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Guest_Rudolf 51

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Alle erstellten Inhalte von Guest_Rudolf 51

  1. Hallo Michael, Ich habe mir mal deine Filmsammlung (die Liste auf deiner Webseite) angesehen. Da hat es wundervolle Totel dabei, die deine Sammlung sicher sehr wertvoll machen... Bei den Schnittfassungen erwähnst du bei "Die Wildgänse kommen", dass dir beim 3. Akt ein Teil des Tones verloren gegangen sei: Ich habe selbige Schnittversion hier, Bild ist völlig rotstichg, aber der Ton ist noch sehr sauber. Wenn es dir hilft, kannst du gerne mal diesen dritten Akt von mir haben, damit du allenfalls deinen Ton wieder neu aufspielen kannst. Ist nur ein Vorschlag, der Film steht für dich zur Verfügung... Rudolf
  2. Hallo Ligonie, Ich frage mich bei deinen Ausführungen oftmals folgendes: Du kommst so "rüber" als wären Film und Video zwei völlig verchiedene Welten, die man um Himmels willen nur ja nicht miteindaner in verbindung bringen darf. Sind die Videofilmer und die Superfilmer verfeindet, arbeiten sie gegeneinader oder was. oder warum...? Alle wollen doch nur dasselbe: Sie wollen Spass an ihrem Hobby haben, jeder auf seine Weise und mit seinen Vorlieben. Jeder, der eine Kamera, egal welchen Formats in die Hand nimmt, sammelt bewegte Erinnerungen für die Zukunft. Ob nun auf Film oder sonstwas, das spielt eigentlich keine Rolle. Ich habe auch meine Meinung zu gewissen Sachen, bin oftmals anderer Ansicht als andere, mir wird auch widersprochen, aber deswegen mich gross aufregen, das tue ich nicht. Ob andere Youtube und Konsorten für wichtig halten, und somit völlig anders als ich denken, stört mich nicht, ich muss ja nicht dasselbe tun, wenn es mir keinen Spass macht. Die Menschen, die ich hier im forum kenenlerne, sollen ihre eigene Meinung haben und auch vertreten, das ist gut so, aber mich mit diesen Menschen verkrachen, das möchte ich auf keinen Fall. Darum greife ich im allgemeinen nicht die Person hinter der (anderen) Meinung an, sondern diskutiere viel lieber zur Sache, um die es ja schlisslich geht. Ich schätze z.B. den peaceman sehr, obwohl er in Sachen Internet nicht meiner Ansicht ist. Nun aber zu dir: Du missionierst aus meiner Sicht total verbissen zugunsten Analog und provozierst alle die, die nicht deiner Meinung sind. Analog in Ehren, aber wir leben in einer digitalen Welt, das wirst du auch mit dem lautesten schreien nicht ändern können. In mancher hinsicht verstehe ich dich gut, auch ich denke in einer etwas konservativen Welt und finde nicht alles lustig, was es heute so alles gibt. Ich meine, dass du dir mal einen freien Abend nehmen solltest, rausgehen solltest und einfach mal alles das, was dich stört, zu vergessen versuchen. So schlecht ist die Welt nun auch wieder nicht. Wenn du schon analog vertreten willst, musst du dies richtig anpacken: Dreh einen sehenswerten Film, nimm ein paar "verlorene Schäfchen" und setz sie mal vor deine Leinwand. Wenn die dann mit eigenen augen sehen, was mit analogem Film machbar ist, kommen sie vielleicht von selber auf den Geschmack. Dann bist du doch im element: Dann kannst du diesen Neulingen lang und breit erklären, wie man Filme richtig macht, was man alles dazu wissen muss und so weiter. Dann hast du etwas kreatives für unser aller Hobby gemacht, aber nur mit sinnlosem motzen und provozieren in einem Forum erreichst du überhaupt nichts. Also, füll deine Kamera, stell dich neben einen Videofilmer und lass den mal staunen, was du denn für eine imposante Kamera hast. Dann kommst ins Gespräch, ein paar Tage später hockt ihr gmeinsam bei dir und sehen Film von der Leinwand, schon hast dein Ziel halbwegs erreicht. Wenn der Videofilmer dich dann auch einladet, damit du mal ein video zu sehen bekommst, solltest du natürlich nicht demonstrtiv ablehnen, sondern dich "überwinden" und auch mal einen Blick ausserhalb deines analogen Denkens wagen. Könnte sein, dass du dann unter Umständen selber ein "Abtrünniger" wirst, wenn du merkst, dass digital auch nicht bloss aus Schlechtem besteht, genauso, wie Schmalfilm auch nicht nur positives beinhaltet... In diesem Sinne hoffe ich auf weitere, (konstruktive) Beiträge von dir... Rudolf
