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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo Jörg, Richtig, manchmal muss man gewisse Bemerkungen von "Unwissenden" einfach von sich abprallen lassen. Damit habe ich aber beileibe keine Mühe, da habe ich gottseidank reichlich genügend Selbstvertrauen, um mich nicht irritieren zu lassen. Es gibt da manchmal Gespräche mit Freunden bezüglich dem, was da "cool" sei: Alle glauben, cool zu sein, indem sie sich in der grossen Masse verstecken und immer genau das tun und kaufen, was gerade "trendy" ist. Ich finde das sowas von uncool und zudem auch noch sehr langweilig. Das kann man an all den schwarzen Autos sehen, aber auch an all den Smartphones und den sonstigen Modesachen. Meine Tochter (nicht meine eigene...) wollte vor Jahren unbedingt ein T-Shirt selber bedrucken, auf dem ein Bild vom "Diddle" drauf sein sollte. Alle Kolleginen in der Schule hätten sowas, bloss sie nicht. Leider hatte sie aber keine Vorlage, die sich zum aufbügeln geeignet hätte. Einen "Diddle" müsse sie haben, das sei im Moment "obercool". Ich erklärte ihr, dass es eigentlich viel cooler sei, als einzige ein T-Shirt mit ihrem eigenen Portrait drauf zu haben, das hätte dann garantiert niemand ausser ihr. Einen "Diddle" hätten alle, das sei doch eher langweilig, das sei "Massenware". Sie gab mir recht und so bügelten wir eben ein schönes Konterfei von ihr selber auf das weisse T-Shirt. Nach ein paar Tagen stand die halbe Schulklasse plötzlich bei uns in der Wohnung: Jeder wollte auch sein Konterfei auf der Brust spazieren führen, denn das sei die "obercoolste" Idee sei Beginn der Menschheit, so wurde lauthals geplappert... (Jeder hat sein eigenes T-Shirt bekommen, klar doch... einzig meine Tochter fand es dann aber "oberuncool", dass ich ihr ihren exklusiven Status einfach wieder genommen hatte... *lach) Ich selber benehme mich im Alltag (ungewollt...) manchmal so "uncool", dass es schon fast weh tut. Ich latsche mit meinem schweren Dreibein und obendrauf einer schweren alten Kamera rum, die lediglich so um drei Minuten lang am Stück aufnehmen kann. Eine Kamera, bei der ich noch alles von Hand einstellen "muss"... Ach wie Gähn...So kommen die Blicke gewisser Videoten mit ihren Handy- und Full HD-kameras da oftmals zu mir rüber. Interessanterweise sind es dann aber genau dieselben Leute, die mich dann manchmal scheu fragen, was das denn für eine Kamera sei, das Ding sähe ja "obercool" und sehr "kultig" aus und dürfte wohl sicher sehr teuer sein... Na ja, so ist das Leben... mir machts Spass... und ja, ich habe natürlich kein iPhone... dafür aber einen alten Mac und so manch verrückte Idee... Rudolf
  2. Hallo Filmfreunde, Nach nochmaligem Lesen der obogen Beiträge komme ich ins Grübeln: Da wird von Preisen für das Abtasten von HD gesprochen. Da muss sich irgend ein Fehler eingeschlichen haben, denn wer will denn was abtasten...? Wenn so eine digitale Kassette in einer Super-8 Kamera steckt kommt ja bereits digitales Material heraus, da gibts doch nichts mehr abzutasten. Wenn ich Lust verspüre, lege ich eine normale Filmkassette ein, und dann bekomme ich Film heraus, was ja der übliche Zweck einer Superachtkamera ist. Aber zuerst mit teurem Material analog filmen, damit ich es nachher teuer auf digital übertrage, finde ich etwas fragwürdig, das würde sich durch die digitale Kassette eben weitgehend von selbst erledigen. Einfach eben mal schnell die Kassette gewechselt, schon habe ich digital. Ich habe noch nie auswärts für teures Geld analogen Schmalfilm digitalisiern lassen. Wenn ich ausnahmsweise mal einen Super-8 Film vorab ausgiebig sichten wollte, um mir einen Schnittplan machen zu können, habe ich stets einfach den Film von der Leinwand abgefilmt, zwar technisch und Qualitativ unter dem Machbaren, aber doch so, dass ich am Computer daran schnippseln konnte. Danach habe ich den Super-8 Film nach dieser Gratiskopie geschnitten. Das geht ganz gut und kostet nichts. Mir geht es bei einer digitalen Filmkassette eigentlich mehr darum, mit einer einzigen Kamera im Gepäck wahlweise auf beide Medien aufnehmen zu können. Das sehe ich als grosse Erleichterung an, denn wer schleppt schon gerne eine Full HD und zusätzlich eine Superachtkamera durch die Gegend, insbesonders an heissen Tagen im Urlaub. Mit einer normalen Filmkamera muss ich mich aber immer äusserst stark zurückhalten, da Filmmaterial eben doch sehr teuer ist, muss also so manche Erinnerung ohne aufnahmen verstreichen lassen, was mich manchmal nervt. Darum habe ich üblicherweise nur meine mini-DV Kamera dabei, damit ich damit damit spontan und auch längere Aufnahmen machen kann, ohne mich deswegen finanziell zu ruinieren. Dann nervt es mich oftmals, dass ich die richtige Superachtkamera nicht dabei habe, denn da bietet sich ganz plötzlich ein Motiv oder eine kurze Story, die ich doch sehr gerne auf Film haben möchte. Dann wäre eben so eine Kassettenwechselvariante eine ganz gute Möglichkeit. Nach dem Urlaub sieht die Sache dann so aus: Da gibt es ein längeres, spontan aufgenommenes privates Urlaubsvideo, trotzdem habe ich daneben aber auch mein kurzes Urlaubsfilmchen, das ich aber deutlich preiswerter (filmsparender...) herstellen kann, weil ich mich dann nur aufs wesentliche konzentrieren muss und auch viel überlegter aufnehmen kann. Der