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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo fcr, Schau hier, da sind sämtliche Bolex aufgelistet und beschrieben: http://www.bolexcollector.com/cameras.html Rudolf
  2. Hallo Filmfreunde, Ich habe eben mal schnell zwei Bilder auf meiner Webseite publiziert, die meine Vorstellungen zum Thema Direktantrieb wiedergeben sollen. www.swiss-comp.ch Rudolf
  3. Hallo k.schreier, Kannst du hier mal die wesentlichen technischen Daten deiner AX100 auflisten...? Primär interessiert mich die angegebene Lichtstärke des Objektives, das ja anschienend ein 13mm Fixfocus ist. Deinen Zeilen nach hat diese Kamera auch keinen Reflexsucher, stimmt das so...? Als überzeugter Canonfreund mit einer 310XL in der Vitrine interessieren mich natürlich Informationen zu anderen Kameras, die ähnliche Lichtleistungen vollbringen. Rudolf
  4. Hallo Filmfreunde, Heute habe ich mal ein paar Zahnräder bestellt. Die Planung sieht vor, dass ich dabei eine Untersetzung von 1:1,5 habe (20 zu 30 Zähne) und dann zwei Zahntrommeln mit je 21 Zähnen einbauen kann, da ja der direkte Antrieb mit 14 Bildern pro Umdrehung läuft. Die Zahntrommeln sind dann genauso wie bei der Bolex übereinander, so dass je eine saubere Schlaufe gebildet wird. Beim 300m Magazin hat es heute nochmals eine Änderung gegeben: Ich habe bemerkt, dass der Wickelantrieb ein bisschen schwach auf der Brust ist und es eventuell zu Störungen führt, wenn der belichtete Film nicht absolut zuverlässig aufgewickelt wird. Nun habe ich einfach nochmals eine Untersetzung zusätzlich eingebaut, die die Motordrehzahl nochmals um den Faktor 1:12 reuziert. So habe ich nun zwischen Motor und Spulenkern eine Gesamtuntersetzung von ungefähr 1:120. Nun zieht der Motor kräftig genug, nun sollte nichts mehr schiefgehen. Übers Wochenende nehme ich das Magazin mal mit nach Hause zum fotografieren. In der Werkstatt geht das nur sehr schlecht, da ich dort nur recht wenig Tageslicht habe und das schwarze Magazin sich kaum anständig fotografieren lässt. Blitz ist keine Lösung, das sieht sowas von versch.... aus. Ja, Mattschwarz ist schon eine ganz besondere Farbe, da braucht es etwas mehr Licht als ein bisschen Frontalblitz und ein paar Leuchtstoffröhren. Hach... morgen abend kommt der Elektroniker und bringt mir die Schrittmotorsteuerung... Daumen drücken ist angesagt, dass nun alles klappt... Rudolf
  5. Hallo Martin, Wie ich auf einigen recht schlechten Bildern der offenen Beaulieu erkennen kann, hat es da bloss eine Zahntrommel drin. Diese Trommel läuft gegen den Uhrzeigersinn und der Film wird an der Unterseite der Trommel in eine Schlaufe und zum Bildfenster geführt. Eine Auslaufschlaufe gibt es nicht, der Film geht nach dem Belichten direkt in den Tonteil ganz unten in der Filmkammer. Von da aus direkt über eine Umlenkrolle wieder zurück ins Magazin. Damit spart sich Beaulieu eine untere Schlaufe, der Film geht direkt in den Tonteil, so wie auch bei der normalen Tonkassette. Dabei stellt sich mir eine uralte Frage, woher denn der Tonantrieb, der ja wie bei einem Tonband funktioniert, weiss, wie der Film läuft, immerhin, bei einem Tonbandantrieb mit Capstan und Gummirolle kann es über längere Zeit auch mal etwas Schlupf geben. Habe ich nie so ganz begriffen, wie das mit den Tonkassetten synchron gelaufen ist. Aber auch egal, Tonfaufnahme in der Kamera war nie so mein Ding, dazu hatte ich ja meinen Synchromat. Ich könnte also auch diese Art mit nur einer Trommel übernehmen, weiss aber nicht, ob der Tonteil bei Einzelbild überhaupt arbeitet. Muss ich mal testen. Rudolf
  6. Hallo Martin, Bei meiner Canon hat es selbstverständlich auch ein Zahnrad drin, das in die richtige Richtung dreht, und das eben das eigentliche Friktionszahnrad antreibt. Vermutlich hat Beaulieu einen etwas grösseren Umbau vorgenommen und gleich das korrekt drehende Rad angezapft. Ich könnte das auch tun, ist mir aber etwas zu aufwendig, dazu müsste die ganze Kamera auseinander. Deine Idee, gleich zwei Zahntrommeln wie bei einer Bolex H16 einzubauen, das habe ich auch so im Sinn. Die Zahnräder als solches sind überhaupt kein Problem, da habe ich eine Firma, die mich seit Jahren je nach Bedarf beliefert. Das Übersetzungsverhältnis von 1:1 oder eventuell von 1:1,5 passt schon, dazu gibt es preiswerte Normzahnräder in allen Grössen und Modulen. Unter www.nozag.ch (Abkürzung für Normzahnrad AG) findet sich so allerlei, wenn es um Antriebssachen geht. Das Ganze ist ja lediglich ein flächiges Vorgelege, das macht mir keine grossen Sorgen. Ich denke nicht, dass durch diese Zahnräder eine deutliche Verlangsamung der Kamera stattfindet, da muss ich eben auf absolute Leichtgängigkeit achten. Habe es mal versucht, die Kamera an der Friktionsachse mit dem Finger abzubremsen. Man glaubt ja gar nicht, mit welcher Kraft diese Welle am Finger zerrt, ohne dass sich das Geräusch der Kamera verändert. Ansonsten, auch egal, so extrem wird es schon nicht kommen, ein Bild mehr oder weniger ist ja nicht die Welt. Rudolf
