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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo peaceman, Entschuldige, dass ich mich in Sachen Filmmaterial als Laie oute, aber aus der blossen Aussage, "Aufgrund des glasklaren Polyester-Trägermaterials..." kann ich unmöglich auf irgend etwas schliessen. Mich interessiert dieses Filmmaterial, weil es eben sehr günstig zu bekommen ist und dass ich da ganz gerne mal näheres dazu erfahren möchte. Ob es dieses Material in den von mir gewünschten Massen gibt, weiss ich nicht, eben, da ich ja noch nocht einmal gewisst habe, wer das Zeugs herstellt... Per Laser geht da wohl kaum etwas, wenn schon, müsste man sich nach einer Perforiermaschine umsehen. Aber das ist dann wieder einen andere Geschichte... Rudolf
  2. Hallo Otti, Deine Aussage, wonach Polypan nach Bad Saachow klingt, hilft mir auch nicht gerade weiter... Es wäre schön, wenn du dich da ein klein wenig genauer ausdrücken könntest... Mich interessiert dieser Film und ich möchte mehr darüber erfahren... Rudolf
  3. Hallo peaceman, Aha, da kommen doch sehr deutliche Unterschiede zu Tage. Ich stelle fest, dass verschiedene Produzenten von DVDs auch unterschiedliche Qualitäten anbieten. Nun fragt sich bloss, wie man herausfindet, welche Bluray lohnenwert ist und welche bloss den Namen trägt, aber eigentlich keinen Sinn macht... Es zeigt sich einmal mehr, wie schon zu Zeiten von Schallplatten und CDs, dass man doch sehr aufpassen muss, was man da so kauft. Auf so mancher Bluray steht bloss Bluray drauf, aber drin ist nichts anders als eine hochskalierte DVD... Eine Scheisssituation... Das heisst für mich also in der Praxis, dass ich dann einfach alle Blurays eines Titels kaufen darf, um dann herauszufinden, welche sich lohnt und welche nicht... *stöhn Kannst du mal die Daten der Bluray nennen, wer sie gemacht hat, usw., das würde allenfalls ein bisschen helfen. Der von mir gezeigte Bildvergleich aus Modern Times basiert auf meiner DVD von ARTHAUS und einer mir unbekannten Bluray... stammt aus dem Internet... aus einem Forum, wo DVD und Bluray besprochen werden... Rudolf
  4. Hallo Martin, Du hast Nerven: Eine Super-8 Kassette selber drucken... sowas aber auch... da würde ich dann doch viel lieber "richtige" Filmkassetten drucken, nicht ausgerechnet die von mir "gar nicht so geliebte" Kodakkassette. Bloss, wie man die dann in eine normale Super-8 Kamera bekäme, das ist dann eine andere Geschichte... *lach Rudolf
  5. Hallo Filmfreunde, guten morgen... Langzeitbelichtungen, kombiniert mit wählbarem Intervall, also z.B. alle 10 Sekunden ein Bild mit 1 Sekunde Belichtungszeit, ja, das wäre schon ganz lustig. Ich glaube aber, dass wir uns mit solchen Sachen bereits auf einem Level bewegen, der für normale, durchschnittliche Filmamateure kein Thema ist. Da aber Super-8 Kameras allesamt für Amateure (Super-8 ist und bleibt eben ein reines Amateurformat, daran gibts nichts zu rütteln...) und nicht für Profis gebaut wurden, hat man solche Sachen eben auch nicht mitberücksichtigt oder gar eingebaut. Ein "Durchschnittsamateur", der noch nicht einmal ein stabiles Dreibeinstativ für seine Aufnahmen nutzt, braucht sicherlich auch keine Langzeitbelichtung, wozu auch, seine aufgenommenen Kinder würden dadurch auch nicht schlauer... eher aber unschärfer. Von wegen Stativ: Hat man schon mal eine richtige Profikamera mit fest angebautem Handgriff gesehen...? Ein Handgriff, der dann als Alibi