original auf Film zu sehen, oder aber ich muss bei einer Beurteilung passen, weil ich keinesfalls beurteilen kann, wo ein allfälliger Fehler entstanden ist. Rudolf
  7. Hallo Uwe, Bist du ganz sicher, dass da nicht aus unerklärlichen Gründen vielleicht der Filter eingeschwnekt war...? Das würde so einiges erklären... Rudolf
  8. Hallo Filmfreunde, Der Text bei Ebay lautet: 1. Sie bieten auf einen originalen 16mm Film der Hansa Film mit dem Titel "Deutsche Wochenschau 16/1944. 2. Die Spule ist komplett voll, ich glaube das sind dann etwa 120 Meter. 3. Auf der Spule steht Eigentum Reichsstelle für den Unterrichtsfilm. 4. Der Film ist in sehr guter Erhaltung, ich habe keine defekte Stelle der Perforation gesehen. Die Dose allerdings hat schon mal viel bessere Tage gesehen. 5. Garantie auf Originalität! Zerlegen wir diesen Text mal: 1. Der erste Teil der Aussage ist verkehrt, weil es kein 16mm Film ist. Wahr sein dürfte hingegen, dass der Film aus dem Hause "Hansa Film" stammt. Wahr ist auch der Titel des Films. 2. Ob die Länge dem entspricht, was da angegeben wird, müsste man prüfen, könnte aber wahr sein. 3. Diese Aussage dürfte auch wahr sein, warum sollte sowas nicht auf der Spule stehen...? 4. Die Aussage wird wohl stimmen, da kaum jemand ungesplitteten Film vorführt, muss also noch neu sein. Keine Perfoschäden, logisch. Die Dose wurde sicher auch ehrlich beschrieben. 5. Es ist wahr, dass es sich um einen Originalfilm handelt, man kann ihn ja wirklich anfassen und entspricht mit Ausnahme des verkehrt angegebenen Filmformats also der Wahrheit. Kommt immer darauf an, wie man den Text interpretiert: Stammt der Film aus dem Jahre 44 oder bloss die Aufnahmen, die auf dem Film sind...? Wird ein alter Film (inhaltlich betrachtet...) neu, indem ich ihn umkopiere...? Ja und nein, kommt auch wieder auf die Interpretation an. Inhaltlich bleibt der Film alt, trotzdem ist er irgendwie neu, je nachdem, wie man es betrachtet. Ich selber musste mich in den letzten Monaten auch mit einigen meiner Freunde zu diesem Thema äussern: Wird eine Super-8 Kopie eines alten Films zu einem neuen Film, bloss, weil ich ihn umkopieren will...? Ist es überhaupt legitim, einen alten Film neu zu kopieren, auf welches Format auch immer, oder wird dadurch der Wert des Film reduziert, weil es sich ja bloss noch um eine Kopie handelt...? Der Inhalt ist zwar immer noch derselbe, also habe ich einen alten Film in meiner Hand. Anders gesehen habe ich einen neuen Film in der Hand, da zu damaliger Zeit noch gar kein Super-8 existierte. Ich persönlich stelle mich auf den Standpunkt, dass ein alter Film (alte Aufnahmen also...) immer alt bleibt und original bleibt, auch wenn er auf ein neues Format kopiert wird. Sonst würden wir Ben-Hur ja nicht als Klassiker bezeichenn, sondern als neuen Film, würde man lediglich das Trägermaterial beurteilen. Der Film bleibt alt, das Trägermnaterial ist neu, der Film ist trotzdem original. So meine ich, dass der Verkäufer ausser der verkehrten Angabe des Filmformats, was jedem passieren kann, der sich nicht näher mit Film beschäftigt, alles korrekt angebeben hat. Hätte ich einen engeren Draht zu Wochenschauen aus einer Zeit, die ich selber gottseidank nicht miterleben musste, ich würde danke sagen, originale Aufnahmen in neuem Format zu entdecken und diese also auch kaufen. Das splitten ist eine andere Geschichte, die aber weiter kein Problem ist. Von Ton wurde im Angebot sowieso nie geredet, also soweit auch völlig korrekt. Ob für Sammler solcher Wochenschauen der Ton wichtig ist ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Rudolf