übliche, eher nicht so wichtige "Rest" findet dann eben auf Video statt, kostet ja nix. Nebst diesem Vorteil sehe ich aber auch die technische Seite: Beim Video habe ich auch Ton, was ich beim Film eher nicht habe. Mit etwas Geschick kann ich aber aus den Videoaufnahmen am Computer so manches Tonereignis später extrahieren, was ich dann zum Nachvertonen des Films nutzen kann. Das allerwichtigste ist mir aber, dass ich meine mir sehr vertraute Kamera nutzen kann, da habe ich ein Gefühl dafür, was ich bei einer modernen Full HD Kamera dank all der Einstellmöglichkeiten nie haben werde. Da empfinde ich persönlich meine alte Canon als äusserst ergonomisch und griffig, was ich bei all den modernen Geräten vermisse, dort hat es so viele Minitaurknöpfchen und so viele Spielsachen dran, dass ich mich nie so richtig wohlfühle. Dazu habe ich dann auch mein gewohntes Objektiv, das zwar recht gross, dafür aber auch recht gut ist. Da sehe ich durch meinen gewohnten Sucher, in dem ich präzise scharfstellen kann und muss nicht auf einen Pixelverhau starren, und stillschweigend einfach glauben, dass alles scharf aufgenommen wird. Ich liebe es eben manuell, all das automatisierte Zeugs geht mir irgendwie gegen den Strich...sorry. Da habe ich dann einfach ein bewährtes, sehr robustes Gerät, das ich auswendig kenne und muss nicht jedesmal umdenken und mich mit Sachen beschäftigen, die ich eigentlich gar nicht bräuchte. Schnell mal eben die Kassetten getauscht, und schon habe ich alles, um die beiden doch sehr verschiedenen Welten zwischen Video und Film in einem einzigen Gerät vereint zu haben Das finde ich persönlich schon sehr verlockend. So sehe ich das.... Rudolf P.S. Über das digitalisieren kann man mit mir nur sehr schlecht diskutieren, über das analogisieren hingegen so lange man will... *lach
  3. Hallo Martin, hallo Filmfreunde, Das glaube ich dir gerne, dass du auch mit dabei sein möchtest, wenn der Filmtechniker und ich fachsimpeln, das ist immer eine ganz lustige Sache. Da merkt man dann schon, dass ein persönlicher Kontakt immer noch deutlich mehr bieten kann als ein fernschriftliche Forum via Internet. Trotzdem, ich mag dieses Forum sehr, es bietet doch die Möglichkeit, mit gleichgesinnten auch über grosse Distanzen relativ persönlich zu plaudern, was sonst so nicht möglich wäre. Ich bin nebst diesem Forum auch noch in zwei weiteren angemeldet, aber hier geht es meiner Ansicht nach am nettesten zu und her. Im Forum bei den Videofreaks hat man dauernd das Gefühl, dass es jeder besser kann. Da wird mit Fachausdrücken und Abkürzungen um sich geworfen, dass man glaubt, von einem anderen Stern zu sein. Da getraut man sich manchmal gar nicht, offen seine Meinung zu sagen, da wird man dann manchmal wie ein Depp mit dümmlichen und teilweise sehr aggressiven Sprüchen abgekanzelt. Ganz anders bei den Modellbauern in deren Forum: Da tummeln sich so viele Nintendo-Kiddys, die meinen, weil sie in der Lage seien, einen Karton zu öffnen und ein fertig gebautes Fliegerle aus Styropor und aus China herauszuholen, sie hätten das Wissen dieser Welt mit der Schöpfkelle gefressen. Da wird Halbwissen herumgereicht, dass sich mir manchmal die Nackenhaare aufstellen. Das ganze natürlich noch in einer Grammatik und einer Satzbildung, die kaum lesbar ist, klar doch. Da lobe ich mir dieses Forum, da geht es recht anständig zu und her, da darf man auch mal anderer Ansicht sein, ohne dass man deswegen gleich in eine isolierte Ecke gedrängt wird. Da finde ich wirklich tolle Leute, die mir inzwischen schon ganz tolle Tipps (und auch schon sehr brauchbare Kleinteile...) gegeben haben, ohne die ich mit meinem Projekt sicher noch nicht so weit wäre. Besonders schön finde ich, dass man hier auch mal ausgesprochen bekloppte Ideen und Gedanken formulieren kann, ohne gleich als Spinner abgetan zu werden. Ich kenne es aus der realen Welt: Wenn ich da gewissen Leuten etwas über meine Ideen erzähle, werde ich manchmal sehr schief angesehen und man lacht mich auch aus, ich sei ein Spinner und müsste eigentlich längst bevormundet werden. Die einzige Kritik an dieses Forum wäre vielleicht der Name, hinter dem es sich versteckt: Ich habe jahrelang keine Ahnung gehabt, dass es dieses Forum für uns Schmalfilmer hier überhaupt gibt. Wer kommt schon auf die Idee, sowas unter dem Titel "filmvorführer.de" zu suchen. Ich bin doch nicht Filmvorführer, geschweige denn arbeite ich in der Kinobranche, ich bin lediglich ein privater Schmalfilmer, der sich gerne mit Gleichgesinnten austauscht. Da wäre eventuell mal eine Namensänderung angesagt, so dass weitere Schmalfilmer, die es sicherlich gibt, die aber den Weg hierher noch nicht gefunden haben, es ein bisschen einfacher haben. Ich wünschte mir, dass ein Wort, wie z.B. "schmalfilmforum" so publik gemacht wird, dass man uns hier auch findet. Wenn ich bei Google irgend etwas im Zusammenhang mit filmen suche, liegt mir stes der Name "Schmalfilm" auf der Zunge, niemals aber das Wort "Filmvorführer". Ich finde den direkten Zusammenhang zwischen professionellen Filmvorführern und unserem Schmalfilmhobby nicht so ganz... Na ja, nun ist es eben so und ich kanns nicht ändern. Wäre aber vielleicht mal Wert, sich diesbezüglich ein paar Gedanken zu machen... dies so am Rande an die Herren Forenbetreiber.... die ich an dieser Stelle auch gleich mal ganz herzlich grüssen und mich für deren Engagement bedanken möchte... Rudolf
