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Was ich mich frage: Warum hat das Material sowohl als Negativ-, als auch als Umkehrfilm 100 ASA? Normalerweile verliert man doch bei der Umkehrentwicklung eine Blende?!?
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Leider nein. Wegen des kürzeren Auflagemasses lassen sich Filmkameraoptiken idR nicht auf Spiegelreflex-Fotokameraanschlüsse wie M42 umbauen - das geht nur umgekehrt.
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Wer filmt eigentlich noch regelmäßig Normal 8
fcr antwortete auf Fairchild Cinephonic's Thema in Schmalfilm
Ich schwöre auf Normal 8 und habe hier geschrieben, warum: http://www.filmkorn....s-mit-normal-8/ Standardkamera: Bolex D8-LA, Standardprojektor Eumig Mark 610D. -
Parallaxe in Amsterdam hat ein ganzes Regal voller generalüberholter Eumig Mark 610Ds.
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Die Frage ist, ob das Material auch für N8, 16mm und ggfs. DS8 konfektioniert wird.
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Die Scans sind der Hammer. Mit dem klaren Träger und feinem Korn dürfte das Material die besten Eigenschaften von Fomapan und Plus-x verbinden.
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"Wegen dem extremen Überwettbewerb auf dem Markt für analoge Filme und Papiere ist es schwierig, heute ein Sortiment aufrecht zu erhalten. Die Produktionsmengen sind geschrumpft, aber die Preise auf dem tiefsten Stand aller Zeiten geblieben. Deshalb hoffen wir auf bessere Zeiten in der Zukunft. Aus Herstellersicht bedeutet das, dass die Verbraucher ein höheres Preisniveau akzeptieren werden müssen." "Verbrauch von (Foto)papier hält die Fabriken am Laufen, nicht Film". "Es wird so weiter gehen wie bisher. Weitere Hersteller werden aufhören und Produkte werden verschwinden, wenn Käufer nicht bereit sind, höhere Filmpreise zu akzeptieren". "Ein neuer Film, der von einer Gemeinschaft von Leuten per Crowdfunding ermöglicht wird, kann nur überleben, wenn dieselben Leute bereit sind, in der Zukunft grosse Mengen dieses Films zu höheren als den heute üblichen Marktpreisen abzunehmen". "Wie immer, sind die Dinge komplizierter als wir es gerne hätten. Das trifft besonders auf silberbasierte Bildtechnologien zu, und daher kann nicht das eine Ding benennen, das ich jetzt gerade gerne ändern möchte. Es gibt da viele. Aber gut, da ich nur einen Wunsch übrig habe, nehme ich den, der mir zur Zeit am wichtigsten scheint, und wer in Belgien ist, kann wirklich etwas dafür tun: "Europäische Kommission, nimm uns NICHT Hydrochinon weg!" Wenn sie das ihren jetzigen Plänen gemäss tun, bedeutet es das Ende der analogen Fotografie insgesamt. Das ist zur Zeit die grösste Bedrohung, auch wenn ich nicht einschätzen kann, wie wahrscheinlich es ist, dass sie das wirklich tun. Was wir aber wissen, ist dass Hydrochinon seit einem Jahr auf der Liste der Substanzen steht, deren Verbot erwogen wird."
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Interessantes Interview mit Mirko Böddecker - Zitate aus seinen Antworten: "Due to the extreme overcompetition in the market for analog films and papers it is difficult to keep a selection today. Quantities fell but prices remained at an all time low. Thus we hope for better times to come. From a manufacturers standpoint this means the acceptance of a higher price level by the consumers." "Paper consumption is what keeps the factories running. Not film." "Things will continue as they have been in the past. Additional manufacturers will close and products will disappear unless the consumer is willing to accept higher prices for film." "A new film kickstarted by community help can only survive if the same community is willing to buy substantial amounts of this film in the future at higher prices than the current market prices for film."
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Ihr habt beide recht, der Hund liegt im Unterschied zwischen physischer Blendenöffnung (f-stop/focal ratio), die anhand der Objektivkonstruktion objektiv messbar ist, und des tatsächlichen, durch das Linsenglas gefilterten Lichtdurchlasses (t-stop/transmission value). Bei den meisten professionellen Kinokamera-Objektiven sind deshalb auch t-stops statt f-stops gebräuchlich. Ein f2.8-Objektiv kann dann z.B. nur noch t3.3 sein.
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Hatte ich als Punkt 1 genannt, und dann die Aussage über Schwarzweiß relativiert mit dem Nebensatz "es sei denn, einer der oben genannten vier Gründe kommt ins Spiel".
