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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo Filmfreunde, Darf ich in Erinnerung rufen, dass es ja auch noch Filter gibt, mit denen man allgemeinen "Blaustich" auskorrigieren kann...? Nur für die, denen gewisse Filmsorten zu kühl erscheinen... Andersrum geht es logischerweise auch... probieren hilft... Ein Skylightfilter mit leicht rosa Tönung hilft, den Film etwas wärmer zu machen, so einfach sehe ich das... Rudolf
  2. Hallo Filmfreunde, @Martin: Wenn es dir zu aufwendig erscheint, mir ein Stück DS-8 Film direkt in die Schweiz zu schicken, dann lass es einfach sein. Ich bin Schweizer und habe eine Schweizer Adresse, das ist nun mal eben so. Kahl bietet mir den DS-8 Film auch auf 7,5m Spule an, da bestell ich eben dort nebst einigen 120m Spulen auch gleich noch eine kleine mit... Kostet ja nicht die Welt... @ Allgemein: Ich habe heute mal die Mechanikseite der Quarz zerlegt und alles rausgeschmissen, was mir überflüssig erscheint. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Quarz im Prinzip eine fast identische Kopie der alten Bolex B8 ist. Genau dieselbe Geschwindigkeitsregelung, mehr oder weniger dasselbe Federwerkgehäuse, und insgesamt dieselbe Logik. Da haben also die Kommunisten schon damals bei uns Schweizern abgekupfert, umgekehrt kann ich es mir nur schwer vorstellen... Übriggeblieben ist nun genau noch die Filmbühne mit Objektivanschluss, das Greifersystem (na ja, System ist etwas hochtrabend...) und ein paar Wellen für den Antrieb. Alles andere habe ich rigoros rausgeworfen, es gibt also keinen Auslöser mehr, keine Geschwindigkeitsverstellung und all die Sachen. Die eine normale Filmkamera ausmachen. Da gibt es nur noch eine Welle, die direkt 1:1 die Sektorenblende und den Greifer antreibt und daneben noch eine 3:1 Welle, auf der der Fliehkraftregler für die Geschwindigkeit ist. Diese Wlle läuft nun frei. Dummerweise dind diese beiden Wellen aber um 90 Grad verdreht, sodass ich daran meine Zahntrommel nicht so einfach anbauen kann. Nun muss ich also versuchen, meine Zahntrommel direkt an der Greiferwelle anzubauen, machbar, aber wieder recht eng. Die andere Möglichkeit besteht darin, ein Winkelgetriebe einzubauen, dann geht es auch, zwar umständlich, dafür aber mit mehr Platz. Den Elektromotor hingegen kann ich völlig problemlos auf der 1:1 Welle hinten ansetzen, da steht ein ausreichend grosser Stummel heraus. Mein Getriebeelektromotor hat ziemlich genau eine Umdrehung pro Sekunde, das könnte so also funktionieren, ansonsten kommt da eben noch eine Untersetzung hin, damit ich eine halbe Sekunde pro Bild bekomme. Solange ich meine neuen Drehmeissel aber nicht habe, kann ich aber bloss theoretische Arbeiten am Computer erledigen, die realen Arbeiten kommen erst später. Rudolf
  3. Hallo Filmfreunde, Ja, von so einem HKS, dem "Hühnermörder", wie wir ihne genannt haben, habe ich damals auch geträumt, aber leider kam es nie dazu, das Gerät war schon damals elendiglich teuer im Vergleich zu "gewöhnlichen" Betrachtern. Es ist dann eben ein "Minette" geworden, einm Gerät mit anständiger Filmbühne, völlig flacher Filmführung und als Ganzmetallkonstruktion. Das Gerät ist heute noch in Betrieb und läuft immer noch wie am ersten Tag... sehr zu empfehlen... Rudolf
  4. Hallo Saalbau, Die Idee, bei Kahl gleich 366m am Stück zu bestellen, hat etwas für sich, dann dürfte es eventuell sogar noch etwas günstiger kommen. Danke für deinen Tipp, ich werde bei Herrn Kahl nachfragen. Wegen der maximalen Länge zum entwickeln kann ich dann ja diese 366m auf drei Rollen aufteilen, dann stimmt es auch in dieser Hinsicht wieder... Wie bereits erwähnt, wird die Canon auf alle Fälle den ersten Film belichten (müssen... dürfen...sollen...), die steht dem Ziel sehr viel näher als das Projekt "Quarz". Der eigentliche Grund, warum ich die Quarz gekauft habe, liegt primär darin, weil ich damit eben den recht günstigen Printfilm von Kahl damit nutzen kann. Ansonsten habe ich eigentlich keine besondere Beziehung zu Doppelsuper-8, aber dieser wirklich sehr günstige und auch von peaceman bereits mit Erfolg entwickelte Film ist es wert, ihn zu benutzen. Wie ich die genaue Belichtung ermittle, das weiss ich echt noch nicht. Habe mir da zwar ein paar Gedanken gemacht, ist aber noch nichts schlaues dabei herausgekommen. Vermutlich werde ich ganz einfach mal ein ganz kurzes Stück durchlaufen lassen, ihn nach "Vorgabe peaceman" in der Schale entwickeln und dann entsprechende Entscheidungen fällen. So werde ich mich herantasten müssen, eine andere Möglichkeit sehe ich da nicht. Poblematischer wird es dann, wenn ich z.B. grosse 300m Rollen UN54 oder Fomapan benutzen will, die ich ja nicht selber entwickle. Dann müsste ich zumindes vorab eine kleine Rolle zu 7,5m mit einer ganzen Belichtungsreihe aufnehmen und diese dann entwickeln lassen. Daraus könnte ich dann ableiten, welche Belichtung am besten ist, bevor ich längere Rollen einfädle. Die Belichtung wird also einzig über Graufilter gesteuert, die Blende am Objektiv wird auf ungefähr bestem Wert stehengelassen. Es ist dazu natürlich notwendig, dass der Antrieb der Kamera stets gleich bleibt, was aber nicht speziell schwierig ist, da ich ja freie Wahl auf jeden beliebigen Motor habe, Platzprobleme gibts da keine mehr. Nein, im Magazin hat es keine federnd eingebaute Rollen. Der Film wird direkt ab der Spule gezogen und so aus dem Magazin geführt. Für das Aufwickeln des belichteten Films ist einzig der Motor verantwortlich, der dafür elektrisch geregelt werden kann, damit er sanft, aber stets ausreichend aufwickeln kann. Die Reibungskräfte im vertikal stehenden Magazin sind überraschend gering, das hat mich sehr erstaunt, sodass ich meine, dass es so funktionieren müsste. Es ist natürlich vorgesehen, sowie das Getriebe seine neuen Führungen bekommen hat, testweise mal eine ganze Rolle von 300m rotstichigem Altfilm (Winnetou...) im 9er Gang durchlaufen zu lassen. Dazu wird dann natürlich das Magazin und auch die Ersatzkassette in der Kamera offen sein, damit ich den Lauf gnau überprüfen kann. Dann kommt aus, ob ich dem sich ständig vergrössernden Aufwickelkern noch einen "Sensor" in Form eines federnden Teils verpassen muss. Dies könnte sein, da ich vermute, dass ich mit grösser werdendem Filmwickel auch immer etwas mehr Spannung auf den antriebsmotor geben muss, was ich mit einem Poti am federnden Sensor realisieren täte. Ansonsten besteht kein Grund, mehr Mechanik ins Magazin zu verbauen, der film kann nirgends hin, das Magazin ist innen genau 9mm breit, sodass die Film sicher gewickelt wird. Rudolf