  9. Hallo micha, Ja, das hat es gegeben, ein Angenieux 25mm/1:0,95. Ich habe sowas schon einige Male bei ebay gesehen... Es gab dazu auch noch das 50mm 1:0,95, ebenfalls in C-Mount. Na ja, spielt eigentlich keine Rolle, alle diese extrem lichtstarken Objektive haben eh bloss theoretischen Wert, so richtig praxistauglich ist keines davon. Zumindest nicht die, die noch unter 1:0,9 gehen, wie z.B. die 0,7 und noch extremeren. Es ist zwar richtig, dass damals "Barry Lindon" teilweise mit einem Zeiss 0,7 gedreht wurde, aber das war eine extrem seltene Ausnahme in der Filmgechichte. Mich interessieren solche Scherben eigentlich bloss daher, weil es einfach Spass macht, Unterlagen zu solch grenzwertigen Sachen zu erforschen. Gebrauchen könnte ich sowas wohl kaum, bezahlen schon gar nicht. Ach ja: das 1:0,33 lichtstarke PR Stück, von dem gesagt wird, dass es nicht funktionieren täte: Es hat funktioniert, zwar mit recht miserablen Resultaten, aber immerhin. Es ist für eine renomierten Objektivhersteller kaum möglich, ein Objektiv herzuzeigen, das ganz offensichtlich eine "Fälschung" ist, das würde dem Ruf der Firma so schaden, dass man das einfach nicht machen kann. Ich habe vor Jahren mal ein Bild zu Gesicht bekommen, das mit diesem Objektiv gemacht sein soll, fragt mich aber bitte nicht, wo das Bild geblieben ist, irgendwo im Web, mehr weiss ich leider auch nicht mehr. Natürlich könnte es auch eine Fälschung gewesen sein, so ganz genau kann ich das natürlich nicht kontrollieren. Ist ja aber eigentlich auch egal... Rudolf
  10. Hallo peaceman, Herzlichen Dank... Wittner machts möglich... Rudolf
  11. Hallo Filmfreunde, Ich bin im Moment auf der Suche nach zwei (alten) Umlenkrollen für 16mm Film. Da ich es ja nicht so mit dem 16mm Filmformat habe, aber für meine neue Kopieranlage Doppelsuper-8 Film verwenden will, brauche ich eben zwei solche Rollen. Sollten sich in irgend einem Fundus zwei solche Rollen finden, wäre ich glücklich. ansonsten muss ich eben wieder mal meine Drehbank anheizen und mir diese Teile selber herstellen Rudolf
  12. Hallo Filmfreunde, Alles halb so wild... Ich warte auch schon seit Monaten auf ein kleines Filmröllchen mit den Testaufnahmen meiner damaligen ersten Kopieranlage... Mal abwarten, ob es auch dreieinhalb Jahre dauert, bis das Röllchen wieder bei mir eintrifft... *lach Rudolf
  13. Hallo fcr, ...und, ist dir das Teil nicht um die Ohren geflogen, als du dermassen wild gekurbelt hast...? ich hätte dir da noch einen kleinen Getriebemotor... mit dem ginge es etwas gelassener... Wenn man dich so liest, fühlt man sich glatt ins Jahr 1893 zurückversetzt, bloss, damals gabs noch keine Foren, wo man solche Sachen berichten konnte... *lach Rudolf
  14. Hallo fcr, Auf der besagten Webseite geht es eben mehr um Fotoobjektive, soclhe für Film werden da sehr stiefmütterlich behandelt. Auch mein damaliges Kern Switar 1:0,9/13mm habe ich nicht gefunden. Ich habe das Teil damals vor vielen Jahren mal dem Filmtechniker geschenkt... der hat es auch nicht mehr... Aber der absolute Hammer ist das Super-Q-Gigantar 1:0,33/40mm: http://www.photoscala.de/Artikel/Vorserien-Leica-fuer-13-Mio-Euro-versteigert Rudolf