  7. Hallo Jörg, Ja, bei uns in der Schweiz ist RC-Modellflug sehr populär. Natürlich muss ich als Schweizer Hersteller die Pilatusflieger im Sortiment haben, daran führt kein Weg vorbei, wenn man denn weiss, dass diese schönen Flugzeuge, die Originale meine ich, auch den Schriftzug "made in Switzerland" tragen... Kartonmodelle, das kenne ich auch. Aber inzwischen mag ich eher Holz, da habe ich etwas festes in der Hand. Mit der Hindenburg hast dir aber auch grade eines der einfachsten Modelle ausgesucht. Ich habe hier auch noch ein paar Schreiber-Kartonbioen solcher aufwendigen Modelle, wie z.B. der Super-Constellation. Ich werde es mir notieren, sollte ich mal etwas ganz spezielles suchen, und dich dann darauf ansprechen. Im Moment habe ich aber eigentlich alles, Schrittmotoren und auch reichlich Monitore. Okay, manchmal fehlen mir die Ideen, davon kannst mir gerne ein paar schicken... das Porto überneheme ich natürlich... *lach Nochmals zu den Spielfilmen, die ich zu kopieren gedenke: Du bist dir im klaren darüber, dass dies eine recht kostenintensive Angelegenheit ist, die Preise fürs Filmmaterial kannst du dir ja selber bei Wittner ansehen. Es werden dannzumal also ganz rare Einzelstücke sein, die da kopiert werden, für eine Masse ist das alles einfach viel zu teuer. Da wären wir dann also wieder beim Bespuren: Ich bin schon sehr daran inetressiert, den Preis eines Films so niedrig wie möglich zu halten, und da bietet sich das selber bespuren eigentlich ganz gut an. Irgendwo ganz tief in meinem Kopf schlummert da auch noch eine Durchlaufentwicklungsmaschine, aber das ist dann wieder ein grosser Brocken, der nicht ganz so einfach zu knacken sein wird. aber träumen darf man ja schliesslich... Rudolf
  8. Hallo Highflyer, Ja, das kenne ich selber auch: Da hat man irgendwelche Wünsche und Ideen und dann spielt die Hobbykasse nicht ganz mit, das ist schon sehr nervig. Ich bin zwar immer offen für verrückte Ideen, mache vieles auch gerne selber, aber auch ich stosse da ständig an meine Grenzen (siehe Elektronik...). Ich würde sagen, lass deine Filme einfach vorerst mal so liegen, kommt Zeit, kommt Rat. Sollte es mir gelingen, so eine Bespurungsmaschine so zuverlässig zu bauen, dass man es verantworten kann, auch Filme von Freunden zu bespuren, dann bin ich der erste, der sowas auch tut. Es geht mir nicht ums Geldverdienen, sondern um die Pflege von Kontakten zu Gleichgesinnten, die man hier ja so auffällig oft antrifft... *staun Es ist so, dass eine Kopierstation eine wesentlich aufwendigere Angelegenheit ist, als es eine kontinuierlich laufende Bespurungsmaschine je sein kann. Von daher bin ich optimistisch, sowas hinzukriegen. Ich kann mir sogar vorstellen, eine kleine Tonbandschneidemaschine selber zu bauen, damit ich nicht auf teures Rohmaterial zum Bespuren zurückgreifen muss. Ist alles mehr eine Frage der Zeit, weniger der Machbarkeit. Ein paar präzise Rollen, ein paar scharfe Rollenmesser, das sollte es auch schon im wesentlichen sein. Okay, klingt vielleicht etwas gar hoch gestochen, aber wie heisst es so schön..? Wer nichts wagt, kann auch nichts gewinnen... (mein Selbstvertrauen und mein Optimismus sind meine stärksten Waffen...) Wie ich gelesen habe, bist du auch Modellbauer: Dann müsstest du ja eigentlich schon mal auf meiner Webseite www.aerobel.ch gewesen sein und wissen, was ich beruflich mache. Dies bloss so als Hinweis, wie stur ich ein Ziel verfolgen kann... in diesem Falle eben meine kleine eigene Firma mit den Modellbausätzen klassischer Flugzeuge in Holzbauweise... Setzen wir uns also das Ziel, dass bis Weihnachten auf deinen Filmen zum Selbstkostenpreis eine saubere Tonspur drauf ist... gut so...? (vorausgesetzt, du hast bis dahin selber noch keine eigene Bespurungsmaschine rumstehen, ansonsten kehren wir den Spiess eben um, dann kannst du meine Spielfilme bespuren... oder so...*lach ) Ach ja: An welche Spielfilme denkst du eigentlich, wenn du an eine Super-8 Kopie denkst...? Da bin ich immer neugierig... Rudolf
  9. Hallo jpolzfuss, Die Canaon 310 XL hat seitlich aussen einen Schalter für den Filter. Diesen einfach auf Kunstlicht stellen, dann ist er ausgeschwenkt. So wie es der Ekta 100D haben will. Wie sich aber die Kerben für die Filmempfindlichkeit verhalten, weiss ich nicht genau, da muss ein Fachmann ran, der dies besser versteht. In der Kamera hat es lediglich zwei Nocken, die je nach Kerbe eingedrückt werden. (Ich war schon immer ein "Freund" dieses dubiosen Kerbensystems von Kodak... *stöhn) Ein System für die Tonne, meiner Ansicht nach... Rudolf
  10. Hallo Jörg, Dann verlasse ich mich also mal auf deine Aussage... aber wehe, die ganze Friktion fällt dann ins Innere der Kamera , dann komm ich bei dir vorbei und dann flickst du mir das Ding wieder, während ich mit einem Bierchen in der Hand neben dir stehe und dich genau beobachte... oder so... *lach Spass beiseite: Es ist mir schon recht, wenn ich das obere Zahnrad mal abnehmen kann, da werden dann sicher wieder ganz interessante Details zum Vorschein kommen, die mir weiterhelfen werden. Heute Abend werde ich das Teil mal zerlegen, im moment habe ich am Computer wichtiges zu tun. Rudolf