  3. Hallo Filmfreunde, Zum Thema Datensicherheit und solchen Sachen: Ich stehe seit bald vier Jahren mit Name, voller Adresse und sogar meiner persönlichen Telefonnummer im Internet. Dies lässt sich kaum umgehen, will man eine kommerzielle Webseite nutzen, über die man sein tägliches Brot verdient. Ich war damals auch sehr skeptisch, hatte gewisse Ängste und wollte mich nicht ganz so offen im Web darstellen. Interessanterweise habe ich in all den Jahren nicht eine einzige negative Reaktion auf meine frei zugänglichen Daten erhalten. Weder per Telefon noch sonst irgend etwas. Wer mich also gerne mal sehen möchte, wissen will, ob ich echt existiere oder bloss ein Fake bin, der darf sich gerne mal im Impressum meiner Firma, http://www.aerobel.ch umsehen. Eigentlich jeder Inhaber einer Webseite mit einem kommerziellen Hintergrund kommt nicht drum herum, sich zu outen, ich selber würde sicher nichts übers Internet bestellen, wäre da nicht gut sichtbar und glaubwürdig ein Mensch dahinter, der für die Bestellung und die Geldabwicklung verantwortlich zeichnet. Ich verkaufe inzwischen meine Produkte rund um den Globus bis runter nach Canberra in Australien, alles nur via Internet. Hat bisher immer reibungslos geklappt. Diese weltweiten Geschäfte, die auf diese Art getätigt werden, sind ein ganz wesentlicher Bestandteil meines Einkommens, nur über die Händler verkaufen zu können, das wäre mein Untergang. Ganz anders sieht es natürlich bei all den vielen Webseiten aus, die keinem eigentlichen Zweck dienen, wie eben youtube, facebuch und solchen Sachen. Da tummeln sich so viele Leute herum, die vor lauter Langeweile nichts anderes zu tun haben, als andere Menschen auf irgend eine Weise zu nerven oder diese sinnos zu belästigen. Hier mal ein Nacktbild meiner Ex, da mal ein Bild, wie ich besoffen an der Bar hänge, da wieder mal eine Telefonnummer, die nicht für die Öffetlichkeit bestimmt ist, usw. Solche Sachen werden dann bei Facebuch aus purer Langeweile oder auch einem gewissen Neid eingestellt und machen dann die Runde. Nein Danke, das brauche ich nicht. @peaceman: Es macht für mich schon einen sehr grossen Unterschied, ob ich mein Projekt auf meiner eigenen Webseite einstelle oder ob ich es in einem weltweiten Portal mache. Erstens darf jeder von meiner Idee wissen, ist ja nichts schlechtes, zweitens muss man, um auf meine Seite zu gelangen entweder den direkten Link wissen oder aber einen Draht zum Thema haben. Meine Idee ist zwar sehr wohl öffentlich, aber trotzdem nicht so öffentlich, dass mich die ganze (gelangweilte) Welt der Kiddys auf Anhieb sieht. Ich habe auch extra noch kein Impressum oder keinen Link auf diese Seite gesetzt, obwohl, ich könnte dies tun, aber solange das Projekt nur "intern" in diesem Forum abgehandelt wird, muss das auch nicht sein. Rudolf
  4. Hallo Filmfreunde, Di Idee von solchen Treffen ist sciherlich eine ganz gute, aber eben, die Distanz... Es wurde hier bereits einmal angeschnitten, ob es nicht möglich wäre, dass man einfach die Filme untereinader austauscht, sodass dann jeder in seiner Gegend einen netten Filmabend organisieren könnte. Ja, ich weiss, Schmalfilme austauschen ist nicht jedermanns Sache, aber zumindest besprechenswert wäre doch. Es handelt sich ja hier im Forum um eine recht kleine Gruppe Personen, die sich, wenn auch nicht persönlich, so doch zumindest übers Forum recht gut kennt. Ich persönlich hätte keine Mühe damit, meine Filme mal einem (vertrauten) Forumsmitglied zu überlassen, damit er diese dann in seinem Freundeskreis vorführen kann. Wir sind hier alles keine Anfänger und es darf erwartet werden, dass die Filme sorgsam und mit Respekt behandelt werden und danach auch wieder sicher verpackt retourniert werden. Ich werde diesen Gedanken auf alle Fälle mal im Auge behalten, denn ich fände es toll, wenn meine erste selbergemachte Filmkopie bei all jenen, die da meinen Thread mitlesen und sich aktiv daran beteiligen, auch mal zur Vorführung gelangen täte. Ich denke dabei natürlich an Filme, die von allgemeinem Interesse sind, wie eben alte Spielfilme und solches. Gretchens Geburtstag in Cinemascope und Überlänge gehört sicher nicht zu diesem Repertoire. Mit "Gretchens Geburtstag" meine ich all die privaten Filmchen, die ausser der eigenen Familie und den direkt "betroffenen" eigentlich niemanden wirklich interessieren dürften. Ich glaube schon, dass da so einige sehenswerte alte Spielfilme in den Reaglen stehen, die es verdient hätten, wieder mal angesehen zu werden. Wäre mal etwas anderes, so etwas wie ein Filmclub über Distanz. Gerade in der heutigen Zeit und mit unserem Hobby, das gepflegt werden will, um nicht vergessen zu werden, könnte dies ein guter Ansatz sein, Freunde in ganz Europa auf eine ganz eigene Art besser kenenzulernen. Ich für meinen Teil wäre auf jeden Fall dabei, mir würde sowas grosse Freude machen... Rudolf
