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Das Gewinde ist übrigens c-mount bzw. M25, nicht M42.
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Kleine Offtopic-Ergänzung dazu:
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Ich würde sogar noch weiter gehen: Es wäre durchaus denkbar gewesen, dass die Kodak die Beaulieu schlägt. Denn nicht nur hat sie einen guten Filmtransport, sondern ein Festbrennweitenobjektiv sollte eigentlich bessere Bilder liefern als ein Zoom - zumal, wenn es sich um ein Zoomobjektiv handelt, dass vor den 90er Jahren gebaut wurde. Mit einem Kern Switar oder Schneider Xenar hätte die M4 wahrscheinlich deutlich gewonnen.
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P.S.: Ich weiss nicht, ob Dein Name "Oranje" bedeutet, dass Du in den Niederlanden wohnst, aber ein freundlicher Laden, der gewartete Super 8-Gebrauchtgeräte (vor allem Canon- und Nizo-Kameras sowie Eumig 610-Projektoren) zu fairen Preisen mit Funktionsgarantie verkauft, ist Parallaxe in Amsterdam. Bei Projektoren gibt's alternativ noch den maarktplaats.nl-Verkäufer Hans in Dordrecht, der alle Geräte selbst repariert. Da Dein Revue eigentlich ein Eumig-Projektor ist, könnte er den wahrscheinlich wieder hinkriegen.
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Ich will Deine Stimmung ja nicht noch weiter drücken, aber mach Dich mal auf ähnliche Erlebnisse mit Deiner Nizo-Kamera gefasst, wenn Du sie aus der Bucht (oder vergleichbarer Zweiterhand-Quelle) hast. Meine Empfehlung: Die Kamera vor dem ersten Benutzen an eine Werkstatt zur Durchsicht, Wartung und ggfs. Reparatur schicken. Projektor ebenfalls von einer verlässlichen Quelle nach Durchsicht/Wartung/Funktionsprüfung kaufen. Super 8 ist 30-40 Jahre alte Consumer-Plastiktechnologie (zum allergrößten Teil). Wenn man Geräte von Nicht-Reparateuren bzw. Nicht-Fachhändler kriegt, ist praktisch mit Sicherheit davon auszugehen, dass sie Defekte haben. Der gutgemeinte Standardhinweis von Verkäufern à la "die Kamera/der Projektor gehörte meinem Vater/Großvater, hat immer funktioniert", ist ein absolutes Warnzeichen (weil es heisst, das das Gerät womöglich jahrzehntelang unbenutzt lagerte, Schmierstoffe verharzt und Elektroniken dejustiert sind etc.). Der einzige Trost: Die Wahrscheinlichkeit, eine moderne Videokamera oder gar ein Smartphone in 30-40 Jahren noch zum Laufen zu kriegen, ist viel geringer bzw. nahe Null.
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Das stimmt zwar, liegt aber nur an den komplexeren Bedienoptionen (wie Sektorenblendenregelung, Stop-Motion-Betrieb, Sucher-Deaktivierung). Die Basisoperation ist genauso einfach wie mit einer Simpelkamera, Filmeinfädelung (meines Wissens) sogar am einfachsten von allen Aufziehkameras. Alles, was man als Einsteiger machen muss, ist, sich einmal die Gebrauchsanleitung durchlesen und dann die Standard-Schaltereinstellungen an der Kamera markieren oder ggfs. sogar mit Gaffer-Tape fixieren.
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Um mal "Jehova" zu sagen und anschliessend womöglich mit Steinen beworfen zu werden: Wer in diesen Zeiten eine günstige und einfache 16mm-Kamera sucht, sollte einfach zu einer Bolex H16 greifen. Die Preise für 16mm-Kameras sind derart im Keller, dass sich vermeintlich billigere Käufe nicht mehr lohnen. Zumal wenn man auch an Ersatzteilversorgung und Reparaturwerkstätten denkt. Eine non-Reflex-Bolex kostet ohne Objektive mittlerweile nur noch 50-100 Euro auf dem Gebrauchtmarkt. Es sollte möglich sein, für knapp 100 Euro eine funktionierende Kamera plus ein Defektgerät als Ersatzteilspender zu kaufen. Für ein gutes c-mount-Objektiv mit Standardbrennweite kann man nochmal 50-100 veranschlagen; Kosten, die auch bei der Anschaffung eines anderen bzw. exotischeren Kameramodells anfallen würden. Wer heute in 16mm einsteigt, entscheidet sich am besten für c-mount oder Arriflex als Objektivsystem (wobei Objektive für letzteres i.d.R. teurer sind, auch wenn es sich - wie z.B. bei Schneider - um die gleichen Optiken handelt). Alle anderen Optionen sind doch mehr was für Sammler als für Leute, die wirklich drehen und mit der Kamera arbeiten wollen.
