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Kodaks Pensionsfonds, der die Foto-Filmherstellung der Firma aufgekauft und daraus "Kodak Alaris" geformt hatte, will die Firma wieder abstoßen: https://petapixel.com/2023/04/17/the-main-kodak-film-business-is-up-for-sale-again/ Wenn ich mich nicht irre, werden die Cinefilme (inkl. Ektachrome und Vision3) jedoch von Eastman Kodak hergestellt, dem anderen Kodak-Teil, der nach der Pleite der Mutterfirma selbständig weitermachte. Trotzdem bleibt abzuwarten, was der Alaris-Verkauf für die Filmherstellung insgesamt bedeutet. Fujifilm scheint ja auch keine Filme mehr herzustellen und hatte zuletzt Kodak Alaris-gefertigte Kleinbildfilme unter eigenem Namen verkauft.
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Julia Roberts macht Werbung für Nizo Super8-Kamera ;-)
fcr antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Das wird der Fotograf/der Stylist/die Agentur bewusst gemacht haben, weil sie eine Klage wegen Verletzung von Markenrechten bzw. Warenzeichen vermeiden wollten. Auch wenn es Nizo nicht mehr gibt, kann es sehr gut sein, dass Braun die Rechte an der Marke nach wie vor hält. Zumindest wollte man hier kein Risiko eingehen. -
Nur um das klarzustellen - ich hatte u.a. auf @Gizmos folgenden Beitrag reagiert und was darin steht "Un- und Halbwissen" genannt: Gizmos Aufforderung per persönlicher Nachricht, meinen Beiträg zu löschen, habe ich "pampig und frech" wie folgt beantwortet: "Ich sehe nicht den geringsten Grund, eine völlig sachliche und inhaltlich korrekte Bemerkung zu entfernen. " Jeder möge sich hierzu seine eigene Meinung bilden. Und schade, dass die Moderatoren Beiträge offenbar nur um des lieben Friedens löschen.
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meine Vimeo-Impressionen der gestrigen Fotografica-Börse in Hilversum, Niederlanden [weder als Film, noch als klassisches Video aufgenommen, sondern als Hochgeschwindigkeits-Raw-Digitalfotos, mit Stummfilm/8mm-typischen 16 Bildern/Sekunde]: (Am besten im Vollbild betrachten und bei 2K-Auflösung [Einstellen per Zahnrad-Knopf])
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Atomkraft sichtbar machen mit analoger Fotografie/Schmalfilm
fcr antwortete auf Martin Rowek's Thema in Schmalfilm
Klingt nach Andreas Gursky... -
Und als Motiv muss eine Graukarte (bzw. Normalgrau 18%) statt Weiß gewählt werden.
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Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Nein, ich meinte diese Aufnahmen hier, aus demselben Film: Das wurde noch kombiniert mit niedrigeren Bildraten (6-12fps) und Verdoppelung der Bilder in der 24fps-Projektion, um wieder auf normale Geschwindigkeit zu kommen. Übrigens hatte ich mich getäuscht, auch hier war der Shutter 'nur' 180 Grad, nur dass durch die niedrigere Bildrate beim Aufnehmen die tatsächlichen Belichtungszeiten entsprechend länger wurden. -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
1/24 Verschluss bei 24 Bildern/Sekunde, 1/18 bei 18 Bildern etc. Mehr zum Thema u.a. hier: https://iso16oo.wordpress.com/tag/verschlusswinkel/ Florian -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ja, sieht man ja auch an Belichtungsmessern mit "Cine"-Scala, die immer von 180 Grad (bzw. halbierter Verschlusszeit ggü. der Bildwiederholrate) ausgeht, wie z.B. hier: Ausnahmen von der Regel gibt's natürlich, wie z.B. den Einsatz von 45- und 90-Grad-Verschluss für Stakkatobilder in den Kriegsszenen von Spielbergs "Saving Private Ryan", oder den Einsatz von 360-Grad-Verschluss in einigen (von Christopher Doyle) gedrehten Filmen Wong-Kar Wais. Ich würde es bei der Beaulieu halt eher als Nachteil (denn als Vorteil) sehen, dass sie nur "Saving Private Ryan"-Verschlusszeiten anbietet. Vielleicht dienten die auch nicht wirklich dem besseren Filmbild, sondern waren wegen des Schwingspiegelsuchers nötig?!? -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Schwenks kannst Du ja noch kontrollieren, aber wenn Dir z.B. ein Auto ruckelnd durchs Bild fährt, kannst Du nichts mehr machen. Um es daher hart zu sagen: Abweichungen von der 180-Grad-Shutter-Regel sowohl nach oben (Stichwort XL-Kameras, für mehr Lichtempfindlichkeit) als auch nach unten (Beaulieu, für weniger Bewegungsunschärfe), sind typische Amateurfeatures, die sich vielleicht gut in Werbeprospekten machen, aber nicht für ein besseres Filmbild sorgen.... -
Super 8 Magazin #7: Welche Kamera ist die beste?