untendran noch ein kleines (Stativ)Gewinde hat, das man aber wegen dem hohen Schwerpunkt kaum nutzen kann...? Für mich sind solche Sachen eben der Beweis, dass Super-8 eher für unbeschwertes und freihändiges filmen vorgesehen sind, von hochtechnischen Raffinessen hat niemand etwas gesagt... Immerhin, in mancher Hinsicht ist eine Super-8 Kamera jeder Profikamera überlegen: Ein Amateur kann frei und ungestört auch Sachen filmen, für die ein Profi mit seinem grossen Gerät längst eine Drehgenehmigung bräuchte, die er dann mit viel Aufwand und Geld evenettuell doch nicht bekommt. Ich habe es damals (1973) selber erlebt: Ich wollte mit meiner Bolex H8, zwar einer Amateurkamera, aber mit dem Aussehen einer Profikamera, in Thessaloniki filmen, während gerade eine Strasse weiter eine zünftige Demonstration ablief. Habe ich zwar nicht gewusst, dass da einige Studenten mit Hilfe von unlauteren Mitteln am basteln eines besseren Griechenlands waren, aber ich bekam es zu spüren: Wurde kurzerhand mal eben verhaftet und musste dann auf der Polizeitstation in einer mir nicht geläufigen Sprache den Beamten erklären, dass ich ein simpler Amateur sei, der eben gerade in Saloniki Urlaub macht. Erklär mal einem "Nichtfilmer, dass ein 16mm breiter Film eigentlich ein Achtmillimeterfilm sei, weil er zweimal durch die Kamera läuft und danach längs zerschnitten wird. Für die Beamten war meine H8 ganz einfach ein Profigerät mit 16mm Film, basta, ende, aus... Kein vernünftiger Tourist filmt aber mit einer 16mm Kamera, zumindest nicht direkt neben einer Demonstration... so die Argumentation der Beamten. Na ja, wie ihr seht, ich lebe noch und bin wieder in der Schweiz. Solche Erlebnisse wären mir mit einer Canon 310 XL sicher nicht passiert und ich hätte erst noch viel schönere Bilder gehabt, weil es nämlich schon abend war und ich kaum noch Licht zum filmen hatte... Ich will damit bloss sagen, dass Amateure oftmals eine Freiheit geniessen, von der die Profis nur träumen können. Hat zwar nichts mit Langzeitbelichtungen zu tun, aber eben, solche LZB (Langzeitbelichtungen) sind eine so selten genutzte Möglichkeit, dass man sie schon gar nicht einbauen muss... ausser, man hat eine so "bekloppte" Idee wie ich und will DVDs abfotografieren, damit ich mich dann später bei einer richtigen Filmvorführung mit geschwellter Brust hinstellen und hoch angeben kann, was ich doch für ein Held sei... oder so... *lach Den Vollmond kann ich nämlich auch am Tage filmen, dazu brauche ich keine LZB, da ist es so hell, dass ich schon eher einen Graufilter brauche, um eine künstliche Nacht aus der Aufnahme zu machen. Aber eben, zum Abfotografieren eines Monitors wär so eine Funktion schon sehr verlockend... ausser, man hat eine Canon, die bringt auch so schon genug Licht. Somit hat sich der Kreis wieder geschlossen... Amen... *lach Rudolf
  6. Hallo Filmfreunde, Günstig abzugeben: Mehrere Canon 1014 Electronic und 1014 XL-S nebst einer 310 XL... (ich will auch endlich eine Kamera mit scharfen Linsen haben...!!!) Ich will auch endlich eine Kamera, wo Schneider am Rand des Scherbens steht... oder so... *lach Ich habs schon lange vermutet, dass Canon bloss alte Coca-Cola Flaschenböden als Linsen einsetzt, jetzt weiss ich es definitiv... *lach Es muss wohl an meinen Augen liegen, dass ich bisher nicht bemerkt habe, wie unscharf Canons Scherben eigentlich so sind... *lach Rudolf P.S.: peaceman, du bist ein Spassvogel... das gefällt mir...