  5. Hallo Ualy, Ganz genaus so, wie du es beschreibst, will ich es machen. hier ein paar Ideen, die ich umsetzen möchte: Frühling 1. tropfender Eiszapfen im Takt der Musik 2. erste Schneeglöcken neben letzten Schneeresten 3. erste Blumen kommen raus (Osterglocken) 4. Bienen und andere Insekten erwachen und bestäuben die Blumen 5. Kirschblüten blühen langsam auf 6. Bienen sind auf den Blüten emsig am Werk 7. Erdbeeren werden reif 8. Schnecke geniesst Wilderdbeere am Waldrand 9. Wind bläst abgfallene Kirschblütenblätter am Boden umher 10. unreife Kirschen wachsen am Baum 11. Kirschen sind reif Sommer 1. Felder, die langsam reifen 2. aufziehendes Sommergewitter im Zeitraffer 3. Kornfeld wiegt sich in den ersten Windböen 4. Rote Mohnblume im Korn wiegt im Takt mit 5. Weinbergschnecke, die ihre Fühler erschreckt einzieht 6. Wasserpfütze mit auftreffenden Regentropfen 7. abfallene letzte Tropfen von Blatt 8. erste Sonnenstrahlen blinzeln durch die Wolken 9. Schnecke kommt vorsichtig wieder aus ihrem Haus 10. Schnecke streckt Fühler wieder aus 11. Blume öffnet sich wieder 12. Gewitterwolken ziehen ab 13. Früchte und Beeren aller Art an Bäumen und Strauchern und so weiter... Tiere sollen auch im Film sein, die werden je nachdem aufgenommen, wie sie eben vor der Kamera erscheinen (spontane Bilder) Spinne mit taunassem Netz am frühen Morgen, Eichhörnchen, Rehe, Murmeli, Schnecken, Käfer, Raupen, Schmetterlinge, Vögel und alles,was es eben so alles bei uns gibt. Das Ganze soll ohne grosse Planung einfach ein Sammelsurium schöner Naturbilder werden. Ich habe mir vorgenommen, im Frühjahr loszulegen, will dann an entsprechenden Tagebn auch mal sehr früh morgens spazieren gehen, Bodennebel und Wetterstimmungen einfangen. Möglichst nur die Natur und möglichst in Grossaufnahmen. Nur wenige Totalen zur Einstimmung, dann wieder "kleine Details". Wieviel Aufnahmen ich so zusammentragen kann, weiss ich noch nicht, soll alles einigermassen sponatan geschehen. Dieses Filmprojekt soll mir helfen, etwas für die Gesundheit zu tun, wieder vermehrt in der freien Natur zu sein und soll mich entspannen und nicht stressen. Stativ in Ruhe aufbauen, und mich immer schön auf eine Aufnahme konzentrieren, denn mirgen ist auch wieder ein Tag... Kann auch so sein, dass der Film länger als ein Jahr braucht, amcht auch nichts... So ungefähr sehe ich das... Rudolf
  6. Hallo Filmfreunde, Ich denke, dass das Gespräch über den Wert eines Super-8 Filmes (Thementitel) anfängt, irgendwie aus dem Ruder zu laufen. Zwar sehr interessant, all die verschiedenen Meinungen zu hören, aber trotzdem... Ich frage mich, was die grossen "sozialen Netze" (welch eine idiotische Bezeichnung...) mit meinem Hobby zu tun haben. Nichts, aber wirklich auch gar nichts. Ein Forum, wie dieses hier, wo sich eine kleine Gruppe gleichgesinnter unter sich austauscht, das macht Sinn, aber die ganze Welt in einem Raum... ? Ich behaupte mal, dass es eine gute Idee wäre, in diesen grossen Portalen, namentlich yutube, 99,999% des Scheisses zu löschen, dann wäre es unter Umständen wieder erträglich. Da sich aber niemand berufen fühlt, dort mal für Ordnung zu sorgen, ist es ein chaoticher Sauhaufen, zu dem ich mich nie und nimmer dazugesellen möchte... Bin anscheinend schon etwas zu alt, aber vermutlich doch noch etwas zu klar im Kopf, um jeden Mist mitzumachen... Jetzt verziehe ich mich nach second live... da gefällt es mir, da bin ich wer, da bin ich unerkannt, da kann ich meine Hose vor der Welt runterlassen, da kann ich furzen und rülpsen, soviel ich will, da habe ich Freunde, da spielt die "richtige" Welt... oder so... Ironie aus. *lach Rudolf P.S. So, genug gelästert, nun sollte ich noch ein bisschen arbeiten... *smile
  7. Hallo Silas, Ich stöhne nicht wegen dem Ruhrgebiet, sondern wegen der Distanz, die ich da für ein Filmtreffen unter die Räder nehmen müsste.... *lach Rudolf