  11. Hallo Highflyer, Wenn du schon daran denkst, Filme zu bespuren, warum dann nicht gleich auf eine Art, die "logisch" ist...? Ich meine damit, dass eine Durchlaufmaschine, auf der Film und Tonband sauber geführt sind, sicher einfacher zu bauen sein wird, als eine bloss einen Meter lange gerade Apparatur mitsamt dem Handgefummel. Du kannst sehr wohl ein Kassettentonband so aufbringen, dass es über den Filmrand vorsteht und mit einem scharfen Messer im Durchlauf dem Film entlang abgeschnitten wird, aber wieso denn sowas, wo es doch fertig geschnittene Tonbänder zu kaufen gibt...? Am einfachsten erscheint mir die althergebrachte, korrekte Art, wie eben eine Juwel oder Weberling Bespurungsmaschine, um sauber bespurte Filme zu bekommen. Wittner liefert dazu allemal noch die Bänder und auch den Kleber. Das Gefummel mit der flüssigen Tonspur ist wirklich bloss eine Reparaturangelegenheit über einzelne Bilder, alles andere ist echt unzumutbar, ausser vielleicht für hartgesottene Masochisten, die könnten sowas lieben... Ich bin selber auch sehr an einer Bespurungsmaschine interessiert, habe mir auch schon reichlich Gedanken zum Selbstbau eines solchen Maschinchens gemacht und meine, dass dies nicht allzu schwierig sein wird, ist ja alles bloss eine Frage von sauber laufenden und präzisen Rollen verschiedener Art. Hier so meine Gedanken in Stichworten: 1. Film zuführen und am Rand präzise anschleifen (Diamantschleifer mit eigenem Antriebsmotor) ... kann evtl. ausgelassen werden. 2. Staubabsaugung oder "Wegblaser" möglichst nahe beim Schleifer (Messingröhrchen) ... kann ausgelassen werden, wenn nicht geschliffen wird. 3. Tonband zuführen und über einer Rolle, die in den Kleber halb eintaucht, einseitig mit Kleber benetzen. 4. Film und Tonband mit sauber geführten Rollen sofort zusammenbringen und mit einer Gegenrolle festdrücken. 5. fertigen Tonfilm auslaufen lassen und auf eine Spule wickeln. Eine Unbekannte dabei ist vor allem die Geschwindigkeit zwischen Kleber auftragen und zusammendrücken von Film und Tonband. Die Zeit zwischen Auftragen und verkleben kann aber mittels der Transportgeschwindigkeit in weitem Bereich geregelt bzw. ermittelt werden. Das Auftragen des Klebers ist auch ein sehr wichtiger Aspekt, immer die richtige Menge, damit die Tonspur hält, aber nichts seitlich neben dem Tonband herausgedrückt wird. Das Festdrücken des Tonbandes auf dem Film sollte schon recht kräftig sein, damit die Tonspur zum Schluss möglichst eben ist. Dazu gedenke ich zwei polierte Edelstahlrollen und Federdruck zu verwenden. Diese Rollenpressung kann auch gleich als Antrieb für den Filmtransport dienen. Der Rest ist etwas Motor und Umlenkrollen und eine stabile Grundpaltte. nicht zu vergessen die Auf- und Abwickelkerne für Film und Tonband. Dazu gibt es alte Betrachter, die solche Spulenkerne zum ausschlachten haben. Die wichtigen Rollen, bei denen es auf präzise Führung von Film und Tonband ankommt, werde ich in einer befreundeten Feinmechwerkstatt nach eigenen Zeichnungen herstellen lassen, das kostet dann eben ein bisschen Geld, dafür stimmt dann auch alles. Kugelgelagert, klar doch, damit alles auch sauber rund läuft. Sowie meine Kopierstation fertig ist, ist so eine (Eigenbau)Bespurungsmaschine dann sofort meine nächste Herausforderung. Filme zum bespuren werde ich dann auf jeden Fall reichlich haben, das bringt eine Kopierstation eben so mit sich. Rudolf
  12. Hallo Filmfreunde, Zurück zum Thema Schrittmotor vs. Direktantrieb der Zahntrommel. Ich habe es inzwischen geschafft, das Abdeckblech aus der Filmkammer meiner Canon herauszuoperieren. Es gab da zwar ein paar kleine Dellen, die ich aber wieder richten konnte, sollte ich das Ding überhaupt jemals wieder einbauen wollen. Nun sehe ich die erwähnten zwei Zahnräder offen vor mir. Auch die drei kleinen Schrauben sind schön obenauf zu sehen. Nachdem ich mal per Einzelbild getestet habe, ob die unbelastete Friktion überhaupt eine sinnvoll nutzbare Übersetzung hat, steht fest, dass da etwas zu machen ist: Die Friktion dreht einmal rundum, wenn genau 14 Bilder belichtet wurden. Nur dreht die Friktion eben leider in die verkehrte Richtung, nämlich gegen den Uhrzeigersinn, sodass ein direkte Verbindung zu einer 14er Zahntrommel nicht möglich ist, da ansonsten der Film verkehrt herum transportiert würde. So muss also ein Zahnradvorgelege her, das erstens die Drehrichtung umkehrt und zweitens eine Untersetzung von 1:2 macht, sodass ich dann eine 28er Zahntrommel nutzen kann. Wäre auch möglich, bloss eine Untersetzung von 1:,5 zu machen, dann wäre die Zahntrommel mit 21 Zähnen passend. Dies hauptsächlich wegen der beschränkten Platzverhältnisse, da eine 28er Trommel doch schon etwas gar gross würde. Ich getraue mich im Moment aber noch nicht, die drei erwähnten Schrauben einfach so zu lösen, da ich doch sehr unsicher bin, ob da dann nicht irgendwelche Teile ins Innere der Kamera fallen könnten. Ich kenne ja die Unterseite dieser Schrauben nicht und kann dies auch nicht ganz nachvollziehen, was mit diesen Schrauben alles zusammengehalten wird. Da warte ich lieber mal ab, bis meine Reparaturanleitung zur Canon 1014 eintrifft, hoffentlich wird dort die Mechanik der Friktion genauer beschrieben. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden Zahnräder einfach von oben her mechanisch miteinander zu fixieren, dann wäre die Friktion auch gesperrt, ohne die Schrauben lösen zu müssen. Wenn es mir gelingt, diese mechanische Sperrung so zu bauen, dass sie gleich mitsamt der Ersatzkassette herausgenommen wird, wäre dies das Beste, denn dann wäre keine Funktion der Kamera verloren. Dass hierzu das Abdeckblech im Bereich der Friktion ausgeschnitten werde müsste, das stört mich weiter nicht, denn dieses Blech dient wirklich nur der Optik und hat ansonsten keinerlei Funktion. Eigentlich muss dieses Blech gar nicht mehr eingebaut werden, die Kamera läuft problemlos auch ohne dieses Teil. Ich denke, dass ich es so machen werde: Ich warte mal diesen Freitag ab, denn dann bekomme ich die überarbeitete, nun zuverlässig funktionierende (hoffentlich...) Schrittmotorsteuerung. Dann wird die Ersatzkassette damit fertig gebaut und ich kann dann hoffentlich endlich loslegen. Parallel dazu baue ich eine zweite Ersatzkassette, die dann mit der mechanischen Direktverbindung zur Kamera und ohne Schrittmotor funktionieren soll. Dann kann ich wahlweise diese oder die andere Ersatzkassette nutzen. Immerhin, die Schrittmotorsteuerung bringt den Vorteil, dass ich diese Ersatzkassette dann an jeder anderen Kamera, die als Rechstlader (Ladeseite der Filmkassette) konzipiert wurde, ansetzen und mit dem 60m Magazin nutzen kann. Da ich ja auch noch eine Canon 310 besitze, wäre dies schon sehr nützlich, auch mal im Freien mit 60m Film mit dieser Kamera arbeiten... äh... Spass haben zu können. Die mechanische Sperrung der Friktion garantiert zwar die sichere Synchronisation, hat aber den Nachteil, nur eben an der dafür umgebauten Kamera zu funktionieren. Die 310er Canon braucht 16 Bilder für eine Umdrehung der Friktion, ist also nicht kompatibel mit der 1014er Canon. Mal sehen will, ob ich also mit zwei Ersatzkassetten (immer kompatibel zum 300m und 60m Magazin) alle möglichen Einsatzgebiete und diverse Kameras damit abdecken kann. Da ich schon bei der grundsätzlichen Konzeption meines ganzen Gebastels daran gedacht habe, nebst dem Kopieren von langen Filmen mit dem 300m Magazin auch gleich noch eine universelle Nutzung auch Outdoor mit dem 60m Magazin zu bekommen, würden mir die zwei grundsätzlich verschiedenen Ersatzkassentypen sehr dienlich sein. Rudolf P.S. Weiss eigentlich jemad etwas darüber, wo unser lieber Pathefan alias Ligonie geblieben ist...? Irgendwie fehlt er mir, er hat doch immer so herrlich anregende Diskussionen über uns Bastler geschrieben. *smile
  13. Hallo Filmfreunde, Auf so eine Idee muss man auch erst einmal kommen... *lach Nach genauerem Nachdenken meine ich, dass es sehr wohl möglich ist, Filme auf diese "Putzfrauenart" zu entwickeln. Aber mir graust ein bisschen davor, satte 300m Schwarzweissfilm in einer solchen Entwicklung wieder sauber auf die Rolle zu bekommen. Ihr merkt, ich suche immer noch nach einer Lösung, solch lange Schuhbändel günstig selber entwickeln zu können. Ich habe mir mein bisschen Hirn schon seit langem mit einer Lösung gemartert, wie man 300m Film platzsparend in den Entwickler und die nachfolgenden Säftetaucht. Jeder Gedanke, den Film sicher auf eine Spirale oder sonst eine Vorrichtung zu wickeln, sind bisher gescheitert... Rudolf
  14. Hallo Filmer, Da zeigt sich nun also ein Problem, das sich auch mit dem modernsten Computer nicht lösen lässt: Du hast eine digitale Vorlage, filmst diese auf analoges Filmmaterial und musst diesen Filmstreifen danach wieder digitalisieren, um es im Internet zeigen zu können. Da beisst sich der Hund irgendwie in den eigenen Schwanz. Da ist dann eine Beurteilung sehr schwierig und kaum mehr so richtig möglich. Ich glaube dir gerne, dass die Projektion wesentlich mehr zeigt als ein zusammengestauchtes (extremst komprimiertes) Internetfilmchen aus der (You)Tube. Das soll keine Kritik an dich und deine Vorgehensweise sein, sondern lediglich aufzeigen, dass das analogisieren und das Präsentieren im Internet sich eigentlich gegenseitig ausschliessen, da ich bisher noch keinen Computer gefunden habe, der analoge Filme übertragen kann. Immerhin, deine Bilder und dein Video zeigen auf, dass Farbstiche und solche Sachen nicht das eigentlich Problem darstellen. Das ist schon mal sehr beruhigend. Irgendwie reizt es mich eben trotz meiner Vorliebe für Schwarzweiss, auch mal zu erleben, wie so eine Rückgewinnung auf Super-8 in Farbe ausschaut. Ich habe gestern eine Kassette Ektachrome 100D durch meine Kopierkiste geschickt und diese danach auch sofort zur Post zum