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Der CS-Mount ist mechanisch identisch mit dem C-Mount (weshalb man leicht auf CS-Linsen hereinfällt, die sich äußerlich nicht von c-mount-Objektiven unterscheiden und zu allem Überfluss auch noch von inkompetenten Ebay-Verkäufern als "c-mount" deklariert werden), aber hat nur das kürzere Auflagemaß, also den geringen Abstand zwischen Bild-/Filmebene und Objektivfassung. Standard für c-mount ist 17,526 Millimeter, und daran halten sich auch alle Bolex H16, Pathés, Beaulieus bis hin zu heutigen Industrie- und Überwachungsvideokameras, die mit diesem Schraubgewindeanschluß arbeiten. Die Bolex H8 Reflex mit ihrem 15,305mmm-Pseudo-c-mount (an der folglich auch nur Kerns eigene H8-Objektive richtig funktionieren) ist die einzige Filmkamera-Ausnahme, die mir bekannt ist. Der CS-Mount ist eine spätere Erfindung für Überwachungs-Videokameras, vermutlich aus den 70er oder 80er Jahren, weil man mit dem kürzeren Auflagemaß kleinere Objektive bauen konnte. Alle nötige Information findet man übrigens in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/CS-Mount , http://de.wikipedia.org/wiki/C-Mount) sowie auf dieser Seite: http://www.c-mountlens.com/frequently-asked-questions/ .
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Und noch ein paar Abstriche: Die von Dir zuerst verlinkten Objektiven dürften keinen Fokusring haben. Und: Pentax heisst hier nicht viel, ich habe nämlich eine ganze Sammlung der Pentax/Cosmicar-Industrieobjektive mit c-mount hier herumliegen. Um es im Stil des "Katholischen Filmdienst" zu sagen: Wir raten ab. Die optische Qualität ist ganz klar und ganz deutlich unter der von Filmkameraobjektiven. Als Industrie- und Überwachungskameralinsen sind sie nur darauf optimiert, möglichst klein, preiswert und lichtstark zu sein. Es gibt bei praktisch allen von ihnen heftige Verzerrungen (sie sind praktisch nicht korrigiert, sondern simple Linsenkonstruktionen), deutliche Farbverfälschungen und Randunschärfen. Außerdem sind die Blenden meistens simpelst konstruiert und haben nur 3 oder 4 Lamellen (was drei- oder viereckiges Bokeh ergibt). Aus meiner Sicht und Erfahrung: nur als "Lomo"-artige Effektlinsen zu gebrauchen.
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Der c-mount der Bolex H8 hat ein (vom Standard abweichendes) Auflagemaß von 15,305mm, beim CS mount beträgt es 12,5mm. Damit kannst Du die CS-Objektive nur als Makrolinsen gebrauchen, und außerdem sind sie keine REX-Objektive, also nicht fürs Prisma der H8 ausgelegt. Oder sprichst Du von einer älteren non-Reflex-H8 mit d-mount? Da beträgt das Auflagemaß 12,9mm, womit adaptierte CS-Linsen wiederum nicht auf Unendlich fokussieren dürften (vor allem, wenn man noch die Dicke des nötigen Adapters hinzuzählt).
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Wiedereinstieg - welchen Film empfiehlt ihr für Tageslicht?
fcr antwortete auf Rudolf2's Thema in Schmalfilm
Anamorph filmen mit Super 8 scheint mir keine so gute Idee - dazu ist die Auflösung zu knapp. Ich würde dafür mindestens auf 16mm gehen. - Farbumkehrfilme sind z.Zt. vor allem Restbestände des Ekta 100D sowie Velvia 50/100. Vision hat Vorteile, wenn's um die Abtastung und digitale Postproduktion geht, aber dann muss man zu einem teuren Telecine-Dienstleister. -
Auf filmkorn gibt's jetzt ein ausführliches Interview mit Pip Chodorov, dem Gründer von Re:voir und l'Abonimable (die u.a. den Nizo-Umbauservice anbieten):
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Et voilà: http://www.filmkorn.org/ferrania-ist-zurueck-interview-mit-macher-nicola-baldini/
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Wird gemacht, wenn ich die Genehmigung dafür vom Autor des Interviews kriege.
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Es gibt ein neues Interview mit Nicola Baldini zu Ferranias Filmplänen: http://www.japancamerahunter.com/2013/08/film-news-ferrania-is-back-exclusive-interview/
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Der große Klassiker - wenn auch mehr Dokumentar- als Spielfilm - ist Dziga Vertovs "Der Mann mit der Kamera". The Player von Robert Altman; The Last Movie von Dennis Hopper; Sunset Boulevard von Billy Wilder; Die Verachtung von Jean-Luc Godard; Cecil B. Demented von John Waters.