  4. Hallo Jörg, Danke für deine aufmunternden Worte... tu gut, zu lesen, dass ich nicht ganz der einzige bin, der Spass an neuen, unverkratzten Filmen hat und all die alten, zumeist stichigen und zerkratzen Filme nicht mehr kaufen mag. Da gebe ich gerne etwas mehr aus und hab dann auch etwas mehr. Kommt ja noch hinzu, dass das experimentieren und basteln riesigen Spass macht... auch wenn es dem verloren gegangenen Pathefan nicht gar so gefallen hat... *lach Ganz ehrlich, ich habe insgesamt noch keine drei Minuten Gedanken dahingehend verschwendet, was das Gesetz dazu sagt, wenn ich mir selber eine Kopie eines Filmes ziehe. Solche Sachen interessieren mich auch nicht gar so sonderlich, da ich sowieso nicht in den Himmel kommen will. Ich kenne dort vermutlich eh niemanden, und Super-8 Filme dürfte es dort auch nicht geben... *lach Ich sehe es so: Wenn ich mir ganz privat einen Film kopiere, dann nenne ich sowas eine Sicherungskopie. Wenn ich allenfalls mal einen Film weitergebe, dann nenne ich das eine Gefälligkeit. Da ich ja nicht beabsichtige, das Kopieren kommerziell zu betreiben, wird es auch nicht allzu publik, welche Filme ich wann und wie oft kopiert habe und wem ich diese Kopie dann mal ausgeliehen oder "geschenkt" habe. Ich sehe solche Sachen also ganz locker... Keine Panik auf der Titanic... Rudolf
  5. Hallo Filmfreunde, @Martin: Gute Idee, darauf hätte ich selber kommen können. Werde den Filmtechniker mal darauf ansprechen, habe ja seine Telefonnummer. Wird sowieso wieder mal Zeit, dass wir zusammenhocken und ein Bierchen geniessen, während wir fachsimpeln. @Highflyer: Deine Reaktion bezüglich kaufen von Spielfilmen oder nicht, die finde ich echt gut. Zwar ist es nicht vorgesehen, Spielfilme in grosser Menge zu produzieren, da ist meine Kopieranlage schlichtwegs nicht dazu fähig, aber du hast schon recht, wenn es gelänge, die Preise in vernünftige Bahnen zu bringen, könnte ich mir vorstellen, dass da ein gewisses Interesse Seitens von Filmsammlern besteht. Wie du ja sicher gelesen hast, versuche ich alles, um die Preise zu reduzieren. Da sind aber doch sehr schwierige Hürden zu überwinden, das dürfte ein ganz harter Brocken sein. Ich erinnere imZusammenhang mit selber konfektionieren daran, dass die ganze 9,5mm Filmgemeinde ja mehr oder weniger aussschliesslich von selber konfektionierten Filmen lebt. Da muss also auch mal jemand so eine Maschine ergattert haben und hilft damit, dieses Filmformat am Leben zu erhalten. Da gibt es ja sogar noch so "Verrückte", die wieder unbelichteten Tonfilm neu auf den Markt bringen wollen... oder es bereits tun. So betrachtet gibt es nichts, was sich nicht lohnen täte, darüber nachzudenken. Rudolf
  6. Hallo Filmfreunde, Alle Hersteller von Rohfilm besitzen Maschinen, auf der Filme perforiert und gesplittet werden können. Was passiert mit den alten Maschinen, die da bei Firmen genutzt wurden, die heute keine Super-8 Filme mehr herstellen...? Weiss da vielleicht jemand, wo und wie man zu einer solchen alten Maschine kommen kann...? Grund ist ganz einfach der, dass ich mir ganz ernstlich Gedanken darüber mache, wie ich es hinkriegen kann, die Preise für Rohfilm soweit zu drücken, dass selbstkopierte Spielfilme in ganzer Länge nicht mehr gar so teuer werden. Ich habe hier eine Webseite, die extrem günstigen Schwarzweissfilm anbietet, aber leider nur im 35mm Kino- bzw. Kleinbildformat. Nun studiere ich herum, wie ich es schaffen könnte, solchen Film auf Super-8 (allenfalls auch Doppelsuper-8) "umzufunktionieren". Aus einem 35m Kinofilm liessen sich so drei Bahnen Super-8 heraustrennen, oder allenfalls eine Bahn Doppelsuper-8 und eine Super-8. Macht dann jeweils 24mm Filmbreite, was ja vom 35mm Format her möglich ist. Warum mich dieser Gedanke dermassen beschäftigt...? Ganz einfach: Die Preise würden dermassen gewaltig nach unten sacken, dass es sich lohnen täte. Schaut euch ganz einfach mal den Link an und sagt mir, ob da irgend eine Möglichkeit bestünde, zu günstigem Schmalfilm in Schwarzweiss zu kommen. Ob Umkehr oder Negativ, das würde in meinem Falle überhaupt keine Rolle spielen, da ich sehr wohl vom computer auch negativ auf den Monitor ausgeben kann, sodass hinterher auf dem Film wieder ein Positiv ensteht. Hier der Link: http://www.lumiere-shop.de/index.php?page=product&info=116 Rudolf P.S. Aus den beiden seitlichen Teilen, die beim 35mm Film nach dem heraustrennen der drei Bahnen übrigblieben, könnte man dann ja glatt noch ein neues "oberexotisches" Filmformat entwickeln, die Perforation wäre dann ja bereits mit dabei.... *lach