  8. Hallo Filmfreunde, Meine Filme auf yutube...? Niemals, sowas haben meine Aufnahmen nicht verdient. Meine Fotos auf facebuch...? Niemals, sowas haben meine Bilder nicht verdient. Warum ich so denke...? Ganz einfach: Weil ich meine mit viel Aufwand und Herzblut erschaffenen "Werke" nicht im selben Topf mit all dem Scheiss, der da millionenfach geboten wird, sehen will. Dazu bin ich mir etwas zu gut und bin sogar stolz darauf... Wer facebuch braucht, um Freunde zu finden, dem fehlt doch im realen Leben irgendwas. Wer mit einem Telefon jeden Schwachsinn "mitnimmt", um ihn dann in yutube mit der ganzen Welt zu teilen, der hat auch irgendwo ein Manko. Wer sich nach second live verzieht, na ja, über den mag ich gra nicht reden, der ist eh nicht mehr hier... Dies meine ganz persönliche Ansicht zum Thema Internetportalen und all den Datenschwemmen, die sich da so tummeln. Fotos zu Millionen, Filme zu Millionen, die brauchen mich sicher nicht. Wenn ich ein Video im Internet zeigen will, dann tue ich es auf meiner Seite, da treffen sich dann auch wirklich nur meine Freunde, für die meine Aufnahmen auch gedacht sind. Der ganze Rest der Welt kann mich bei solchen Sachen mal... aber ganz gewaltig... Rudolf
  9. Hallo Filmfreunde, Ui, da wird ein äusserst heikles Thema besprochen, das nicht nur uns Amatuere beschäftigt. In einer Fernsehsendung hat mal irgend ein Fachmann in Sachen Datensicherung gesagt, dass wir irgendwann wieder bei Null anfangen müssen, wenn wir unser Wissen dermassen unsicher aufbewahren. Es ging zar nicht explizit um Film oder Foto, sondern ganz allgemein um Wissen irgendwelcher Art. In Stein gemeisselte Informationen können Jahrtausende überleben. Das beweisen rund um die Welt alte Steine, in denen wissen aus vergangenden Zeiten steckt. Die Aufzeichnung auf Papier kann Jahrhunderte erhalten werden. Alte Folianten, noch von Hand beschrieben, die kommen noch wie neu daher. Inzwischen steckt aber in Papier dermassen viel anderes ausser eben Papier, sodass auch die neuen Drucksachen nicht mehr so lange halten werden, das Papier frisst sich selber auf. Fotoemulsionen und Filmmaterial aller Art wird mit Sicherheit nie diese Langlebigkeit erreichen, auch da nagt der Zahn der Zeit schon ganz gewaltig an alten Bildern und Filmrollen. Aber immerhin, man kann noch von hundert Jahren reden, vorausgesetzt, es kümmern sich Profis um die Erhaltung. Digital gespeichertes ist das mit Abstand kurzlebigste Medium. Das haben wir älteren Semester unter uns alle schon ganz persönlich erfahren. Mir gehen immer mehr Video-CD, auf die ich meine Spielfilmsammlung aus Kostengründen damals kopiert habe, unwiederbringlich verloren, ganz einfach, weil sie immer mehr Probleme beim Auslesen machen. Meine umfangreiche Sammlung (über tausend Filme..), bestehend aus Spielfilmen vom TV, gesammelt auf VHS, umkopiert auf VCD, ist inzwischen bereits bald zur Hälfte verloren. Inzwischen habe ich einen Teil der Filme wieder auf einer HD zwischengelagert, aber wehe, wenn diese HD stirbt. Je länger je mehr bin ich am kapitulieren. Mein Interesse daran, irgendwelche Sachen aufzuheben, zu sammeln, kommt mir immer mehr abhanden. Zwar tut es mir weh, miterleben zu müssen, wie alle Erinnerungen meines Lebens irgendwie ins Nirwana entschwinden, aber eine Lösung für dieses Problem habe ich nicht. Vor vielen Jahren hatte ich mal die Aufgabe, das fotografische Erbe eines alten Mannes zu sichten: Kistenweise alte Glasdias, allesamt in 3D, also immer zwei dias auf einer breiten Glasplatte. Alles perfekt mit Etiketten (bereits unlesbar ausgebleicht...) versehen. Als ich den Erben dieser Sammlung den (ehrlichen...) Preis nannte, um die Sachen neu auf 6x6 umzukopieren, war der Film gerissen: Viel zu teuer, schmeissen wir den alten Schrott eben weg... Schon gingen einige tausend 3D Schwarzweissdias unwiederbringlich verloren. So gehe ich also mal davon aus, dass auch mein filmisches und fotografisches Leben am Tage X, wenn ich mich endgültig von dieser Welt abmelde, auf irgend einer Halde landet oder vielmehr in einer Verbrennungsanlage. Ich bin Junggeselle, keine Nachkommen, also wer sollte sich schon um meine alten Fotos und Filme schon Gedanken machen und diese vor dem Verfall bewahren. Die Kollegen...? Die werden zu ähnlicher Zeit wie ich abtreten oder dann sind sie soviel jünger, dass sie gar kein Interesse mehr an meinen Sachen haben werden. Ich sehe es an meinem etwa einstündigen Galapagosvideo, welches ich vor zehn Jahren als Auftragsarbeit gedreht habe: Kein Schwanz will das heute sehen. Das Mastertape liegt sicher verwahrt bei mir, aber ich könnte es ebensogut wegschmeissen, die Welt würde es nicht merken. Ich bin der Einzige, der diesen Film hin und wieder mal anschaut und sich dabei an die