  7. Hallo Filmfreunde, @Friedrich: Wow, dein Angebot macht mich heiss.. Da müssen wir drüber reden... Natürlich werde ich dir gerne auch etwas bezahlen, bin ja kein Schmarotzer... @peaceman: Die Aussage, wonach die Kamera elektrich fernausgelöst werden kann, reicht schon mal. Irgendwie werden sich die Nizofritzen ja etwas gedacht haben... Brauchst also nicht extra Aufwand für mich zu treiben, zumindest nicht im Moment. Über zuviel Licht bei einer Langzeitbelichtung mache ich mir keine Sorgen, Graufilter und solche Sachen sind dazu da, Licht zu fressen. Rudolf
  8. Hallo peaceman, Danke für die Info. Mich interessiert nun aber noch im Detail, wie man die Kamera auslöst. Elektrisch, mechanisch oder wie...? Es geht mir dabei um das Wissen, wie man so eine Kamera fernbedienen kann, so wie ich es für meine Kopierstation eben brauche. (Mikroschalter über einen Nocken am Getriebemotor angesteuert) Dass da die Belichtungsmessung nicht mehr funktioniert, ist eigentlich klar. Sowas brauche ich aber auch nicht, beim Kopieren ist die Blende von Hand fixiert. Der Konstrastumfang meines LCD Monitors ist nicht so gewaltig, das ich da nachregeln müsste, da wird alles mit fixer Blende belichtet. Du kennst ja mein Testfilmchen... Ach ja: Du hast eine private Nachricht von mir bekommen... Rudolf
  9. Hallo Filmfreunde, Wenn es hier gerade um filmmaterial geht: http://www.lumiere-shop.de/index.php?page=categorie&cat=333 Diesen Polypan konnte ich bisher noch nirgends bei einem Hersteller einreihen. Weiss jemand mehr über diesen Film...? Zumindest preislich wäre dieses Material schon sehr interessant. Wobei ich da natürlich an meine Filmkopien denke... Rudolf
  10. Hallo Ernst, Interessant, das habge ich echt nicht gewusst. Kannst du mal beschreiben, wie das funktioniert, bzw. wie man da eine Langzeitbelichtung auslöst...? Muss man da zweimal auslösen, einmal zum öffnen des Verschlusses und dann nochmals zum schliessen, oder wie macht man das...? Es wäre für mich schon ganz interessant, so eine Kamera mal genauer kennenzulernen, denn mit einer Langzeitbelichtung wären auf einen Schlag sämtliche Lichtprobleme beim Kopieren, so wie ich es beschreibe, gelöst. Da könnte man dann schön abblenden, und hätte trotzdem immer genügend Licht. Rudolf
  11. Hallo Herbert, Nein, eine Zeitbelichtung im eigentlichen Sinne hat die Canaon leider auch nicht, womit doch wieder einmal bewiesen wäre, dass es die perfekte, alles in sich vereinigende Kamera nie gegeben hat und vermutlich auch nie geben wird. Die längste Belichtungszeit der Canon ist bei 9 Bildern und Hellsektor 230 Grad das ergibt dann ungefahr 1/15 Sekunde. Zwar hat die Canoon einen Intervallmodus, Ein Bild pro 1 / 5 / 20 oder 60 Sekunden, daber da ist die Belichtungszeit des einzelnen Bildes wieder fix wie bei der Einzelbildschaltung. Die einzige (mir genauer bekannte...) Kamera, die Langzeitbelichtungen zulässt, ist die Bolex Hxx, die dann aber von einem externen Motor angetrieben werden muss. Es wäre eigentlich wünschenswert, dass jede Filmkameras eine 1:1 Achse nach aussen führen täte, da liesse sich dann so allerhand Zubehör anschliessen, die für so manchen Filmer interessant wären, aber eben... Ich hatte damals in jungen Jahren eine Bolex H8 RX, die ich dann aber irgendwann mal aus Geldmangel verkaufen musste. Später kam dann eben eine 1014 Electronic, zwar gebraucht, aber noch beinahe neu. Das