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Das Xenar ist meiner Erfahrung nach besser (vor allem randschärfer) als das Yvar, siehe hier. Und ja, das Yvar 12,5mm/2,5 ist in der Tat ein Fixfocus-Objektiv. Bei der Kern-Objektiven gibt's einen deutlichen Qualitätsunterschied zwischen den exzellenten Switaren und eher durchschnittlichen Yvaren.
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Blendenöffnung verhält sich immer relativ zum Bildkreis und somit zur Film-/Sensorgröße. Das Minolta-Objektiv ist für 35mm-Kleinbildformat gemacht und dementsprechend groß. Wäre es ein 2,8/35mm für eine Mittelformatkamera, wäre es noch viel größer. Der Sony-Camcorder (wohl aus der CX130/CX160/XR160-Serie) hat einen 1/4-Zoll-Winzsensor, Abmessung 3.2x2.4mm, was nur einem Drittel der Oberfläche eines Super 8-Filmbilds (5.79x4.01mm) entspricht. Für so einen kleinen Bildkreis ist es trivial, ein 1.8-Objektiv zu bauen. Ausserdem hat es laut technischen Spezifikationen keine durchgehende Blende 1.8, sondern 1.8-3.4. Maximal eingezoomt bleibt also nur noch ein knappes Viertel der ursprünglichen Lichtstärke. Nicht gerade eine teure Optik.
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DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Die schmeissen ihre Produktion - wenn sie überhaupt gelingen sollte - aber nicht für den Schmalfilmmarkt an. ...die aber für den Markt der Filmhersteller, -anbieter und -dienstleister praktisch irrelevant sind. Bis auf sporadische Käufe von Klebepressen-Verbrauchsmaterial und Projektorersatzteilen halten die Sammler das Medium in dieser Hinsicht gerade nicht am Leben. -
DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Der Vergleich hinkt leider. Vinyl-Schallplatten lassen sich relativ einfach in Kleinauflagen und mit bescheidenem Maschinenpark herstellen, Filmemulsion nicht. Und bei Plattenspielern gab es noch nie eine Versorgungslücke wie bei Super 8-Kameras seit ca. 1990, weil sowohl der High End-Markt (mit Herstellern wie Linn) als auch der DJ-/Clubmarkt (mit Herstellern wie Technics und Stanton) kontinuierlich für Angebot und Nachfrage sorgten. Das Verflixte bei Filmtechnik ist, dass sowohl Apparate, als auch Verbrauchsmaterial technisch so aufwendig sind, dass sie sich entweder nur in wirklicher Massenherstellung oder zu Boutiquenpreisen rentieren. Vinyl wäre auch schon längst tot bzw. ein Nischenhobby einiger Sammleresoteriker, wenn eine LP vierzig Euro kosten würde. Außerdem hinkt der Vergleich noch in anderer Hinsicht. Eine LP verhält sich qualitativ zu einer CD und mp3 wie 35mm-Film zu HD- bzw. Smartphone-Video. 8mm-Film ist dagegen eher mit Flexidisk-Singles vergleichbar. -
DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Die Warnungen gab's auch hier im Forum. Jan wollte trotzdem mit dem Kopf durch die Wand. Die Moral von der Geschicht': Mit Schmalfilm sollte nur beginnen, wer experimentier- und bastelfreudig ist. Und Fehler, Zufälle und andere unbeabsichtigte Ergebnisse kreativ willkommen heisst. Also Filmer, die eher wie Dagie Brundert arbeiten als wie Spielfilmregisseure. (Ansonsten kann man mit einer Panasonic GH2, die's mittlerweile für unter 400 gebraucht gibt, auch Filme wie oder diesen drehen, oder mit einer Blackmagic Pocket für knapp 1000 Euro Raw-Video in der Qualität von Red- und Alexa-Kameras aufzeichnen.) -
Was Du vorschlägst, ist schnelle Einzelbildauslösung und das gleiche Prinzip, auf dem auch die meisten Super 8-Frame-by-Frame-Telecinemaschinen wie Moviestuff und Müller basieren. Nur: die arbeiten mit Industriekameras, weil normale/Consumer-Klasse CMOS-Sensoren sich in diesem Dauerfotobetrieb sehr schnell überhitzen. Für den Videobetrieb werden die Sensoren auch im Videomodus ausgelesen, dann mit Hardware-Runterskalierung des Bilds und festen Bildfrequenzen ab Sensor. Mir ist keine digitale CMOS-Kamera bekannt, die im Videomodus Bildfrequenzen aufzeichnen kann, die nicht schon in der Sensorhardware festgelegt sind - aber vielleicht weisst Du da mehr. Wie die Kühlung des Sensors in einem geschlossenen Super 8-Kassettengehäuses (das dann auch noch praktisch luftdicht in der Kamera sitzt) funktionieren soll, ist mir auch schleierhaft. Dafür hatte der Designer sehr wohl eine Lösung - nämlich nicht den Sensor auf die Filmbühne zu legen, sondern ein "ground glass" draufzulegen und die digitale Kamera im Kassettengehäuse mit Makrooptik zu versehen. (Gleiches Prinzip wie bei den Frame-by-Frame-Scannern.)