  7. Hallo Filmtechniker, So, so, du willst also am Nimbus unserer Schweiz kratzen...? Dann muss ich mich also vehement gegen dich auflehnen... *lach Spass beiseite: Es stimmt schon, dass es nebst Kern und Bolex auch noch andere wunderschöne mechanische Geräte gab, das ist unbestritten. Aber unser lieber fcr hat nun mal eben eine Bolex mit einem Kern drauf, die er nun benutzen will. Es nützt also niemandem, wenn man ihm nun erzählt, dass es daneben noch andere, u.U. sogar noch bessere Kameras gegeben hat, die man zum filmen nutzen könnte. Insbesonders das von dir erwähnte Objektiv, Staeble, eine Marke, von der ich echt bis heute noch nie etwas gehört habe, ist so exotisch, dass man es nur einmal auf dieser Welt finden dürfte. Somit nützt dieses Objektiv niemanden, ausser man ganz zufällig sowas bei sich rumliegen. Ich war soeben mal schnell auf ebay, um zu sehen, was unter dem Stichwort Staeble herauskommt: Kein einziges Objektiv weltweit im Angebot, das auf eine kleine, handliche Normal-8 Filmkamera passen täte. Zwar hat es ein paar 85mm und einige 135mm Linsen unter den "satten" 18 Angeboten weltweit. Also ist Staeble und ihre Linsen eine rein theoretische Firma, die es zwar gibt, aber eben doch nicht gibt, weil man nichts passendes findet. Also, anstelle an unseren Schweizer Bolex und Kern Produkten zu mäkeln und irgendwelche exotischen Unerreichbarkeiten zu erwähnen, freu dich lieber mit dem fcr, dass er das Glück hat, etwas zu besitzen, was heute noch reichlich erhältlich und sogar richtig funktional ist. Da musste ich nun einfach mal kurz ein bisschen "reklamieren", als alter Schweizer liebe ich Bolex und Kern über alles, genauso, wie die Franzosen ihre Beaulieus und Pathes lieben, oder die Deutschen ihre Nizos und Leicinas. Apropos Kern: Ich bin immer noch auf der suche nach passenden (bezahlbaren) Objektiven für meine Bolex H16 und auch H8. Liegt da bei dir noch irgendwas herum, was du einigermassen günstig anbieten kannst...? Rudolf
  8. Hallo Martin, Die Schrittmotorsteuerung mache ich darum noch fertig, weil bereits alle hierzu notwendigen Teile vorliegen, bzw. schon laserfertig gezeichnet sind. Kommt hinzu, dass meine Kollege nicht sonderlich Freude daran hätte, wenn er sich die Mühe macht, mir extra eine Schaltung zu entwerfen und ich diese dann einfach als unnötig ablege. Immerhin, mein Kollege macht mir solche Schaltungen jeweils beinahe gratis, da kann ich ihn nicht einfach übergehen. Die Idee mit dem Direktantrieb ist ja erst kürzlich entstanden, also muss sie auch erst mal ein bisschen reifen, bis dahin dürfte die Kassette mit dem Schrittmotor dann sicher schon laufen. Das eine schliesst ja das andere nicht aus. Es ist eine Kleinigkeit, nochmals schnell eine zweite Ersatzkassette zu lasern, um dann in aller Ruhe am Direktantrieb zu basteln, während im Hintergrund schon der erste Spielfilm durch die Kopieranlage läuft. So, wie ich es am Freitag erlebt habe, scheint der Schrittmotor nun wirklich problemlos und mit recht grosser Kraft zu arbeiten. Für eine stationäre Anwendung wird diese Variante gut zu gebrauchen sein, in freier Wildbahn möchte ich aber nicht unbedingt viel zusätzliche Elektronik bei mir haben, ich traue da dem Frieden nicht so ganz. Da kommt dann eher der Direktantrieb in Betracht. Zum Spiegelvorsatz: Ich habe auch schon darüber nachgedacht, einen Stereovorsatz selber zu bauen, bin aber wieder davon abgekommen, weil ich bisher noch keine vernünftige Lösung dafür gefunden habe. Mich stört das Hochformat, sowas geht nun einfach gar nicht. Okay, man könnte die Kamera und später den Projektor ja seitlich um 90 Grad gekippt benutzen, dann würde es wieder passen. Dann habe ich da so meine Vorbehalte in Sachen Polarisierung und entsprechender Leinwand, da kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Aber irgendwie wäre es sicher auch mal ganz witzig, Super-8 in echtem 3D sehen zu können. Wobei die Qualität des Bildes sicherlich nicht mehr so berauschend sein dürfte, da dann ja bloss noch je die Hälfte des Bildes zur Verfügung steht. Da wäre dann wohl 16mm etwas besser geeignet. Wenn ich wüsste, wo ich gute optische Spiegel (oberflächenversilbert) bekomme, könnte man auch auf diesem Gebiet mal etwas mehr "Grundlagenforschung" betreiben. Die etwas einfachere Variante mit dem Rot-Grün Gefiltere finde ich persönlich absolut unbrauchbar, da bekommt ja Kopfschmerzen davon. Rudolf
  9. Hallo Martin, Sei nicht gar so neugierig... *lach Dein Vorschlag ist aber auf jeden Fall auch überdenkenswert... Rudolf
  10. Hallo Rainer, Da hast aber eine echt preisewerte "Quetschlinse" ergattern können... Gratuliere... Aha, du meinst also, ich müsste nun schnellstens den Ben Hur kopieren, damit wir dann zusammen meinen Film und deinen Anamorhoten ausgiebig geniessen können... *lach Glaube mir, hätte ich das nötige Kleingeld, ich wäre der erste (der Neuzeit...) der den Ben Hur wieder auf Super-8 kopieren täte... aber eben... *stöhn Sowie ich aber meinen ersten Film, eben den Chaplin "Modern Times" fertig habe komme ich auf jeden Fall mal bei dir vorbei, dann hocken wir gebannt vor deiner Leinwand (im 4:3 Format) und geniessen dazu ein Bierchen oder zwei oder mehr... je nachdem... Ich würde mich ganz ehrlich riesig freuen, wenn es sich irgendwann einmal einrichten liesse, dass man sich bei irgend einem von uns Forenteilnehmern treffen könnte. Am Nachmittag gemeinsam zusammenhocken und quatschen und dann am Abend gemütlich einen Film auf der Leinwand betrachten (eben, meinen...*lach) Na ja, kommt Zeit, kommt Rat... Rudolf
  11. Hallo Matthias, Ja, das täte mich riesig freuen, mal was zum lachen von dir zu bekommen. Ich bin totaler Katzenfreund und hatte bis vor wenigen Jahren immer selber eine oder gar mehrere Katzen. Heute habe ich keine eigene mehr, dafür kommen alle Katzen aus der Nachbarschaft stets zu mir zu Besuch... sie wissen, wo es immer was leckeres gibt... (Mit Speck fängt man Mäuse... oder so...) andere nennen es auch Bestechung... *lach. Rudolf