  5. Hallo Martin, Ist die Quarz inzwischen bei dir eingetroffen...? Ich denke, dass beide Sachen parallel laufen werden: Die Canon braucht ja ausser ein paar neuen Führungsrollen im Getriebe nichts mehr, auch der gesamte Rest (Ansteuerung usw.) sind fertig. Wird also so kommen, dass die Canon zuerst ihren Film zum Belichten bekommt. Da ich aber davon ausgehe, dass die se Kamera schon rleativ schnell mal schlapp macht wegen der über hunderttausend Einzelbildauslösungen, kann dies eben nicht die endgültige Lösung sein. Muss nur eben noch eine stabile Halterung für das grosse Magazin bauen, das ist aber eine einfache Sache, dauert sicherlich nicht Jahre. Rohfilm: Ich nehme an Super-8 und auch an DS-8 alles, was sich bezahlen lässt, auch wenn es länger als 120m sein sollte. Im Moment kenne ich aber keinen Lieferanten für längeren DS-8 als 120m. Natürlich spielt auch der Preis des Materials eine immens grosse Rolle, das darfst du nicht vergessen. Ich denke dabei im Moment nur an Schwarzweiss, Farbe ist heute und morgen noch kein Thema für mich. Seit ich weiss, dass ein gewisser Filmtechniker eine Entwicklungsdose für 120m Film am Stück baut, bin ich natürlich sehr an selber entwickeln interessiert, eben, aus finanziellen Gründen. Kopierlogik: Eine DVD bzw. ein Spielfilm ist nie auf eine Filmrolle bezogen, da wird einfach aufgefüllt mit DVD Material. Da ich ja bereits alle "kopierwürdigen" Chaplins fertig vorbereitet auf meiner externen HD habe, läuft einfach jede Filmrolle voll (48 Minuten). Ich habe da im Moment entsprechnede DVD -Parts für 300m Rollen vorbereitet, die dann immer drei Minuten überlappen, damit ich sauber an einer möglichst unauffälligen Stelle die Abschnitte bildgenau zusammenkleben kann. Es würde mich riesig freuen, wenn du mir gelegentlich die erwähnten 10m DS-8 Film schicken könntest, die würden mir sehr weiterhelfen. Kannst mir gerne etwas verrechnen, kein Problem... Rudolf
  6. Hallo Filmfreunde, Es geht wieder weiter... Verzeiht mir bitte meinen "Ausrutscher" von Frust und "Aufgeben", das war gestern, heute ist ein neuer Tag... Nun, ich habe ja meine Drehbank mal ein bisschen nachjustiert und neu geschmiert, nun läuft das kleine Biest wieder recht ordentlich, sodass ich nun also wieder damit arbeiten kann. Ich werde das bestehende (zweite) Getriebe aus Alu so belassen, wie es ist, werde es ganz einfach bloss mit dem kleineren und leichteren 60m Magazin benutzen, da sind alle Kräfte und Gewichte deutlich geringer, da läuft soweit alle recht ordentlich. Sollte da mal was danebengehen, ist auch nicht so viel Geld verloren, 60m Film auf Beaulieu Tageslichtspulen sind erstens einfacher zu handeln und zudem auch deutlich billiger. Da kann ich allenfalls auch mal eine Filmrolle retten, sollte etwas schief laufen. Bei 300m auf einem offenen Wickel ist dies doch wesentlich aufwendiger. Inzwischen habe ich mich intensiv geistig schön darauf vorbereitet, meine Quarz DS-8 nun ganz konsequent zur "Kopierkamera" umzubauen. Ich habe bereits mal die Kamera soweit zerlegt, dass sie nun weder Objektiv, Belichtungsmesser und Sucher mehr hat. Ich kann nun direkt auf den Film im Bildfenster gucken und stelle mit Freude fest, dass das adaptieren eines guten Fremdobjektives eigentlich gar nicht so schwierig sein wird. Die Front der Kamera ist nun völlig flach und ich kann auf dieser Fläche anbauen, was ich will und brauche. Vorgesehen ist folgendes: 1. Ein Kern Switar Objektiv von 16mm oder 25mm, das via C-Mount montiert werden soll. Muss ich aber erst suchen, habe leider keine Switare rumliegen, aber wird schon. Eine entsprechende Halterung an der Kamera wird aus Alu hergestellt, so, dass das Auflagemass innerhalb eines bestimmten Bereiches variabel ist. Das Zentrieren des Objektives kann ich mir sparen, da bereits in der Kamera ein wunderbarer runder Absatz vorhanden ist, der ausreichend genau ist. Es spielt keine allzu grosse Rolle, wenn da ein bisschen (0,1mm oder so...) Abweichung ist, ein 16mm Objektiv hat einen ausreichend grossen Bildkreis, und füllt das kleine Super-8 bild trotzdem voll aus. Aus schärfetechnischen Gründen kann es sein, dass ich das Objektiv verkehrt herum montieren werde, also in Retrostellung, da ich ja stets nur im Nahbereich von etwa 80cm Distanz filmen werde. Die Herstellung dieser Objektivhalterung sehe ich als nicht sehr kompliziert an, da sich ja nichts bewegt und ich alles bloss auf eine Distanz einrichten muss, es also egal ist, ob eine Scharfstellung auf Unendlich möglich ist. 2. Die Mechanik der Kamera ist so simpel und robust, dass es überhaupt kein Problem werden, die Antriebswelle (1:1) anzuzapfen, um dort einen kräftigen Elektromotor anzubauen. Dieser Elektromotor, ein kleiner Getriebemotor, soll gerade mal so schnell laufen, dass ungefähr jede Sekunde ein Bild belichtet wird. Es versteht sich, dass dadurch auch die Belichtung ungefähr eine halbe Sekunde dauert, da die Kamera ja dann kontinuierlich und nicht mehr per Einzelbild laufen wird. Für übliche Filme ist diese Belichtungszeit extrem übertrieben, was aber nicht stört, mit starken Graufilter werde ich das überschüssige Licht problemlos los. Für den geplanten Printfilm von Kahl, der ja extrem niedrigempfindlich ist, ist diese lange Belichtungszeit hingegen ein gewaltiger Vorteil, da habe ich dann keine Lichtprobleme. 