  15. Hallo Filmfreunde, Wer es mal etwas genauer wissen will, wie lichtstark sein Objektiv an seiner Kamera ist. Hier findet man die Formeln hierzu. http://olypedia.de/Lichtst%C3%A4rke Erstaunlich, was es alles schon gegeben hat oder noch gibt... Rudolf
  16. Hallo Chris, Ich habs irgendwie vermutet, dass da etwas nicht ganz koscher sein kann mit der von Joachim genannten Kamera. Ich stehe nach wie vor dahinter, dass eben nur Tonfilmkameras für diee 60m Kassette tauglich waren. Bin mal neugierig, ob mir da jemad widerspricht und den Gegenbeweis auch belegen kann... *lach Rudolf
  17. Hallo Joachim, Du schreibst: "An der Stelle bei dem sich bei den Tonkameras der Serie 6008 S das Tonteil mit dem Capstanantrieb befindet, hat die Beaulieu 6008 Pro nur eine Rolle an der der Film lang läuft." Genau da liegt der Hase begraben. Irgendwo muss die Kassette eine Geschwindigkeitsreferenz haben, sonst geht da gar nichts. Die erwähnte Beaulieu ist im Prinzip also nichts anderes als eine nur halbfertig e Tonkamera, die zwar den Capstan hat, aber keinen Tonkopf. Beaulieu war schon immer irgendwie etwas eigen, hat eben eine Tonkamera einfach ohne Tonkopf produziert, was dann eben die Kassette ermöglichte. Ich sehe das eigentlich bloss als die Ausnahme an, die die Regel bstätigt, dass die Kassette nur mit Tonkameras läuft... Zugegeben, Beaulieu hat mich von jeher fast noch weniger interesiert als das Liebesleben der aufrechtgehenden grünen Steppenameisen... *lach Von daher auch meine realtive Unkenntnis über die Flut von Kameras aus diesem Hause... Zeig doch bitte mal ein Foto der Filmkammer dieser Kamera, man lernt ja gerne noch hinzu... Rudolf
  18. Hallo Martin, Schon recht, man sieht nicht allzuviel von der Transportmechanik... aber da gibt es auch nicht viel zu sehen. Das bisschen, was ich geshen habe, hat mir gereicht, um zu staunen... ob der simplen Einfachheit. Ich habe es eigentlich nie so mit den Lomofreunden gehabt, sind zwar manchmal sehr interessante Lösungen, wie man aus "Nichts" etwas machen kann, aber ganz allgemein betrachtet findet alles auf einem technischen Level statt, der mir "etwas" zu tief angesetzt ist. Ich mags eben eher etwas komplexer und präziser. Ja, da kann man dann als Bastler eben auch mal auf die Schnauze fallen... man kennt mich ja... *lach Ich meine aber, dass ich so eine Lomokamera selber technisch gesehen auch grade noch schaffen könnte, würde ich den das Bedürfnis verspüren, mich auf 35mm Film aktiv zu betätigen. Wenn schon, täte ich aber bloss einen Achtel des Films belichten, also 17,5mm breit und bloss noch ein Perfoloch als Transporthöhe. Würde die Kosten etwas senken, die Laufzeit etwas verlängern und dafür könnte man dann dafür die Kleinbildpatrone nur noch eingeschränkt benutzen. Also doch lieber gleich DS-8 in volle Breite von 16mm belichten, ergäbe auch ein schönes Breitbild und wäre noch bezahlbar. jedes 16mm Objektiv wäre da nutzbar. Rudolf
  19. Hallo peaceman, Sehr interessant, wie du das alles hier erklärst... herzlichen Dank, da lerne ich gerne noch mehr hinzu... Berichte nur weiter zu diesem Thema... Ich habe da erst kürzlich über eine Software gelesen, die aus mehreren nacheinander folgenden Einzelbildern eines Film ein deutlich schärferes Einzelbild errechnet. Funktioniert also auch bei digital. Es ist erstaunlich, was dabei herauskommt. Leider finde ich die Seite mit den Informationen zu dieser Software nicht mehr... Rudolf