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Wie willst Du ein iPhone in eine Super 8-Kassette kriegen? Und wie willst Du ein Flackerbild durch die Interferenz der beiden Kameraverschlüsse verhindern? Leute, ich bereue schon wieder, dieses Fass aufgemacht zu haben...
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Selbst, wenn es technisch möglich wäre (was es meiner Meinung nach nicht ist, da die auserkorenen Omnivision-Sensoren Video nur in 15/30/60fps aufzeichnen): Alles, was von der Super 8-Kamera noch als bildaufzeichnungsrelevante Komponenten bliebe, wären Gehäuse und Objektiv. Schmalfilm-Wechselobjektive kann man, wenn sie Standardmounts wie c-mount oder Leica M besitzen, schon heute problemlos problemlos und preiswert an videoaufnehmende Systemkameras wie Panasonics G/GH-Serie oder die Pentax Q adaptieren und hat dann eine "digitale Schmalfilmkamera" die weitaus bessere Videobilder liefert als die hier angedachte Lösung. (Hier ein kleines Video, das ich mit einem Kern Switar 13mm-Normal 8-d-mount-Objektiv an einer Pentax Q gedreht habe, hier eines mit einem Schneider Optivaron 6-66mm für die Leicina Special an einer Panasonic GH2.)
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Ein amerikanischer Industriedesigner sorgt gerade für Aufmerksamkeit im Internet mit seinem Projekt, Sensorelektronik in ein Super 8-Kassettengehäuse einzubauen, um so mit Super 8-Kameras auch digitale Bewegtbilder aufzeichnen zu können. Auf filmkorn.org steht dazu jetzt eine ausführliche Meldung mitsamt kritischer Einschätzung dieses Projekts. (Kurz gesagt: Die digitale Super 8-Kassette scheint nicht sehr realistisch zu sein.)
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DRINGEND: Doppel-8-Kamera läuft nicht nach Transport !
fcr antwortete auf JanHe's Thema in Schmalfilm
Man muss einfach konstatieren: Es gibt kaum noch vernünftige und professionelle Dienstleistungen rundum Schmalfilm und zuviele Halb-Hobbyisten, die dazu noch geografisch verstreut sind. Die Organisation einer funktionierenden Kamera, von Filmmaterial, Labor und Abtastung involviert i.d.R. 3-4 verschiedene Dienstleister und steht und fällt mit dem schwächsten Glied in der Kette. Nur Szene-Insider finden sich da noch zurecht. Gerade in Deutschland fehlt ein Service, wie in Frank Bruinsma hier in den Haag anbietet, und der Kameraverleih, Filmmaterial, Labor, Besorgung der Abtastung sowie Beratung und Begleitung von kompletten Produktionen einschliesst. Jans Odyssee und Rückschläge sind ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie es in der Praxis schiefgehen kann. Auch ein Beispiel eines Missverhältnisses von Erwartungen und der Realität, denn er wollte ja ursprünglich Filme im Super 16-Kinolook drehen und entschied sich deshalb gegen digital. -
Die englische Übersetzung von Peacemans Artikel auf filmkorn.org hat in drei Tagen 5800 (!) Leser gefunden, vor allem dank großem Echo auf Facebook, Twitter und in diversen Blogs. Wahnsinn. Um die nötigen zehn Vorbestellungen bin ich nicht bang.