fcr antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
In meinen Augen etwas seltsam - bei Filmproduktionen gilt nach wie vor die 180-Grad-Regel, also dass bei 24 Bildern/Sekunde eine Verschlusszeit von 1/48 zur natürlichsten bzw. flüssigsten Bewegungsdarstellung führt und kürzere Verschlusszeiten zu Stroboskop-Effekten bzw. abgehackten Bewegungen führen. Der Gedanke dahinter ist, dass die für wirklich flüssige Bewegungen eigentlich zu geringe Bildfrequenz von 24 Bilder/Sekunde optisch kaschiert wird durch die Bewegungsunschärfe der mit nur 1/48tel aufgenommenen Bewegungen (also den leicht verwischten Bildteilen wie z.B. eines Beins in Bewegung). Bei 1/18 spielen diese Überlegungen sogar noch eine größere Rolle als bei 1/24. Wenn man jetzt kürzere Verschlusszeiten wählt, hat man zwar weniger Bewegungsunschärfe, aber auch abgehacktere Bewegungen. Fast alle heutigen Kameraleute arbeiten mit ND-Filtern, um die Verschlusszeit auf 180 Grad bzw. 1/48 zu verlängern und kürzere Verschlusszeiten zu vermeiden. Dass bei Super 8-Kameras kürzere Verschlusszeiten als bildqualitativer Vorteil wahrgenommen wurden/werden, kann ich mir eigentlich nur mit Handkameraführung bzw. unruhigem Bildstand erklären, deren Verwischungseffekte hierdurch kompensiert werden.... -
Once Upon A Time In Germany - Super8-Projektion mit Live-Soundscapes
fcr antwortete auf k.schreier's Thema in Schmalfilm
Hier gibt einen kurzen Trailer: -
"Erren Franklin Ojai, CA 93023, USA I've been shooting on 8mm film for over 20 years." Ziemlich beeindruckende Filme auf seiner Vimeo-Seite, zumal er seine visuellen Effekte direkt in der Kamera macht. Wäre vielleicht eine Geschichte im Super 8-Magazin wert?
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Ich meinte etwas anderes: Dass bei E100D der Filterschalter bei Tageslicht auf das "Kunstlicht"-Symbol gesetzt werden muss. Das ist schon verwirrend und ein Fallstrick für Anfänger.
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Aus meiner Sicht hat die Canon 310XL ein echtes Manko als Anfängerkamera: dass sie keinen Schnittbildsucher bzw. keine Scharfstellhilfe hat (dafür aber ein f1.0-Objektiv, bei dem der Fokus relativ kritisch sein kann, vor allem bei Nahaufnahmen). Und ich würde auch zu Vision 3 200T raten - nicht nur, weil der Film in fast jeder Lichtsituation funktioniert, sondern auch weil man bei der Tageslicht-Filterstellung an der Kamera nicht umdenken muss. Eine kleine Nizo scheint mir daher praxisnah...
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Dann war das also ein echter Hersteller und keine Handelsmarke, hinter der tatsächlich einer der damaligen japanischen OEM-Objektivhersteller wie z.B. Sigma, Kiron oder Komine stand. Durch Googeln konnte ich mittlerweile herausfinden, dass Zeika auch als OEM für Keystone gearbeitet hat und dass das Keystone Keytar 38mm/1.4 (d-mount) identisch ist mit dem Zeika Nominar 38mm/1.4.
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Auf der Fotografica-Börse in Hilversum sowie auf Catawiki kam ich sehr günstig (= für insgesamt 21 EUR...) an zwei Zoomobjektive für Super 8- bzw. Normal/Doppel-8-Kameras, und beide scheinen mir äußerst obskur zu sein. Daher meine Frage, ob Mitforisten mehr über sie wissen... Erstes Objektiv: Ein (westdeutsches) Zeiss Vario-Sonnar 9-36mm/1.9 mit c-mount. Offenbar handelt es sich um ein Objektiv, das aus einer Super 8-Kamera - wohl einer Zeiss Ikon Moviflex S8 - ausgebaut und in Bastelarbeit mit einem c-mount-Gewinde versehen wurde: Die Blende lässt sich über einen Mini-Hebel an der Unterseite regeln. Wahrscheinlich setzte an ihm die kamerainterne Blendensteuerung an. Das zweite Objektiv stammt von dem genial benannten japanischen Hersteller Zeika (Zeiss + Leica...), hat einen d-mount und ist mit 13-38mm (bei durchgehender Blende 2.8) ein klassisches Normal/Doppel-8-Kameraobjektiv, mit einer interessanten, auf den Tubus aufgesetzten Zoomhebelkonstruktion: Von diesem Hersteller besitze ich auch ein 25mm/0.9-c-mount-Objektiv für 16mm-Kameras (das ebenfalls "Zeika Nominar" heisst). Weiss jemand eventuell, wer hinter diesem Hersteller steckte?