  20. Hallo Wolpas, Aber sicher habe ich dabei einiges gelernt: So z.B., dass man Sachen, die man hinterher nicht mehr zusammenbringt, am besten schleunigst entsorgt, damit man den Kopf schnell wieder für neue "Beklopptheiten" frei bekommt... *lach Du hast schon recht, es wäre schön, wenn es wieder eine 60 oder gar 120m Kassette gäbe, auch wenn diese dann bloss in den Tonkameras läuft, sowas hat doch heutzutage doch sowieso jeder. Hätte ich da nicht vor kurzer Zeit "ein bisschen" Probleme mit Zahntrommeln und deren zuverlässigem Lauf gehabt, ich würde mich hinsetzen und so eine Kassette bauen. Aus diesem Grund bin ich im Moment auf der Suche nach einer solchen 60m Kassette zum ausschlachten, vielleicht könnte ich daraus soviel lernen, dass ich verstehe, wie man es auf einfachste Weise hinkriegt, dass so eine Zahntrommel richitg läuft. Rudolf
  21. Hallo peaceman, Was, du hast noch eine Pen F...? Das war eine Maschine, von der ich noch heute schwache Knie bekomme, so geil, wie das Teil war. Insbesonders die handlichen, aber unglaublich guten Linsen dazu, das war der schlichte Wahnsinn. Ich erinnere mich noch gut daran: Ein Kollege von mir hatte so eine Kamera und nebenher auch noch eine Bolex H16RX. Er rannte damals von Pontius bis Pilatus, um einen Adapter zu finden, mit dem er die Zuiko Objektive auf die Filmkamera bekommen kann. Er hat es dann auch tatsächlich geschaft. Die Bilder, die er dann in 16mm gezeigt hat, waren wirklich fantastisch, die konnten sich im langen Telebereich locker mit denen von Kern messen, ja, die waren den Kerns sogar überlegen. Der Kerl hat es doch tatsächlich oftmals geschafft, uns 18x24mm Dias vorzuführen, die deutlich schärfer und brillanter daherkamen als so manches 24x36mm Dia aus anderen Kameras... Du sagst es, so eine Pen F wäre DIE Kamera für 35mm Animationen. Schade, dass es diese Kamera mit diesen Linsen nicht mehr gibt. Das waren noch knackgeile Zeiten... Rudolf
  22. Hallo peaceman, So am Rande bemerkt: ALLES ist zerlegbar, manches eben bloss einmal... *lach Ich weiss das, habe ich ja erst kürzlich gemacht, etwas zerlegt und hinterher nicht mehr zusammengebracht... oder so... *lach Rudolf
  23. Hallo fcr, Erwarte von diesem Spielzeug keine Wunder. Um anständige Animationen zu machen, nimmst du doch lieber eine gebrauchte alte 35mm Spielgelreflex, da hast du eigentlich alles in feinster Qualität drin. Eine Linse, die den Namen auch verdient. Der Plasticscherben der Lomo dürfte vermutlich sogar den Flaschenhersteller in Bülach* beleidigen, wenn man das Teil mit "Bülacher Flaschenboden" bezeichnet. Eine nur halbwegs genau definierte Belichtungszeit dürfte auch ins Reich der Fabeln gehören. Was bleibt also noch übrig... eben, ein lustiges Spielzueg für sogenannte "Lomografen" die ja bekanntermassen keinerlei Ansprüche an gute Qualität stellen, denen geht es mehr um den ausgefallenen künstlerischen Effekt. Ich will die Lomo damit nicht herabwürdigen, aber man muss das Teil ganz einfach dort einordnen, wo es hingehört, zu den billigsten Gadgets, die eigentlich gar nicht ernsthaft gebraucht werden. Nett, niedlich, lustig, so kann man das Teil nennen, aber ansonsten, billigstes Nichts. Eine ehrliche 35mm Kamera für weniger als hundert Dollar...? Da warte ich auf besser den Ferrari für 3,95 Euro.... Rudolf *Bülach, Ortschaft im Kanton Zürich in der Schweiz, wo eben Glasflaschen mit Böden hergestellt werden...