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Es gibt auch M42-Fotoobjektive wie das Pentax Takumar 24mm/3.5, die sich als Standardoptik an der K3 betreiben lassen und sehr gute Abbildungsqualität liefern.
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Das mag sein, aber hier leben zu viele Leute ihre psychosozialen Mitteilungsbedürfnisse aus - besonders ein Forent, der sich hier periodisch ab- und unter neuen Namen wiederanmeldet. Gerade auch dank seines Mitwirkens enden hier alle Diskussionsfäden schnell off-topic, oder sind es schon zu Beginn, wie aktuell z.B. "Hilfe für den Anfänger". Aus meiner Sicht sollte Manfred/Aaton/Erhard hier schon lange eine Zugangssperre haben. Aber es hilft natürlich nicht, wenn hier offtopic-Abschweifungen sowieso immer willkommener Anlass für kleine Schwätzchen sind. Es ist sicher eine Grundsatzfrage: Ist dies hier ein Fachforum für konzentrierten Informationsaustausch über analoges Schmalfilm-Machen (mit Betonung auf Machen und Macher), oder ist dies hier ein Amateurfilmerstammtisch, bei dem es ums Fachsimpeln und geselligen Austausch geht und das Thema eigentliche eine zweitrangige Rolle spielt (ob nun Schmalfilm oder Briefmarkensammeln). - Ich klinke mich hier 'mal aus und halte mich auf den englischsprachigen Foren filmshooting.com und cinematography.com auf dem Laufenden.
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Ich will niemanden vor den Kopf stoßen, aber die Diskussion, die hier gerade oben läuft, ist genau ein Beispiel für das, wofür ich und vielleicht auch andere keine Zeit haben und was dieses Forum anstrengend machen kann. Ein Vorschlag zur Güte: Das Unterforen "Schmalfilm" wird aufgeteilt in zwei, "Schmalfilm - Technik" sowie "Schmalfilm - Gemeinschaft" (oder "Schmalfilm - Kultur und Soziales"). Bei nichttechnischen Diskussion im ersten Forum hätten Moderatoren dann Löschungsrecht.
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Ich würde weniger Rauschen/Abschweifungen/Stammtisch und mehr konzentrierte, sachorientierte Diskussionen bevorzugen. Vielleicht weil ich zu den intensiv Berufstätigen gehöre und mir das Lesen hier manchmal zuviel Zeit kostet.
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Cosmicar/Pentax 16mm 1.4, bei f5.6 (16mm-Film-äquivalent beschnitten, klicken für 1:1-Vergrößerung): Schneider Xenon 16mm 2.0, bei f5.6: Cosmicar/Pentax 25mm 1.9, bei f5.6: Schneider Xenon 25mm 1.4, bei f5.6:
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Ich spendiere Euch morgen, bei Tageslicht, mal ein Testfoto durch ein Schneider-c-mount-Filmkameraobjektiv im Vergleich zu einem Pentax/Cosmicar-Überwachungskameraobjektiv.
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Friedemann, ich glaube, Du bist gerade gründlich verwirrt! ;-) Mit einem Zwischenring kannst Du ein c-mount-Objektiv an eine CS-mount-Kamera korrekt anschließen, aber eben nicht umgekehrt. Das Problem ist das gleiche wie in der Fotografie mit Meßsucher (Leica M/M39)- und Spiegelreflexkameras. Du kannst ein Spiegelreflexobjektiv mit seinem längeren Auflagemaß an eine Meßsucherkamera adaptieren, aber nicht ein Meßsucherobjektiv umgekehrt an eine Spiegelreflex (es sei denn, als extremes Makroobjektiv). Der Zwischenring macht dein Objektiv noch mehr "Makro", genauso, wie eben ein Makro-Zwischenring an einer Fotokamera. RX hat nichts mit Auflagemaß oder Zwischenringen zu tun. Die Bolex RX-Kameras (H16 Reflex und H8 Reflex) sind die Kameras mit Reflexsucher und Sucherprisma, bei denen die Optiken, vor allem bei kürzeren Brennweiten, so angepasst sind, dass sie trotz der Lichtbrechung durchs Prisma scharfe Bilder machen.