Gerät faszinierte mich immer mehr, es war eine total andere, wesentlich angenehmere und einfachere Arbeitsweise als die schon damals technisch hoffnungslos veraltete Bolex (wobei ich nichts gegen die Bolex sagen will, technisch ein Meisterwerk, aber eben, das Handling, so richtig Urgrossväterlich...). Als dann ein Kollege plötzlich mit der 1014 XL-S bei mir erschien, war ich völlig hinüber. Musste ich haben... Ja, so ist es seit bald dreissig Jahren geblieben: Zwar habe ich in meinen Vitrinen so einiges, was man auch mit "Rosinen" benennen könnte (Nizo 6080, Bolex H8 und H16, usw.), aber benutzen tue ich heute eigentlich immer nur bloss die Canons. Ich hätte zwar auch gerne eine Kamera mit Wechselobjektiv, sowas ist immer gut, aber so überbewerten tue ich das auch wieder nicht. Wie ich auf meiner Webseite ja gezeigt habe, geht vieles auch ohne teure Spezialobjektive. Egal, ob langes Tele bis 1500mm, Weitwinkel bis ungefähr 28mm, immer auf Kleinbild bezogen, alles ist auch ohne Wechselobjektiv machbar. Auch Makroaufnahmen bis über 1:1 bringe ichz problemlos auf die Reihe, Bilder habe ich hierzu ja auch schon gezeigt. Was wäre denn noch, was man mit Wechselobjektiven (abgesehen von der sicher besseren Qualität mit speziellen Objektiven...) mehr kann...? Höhere Lichtstärke...? Eventuell ja, aber eben, der Preis und die Verfügbarkeit reden da auch noch ein gewichtiges Wörtchen mit. Wenn es dann wirklich hart auf hart kommt, nehme ich eben notfalls meine (eher ungeliebte...)310 XL, da kann dann echt keine andere Kamera mehr mithalten. Da gibt es dann Bilder, bei denen andere nur noch Schwarzfilm herausbekommen...oder so... Was will man mehr... Rudolf P.S. Du sagst bei der kurzen Belichtungszeit der Beaulieu "Nachteil als auch Vorteil". Richtig, eine kürzere Belichtungszeit kann auch sehr nützlich sein, also schaltet man bei der 1014 XL-S ganz einfach per Knopfdruck den XL aus, dann hat die Sektorenblende auch wieder die ganz normale Öffnung von etwa 180 Grad wie jede andere Kamera auch. Bei der 1014 Electronic kann man dann noch auf die Hälfte (90 Grad) oder einen Viertel (45 Grad) schalten, dann hat man die gewünschte kurze Belichtungszeit. Dieses Feature der Halb- oder Viertelgeschlossenen Sektorenblende hat Canon bei der XL-S leider vergessen einzubauen, warum auch immer...
  12. Hallo Filmfreunde, Heute war ein spannender Tag für mich: Die gestern gelaserte und verklebte Ersatzkassette noch halbwegs ferig gemacht, um erste Lauftests machen zu können. Vom Prinzip her funktioniert alles, die Kamera hat genügend Kraft, sodass sich ein Hilfsantrieb erledigt. Erste Tests mit flachliegendem 300m Magazin haben ergeben, dass die Kamera soviel Kraft hat, dass sie einen offenen Film auf Kern in der Länge von 300m gerade noch so transportieren kann. Bei senkrecht stehendem Magazin sind die Reibungskräfte deutlichst niedriger, was heisst, dass vom Transport her alles bestens funktioniert. Auch das Aufwickeln geht völlig problemlos, da bewähren sich nun die eingebauten Kugellager, die die Reibung auf möglichst niedrigem "Nivea" halten. Was hingegen noch sehr unbefriedigend ist, ist die Stabilität der neuen Kassette. Das Magazin wiegt ungefähr 2,5kg mit Film gefüllt, das ist der neuen Kassette etwas zuviel. Da ich kaum vernünftige Möglichkeiten sehe, an der bestehenden Kassette Verstärkungen anzubringen, lasse ich eben nochmals eine neue fräsen. Die soll dann über den gesamten Boden bis hin zum Magazineingang aus einem Stück bestehen. Das Getriebe selber kann ich problemlos übernehmen, das ist eine reine "Schrauberei". Alle Löcher sind ja bereits mitgefräst, die passen dann auch auf der neuen Platte "Computergenau". Hier ein Bild der neuen Kassette: http.//www.swiss-comp.ch Rudolf