schöne Zeit in Südamerika (war "nur" drei Jahre lang dort...) erinnert. Das alles hat mich bis vor wenigen Jahren zu folgender Aussage bewogen: Warum soll ich überhaupt filmen und fotografieren...? Ich habe es ja persönlich erlebt, in meinem Kopf ist alles gespeichert, ich war live dabei und die anderen interessieren sich eh nicht dafür. Inzwischen filme und fotografiere ich zwar wieder, aber manchmal frage ich mich auch heute noch, für was das gut sein soll. Ich mache es ganz einfach aus momentanem Spass und denke nicht sonderlich darüber nach, was in hundert Jahren aus den Sachen wird, ich werde es eh nicht mehr erleben. Die immnse Flut von Informationen, die uns allen täglich um die Ohren geprügelt wird, die verhindert immer mehr, dass wir noch Zeit haben, gesammeltes und aufbewahrtes zu geniessen. Als kleiner Junge war es für mich noch eine riesige Freude, wenn in unserem Dorf ein Film gegeben wurde. Das ganze Dorf war dabei, es war eine Sensation, der Filmoperateur war für uns ein kleiner Gott und wir Kinder sabberten, wenn da ein alter Schwarzweissfilm auf der Leinwand flackerte. Ich will es rausfinden, wie das heute aussieht: Sowie ich meinen Chaplinfilm wieder habe, werde ich versuchen, hier im Dorf wieder eine Vorführung zu organisieren. Da werden dann ein paar gelangweilte, ein paar Arbeitslose, ein paar Freaks und ein paar alte Leute dabei sein, mit ewas Glück auch ein paar Junge Menschen, aber so richtig dabeisein wird eigentlich niemand. Man hat den Film ja eh schon gesehen und heute abend wäre sowieso Fussball.... Moral von der Geschicht: Sammeln lohnt sich nicht... in hundert Jahren (man kann inzwischen auch von bloss einem Jahr reden) kräht kein Hahn mehr danach... Es ist zwar traurig, aber leider wahr... Rudolf P.S. Trotzdem filme ich weiter, ich tue es für mich, mir macht es Spass, auch wenn ich ganz alleine vor der Leinwand sitzen muss...
  10. Hallo Andreas, Danke, dass du auf meine Aufforderung so deutlich reagiert hast. Bin ich also nicht der Einzige, der Schmalfilm nicht bloss der "geilen" Technik wegen liebt... *lach @Allgemein: Filmtechnik ist ja schon sehr faszinierend, aber sie dient ja eigentlich nur dem Zweck, irgendwelche interessanten Momente unseres Lebens für die Zukunft festzuhalten. Darum interessiert mich natürlich auch dieser Aspekt unseres Hobbys... logisch... und daher habe ich also einen neuen Thread für diese Thematik aufgemacht... Rudolf
  11. Hallo Filmfreunde, Um mal ein bisschen von der Technik weg, und zum eigentlichen Sinn unseres Hobbys zu kommen: Was habt ihr dieses Jahr mit eurer Filmkamera im Sinn...? Bleibt sie in der Sammelvitrine oder wird sie für irgendwelche Filmprojekte zum Einsatz kommen...? Mich würde sehr interessieren, was denn heutzutage so gefilmt wird... Ich beschreibe also mal mein eigenes Filmprojekt kurz: Ich liebe klasssiche Musik. Unter anderem natürlich auch Vivaldi, die "vier Jahreszeiten". Ich will dieses Jahr versuchen, einfache, gut kontrollierbare, einzelne Filmsequenzen aus der Natur zu sammeln, damit ich diese später, der Jahreszeit entsprechend, aneinanderfügen und diese dann mit der passenenden Musik von Vivaldi untermalen kann. Das Konzept ist einfach: Während Spaziergängen in der freien Natur alle filmenswerten "Kleinigkeiten am Wegrand" mitnehmen. Keine gewaltigen Totalen, eher die kleineren Sachen, die man sonst nie so genau betrachtet. Kein Drehbuch, keine sonstige Planung, einfach ein Jahr lang schöne Aufnahmen, passend zum Thema, sammeln. Nächsten Winter dann in aller Ruhe diese Aufnahmen sortieren, anpassen und schneiden und mit Vivoaldis wunderschöner Musik untermalen. Wer genaueres wissen möchte, soll ganz einfach fragen, ihr wisst ja, ich schreibe ganz gerne... Rudolf
  12. Hallo Martin, Ich habe den Herrn Gärtner bereits angeschrieben, warte aber noch auf Antwort... Mal sehen, eigentlich sollte es so klappen... Rudolf
  13. Hallo Filmfreunde, Ja, ausgerechnet im Ruhrgebiet.... *stöhn... Ich schlage Basel als Zentrum der (Film)Welt vor, insbesonders auch daher, weil ich da gerade daneben zuhause bin... *lach Rudolf
