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schmalfilm 6/2012 erscheint noch vor Weihnachten - hier sind die Themen
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Als Ausländer wird mich der Schmalfilm erst nach den Feiertagen erreichen. Ich habe ich mir deshalb auf www.schmalfilm.de schon einmal die Artikel-Vorschauen angesehen, darunter auch die zu d-mount-Objektiven an der Pentax Q. Zufällig besitze auch ich eine Pentax Q mit d-mount-Adapter. Was im Artikel über den "Look der Fünfziger" und "Look der soften Linsen" geschrieben wird, stimmt so pauschal aber nicht. Ein d-mount-Switar 12,5mm/f1.5 ist an der Pentax selbst bei Offenblende hervorragend in Schärfe, Kontrast und Farbwiedergabe, mit Abstrichen nur an den Rändern. Die Randunschärfe ist wohl dadurch bedingt, dass der Sensor der Pentax 6.17 x 4.55 mm misst, das Switar aber nur für die 4.5 x 3.3mm von Normal 8-Film gerechnet ist. Davon abgesehen, schlägt es die Abbildungsleistung des (an sich sehr guten) 8.5mm/f1.9-Festbrennweitenobjektivs der Pentax Q. Schon erstaunlich, dass ein altes 8mm-Kameraobjektiv auch einen Sensor mit dichtest gepackten 12 Megapixeln so gut bedient. Was meine Theorie bestätigt, dass mit Bolex-Kameras gedrehte Normal 8-Filme nicht nur wegen des Bildstands, sondern auch wegen der hervorragenden Festbrennweiten-Switare besser aussehen als per Zoomobjektiv aufgenommenes Super 8-Material. -
Da sieht man das Problem, dass alle bezahlbaren Telecinelösungen nicht genug Dynamik liefern, um Negativfilm so abzutasten, dass man ihn digital farbstichfrei umdrehen kann. Ehrlich gesagt: Wenn das hier die Lösung sein soll, drehe ich lieber gleich digital...
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Kodak stellt Produktion des Ektachrome 100D ein
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Um einmal extrem grob abzuschweifen: Ich wette, so wird das irgendwann auch mit fossilen Brennstoffen und anderen Rohstoffen von Produkten sein, die wir heute noch selbstverständlich verwenden. Einige von uns werden das noch miterleben, und es wird genauso ablaufen wie diese Geschichte hier. -
Kodak stellt Produktion des Ektachrome 100D ein
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Der harte Kern, der hier im Forum versammelt ist, wird weiterfilmen solange es E100D-Restbestände und Velvia in der Wittner-Abfüllung gibt - und selbst wenn das einmal aufhören sollte, werden die meisten hier wohl schwarz-weiss weitermachen. (Für mich ist das bereits ein Grenzfall: bei schwarz/weiss sehe ich die Vorteile von Film gegenüber einer guten Digitalkamera wie der GH2 nicht mehr, ausser dem Spass am Handgemachten und der Haptik natürlich.) Mit der Einstellung des E100D ist aber Schmalfilm für Amateurfilmer gestorben, die nicht zum harten Szenekern gehören, sondern ihre Filme noch im gutsortierten Fotohandel kaufen (ja, das gibt es noch); machen wir uns da nichts vor. Das bedeutet auch: Die verbleibenden Labors werden nicht mehr genug Aufträge bekommen und sich zumindest mit Schmalfilmaufträgen nicht mehr lange halten können. Von den Schmalfilmanbietern könnte bis auf Wittner und Pro8mm nicht mehr viel bleiben. Tja, ich verkneife mir mal Kraftausdrücke. -
Habe gestern drei Rollen Normal 8-E100D in Frank Bruinsmas Labor abgeholt, die ich in Kalifornien mit einer Bolex D8LA (mit 5.5mm- 13mm- und 36mm-Switaren) belichtet hatte, und was soll ich sagen: Die Bildqualität ist umwerfend. Richtig scharf, fantastisch klare und tiefe Farben, tadelloser Bildstand - wie ein ausschnittsvergrösserter 16mm-Film. Neben der Mechanik dürfte das vor allem an den guten Festbrennweiten-Objektiven liegen. Die erforderliche Sorgfalt beim komplett manuellen Arbeiten (Belichtung mit einem Lunasix, Scharfstellen durch Einschätzen des Abstands bzw. ausreichenden Tiefenschärfebereich) tat ihr übriges; noch nie hatte ich so wenig Ausschuss und Fehlbelichtungen bei meinem Filmmaterial. Und das mit einer so kleinen und robusten Kamera, gegen die eine R10 ein Monster ist, und mit der trotzdem alles geht: 12-64 fps, Doppelbelichtung mit Zurückspulen, variable Sektorenblende. So bin ich mittlerweile auf dem Standpunkt: Entweder elektronisch oder mechanisch, aber beides mit voller Konsequenz. D.h., entweder elektronisch-digital (z.B. mit einer GH2) oder vollmechanisch-analog (mit einer Bolex, Zenit/Krasnogorsk, Meopta, Pentaflex oder Pathé...). Aber keine mit (sowieso zunehmend verrottenden) Elektroniken, Automatiken und Elektromotoren und Zooms vollgestopften Amateurfilmkameras mehr. Und am besten mit Film auf der Spule.