3. Ein völlig neu zu bauendes Getriebe ist natürlich vonnöten, da kann ich nichts aus dem bestehenen Getriebe übernehmen. Die Platzverhältnisse sind bei S-8 in der Kassettenbucht extrem eng, bei der Quarz hingegen kann ich meine ganze Werkstatt dafür nutzen, ich muss bloss das Gehäuse entfernen. So kann ich das Getriebe wesentlich grösser und dadurch robuster aufbauen. Ich habe mir vorgenommen, für das neue Getriebe bloss noch eine zentrale Zahntrommel, entsprechend aber gross, zu verwenden, um den Aufwand etwas zu reduzieren. Eine grosse Zahntrommel mit ungefähr 48 Zähnen ist deutlich einfacher zu kontrollieren als zwei kleine mit je bloss 12 Zähnen. Die Kraft, die das Getriebe verbraucht, spielt auch keine allzu grosse Rolle mehr, ist eine reine Frage des Antriebsmotors. Theoretisch könnte ich sogar einen Automotor benutzen, also Kraft im Überfluss. Die ganze Kameraeinheit mitsamt Getriebe soll in eine massive, völlig lichtdichte Kiste eingebaut werden, wird nicht mehr nach Kamera aussehen, dafür habe ich aber Platz bis zum Abwinken. Da kann ich dann den Anschluss zu einem Magazin auch gleich mitberücksichtigen, dann wird alles schön stabil werden. 4. Doppelsuper-8 Rohfilm habe ich bisher bloss bis zu einer Länge von 120m entdeckt, also wird ein Magazin für diese Grösse neu gebaut. Das bestehnde 300m Magazin kann ich so nicht benutzen, da es ja bloss für normalen, 8mm breiten Film auf Wickel gabaut wurde. Damit aber das grosse 300m Magazin nicht für die Katz gebaut wurde, habe ich mir auch schon eine Lösung ausgedacht: Die Quarz kann auch problemlos mit normalem S-8 Film beladen werden, vorausgesetzt, man führt den Film so, dass er nicht seitlich weglaufen kann. Dazu braucht es eigentlich bloss eine zweite Filmbühne, die so gebaut wird, dass der film immer schön brav auf einer Seite läuft. Die zweite Hälfte der Filmbühne wird ganz einfach nicht genutzt, dort kommt lediglich eine Erhöhung in Betracht, damit sich die Bühne wegen der Filmdicke nicht verkanten kann. Damit könnte ich alos jederzeit DS-8 und S-8 nebeneinader benutzen, je nach Rohfilmangebot und Aufgabenstellung des Kopierens. Da käme dann logischerweise wieder mein 300m Magazin zum Zuge, ist also nicht vergebens gebaut worden. Selbiges gilt gleichzeitig auch für das noch nicht ganz fertige, aber doch bereist bestehende 60m Magazin für Tageslichtspulen nach System Beaulieu. Nächste Woche erwarte ich den neuen Satz Drehmeissel, mit denen es dann hoffentlich auch nochmals etwas ordentlicher geht beim Drehen der benötigten Einzelteile. Dann wird also nochmals einiges neu gemacht und das ganze Projekt wird sich dadurch so verändern, dass es dann hoffentlich auch Alltagstauglich sein wird. Wenn ich daran denke, wie günstig der erwähnte, niedrigemfindliche Printfilm zu bekommen ist, dann könnte es schon noch soweit kommen, dass ich (zumindest) Schwarzweissfilme auch für den Verkauf herstellen könnte. Okay, ist etwas gar weit in die Zukunft gedacht, aber immerhin, es gibt da gewisse Anzeichen dafür, dass ganze (schwarzweiss) Spielfilme in halbwegs bezahlbare Bereiche kommen: 1. Sehr günstiger Printfilm: 120m kosten gerade mal Euro 50.- (nach oben gerundet, wegen der Versandkosten) Daraus ergen sich nach dem Splitten satte 240m Film. Die Laufzeit des Films berechnet sich recht einfach: 300m Film bei 24 Bildern laufen 45 Minuten. Mein Lieblingsfilm "Modern Times" von Chaplin hat 83 Minuten Laufzeit als Komplettfassung. Das entspricht (gerundet) 600m Rohfilm. Das ergibt also einen reinen Filmmaterialpreis von gerade mal Euro 125.- 2. Der Filmtechniker aus Basel ist bekanntlich gerade damit beschäftigt, eine 500ft. Entwicklungsdose zu bauen. So Gott... und der Filmtechniker... es wollen, kann ich mir also hoffentlich schon bald so ein Gerät kaufen. Das würde die Entwicklungskosten dann ganz massiv nach unten drücken, da wird dann der peaceman zu gegebener Zeit näheres dazu sagen können. 3. Das Bespuren: Es ist bereits definitiv klar und auch bereits in Zeichnungen festgehalten, dass ich eine eigene Bespurungsmaschine bauen will. So eine Apparatur ist im Verhältnis zur Kopierstation doch relativ einfach, da muss nichts lichtdicht sein, es braucht keine komplizierte Getriebe, kein Zahntrommeln. Die Sache besteht eigentlich nur aus ein paar sauber geführten Rollen, die möglichst justierbar sein sollen, einem kontinuierlich laufendem Antrieb und etwas Tonband und Kleber. Das Material wird von Wittner angeboten. Da sehe ich schon sehr gute Möglichkeiten, immer vorausgesetzt, meine Drehbank spielt mit. Ansonsten wird eben eine neue gekauft, träumen tue ich schon lange davon... (man gönnt sich ja sonst nichts...) Nun muss ich aber als erstes noch folgende Sachen organisieren bzw. kaufen: 1. Ein Kern Switar, am liebsten mit einer Brennweite von 16mm aus einer alten H8. RX ist nicht nötig, auch die Lichtstärke ist egal, bloss sauber und günstig muss der "Scherben" sein. 2. Ein ausreichend langes Stück Doppelsuper-8 Altfilm zum testen. Ich möchte dazu nicht zwingend neuen und teuren Rohfilm versauen. Der Film darf nicht gesplittet sein, muss aölso 16mm breit sein. Wer eines dieser beiden Sachen im Fundus rumliegen hat, soll sich bitte melden, ich bin gerne bereit, Geld für sowas auszugeben, kein Thema... So, liebe Filmfreunde, nun beende ich meinen "Roman", genug geschrieben. Weitere Details, wie ich mir z.B. das Scharfstellen, das genaue Einmessen des Bildaussschnittes oder der genauen Belichtungszeit vorstelle, später an dieser Stelle oder auch wieder auf meiner Webseite. Fragen sind immer sehr willkommen... Tipps ebenfalls... Kritik je nachdem... *lach Rudolf