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Hier noch jemand mit 8mm-Kamera:
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Pip Chorodov schickte mir heute neue Informationen, die nun auch im filmkorn-Artikel stehen: Re:Voir bietet jetzt einen Umbauservice für Kunden an, die bereits ein Nizo-Kamera besitzen. Die Modifikation der kleinen Nizos bis einschließlich zum Modell 156 ist unproblematisch und kostet 65 Euro. Später soll ein Umbauservice für die großen Nizo-Kameras (wie die 801) hinzukommen. Neben einem manuellen ASA-Einstellrad, das die Kassettenerkennung vollständig ersetzen wird, soll der Belichtungsmesser an die normalen Kamerabatterien angeschlossen werden, so dass die PX-Knopfzelle überflüssig wird. Dieser Umbau soll, sobald er ausgetestet ist, für 130 Euro angeboten werden.
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Wegen Deiner Fragen habe ich Pip Chodorov von Re:Voir kontaktiert und folgende Antworten erhalten: - Die Nizo-Modifikationen sind, wie auch im filmkorn-Beitrag geschrieben, das Werk von Christophe Goulard, der im Pariser Künstlerfilmlabor "L'Abominable" arbeitet und laut Pip "ein Genie" ist. Sein ASA-Einstellrad dockt an einen interne Justierungselektronik (vermutlich einen Kondensator) auf der Platine der Nizos an, mit der die Braun-Techniker die Belichtungsautomatik kalibrierten. Goulard bohrt ein kleines Loch oberhalb dieser Schaltung und baut darin den Drehknopf ein. Den Knopf graviert er mit kleinen +/- - Markierungen für die ASA-Einstellung; jede Markierung steht für eine Halbierung oder Verdoppelung des ASA-Werts. Diese Kalibrierung nimmt er durch Abgleich mit einem externen Belichtungsmesser vor. - Bislang wird diese Modifikation nur für Kameras angeboten, die Re:Voir selbst verkauft. Pip denkt aber über einen Umbauservice nach, der nicht mehr als 40 Euro pro Kamera kosten würde.
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Gerade eine kleine, leichte Kamera wackelt mehr als eine schwere. Das Problem sind auch nicht freie, organische ggfs. auch schnelle Bewegungen (wenn das Sujet passt), sondern die Mikrowackler bzw. das Zittern der Hände, das man mit so einem Bruststativ weitgehend wegkriegt. Der Cruiser ist auch wirklich klein und daher optimal für eine Kamera dieser Grösse ( ).
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Danke Euch allen für die positiven Reaktionen! Die kurze Zeitraffersequenz wurde mit der Einzelbildschaltung der 310xl geschossen. (Kameraführung übrigens mit einen Cullmann Cruiser, für mich das genialste Brust-/Schulter-/Tisch-/Ministativ überhaupt.)
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1. Belichtung. Falsche Belichtungsmessung führt zu fehlbelichtetem Film. (Versehentlich mit falscher ASA/ISO-Zahl gemessen, versehentlich von falscher Verschlusszeit ausgegangen, Blende falsch abgelesen/eingestellt, Filter auf der Kamera nicht mitberechnet oder falsch mitberechnet.) 2. Schärfe. Dioptrienausgleich am Sucher verkehrt eingestellt führt zu scharfem Sucherbild, aber unscharfem Film. 3. Schwierigkeiten im Umgang mit Filmmaterial: Film verkehrt eingelegt führt zu fehlerhaftem Filmtransport - Bildzittern, beschädigter Perforation, Filmriss etc.; Film verkehrt herausgenommen (z.B. vor Ablauf der Spule) führt zu weiss belichtetem Film. Bei Doppel 8: Vergessen, beim Umkehren mitzuzählen führt zu doppelbelichtetem Film. Viele Fehler ergeben sich, wenn man alle o.g. Arbeitsschritte noch nicht kennt und dann noch beim Drehen unter Zeitdruck steht.
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Hier ein spontan gedrehter & frisch entwickelter Super 8-Film von mir (noch notdürftig per Videokamera vom Tageslichtschirm eines Eumig 610D digitalisiert), der den Street Art-Künstler Señor Schnu in Aktion zeigt: - Eine Rolle Ektachrome 100D in einer Canon 310XL, kein nachträglicher Schnitt.