  14. Hallo Filmfreunde, Ich habe heute mal meinen ELMO aufgemacht..., ...und sofort wieder zugemacht. Sieht aus wie im wilden Westen: Kleine Platinen zu freien Auswahl, jede Menge einstellbarer Potis und selbstverständlich ein Kabelverhau wie es früher eben so üblich war. Zwar habe die und jenes lokalisieren können, was ich gesucht habe, habe aber nicht mit einer grossen Zerlegung angefangen. Ich muss das dann machen, wenn die Zeit reif für die Synchronisierung ist und wenn mein Kollege, der Elektroniker anwesend ist, sonst läuft das sicher schief... Immerhin konnte ich die Mechanik gleich mal etwas genauer anschauen, dass ich nun weiss, dass die Riemen noch gut im Schuss sind und auch die Zahnräder und das Greifersystem noch richtig geschmiert sind. Eine gewisse Verwandtschaft zum 1200er ist nicht zu übersehen, auchg wenn da gewisse Teile an anderer Stelle angeordnet sind. Ist tatsächlich ein DC-Motor mit angeflanschtem Tachognerator drin, soweit also alles klar. Ausgerechnet das Poti, das für die Geschweindigkeitsregeleung nach aussen geführt ist, sitzt an einer Stelle, ddie kaum zugglich ist. Wollte eigentlich nur mal den Wert des Potis ablesen, aber keine Chance. Da muss unbedingt ein Schema her, ohne das geht es wohl kaum. Rudolf
  15. Hallo Filmfreunde, Das nenne ich einen Service... Wow... Danke... Habe mich mal via Google etwas mit dem erwähnten LM1881 beschäftigt, das ist ganz genau das, wonach ich gesucht habe. Da kommen an einem Pin schön sauber die gewünschten 25Hz raus, die ich benötige, um damit etwas anzusteuern. Ob nun der 1200er gegenüber dem 800er ELMO unterschiede hat, spielt eigentlich gar keine so grosse Rolle, wichtig ist vielmehr, dass das Prinzip der Motorsteuerung äuf ähnlicher Basis funktioniert. Das scheint es zu tun. Mein Elelktroniker meinte gestern abend am Telefon, dass eine Tachogeregelte Motorsteuerung sehr gut dazu geeignet sei, extern mit einem Impulssignal angesteuert zu werden. Da hat sich ELMO ja etwas ganz gutes einfallen lassen, dass sie in hren Projektoren auch gleich eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung eingebaut haben. Habe das Schema mal weitergeleitet, mal sehen, was da nun geht... Ich denke, damit dürfte das Problem einer Synchronisierung zwischen DVD-Player und Projektor eigentlich soweit gelöst sein. So reiht sich eine Lösung an die andere, womit es also auch möglich sein sollte, den Ton perfekt sauber entweder von einer Magnetpiste oder aber allenfalls auch gleich direkt ab einem DVD-Player synchron wiederzugeben. Ich persönlich bevorzuge die Magnetpiste, was da mal sauber drauf ist, ist definitiv drauf und man hat dann keinerlei Kabel- und Geräteverhau beim Priezieren ausser Haus. Man hat mir übrigens empfohlen, mal eben schnell einen Diafilm in meine Minolta einzulegen und ein paar Bilder vom Monitor zu schiessen, um mal erste Bilder zu sehen, wie sich die Farben ab einem Monitor auf dem Film darstellen. Eine simple Lösung, zwar nicht ganz ideal, weil andere Filme benutzt werden, aber immerhin, für einen ersten Farbversuch sicher mal lohnenswert. So, nun gehe ich wieder weiterschlafen, meine nächtliche Kreativitätsphase geht langsam vorbei... Rudolf
  16. Hallo Filmfreunde, Es wird mit meinem Projekt vermutlich nun etwas langsamer vorangehen als mir eigentlich lieb ist. Dies aus mehreren Gründen: Ein ganze Woche lang mit einer Erkältung, da ist die Motivation nicht sonderlich gross. Daneben habe ich auch beruflich stets einiges um die Ohren. Hauptgrund ist aber eignetlich der, dass ich immer noch auf die Schrittmotoren aus China warte. Ich dachte, diese Dinger könnte ich mal so schnell nebenher in einem Elektronikladen in meiner umgebung besorgen. Aber anscheindend ist meine Wahl auf einen etwas exotischen Motor gefallen, der nirgends erhältlich ist. Exotisch iste der Motor insofern, dass er einer der kleinsten Schrittmotoren ist, die überhaupt auf dem Markt angeboten wird. Blieb mir also nichts anderes übrig, als mal eben schnell eine Bestellung direkt beim Herstelle in China zu tätigen. Zwar recht preiswert, dafür aber mit einer Lieferfrist, die ich als ungeduldiger "bekloppter Freak" nur sehr schwer ertragen kann... *lach Darum hier mal eine Frage ganz anderer Art: Wird in diesem Forum lediglich über Technik, Formate, Emulsionen und sowas geplaudert, oder wäre es erlaubt, auch mal einen Thread über die fürs Jahr 2011 anstehenden Filmprojekte zu plaudern...? Ich denke dabei völlig formatunabhängig, können auch gerne Videoprojekte sein. Ich habe da ein Filmvorhaben, das ich gerne mal ein bisschen besprechen täte, natürlich mit dem Hintergedanken, auch gute und künstlerisch wertolle Tipps dazu zu bekommen....? Rudolf P.S. Mein Projekt "analogisieren läuft selbstverständlich weiter, keine Sorge, da kommt noch einiges...