  7. Hallo Filmfreunde, Gestern ist meine Quarz DS-8 Kamera eingetroffen und ich bin sehr positiv überrascht: Eine wirklich sehr gut gemachte, wenn auch nicht ganz fertiggedachte Kamera aus massivem Metall. Habe schon mal die offensichtlichsten Schrauben gelöst und ein bisschen in die Mechanik reingeschaut. Da sollte sich einiges machen lassen, womit ich wieder bei meiner "ausgeleierten" Drehbank wäre: Ich habe mir die Drehbank mal etwas genauer angesehen und habe ihr angedroht, dass ich sie entsorgen werde, wenn sie nicht das tun will, was ich von ihr verlange. Da hat sie schnell drauf reagiert und hat mir versprochen, sich brav zu benehmen. Nun bekommt sie in erster Instanz mal einen neuen Satz Drehmeissel, damit sie sauber drehen kann. Dann habe ich mal alle Schrauben ganue kontrolliert und dabei festgestellt, dass einige davon nicht mehr so schön fest sitzen, wie sie sollten. Also alles nachgezogen und siehe da: Das Gerät macht bereits einen angenehmeren Eindruck. Dann auch gleich noch den Reitstock neu justiert. So hoffe ich nun, wenn die neuen Drehmeissel da sind, dass es möglich wird, ohne allzuviel finanziellen Aufwand doch noch zu meinen Teilen zu kommen. Ich muss einizg darauf achten, dass ich einen "guten Tag" erwische, wenn ich nochmals neue Teile drehe. Bekanntlich gibt es Tage, an denen man besser alles liegen lässt... Rudolf
  8. Hallo Filmfreunde, Ich habe mir erlaubt, einen neuen Thread für interessante Links rund ums Thema Schmalfilm zu eröffnen. Hoffe, dass da schon bald weitere Links hinzukommen Ein paar interessante Informationen: http://www.retrothing.com/movie_cameras/page/1/
  9. Hallo Filmfreunde, Heute morgen hat mir der Postman die sehnlichst erwartete Quarz DS-8 Kamera gebracht... völlig ohne Zollgebühren... Ich staune echt, wie robust schon das Gehäuse dieser Kamera ist. Wenn ich den Deckel aufmache, staune ich noch viel mehr. Wie man es auf so einfache Weise hinbekommt, eine Filmführung und ein Greifersystem zu bauen, das zeigt mir, dass "die da drüben" schon einiges auf dem Kasten haben. An dieser Kamera kann man wunderbar basteln, das sieht alles so einfach und logisch aus, dass ich mich jetzt schon darauf freue, das Gerät zu zerlegen und umzubauen. Ach ja, diesmal ist es tatsächlich eine Doppelsuper-8 Kamera, das sieht man schon alleine an der Grösse des Bildfensters. Die Kamera läuft wunderbar, wirklich, das Teil gefäll mir, da steckt noch Mechanik drin... @Martin: Meine Normal-8 Quarz sollte eigentlich heute oder morgen bei dir eintreffen... damit du sie dann "entsorgen" kannst... oder so... *lach Nun könnte ich wirklich einen Schnipsel DS-8 Rohfilm zum Testen gebrauchen (Altfilm, nicht zum belichten...) Wer hat sowas rumliegen...? Rudolf
  10. Hallo Aaton, Ich meine, dass eine Webo nicht gerade ideal für freihändiges filmen ist, dazu ist das Gerät einfach etwas zu gross und zu schwer. Wenn ich mir die wunderschöne flache Basis der Webo ansehe, schreit dies fast nach einem stabilen Unterbau, sprich, einem Stativ. Ich persönlich habe mich immer schon möglichst daran gehalten, ruhigstehende Aufnahmen zu machen und habe entsprechend auch immer zumindest ein Einbeinstativ, oder aber, wenn möglich ein Dreibein benutzt. Das ist bis heute so geblieben. Von daher kommt vermutlich auch meine Abneigung gegen Kameras, die zwar vom Prinzip her wundertoll wären, aber in Sachen Handgriff völlig daneben geraten sind. Dabei denke ich gerade an die so hochgelobte Nikon R10, die, soweit ich es von Bildern her beurteilen kann, den Handgriff auch fest angebaut hat. Wie kann man bloss so etwas konstruieren, wo mir die Profis von Film und Fernsehen jeden Tag deutlich zeigen, dass ruhige Bilder ein ganz wesentliches Kriterium für Professionalität ausmachen. Also, Aaton, montiere ein festes Einbein, vergiss das "Harry Hirsch rasender Reporter Gehabe" dann hast wenigstens halbwegs ruhige Bilder, verwackelte Filme brauchst du alter Fuchs doch nicht, dazu ist das Filmmaterial doch zu schade. Für Wackelbilder gibt es reichlich kleine (Amateur...) Kameras, eine massive Webo ist ein Profigerät und da sollen auch Profiaufnahmen rauskommen... Rudolf
  11. Hallo Filmfreunde, Nun, damit wir uns richtig verstehen: Ich habe nicht die Absicht, mein Projekt völlig aufzugeben, ich brauche bloss mal ein bisschen Zeit, um das Ganze nochmals zu überdenken. Irgendwann, wenn meine Motivation wieder zurückkommt, hole ich den Krempel eben wieder raus und mache weiter. Die Problematik stellt sich da weniger bei den Gehäusen oder des grundsätzlichen Aufbaus der "Anlage", es ist vielmehr bloss der nicht zuverlässige Lauf des Getriebes, was mich so reagieren lässt. Es macht mich einfach verrückt, ein zwar laufendes, aber doch nicht so ganz zuverlässiges Getriebe zu haben. Die feinmechanischen Kenntnisse sind zwar vorhanden, bloss, meine alte kleine Drehbank ist mit der geforderten Präzision einfach überfordert. Mein Kollege, der mir die Teile eigentlich hätte drehen sollen, hat leider abgesagt, er meint, dass er damit "leicht" überfordert sei. So habe ich dann eben selber angefangen, die Teile herzustellen. Wie Martin richtig gesehen hat, läuft da so manches Teil nicht ganz so rund, wie es sein sollte, was eben auf die mangelnde Infrastruktur in meiner Werkstatt zurückzuführen ist. Da habe ich perfekte, saubere Zeichnungen aller Einzelteile, sehe diese Teile vor meinem geistigen Auge schon fertig vor mir und dann eiert die ganze Scheisse, da muss man einfach verrückt werden. Also muss ich den Hebel da ansetzen, wo es Sinn macht: Ich muss mir irgendwo eine präzisere Maschine organisieren oder aber muss Zugang zu einer solchen bekommen. Es käme auch noch die Möglichkeit in Betracht, die ganzen Einzelteile auswärts in einer feinmechanischen Firma herstellen zu lassen, aber das sprengt meinen finanziellen Rahmen. Also, was bleibt...? Alles mal beiseite legen und nachdenken, wie ich es mache, zu sauberen und präzisen Teilen zu gelangen. Das Wissen, dass ich grundsätzlich auf dem richtigen Weg bin, zeigt mein Getriebe ja, es läuft ja tatsächlich. Wären die verbauten kleinen Rollen verschiedener