  24. Hallo Joachim, Du fragst, warum es die Kodak 60m Kassette nie als Stummfilm gegeben hat. Die Antwort darauf habe ich auch erst vor wenigen Tagen per Zufall entdeckt, als ich das Innenleben dieser Kassette mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe: Die Kassette kann nur mit einer Tonkamera funktionieren, weil dazu eben der Tonteil der Kamera als "Geschwindigkeitsregler für den Film herhalten musste . Zwar hätte man auch unbespurten Film anbieten können, aber diesen dann eben trotzdem nur in Tonkamras belichten können. Der Capstanantrieb des Tonteils läuft (logischerweise) immer mit genau derselben Geschwindigkeit, wie der Film zuvor in der Filmbühne belichtet wurde, sonst wäre da ja keine Tonsynchronität garantiert. Kodak hat nun "ganz einfach" den auslaufenden, belichteten Film nach dem Capstan über eine Zahntrommel geführt, auf deren Welle eine zweite, gleichgrosse Zahntrommel sitzt, die unbelichteten Rohfilm mit genau derselben Geschwindigkeit von der Vorratsspule gezogen und der Filmbühne zugeführt hat. Der eigentliche Aufwickelvorgang des belichtetetn Films übernahm dann eine in der kassette integrierte Spiralfeder, ähnlich einem Federwerk. Diese Spiralfeder war vom Werk aus so bereits so vorgespannt, dass die Kraft sicher und zuverlässig reichte, die ganzen 60m Film aufzuwickeln, dann war sie mehr oer weniger entspannt. Die Kraft dieses "Pseudofederwerks" war "genauso" stark, dass sie den Film direkt ab Capstan und Zahntrommel aufwickeln konnte und damit auch gleich noch die zweite, obenauf angebaute Zahntrommel für den einlaufenden Film mit antreiben konnte. So war dann vor dem Bildfenster nie ein grosser Zug, der zu Überlastung des Greifers hätte führen können. Hoffe, es so klar wie möglich formuliert zu haben, warum eben die Kassette nur in einer Tonkamera korrekt hat laufen können. Auf den Bildern der offenen Kassette unter dem Link: http://www.nakanocam.com/8mm_page/200feetcartridge.html kannst du alles genau nachverfolgen. Eine ganz raffinierte Lösung, wie ich finde. Zwar meint peaceman, dass die Kassette ein Albtraum war, aber so richtig begründet hat er dies bisher noch nicht...*smile Es ist zwar richtig, dass die Kassette sehr einfach und zudem noch aus billigem Plastic als Massenware gebaut war, aber irgendwie musste dies ja so sein, da die Kassette ja sonst allenfalls teurer geworden wäre als der Film, der in ihr steckte. Immerhin, die Kassette war für Einmalgebrauch konzipiert. Sollte ich auf irgend eine Weise mal an so eine Kassette gelangen, ich würde glatt versuchen, meine Kopieranlage mit der Canon nochmals anzupacken und so viellicht die erste Variante doch noch zum funktioniern zu bringen. Vorausgesetzt, der Tonteil der Kamera lässt sich so arretieren, dass der Capstan und die Gummiandruckrolle auch bei Einzelbild mitläuft, das muss ich erst noch austesten. Also, sollte irgendwo noch so eine Kassette rumgeistern, nicht wegwerfen, ich könnte sie als Testobjekt sehr gut gebrauchen... Rudolf
  25. Hallo Filmfreunde, @fcr: Ich habs vemutet... @Filmtechniker: "Wer filmt denn noch Super-8?" .... sag sowas nicht, mach dich nicht unglücklich...*lach Rudolf
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