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Welche N8-Kameras außer Bolex empfiehlst Du? Ich bin noch auf der Suche nach einer kompakten Kamera mit Scharfstellhilfe (egal ob Mess- oder Prismensucher), vorzugsweise mit d-mount-Wechselobjektiven. Bei den kleinen Bolexen geht das Scharfstellen nur durch Abschätzen, die H8 ist zu groß und schwer für den mobilen Gebrauch.
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DS8 würde auch mich brennend interessieren. Am liebsten mit einem Vergleichstest der (wenigen) hauptsächlich verfügbaren Kameras - Zenit, Meopta, Canon, Elmo, umgebaute Bolex -, ungefähr im Format des früheren "Schmalfilm"-Vergleichstest von Super 8-Spitzenkameras. Und dazu noch einen Qualitätsvergleich mit Kassetten-S8-Kameras: Wie schlägt sich eine Zenit oder Meopta gegen eine durchschnittliche Super 8-Kamera, wie eine Canon Scoopic DS8 gegen eine 840xl und eine Bolex DS8 gegen eine Leicina Special? Bringt Rollfilm wirklich sichtbare Verbesserungen bei Bildstand und -schärfe gegenüber der Kodak-Kassette? Vielleicht auch eine Einschätzung von Fabrikanten wie Wittner und Adox, wie handfest die Vorteile eines allgemeinen Rück-Umstieg auf Rollfilms wären - angesichts der Probleme immer unzuverlässiger werdender elektronischer Kameras und S8-Kassetten, aber auch aus herstellungstechnischer und -ökonomischer Sicht. Letztes Wochenende fiel mir im (wie immer) randvoll gestellten "Parallaxe"-Laden in Amsterdam eine Kameratasche auf die Füße, deren Inhalt sich zu meiner Überraschung und auch zu der von Ladeninhaber Johan als komplette Zenit DS8-M-Ausrüstung entpuppte. Ich konnte sie für 40 Euro erstehen und bin nun auch angefixt.
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Ist der Anbieter Super 8 Warehouse Mitforenten schon bekannt?
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Nimm mal beinahe die gesamte Medienbranche inkl. Ausbildung.
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Exakt. Und wenn man nachmittags um halb drei schreibt, kommt das sogar noch schlechter an.
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Da gibt's noch ein Unterschied: Fachzeitschriften werden von einem Fachpublikum gelesen, dieses Forum hier aber kann jeder googeln, auch z.B. der Arbeitgeber. In bestimmten Branchen und Berufsfeldern kommt es nicht so gut an, wenn man sich für analogen Film engagiert.
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Und dann ist noch die Frage, ob die für Normal 8-Kameras üblichen d-mount-Objektive das (in der Horizontalen 28% und in der Vertikalen 21%) größere Super 8-Bild auch abdecken - ohne krasse Vignettierung oder Randunschärfe.
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"functie" ist das niederländische Wort für Berufsanstellung bzw, -tätigkeit.