  13. Hallo peaceman, Richtig, man müsste es mal draufankommen lassen und ein Objektiv von Canon anbohren. Weiss aber nicht, ob ich sowas übers Herz brächte, wo ich doch ausgerechnet diese Linsen am meisten liebe. Spass beiseite: Eigentlich stört es mich in keinster Weise, dass da Kunststoff verarbeitet wurde, ist ja immerhin ein Kunststoff, der extrem fest ist und mich zwei Sägeblätter gekostet hat. dürfte irgendwas mit Carbon sein, das ist dermassen hart, dass normale Sägeblätter schnell stumpf werden. Brauchen wir im Modellflugbereich recht häufig, wir sind eben modern... So, nun muss ich aber los, die durchgetrocknete Kassette mit dem Getriebe verbinden und dann mal erste Tests starten... und dann auch gleich noch ein paar Bilder machen... Rudolf
  14. Hallo Filmfreunde, Heute habe ich die neue Ersatzkassette endlich lasern können. Was soll ich sagen: Wie bei mir so üblich, haben sich in meinen Laserzeichnungen ein paar Fehler eingeschlichen, die dann dazu geführt haben, das sich gleich nochmals eine zweite Kassette lasern "durfte". Na ja, wegen der 15 Minuten. Im Moment liegt die Kassette verklebt und fixiert in der Werkstatt, damit der Leim auch schön brav durchtrocknen kann. Bereits die erste, noch fehlerhafte Kassette hat aber gezeigt, dass mein Ausschnitt an der Kamera passt und die Kassette wunderbar in die Kamera passt und soweit alles okay ist. Morgen werde ich den Fotoapparat in die Werkstatt mitnehmen, damit ihr sehen könnt, wie diese neue Kassette nun aussieht. Ach ja, was ich noch sagen wollte: Wer da geglaubt hat, die Canon 1014 hätte ein metallenes Chassis, der liegt falsch, ist alles bloss Kunststoff. Hauchdünnes Alublech als Abdeckung, darunter aber alles Kunststoff. Zwar extrem zähe, aber trotzdem... Rudolf
  15. Hallo Martin, Nun, wie du ja weisst, blickt meine Kamera beim kopieren senkrecht nach unten. Daher habe ich die Ersatzkassette so geplant, dass das Magazin direkt über der Kamera steht. Damit will ich allzu grosse seitliche Kräfte verhindern. Das grosse 300m Magazin soll ja auch nicht für normales filmen im Freien genutzt werden, dazu ist es doch etwas gar gross. Ich habe aber immer die Möglichkeit, 300m Rohfilm selber auf 60m Tageslichtspulen umzurollen, damit die Kosten so einigermassen günstig bleiben. Ich gedenke, das kleinere Magazin, das 60m Film auf Tageslichtspulen aufnimmt, auf eine eigene Ersatzkassette zu packen, welche dann natürlich nicht abgewinkelt ist. Darum will ich die Getriebeplatte auch bloss mit Schrauben an der Ersatzkassette festmachen, sodass ich diese Platte dann an beiden unterschiedlichen Kassetten verwenden kann. 60m Film auf Tageslichtspule sind für normales filmen völlig ausreichend und die Magazingrösse hält sich so dann auch in normalem Rahmen. Rudolf
  16. Hallo Edewolf, Du solltest nun langsam daran denken, dass es auch noch einen Plan B gibt: Filme diesen Urlaub eben in Super-8, deine Heliomatic läuft dir ja nicht davon. Die wird dir auch nach dem Urlaub, wenn du wieder Filmmaterial dazu hast, grosse Freude machen... Von wegen Graufilter: ND4 bedeutet, dass das Licht auf einen Viertel reduziert wird, also 2 Blenden. Beide Filter zu je ND4 zusammen sind dann eben ND8, was einem Achtel entspricht, also 4 Blenden... Rudolf