  17. Hallo Rainer, Du machst mir Spass... Wenn es denn so einfach wäre, einfach schnell mal eben das vorgeführte Filmmaterial abzufilmen, und alles ist gut... Was du bei einem solchen "umkopieren" herausbekommst ist mit absoluter Sicherheit von Anfang an deutlichst schlechter als der vorgeführte Film. Abgesehen davon, dass es eben keine "tollen Kopien" deines Filmes mehr gibt. Ich habe mir eben mal schnell die "Mühe" gemacht, in der "International Movie Database" nachzuschauen, von welchem Film du denn eigentlich redest. Hier der Link zum film in der Datenbank: http://www.imdb.de/title/tt0046876/technical Wie ich da sehe, gibt es den Film auf DVD. Was leider nicht so deutlich hervorgeht, ist, ob der Film ganz einfach nur in Schwarzweiss oder aber als 3D Film in Anaglyphentechnik angeboten wird. Vermute eher, dass es lediglich eine normale Schwarzweisskopie ist. Aber Kopfschmerzen kannst du dir ja auch anderweitig holen, dazu brauchst du dir ja nicht extra eine "bunte" Brille aufzusetzen... *lach Ich hatte mal den Film "House of Wax", das Wachsfigurenkabinett in 3D, das war echt eine einzige Katastrophe. Da hatte man eigentlich immer Doppelbilder und sonstige technische Unzulänglichkeiten, sodass ich den Film schnell wieder verhökert habe, wollte meine Augen nicht überstrapazieren... Ach, wie bin ich dem Herrn Chaplin dankbar, dass er nie Filme in solch unausgereifter Technik gedreht hat, wäre echt schade um den wertvollen Inhalt gewesen... So meine Meinung zu 3D in der Technik von dmals. Wie es heute mit 3D aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, habe Avatar nie gesehen, hat mich nie gereizt. Rudolf
  18. Hallo Rainer, Ich war vor vielen Jahren sehr oft bei einem Freund in dessen privatem Filmmuseum eingeladen. Der hatte einige hundert Gerätschaften der Kinematografie zusammengtragen und in einem trockenen, geheizten Keller ausgestellt. Von 8mm bis 35mm gab es da alles zubestaunen, Arriflex, Mitchell, und was da noch solcher Fabrikate waren. Man konnte sich in diesem Keller fast verlaufen, man konnte nie alles in Ruhe betrachten, es war ganz einfach viel zuviel zum staunen... Das Schönste war aber der eigentliche Grund der Einladung: Da war ein 24-sitziges Kino im Keller, Originalklappsitze,, Klavier und roter Vorhang. Sogar ein richtiger Gong ertönte am Anfang. Dann wurde an diesen Abenden Filme, wie z.B. "James Bond" oder "Der Spion, der aus der Kälte kam" und solche Sachen vorgeführt. Selbstverständlich aus einer Vorführkabine, in der ein richtiger 35mm Kinoprojektor schnurrte. Das waren grandiose Highlights, 35mm auf einer 4m Leinwand im Kreise von guten Freunden... unbeschreiblich. Da nur ein Projektor vorhanden war, gab es zwischendurch eben mal eine Pause, was immer sehr nett war, denn da konnte man sich in der direkt danebenliegenden kleinen Bar mit einem kühlen Glas Champagner wieder auf den nächten Part des Films freuen. Manchmal waren die Pausen so lang, dass wir den Film dann gar nicht mehr zu Ende geshen haben, sondern vergnügt und angeregt im kino und in der Bar herumhockten und wirklich ganz tolle Abende verbracht haben. Es gab immer viel zu plaudern, wir waren eine kleine verschworende Gruppe, ach, wie ich mich gerne daran erinnere... Leider ist der Besitzer dieses traumhaften Kellers viel zu früh verstorben... Wir haben nie einen Ersatz für diese wunderschünen Kinoabende gefunden... leider... Es wäre auch nie mehr so gewesen, ohne all diesen Filmgeräten, uralten Plakaten, den kleinen kinematografischen Details an der Wand und insbesonders der wahnsinnig gemütlichen und vertrauten Athmosphäre. Aber natürlich hauptsächlich ohne den Initianten, der dann leider nicht mit dabei sein hätte können... Eigentlich ging es damals gar nicht mal so darum, welcher Film gezeigt wurde, es ging vielmehr um das Beisammensein mit tollen Freunden in einer Umgebung, die man so nur einmal findet. Ich höre heute noch den Kinogong, der dazu aufforderte, rüber ins Kino zu gehen, bevor das Licht langsam dunkler wurde und sich der Vorhang teilte... Rudolf
  19. Hallo Oliver, Da gebe ich dir absolut recht, für deine extrem hohen Anforderungen kommt nur ein Gerät weit über HDTV in Frage. Auf dem Level deiner Ansprüche kann ich nicht mehr mitreden, da verstehe ich zuwenig davon. Eines weiss ich aber sicher: Bei Einzelbildaufnahme spielt interlace oder progressiv keine Rolle. Jedes Schnittprogramm vereingt sowieso immer als erstes die Halbbilder zu einem Vollbild. Zwei mal dasselbe Halbbild ergeben dasselbe Vollbild, ist ja bei Einzelbild bloss ein Foto, auf dem sich zwischen den Halbbildern sowieso nichts verändert. Kann aber auch sein, dass ich mich irre, da ich, wie bereits erwähnt, nicht auf solch extrem hohem Level arbeite und mich daher da oben nicht sonderlich gut auskenne. Rudolf