Art präziser, ich glaube schon, dass ich zum Ziel kommen könnte. Aber eben, solange ich diese Teile nicht habe, geht gar nichts. Ich tendiere aus folgendem Grund zu einer eigenen neuen Drehbank: Die kostet zwar (einmal) reichlich Geld, wird mir dann aber auch für andere Teile gute Dienste leisten, sodass sie sich dann doch wieder rentiert. Ihr wisst ja, dass in meinem Kopf noch so einige Ideen schlummern, Bespurungsmaschine, Durchlaufentwicklungsmaschine, Film- und Tonbandsplitmaschine usw., sodass so eine Drehbank dannzumal sicher auch wieder sehr nützlich sein wird. So bin ich im Moment eben damit beschäftigt, dieses Drehbankproblem zu lösen, in der Hoffnung, irgendwo etwas günstiges zu finden, was meinen Bedürfnissen entspricht. Die Ansprüche, die an so eine Maschine gestellt werden, sind relativ hoch, das habe ich nun eben mit meiner kleinen "Amateurhobbyscheissmaschine" reichlich erlebt. Die Teile sind alle sehr klein, müssen dafür aber alle sehr genau sein, ansonsten hakelt es und der Film überspringt Zähne und läuft aus der Führung und was es da noch alles gibt. Die geplante Erweiterung auf DS-8 mit der ersteigerten Quarz schreit ja auch förmlich nach einer neuen Maschine, auch da wird es mit Sicherheit wieder Drehteile geben, die ich selber machen muss. Die angesprochene Halterung für das Magazin, die alles fest fixiert an ihrem Platz halten soll, solche Sachen machen mir echt keine Sorgen, da bin ich mir sicher. Aber wozu soll ich so eine Halterung bauen, wenn es dann untendran beim Getriebe nicht weitergeht...? Das macht keinen Sinn. Der Einwand von peaceman, wonach allenfalls gewisse "vielnamige Forenteilnehmer" im stillen lachen, weil ich meinen Mund etwas gar voll genommen habe, und ich das Ziel bisher nicht erreicht habe, der hat sicher seine Berechtigung, aber damit muss ich allenfalls leben. Ich weiss genau, dass meine Motivation wiederkehrt, irgendwann, da kenne ich mich sehr genau. Es gibt aber bloss zwei Wege: Entweder perfekt und zuverlässig, oder dann eben gar nicht. Dazwischen sehe ich kaum Möglichkeiten, das wäre purer Unsinn. Einen teuren 300m Filmwickel einlegen, um ihn dann nach 10m verklemmt, angerissen und ohne saubere Schlaufen in der Kamera zu haben, das wäre für mich das Schlimmste. Ich würde den ganzen Film rausreissen und wegschmeissen, was ja aber auch nicht die Lösung sein kann. Also, liebe Filmfreunde, lasst mir einfach mal ein bisschen Zeit, damit ich losgelöst und in Ruhe nachdenken kann. Mein Elmo steht ja immer noch demonstrativ bei mir im Wohnzimmer und erinnert mich ständig daran, was ich eigentlich machen wollte. Bis dahin reden wir einfach nicht mehr darüber, was aber nicht heissen soll, dass ich mich bei anderen Themen melde, sollten sie mir interessant erscheinen. Rudolf
  12. Hallo Filmfreunde, Ich gebe mich geschlagen... Habe das ganze Projekt vorerst einmal aufgegeben, habe den ganzen Krempel in die kopierkiste geschmissen und diese danach in die hinterste Ecke der Werkstatt gestellt. Ich habe die Schnauze nun definitiv voll, mit nur notdürftiger Infrastruktur mich als Feinmechaniker betätigen zu wollen. Da muss erst eine vernünftige Drehbank her, dann auch noch so einiges anderes, dann kann man ja allenfalls weitersehen. So kann es manchmal gehen, man nimmt sich etwas vor, und muss sich dann irgendwann eingestehen, dass man trotz allem guten Willen überfordert ist. Die ganze Getriebescheisse benimmt sich wie eine Mimose, läuft zwar so einigermassen, aber von Zuverlässigkeit noch keine Spur. Ohne Getriebe und Zahntrommeln keine Meterware, also lieber abbrechen als sich noch länger über die Scheisse ärgern... Man kann diesen Thread also lösen, damit er hoffentlich schnellstmöglich weit nach hinten rutscht, damit ich ihn nicht mehr sehen muss... mich kotzt die ganze Scheisse an... Rudolf
  13. Hallo Filmfreunde, Ja, so ein schönes Wochenende musste man einfach nutzen. Bei mir war es so, dass ich wieder mal mit dem Flugzeug in den Schweizer Alpen unterwegs war, da habe ich dann natürlich nur Fotos gemacht... und dies erst noch digital... *schäm... @peaceman: Es interessiert mich sehr, was du mit dem Kahl Printfilm hinbekommen hast, das wäre schon das ultimativ günstige Material für meine Kopierzwecke. Stellst sich da bloss noch die Frage, wie es dannzumal laufen soll, da dieser Film ja 120m lang ist und dann auch so entwickelt werden müsste. Wäre für mich sehr aufschlussreich, wenn du mal die einzelnen Schritte des Entwickelns (speziell dieses Films...) notieren könntest, damit ich mir mal ernstere Gedanken zur geplanten Durchlaufentwicklungsmaschine machen kann. Zwar erst einmal bloss theoretisch, aber doch immerhin so, dass man später davon profitieren kann. Also, Temperatur der Bäder, Zeit, die der Film im Bad verbringen muss usw. Nur so kann ich erste grobe Berechnungen machen, wie ich die Art der einzelnen Behälter aufbauen soll. Unterschiedliche Badzeiten bedingen ja auch verschieden lange Transportwege, damit der Film immer brav die Zeiten einhält. Meine ersteigerte Quarz ist noch nicht eingetroffen, da muss ein etwas langsamer Verkäufer dahinterstecken, oder aber der schweizer Zoll lässt sich Zeit, je nachdem... Rudolf
  14. Hallo peaceman, Danke dir für das hochladen des Videos und den Link dazu. Ich gebe mir Mühe, den Rest noch zu schaffen... Rudolf
  15. Guest_Rudolf 51

    Bolex Prisma

    Vielleicht liegt es auch an der Abtastung...? Alles ist möglich, schau dir mal den Origianlfilm an... Rudolf