  17. Hallo Herbert, Da hast du natürlich recht, die Beaulieus sind in dieser Hinsicht anderen Kameras überlegen... aber wo bleibt da der 230 Grad Hellsektor...? Das ist ein Feature, das ich bei so mancher ansonsten ganz tollen Kamera vermisse. Entweder "unehrliche" Angabe, weil die Ausspiegelung nicht mitgerechnet wurde, oder dann einfach keine 230 Grad Sektorenblende. Aber erst beides zusammen macht eine Kamera so richtig lichtstark, alles andere sehe ich als ein bisschen "halbherzig" an... Ich weiss, dass ich als eingefleischter Canonfreak etwas eigene Ansichten habe, aber ich stehe voll dahinter, dass eine 814 XL-S oder gar eine 1014 XL-S etwas hat, was anderen Kameras eben fehlt. Ich habe damals noch mit 15 DIN/25ASA gefilmt, da waren dann solche Sachen eben sehr wichtig, heute dank höherempfindlichen Filmen eben weniger... Rudolf
  18. Hallo Filmfreunde, Es steht oder stand doch eigentlich in jedem Filmhandbuch, dass sich ein Schmalfilmer möglichst auf Grossaufnahmen konzentrieren soll, warum wohl...? Chris bringt es auf den Punkt. Möglichst nah ran ans Motiv, so hiess doch mal die Devise... (die gilt eben auch heute noch...) Und umkopierte Kinofilme halten sich eben nicht immer so ganz daran... klar doch... Rudolf
  19. Hallo peaceman, Klar doch, dass ich einen eingefärbten, also korrigierend wirkenden Gelatinefilter akzeptiere, aber doch nicht einfach eine simple, unsinnige Transparentfolie... Da hätte es nämlich gar nichts gebraucht, so einfach ist das... oder sehe ich das falsch...? Bei der Bolex konnte man den Filterhalter auch ohne eingelegte Gelatine einsetzen, da war dann nichts, was den Film hätte künstlich verschlechtern können... Rudolf P.S. Das mit der Projektion stimmt natürlich, also, lass dir was einfallen, dass wir den Träger nicht mehr "mitnehmen" müssen, wenn wir Filme vorführen... *lach
  20. Hallo edewolf, Ich habe bei meinem Angebot an die stinknormalen Super-8 kodakkassetten gedacht... klar doch... Da du ja filmen willst, nimm einfach eine deiner Super-8 Kameras, dann hast du wenigstens farbige Bilder deiner Flamingos und der Wildpeferde. Doppel-8, auch Normal-8 genannt, ist für mich kein Thema mehr, da habe ich bloss noch schöne Erinnerungen dran, Super-8 hingegen betreibe ich noch aktiv... Also, mein Angebot steht... lass mich wissen, ob wir uns irgendwo in Basel treffen... Rudolf
  21. Hallo edewolf, Höre ich da richtig...? Anstelle des Konversionsfilters eine transparente Folie vors Bildfenster...? Mal ganz ehrlich, sowas finde ich nicht bloss dümmlich, sondern schon fast saudumm... Was sich da der Pastis besoffene Konstrukteur dabei gedacht hat, möchte ich gerne wissen. Vorne drauf ein teures Markenobjektiv mit bester Schärfe (na ja...) und hintendran dann eine billige Folie, völlig für die Katze... unglaublich... Ja, ja, es war schon immer etwas besonderes, Franzose zu sein, das ist ja bekannt, aber dass dies soweit geht, dass man solche Spielchen in eine "professsionelle" Kamera einbaut, das verstehe, wer will, ich jedenfalls werds nie kapieren.... Rudolf P.S. Wen wunderts, dass ich keinerlei französische Geräte in meiner Vitrine stehen habe... ich würde mich dauernd bloss ärgern...