entwickeln gebracht. Nebst der Farbwiedergabe interessiert mich insbesonders, inwieweit die Auflösung meiner Mini-DV Kamera es schafft, ein Super-8 Bild zu erzeugen, das wirklich sehenswert ist. Ansonsten muss ich mir eben doch irgendwann eine HD Kamera zulegen, um ein paar Pixel extra zu bekommen. Zwar bin ich kein Freund von diesen neuen HD Kameras, sind mir irgendwie viel zu verstrickt und zu unüberschaubar, aber es wird sich wohl nicht vermeiden lassen, dass ich mich mit all diesem neumodischen Schnickschnack, die so eine Kamera beinhaltet, auseinandersetzen muss. Aber warten wir einfach mal ab. Mit etwas Glück sehen die Bilder ja recht anständig aus, immerhin, sie haben ja genau dieselbe Auflösung wie auch meine DVD, von der ich in SW ja bereits ein Testfilmchen gemacht habe, das meiner Ansicht nach gar nicht mal soooo schlecht ist. Ob da meine Mini-DV-Sony mit Carl-Zeiss Objektiv und Farbe reicht, das wird sich zeigen. Ich werde dieses Filmchen nach dem Entwickeln auch wieder auf die Reise schicken, damit sich interessierte Forumsteilnehmer das Ding dann ansehen können. Rudolf
  15. Hallo Filmfreunde, Genaus so ein Weitwinkelvorsatz liegt hier bei mir herum. Ich werde es also mal testen, ob dies eine Lösung für rotstichige alte Filme ist. Das Problem liegt eigentlich bloss in der doch sehr gewaltigen Brennweitenveränderung, denn, soweit ich mich erinnere, macht dieser Vorsatz schon ganz deutlich einen Fischaugeneffekt, verzerrt also das Bild. Rudolf
  16. Hallo Filmer, Berichte bitte mal etwas detaillierter, wie du zu diesen analogisierten Bildern gekommen bist. Mir scheint. dass da noch so einiges nicht optimal gemacht wurde. Hast du da einen Röhrenmonitor benutzt...? Hast du die Schärfe wirklich korrekt eingestellt...? Welche Kamera hast du benutzt...? Blende, Belichtungszeit...? Meiner eigenen Erfahrung nach müsste da einiges mehr an Bildschärfe drinliegen, insbesonders, da du ja eine deutlich höhere Auflösung nutzt, als ich mit meinen ganz normalen DVDs. Könnte natürlcih auch sein, das lediglich die Svans nicht ganz optimal sind... ? Wer weiss... Immerhin, die Farben sind soch recht gut gelungen, da dürfte mein heute aufgenommener farbiger Testfilm alos auch keine beosnderen Probleme ergeben. Bin mal gespannt, wie du vorgegangen bist... Rudolf
  17. Hallo Filmfreunde, @Martin: Die Seilscheiben bekommen keine Rutschkupplung, es wird ganz einfach der Motor so unter Spannung gehalten, dass er genauso stark am Spulenkern dreht, wie zum aufwickeln des Films notwendig ist. Daher auch die recht starke Untersetzung zwischen Motor und Spulenaufnahme. @Allgemein: Heute habe ich rund ums Haus ein paar Videoaufnahmen mit meiner mini-DV Kamera gemacht und danach auch gleich auf 2:20 Minuten zusammengeschnitten. Morgen werde ich der Werkstatt sofort die Kopieranlage anfeuern, eine Ekatchrome 100D Kassette einlegen und dann diesen Film auf Super-8 kopieren. Dies einfach mal als Test, ohne die Monitoreinstellungen speziell einzustellen, einfach mal so mit den Standardwerten. Später kann ich dann nach dem Entwickeln anhand des Filmes sehen, in welche Richtung ein allfälliger Farbstich tendiert und diesen dann am Monitor bestmöglich auskorrigieren. Es ist der erste Farbtest, den ich jetzt mache, weil ich immer noch auf die Elektronik warte. Zwar hat mich mein Kollege heute Vormittag informiert, dass die Elektronik nun ein ganze Nacht lang absolut störungsfrei gearbeitet habe, er mir aber erst am Freitagabend die Platine bringen könne. Da habe ich also noch ein paar Tage Zeit. Dann wird Der Schrittmotor in eingebautem Zustand und einer Filmschlaufe nochmals ein paar Tage lang zeigen müssen, ob nun alles korrekt läuft. Danach gehts dann sofort mit den ersten 60m Film los... Rudolf
  18. Hallo Martin, Das haut perfekt hin: 300m Film + die etwas grössere Dicke wegen der Tonspur, dann hast deine 360m auf deinem Elmo randvoll... Ich habe zum Aufwickeln der 300m Film einen kleinen Elektromotor, der über eine Seilscheibe mit der Spulenaufnahme verbunden ist. Die Seilscheibe auf dem Motor hat ungefähr 15mm durchmesser, diejenige auf dem Spulenkern hat 120mm, sodass der kleine Motor ausreichend Kraft bringt. Dieser Motor steht dauernd unter Strom und so wird der Zug auch dauernd gleich gehalten. eine eigentliche Friktionskupplung habe ich daher einfach ausgelassen. Die Spannung am motor kann ich stufenlos variieren, sodass der Zug entsprechend geregelt werden kann. Man glaubt es ja gar ncht, für was so ein alter Modelleisenbahntrafo gut sein kann... Die Abwickelspule hat auch eine dieser Seilscheiben drauf, da drückt ein Stück Federstahl leicht drauf, das reicht als Bremse vollkommen aus. Das ganze Magazin ist so gebaut und auf die Ersatzkassette aufsetzbar, dass ich frei wählen kann, welcher Kern zum Auf- bzw. zum Abwickeln genutzt werden kann. Sprich, das Magazin ist um 180 Grad gedreht auch nutzbar. Dies kommt daher, weil ich nicht weiss, auf welcher Seite die Perforation zu liegen kommt, wenn ich dann erstmals die Blechdosen der Rohfilme aufmache. So kann ich den Film einfach so einlegen, wie ich es will, durch das Drehen des Magazins stimmt es dann immer. Ich werde demnächst weitere Bilder hochladen, dann sieht man alles ganz genau... Rudolf