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Zoom oder Cine 8-16 als Ersatz für "Schmalfilm" abonieren ?
fcr antwortete auf Volker Leiste's Thema in Schmalfilm
Ich kann nicht für die anderen ex-"schmalfilm"-Autoren sprechen, aber bisher ist "zoom" noch nicht direkt an mich herangetreten. Sowieso hatte ich früher Jürgen Lossau meine Themen immer selbst vorgeschlagen. Da Jürgen mittlerweile nicht mehr "zoom"-Chefredakteur ist und ich das Themengebiet dieser Zeitschrift durch Internet-Communities und -Blogs i.d.R. ebenso gut oder besser abgedeckt finde, sah ich bisher keinen Bedarf, mit der Redaktion Kontakt aufzunehmen. Meine Schmalfilm-Schreibzeit investiere ich am liebsten in filmkorn.org, das sich dank der Mitarbeit vieler Mitforisten prächtig entwickelt. Und, un das jetzt mal deutlich sagen, nachdem ich mir früher Bemerkungen verkniffen hatte: Seitdem Aaton hier nicht mehr die Diskussionen verpestet, ist dieses Forum hier wieder prima und deckt meinen Informationsbedarf! -
Hier mal ein mit einem Reflecta RPS 7200 und Silverfast 8 (teuerste Version) selbstgescanntes Kodak Gold 400-Negativ. Der Reflecta hat automatischen Filmtransport, Silverfast scannt in zwei Belichtungs-Durchgängen, automatischem Tone Mapping und Negativ-Farbkorrektur. Schade, dass es so eine Lösung nicht für Schmalfilm gibt. Die Qualität ist um Klassen besser als mit Flashscan oder Müller HM73.
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Die Profiversion des (bekannten) Scanprogramms Silverfast unterstützt ebenfalls Negativscans mit Aufhebung der Maske für alle verbreiteten Filmsorten. Vor dem Scannen stellt man die Filmsorte ein, dann wird die Invertierung und Farbkorrektur automatisch vorgenommen.
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Kompletter Unsinn, das stimmt vorne und hinten nicht. (Ich bin in West-Berlin aufgewachsen.)
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Sachtler ACE (Kostenpunkt: rund 600 Euro) oder Manfrotto 547B + 701HDV Fluidkopf (rd. 300 Euro). Keine Noname-Fabrikate, die nicht stabil genug sind und eigene Schnellkupplungen verwenden, für die es keinen Ersatz gibt.
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Ich hatte das hier ursprünglich in diesem Forum erwähnt, worauf sich Friedemann der Sammelbestellung anschloss. Die Künstlerfilmlabore sind auf www.filmlabs.org gelistet.
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Mein (allerdings subjektiver) Eindruck war, dass sich die nicht näher erklärte "Hoffnung" eher auf den Preis richtete - dass der Avichrome nämlich ein sehr preiswerter Film irgendwo in der 15 Euro-Region werden würde, weil er ja auf kostengünstigem Luftüberwachungsmaterial basiert. Auch bei qualitativen Abstrichen gegenüber Kodak hätte ein billiger Farbumkehrfilm dem Schmalfilmen noch einmal einen Schub geben können. In diesem Sinne habe ich auch Jürgens Kommentar zur 50-Euro-Grenze verstanden.
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1959 appellierte die amerikanische Avantgardefilm-Pionierin Maya Deren an Amateurfilmer, mehr Gebrauch von ihrer (gegenüber professionellen Filmcrews) größeren Freiheit, Beweglichkeit und besserem Zugang zu Orten und Situationen zu machen, statt sich in Kleinkram und Technikobsessionen zu verlieren. Ein unglaublich aktueller Text. Ich hatte ihn schon vor einigen Monaten übersetzt. Er steht jetzt, inspiriert durch Deinen obigen Einwurf, auf filmkorn.org.
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filmt eigentlich überhaupt noch jemand?
fcr antwortete auf Fairchild Cinephonic's Thema in Schmalfilm
Die Frage ist, ob man das heute noch gut bzw. einfach beurteilen kann. Die meisten digitalen Fotoapparate (und selbst Mobiltelefone wie das iPhone) nehmen in HD-Qualität bewegte Bilder auf, einige von ihnen (z.B. die Panasonic GH-Serie) in besserer Qualität als Amateur-Videocamcorder. Viele Leute, von denen Du denkst, dass sie fotografieren, filmen vielleicht. Sieh Dir als Beweis einfach mal vimeo.com an, eine Website, auf der man ausschließlich selbstgedrehte Videos hochladen kann. Mittlerweile sind das über 50 Millionen (bei 8 Millionen registrierten Nutzern und 65 Millionen Besuchern pro Monat), und das Qualitätsniveau ist erstaunlich hoch. Wenn Du "Filmgerät" nicht ausschließlich analog definierst, dürftest Du einem Trugschluss aufsitzen, s.o.