  22. Hallo edewolf, Solltest du auf dem Weg nach Frankreich zufällig über Basel fahren, könnte ich dir gerne 5 Kassetten 100D mitgeben... (mehr habe ich auch nicht mehr...) Rudolf
  23. Hallo edewolf, Schon recht, wenn du mein -51 weglässt, das ist ja auch bloss mein Jahrgang... bin ein alter Sack eben.. Wie du ja jetzt selber festgestellt hast, hilft alles nichts, wenn die Kamera bzw. das Bildfenster verschmutzt ist. Ist gar nie zur Sparache gekommen, dass man auch auf solche Details achten sollte. Na ja, deswegen geht die Welt ja nicht unter... Es freut mich natürlich, zu lesen, dass du mit deiner Canon 814 recht zufrieden zu sein scheinst. Ich selber habe damals in den 80igern so ungefähr jede Kamera, die den Namen verdient, mal probiert und bin dann schlussendlich eben bei Canon hängen geblieben, weil mir diese Geräte den schlausten Eindruck hinterlassen haben. Ganz besonders haben mich eben die Objektive fasziniert. Nichts gegen andere Linsenhersteller, die können es sehr wohl auch, aber eben, meist nicht in dieser Lichtklasse. Daneben finde ich die sehr einfache und recht narrensichere Handhabung der XL-S fantastisch, da muss man sich schon fast Mühe geben, etwas verkehrt zu machen. Der Tonteil mag ja etwas verzwickt sein, aber den braucht ja heute eh niemand mehr, aber zumindest die anderen einstellungen sind wirklich äusserst logisch und einfach zu bedienen. Dass die Canon ganz normale Batterien aufnimmt, sehe ich als grossen Vorteil, Batterien gibt es an jeder Ecke. Meine Erfahrungen mit Canon sind nur die besten, auch wenn ich das Objektiv nicht wechseln kann. Dafür habe ich eine Linse, die von Hause auf dermassen sauber und gepflegt und scharf daherkommt, dass es mich gar nicht nach anderen Linsen gelüstet. Was manchmal nicht so richtig geklappt hat, sind Überblendungen, aber das führe ich nicht auf die Kamera zurück, sondern eher auf die Kodakkassette... aber das ist eine andere Geschichte... Ein bisschen OT: Mir wollte mal vor Jahren ein Beaulieu Besitzer weismachen, dass er mit seinem Wechselobjektiv Makroaufnahmen machen könne, die mir ohne Wechseloptik verwehrt blieben, da ich kein Balgengerät anschliessen könne. Dem habe ich es dann aber gezeigt: Habe damals einfach ein Kleinbild Normalobjektiv (Minolta Rokkor MC 1,4/58mm) mit einem passenden Übergangsring in Retrostellung vor meine Canon geschraubt und dann Aufnahmen bis über den Massstab 1:1 hinaus gefilmt. Braucht zwar jede Menge Licht, aber wie mich die (tote...) Fliege im Sucher angeguckt hat, war schon sehr beeindruckend. Die Bildschärfe war genial, und mein Kollege einigermassen platt, denn er hat eben nicht gewusst, dass solche extremen Aufnahmen mit jeder Kamera machbar sind, auch wenn man kein Wechselobjektiv hat. So, nun kannst du also loslegen, kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und es geniessen, dein eigener Regisseur zu sein... Rudolf
  24. Hallo Filmfreunde, @Martin: Ich sehe in einer Filmkamera keinen Wertgegenstand, den ich original erhalten muss. Ich sehe darin ein Nutzgerät, das seinen Zweck erfüllen muss. Stell dir vor, da lässt einer seine völlig originale, immer gut gepflegte Kamera mal aus versehen fallen, dann hat er mehr kaputtgemacht, als ich es nun eben vorsätzlich getan habe. Ich hoffe aber doch, das ich nicht mehr umbauen muss als zwingend nötig... @peaceman: Verschrei es nicht, mach mir keine Angst, ich hoffe doch sehr, dass der Einzelbildauslöser