  16. Hallo Filmfreunde, Gestern habe ich erste Filmlauftests mit dem neuen Getriebe gemacht. Ich habe dazu eine Endlosschleife zusammengeklebt und diesen dann mit 9 Bildern pro Sekunde laufen gelassen. Das Teil funktioniert eigentlich ganz gut, der Film wird auch über längere Zeit gleichmässig und ohne Aussetzter transportiert. Sowie ich aber angefangen habe, das grosse Magazin dazuzuschalten, hat der Ärger angefangen. Da hat der Film dann übersprungen und die untere Schlaufe ist immer enger geworden, bis nichts mehr ging. Der Grund ist nicht das Getriebe, sondern die provisorische Anordnung von Kamera mit Ersatzkassette und grossem Magazin. Ich musste die ganze Anordnung natürlich liegend aufbauen, wodurch sich natürlich eine wesentlich höhere Reibung des grossen 300m Filmwickels im Magazin ergab. Da hat dann eben nichts mehr funktioniert. Zwar mag die Kamera locker den Filmwickel ziehen, aber die obere Transportrolle überspringt dann manchmal und so kommt dann eben alles aus dem Takt. Danach wollte ich es mal senkrecht versuchen, so, wie die ganze Konstruktion später ja auf dem Kopiertisch aufgebaut ist. Das habe ich aber mangels zweier weitere Hände nicht hinbekommen, es war einfach unmöglich, die senkrecht stehende Kamera mit dem grossen Magazin so zu halten und auch noch zu bedienen, dass ich hätte Testläufe machen können. Es ist mir auch bewusst geworden, dass das Magazin ganz einfach viel zu schwer ist, um freitragend über der Kamera zu stehen. Da verkantet sich alles. Ich habe aber bereits eine Idee, wie ich dieses Problem beseitigen kann: Ich werde nun also eine Halterung aus massivem Holz auf dem Kopiertisch befestigen, auf der das Magazin in korrekter Position stehen kann. Dann kann ich die Kamera mit dem Anschluss ans Magazin auf dem Kopiertisch hinstellen und das Magazin auf die Halterung stellen, dann ist die Kamera vom Gewicht des Magazins entlastet. Die Halterung soll das Magazin also genau in der Position fixieren, wie es sein soll, damit die Verbindung zwischen Ersatzkassette und Magazin schön ineinanderpassen. Die Kamera mitsamt dem Getriebe und dem Ausgang zum Magazin haben ja eine klar definierte Position auf der oberen Platte des Kopierrahmens, sodass ich glaube, es hinzubekommen, dass auch das Magazin in korrekter Stellung auf der Platte festgemacht ist. Ist eine Frage von ein paar massiven Holzbalken, die das Magazin so festhalten, dass die Kamera weitestgehend von deren Gewicht entlastet wird. Gleichzeitig kann ich so auch das Kippen des Magazins auf diese Weise sicher verhindern. Heute wird also Holz gekauft, alles genau vermessen und dann sollte ich nächste Woche weitere Tests machen können. Man glaubt es gar nicht, wieviel Reibung zwischen Filmwickel und Magazinboden vorhanden ist, wenn das Teil waagerecht liegt. Umgekehrt ist es unglaublich, wie viel dieser Reibung weg ist, wenn das Magazin vertikal steht. In vertikaler Stellung flutscht der Film wirklich ganz leicht aus dem Magazin und wieder zurück. Ich hoffe, damit das Überspringen der Zahntrommel verhindern zu können, was einfach bei allzu starkem Zug am Film passieren kann. Sollte es dann immer noch zu Störungen am Filmtransport kommen, müsste ich die Führungsrollen, die dafür zuständig sind, dass der Film sicher auf die Zähne der Trommel aufläuft, nochmals überarbeiten. Man merkt erst beim bauen, wie filigran und präzise die Teile sein müssen, damit so ein mickrig schmales Filmchen mit noch viel kleineren Perfolöchern sauber transportiert wird. Sollte ich jemals wieder so eine "bekloppte" Idee aufgreifen, ich würde von Anfang an 35mm oder gar 70mm Film nehmen, da hat man dann wenigstens etwas anständiges in den Fingern und man kann auch ohne Lupe etwas erkennen... oder so... *lach Rudolf
  17. Hallo Filmfreunde, Wie Jürgen schon sagte, einfach vorab mit den zuständigen Personen absprechen... Klebestellen sind bei den Labors gar nicht gerne gesehen oder werden schon gar nicht angenommen bzw. entwickelt, denn es wäre ein Desaster, wenn während der Entwicklung eine der Klebestellen aufgehen würde. Das würde dann einige Kundenfilme zerstören, da eine Durchlaufentwicklungsmaschine immer mehrere Filme gleichzeitig in der Chemiebrühe hat. Wenn ein Kunde Klebestellen in seinem Film hat und es dem Labor nicht mitteilt, und es dadurch zu einem Filmriss in der Maschine kommt, dann gibts so richtig toll Ärger. Ich würde denjenigen, der ungeeignete Klebestellen ans Labor liefert und nichts mitteilt, auch zünftig "an den Ohren ziehen" solange, bis er wie Kinderstar Spock aussieht, hätte ich zufällig auch einen Film in derselben Charge in der Brühe... Rudolf
  18. Hallo Filmfreunde, Ich habe es mir schon lange angewöhnt, Filme, die nicht mehr lieferbar, also gestorben sind, schnellstmöglich aus meinem Kopf rauszuhauen, da es mir nichts nützt, darüber zu grübeln, ob der neue Film nun besser oder schlchter sei als der alte. Ich habe mich also ganz einfach an Ektachrome 100D gewöhnt und vergleiche ihn nicht mit alten Aufnahmen auf K25 oder sonstwas. Das würde mich nur behindern, da ich ja sowieso keine Wahl habe, ich muss das kaufen, was ich angeboten bekomme. Ich muss Kodak ein Loorbeerkränzchen winden dafür, dass sie nicht einfach einen Film sterben und uns Filmer im Regen stehen liessen, sondern ihn mit einer neuen Emulsion würdig ersetzt haben. Das hätte auch anders ausgehen können... nämlich gar keinen Nachfolgefilm mehr... welch ein Szenario... Ich habe gewisses Verständnis dafür, dass man gewisse alte Filme sterben lassen musste, wenn ich da an den Entwicklungsaufwand des alten Kodachrome denke. Da ist Ektachrome schon deutlich einfacher zu entwickeln und entsprechedn auch preiswerter. peaceman hat völlig recht, kaufkraftbereinigt ist Film heute nicht teurer als früher... trotzdem aber immer noch schweineteuer, besonders dann, wenn man kein Geld fürs Hobby übrig hat... sind eben wirtschaftlich miese Zeiten... Vermutlich gehöre ich zu einer Minderheit, da ich viel lieber in Schwarzweiss als in Farbe aufnehme, irgendwie passt SW viel mehr zu Schmalfilm als Farbe. Keine Farbverschiebungen, einfache Handhabung, reichliche Verfügbarkeit, das sind meine Argumente. Ein Oldtimertreffen alter Automobile und Motorräder, in Schwarzweiss aufgenommen, das passt immer. Da darf dann auch der Pistenton noch seines dazutun, da muss nicht immer alles perfekt sein, das soll so richtig nostalgisch und "Urväterlich" aussehen und anzuhören sein, da finde ich meinen Spass. Ich bin ja auch beruflich ein Nostalgiker, denn wer, ausser mir, produziert heute, im Zeitalter von Styropor und Glasfaserkunststoffen noch Flugmodellbausätze aus Holz. Okay, ich bin nicht ganz der einzige der sowas tut, aber wir "Holzwürmer", die noch neue Holzmodelle konstruieren, hätten in einem kleineren Reisebus allesamt Platz, weltweit gesehen, notabene. Auch mein analogisierungsprojekt ist ja irgendwie nur Nostalgie und völlig ausserhalb des heutigen Denken und Handeln... es muss an meinen Genen liegen... In diesem Sinne... Rudolf