  19. Hallo Martin, Gerade vor einer Stunde habe ich bei einer englischen Firma ganz genau so eine Rep. Anleitung bestellt... Habe daneben auch gleich noch die Rep. Anleitung für die stumme Version der 1014 mitbestellt... Ich denke schon, dass sich der Aufwand lohnt, diese Anleitungen zu haben (und zu bezahlen...), immerhin, die beiden Canons sind meine Lieblinge und ich möchte sie auch in Zukunft noch recht lange nutzen können. Die beiden Geräte machen mir einfach einen riesengrossen Spass... Sowie ich die Zahnräder in den nächsten Tagen mal offen vor mir sehe, wird mir sicher eine Idee einfallen, die Friktion zu sperren, ohne deswegen danach auf "gewöhnliche" Filmkassetten verzichten zu müssen. Mechanische Arbeiten bzw. Umbauten sind für mich nicht gar so schwierig, da habe ich doch ganz gute Freunde, die mich sicher unterstützen, sollten da irgendwelche Teile speziell hergestellt werden müssen. Da sind in den letzen Tagen doch wieder einige ganz gute Ideen und Tipps im Forum besprochen worden, die letztendlich sehr gut helfen, dass ich mein Projekt hoffentlich schon bald einmal abschliessen und dann wie wild Filmmaterial belichten kann... Mein Projektor ist auch schon ganz wild auf lange Filme... *lechz Du hast da mal etwas bezüglich mehrerer Klebestellen bei Verwendung von nur 60m langen Filmen gegenüber den 300m gesprochen. Das ist sicher ein Argument, aber es ist eigentlich vielmehr der Preis, der bei 300m Filmen nochmals ganz deutlich günstiger wird. Ich hätte da auch die Möglichkeit, recht günstig DS8 in 300m Länge zu bekommen. Wenn ich diesen Film im Dunkeln selber splitten könnte, käme ich nochmals günstiger an Rohmaterial. In Zahlen: 300m SW Umkehr kosten dann noch 78 Euro + Portokosten (ohne Entwicklung...). Mal sehen, eigentlich sollte es ja nicht soooo kompliziert sein, einen 16mm breiten Film zu splitten, das werde ich mir gelegentlich auch noch mal etwas genauer durchdenken müssen. Rudolf
  20. Hallo Jörg, Danke dir für deine äusserst informativen Zeilen... Ich habe nun mal mit Lupe und einem feinen Schraubenzieher die Situation im Kassettenfach ausgiebig betrachtet und ein bisschen da und dort gedrückt und gezogen. Tatsächlich, das Abdeckblech ist bloss ein ganz dünnes Blech, das rundum freiliegt, sodass man es sorgfältig herausoperieren kann. Da lässt sich was machen. Sollte das Blech dabei draufgehen, wäre dies auch kein grosser Beinbruch, da könnte ich später problemlos wieder ein neues Blech basteln und einsetzen. Muss ja auch nicht zwingend Metall sein, darf auch ein schwarzer Kunststoff sein, den ich eventuell sogar nach genauer Zeichnung lasern kann. Es wäre natürlich toll, wenn ich nach der Sperrung der Friktion ein Möglichkeit bekäme, diese Änderung irgendwie wieder rückgängig machen zu können, damit ich dann auch weiterhin normale Kassetten einlegen und nutzen kann. Drück mir also die Daumen, dass eine Sperrung der Friktion die Lösung wird, das wäre natürlich das simpelste und ich müsste mich dann nicht mit Elektronik und solchen (ungeliebten...) Sachen beschäftigen. Eine direkte mechanische Verbindung der Zahntrommel direkt in der Kamera wäre sicherlich auch die zuverlässigste Lösung, das muss dann einfach synchron laufen... Rudolf
  21. Hallo Martin, Ja, du hast recht, ich liebe die Super-Connie und auch die Produkte aus dem Hause Bolex. Das hat seine guten Gründe: Als Schweizer muss ich Bolex einfach mögen, klar doch, ich besass vor bald vierzig Jahren bereits mal eine H8 RX und seither sind diese Geräte, obwohl inzwischen hoffnungslos veraltet, für mich einfach die Referenz in Sachen Filmkameras. Bei der Connie ist es etwas anders: Ich habe das "Projekt Super-Connie" von Anfang an interessiert verfolgt und freue mich sehr farüber, dass eine der letzten flugfähigen Connies inzwischen in Basel ihre letzte Heimat gefunden hat. Habe als Mitglied in der Connie Vereinigung bei Wartungsarbeiten auch am Flugzeug mitgearbeitet, kenne daher alle, die da in irgend einer Art mit diesem Flieger etwas zu tun haben, ganz persönlich. So entstand dann auch mein Modell der Super-Connie, 233cm Spannweite und elektrisch angetrieben. Ich bin stolz darauf, weltweit der einzige Hersteller eines käuflichen Serienmodells der Super-Connie zu sein. So entstand dann auch meine kleine Firma "aerobel" daraus, die inzwischen einen sehr guten Ruf hat und deren Produkte sich ganz gut verkaufen... (manchmal so gut, dass ich kaum noch Zeit für meine privaten Hobbys, wie eben meine Kopierstation, habe...) Ich habe heute morgen mal in meine Canon 1014 reingeschaut, um zu sehen, ob ich es hinkriege, die Friktion ausser Betrieb zu nehmen: Mir wird etwas Angst ob dem Aufwand, der hierzu getrieben werden muss. Ich muss die Kamera dazu komplett zerlegen, da man ohne Zerlegung nicht an die relevanten Teile