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Warum ich analog filme, hat genau vier Gründe: Projektion, vor allem bei installativen Arbeiten. Analoge Projektion ist einfacher, robuster, preiswerter und (im preiswerten Bereich) ästhetisch schöner als Beamer-Projektion. Multiprojektoren-Setups sind einfacher zu realisieren, Projektionen von Filmschleifen physisch anschaulich. Minimalismus. Das weiche, "kleine" Bild bei 8mm und das Fehlen einfachen Synchrontons erfordert eine Reduktion aufs wesentliche. Man geht zurück zur Filmsprache von Stummfilmen. Visuelle Eigenheiten des Filmmaterials. Wenn man Filmmaterial unkonventionell bearbeitet (durch Laborprozesse, kopieren, drübermalen...) sieht das immer gut aus, probiert man ähnliches digital, wird es sehr schnell Photoshop-/After Effects-steril. Robustheit der Aufnahmeapparatur, bis zur völligen Unabhängigkeit von Elektronik und Strom. Deswegen drehen ich am liebsten mit Aufziehmotor-Kameras und manueller Belichtung. Der fünfte, früher einmal erste, Grund ist inzwischen gekippt: Farben und Dynamik/Zeichnung. Ohne hier einen Glaubenskrieg anzetteln zu wollen, reisst das Ende von Kodaks Farbumkehr-Emulsionen ein Loch. Avichrome gefällt mir persönlich nicht, Velvia finde ich problematisch für alles außer Landschaftsaufnahmen, Negativmaterial zu aufwändig und, bei den Kosten für Positivkopien, zu teuer. Auf der Digitalseite nutze ich mit der Blackmagic Pocket eine Kamera, deren Farben und Dynamik ich den noch verbliebenen Umkehrfilm-Optionen überlegen finde. Fragezeichen gibt's für mich auch bei Schwarzweiß, denn meiner Meinung nach hat Film bei Schwarzweiß keine Vorteile gegenüber Digital mehr (zumal wenn man raw-Ausgangsmaterial schwarzweiß entwickelt und alle Filteroptionen in der Nachbearbeitung setzen kann, wie es z.B. auch für den Film "Oh Boy" gemacht wurde), es sei denn, einer der oben genannten vier Gründe kommt ins Spiel. Weitere Gründe pro Digital: Drehkosten, Lichtempfindlichkeit, Tonaufnahme und flexibler Weissabgleich (d.h. die Möglichkeit, mit vorhandenem Licht in relativ dunklen Innenräumen zu drehen), Schnitt - wenn man weder die Möglichkeit hat, Film an einer Steenbeck oder Cinemonta zu schneiden, noch eine optische Bank besitzt. Und ein weiterer Grund für analog: Sichere Langzeitarchivierung.
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Leute, wenn Ihr funktionierende Super 8-Kameras weggeben wollt, spendet sie dem Echo Park Film Center in Los Angeles (mehr Informationen: hier). Dort besteht konkreter Bedarf, weil immer mehr eigene Kameras irreparabel verschleissen. Und sie kommen dort der Jugendarbeit zugute - und dienen so direkt der Ausbildung des Schmalfilm-Nachwuchses. Ich habe vor einem Jahr mal eine grosses Paket Nizo- und Canon-Kameras dorthin geschickt. Das gibt nicht nur das gute Gefühle, etwas sinnvolles zu tun, sondern entlastet auch die eigene Wohnung von Apparaten, die man doch nicht mehr praktisch einsetzt. (Übrig geblieben sind bei mir die R10, Leicina Special, 310xl und Zenit Quarz 1x8. Die Leicina würde ich an Interessierte verkaufen.)
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Noch mal zur Verdeutlichung, es ist unmöglich, c-mount-Objektive an einen M42-Mount zu adaptieren.
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Nicht vergessen, dass das Meteor Filtermaß 77mm hat. Dafür wirds keine bezahlbaren WW-Konverter geben
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Die beste Lösung ist wahrscheinlich das russische 8.5mm Peleng-Fisheye für M42, das es immer noch im Handel gibt. Damit verdoppelst Du die Brennweite gegenüber dem Meteor-Zoom. Da 16mm nur ein Achtel der Filmoberfläche von Kleinbildfilm hat und deshalb nur die Mitte des Objektivs verwendet wird, dürfte auch der Fisheye-Effekt nicht so ausgeprägt sein.
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Und wenn ich alles richtig verstehe, ist dass der erste Super 8-Film, den Adox selbst gießt - während der bisherige Adox umkonfektioniertes Agfa-Restmaterial war.