  19. Hallo Filmfreunde, Heute gibts eigentlich kaum neues zu vermelden, ausser, dass ich alle Teile nochmals kontrollirt aund sie danach festmiteinander verklebt habe. Nun ist der Zweikomponentenkleber gerade am trocknen, -der braucht glatt einen Tag hierfür-, sodass ich heute mal etwas früher Feierabend gemacht habe. Man gönnt sich ja sonst nichts. Die Getriebeplatte ist nun im Holzrahmen eingebaut und die ganze Sache sieht doch wesentlich stabiler aus als die frühere Version. Wenn alles klappt, werde ich morgen bereits erste Filmlauftest machen können, dann kommts raus, ob ich nun endlich abschliessen kann, oder ob da noch neue Probleme auftauchen... Daumendrücken ist also angesagt... Rudolf
  20. Hallo Aaton11, Ich persönlich finde es schade, dass du es nicht verstehst, dass deine Weltanschauuung inzwischen so bekannt ist, dass man darüber eigentlich nichts mehr sagen muss. Ich habe gehofft, dass du nun endlich mal anfängst, konstruktive und auch kreative Beiträge zu schreiben. Dein gesammeltes Fachwissen zum Thema Film über all die Jahre muss gewaltig sein, nur leider versäumst du es, uns dies so rüberzureichen, dass wir davon lernen und profitieren können. Du hast seltene und rare Gerätschaften, kennst dich mit Formaten aus, die ich selber kaum noch je zu sehen bekam, da habe ich schon gehofft, von dir dazulernen zu können. Leider versteifst du dich dermassen auf skurrile Sachen, die für die meisten hier im Forum nicht interessant sind, was ich sehr bedaure. Solltest du also deine "Drohung" wirklich wahrgemacht haben und dich um 15.37 Uhr wieder (einmal) abgemeldet haben, dann wünsche ich dir alles Gute für die Zukunft... (oder dann eben bis zum nächsten Nick... ich würde mich mal "Bolex" nennen, da kommst bei mir als Schweizer immer gross raus... *lach) Rudolf P.S. ich meine meine Worte absolut nicht sarkastisch oder zynisch, nein, ich meine es ernst. Es wäre doch toll, mal einen Manfred in der Runde zu haben, der anderen sein Fachwissen weitervermittelt und gewissen Newcomern hilfreich zur Seite stehen täte... jeder kann etwas dazulernen, vorausgesetzt, man erklärt es sachlich und logisch...
  21. Hallo Filmfreunde, Die einen proklamieren Starter-Kits, um Nachwuchs zu generieren, andere filmen einfach und reden nicht drüber und manche machen sich schon heute Sorgen um etwas, was vielleicht irgendwann mal eintritt. Bin mal gespannt, wer schneller tot ist, der Manfred oder der analoge Film. Was nicht heissen will, dass ich jemandem etwas schlechtes wünsche, absolut nicht, ist bloss ein "lahmer" Vergleich. Ich persönlich bin der sicheren Überzeugung, dass Kodak und andere analoge Firmen länger leben... Wenn ich mir alte Diskussionen der späten 80igern ins Gedächtnis rufe, bei denen es auch ständig um den Tod des Schmalfilms ging, dann staune ich immer wieder, wie gut unser analoges Hobby heute noch funktioniert. Ich selber bin ja auch erst im Jahre 2010 wieder neu eingestiegen und habe mich sehr schnell wieder zurechgefunden. Ich bekomme eigentlich alles, was ich brauche, ausser eben neuen Geräten wie Kamera und Projektoren. Ich möchte eigentlich gar keine neue Kamera aus heutiger Produktion, das wäre dann doch wieder so ein komisches Plastic-Glumps mit so klitzekleinen Knöpfchen dran, die man beinahe nur mit einem Zahnstocher bedienen kann. Da lobe ich mir meine älteren Geräte, zuverlässig, technisch okay, qualitativ besser als so manch neumodischer Schrott... auf dem dann grossgekotzt FullHD draufsteht... @Manfred: Ich halte es wie peaceman: filmen, experimentieren, basteln, bekloppte Ideen realisieren, Spass haben und sich (riesig) darüber freuen, dass es unser Hobby überhaupt noch gibt... Irgendwann werde auch ich sterben, dann stört es mich auch nicht mehr, wenn es keine Filme mehr zu kaufen gibt. Aber bis dahin dürfen gerne noch dreissig Jahre ins Land ziehen, ich fühle mich noch jung... Jede Wette, Schmalfilm wird auch mich überleben... Rudolf
  22. Hallo Filmfreunde, Der Herr sprach: Gehet hin und kauft Filme und hört nicht auf jedes Gerücht... Ja, ich weiss, es betrifft mich ja als Nicht-Single-8 Filmer eigentlich nicht, aber ich frage mich schon, warum da dauernd Angst verbreitet wird. Wir schreiben das Jahr 2011 und wir bekommen immer noch Filme... Man hat mich damals wild zerrissen, als ich mal geschrieben habe, das Single-8 und 9,5 und auch DS-8 schon zu ihren besten Zeiten ein Nischendasein hatten. Wen wundert es also, dass genau diese Formate die ersten sein werden, die über den Jordan gehen. Immerhin, Single-8ler haben den grossen Vorteil, dasselbe Format wie Super-8 zu haben, was zumindest das selberbefüllen von Kassetten ermöglicht. Die 9,5ler sind da eigentlich die ärmsten, die bekommen ja schon heute kaum noch was und sind auf irgendwelche Nischenhersteller angewiesen. Na ja, ich kanns nicht ändern, ich bleibe lieber bei super-8, das wird noch am längsten überleben, weil es DAS Filmformat schlechthin ist, auch wenn mir die Kassette drumrum nicht so ganz in den Kram passt. Ich arbeite ja daran, für mich persönlich diese Kassette "auszumerzen" und in Zukunft auf Meterware zu drehen... Rudolf P.S. Wäre ich Single-8ler, ich würde sofort losrennen und mich mit Film eindecken anstatt zu jammern... Allenfalls sogar mit einem Bankkredit... oder so...