  12. Hallo Matthias, Mach dir mal keine Sorgen, so von wegen "niedermachen" und so. Es erscheint mir völlig logisch, dass man nicht immer selbiger Meinung sein kann, das gehört zum Leben. Mir gehen ganz einfach meine Ideen nie aus und ich liebe es, meine Gedanken zwischendurch schon mal in etwas gar exotische Bereiche abwandern zu lassen. Kommt noch hinzu, dass ich sicher nie jemanden dazu zwingen werde, mit einer Super-8 Kamera Videos aufzunehmen... ausser, es gibt dannzumal keine Filme mehr, dann sagt man mir sicher wieder Danke... oder so... *lach Deine Idee, zuerst ganz normal auf Video aufzunehmen, um dann nach dem Schnitt den Film zu analogisieren, darüber haben ein paar Freunde auch schon mit mir geplaudert. Im Moment ist eine Kassette Ekta 100D in der Entwicklung, auf der sich Aufnahmen von meiner mini-DV Kamera befinden. Da bin ich schon sehr gespannt, was da rauskommt, denn auch ich habe nicht Geld bis zum abwinken und bin sehr daran interessiert, nur das das fertig geschnittene Video zum Schluss zu analogisieren. Mit meiner Kopierstation wird sowas plötzlich ganz real. Drück mir also die Daumen, dass das was wird. Ich habe auch versprochen, diesen Testfilm wieder an interessierte Forumskollegen zu verschicken, damit jeder das Resultat selber beurteilen kann. Im Hinterkopf schwebt mir dann irgendwann eine einfache Full HD Kamera vor, mit der ich spottbillig stundenlang filmen kann, um dann später meinen Freunden trotzdem das typische Heimkino mit echtem Film vorführen zu können. Das spart doch immens Geld, da bei mir meist drei Viertel der aufnahmen sowieso herausgeschnitten werden, und somit auch nie auf teures analaoges Filmamterial aufgenommen werden müssen. Sogar den Ton hat man dann, mitsamt all den teils sehr tollen Möglichkeiten der Nachbearbeitung von Bild und Ton am Computer. Rudolf
  13. Hallo Otti, Schön, dass wir uns einig sind... Ich bemängle das Super-8 Format vom Prinzip her überhaupt nicht, ich finde die damals vorgenommene Bildvergrösserung dank kleinerem Perfoloch als genialen Schachzug. Auch das versetzen der Löcher in die Bildmitte ist sehr gut, dadurch kann man endlich vernünftig kleben, ohne dass da immer ine Unterbruch durch das Perfoloch ist. Ich kreide Kodak aber massiv an, dass sie uns Filmer für total blöde betrachtet hat, mit all den unnötigen Automatisierungen, die ich stets gerne manuell gemacht hätte: 1. Die Kerbenphilosophie für die Belichtung: Wie wenn es einem Filmer nicht zuzutrauen wäre, dass er die Filmempfindlichkeit an einem Rad oder einem Schalter aussen an der Kamera selber hätte einstellen können, genauso, wie es alle Spiegelreflexkameras auch getan haben. 2. Die idiotische Vereinfachung, bloss noch Kunstlichtfilm anzubieten, der dann dank des meist sehr billigen Filters erst auf Tageslicht getrimmt werden musste. Die Farben wurden dadurch auch nicht besser. Gottseidank bekomme ich heute richtiges Tageslichtmaterial, so muss es sein. Immerhin hatten Kameras zumeist eine manuelle Möglichkeit, den Filter auszuschalten, wollte man einen hochwertigen Konversionsfilter vor dem Objektiv benutzen. 3. Die völlig missratene bzw. nie vorgesehene Rückspulungmöglichkeit für Überblendungen. Film einfach aufstauen, per Greifer zurückwursteln und beten, dass alles funktioniert. Das nenne ich Gebastel, da kann ich auch mithalten. Da haben die Japaner mit der Single-8 Kassette schon damals deutlich gescheiteres gebaut. Nebst auch dem echten Tageslichtfilm von Fuij... 4. Die Filmbühne war und ist ja auch berüchtigt, etwas vom "allerfeinsten" zu sein, was mechanisch so möglich ist. Alles Sachen, die mir zeigen, dass Kodak ihre (Filmer)Kunden für geistig beschränkt gehalten hat. Alles musste automatisiert oder gar weggelassen werden, damit nur ja keiner von uns Deppenfilmer etwas verkehrt machen kann. Vor Super-8 wusste man, dass das filmen auch ein bisschen Kopf braucht, bei Super-8 konnte man ihn dann getrost abschalten. Erst die japanischen und die deutschen Ingenieure haben es mit viel Grips hinbekommen, zumindest einige der Kodakmängel wieder halbwegs zu kompensieren. Rückspulung war von Kodak ja nie vorgesehen und musste erst mühsam mit teilweise abstrusen Mitteln wieder möglich gemacht werden. Das die Gründe, warum ich die Kodakkassette als bloss halb durchdacht ansehe und sie auch so benenne... Habe es nie ganz begriffen, wie man ein so schönes Filmformat so versch... konfektionieren konnte. Schade eigentlich, dass Single-8 nie so richtig gross wurde, aber das ist dann wieder eine ganz andere Geschichte... Rudolf
  14. Hallo Filmfreunde, Ich habs noch nicht mal geschafft, von einer Libelle ein wirklich sehenswertes Fotos zu bekommen, geschweige denn eine Filmsequenz. Sind schon ganz schnelle Flieger, die Libellen, für mich immer zu schnell. Wenn ich an Tierfilme denke, kommt mir mein damaliger kurzer Katzenfilm wieder in den Sinn, der leider nicht mehr existiert. Da habe ich meine Katze in verschiedenen Situationen gefilmt und meine Freundin hat dazu einen (sehr) ironischen Kommentar gesprochen. So nach dieser Art: Was denkt meine Katze bloss, wenn sie sieht, dass sie als Filmstar agieren soll. War bloss 30m lang, dieser Film, leider verschollen... und die Katze längst tot und begraben... Rudolf