zumindest einen ganzen Film (85 Minuten x 25 Bilder pro Sekunde) durchsteht. Wenn nicht, habe ich ein Problem... ein ganz gewaltiges sogar... Dann müsste ich die Kamera so umbauen, dass ich sie langsam, aber kontinuierlich laufen lassen könnte. Na ja, mal abwarten, ihr werdet es ja erfahren, was da noch so kommt... @Travenon: Du hast völlig recht, die Kamera ist für mich je länger je mehr bloss noch ein Werkzeug, das mich zum Ziel bringen soll. In der Vitrine steht ja trotzdem noch eine völlig originale 1014 XL-S, von daher muss ich ja nicht mal auf etwas verzichten. Ist ja bekannt, dass ich auch noch drei 1014 Electronic habe, filmen kann ich also allemal, schlimmstenfalls sogar noch in 4D mit drei Kameras gleichzeitig... bei dem Hype um 3D mach ich dann eben gleich 4D.... *lach Rudolf
  25. Hallo Florian, So direkt kann ich dir das nicht beantworten, aber eines ist klar: Beide der Kameras sind oberste Klasse und müssen sich nicht hinter anderen Markenobjektiven verstecken. Was mich eben an den Canons ganz besonders beeindruckt, ist die hohe Lichtstärke. Da unterscheiden sich die beiden Modelle 1014 Electronic und 1014 XL-S aber doch ganz massiv: Die 1014 Electronic hat keine 230 Grad Sektorenblende und das Objektiv hat eine rein geometrische Lichtstärke von 1,4, von der du dann noch alle Ausspiegelungen für Sucher und Belichtungsmesser abziehen musst. So hast du am Schluss auf dem Film auch bloss noch etwa das Licht einer Blende von 1,8. Andere Kameras haben aber immer noch deutlich weniger... Die 1014 XL-S hat neben der 230 Grad Sektorenblende auch ein Objektiv, das rein geometrisch eine Lichtstärke von 1,1 hat, sodass nach Abzug aller Ausspiegelungen und der Linsen, die ja auch Licht schlucken, eben immer noch die ehrliche Blende 1,4 vorhanden ist. Mag verrückt klingen, aber ist tatsächlich so... ich konnte es auch erst glauben, als ich die genauen Zusammenhänge von einem Fachmann erklärt bekam. Ein Fachmann, der im astronomischen Verein Basel selber Hohlspiegel geschliffen hat und sich mit Optik bestens auskennt. Er hat mir die Zusammenhänge erklärt. Du kannst es auch daran erkennen, dass die 1014 Electronic von 7-70mm Brennweite geht, aber dennoch bloss die Filtergrösse 58mm benötigt. Die 1014 XL-S hingegen hat bloss ein Tele bis 65mm, benötigt aber einen Filter von 67mm Durchmesser. Dies ist zwar nicht die fachliche Antwort bezüglich der effektiven Lichtstärke, dazu müsste ich tiefer in die Materie eingehen, aber es soll dir für den Moment reichen. So am Rande noch die kleine 310 XL-S: Die hat geometrisch betrachtet eine Linse mit knapp 1:0,85, damit nach der Sucherausspiegeleung immer noch ehrliche 1:1 "übrigbleiben". Nicht umsonst gelten die Canons als die "Lichtriesen", neben denen andere Kameras mit den üblichen Linsenvon etwa 1,8 und den "unehrlichen" Angaben schon beinahe als blind zu bezeichnen sind... Ich liebe Canon... Du kannst an allen Kameras ausser den XL Canons jeweils bis zu zwei Drittel Blenden abziehen, die gehen immer für Sucher und Belichtungsmesser verloren. Kaum ein Hersteller war so ehrlich, dies gross bekanntzugeben... Da steht dann zwar 1,8 auf der Linse, aber Licht kommt bloss wie Blende 2,5 auf den Film... Inzwischen ist das alles zwar nicht mehr gar so dramatisch, aber damals mit Filmen von bloss 15 DIN / 25 ASA konnte das schon noch sehr ausschlaggebend sein... Rudolf
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