  23. Hallo Martin, Danke für deine Tipps, aber die kommen etwas gar spät... Jetzt, wo das ganze Getriebe mehr oder weniger fertig ist, nützt es mir kaum noch etwas. Du kannst aber gerne auf meiner Webseite nachsehen, wie ich die ganze Sache aufgebaut habe, sind heute wieder neue Bilder hinzugekommen. Die Schrauben dienen wirklich nur gerade dem Fixieren der Teile, alle Wellen laufen auf doppelten Messingbüchsen. Die inneren Messinbüchsen sind mit den Schrauben festgemacht, und darauf laufen dann äussere Büchsen, die mit dem Zahnrad oder der Führungsrolle verbunden ist. Mit den Schrauben (Senkkopf) kann ich das ganze wunderbar und sehr einfach festmachen, ohne dass ich da extra Gewinde schneiden muss. Ich weiss, es führen viele Wege nach Rom, ich benutze eben den, der meinem Werkzeug und meiner Drehbank am meisten entgegenkommt... Morgen werden alle Aluteile nochmals mit der grossen Lupe gesichtet und dann auch gleich noch an allen relevanten (Filmführenden) Flächen sauber verschliffen, um sicherzugehen, dass da keine Kanten und sonstigen Sachen dran sind, die dem Film schaden könnten. Rudolf
  24. Hallo Saalbau, Hallo Filmfreunde, Ja, sowie ich noch das "Feintuning" an meinem Getriebe gemacht habe und es dann definitiv zusammengebaut ist, kann es hoffentlich losgehen. Einen lustigen Dialekt, den du da sprichst, gefällt mir sehr, ist eine gemütliche Sprache... Hätte ich zu Beginn meines Projektes schon gewusst, was da alles auf mich zukommt und auf was man da achten muss, ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich überhaupt damit angefangen hätte. Aber so ist es eben manchmal, man verbeisst sich in irgend eine Idee und irgendwann merkt man, dass man nicht mehr rauskommt, ohne frustriert zu sein. So habe ich mich also immer mehr verbissen, solange, bis ich echt nicht mehr zurück konnte. Wie ein kleiner Hund eben... *lach Ich bin aber nach wie vor voll motiviert, gedenke nicht, aufzugeben, egal, welche neuen Probleme sich da noch auftun werden. Ich hoffe zwar nicht, dass nochmals neue Probleme kommen, aber man weiss ja nie so genau. Immerhin, ich habe inzwischen wieder gelernt, dass man mit Hartnäckigkeit und etwas nachdenken Sachen machen kann, vor denen ich vor einem halben Jahr noch zurückgeschreckt wäre. Meine 660m (2 x 300m + 1 x 60m) Foma im Kühlschrank erinnern mich jeden Tag, dass ich vorwärts machen muss, ich habe das Geld für dieses Filmmaterial ja nicht ausgegeben, um es hinterher wegzuschmeissen. Ich habe an diesem Projekt auch gelernt, dass man keine Termine machen soll, man kann sie eh nicht einhalten. Es kommt so, wie es kommt, da habe ich mich daran gewöhnt. Die Freude an meinem ersten Spielfilm wird dafür dann umso grösser sein, da ich ja weiss, wie aufwendig es ist, Filme zu "analogisieren". Es ist auch euch, meinen Filmfreunden zu verdanken, die mich während der Entwicklung meiner Kopierstation immer tatkräftig mit Rat und Tat unterstützt haben. Ohne die aufmunternden Worte, der wertvollen Tipps und der konstruktiven Kritik hätte ich unter Umständen nicht bis heute durchgehalten... ganz ehrlich... Ich freue mich, in diesem Forum Leute "kennengelernt" zu haben, die nicht alles immer bloss negativ sehen und alles in der Luft zerreissen. Ich kenne da Foren, da geht es deutlich "ungesitteter" zu, da wird jeder, der eine etwas "doofe" Frage stellt, gleich zerrissen und heruntergemacht wird. Hier kann ich offen reden, egal, ob meine Frage doof oder schlau ist, ich werde immer respektiert, das finde ich fantastisch... Danke an euch alle... Rudolf
  25. Hallo Filmfreunde, Ich habe Mühe, euch zu verstehen. Nicht, weil ich eure Sprache nicht verstünde, sondern vielmehr deswegen, weil ihr da jede Menge alter Filme rumliegen habt, die seit Jahren überfällig sind. Ich persönlich hatte (und habe...) immer zuwenig Film, weil dieser ja nicht gerade ganz billig ist. Sowas lässt man doch nicht einfach im Kühlschrank versaueern, solange, bis das letzte Labor seine Tore geschlossen hat und sich das Material nicht einmal mehr entwickeln lässt. Ich hätte solch alte Filme längst entsorgt oder hätte es nie soweit kommen lassen, dass es überaltert. Motive gibt es genug, da hätte man längst irgend einen netten Film damit drehen können, als das Material noch entwickelbar und auch farblich (hoffentlich...) gesund war. Es käme mir echt nie in den Sinn, wichtige, erhaltenswerte Aufnahmen auf zweifelhaftes Material aufzunehmen, das Risiko, hinterher bloss noch farbstichen Abfall zu bekommen, wäre mir viel zu gross. Das kann ja wohl nicht der Sinn des Filmens sein, den Kühlschrank voller "altem Glumps" zu haben, mit dem Wissen, dass man das Material nach dem filmen noch nicht mal mehr anständig entwickeln lassen kann. Insbesonders auch daher, dass ich damals auch Geld für die Entwicklung mitbezahlt habe... Wenn man dem Schmalfilm zu weiterem Leben verhelfen will, muss man heute neues Filmmaterial kaufen, nur so wird die Produktion am Leben gehalten. Kodak nützt es nichts, wenn da noch tonnenweise "altes Glumps" gelagert wird. Filmmaterial ist zum filmen da, nicht zum einlagern. Ich esse mein Brot möglichst frisch, ich lasse es nicht erst schimmlig werden, um dann herauszufinden, dass man davon krank werden kann, nachdem ich es zu lange sinnlos habe rumliegen lassen. Etwas provokativ, ich weiss. Trotzdem, mich interessiert, was die Motivation dafür ist, sauer verdientes Geld in Form von überlagertem Filmmaterial im Kühlschrank zu lagern, anstatt aktiv dem Filmhobby zu frönen und es zu belichten... Rudolf
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