  15. Hallo Rainer, Du magst sicher recht haben, dass man für 300 Dollar nicht gerade das allerbeste bekommen kann. Als Besitzer einer ganz normalen SD mini-DV Kamera mit 720x576 Pixeln sehe ich jeden zusätzlichen Pixel als Gewinn an. Vermutlich wird eben gerade das Objektiv ein besserer Flaschenboden sein, was aber keine Rolle spielt, da dieses Teil eh raus muss, damit dann das gute Canon Objektiv den Job übernimmt. Die Grösse des Aufnahmechips ist mir leider nicht bekannt, da geistern so viele verschiedene Grössen bei Videokameras durch die Presse, dass ich nicht ganz durchblicke. Mir geht es weniger um das letzte Quenchen an Qualität, sonst besässe ich wohl eine RED oder eine Arri 35mm, mir geht es vielmehr um den Spass und das experimentieren. Ich empfände es schon ganz schön, wenn es gelingt, mit einer alten Super-8 Kamera auch gleich noch in Full HD Videos aufnehmen zu können. Mir ist schon klar, dass da einiges gemacht werden muss, bevor man auf solche Art Videos aufnehmen könnte, so ganz einfach dürfte es wohl nicht werden. Aber wäre es einfach, es täte mich nicht interessieren. Schnell eben mal die Kassetten gewechselt und schon kann man draufhalten, ohne dass es gleich ins frosse Geld geht. Ganz wichtige Sachen werden logischerweise auch weiterhin auf Film aufgenommen. Als reizvolles Feature sähe ich unter anderem die Möglichkeit, die beabsichtigte analoge Filmaufnahme vorab mal schnell als Video ansehen zu können, bevor man teures Filmmaterial einlegt. Ansonsten ist es bloss eine Idee, etwas zu machen, was es so noch nicht gibt, über Sinn oder Unsinn muss man da kaum diskutieren. Unser ganzes Hobby ist ja sowieso eher blosser Spass, wir könnten wohl alle ohne Super-8 Kamra leben, dazu würde eine Videokamera auch reichen. Es ist die Kombination zwischen den beiden Medien, die mich fasziniert. Ein gutes, reichlich dimensioniertes Objektiv auf einer Canon, das dann universell Film- und Video aufnehmen kann, das finde ich schon einer genaueren Überlegung wert. Mal abwarten, im Moment habe ich sowieso keine 300 Dollar übrig, zuerst müssen meine anderen "Baustellen" fertig abgearbeitet werden. aber eben, im moment ist der dollar so wunderbar tief, dass es sich lohnt, so ein Ding zu kaufen, zumindest für mich. Bin aber schon mal am sparen für so eine Kamera... Rudolf P.S. @Otti: Eine Abtastung zu HD ist mir persönlich einfach zu teuer, da spiele ich nicht mit. Habe ja keine eigene Anlage hierzu, müsste ich also bezahlen.
  16. Hallo Filmfreunde, Ihr erinnert euch noch daran, dass ich mal davon geträumt habe, eine digitale Super-8 Kassette zu bekommen, die man in eine ganz normale Super-8 Kamera einlegen kann und dann in Full HD auf Video aufnehmen kann. Nun kommt da doch tatsächlich eine extremst kleine Full HD Videokamera auf den Markt, die rein von der Grösse her eigentlich in eine übliche Kodakkassette reinpassen müsste (nach ein bisschen Umbau... versteht sich.) Das verrückte dieser Kamera ist zudem ihr Preis: gerade mal 300 US$. Beim momentanen Kurs des US$ schon fast geschenkt. Ich werde mir auf jeden Fall so eine Kamera besorgen, wenn nicht heute, dann eben erst morgen. Das dürfte etwas ganz verrücktes werden, wenn da eine komplette Full HD Kamera in einer normalen Filmkassette steckt, das würde echt völlig neue Dimensionen eröffnen: Man hat bloss eine Kamera mit dabei und hat trotzdem Full HD und Super-8. Je nachdem, was man aufnehmen will, steckt man einfach die entsprechende Kassette in die Kamera und dann kann es losgehen. Ist im Moment blosse Träumerei, aber reizen täte es mich sehr, so eine digitale Super-8 Kassette mal zu realisieren. Ihr wisst ja, für bekloppte Ideen bin ich immer zu haben... oder so... *smile Hier der Link zum Hersteller der Kamera: http://replayxd.com/replay-xd1080-camera/ Seht euch mal die Masse der Kamera an (runterscrollen). Wenn man nun noch das Objektiv wegnimmt, stimmt die Länge schon fast. Auch der Durchmesser ist nicht so weit von der dicke einer Super-8 Kassette entfernt, da müsste sich sicherlich etwas machen lassen. Gehäuse sind ja bekanntlich dazu da, dass man sie wegnimmt, um zu sehen, ob sich da spannendes im innern befindet... Rudolf
  17. Hallo Stefan, Da hast dir gleich die am einfachsten zu filmenden Tierchen ausgesucht... *lach Ich hätte es eher mit ein paar Kühen auf eine Weide versucht, die wären nicht gar so wild herumgeschwirrt. Hast den Film schon zurückbekommen, damit du hier deine Erfahrungen berichten kannst...? Ach ja: sind all die Wespenstiche auch bereits wieder veheilt...? Rudolf
  18. Hallo Rainer, Wie haben wir es damals als kleine Buben gemacht...? Wir haben einfach mal wild drauflos alles zerlegt, was uns in die Hände gefallen ist. Hinterher, wenn dann alles weit verstreut auf dem Tisch gelegen ist, haben wir studiert, wie man alles wieder zusammen bekommt. Was ich damit sagen will: Nimm dir irgend einen alten defekten Projektor zur Hand aund fange mit klarem Verstand an, das Ding auseinanderzunehmen. Dabei lernst du unheimlich viel und wenn du das Teil nicht mehr zusammen bekommst, ist auch nichts verloren. Im Prinzip ist so ein Projektor nichts sonderlich kompliziertes, ist alles bloss immer dermassen dicht zusammen gepackt, dass man kaum an die Teile rankommt. Soll ja nicht unbedingt gleich ein Tonprojektor sein, da hat es dann eben auch noch Platinen mit Elektronik und solche Sachen drin, die aber nichts mit dem eigentlichen Prinzip eines Projektors zu tun haben. Gut Spass beim ausbeinen von "altem Glump"... *lach Rudolf