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Erzählt nichts neues und ist in einigen Details ungenau, trotzdem eine relativ brauchbare Zusammenfassung des Stands der Dinge:
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Gerade erschienenes Buch über die Super 8-Filme des Experimentalfilmers Michael Brynntrup (einer festen Größe der Super 8-Undergroundfilmszene der 1980er Jahre): https://salzgeber.de/de/buch/brynntrup-super-8/
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Vielleicht überflüssig zu erwähnen, aber zwei Wochen nach diesem Posting hat Annie Ernaux den Literatur-Nobelpreis gewonnen...
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In der ARTE-Mediathek: Annie Ernaux’ Super 8 – Tagebücher: https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/ "Von 1972 bis 1981 hat Annie Ernaux ihr Familienleben mit einer Super-8-Kamera festgehalten. Szenen unterm Weihnachtsbaum, Geburtstagsfeste oder Urlaube im Chile von Allende und dem maoistischen Albanien – die persönlichen Aufnahmen sind dabei mehr als nur Familienerinnerungen; sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen der französischen Mittelschicht nach dem Jahr 1968. Gegen Ende des Winters 1972 kaufen Annie Ernaux und ihr Mann Philippe Ernaux eine Super-8-Kamera von Bell & Howell. Philippe Ernaux übernahm von 1972 bis 1981 die Rolle des Kameramannes; vor der Kamera zu sehen: Annie und ihre beiden Söhne Eric und David. Nach langer Zeit stößt Annie Ernaux erneut auf die Aufnahmen, die neun Jahre ihres Familienlebens dokumentieren. Auf den Filmrollen festgehalten sind einzigartige Glücksmomente: ein Spaziergang am Seeufer in Annecy oder in der Schlucht Gorges du Fier, Davids erste Skiabfahrt und Erics zaghafte Schwimmversuche. Doch welche Geschichte erzählen diese Aufnahmen einer französischen Mittelklassefamilie der 70er Jahre? Was verbirgt sich hinter den Weihnachtsfeiern, den lächelnden Gesichtern der Großeltern und den langsam gefilmten Landschaftsaufnahmen in der Ardèche? Für Annie Ernaux sind diese Home-Movies mehr als nur Familienerinnerungen – sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen einer ganzen sozialen Klasse nach 1968. Die Bilder zeigen den Alltag der Ernaux‘, hin- und hergerissen zwischen den Reizen der neuen Konsumgesellschaft und ihren eigenen intellektuellen Bestrebungen. Nach 1977 ist es vorbei mit Geburtstagsessen und intimen Familienmomenten. Immer seltener sind Menschen und Gesichter auf den Filmrollen zu sehen. Das Paar wird sich langsam fremd, und die liebevolle junge Mutter erinnert sich daran, wer da noch in ihr steckt: eine Frau mit dem brennenden Drang zu Schreiben."
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Lehre wäre für mich daraus, Super 8-Filme nicht durch solche Monsterprojektoren ziehen zu lassen, weil das Format einfach viel zu fragil dafür ist.
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Es müsste sich jemand finden, der eine Doppel 8-Perforation in 16mm-Kopierfilm stanzt - dann könnte man das Doppel 8-Negativ sogar relativ einfach positiv kopieren...
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Traurige Nachricht: der international gefeierte iranische Spielfilmregisseur Jafar Panahi ("Taxi Teheran") wurde in seinem Heimatland verhaftet. Dieses Foto aus dem Jahr 2010 zeigt ihn in Teheran. Mehr in der ZEIT: https://www.zeit.de/politik/2022-07/iran-regisseur-jafar-panahi-festnahme-berlinale
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Logmar kündigt 16mm Kamera an, Codename "Galapagos"
fcr antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Bei elektronisch gesteuerten MFT-Objektive: ja. Es gibt aber auch optisch sehr hochwertige, vollmanuelle MFT- Objektive von Voigtlander, Laowa und Veydra (jetzt Meike Cine), sowie anamorphische Objektive von Sirui. Ich denke, dass die Logmar-Entwickler vor allem die im Auge haben.