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Hier eine Übersetzung der Bestätigungsmail: Lieber ... ..., Auf der Website petities.nl wurde die Petition "Analoges Kino: Von der Industrie zum Kulturerbe" mit der E-Mail-Adresse ... am ... mit dem Namen ... gezeichnet. Wenn Sie hiermit nicht einverstanden sind, können Sie diese E-Mail einfach ignorieren. Sie bestätigen ihre Unterschrift, indem Sie diesen Link hier anklicken. Dann gelangen Sie auf eine Webseite, auf der Sie den Schaltknopf [bevestigen] ("bestätigen") anklicken können. Wenn Sie dies tun und sich für eine öffentlich sichtbare Unterschrift entscheiden, finden Sie Ihre Unterschrift unter der Petition in der Rubrik mit dem heutigen Datum wieder. Sie können Ihre Unterschrift auch noch nachträglich sichtbar oder unsichtbar machen, indem Sie den Link in dieser E-Mail erneut aufrufen und Ihre Einstellungen verändern. Um Ihre Unterschrift zu bestätigen, können Sie alternativ auch diesen Link ins Adressfeld Ihres Webbrowsers kopieren: .... Diese E-Mail ist vertraulich, weil nur ... mit der Adresse ... die Unterschrift bestätigen darf. Bitte senden Sie diese E-Mail nicht an andere weiter und veröffentlichen Sie Ihren Inhalt - mit dem persönlichen, nur für Sie bestimmten Link - nicht. Sollten Sie diese E-Mail dennoch an andere weiterschicken, bleiben ausschliesslich die Daten gültig, die jemand in Ihrem Namen zuletzt eingegeben hat. Ein Tip: Möchten Sie gerne andere Leute zum Unterzeichnen einladen? Verweisen Sie dann auf http://redanalogefilm.petities.nl/, oder verschicken Sie unsere Standard-Einladung, die sichtbar wird, nachdem Sie den obigen Link bestätigt haben. Wenn Sie sich selbst einladen, erhalten Sie die Einladungs-E-Mail, die Sie anderen weiterschicken können. Wichtig: Viele Leute finden ihre Unterschrift unter einer Petition von petities.nl noch Monate oder Jahre später wieder, wenn sie ihren eigenen Namen im Web suchen. Wenn Sie vermeiden wollen, dass künftige Arbeitgeber, Kunden oder andere Bekannten sehen können, dass Sie eine bestimmte Petition unterzeichnet haben, wählen Sie dann bitte die Option einer unsichtbaren Unterschrift. Sollten Sie dies nachträglich tun - nachdem Ihr Name bereits mehrere Wochen sichtbar war -, wird es auch wieder mehrere Wochen dauern, bis die Suchmaschinen dies registrieren und Ihr Name unter einer Petition nicht mehr als Suchresultat sichbar sein wird. Mit freundlichen Grüssen, Petities.nl, gemeinnütziger Verein
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Es handelt sich um Cineco, den letzten großen kommerziellen Film-Dienstleister in den Niederlanden, der neben Filmkopien u.a. Filmentwicklung, professionelles Telecine und Filmrestauration anbot - und auch die Densitometrie bzw. Qualitätskontrolle für Franks Labor besorgte. Cineco schloss von einem auf den anderen Tag unerwartet seine Tore, z.T. suchen Leute noch verzweifelt nach ihren dort hinterlassenen Filmen in der Konkursmasse. Die Pleite hat mehrere Gründe, die wichtigsten: die Niederlande sind ein relativ kleines Kinoland mit rund 132 kommerziellen Kinos, 31 Filmkunsthäusern und insgesamt 675 Leinwänden. (Deutschland hat rund 4800 Leinwände bei einer 4,8fachen Bevölkerung; pro Kopf gerechnet liegt die Anzahl der niederländischen Kinos/Leinwände damit ein knappes Drittel unter der von Deutschland.) Mit der Umstellung auf Digitalprojektion sind 35mm-Projektoren aus den kommerziellen Kinos so gut wie verschwunden. Es ist kaum zu glauben, aber größtenteils wurden die funktionierenden Apparate sogar vernichtet. In einzelnen Fällen sorgten Filmvorführer kleinerer kommerzieller Kinos dafür, dass die Projektoren von den Machern von Filmkunsthäusern bzw. Kunstzentren wie z.B. WORM in Rotterdam abgeholt und dadurch gerettet werden konnten. Damit gibt es für Cineco keinen großen kommerziellen Markt mehr in den Niederlanden, der früher noch u.a. durch die Notwendigkeit untertitelter Filmkopien bestand. (Mit der Ausnahme von Kinderfilmen werden Filme hier - glücklicherweise - nicht synchronisiert.) Die Geschäftsführung hatte wohl gehofft, als Fachbetrieb für die Restauration und Digitalisierung historischen Filmmaterials überleben zu können. Dies zerschlug sich jedoch, als sich herausstellte, dass das grandios wiedereröffnete niederländische Filmmuseum EYE in Amsterdam zu diesem Zweck eigene Technik angeschafft hat. Hier eine Übersetzung des niederländischen Texts: Analoges Kino - von der Industrie zum Kulturerbe Das letzte Filmlabor der Niederlande schloss vor kurzem seine Tore. Ist analoger Film also nur noch eine überholte Technik, die unter dem Druck wirtschaftlichen Kurzfrist-Denkens ausgemustert werden muss? Nehmen wir künftigen Generationen dieses Kulturerbe weg? Petition Wir, Filmemacher, Filmproduzenten, Künstler, Filmtechniker, Konservatoren, Programmgestalter, Filmliebhaber, stellen fest, 1. dass den Niederlanden die analoge Kinokultur verloren zu gehen droht; 2. dass viele Filmemacher und Künstler noch immer lieber mit analogem Film arbeiten; 3. dass analoger Film mangels eines langzeithaltbaren Videostandards noch immer das beste Format für die Bewahrung analog und digital gedrehter Filme ist; 4. dass die Bewahrung von Kulturerbe nicht der Industrie oder dem Markt überlassen werden kann, sondern eine öffentliche Aufgabe ist. und bitten (das niederländische Filmmuseum) Eye und das (niederländische) Ministerium für Erziehung, Kultur und Wissenschaft, zu den weltweiten Bemühungen zur Bewahrung der analogen Kinokultur beizutragen, indem die analoge fotochemische Filmtechnik in die Denkmalschutzrichtlinien aufgenommen wird und das Fachwissen und die Ausstattung von Cineco/Haghefilm für die Niederlande erhalten werden.
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Kann man eigentlich auch den E100D mit den oben beschriebenen Prozessen cross s/w entwickeln? Eine Negativentwicklung geht sicher, aber auch Bleichbad und Positivumkehr? Und muss man das Material dafür in der Kamera stärker belichten?
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Ich danke für alle Antworten! Das war sehr hilfreich.
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Frage ans Forum: Welche Normal 8-Filmbetrachter sind empfehlenswert und gut auf dem Gebrauchtmarkt zu kriegen? (Die Hünemörder-HKS sind sicher die Spitzenklasse, aber selten und teuer.)
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Angeblich plant Fuji die Einstellung seiner Cinefilm-Produktion Ende dieses Jahres - allerdings steht das da nur im Konjunktiv, und ich weiß nichts über die Seriosität dieser Quelle.
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Morgen (1.9.) abend findet wieder das internationale 8mm-Festival im niederländischen Kampen statt - das bisher immer kreative Höhepunkte bot. Den Besuch kann ich wärmstens empfehlen. Mehr Informationen auf http://www.8mmfestival.com. Und hier, noch vor der offiziellen Premiere am Samstag, mein Super 8-Film vom letztjährigen Festival, der einen Eindruck von der Atmosphäre gibt: http://vimeo.com/46387925 (Passwort '8mm').
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Schau mal hier, bei Min. 2:30: . Das Meer wurde mit einer kleinen Nizo aufgenommen, die Leuchttürme mit der R10.
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Gleich mal eine Warnung: Mit der R10 gefilmtes Material ist deutlich sichtbar schärfer als Material, das mit preiswerteren Standardkameras gedreht wurde - und zwar so, dass man beim Sehen denkt, dass gewissermaßen um ein Filmformat hochgeschaltet würde. Persönlich würde ich den Collagen-Look einfach so lassen. Das gehört auch zum Charme von Schmalfilm.
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Von Frank Bruinsma gibt's interessante Neuigkeiten - er ist gerade eine Partnerschaft mit dem kanadischen Labor FilmRescue eingegangen. Sein Super 8 Reversal Lab fungiert nun auch als europäische FilmRescue-Filiale und -Annahmestelle (mehr dazu auf http://super8.nl/english/e_news.htm). Konkret bedeutet das, dass Frank auch altes Filmmaterial (inkl. Kodakchrome in s/w), das er bisher nicht selbst entwickeln konnte, nach Kanada weiterschicken kann und sich um die Abwicklung kümmert. Ich wußte wegen Franks Enthusiasmus schon etwas länger von dieser geplanten Verbindung, seit gestern ist sie offiziell. Es begann mit einem Besuch der Kanadier hier in den Niederlanden und einem Rückbesuch Franks in Kanada. Offenbar haben sich da Geistesverwandte gefunden.
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Frank Bruinsma twitterte heute: "According to my #Kodak salesman #Ektachrome #100D is still available, but he could not confirm the #emulsion is still being produced."
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Mein Händler um die Ecke hat auch gerade vier Baltare im Angebot, falls es Dich interessiert: http://mkoptics.net/m/index.php?cPath=23