  19. Hallo Micha, Das "Problem" dürfte wohl bloss in den Laboren existieren, wo extremst empfindliche Messgeräte zur Verfügung stehen. Ich habe noch nie gehört, dass ein Filmer Probleme mit diesem bischen Nichts an Radioaktivität gehabt hätte. Da dürfte jedes Handy mit seiner Strahlung deutlich schädlicher sein. Ist zwar keine radioaktive Strahlung, aber immerhin, Mikrowellen sind auch nicht so ganz ohne. Rudolf
  20. Hallo Filmfreunde, Kann man mich mal ein bisschen, nein ganz genau aufklären, was dieser Satz, von Thomas geschrieben, bedeuten soll: "Ich habe mir den neuen Super 8 Sammler aboniert." Ist das ein Magazin oder sowas oder doch eher eine Webseite oder sonstwas...? Das könnte mich sehr wohl interessieren, immerhin, als künftiger Kopierer muss mich das interessieren... *lach Rudolf
  21. Hallo fcr, Du hast die richtige Einstellung zu historischen Geräten, aus dir wird mal etwas ganz Grosses werden... *lach Spass beiseite: Du hast auf deiner rein mechanischen Kamera in Sachen Objektiven so ungefähr das allerbeste drauf, was man bekommen kann. Ich bin absoluter Fan von Kernobjektiven und meine, dass diese Linsen etwas vom Feinsten sind, was da auf dem Markt ist. Zusammen mit der wirklich sehr präzisen Filmführung und der metallenen Andruckplatte bekommst du Bilder, da kann kaum eine super-8 Kamera mithalten. Da ist die (meiner Ansicht nach...) bloss halbherzig durchdachte Kodakkassette mit ihren billigen Plastikteilen kein Vergleich zu der Filmführung, die Bolex damals in ihre Kameras gebaut hat. Es gibt eigentlich bloss ein Argument, das mich zu Super-8 gebracht hat: Die doch ganz massive Bildvergrösserung. Da verstehe ich dann, dass so manche Doppelacht auf Doppelsuper-8 umgebaut wurde, da hatte man dann den Apfel und das Brot. Eigentlich schade, dass Bolex den Zug verpasst hat, ihre Geräte wären noch heute das allerfeinste in Doppelsuper-8, ganz im Gegensatz zu den teilweise doch recht bastlerisch anmutenden Umbauten diverser "Umbaufirmen". Da hat Bolex echt etwas verpasst, dass sie nicht selber Doppelsuperacht-Versionenihrer Geräte ab Werk angeboten haben.... Ja, Kodak mag mich ob dieser Aussage schlagen, dass ich ihre Kassette nicht sehr mag, aber ich stehe dazu: Echte Schweizer Feinmechanikerarbeit kontra ein bisschen Plastic, das sind ganze Welten von Differenz, die letztendlich eben auf der Leinwand zu sehen sind. Damals gab es für Doppelacht auch schon echte Tageslichtfilme, nicht das gefilterte Kunstlichtzeugs wie in den Kassetten, das hat dann dem Film nochmals einen deutlichen Sprung zu besseren Farben gegeben. Heute ist zumindest dieses Argument nicht mehr relevant, heute bekomme ich auch auf Super-8 echten Tageslichtfilm, etwas was ich damals schmerzlich vermisst habe bei Super-8. Bei vielen "modernen" Super-8 Kameras finde ich einfach viel zu viel Plastic und auch Elektronik, alles Sachen, die Bolex damals bei ihren Doppelachtkameras eben knallhart aus Metall in hoher Präzision gebaut hat. Daher auch der stets recht hohe Preis dieser Geräte. Als Schweizer liebe ich einfach diese feinmechanischen Geräte, da weiss man, was man hat... Die sind übrigens auch sehr einfach zu warten und zu pflegen, weil ja alles noch irgendwie logisch zu sehen war, sogar die Schraubenköpfe, die man lösen musste. Wenn ich da an meine Canon 1014 denke, da graust es mir, das Teil ist sowas von vollgestopft mit Platinen, Kabeln und irgendwi versteckten Sachen. Da bekomme ich Schiss, da mag ich nichts selber daran fummeln, allerhöchstens mal ein ganz klein wenig... (stets mit etwas mulmigen Gefühl in der Magengrube...) Rudolf
  22. Hallo Alan, So perfekt und ausgereift wie die auf den Bildern deines tollen Links gezeigten Magazine ist mein "Bastelmagazin" natürlich nicht. Da ich es aber lediglich für mich selber und nur im Hause und nicht draussen benutzen will, reicht es schon. Wie es der Zufall so will: Ich habe einen absolut dunklen und völlig lichtdichten Raum direkt neben meiner Werkstatt, sodass ich dort jederzeit das Magazin öffnen und im Innern manipulieren kann. Zwar habe ich ganz am Anfang mal an ein Coax Magazin gedacht, habe es aber wieder verworfen, weil es mir in der Herstellung etwas zu aufwendig erschien. Na, was solls, kommt Zeit, kommt Rat. Ich kann ja meine ganze Magazinsachen jederzeit in veränderter, sprich: verbesserter Version nochmals bauen, so billig, wie das alles ist. Das hauptsächlichste Material ist ja gelasertes Sperrholz, das ich sowieso stets für meine Flugmodelle brauche zu hunderten an Lager habe. Ist eigentlich kaum etwas teures an diesem Magazin, die paar Kugellager und der Wickelmotor kosten nur sehr wenig Geld. Selbiges gilt auch für die Ersatzkassette: Auch da kann ich jederzeit nochmals etwas basteln, auch da steckt kaum richtig grosses Geld drin. Da ist geplant, nebst der Schrittmotor- gesteuerten Version so schnell wie möglich auch noch eine direkt von der Kamera getriebene Version zu bauen, die Zahnradversion, wie ich sie intern nenne. Das soll dann bloss eine 60m Version werden, die dafür aber auch draussen in freier Wildbahn benutzt werden kann. Da ist mir eine direkt angetriebene Kassette irgendwie lieber, die kann ja schon vom Prinzip her nie unsynchron laufen. Bei der elektronischen Version mit dem