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Die Frankfurter Rundschau war bei den Oberhausener Kurzfilmtagen und hat dort das genaue Gegenteil der Film- (und übrigens auch Schmalfilm-) Endzeit erlebt: http://www.filmkorn.org/analoger-film-triumphal-zurueck-bei-den-kurzfilmtagen-oberhausen/
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(Hab' den Braun auch schon erfolgreich mit einer Digitalkamera eingesetzt: ) Noch besser als den Braun, wenn auch nicht so schön, finde ich den Cullmann Cruiser. Der ist ähnlich portabel, lässt sich aber noch stabiler führen, auch als Tischstativ verwenden, und hat das Cullmann-/Hama-/Kaiser-Schnellwechselplattensystem. Wenn man von der Schulter wirklich stabil filmen will, ist die Cowboy Studio-Klemme die Standardempfehlung. Gibt's unter diversen Markennamen ab 30 Euro im Internethandel und sitzt bombenfest am Körper. Schnellwechselsysteme (Cullmann, Manfrotto oder Arca Swiss) lassen sich sehr einfach aufschrauben. Funktioniert gut auch mit schwereren Kameras. Hier hatte ich das Ding mit einer Nikon R10 im Einsatz: (3:48-4:06), (alle Einstellungen mit bewegter/mitziehender Kamera).
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Bei Raw sind es 14 Bit. Das Problem wird Synchronisation sein. Kein Schrittmotor wird sich exakt auf die 30 B/s der Blackmagic Pocket synchronisieren lassen. Diese Diskussion hatten wir schon in einem anderen Kontext.
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Ich hab' sie heute gerade bei Parallaxe in Amsterdam für 50 Euro im Originalkoffer komplett mit 12mm-Movetar, Schneider-Zoom und zwei Filmkassetten erstanden. Ein zweites Exemplar liegt dort wohl noch. - Danke für die gute Empfehlung von Dir und anderen Foristen!
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Die Codecs sind i.d.R. sowieso im Betriebssystem installiert und können von allen guten Videoschnittprogrammen genutzt werden. Einschränkungen gibt's da nur bei den Billig- und Light-Schnittprogrammen (iMovie, Premiere Elements, Sony Video Studio etc.). Nochmals, auf der Funktionsebene nehmen sich die Profiprogramme so wenig wie z.B. Word versus Word Perfect versus OpenOffice. Auch die Bedienung unterscheidet sich nicht dramatisch, wer das Prinzip begriffen hat, kommt nach kurzer Eingewöhnung mit allem zurecht. (FCPX geht etwas eigene Wege, aber die sind auch nicht so radikal anders wie oft behauptet wird.) Demoversionen installieren, ausprobieren, was am besten gefällt, und sicher auch auf den Preis achten.
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Ah, das erklärt alles. Zieh' Dir mal ein Backup von Resolve 9 und installiere die aktuelle Version 10 (11 kommt im Juni). Du kriegst nicht nur OpenCL-Unterstützung. Der Unterschied vom alten "Conform"-Modul in Resolve 9 zum neuen Premiere/FCP-kompatiblen "Edit"-Modul von Resolve 10 ist so extrem, dass man in dieser Hinsicht nicht mehr vom selben Programm reden kann. (Blackmagic attackiert zur Zeit nicht nur die etablierten Kamerahersteller mit Raw-Kameras zum Dumpingpreis, sondern auch die etablierten Softwarehersteller mit Resolve. In Version 11 wird noch ein Raw-Kontrollinterface à la Lightroom hinzukommen.)
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Hokushin SC-10 - exotischer 16mm-Filmprojektor aus Japan!
fcr antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Nicht so einfach, da ich nur unregelmäßig nach Deutschland komme. Die Angebote auf marktplaats.nl sind ja immer private Kleinanzeigen-Verkäufe, die z.T. erhebliche Anfahrtwege innerhalb der Niederlande erfordern. Fürchte, dass ich dafür keine Zeit habe. -
Die Nodes brauchst Du nur für Farbkorrektur. Das Schnittmodul von Resolve bedient sich weitgehend identisch zu Premiere und dem alten Final Cut Pro und hat sein eigenen Interface-Bildschirm. Sollte man heute schon einmal testen, bevor man mehrere hundert Euro für Final Cut oder Premiere berappt. Stimmt nicht - ATi-Karten werden unterstützt, Blackmagic bewirbt das Programm sogar für den neuen Mac Pro.
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Auch zu empfehlen und noch relativ aktuell: die Glaube/Liebe/Hoffnung-Trilogie von Ulrich Seidl, auch komplett auf Super 16 gedreht und mit fantastisch gut komponierten und belichteten Bildern (abgesehen davon, dass dies auch drei großartige Spielfilme sind).