herankommt. Zwar käme mir eine Zerlegung irgendwie sogar gut entgegen, denn dann könnte ich auch gleich noch die paar kleinen Mängel, die das Gerät hat, mitberücksichtigen äh, sprich: reparieren. So funktioniert im Moment die automatische Belichtung nicht sehr zuverlässig, da hat es ein paar faule Kontakte, die ich auch gleich reinigen und prüfen könnte. Trotzdem, es wird eine riesige und sehr heikle Arbeit werden, das sehe ich schon vom Ufer aus, dazu muss ich noch nicht mal ins kalte Wasser springen... Ich werde es so halten: Ich warte mal in Ruhe auf das Resultat meines Kollegen, in der Hoffnung, dass der Schrittmotor dann sicher arbeitet. Währenddem suche ich mal nach einer defekten, billigen Canon 1014 im Internet, so als Trainingsstück, bevor ich mein geliebtes Stück dieser grossen Operation unterziehe. Immerhin, ausser der Elektronik funktioniert an meiner Kopierstion alles einwandfrei, sodass ich doch gerne einen Bogen um diesen doch sehr aufwendigen Umbau meiner Canon machen würde. Ich hatte insgeheim darauf gehofft, dass ich die Grundplatte im innern der Canon, auf der die Filmkassette aufliegt, ohne grossen Aufwand herausschgrauben könnte, so, wie ich es damals bei meiner Bolex B8 (nicht H8... eben B8) auch schon mal getan hatte. Da waren damals ein paar Schrauben auf der Grundplatte, die es problemlos ermöglichten, die Platte zu lösen und herauszuheben, ohne deswegen die ganze Kamera zu zerlegen. Ja, ich könnte auch eine andere, billigere, Kamera aus meiner Vitrine nehmen und an dieser rumbasteln. Das widerstrebt mir aber irgendwie, da die 1014er ganz einfach meine erste Wahl ist. Dies daher, weil sie gewisse Sachen hat, die sie zum Kopieren sehr gut geeignet macht: 1. XL, also 220 Grad Sektorenblende, was der Belichtung sehr entgegenkommt. 2. Ein Objektiv, das anerkanntermassen ein ganz tolle Qualität besitzt. 3. Die Naheinstellgrenze über den gesamten Zoombereich bis herunter auf 72cm, sodass ich keinerlei Vorsatzlinsen brauche. 4. vorhandener Anschluss für die externe Stromversorgung. 5. Elektrische Fernauslösung, auch bei Einzelbild. 6. Eine unerreicht logische Formgebung, die Kamera steht auf dem Kopiergestell wie einbetoniert und ist perfekt ausgerichtet. Dies alles lässt meine Nackenhaare sich aufstellen beim Gedanken an eine andere Kamera. Alter Sturkopf eben... Leider habe ich es bis heute nicht geschafft, ein Service-Manual zu dieser Kamera zu bekommen, aus dem ich ersehen könnte, wie die Friktion aufgebaut ist und ob ich da allenfalls ein bisschen tricksen könnte, ohne die Kamera komplett zerlegen zu müssen. Wäre irgendwie schön, könnte ich mit einem wohldosierten Tröpfchen Sekundenkleber, an der richtigen Stelle von aussen, die Friktion blockieren. Aber so unbesehen möchte ich sowas nicht tun, logisch doch. Ich sehe zwar die massiven Vorteile mit einer direkten Zahntrommel auf der Friktion, ich sehe aber auch den massiven aufwand, die Friktion zu überlisten und ich sehe vor allem das massive Risiko, nach einer Zerlegung keine funktionierende Canaon 1014 XL-S mehr zu haben. Das wäre für mich recht hart. Eine alte H8, auf DS-8 umgebaut wäre eine echte Alternative, wenn da bloss nicht die horrenten Preise für so ein Gerät wären. Die hätte bereits alles drin, saubere Schlaufen, 1:1 Welle nach draussen, sodass die Belichtungszeit durch kontinuierlichen Langsamlauf soweit erhöht werden könnte, dass die Lichtstärke und die Sektorenblende keine Rolle mehr spielen täten. Also, mal abwarten, was sich da sonst noch an Ideen und Vorschlägen ergibt, die Erfahrung zeigt ja, das Ruhe und Geduld manchmal Rosen bringt... Rudolf
  22. Hallo Filmfreunde, Vorab als erstes ganz herzlichen Dank für die Links, die waren für mich völlig neu... Nach dem Lesen der Beaulieu Unterlagen aus dem Link ist mir klar, wie das funktioniert mit der Zahntrommel: Die Kamera muss von Beaulieu dahingehend abgeändert werden, dass da eine zusätzliche Welle oder eben eine Sperre der Friktion rein kommt, die synchron zum Rest des Filmantriebes steht. Auch die Unterlagen des Selbstbauers des Alumagazins schreibt, dass er an der Kamera Änderungen vorgenommen hat... Es ist zwar grundsätzlich möglich, den Aufwickelantrieb zu missbrauchen, aber dazu muss vorab eben die Friktion angepasst bzw. gesperrt werden: Ich habe heute abend mal meine Canon 310 XL per Einzelbild und mit offener Filmklappe laufen lassen: Die Friktion macht ohne äussere Belastung genau eine volle Umdrehung, wenn 16 Bilder belichtet sind. Ich habe dieses Einzelbildspiel mit Mitzählen der Auslösungen 160 mal (also 10 Umdrehungen) gemacht: Der Nocken der Friktion steht immer noch genau an der Stelle, wo er sein muss. So gesehen könnte man also sehr wohl die Friktion einfach sperren, dann hätte man mit einer 16er Zahntrommel den Takt passend zum Greifer. Da ist intern also schon eine feste Verbindung zur restlichen Transportmechanik. So habe ich nun vor, morgen mal meine 1014 auf diesen Aspekt hin genauestens unter die Lupe zu nehmen. Sollte es so sein, dass da wirklich