  20. Hallo Rainer, Nein, du hast mich damit gar nicht genervt, vielmehr sogar erheitert... *lach Verloren sind die Filme zwar nicht wirklich, aber einfach nicht mehr auf Super-8 erhältlich. Nun weisst du also, warum neben deinem Projekttor auch noch ein Beamer steht... damit du kompatibel bist... *lach Rudolf
  21. Guest_Rudolf 51

    Bolex MST

    Sorry, habe den Weblink vergessen... http://www.bolex.ch/NEW/index.php Rudolf
  22. Guest_Rudolf 51

    Bolex MST

    Hallo Lorentz, Warum rufst du nicht einfach mal Bolex an, die haben dort immer noch ein paar Leute, die sich noch sehr gut mit sämtlichen Bolexprodukten auskennen... Bolex International SA 15, Route de Lausanne 1400 Yverdon-les-Bains Switzerland Tel: +41 24 425 60 21 Fax: +41 24 425 68 71 sales@bolex.ch Rudolf
  23. Hallo Michael, Du sagst es... knapp daneben. *lach Wobei, ich habe nie so ganz mitbekommen was der Unterscheid zwischen den ST und den GS eigentlich war... oder eben ist... Egal... Zurück zum eigentlichen Problem: Ich muss ja gar nicht in die eigentliche Motorsteuerung eingreifen, ich habe ja bereits ein Poti am Projektor, das mir als Motorregler herhalten kann. Ich muss nur versuchen, dieses Poti nicht von Hand zu regeln, sondern dies einer Schaltung zu überlassen, die sich an Impulsen orientiert. Ich werde aber morgen, wenn ich Werkzeug habe, meinen Elmo mal aufmachen, bin ja auch neugierig, was da anders ist als beim grossen Bruder... Für mich muss der Projektor auch nicht selber anlaufen, ich kann diesen auch von Hand einigermassen pünktlich zu einem Countdown starten. Dazu ein genügend langer Vorlauffilm (immer wieder nutzbar) damit ich reichlich Zeit habe, den genauen Synchronpunkt anzufahren, danch sollen die Geräte einfach gemeinsam ohne fremde Hilfe synchron laufen. Rudolf
  24. Hallo Filmfreunde, @Reinhard: Ich gebe dir absolut recht, eine voll analoge Kette wäre mir auch irgendwie lieber, aber leider wird das (je länger je mehr...) ein Traum bleiben. Nu träumen ist aber nicht ganz meine Art, ich will es lieber real. Also bleibt eigentlich keine andere Wahl, als sich anzupassen und das nehmen, was zur Verfügung steht. Aus meiner Sicht tue ich damit niemanden verraten, sondern tue dem Hobby Schmalfilm sogar einen Gefallen: Egal, ob ich Rohmaterial zu Kopierzwecken benutze, oder ob ich heisse Pornos in meinem Schlafzimmer drehe, oder ob ich die Filme dreissig Jahre im Kühlschrank überlagere, jeder verkaufte Film hilft mit, dass unser Hobby noch möglichst lange am Leben bleibt. Abzuwarten ist noch, ob es mir nicht sogar gelingt, eine Person wieder für Film zu begeistern, wenn diese auf (m)einer Leinwand sieht, was mit diesem Filmformat so alles machbar ist. Denn es ist ja nicht so, dass ich nur kopieren will, ich drehe auch aktuelle Sachen selber, so ein Filmabend ist dann also irgendwie ein Mix... @Allgemein: Jeder, der das Hobby Schmalfilm aktiv lebt und betreibt, hilft mit, dieses Hobby zu bewahren. Damit meine ich nicht nur die ganz normalen Freizeitfilmer, sondern auch alle Bastler, die sich mit Selber entwickeln, selber bespuren oder selber Kopieren beschäftigen. Alle diese Leute machen konkret etwas für unser Hobby, sie jammern nicht bloss, weil da anno 1930 irgend eine Ära zu Ende ging. Insbesonders die Leute, die ein bisschen "bekloppte" Ideen haben, bringen neuen Wind ins Hobby, denn die alte Leier, das früher sowieso alles besser war und solche Aussagen dienen niemandem. Also, es lebe Digital, es lebe Analog, es Lebe die Vielfalt, und es ist fantastisch, dass man so vieles miteinadner kombinieren kann. Rudolf
  25. Hallo Filmfreunde, Ich sehe es kommen: Der Rainer malt seine ganze Wohnung in schwarz, eine Wand ist mit einem Vorhang behängt, und irgendwo in diesem Privatkino wohnt er dann noch... *lach Irgendwo steht dann vermutlich noch eine Popcornmaschine, aus der er sich dann regelmässig ernährt... *lach Es ist aber schon richtig, zumindest rund um die Leinwand gehört etwas mattschwarzes. aber nicht bloss so ein schmales streifchen, wie uns die Leinwandhersteller anbieten, etwas grosszüger darf es schon sein. Ganz wichtig ist dann natürlich, dass ich so vorführe, dass das Bild ein minimales bisschen über die Leinwand hinaus projeziert wird, sodass das Bild am Rand saubere scharfe Kanten hat. In keinem Kino sehe ich die unscharfen Ränder des Bildfensters, die wissen schon, warum... Rudolf
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