Schrittmotor kann doch so einiges in die Hose gehen, wenn das Teil nicht absolut perfekt funktioniert. Ich sehe alle diese Basteleien und die künftigen neuen Sachen als Evolutionsstufen an. Da ja keine Serienfertigung so eines 60m Magazins vorgesehen ist, reicht es völlig aus, wenn das Teil auf der von mir benutzten Kamera (Canon 1014 XL-S) funktioniert. Ein wirklich universell nutzbares Magazin für verschiedene Kameras ist eine doch eher eine aufwendige Sache, da jede Kamera ihre Eigenheiten hat und ich eigentlich auch bloss meine Kameras genau kenne. Hätte ich damals, zur Blütezeit von Super-8 schon die Möglichkeit gehabt solch bekloppte Ideen auch wirklich durchzuziehen, damals hätte ich glatt an eine 60m Kassette für den Markt gedacht. Die hätte ich dann natürlich in Metall und bis hin zur Serienreife mit einer mechanischen Werkstatt zusammen entwickelt. Heute spielt dies aber alles keine Rolle mehr, für die paar wenigen Interessenten lohnt sich sowas wohl käumlich. Sowie meine private Kopierstation dann läuft, bin ich geistig schon an einer Eigenbau Bespurungsmaschine dran. Sowas dürfte dann wohl schon eher mit ein bisschen kommerziellen Hintergedanken sein, denn zum Filmbespuren dürfte noch ein echter Bedarf bestehen. Da könnte ich es mir sogar vorstellen, einen kleinen Bespurungsservice zu machen, natürlich vorab nur für Forumsfreunde von hier. Etwas günstiger als die bestehenden, etwas schneller als die Bestehenden, in diese Richtung gehen meine Gedanken. Aber vorerst ist das alles reine Theorie, mir gehen meine Gedanken wieder mal auf und davon... Bekloppt eben, wie ich bin... *lach Wenn ich mal keine Ideen mehr habe, die dazu dienen, mein Hobby spannend zu halten, dann gehe ich in Rente... (Dann wirds erst so richtig toll, denn dann habe ich Zeit, dann kann ich noch viel bekloppteres basteln...oder so...) Rudolf
  23. Hallo fcr, Da hast ja ein echtes Schätzchen ergattert... Gratuliere... Ich hatte auch mal so eine Kamera, diejenige mit zwei Objektivanschlüssen und einem Belichtungsmesser drüber. Das Gerät hat mich echt nie verarscht, das Ding ist gelaufen wie eine Nähmanschine. Hat immer viel "Spass" gemacht, hinterher auf dem Film zu sehen, wie oft ich vergessen hatte, die Belichtung und die Schärfe vorab richtig einzustellen. Da war schon recht viel Disziplin gefragt, damals, jedesmal eine kleine Checkliste durchzugehen, bevor man auf den Auslöser gedrückt hat. Ich habe schon damals davon geträumt, dieser kleinen Kamera obendrauf ein 30m Magazin zu spendieren (Eigenbau), aber es ist nie soweit gekommen, weil ich damals kaum Werkzeug und auch keine sonstige Infrastruktur zum basteln hatte. Freue dich an dieser Kamera, zusammen mit deinen Kern Objektiven hast du ein kleines Wunderwerk, das so mancher Super-8 Kamera locker Paroli bieten kann, wenn es um guten Bildstand, regelmässige Bildschärfe und solche Sachen geht. Nun noch ein kleiner Bolex 18-5 Projektor und ein bisschen (günstiges) Zubehör und du hast eine Ausrüstung, die zwar historisch, aber dafür schon Kultstatus hat. Der Rest ist Disziplin beim Filmen und riesigen Spass beim Betrachten auf der Leinwand... Rudolf
  24. Hallo Filmfreunde, So hättet ihr das wohl gerne... Schnaps und solche Sachen... *stöhn *lach (Wenn ich schon ohne Alkohol Fehler mache, wie kommt es dann erst mit 40%igem Background... ? Aber keine Sorge: Ich habe da schon eine Idee, wie ich später, wenn die ganze Anlage läuft, allen interessierten Filmern eine Freude machen kann. Lasst euch einfach überraschen... So, inzwischen habe ich das beinahe fertige Filmmagazin mal rundum fotografiert und auf meine Webseite hochgeladen. Wer will, kann mal guggen und mir hinterher seine Kritik rüberreichen... (www.swiss-comp.ch) Über die Feiertage wird nun die erhaltene Schrittmotorsteuerung gestestet. Ich bin erstaunt, wie kräftig der Schrittmotor transportiert, da bin ich positiv überrascht. Sieht ganz lustig aus, wie der Motor jede Sekunde genüsslich um ein Bild weiterdreht, das macht richtig Spass. @Martin: Ja, ich lasse die Rutschkupplung in der Kamera und zapfe meine Zahnradmechanik genauso an, wie es auch eine ganz normale Filmkassette täte. Entsprechende Kassettenteile liegen hier, die hat mir peaceman damals freundlicherweise zugeschickt. Logisch doch, dass die Friktion dannzumal mit einem kleinen Stift gesperrt wird. Dieser Stift (2mm = ehemals ein kleiner Nagel)) wird einfach in ein noch zu bohrendes Loch gesteckt, dann sind die Friktionszahnräder in der Kamera fest miteinander verbunden. Dieser Stift soll herausnehmbar sein, damit auch normale Filmkassetten verwendbar bleiben. Herausfallen kann dieser Stift auch nicht, da an der Ersatzkassette eine Scheibe hinkommen soll, die das verhindert. Ist aber vorerst alles noch Theorie, vorerst kümmer eich mich um die Schrittmotorversion der Ersatzkassette. Zudem sind auch die Zahnräder noch nicht eingetroffen. Rudolf
  25. Hallo jpolzfuss, Ich verwende eigentlich immer den weissen Vorspann, die nach dem Entwickeln eines Films auf den 15m Spulen drauf mitbekomme. Das reicht mir völlig aus, die laufen problemlos. Die Farbe des Vorspanns interessiert mich nicht, das sehe ich als Luxus an. Diese Gratisvorspannfetzen sammeln sich im Laufe der Zeit dermassen an, dass ich immer reichlich davon habe. Rudolf
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