eine mechanisch zuverlässige Verbindung zum Greifermachanismus besteht, die über lange Zeit synchron zum Greifer läuft, dann würde ich ganz einfach die Friktion zu fixieren versuchen, dann hätte ich so einige Probleme vom Tisch. Es ist mir eigentlich egal, wieviele Zähne so eine Zahntrommel dann haben muss, solche Trommeln kann ich problemlos mit jeder Anzahl Zähnen selber herstellen. Das habe ich ja bereits mit meiner momentanen 25er Zahntrommel so gemacht. Wichtig ist bloss, dass die Friktion in einem korrekten Verhältnis zum Greifer dreht, was bei der 310er Canon der Fall ist. So hoffe ich nun, dass die 1014er dies ebenso macht... Irgendwie ist dies aber auch nicht die absolut perfekte Lösung, denn so ist die Zahntrommel mitsamt der Ersatzkassette dann nur gerade für diese Kamera passend und das 60m Magazin würde nur mit dieser Kamera funktionieren. Ich könnte aber damit leben, da zum kopieren stets dieselbe Kamera im Einsatz steht. Kommt leider erschwerend hinzu, dass da ein Eingriff in die Kamera vorgenommen werden muss, der später das Verwenden von üblichen Filmkassetten verunmöglicht. Als letzte Möglichkeit wäre eine Anpassung die es erlaubt, die Friktion manuell ein- und auszuschalten, dann hätte man das Huhn mitsamt der Henne... oder so... Eigentlich wollte ich ja nicht an meiner Kamera rumbasteln, um sie auch weiterhin normal benutzen zu können... Eine weitere Idee wäre noch, die Friktion so zu belassen, wie sie ist, und den auslaufenden Film hinter der Zahntrommel, so kräfig zu ziehen, dass die Friktion wirkungslos wird. Dazu käme dann eine zweite Zahntrommel, die ganz einfach mit soviel Kraft am Film zieht, dass die Friktion nicht ins Rutschen kommen kann. So eine Art Entlastung für die vom Wickelantrieb angetriebene Zahntrommel, damit dies immer mit schnellstmöglicher Drehzahl dreht. Ich sehe mir morgen die Sache mal ganz genau an... interessant ist diese Variante ohne Schrittmotor allemal. Einfach die Ersatzkassette einlegen, und schon hat man eine sauber synchron laufende Zahntrommel. Dann könnte man die ganze Elektronik mitsamt dem Schrittmotor einfach vergessen... eine verlockende Variante... Rudolf
  23. Hallo Martin, Also, sei so nett und erkläre mir das Prinzip mit der Zahntrommel auf der Aufwickelfriktion ein bisschen ausführlicher, ich komme da nicht so ganz mit. Ich bin aber sehr offen, wenn es darum geht, den Schrittmotor völlig wegzulassen, ich hasse alles, was da mit Elektronik zu tn hat und ich dann nicht so richtig verstehen kann. Wie hat Beaulieu das gemacht, und vor allem, warum...? Schade, hätte dir gerne einen Super-Connie Bausatz "untergejubelt... oder so... *lach Rudolf
  24. Hallo Filmfreunde, Habe soeben im Lumiere-Shop folgendes Angebot gesehen: ORWO UN54 Kinefilm S/W DS8 16mm x 305m 195,48 EUR Angenommen, man täte vor dem Belichten im Dunkeln auf einer geeigneten Apparatur den DS8 Film auf normalen super-8 Film splitten, dann wäre dies preislich ein sehr gutes Angebot... Ja, ich weiss, man könnte auch mit einer DS8 Kamera Filme analogisieren... bloss, ich habe keine Doppelsuper-8 Kamera... Muss mich wohl mal etwas genauer nach einer solchen Kamera umsehen, wenn möglich sogar mit Vor- und Nachwickelschlaufen in der Kamera, das wäre dann wohl die schlaueste Lösung... Rudolf
  25. Hallo Martin, Das stimmt so nicht ganz: Der Schrittmotor läuft bei 24 Bildern pro Sekunde beinahe kontinuierlich, er macht dann lediglich noch bei jedem Bild eine Pause von gerade mal 1/200stel Sekunde. Bei theoretisch 25 Bilder läuft der Motor dann wirklich ohne jegliche Pause, denn die 200 Schaltschritte entsprechen ja einer vollen Umdrehung und die wiederum transportiert mit der 25er Zahntrommel genau eine Sekunde Film. Bei Einzelbild läuft die Zahntrommel logischerweise nicht kontinuierlich, aber sie transportiert jedesmal um ein Bild weiter. Ganz hundert Prozentig "rund" läuft ein Schrittmotor schon vom Antriebsprinzip her nie, aber das spielt letztendlich auch keine Rolle. Es wäre mir auch lieber, hätte meine Kamera eine herausgeführte 1:1 Welle wie die alten Bolex, denn dann könnte ich ganz simpel eine mechnaische Untersetzung zu einer passenden Zahntrommel bauen. Aber eben, super-8 bzw. deren Kassette sind da nicht sonderlich dafür geeignet. Habe mir ganz am Anfang auch Gedanken dahingehend gemacht, die Aufwickefriktion der Kassette in der Kamera irgendwie anzuzapfen, aber da ist von synchron keine Rede. Muss es gerade eine Super-Connie, mein absolut aufwendigstes Modell sein...? Es gibt da auch noch ein paar deutlich einfachere Modelle. Wenn man es genauer betrachtet, ist die Connie nicht wirklich komplizierter als die anderen Modelle, es hat nur einfach wesentlich mehr teile im Bausatz, die verklebt und später beplankt werden müssen. Hast aber schon recht, man sollte schon eine ganz gesunde Portion Bauerfahrung in Sachen Holzbausätzen haben, um nicht irgendwann frustriert vor einem Haufen Holzteilen zu stehen und aufzugeben... Rudolf
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